Ist Leben Wille zur Macht?
Was denkt ihr über diese Aussage von Friedrich Nietzsche?
6 Antworten
Die Ur-Sache für gegenseitigen Mord und Totschlag, physisch und psychisch.
Der typische Spruch eines Minderwertigkeitskomplex beladenen Psychopathen ohne jede ethische Kultur, der seinen zahllosen Kumpels natürlich sehr gefällt, deshalb liest man noch immer Nietzsches Schriften.
Find ich übertrieben. Fliegen und Regenwürmer leben auch.
Eigentlich ist Leben Wille zur Freiheit. Macht kann das manchmal begünstigen, meistens aber nur erschweren.
Ich denke das Opium/Laudanum, was er hin und wieder konsumiert hat, hat sein Bestes getan. Andernfalls wüsste ich nicht wie man auf so einen Spruch kommt
Genau so wie du es beschrieben hast, wie ist es denn sonst zu verstehen? Vielleicht steckt auch Gesellschaftskritik drin, da jeder Mensch in seinem Leben "Macht" erlangen möchte und sei es jetzt nur der eigene Überlebenstrieb
Ich finde Nietzsche sehr kompliziert aber auch interessant.
Wenn das Leben der Wille zur Macht wäre, dann sähe die Welt nicht so rückwärtsgewandt aus, wie es der Fall ist.
Wie so immer ist es nicht die Frage der Gesellschaft, sondern die Frage des Individuums. Als Gesellschaft versagen wir wenn es um den Willen zur Macht geht. Als Individuen sind wir dazu in einem gewissen Rahmen durchaus in der Lage. Und ich finde schon, dass Nietzsche mit dem Übermenschen eine erstrebenswerte Idee geschaffen hat, die uns alle dazu ermutigen sollte, über uns und unsere Realität hinauszuwachsen.
Leben sind viele Widrigkeiten, die wir in der Regel beseitigen oder mildern wollen. Dahinter steckt der Wille zur Macht nach Freiheit und Überlegenheit.
Danke für eine Antwort, inwiefern interpretierst du diese Aussage denn?
Ich hatte es so verstanden, das er es nicht durch körperliche Dominanz oder Politisch meint sondern so:
Eine grundlegende Lebenskraft, ein innerer Drang, sich zu entfalten, sich durchzusetzen, zu gestalten, zu „werden“, nicht nur zu „sein“.