Die Mischformen sind das Normale. Lyrik, Epik, Drama (Theater und Film) sind doch nur die Schubladen zur Sortierung zum besseren Verständnis.

Die Lyrik wurde zur Lyra gesungen. Lyrik sind also alle (!) Liedarten, auch wenn dazu keine Musik komponiert wurde. Deshalb sind die Texte meist kurz und bündig, d.h., sie haben viele sprachliche Kunstgriffe (Klangwiederholungen, z.B. Reime, rhetorische Figuren usw.), damit man sie besser auswendig lernen kann. Übrigens auch die Operntexte (vgl. z.B. Wagners durchkomponierter Rheingold-Text) sind lyrisch (Arien) - und episch (Rezitative).

Das Epos wurde erzählt, also beeindruckend vorgetragen (vgl. die Nachricht = die Mär, das Märchen = die kleine Nachricht; vgl. journalistische Texte). Der epische Roman entstand erst vor wenigen Jahrhunderten: Es gab ja überall unsäglich mehr Analphabeten als Lesende und Schreibende!! So sind z.B. Ovids Metamorphosen ein lyrisches Epos, Goethes Faust ein lyrisches Drama, als Drama der erste Teil eine Tragödie, der zweite Teil eine Komödie - u.v.m. Und es gibt auch epische Dramen, z.B. einige Dramen Shakespeares mit endlosen Monologen.

Das Drama ist gezielt für das Theater oder den Film (Drehbuch) geschrieben. Der Sprechtext ist eher kurz, lyrisch oder episch. Regieanweisungen (Darstellende Kunst) und Beschreibungen zu Ort und Figuren (Kleidung usw.) werden visualisiert mittels Bühnen- und Kostümbild und Maske.

Und Ignoranten sagen immer "Drama", wenn sie ein tragisches Epos meinen.

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Könnte gut geeignet sein!

Es geht doch schon lange Zeit nicht mehr darum, ob jemand "gut malen" kann, - vergiss es schnell -, sondern wie gut man das Gemalte verkaufen kann! Vermarktung ist alles, nach dem modernen Motto: "Ein Bestseller beweist ja hohe Qualität."

Und deine Malerei kaufen sicher so einige der tausenden Psychopathen bei uns betont in den Großstädten. Eine hervorragende Zielgruppe sind sie für viele Bereiche heutzutage, z. B. Bildende Kunst, Popmusik, Theateraufführungen, Mode, Möbel und Inneneinrichtung!

Wichtig ist nur der möglichst stark plakative Ausdruck: Eindrucksvolle Farbgebung (nicht mehr als drei Farbtöne, hoher Kontrast) betont große Formen, einfachste Gestaltung des Raumes (kein Goldener Schnitt etc.)! Versuche deine Malerei perfekt primitiv danach zu gestalten, so einfach ist das gar nicht, aber du beweist Talent. Auch du wirst sofort die besten Meinungen dazu hören.

Suche dir deshalb dringend eine spezialisierte Marketingperson (Internetauftritt mit Online-Shop, günstige Nachdrucke deiner Originale, Beteiligung an Ausstellungen, eigene Ausstellungen, Specialevents (z. B. Messeauftritte, als Bühnenbilder für Musikkonzerte), für die Werbung bestimmter Unternehmen usw. usw.) und beteilige sie finanziell gut am Gewinn und der Erfolg ist auch euch sicher.

Viele Ideen und viel Erfolg!

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Wenn du ein sehr gutes Referat über einen Roman anfertigen sollst, musst du ihn lesen und erarbeiten; du brauchst ja auch wichtige Zitate zur Unterstützung.

Die Verfilmung eines Romans zu verwenden, ist fast immer der schlechteste Weg.

Aber vielleicht hilft dir zum Beispiel diese 13-minütige Video-Vorstellung ein bisschen weiter >

Google > youtube Sommers Weltliteratur Die unendliche Geschichte to go

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Meiner Meinung nach - bin u.a. studierter Philosoph und Musik-Komponist - denkst du völlig richtig; denn das Geniale (= das Schöpfende) ist in der Kreativität (= das Wachsende) eben nicht die Kopie des Genialen, sondern dessen in kleinsten Schritten "veränderte Wiederholung". Dies ist der rote Faden, den das menschliche Gehirn benötigt, so entsteht zum Beispiel auch eine erkennbare Geschichte der Künste.

Beispiel aus der Musik: Ich komponiere eine Fuge. Deren Aufbau im Großen und im Kleinen ist mir bekannt. Gehe ich aber nur danach vor, irgendwie diese Bestandteile in Noten zu schreiben, wird es zwar eine Fuge, aber eine langweilige. Zum Genialen braucht es intuitive Fehler in der Wiederholung eines Systems (vgl. biologische Evolution), die sehr klein sein dürfen, aber wahrnehmbar sein müssen. Deshalb spielt man noch Bach-Fugen (vgl. Bachs Sammlung: Das wohltemperierte Klavier), tausende andere von anderen Komponisten aus Bachs Zeit nicht mehr, zu fad. Bachs genialer Kunstgriff besteht in den so genannten Brückentönen - die Brücken von einem Akkord zum anderen in einer oder in mehreren Tonarten. Es dreht sich also um die Wahrnehmung (Ästhetik - die Lehre von der Wahrnehmung, vom Schönen - und Unschönen) über das Ohr, also über das, was im an bestimmte Systeme gewohnten Großhirn als harmonisch-konsonant oder disharmonisch-dissonant wahrgenommen wird usw..

Das logische Grundproblem ist dabei auch die häufige Verwechslung von Ursache und Wirkung in vielen Dingen, d.h. z.B. in den Künsten gerade von den Nicht-Künstlern!

WICHTIG: Mein Gehirn kennt also die abstrakte Form der Fuge, kann sie konkret durch Höranalyse erkennen und auf diese Weise des Hörens komponiere ich eine neue, deren Form im Detail dann andere erkennen, auch die "veränderte Wiederholung".

BILDENDE KUNST: Dieser Künstler malte also niemals zuerst z.B. den Goldenen Schnitt auf Leinwand und darüber sein Bild, sondern umgekehrt, sein Gehirn kennt ("Ursache") den Goldenen Schnitt, es malt genau das, was es selbst sehen möchte ("Wirkung", aber Ausdrucks-Ursache = Reflexion) und erkennt danach (Wirkung) das Muster des "verändert-wiederholten" Goldenen Schnitts! Die Ursache ist also das Gemälde irgendwie harmonisch zu gestalten und die Wirkung ist das Erkennen z.B. des verändert-wiederholten Goldenen Schnitts. Nur so kann Kunst entstehen, nicht andersherum wie Nicht-Künstler meinen, - eben durch kleinste, aber sehr sinnvolle (in der Formgebung logisch richtige) Fehler.

Und deshalb denke ich, dass deine Überlegungen und Schlüsse völlig richtig sind, auch wenn ich nicht weiß, ob E. Hopper bewusst oder wie normalerweise unbewusst bei der Bildgestaltung an den Goldenen Schnitt dachte: Der Goldene Schnitt bewirkt eben sofort die Wahrnehmung einer bestimmten Harmonie, aber - wie erklärt -, man sollte während der Bildgestaltung nicht an ihn denken, sondern an Farben, Linien, Ausdruck usw. und daran, was man einmalig darstellen möchte. Übrigens kann ich persönlich bei vielen Hopper-Bildern einen Goldenen Schnitt und andere Gestaltungsmuster entdecken.

Ich hoffe, ich konnte dir im Nachdenken über Kunst weiterhelfen.

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Konzentrationsschwächen können so einige Ursachen haben:

ständige Übermüdung, zu flache - zu kurze Entspannung, Blutdruckschwankungen, Unterzuckerung, Dehydrierung usw. usw.

Also prüfen:

  1. 8-er Regel (8Std Arbeit, 8Std Freizeit, 8StdSchlaf)
  2. kurzzeitige (max. 20 Min) Tiefschlafpause einführen
  3. jede halbe Stunde wenig trinken - darf leicht gezuckert sein - Honig
  4. jede Stunde mind. 5 min laufen, Treppe gehen
  5. Atemtechnik - Bauchatmung betonen, ergibt mehr Sauerstoff im Blut
  6. Raum jede Std ca. 5 Min lüften - vgl. 5.
  7. Bewegungspausen und Ruhepausen planen > Blutdruck stabilisieren
  8. Biorhythmus erkennen: Auswendig lernen nur beim Ausgeruht sein, Kreatives gestalten nur bei leichter Müdigkeit
  9. erreichbare Ziele stecken - pro Stunde, pro Halbtag, pro Tag u.ä.m.
  10. sich für Erfolge bewusst belohnen, dadurch bei Misserfolgen viel mehr Geduld zur Wiederholung haben

...und nachlesen, was es noch für Methoden gibt, die individuell zu dir passen!

Viel Geduld und Erfolg!

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NEIN, höchstens, wenn man dort wohnt.

...sind als Taschenbuch mindestens 270 Seiten und benötigt dazu noch viele Seiten für wichtige Erläuterungen.

Es gibt längst viele schöne Fotobücher mit dem Text Fontanes zu einzelnen Regionen, z.B. Günter Rieger, Unterwegs mit Fontane, eine Fotoreise durch die Grafschaft Ruppin, Kunst und Bild GmbH Berlin 1992

...außerdem auch Nachwanderungen in Filmform. Es wurden schon einige im TV gezeigt. Ich glaube zuletzt als kleinteilige Serie auf 3Sat.

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Wie? Sieh dir zum Vergleichen viele Gemälde von Cezanne an und danach von Matisse. Kann man doch einfach googlen und BILDER anklicken!

Allerdings ist das, wenn man die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufschreiben soll, eine schwierige Aufgabe: Vielleicht der beste Text dafür >

https://www.studysmarter.de/schule/kunst/kuenstler/paul-cezanne/

Hier kann man im Einzelnen Cezannes eigene Kunsttechnik nachlesen, zusammenschreiben - und dann mit typischen bzw. Sujet-ähnlichen Bildern Matisses vergleichen.

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USA? Lies einfach das Kapitel REZEPTION der Website >

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_F%C3%A4nger_im_Roggen

Von dem menschenscheuen J. Salinger wurde nur dieser eine Roman veröffentlicht - und dieser wird bald seit 75 Jahren weltweit gelesen, egal, ob an Schulen oder UNIs oder ganz privat. Das war wie ein einmaliger Lottogewinn für Salinger.

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Für mich ist die Antwort auf deine Frage ganz einfach:

  1. Auf der Erde gibt es nichts, was der Mensch nicht beeinflusst - im Guten und/oder im Bösen ethisch betrachtet. Das zu erkennen, ist für viele Menschen schon viel zu schwierig.
  2. Und der Mensch ist seltsamerweise eine Ich-Person, die das Selbst zu verdrängen versucht. Das Selbst personifiziert er deshalb in mehrere Gottheiten (Natur > Personen) oder auch in eine Gottheit, z.B. "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild." Das ist selbstverständlich umgekehrt, wie jeder religionshistorisch sofort erkennen könnte.
  3. Und wenn der Mensch doch alles auf der Erde macht, z.B. "Der Mensch mache sich die Erde untertan!", macht sein Gott eben logischerweise alles, also die Entstehung des Universums, das meint ja lateinisch das Gegenteil vom Einen, das Eine-Alles. - Übrigens: Logik bringt noch keine Erkenntnis, sie ist nur die Lehre der Denkwege: Was logisch gedacht ist, ist noch lange nicht inhaltlich richtig oder gar wahr!
  4. Der Mensch glaubt also nur an sich selbst - das ist komplex genug - und entäußert einfach und personifiziert mit "übermenschlichen" Idealen einen Gott.
  5. Übrigens hat ein Gottesglaube auch viel Gutes für die Gläubigen: Er schenkt das lebensnotwendige (!) Urvertrauen, er tröstet, sorgt für Gerechtigkeit, wenn er belohnt und straft, auch kann er damit Menschen entschuldigen, weil es ja dadurch ein Gott war, der das Unethische tat, - und er hilft auch beiden Verfeindeten im Krieg, weil sie sich ja nur gegen die Bösen verteidigen und daher morden und vernichten müssen, z.B. gerade wohl mehr der jüdische Jahwe und der muslimische Allah.
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Das ist mir einst auch passiert.

Auch literaturhistorische Epochen sind nur geisteswissenschaftliche ordnende Schubladen der Simplifizierung, damit man Werke im Detail gezielter in vielen Bereichen vergleichen kann: Unterschiede, Gemeinsamkeiten. Wenn also deine Analyse in den Einzelheiten zutrifft, ergibt das keinen Punkteabzug.

So erging es mir, worauf mir mein Deutschlehrer riet, Literaturwissenschaft zu studieren. Germanistik u.a.m. wurde es dann sogar.

Viel Erfolg!

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Meinung des Tages: Studie zeigt: Jugend in Deutschland so pessimistisch wie nie - könnt ihr die Sorgen nachvollziehen?

Nachtrag: 

Wir freuen uns, dass Euch diese Meinung des Tages zu spannenden Diskussionen verleitet hat. Deshalb haben wir extra für Euch einen Artikel erstellt, den Ihr hier auf unserer Highlightseite finden könnt - natürlich wie immer mit einigen Eurer Antworten. Vielleicht ist Deine ja dabei?

Es liegen einige schwierige Jahre hinter uns. Eine weltweite Pandemie, Kriege, eine Energiekrise und die starke Inflation. Dass viele Menschen der Zukunft pessimistischer entgegen blicken ist demnach keine sonderlich große Überraschung. Doch nun zeigt eine Studie: Besonders die junge Generation blickt düster in die Zukunft, gibt an, mental extrem belastet und vor allem auch politisch unzufrieden zu sein.

Unsicherheit und das Gefühl, nicht gesehen zu werden

Viele junge Menschen fühlen sich nicht gesehen, wie in diesem Beispiel etwas der 16-jährige Niklas aus Köln. Er erzählt, dass er das Gefühl hat, die Politik würde die Probleme seiner Generation einfach nicht sehen, aber er erzählt auch von dem frustrierenden Gefühl, das sich in ihm ausbreitet, wenn er Nachrichten auf dem Handy liest.

Er berichtet von der Unsicherheit, die sich in ihm und seinen Freunden breit macht. Wie wird das Leben der jungen Menschen in 20 Jahren aussehen?

Niklas und seine Freunde sind mit diesen Gefühlen nicht allein. Das zeigen die neuen Ergebnisse der Studie „Jugend in Deutschland“.

Die Studie

Seit 2020 wird die Studie regelmäßig von Jugendforscher Simon Schnetzer durchgeführt.

Psychische Belastung

Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Die Stimmung kippt. 51% der Befragten gaben an, dass sie unter psychischen Belastungen wie beispielsweise Stress leiden. Auch Erschöpfung gaben mehr als ein Drittel der Befragten (36%) an. Trotz des Abflauens der Corona-Pandemie fühlen sich 17 Prozent der Befragten nach wie vor hilflos. Elf Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie aufgrund psychischer Störungen in Behandlung sind. Ein weiterer relevanter Faktor: Die Mehrheit der Befragten gab an, dass die wirtschaftliche Lage sie extrem bedrückt – sie gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation Deutschlands zusehends verschlechtern wird.

Weitere Sorgen

65% der Teilnehmenden gaben an, dass besonders die Inflation sie besorgt. Weiter teilen viele (54%) die Sorge um den teure Wohnraum, für knapp die Hälfte (48%) ist Altersarmut ein beängstigendes Szenario, ebenfalls knapp die Hälfte (49%) hat Sorge aufgrund der Spaltung der Gesellschaft. Doch auch die Zunahme von Flüchtlingsströmen besorgt viele (41%) junge Menschen in dieser Studie.

Mögliche politische Folgen

Die zunehmende Unzufriedenheit der jungen Menschen führt zu einem enormen Potenzial für rechtspopulistische Einstellungen in der jungen Generation. Diese Zunahme zeigt sich auch im Vergleich mit früheren Studien. Es lässt sich sehen, dass die Parteien der Ampelregierung bei den 14 – bis 29-Jährigen immer mehr an Ansehen verlieren. Zulauf hingegen bekommt vor allem die AfD.

Demnach würden bei den u30-Jährigen 22% die AfD bevorzugen (2022 waren es neun Prozent), weitere 20 Prozent würden sich für die CDU entscheiden (2022: 16 Prozent). Die Grünen verloren neun Prozent im Vergleich zu 2022 und liegen nun bei 18 Prozent. Die SPD steht bei 12 Prozent (2022: 14 Prozent), die FDP verlor sogar im Vergleich zu 2022 ganze elf Prozent und steht somit nun bei acht.

Ein Viertel der Befragten gab an, noch unentschlossen zu sein.

Schnetzer, welcher die Studie durchführt, schätzt die Situation der jungen Generation als schwierig ein. Ihnen würde eine motivierende Zukunftsperspektive fehlen, erklärt er – und, dass die Nüchternheit der Jugend auffällt, wenn es darum geht, wie sie selbst auf das politische Leben Einfluss nehmen könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt ihr über diese Studie?
  • Könnt ihr die Sorgen nachvollziehen oder teilt ihr sie vielleicht sogar?
  • Was denkt ihr, könnte politisch und auch gesellschaftlich getan werden, sodass die junge Generation sich besser aufgehoben fühlt?
  • Welche Probleme seht ihr künftig, wenn sich der Zustand nicht verbessert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-jugend-100.html
https://simon-schnetzer.com/trendstudie-jugend-in-deutschland-2024/ https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-bertelsmann-misstrauen-jugendliche-100.html

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Für mich ist das wirklich nichts Neues, bin 1961 geboren, männlich: 1962 herrschte höchste Zukunftsangst wegen des ersten so richtigen Atomkriegs USA-Sowjetunion wegen der Kuba-Krise. Und Anfang der 1980er Jahre gründeten endlich die Naturschützer ihre politische Partei, DIE GRÜNEN, weil sie diese gleichgültige Verdreckung überall nicht mehr hinnehmen wollten. Und Tschernobyl beweist/e uns, dass die unzerstörbaren Reste eines Atomkernspaltungswerkes Millionen Jahre Teile der Erde unbelebbar machen. Usw., usw., usw..

Deutschland ist doch mindestens seit vielen Jahrzehnten zumindest europaweit bekannt dafür, dass hier die Sorgen, Nöte und Wünsche der Kinder und Jugendlichen von geringstem Interesse für die Erwachsenen sind, erst recht, wenn sie niemandem Geld und Macht bringen, sondern nur Geld und Macht kosten! Dafür gibt es hunderte Beispiele und Vergleiche zu anderen Staaten, in denen vieles ganz anders ausgeübt wird. "Seltsam, dass das funktioniert!", höre ich zu häufig.

Einerseits NEU ist nur, dass dies die Kinder und Jugendlichen durch neu existierende und vernetzte Medien zu sehen, zu hören und zu lesen bekommen.

Andererseits ist besonders die negative Übertreibung des Negativen schon immer eine psychologische Methode (sog. Kleinhühnchen-Methode, verhinderbar z.B. durch eine kognitive Verhaltenstherapie, die das Meganegative wenigstens verringert, um es bewusst irgendwie verändern zu können), um endlich Aufmerksamkeit zu gewinnen. Und dies nutzen fast alle Medien zum Geld verdienen.

Wir werden also ständig durch Negativ-Schlagzeilen als Pseudoinformationen angegriffen; sich davor zu wehren wird durch die wachsende Vernetzung der Menschen immer schwieriger möglich! Der normale Wahnsinn, den aufgrund des finanziellen Gewinns offensichtlich niemand mit Macht darüber verhindern möchte!

Na ja. Gegen den Strom zu schwimmen, war auch schon immer schwierig, und den Strom umzukehren ja erst recht.

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Ja, natürlich, aber die Frage stellt sich für jeden Menschen andersherum:

Wie empfindsam bin ich, dass ich mich lebenslang von anderen nicht nur wahrnehmbar, sondern auch noch unbewusst psychisch verletzen lasse?

Von Eltern, von Geschwistern, von Fremden, von Freunden, von Lehrern, von Kollegen, von Chefs, in der Partnerschaft, von eigenen Ängsten und Misserfolgen, von Verlusten und Zwängen durch irgendetwas eigentlich Unwichtigem, zum Beispiel vom ständigen Vergleichen-sollen mit so genannten schöneren, stärkeren, klügeren, erfolgreicheren, reicheren, wichtigeren Personen usw. usw..

Und jetzt: Was kann ich dagegen tun? Doch nicht genauso rachsüchtig, ichsüchtig, raffgierig, hinterhältig, bösartig wie viel zu viele Leute werden! Doch keinen psychischen Panzer entwickeln! Nein, ich werde nicht zu Stein, sondern zu Luft - all diese bösen Pfeile treffen mich nicht mehr, weil ich gelernt habe, wer ich bin, was ich kann, was ich will, was ganz persönlich mich glücklich macht. Der Klügere in diesem Sinn gibt eben nicht nach, sondern er trägt die Folgen seines Verhaltens, WEIL er sie zu tragen gelernt hat! Ich bin erwachsen geworden, deshalb nennt man DAS so, erwachsen - aus all den lebenslangen Kindheitsverletzungen.

Viel Erkenntnis und Erfolg!

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Das Einfachste und Wirkungsvollste ist, immer (!) aufrecht zu sitzen, zu stehen, zu gehen - erst recht in der Jugend, weil sich der Körper da noch entwickelt; und das gesunde Entwickeln sollten wir nicht ständig verhindern.

Viel zu viele Menschen sitzen beim Essen und am Schreibtisch alltäglich UNBEWUSST orthopädisch vollkommen schädlich, weil die verhinderte Muskelarbeit der richtigen Haltungen und Bewegungen weniger anstrengend ist!

Sag´ ihnen ´mal: "Setzen Sie sich beim Essen einfach immer orthopädisch richtig hin und bewegen Sie dabei Ihre Arme und Hände ebenfalls immer richtig, dann werden Sie nie orthopädische Rückenbeschwerden bekommen! Und Ihr Stehen und Gehen analysieren Sie bitte auch." Die überwiegenden Antworten sind bestimmt nur Zeichen der Dummheit, der Bequemlichkeit und des Stolzes.

Man muss sich immer wie eine Marionette - mit Brust heraus - nicht mit Buckel - fühlen (vgl. uralte Alexander-Technik), die an Fäden nach oben gezogen wird, im Sitzen, im Stehen, im Gehen - am Schädeldach, an den Schultern, den Armen usw..

Essen: Die Arme müssen immer frei beweglich sein. Die Ellbogen liegen nicht auf, sondern nur die Hände bis zum Handgelenk. Es gibt auch keine ruhende Hand unter dem Tisch! Deshalb führt man die Gabel, den Löffel zum Mund und nicht umgekehrt!

Schon diese physisch richtigen Haltungen im Alltag würden Millionen Menschen ihre im Laufe vieler Jahre selbst aufgebauten Rückenschmerzen - immer angeblich unbekannter Ursache - nehmen!

Sie bewirken auch psychische Veränderungen: weniger Ängstlichkeit (unbewusste Unterwerfung) mit weniger Kompensation dieses durch verschiedene Ursachen gering gehaltenen Selbstbewusstseins. Die Wirbelsäule ist nur bei Toten eine starre Säule, bei Lebenden ist sie eine bewegliche Kette, die sich drehen kann und muss, um jung zu bleiben. Immer daran denken!

Wenn du bereits eine Hyperlordose (Hohlkreuz) hast, muss zuerst eine ärztliche Ausschlussdiagnostik gemacht werden; denn es gibt leider auch Erkrankungen, die dazu führen können. Erst danach können dir zum Beispiel mit Rezept medizinisch ausgebildete Physiotherapeuten die für dich individuelle Therapie zeigen. Anderes zu tun, wäre heutzutage sehr dumm!

Viel Erfolg!

Viel Erfolg!

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Vom Humanisten Thomas Morus, Thomas Moore: Utopia -

das ist der grundlegende Roman, weshalb man alle so ähnlichen Romane ähnlich nennt, utopisch, distopisch.

Und dazu eine gute Biografie über das Leben von Sir Thomas Moore, damit man erkennt, was ein wahrer Held unserer Welt ist. Und nur diese Erkenntnis nennt man kulturelle Bildung.

Viel Freude am Lesen und viel Erfolg beim Nachdenken!

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Ich würde deinen Text in markanten Stichworten in einem KI-Programm eingeben, vielleicht kennt es ein paar Bücher.

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Sein Menschenbild ist nur Folge seiner extrem psychopathischen, elterlichen und gesellschaftlichen Sozialisation durch die patriarchalisch-militaristische Ethik und die christliche Mitleidsethik mit dem eigentlichen Paradox des Hasses gegenüber Andersreligiösen seiner antimitmenschlichen Zeit in einer deutschen Polymonarchie, die auch imperialistisch kriegsbegeistert und arbeitsrechtslos industrialisierend war (vgl. z.B. Hegel-Marx-Engels, rationalistisch-materialistischer Darwinismus > Rassenlehren usw. usw..)

Man erkennt das Gleiche glücklicherweise in schwächerer Form in Schopenhauers Menschen- und Weltbild.

Nietzsche, der ewig Leidende, weil er selbst nur christlich dressiert war und nur kleiner Philosophieprofessor wurde, nicht der herrschsüchtige Industrieunternehmer tausender Arbeitssklaven oder der kriegslüsterne Generalfeldmarschall tausender Zwangssoldaten, was doch erst einen großen Mann ausmachte, pervertierte einfach die jüdisch-christliche Religion.

Statt des strafenden Jahwes und des vergebenden Gottes erhöht er den von allem unabhängigen Egomanen in seine Vorstellung vom parsischen Religionspropheten Zoroaster: Also sprach Zarathustra = Alles so verkündete der Egomane als absolute Wahrheit.

Die Guten, also die mitleidigen Fürsorglichen ohne den Willen zur Wahrheit der Natur des gnadenlosen Rechtes des Stärkeren, seien das Unglück der wahren Menschen, des wahren Fortschritts. Darin erklingt laut der vernichtende Antisemitismus, die Unterdrückung des Christentums, die Verachtung des Islams, die Glorifizierung der Dominanz des Männlichen und des Devotismus´ des Weiblichen, die naturgegebene Dissozialität im Konkurrenzkampf, der kulturfeindliche Kriegswille, ja Nietzsches Menschenbild von dessen rücksichtslosem Willen zur Macht über alles und jeden.

Logisch, dass all diese humanistisch perversen Ideale besonders allen kleingeistigen, herzlosen Ichsüchtigen bestens gefallen - wobei sie vergessen, dass Nietzsche selbst daran elendig zerbrochen ist: Ein weinerlicher an Syphillis Sterbender...

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Also grundsätzlich verlangen deine Fragen ganze Bücher zur versuchten Beantwortung, deshalb kann man an der UNI Religionswissenschaft oder Religionsphilosophie oder für eine einzige Religion Theologie jahrelang - und nur mit dem Grundwissen des Abiturs studieren.

Du stellst nämlich abstrahierende Fragen, die im Konkreten längst tausende Seiten Gedanken dazu verlangen: vgl. Antwort von FataMorgana2010

Und es freut mich, dass du schon als junger Mensch so weit geistlich und geistig gelangen möchtest. Das war auch mein Alter in den 1970er Jahren, als ich Pfarrer und Lehrer mit solchen Fragen bedrängte. Damals begann ich bereits folgende Grafik zu entwickeln: Natur-Kultur-Tabelle > Vielleicht hilft sie dir zu weiteren Schritten.

Bild zum Beitrag

Den Grundstein für die Antworten möchte ich dir aber legen: Aus Darwins Sicht, die ja eine materialistische und keine idealistische ist, kann die Gruppe Menschen, die eine bessere überlebenswichtige Religion (> Ethik > Moral) als andere Gruppen entwickelt hat, im "Kampf ums Dasein" auch besser überleben. Da die Erde groß ist, existier(t)en sehr viele oft sehr verschiedene Religionen, deren Größe ja abhängig ist von der Zahl der gemeinsamen Gläubigen, welche wiederum von vielen Parametern abhängig ist.

Nur noch zur Frage 1: Siehe rechte Seite der Grafik unten!

Der Mythos ist der Versuch einer Menschengruppe sich etwas Bestimmtes in Metaphern und Vergleichen mit Symbolen zu erklären. (Das sind keine Lügen oder Unsinnigkeiten wie man ständig von ideell Ungebildeten lesen und hören muss.) Aus den Mythen vieler Themen einer Menschengruppe kann sich deren Religion entwickeln (vgl. polytheistische > monotheistische Religionen). Da die Männer mehrheitlich mehr nach Macht (Herrschaft) als nach Liebe (Hingabe) als die Frauen streben, entwickelten sich betont patriarchalische Mythen und Religionen. Viele sind aus heutiger Sicht sehr grausam, weil sie der grausamen Natur noch sehr nahe stehen. Es gibt eben eine stete Entwicklung zur lebewesenwürdigen Kultur (vgl. Naturrechte > Menschenrechte, Diktatur > Demokratie u.ä.m.). Der Mythos entsteht aus Meinungen, Erfahrungen, Streitgesprächen über Gedanken, über Erlebnisse, immer über das Denken und Fühlen über Gut und Böse. Dies ändert sich, hat ständig neue Einflüsse; die Menschen lernen ja - Richtiges UND Falsches, Sinnvolles UND Sinnloses, sie verarbeiten es geistig UND körperlich. Usw.. Und so personifiziert eine Menschengruppe ihre Ideen und Ideale als ihre Gottheiten. Damit diese höchste Macht gewinnen, werden sie unsterblich, unantastbar, allwissend und weise wie die ersten Stammeshäuptlinge (Anführer der Gruppe).

So schon das war sehr vereinfachend dargestellt, aber immerhin. Grüße!

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Bei einer Dramenanalyse solltest du jede Szene inhaltlich darlegen und deren Funktion im Drama erklären können. Letzteres nennt man auch Dramaturgie, den genauen Aufbau eines Dramas mit den einzelnen Funktionen der Szenen für das Ganze.

Dazu gehören auch - wenn verlangt - die Regieanweisungen des Autors, zum Beispiel, in der ?. Szene stehen zu Beginn die Figuren (NICHT Personen) Emilia und ihr Vater auf dem Balkon des Sommerschlosses des Prinzen. Eine anfahrende Kutsche ist zu hören - und plötzlich erschrecken Schüsse die beiden. Sofort entsteht ein Dialog über... usw.. Auf diese Weise kann die Darstellung einer Szene schon ein paar Seiten umfassen, muss aber nicht.

Die Dramaanalyse soll dem Fachmann so weit wie nur möglich das Drama erklären - wenn sinnvoll auch mit zeilengenau angegebenen Zitaten -, nicht dem Laien. Der Laie liest nur "Kommentare" (ungefähr: "Zusammenfassende Gedanken"), die oft völlig unzutreffend sind und deshalb nur "Meinungen" heißen dürften, was aber schlechter klingt.

Viel Erfolg!

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Ulla Hahn: Nie mehr

Das hab ich nie mehr gewollt

Um das Telefon streichen am Fenster stehn

Keinen Schritt aus dem Haus gehn Gespenster sehn

Briefe die triefen schreiben zerreißen

Mich linksseitig quälen bis zu den Nägeln

Soll dich der Teufel holen

Herbringen. Schnell

Mehr hab ich das nie gewollt

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Ich mach mal schnell ein Gedicht aus den obigen Sätzen. Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter:

Titel:

Es klingelt doch so schön

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Noch nie - hab ich das gemocht

ans wartende Ohr das Handy festkleben

am kalten Fenster die Nase zerdrücken

um meinen... auf leerer Straße zu eräugen

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Nein, nie - hab ich das gedacht

schon mehr als dreißig Minuten erleben

mich wieder am Ofen nieder zu bücken

die Nachbarn sein... lächelnd bezeugen

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Noch nie - hab ich was verkocht

versoffen allein die weinigen Reben

geschrien allein aus wirrem Entzücken

müsste ich mich einem... so beugen

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Soll er wegbleiben ich habs versucht

das ist auch ihm nicht zu vergeben

Nein nie - werd ich ihn mögen

Es klingelt... doch so schön.

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Michelle de Sons (Mein weibliches Autoren-Pseudonym) 23.04.24

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