Mein Problem ist hier gerade, dass es keine philosophischen Argumentationswege gibt, sondern nur logische, z. B. auf sprachlichem Weg mit definierten Begriffen (vgl. Semantik, Rhetorik > Argumentationsmethodik).

Philosophie beschäftigt sich hingegen mit Erkenntniswegen (vgl. Methodik der Wissenschaftstheorie), also mit der Deduktion (vgl. Platon), der Induktion (vgl. Aristoteles) und der Falsifizierung (vgl. Popper u.a.) bzw. deren Kombinationen.

Theologische Offenbarungen sind dabei irrationale Deduktionen und Induktionen. Auf emotionaler Ebene mit dem typischen Projektionsprozess (Ideologie zur Religion, Ethik/Moral zur Gottheit) sind das durchaus ebenso Annäherungen an (nicht nur) menschliche Wahrheiten.

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Da gibt es massenhaft Romane darüber, alte und junge.

Ein eigentümlich ironisch intellektueller - deshalb sehr empfehlenswert - ist zum Beispiel von Philipp Tingler "Hübsche Versuche" (2000 veröffentlicht) über das Leben in Zürich, der Geld- und Drogenstadt in der vielerorts ach so gelobten Schweiz:

Der unterschwellige Patriarchalismus des einst Katholischen lebt neben dem protestierenden Reformatorischen, das aber noch strenger regressiv zu wirken scheint. Das tiefe Paradoxe des Alltags wird mit schicker Leichtigkeit überspielt. Wenn man als LeserIn von dieser Erkenntnis quasi überfallen wird, ist dieser Roman ein modernes Konglomerat aus Witzen aller Art.

Viel Spaß!

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Lustige Frage! - Du möchtest eine Weihnachtsgeschichte schreiben und hast keinerlei eigene Ideen dazu. - Und was macht man dann? - Man denkt darüber nach, was Weihnachten ist und was nicht. Was ist es für wen? Und was soll es nicht sein? Wie feiern die Menschen diesen Geburtstag einer zum außerordentlichen Menschen gewordenen Gottheit? Die Menschen? Nein! Nur ein... Der Geburtstag eines der Religionsstifter der Menschheit. Und Geschenke gibt es deshalb. Und warum und für wen deshalb? - Der Christ schenkt etwas, damit er sich selbst entäußert, damit ihm das Ideelle, das Göttliche, zum Großen und das Materielle, das Menschliche, zum Kleinen wird. - Merkst du bereits all die Konflikte in der Realität, all die Unwissenheit viel zu vieler Menschen, die sich ja gerade deshalb für klug halten... ach so klug, ja weil sie nichts wissen, zu oft nichts wissen wollen. Weihnachten, ein Fest der...

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Ich kaufe dir dieses Gemälde (Russischer Suprematismus, ca. 100 Jahre alt, z. B. Malewitsch) ab, wenn du schreibst, wo - also bei wem - und wann du es entdeckt hast und wer es gemalt haben könnte bzw. hat.

Die echten, nachweisbaren Daten des Malers usw. musst du vorlegen. Dann ist mein Gebot 300T Euro, weil es bei einer Auktion wahrscheinlich sogar mehr Geld erbringen könnte. Grüße!

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Arnold Schönberg hat einst das Gedicht "Verklärte Nacht" von Richard Dehmel begeistert, so dass er ein Streichsextett daraus komponierte:

Oberflächlich betrachtet wirkt es kitschig, tief durchdacht erkennt man aber dessen Weisheit: Ich kenne viele Frauen, die sich keinen Mann wünschen, aber unbedingt ein Kind... Und viele Männer, die eigene Kinder mit einer Frau gut behandeln, aber nicht deren Kinder mit dem ersten Mann.. Und nur ein paar Männer, die eine Frau lieben und deren Kind eines anderen...

Viele Ideen bei der Umsetzung!

Verklärte Nacht

Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain;

der Mond läuft mit, sie schaun hinein.

Der Mond läuft über hohe Eichen,

kein Wölkchen trübt das Himmelslicht,

in das die schwarzen Zacken reichen.

Die Stimme eines Weibes spricht:

 

Ich trag ein Kind, und nit von dir,

ich geh in Sünde neben dir.

Ich hab mich schwer an mir vergangen;

ich glaubte nicht mehr an ein Glück

und hatte doch ein schwer Verlangen

nach Lebensfrucht, nach Mutterglück

und Pflicht - da hab ich mich erfrecht,

da ließ ich schaudernd mein Geschlecht

von einem fremden Mann umfangen

und hab mich noch dafür gesegnet.

Nun hat das Leben sich gerächt,

nun bin ich dir, o dir begegnet.

 

Sie geht mit ungelenkem Schritt,

sie schaut empor, der Mond läuft mit;

ihr dunkler Blick ertrinkt in Licht.

Die Stimme eines Mannes spricht:

 

Das Kind, das du empfangen hast,

sei deiner Seele keine Last,

o sieh, wie klar das Weltall schimmert!

Es ist ein Glanz um Alles her,

du treibst mit mir auf kaltem Meer,

doch eine eigne Wärme flimmert

von dir in mich, von mir in dich;

die wird das fremde Kind verklären,

du wirst es mir, von mir gebären,

du hast den Glanz in mich gebracht,

du hast mich selbst zum Kind gemacht.

 

Er fasst sie um die starken Hüften,

ihr Atem mischt sich in den Lüften,

zwei Menschen gehn durch hohe, helle Nacht.

Richard Dehmel

(* 18.11.1863, † 08.02.1920)

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Ein beliebter Spruch aus der unendlichen Reihe der überflüssigen Plattitüden! Für zu viele erwachsene Menschen gelten sie als besondere Erkenntnisse, als Weisheiten. Schlimm für deren Kinder.

> Nach Regen kommt auch wieder die Sonne. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben usw. usw. usw..

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Ja, natürlich.

Und es ist manchmal noch einfacher und viel verrückter als ich ahnte.

Mein Beispiel: Die einzige Kurzgeschichte (Form: short story), von allen meinen bisher veröffentlichten, die tatsächlich genau so wirklich (!!!) geschehen - also nicht fiktiv - ist, hielten ein paar Literaturagenturen für "unglaubwürdig", "uninteressant" und "zur Veröffentlichung ungeeignet". Ich gab ihr den passenden Titel "Am besten Schnaps im Polizei-Bulli!" Sie verkauft sich seit ihrer Veröffentlichung 2021 als E-Book ohne Marketingausgaben erstaunlich regelmäßig und zahlenmäßig am besten.

Und Schwarzarbeit ist strafbar! Denke daran! Selbstverständlich bin ich seit Jahrzehnten als gewerblich und freiberuflich berufstätiger Unternehmer finanzamtlich angemeldet.

Viele Ideen und viel Erfolg!

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Ich denke, deine Frage ist nicht ganz richtig.

A geht grundsätzlich induktiv vor, gelangt vom mannigfaltigen Konkreten zum umfassenden Abstrakten, vom Simplen zum Komplexen, vom Einzigen zum Alles, vom Irdischen zum Überirdischen, vom Realen zum Irrealen, von der Existenz zum Ideal.

P, As´ Lehrer, "glaubt noch an Gottheiten, die personifizierten Ideen". Er denkt also grundsätzlich deduktiv.

Und beider Vordenker Sokrates lehrte sie das absichtliche Zweifeln als Kette auf dem ewigen Weg zum Wissen aus der Ungewissheit heraus. Daher zweifelten auch P und A selbst immer wieder an ihren Denkweisen; was sich zum Beispiel in manchen Widersprüchen oder Sprüngen in andere Denkwege ausdrückt (vgl. Kant, der all dies zu bereinigen suchte und seinem induktiven Rationalismus doch noch die christliche Gottheit wegen der zum humanen Leben notwendigen Vernunft als absolute Idee gab, um deduktiv die Wahrheit der Welt zu schenken.).

Deshalb vermischte sich Ps Deduktion (Religionsnähe) und As Induktion (Wissenschaftsnähe < vgl. dazu noch die heutige Falsifizierung) bereits in den Denkweisen, Weltbildern beider.

Insofern wäre jede gegenseitige "Kritik gerechtfertigt", weil ja beide Denkweisen wichtigste Teile der antiken Wahrheitsfindung sind, die wir bis heute benutzen.

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Ganz einfach: Glück hat man, wenn einem etwas Vorgenommenes so richtig gelingt oder man zum Besten geführt wird.

Leider ist das für viel zu viele Menschen nicht zu verstehen, nicht zu empfinden.

Eine wunderbare Erzählung über Letzteres ist Joseph von Eichendorffs Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts", die man und über die man schon in der Schule lesen sollte, obwohl sie eben meist nicht begriffen wird...

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Für mich ganz einfach: Man muss über alles streiten dürfen und können, dann für beide Personalitäten sinnvolle Lösungen oder Kompromisse finden können UND sich wegen des Streitens nicht einfach trennen, sondern an den Denkweisen lernen wollen, Erfahrungen sammeln wollen und aushalten können, Veränderungen annehmen können, beider Fehler der Vergangenheit gegenseitig vergeben können, - wenn all das Erste wichtig ist und versucht wird es gemeinsam täglich zu leisten.

Das gilt privat und beruflich! Und wenn das nicht bewusst durchgeführt wird, ist die Beziehung nichts wert und muss schnellstens abgebrochen werden. Scheidung - Kündigung.

Leben ist anstrengend, aber nur das macht Spaß!

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Ein großgewachsener athletischer Mann, der moralisch primitiv ist, militärisches Benehmen hat und geringste Intelligenzen ausstrahlt: In Uniform macht der stattliche Mann etwas her. Nackt erkennt man, was er ist, ein großer Alpha-Affe.

Und jetzt kannst du im Internet für diese Figur Schauspieler suchen.

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Also ich liebe magisch-reale Romane mit großem Verstand und größerer Vernunft und noch größerem Gefühlsleben der Figuren - und auch absurde Dramen (vgl. Beckett, Ionescu) zu psychologischen, philosophischen Themen.

Solche Werke, sehr gute Werke davon, werden von Deutschen selten geschrieben, wahrscheinlich leider auch selten gelesen.

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Was soll das heißen?

Wir gebildeten Menschen nennen das geordnete Nachdenken über mögliche Wahrheiten "Wissenschaft", weil es Wissen schaffen soll. Und wir haben längst verstanden, dass wir nichts wissen, weil unser Wissen über alles immer gering bleiben wird, je mehr wir auch meinen zu wissen (vgl. Sokrates´ Hebammenkunst und Sentenz über das Wissen).

Die Liebe zur Weisheit, also zum Wissen über Gut und Böse, wird in einem ebensolchen immerwährenden methodisch geregelten Streben, also wissenschaftlich, aufgrund der ethischen Evolution eines Teiles der Menschen gelebt. Das nennen wir Philo-Sophia.

Zum Beispiel sagt uns unser (!!) Grundgesetz des Staates Deutschland, dass das Leben des Einzelnen genauso wertvoll ist wie das Leben der Gruppe (vgl. die Unantastbarkeit der Menschenwürde), was viele Menschen mit natürlichem Verstand zwar nicht begreifen, aber mit einem "kultürlichen" Mitgefühl sofort empfinden würden. So versuchen wir in Deutschland miteinander zu leben (vgl. USA oder Dänemark und...).

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Ja

Dem Menschen als dein wir gelingt es nicht einmal auf der Erde, andere Lebewesen zu schützen. Wie soll da dein Paradies jemals entstehen?!

Von Natur aus ist der Mensch das gefährlichste und schädlichste Raubtier auf der Erde und für die ganze Erde. Er muss also erst mit aller Macht gegen sich selbst kämpfen und danach streben, zum Kulturwesen zu werden, um dein Paradies einrichten zu können.

Aber einige Alpha-Männchen spielen sogar noch immer oder wieder mit Freude mit Atomwaffen und Schlimmerem herum, die sie gegen andere verwenden möchten, weil sie sich ja angegriffen fühlen. Und die ganz anderen lassen dieses Spiel ihrer Bosse einfach zu...

Vielleicht endet dies in einigen Millionen Jahren, vielleicht aber die Existenz der Erde schon viel früher, doch dann werden es gerade diese herrschsüchtigen und mordlustigen Alpha-Männchen mit ihren Alpha-Weibchen sein, die sich auf andere Planeten retten würden.

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Bisher hat jede Studie aber genau das Gegenteil bestätigt.

Schon bei Kindern und Jugendlichen ist die Sprache des Freundlich-seins weniger ausgebildet als die des Unfreundlich-seins.

Eine berühmte Studie aus den 1970er Jahren in England schockierte sogar: Man forderte eine große Schülergruppe auf, sich gegenseitig zu sagen und zu zeigen, dass sie sich alle gegenseitig mögen. Das wurde zum erschreckenden Problem!

Aber das Gegenteil in Worten, in Taten auszudrücken, das konnten fast alle sofort: Sie schrien sich an, pöbelten mit beleidigenden Obszönitäten herum, bespuckten und prügelten sich.

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Aber ja doch - wenn ein Autor (Belletristik) ganz fokussiert für eine möglichst große Zielgruppe schreibt und seine Werke durch Marketing entdeckt werden und - wenn möglich - mittels bestem Merchandising (Verfilmung, Spielzeug, PC-Spiel usw.) erweitert werden - und wenn die Leser so mitgerissen sind, dass sie pro Buch derzeit mindestens 24,99 € hinblättern!

Man kann das im Detail sehr gut bei englischsprachigen Werken zum Beispiel von Agatha Christie oder J. R. Rowling oder auch bei deutschen von Ingo Siegner oder Sebastian Fitzek oder Iny Lorentz (Pseudonym vom Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath) analysieren und nachzuahmen versuchen.

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Da müsstest du die BWA betriebswirtschaftliche Auswertung des Museums kennen (vgl. z. B. https://vorlage-kostenlos.de/blog/bwa-erstellen/), um das beurteilen zu können.

Der finanzielle Verlust vieler Museen wird staatlich oder städtisch oder privat (z. B. von einer Stiftung) als so genannter kultureller Auftrag getragen. Manche sind dabei auch eine gGmbH, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit absichtlichem Minimalgewinn. Die meisten würden ohne finanzielle Unterstützung nicht existieren können, denn die Höhe der Eintrittsgelder und die Möglichkeiten eines Museums unabhängig Geld zu verdienen sind viel zu gering.

Ohne genaue Kenntnisse kann man deine Frage nicht richtig beantworten.

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Drei seltsame, unwissende Sprüche! Noch sehr dumme, wohl uralte Zitate! Was soll das denn?

Der Mensch ist ein sehr komplexes Tier. Dessen Personalität besteht aus lebender Materie mit Bewusstsein, dass sich auf Impulsfähigkeit, Gefühlen und Verstand, lebensbeginnend ohne Urteilsvermögen über Gut und Böse (d.i. Vernunft), lebensgereift mit Vernunft, gründet. Sein religiöses Bewusstsein nannten wir einst Seele.

Die Selbstbestimmung entsteht durch die außergewöhnliche menschliche Erfahrung einer besonders großen Zeitspanne des Lebens (vgl. Elefanten, Wale). Seine biologische Unbestimmtheit (vgl. A. Gehlen "Mängelwesen") fesselt ihn an das lebenslange Lernen-müssen, emotionale und rationale Wachsen-müssen, bis sein Leben vergeht, sein Lebensimpuls - auch organisch materiell - erlischt.

Die Freiheit ist ein ethisches (selbstredend unreales) Ideal, dem Bösen zu entkommen, das aber der Mensch selbst gegen sich und andere/s verursacht (vgl. Religionsweisheiten mit menschlichen Idealen = Götter, z. B. christl. Vaterunser: "...Erlöse uns von dem Bösen, denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit..."; Buddha: Ich bin Du. < Das sei die Auflösung allen Leids durch das Böse wegen der Erkenntnis, dass ein Selbst mit dem anderen Selbst verschmolzen ist.), mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Wie das alles bei anderen Tieren oder auch Pflanzen (z. B. bei Bäumen) ist, versucht der Mensch besonders erst seit wenigen Jahrzehnten zu erforschen.

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Gute Frage, denn William Shakespeare gehört zu den kompliziertesten Themen in der Geschichte, Literaturgeschichte und insbesondere Dramen-Literatur.

  • Einfach ist vielleicht, weshalb man sich zu dieser Schreibweise seines Namens irgendwann geeinigt hat.
  • Oder ob es wahr sein könnte, dass ein Mensch um 1600 herum am gleichen Jahrestag gestorben ist, wie er geboren war. Nicht einmal von Christus, Mohammed oder Buddha erzählt man sich das. Ist da wie in der Literatur gerade das Unwahrscheinliche, genau das, weil es das Außergewöhnliche ist, was die Begeisterten hören und für wahr oder zumindest für richtig halten wollen?!
  • Oder warum schreibt ein jahrzehntelang erfolgreicher Dramendichter plötzlich auch ´mal Lyrik, anspruchsvolle Sonette?
  • Oder warum verstand das damalige englische so genannte Volkstheaterpublikum sein schwieriges Englisch: Komplizierte Wortstellungen, seltene Begriffe, viele Anspielungen, Mehrdeutigkeiten, sogar Ironie? Im Vergleich dazu ist das heutige deutsche Volkstheaterpublikum ja in jeder Hinsicht völlig bildungslos. Seltsam.
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...zwar schon oft so etwas gelesen - seit dem "Sturm und Drang" und der Romantik mit ihrem Weltschmerz und ihrer Todessehnsucht - aber es ist schon ganz gut! Übe weiter, spreche deinen Text oft vor dir her, atme ihn bewusst - achte besser auf die richtigen Satzzeichen -, höre die verschiedenen und gleichen Klänge deiner Worte, spiele dir einen Bühnenvortrag mit ihnen vor, ordne sie noch besser, hinterfrage sie deutend und - spiele einfach noch mehr weiter! Viel Glück!

Spontan habe ich deine Sätze zu einem anderen Gedicht geübt. Man kann es auch - wegen der Reime - in vier vierzeilige Strophen umschreiben >

/ = Zeilen-Ende // = Strophen-Ende

Unser Jahrhundert ein Abgesang?

Ein Nebelduft schwebt zwischen Berg und Tal,/

schwelt unbedacht schwarz vor uns her./

Ein Traum verpufft, flucht über Zwang und Wahl,/

bucht uns die Nacht, sucht vor uns her.//

Die Regenluft singt uns zum letzten Mal,/

bringt Morgensonne sacht, springt vor uns her./

Die Erde ruft, raucht glühend in dem Saal,/

faucht frostig, mordend, lacht, braucht uns nicht mehr.//

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