Also ganz grundsätzlich gilt, es gibt keine ungesunden Lebensmittel, sondern nur ungesunde Lebensweise. Die am Tag aufgenommenen Nährstoffe müssen aufeinander abgestimmt sein. Bei einer extrem zuckerarmen Ernährung kann sogar eine Packung Gummibärchen gesünder sein wie ein Brokkoli.

Es macht einen Unterschied, ob du nach deinem Haferdrinkkakao einen Salat oder einen Schokokuchen isst. Letzterer wäre definitiv nicht so gesund, da er nah an dein Getränk herankommt & deine Ernährung im gesamten eintöniger macht.

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Es gibt insofern Argumente gegen Vegetarismus, als dass auch durch Tiererzeugnisse Tiere leiden & ausgebeutet werden.

Zum einen weil wir Tierprodukte ausnahmslos von hochgezüchteten Abarten gewinnen. Man vergleiche ein heutiges Haushuhn mit einem Wildhuhn (Bankivahuhn):

Auch ist es heute kaum noch möglich wirklich echt vegetarisch zu leben, da die meisten Tiererzeugnisse immer auch mit dem Töten des Tieres zu tun haben:

Sogar beim Honig werden manchmal einige Bienen getötet, da es oft nicht rentabel ist sie über den Winter durchzufüttern.

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Wozu brauchen wir vegetarisches oder veganes Ersatz'fleich'?

Aus ethischen & umwelttechnischen Gründen. Vielen Vegetariern & Veganern ist die eigene Gesundheit weniger bis gar nicht wichtig.

Aus pflanzlichen Rohstoffen und viel Chemiebaukasten

Chemie ist nicht das Gegenteil von natürlich, sondern die Lehre vom Aufbau der Stoffe. Alle Stoffe haben eine chemische Zusammensetzung. Deshalb bedeutet Chemie auch nicht automatisch ungesund, da auch Obst chemisch ist, z. B. Blaubeeren:

Auch Zusatzstoffe sind nicht automatisch ungesund. Es gibt in der EU 300 zugelassene Zusatzstoffe von denen 150 als absolut unbedenklich gelten & 40 sogar den Status Bio haben. Wer trotzdem Bedenken hat, kann auch "Ersatzprodukte" ohne Zusatzstoffe kaufen. Solche Produkte sind keine Seltenheit, man nehme z. B. diesen veganen Sauerbraten:

Auch in Tierfleisch sind übrigens oft Zusatzstoffe, die nicht einmal gekennzeichnet werden müssen, z. B. Nitritpökelsalz, Aromen oder Stabilisatoren.

das nicht nur wie Fleisch aussehen, sondern einigermaßen so schmecken soll. 

Fleisch ist an sich sehr geschmacklos, aber ein sehr guter Geschmacksträger, was v.a. mit dem hohen Proteingehalt zu tun hat. Warum soll Soja oder Seitan nicht auch das Recht haben als Geschmacksträger zu fungieren?

Den Vorwurf könnte ich auch übrigens umdrehen:

Es gibt so unendlich vielerlei sehr leckeres, was man aus Gemüse machen kann, ohne es als "Fleisch" zu verkleiden!

Fleisch ist auch verkleidet, da Würste & Steaks nicht fertig im Bauch des Tieres liegen:

Die Form hat etwas mit Pragmatik zu tun. Dünne längliche Lebensmittel wie Karotten oder Bananen sind eben sehr handlich. Warum soll es also nicht okay sein, ein Lebensmittel danach zu formen? Und warum soll das nur Fleisch dürfen?Eine Tasse, ein Glas & ein Becher haben auch dieselbe Form & sind aus unterschiedlichen Materialien.

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Ich möchte an das dritte Reich erinnern:

Dort gab es Menschen, die in Konzentrationslagern gearbeitet haben & die die scheußlichsten Dinge gemacht oder zumindest duldent gesehen haben. Aber in ihrer Nachbarschaft konnten sie die nettesten & beliebtesten Menschen sein. Man hatte ihnen vermittelt, dass die einen unwertes Leben sind & die anderen eben nicht. Wenn man das verinnerlicht, dann kann man zu den einen so & zu den anderen so sein.

Außerdem sind Menschen im Alten Testament oft betroffen, weil sie einen persönlichen Verlust erleben. Zum Beispiel verliert Moses etwas, wenn er seinen Sohn opfert, aber nichts, wenn er andere Stämme grausam abschlachtet.

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Aneignung anderer "Herkunft" (Lüge)?

Hallo,

eine Bekannte von mir hat deutsche Eltern, aber einer der Opas war (katholischer) Albaner, der über den Krieg bzw. kurz danach nach Deutschland kam und geblieben ist. Er war voll integriert, sprach akzentfrei Deutsch, hatte einen guten Job. Sie hat ihn nie groß kennen gelernt, da er bei ihrer Geburt schon recht alt war und starb, als sie noch im Kindergarten war.

Heute behauptet sie (längst im Erwachsenenalter) regelmäßig "Halb-Kroatin" zu sein, was aber so gesehen nicht stimmt, weder geographisch noch familiär und überhaupt. Weder gibt es Bezüge nach Kroatien, noch trifft es historisch gesehen in irgendeiner Weise zu - ich kenne die Zusammenhänge ganz gut.

Der betreffende Elternteil ist schon genervt und jeder Versuch das zu erklären schlägt fehl.

Bei nahezu jeder Gelegenheit wird von dieser Halb-Kroatin-Sache angefangen und es wird sich auch mächtig was drauf eingebildet, bis hin zu typisch kroatischen Bräuchen ... wäre man gehässig würde man sagen, es ist kulturelle Aneignung.

Was bringt jemanden dazu, so was zu behaupten?

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und nach meinem Verständnis und Gefühl in erster Linie deutsch, in zweiter Linie schwäbisch und in dritter Linie Nachkomme katholischer Janjever (das hat mit Kroatien und Kosovo zugleich zu tun). Ich bin mir dem bewusst, reite aber nicht drauf rum. Mich regt das langsam auf, ich finde es schlicht daneben, wenn die immer wieder davon anfängt. Warum lügt jemand so was zusammen, will da jemand Eindruck machen?

Ich wurde als Kind oft für meine Herkunft beschimpft, sogar von Erzieherinnen und Lehrern, warum soll so was jetzt cool sein?

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Ich kann es generell nicht leiden, wenn Menschen mit ihrer Herkunft angeben. Man kann glauben, sich kleiden, essen oder sonstige Bräuche pflegen wie man will, was aber nichts mit der Herkunft zu tun hat. Insofern messe ich dem keine Bedeutung bei.

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Nein

Nationalstolz ist gerade in Zeiten der freien Entfaltung unsinnig. Ich bin froh in einer Demokratie zu leben & möchte dieses System auch verteidigen, aber mit Stolz hat das nichts zu tun. Warum ich das so sehe, lasse ich Arthur Schopenhauer erklären:

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder Patriot gleich rechtsextrem oder gar ein Nazi ist. Das wird nämlich oft von extrem linken propagiert. Wobei hier mit zweierlei Maß gemessen wird:

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Nein

Das hat mehrere Gründe, aber einen Grund möchte ich hier anführen, da ich ihn interessant finde:

Asien hat die größte Rate von Vegetariern & Veganern.

Da Pflanzen zum direkten Verzehr viel weniger Fläche verbrauchen wie Tierwirtschaft, ist auch mehr Platz zur Verfügung.

Das erklärt auch, warum Indien das dicht bevölkertste Land der Welt ist, obwohl es deutlich größere Länder gibt. Denn in Indien sind 35% Vegetarier & viele davon Veganer.

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Ich habe schon viele Meditationen probiert, aber wirklich gute Effekte habe ich nur von Vipassana- & Mettameditationen.

Bei Vipassana fühle ich mich auf Dauer mehr mit der Welt verbunden & empfinde Leichtigkeit. Das führt dazu, dass ich Sorgen nicht mehr so schwer nehme.

Bei Metta, also liebender Güte Meditation, verbessert sich meine Einstellung zu anderen Menschen. Ein paar Stunden nach der Meditation habe ich sogar ein Gefühl der Allverliebtheit.

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Ja, aber solche Gedanken hatte ich auch schon davor. Aber ich denke auch darüber nach, wie sozial Menschen im Vergleich zu Tieren sind. Außerdem haben wir das Potenzial uns weiterzuentwickeln.

Solche Gedanken sind übrigens keine Kritik am Veganismus an sich. Wenn man sich mit Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzt & dagegen ankämpft, werden einem auch solche Gedanken kommen.

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Hast du schon die Sherlock Holmes Bücher von Arthur Conan Doyle gelesen. Sind nicht lang, haben interessante Figuren & richtig spannend. Außerdem ist es gut für das Allgemeinwissen, diese Bücher zu kennen, da sie recht bekannt sind. Ich kann dir den Band "Der Hund der Baskervilles" empfehlen.

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Nein!
Meiner ansichr nach Nein! Da dieses Land ein Christliches Land hat

Ein "christliches Land", darüber kann man streiten, wenn man die Zahlen sieht:

2021 hatten wir also etwa gleich viele Christen wie Nicht-Christen. 2022 hat sich dieses Verhältnis zugunsten der Nicht-Christen verändert & dieser Prozess wird auch weitergehen. Dann wäre da auch noch die Frage, wer von den "Papierchristen" wirklich christlich gläubig ist.

Aber man kann immerhin sagen, dass Deutschland kulturell & historisch sehr christlich geprägt ist.

Findet ihr persönlich dass, der Islam zu Deutschland gehört?

Der Islam gehört - für mich - nicht zu Deutschland, da Deutschland ein Rechtsstaat & eine Demokratie ist. Der Islam widerspricht dem klar, weshalb man die Rechtsstaatlichkeit in Frage stellen müsste, wenn man behauptet, dass der Islam zu Deutschland gehört.

zu 90% nur Schlechte Erfahrung mit dieser Kultur gemacht hat und weiterhin mach

Das passt genau auf das, was ich vorhin geschrieben habe. Diese Religion bedroht Freiheit & Demokratie.

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