4 Antworten

Nein

Farben existieren doch physikalisch. Eine bestimmte Wellenlänge elektromagnetischer Strahlung entspricht einer Farbe. Dazu kommen dann noch Überlagerungseffekte, weil man selten wirklich monochromatisches Licht hat. Wenn es um die Farbe eines Gegenstandes geht, spielen die Absortions-, Reflektions- und Streuungseigenschaften des Gegenstands und seiner Oberfläche eine Rolle. Das ist physikalisch durchaus greifbar.

Nein

Die Realität wird per Sensorik übersetzt. Damit ist sie aber noch lange nicht "konstruiert".

Es macht ja keinen Unterschied, ob wir die schwirrende elektrische und magnetische Feldstärke direkt zeitabhängig wahrnehmen oder sensorisch als Frequenz und Amplitude zusammenfassen. Letzteres ist allerdings wesentlich weniger anstrengend.

Nein

Man braucht ja keinen Menschen oder ein Lebewesen, um Farben wahrzunehmen, das gelingt mit entsprechender technischer Sensorik ebenso gut.

Da hätte ich eher ein komplett nichtphysikalisches Beispiel gewählt. Für den Nachweis von Heimweh oder Pflichtbewusstsein findet man keine Sensoren, aber wir nehmen beides als Menschen dennoch wahr.

Ja

Würde ich bejahen. Der Farbeindruck entsteht erst im Gehirn, welches einer von Nervenzellen empfangenen Wellenlänge (oder einem Gemisch) ein subjekteves Empfinden zuordnet.

Farbe im Sinne des "Farb-Empfindens" gibt es in der Physik nicht. Hier gibt's es nur Wellenlängen.

Das ist aber sowieso klar.