Etwas Vorsicht ist geboten. Siehe hier:
"Für unsere Gesamtheit der Antworten heißt das: 84 Prozent der 192 Frauen, die geantwortet haben, gehören den "linken" Parteien (SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linke) an, nur 14 Prozent sind in der Union, zwei Prozent sind bei den Piraten und aus der FDP haben wir keine einzige Antwort einer Frau bekommen. Von den 383 Männern kommen 39 Prozent der Antworten aus dem schwarz-gelben Lager, 57 Prozent von links und vier Prozent von den Piraten."
D.h. bei den Männern dieser Studie waren 39% "schwarz-gelb", aber bei den Frauen nur 14% in der Union. Das heißt, die Grundgesamtheit dieser Studie war schon nicht wirklich ausgeglichen.
Zweiter Punkt: es kann schon sein, dass Frauen tendenziell ein wenig "sozialer" denken und weniger aus einem Überlegenheitsgefühl heraus. Daher wählen nur recht wenig Frauen die AfD, die stark kapitalistisch ist und an ein deutsches "Überlegenheitsgefühl" appelliert (dafür sind Männer empfänglicher). Bei der letzten Bundestagswahl haben 12% der Männer AfD gewählt, aber nur 8% der Frauen.
Dennoch wäre ich mit Verallgemeinerungen vorsichtig.
De facto haben 24% der Frauen die Union gewählt (das ist deutlich mehr als die 14% aus der Studie).