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Beweislast besteht in Glaubensfragen von vornherein nicht. Theologen sehen sich nicht wirklich in der Pflicht, etwas beweisen zu müssen.

Es ist aber durchaus Aufgabe der Wissenschaft, die Welt aus sich heraus zu erklären, streng auf Basis der ihr innewohnenden Kräfte, Materiebausteine, Naturgesetze usw.

Das geht bislang nur, wenn man den Zufall extrem strapaziert, weit jenseits aller vernünftigen Wahrscheinlichkeiten. Der Erkenntnisfortschritt, vor allem über die unermesslich komplexen physiologischen Mechanismen des Lebens, macht es eher noch schlimmer.

Trotzdem ist die Beweislast von Seiten der Wissenschaft nicht "nutzlos", im Gegenteil.

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Prinzipiell widerlegbar ist es nicht, aber die haarsträubende Banalität im Inhaltlichen macht es mehr als unwahrscheinlich - Steuererklärungen, Vogelkot auf der Windschutzscheibe, Sado-Maso, Dieter Bohlen... warum sollte sich ein freies Bewusstsein ausgerechnet diesen ganzen Mist einbilden?

Sollte es so sein - erschrecken würde es mich nicht, denn es macht in der Konsequenz null Unterschied. Erst nach dem (eingebildeten!) Tod könnte es interessant werden. Wenn man so will, ist es sogar der realistischste Denkansatz für die Möglichkeit einer Weiterexistenz nach dem Ableben. Das lässt doch hoffen... :)

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Manche finden ihren Senf mit "Spaghettimonster", "Zahnfee", "Osterhase" usw. halt so lustig, dass sie ihn bei jeder Gelegenheit loslassen müssen und mit ihrem halbverdauten Schulwissen einen auf "großen Aufklärer" machen.

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Es stimmt schon. Man muss das Leben als eine Aufgabe betrachten, um glücklich sein zu können.

"Das ist mein kurzes Leben, und ich will jetzt verdammt nochmsl glücklich sein" funktioniert nicht.

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Wissenschaft - von Philosophie mal abgesehen - beschäftigt sich mit dem Ergründbaren und hat mangels Zuständigkeit gar nicht die Aufgabe, sich hierzu zu positionieren.

Unter Philosophen gibt es alle möglichen Richtungen und deshalb nicht DIE wissenschaftliche Position.

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Ich sehe keinen Grund, warum sie jemals entstanden sein muss. Sie verschwindet ja auch nicht irgendwann einfach so.

Die Materie in Form von Masse und/oder Energie ist ewig, der "Urknall" eine mathematische Übertreibung, meist missverstanden als Entstehung aus dem Nichts. Der Energieerhaltungssatz ist unwiderlegt, und auch die berühmte Fluktuation im Quantenvakuum basiert auf schon vorhandener Energie und schon vorhandenem Raum.

Alles andere als klar ist jedoch, wie sich die Materie allein durch vier physikalische Grundkräfte vom homogenen Energiekonzentrat bis hin zur Selbsterkenntnis entwickeln konnte. Da verlangt man vom Zufall nach meiner Überzeugung zu viel.

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Das wären praktisch Reflexe. Dazu bräuchte man kein Bewusstsein mit (Selbst-)Wahrnehmung.

Unsere Entscheidungen sind prinzipiell frei. Wenn wir dabei auf allerhand Sachen Rücksicht nehmen, ist das das Ergebnis von Lernprozessen, also einem Programm, das wir selbst geschrieben haben und weiter schreiben.

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