Isländisch

Da war ich schon mal und konnte auch ein paar Sätze anwenden (Má ég nota salernið? eða Hvar er salernið? eða Ég ætla að fá...). Auch kann ich die Hinweisschilder einigermaßen verstehen.

Malbik endar. Der Asphalt endet hier.

Zudem hilft es dabei, alte Texte wie solche aus der Edda zu lesen. Und ich bin allgemein an Skandinavistik interessiert. Ein Wort wie tungelljós hilft auch beim Verständnis abgelegener Dialekte in Norwegen oder Schweden. Måneskin = tungelljós

Neben dem Wort hundur existiert auch das Wort rakki für den Hund. Ein melrakki ist ein Polarfuchs. Und melrakkasletta ist die Ebene der Polarfüchse.

Und in Älvdaven (das liegt in Schweden. Da war ich auch mal.) ist "ien rakke" ein Hund. Isländisch gehört wie Nynorsk und andere Varianten zum Nordwestgermanischen.

Auch Wörter wie spyrja (fragen) oder bíða (warten) haben Entsprechungen in Kontinentalskandinavien. "Frage" ist spørsmål in Norwegen.

Sjáumst fljót aftur.

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Bisher bin ich prima zurechtgekommen ohne an eine VT zu glauben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es mal vermissen werde. Die Theorie, dass viele Menschen sehr schlicht denken und Entertainment wollen, halte ich aber für beachtenswert.

Man sollte reden wie alle, aber so denken wie nur wenige. Meinte Schopenhauer.

Wer denkt so wie die meisten, sollte das mal überdenken.

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Warum sollte ein Spieler oder ein Verein nicht zum Beispiel die Regenbogenfahne zeigen?

Was ist daran so schlimm?

Wir diskutieren hier ja auch ständig über Politik. Und manche sagen "man darf heute nicht mehr alles sagen, was man denkt." Da sollte man eher froh drüber sein, wenn Sportler oder auch andere Leute ein Statement machen dürfen.

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Nein.

Warum sollte ich?

Ich laufe keinen Trends hinterher. Und das Internet oder GF bilden nicht "die Wahrheit" ab, sondern nur Meinungen. Und warum sollte ich fremden Meinungen hinterherlaufen?

Das Internet ist nicht die Realität, und Meinungen sind nur Meinungen.

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Ich kenne aber auch den Fall, dass ein junger Mitarbeiter gerne mehr Verantwortung übernehmen möchte, dies aber nicht wirklich erwünscht ist, da die gut dotierten Positionen schon von Leuten im Bereich von 50 oder 55 Jahren besetzt sind, und diese das noch bis zur Rente durchziehen möchten.

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Anderes

Ich bin eher für "unverdorben" - mit dem Verwöhnen verbindet man im Englischen und Schwedischen das "Verderben" eines Menschens, der danach für manche Tätigkeiten oder Entbehrungen ungeeignet erscheint.

Englisch "spoiled" oder schwedisch "bortskämd", wobei skämd mit isländisch skemmd zu tun hat, was dort auch verdorbener Fisch sein kann.

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Beides kann reizvoll sein, das Meer (zum Beispiel die Ostsee - auch in Schweden oder Finnland) oder die Berge. Bin gerade im Schwarzwald, aber auch in Norwegen/Schweden gibt es Berge. Am liebsten ist es mir, wenn es zwar sonnig, aber nicht sehr heiß ist.

Blick auf die großen Wälder und den Siljan See nordwestlich von Stockholm:

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Ja habe ich schonmal

Mir ging das öfters so in Skandinavien oder in Island. Einem Isländer muss man nicht erklären, dass Respekt vor der Natur wichtig ist, er weiß das schon. Zudem muss man nicht erklären, dass Literatur und Sprache wichtig sind und schützenswert. Und Deutsche tun sich mit "unpraktischen" Dingen oft schwer, sie sind pragmatisch, aber nur selten in einer spirituellen Weise natur- oder literaturverbunden.

Dass man in Island manchmal einen kleinen Umweg um einen "Elfenfelsen" herumbaut, ist wohl unpraktisch, es ist aber auch typisch isländisch.

Dass man in Älvdalen auch "Älvdalisch" unterrichtet, ist auch unpraktisch, nicht mal in Stockholm versteht man das oder in Oslo, es ist aber typisch für dieses Tal.

Og um kwelldn dar stiennur war ðar, baiðer an umm tungelliuäseð. (älvdalisch)

Och på kvällen när stjärnor var där, väntar han på månskenet. (schwedisch)

Und in Finnland hat man manchmal "nicht alle Mumins im Tal". Finnen haben mitunter einen schrägen bis schwarzen Humor. Wenn ein Menschenfresser in eine Sauna einbricht, frisst er den Schweden nicht, denn der schmeckt nicht.

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Ich schaue ab und zu in der Originalfassung

Wobei das ja nicht Englisch sein muss. Wir hatten auch schon mal die "Jönssonligan" in Schwedisch geschaut, mit finnischen Untertiteln. 😀 Gut, das war in Finnland.

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Kann ich mir nicht so recht vorstellen

40 Prozent Migrationshintergrund heißt aber nicht 40 Prozent Arabischsprachige. Menschen aus Afghanistan oder dem Iran sprechen meist eine iranische Sprache. Türken und Kurden sprechen meist ebenfalls kein Arabisch. Menschen aus Westafrika (Ghana, Elfenbeinküste...) sprechen kein Arabisch, Europäer sowieso nicht.

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Beide gehören zu den germanischen Sprachen, allerdings wurden beide schon vor langer Zeit getrennt (und die erwähnten Eigennamen sind eher nicht-germanischen Ursprungs).

Isländisch "mennir" und deutsch "Männer" gehören zwar zusammen, dennoch ergaben sich deutliche Unterschiede in der Grammatik (vor allem beim Thema Agglutinieren und bei den Verneinungen erkennbar).

Manchmal haben Isländer Namen, welche an althochdeutsche Namen erinnern, etwa Hildibrandur (Hildebrand).

Blá entspricht blau, aber viele Wörter sind auf Island ganz anders, etwa hraun (Lava) oder eldur (Feuer).

Es gab mal im Althochdeutschen das Wort Wig/Wige - dazu passt der isländische Vorname Vígdis.

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Aber solche Mischungen gibt es schon seit anno dunnemals. Die Schweden haben sich mit den Sami gemischt und die Germanen mit den Kelten. Ich bin gerade im Kreis Breisgau, der Fluss "Dreisam" hat einen keltischen Namen *tregisama. Die schnellste, also der schnellste Fluss.

Kelten wurden germanisiert, sie nahmen eine westgermanische Sprache an (also mehr oder minder Deutsch).

Von den Sami lernten die Nordgermanen das Agglutinieren. Und der Vormarsch der Standardsprachen Deutsch und Schwedisch hat die frühere enorme Vielfalt der Dialekte nahezu überdeckt.

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Ja

Spitzbergen würde ich auch mal gerne hin. Wir waren mal auf Island und am Polarkreis in Norwegen.

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Weil man sich zu sehr negativen Emotionen hingibt, sich zu sehr mit Ausländern befasst, zu sehr mit Kriminalfällen. Wir wollen über alles informiert sein, und damit überfordern wir uns.

Hast du mal Thilo Sarrazin lachen gesehen?
Oder Gauland? Oder diesen Dr. Irgendwie, der neulich hier wieder in einem Video "aufklären" durfte?

Die laufen alle verbissen durch die Gegend, weil sie nur an Ausländer und deren Straftaten denken. Kein Wunder, dass man sich dann nicht mehr gut fühlt, weil man sich bewusst die negativen Infos herauspickt und sich darin mental herumwühlt.

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