Welche Glaubensgruppe wächst mehr?
Der Islam ist die Religion, die am schnellsten wächst. Aber immer mehr Menschen auf der Welt verlieren ihren Glauben: viele Christen werden Atheisten, auch viele Muslime. Meistens wegen der Wissenschaft. Warum ist das so?
16 Stimmen
7 Antworten
Ich glaube von den reinen Zahlen her sind es Muslime wegen der hohen Fertilisation.
Aber man muss dazu sagen, dass es in muslimischen Ländern wahnsinnig viele anonyme Atheisten gibt. Die Zahl dieser Menschen wächst auch stetig. Allerdings lässt sich nicht messen, wie viele das sind & wie schnell ihre Zahl wächst.
Ganz einfach weil man das nicht in diesen Ländern sagen sollte, dass man nicht an Gott glaubt. Den Islam zu verlassen ist Apostasie & wird in manchen Ländern sogar mit dem Tod bestraft.
"Ohne die Todesstrafe für Apostasie gäbe es heute keinen Islam."
Halte ich für etwas übertrieben.
Ich auch, ein wenig, aber das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich müsste nachschauen welcher Großmufti genau das gesagt hat (problematisch wenn man so viele Bücher hat, aber wenigstens sehr aufschlussreich das die gesegnete KI dabei nicht helfen kann).
Zunächst mal ist nicht der Islam die religiöse Gruppe die am schnellsten wächst. Das sind christliche Pfingstkirchen. Und natürlich ist es so, wo immer die Menschen mit Wissen in Kontakt kommen ist der Glaube auf dem Rückzug. Das gilt auch für den Islam. Es ist ja nicht so das Moslems dümmer sind als andere Menschen. Nur meistens ungebildeter. Bildung und Religion vertragen sich nicht. In der Regel. Natürlich gibt's auch gebildete Individuen die an Religion erkrankt sind.
Auch das Christentum wächst stark außerhalb von Europa, hauptsächlich in Südafrika und Asien. Man muss differenzieren: Der Islam wächst auch durch die hohe Geburtenrate sehr stark und nicht nur durch Konvertierung.
Die Wissenschaft ist nicht der Grund. Es ist der Zeitgeist - Menschen ohne Wurzeln leben in einer Zeit, die keine Autorität oder Wahrheit mehr zulässt. Alles muss relativ sein. In der westlichen Welt herrscht leider der Individualismus.
Die vergleichsweise hohe Fertilität muslimischer Frauen fängt das auf:
Und es gibt Gegenden, wo der sogar Glaube zunimmt:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/religion-und-glaube-wo-es-die-meisten-atheisten-gibt-1.1336540
Viele Christen verlassen die Kirche auch nicht wegen Apostasie, sondern wegen Unzufriedenheit oder Kirchensteuer:
Bitte draufklicken. Bildquelle

Der berühmte Geburtenjihad und das schöne Kindergeld in westlichen Ländern.
Schraubt man dem Allah das Kindergeld ab und gibt ein Sch* auf Aussagen wie „ihr seid Razzizsten“ , dann würde der Ali schnell seine Aïcha nicht mehr schwängern in Westeuropa.
Das ist doch toll
Übrigens danke belfast für diese statistik
Das sind Irreführende und verkürzende Behauptungen.
Klarstellung 1 :„Der Islam ist die Religion, die am schnellsten wächst.“
➡️ Korrektur:
Der Islam wächst hauptsächlich durch hohe Geburtenraten, nicht durch Bekehrungen.
- Laut Pew Research Center (2017) ist das Bevölkerungswachstum in mehrheitlich muslimischen Ländern der Hauptfaktor nicht religiöse Überzeugung.
- Die Zahl der Konversionen weltweit etwa ausgeglichen:
- Jährlich treten etwa genauso viele Menschen zum Islam ein wie ihn verlassen , besonders in Europa und Nordamerika.
- In manchen westlichen Ländern verlassen mittlerweile mehr Menschen den Islam, als ihm beitreten (z. B. Deutschland, Frankreich, Kanada). Quelle: Pew Research Center, "The Future of World Religions", 2017
„Viele Christen werden Atheisten, auch viele Muslime meistens wegen der Wissenschaft.“
➡️ Korrektur:
Die Gründe für Glaubensverlust sind komplex und nicht primär „Wissenschaft“.
- Typische Ursachen (empirisch belegt):
- Widersprüche in den heiligen Texten (besonders im Koran)
- Zwang zur Ausübung und soziale Kontrolle (v. a. im Islam)
- Kritik an Gewalt, Frauenrolle, Moralverständnis
- Fehlende Persönliche Gottesbeziehung
- Mangelnder Plausibillität der theologischen BehauptungenGerade viele Ex-Muslime berichten, dass der Islam ein Gehorsamssystem ohne inneres Gewissen sei ,was sie emotional und intellektuell entfremdet hat.
Laut Al-Jazeera (2019) ist der Glaubensverlust unter jungen Moslems „dramatisch gestiegen“ – insbesondere in säkularen Ländern.
Quelle: Al Jazeera, „Why Arabs Are Losing Their Religion“, 2019auf Arab Barometer, Univ. Princeton)
FazitDer demografische Zuwachs macht den Islam statistisch zwar zur am schnellsten wachsenden Religion ,nicht aber durch Überzeugungskraft oder Konversion.
Der Glaubensverlust betrifft jede Religionen auch den Islam, und zwar rasant.
Die Kritik an dogmatischem Zwang trifft den Islam besonders hart , weshalb ihn weltweit immer mehr junge Menschen verlassen.
Das stimmt. Dazu fallen mir auf die schnelle 2 Zitate ein:
"Eines Tages werden Millionen von Männern die südliche Hemisphäre verlassen, um in die nördliche Hemisphäre zu gelangen. Und sie werden nicht als Freunde dorthin gehen. Sie werden dort vielmehr eindringen, um diese Länder in Besitz zu nehmen. Und sie werden diese mit ihren Söhnen erobern. Die Gebärmutter unserer Frauen werden uns den Sieg bescheren".
Und
"Ohne die Todesstrafe für Apostasie gäbe es heute keinen Islam."