"Wer sich selbst tötet, tötet in Wahrheit nicht sich selbst, sondern alle anderen." Wahr oder falsch?

Wenn man das "tötet in Wahrheit alle anderen" eher metaphorisch betrachtet, dann auf jeden Fall. Beim Selbstmord leidet man nicht mehr, man existiert nicht mehr, man stirbt einfach. Wer leidet, sind die Hinterbliebenen, die Familie und Freunde. Man "tötet sie", wenn man sich selbst tötet, durch das Leid, das man ihnen zufügt. Für manche der Angehörigen kann das so schlimme Folgen haben, dass die Person nie mehr wirklich Glück empfinden kann. Die Person lebt noch, ist innerlich aber tot. Wenn man sich selbst tötet, tötet man also in Wahrheit die Chance von anderen, glücklich zu leben. Wenn man es so betrachtet (wie es wahrscheinlich auch gemeint ist), ist der Satz wahr.

In gewissem Sinne ist da was dran, denn Auslöser für die meisten Suizide ist schließlich das Verhalten anderer, nicht das eigene.

Demzufolge will man wohl eher die anderen aus der Welt schaffen und eigentlich nicht sich selbst. Machbar und legal ist aber halt nur letzteres.

Das ergibt keinen Sinn. Man könnte aber erst die anderen töten und dann sich selbst.

LG

Wenn man sich selbst tötet, dann tötet man nicht nur alle anderen, sondern man beendet vielleicht die ganze Welt, das ganze Universum, denn alles das findet wahrscheinlich nur im Kopf statt. Kann man sich mal überlegen ..

LG, joe