Wie werde ich schnell schlau?

Hallo,

die Frage klingt vielleicht etwas dumm – und allein das zeigt schon, wie es um mich steht. Ich bin in meiner Sprache und im Umgang mit anderen einigermaßen okay, aber ich habe oft das Gefühl, dass ich unterschätzt werde. Zum Beispiel will in Gruppenarbeiten keiner von den leistungsstärkeren Schülern mit mir arbeiten. Es gab auch viele Vorurteile, dass ich „nicht richtig arbeiten“ würde. Das nervt mich, weil ich durchaus einiges kann – aber eben nicht alles.

Im Unterricht habe ich oft den Eindruck, dass andere alles sofort verstehen und sich merken können, während das bei mir überhaupt nicht der Fall ist. Ich bin mittlerweile in der Oberstufe und habe gerade ein Auslandsjahr gemacht, sodass mein Englisch gut ist. Trotzdem halte ich mich nicht für schlau – ich würde sagen, ich habe mich bisher eher „durchgeschummelt“. Manche Fächer lagen mir, aber das hing stark vom Lehrer ab.

Das Problem: Ich darf meinen Abschluss nicht vermasseln. Mir ist das extrem wichtig, weil ich später Pilot werden will – ein Beruf mit sehr hohen Anforderungen. Ich habe das Gefühl, dass ich „schlauer werden“ muss, aber es erscheint mir fast unmöglich. Gleichzeitig denke ich, dass es irgendwie doch gehen muss. Der Druck ist groß, nicht von meiner Familie direkt, aber weil dort alle extrem gut sind – Abis mit 1,0 bis 1,2, Doktortitel etc. Ich bin der Schlechteste in der Familie, und das nagt an mir.

Deshalb die Frage: Hat jemand Tipps, wie ich „schlauer“ werden kann?

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Du hast dir selbst eine psychologische Falle gestellt, weil du dich mit Leuten vergleichst, die bereits erfolgreich sind und statistisch einem kleinen Teil der Bevölkerung entsprechen. Das ist ein toxisches Gemisch.

Du kannst gute Lern-Gewohnheiten entwickeln und das war's. Ich glaube nicht, dass es den Geheimtipp gibt. Pass auf, dass du dich nicht zu sehr mit anderen vergleichst. Schalte die sozialen Netzwerke ab.

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Wie nutze ich das kommende Mitarbeitergespräch am besten?

Hallo liebe Community,

Ich hatte heute ein persönliches Gespräch mit meiner Teamleitung. Sie meinte dass ihr bei meiner Arbeit viele Fehler auffallen die nach Flüchtigkeit aussehen bzw. danach dass ich nicht ganz mit dem Kopf bei der Sache bin. Sie hat mich dann noch gefragt was ich machen möchte um das Zukünftig zu verbessern. Außerdem hat sie mich gefragt wie es mir mit der Analytischen Arbeit im Labor geht und ob es mir noch gefällt, sie hat mir auch zum Nachdenken mitgegeben, dass es vielleicht auch ein anderes Berufsfeld gibt in welchem ich mit meinen Stärken gut aufgehoben bin. Wir haben nächste Woche ein offizielles Mitarbeitergespräch das obligatorisch nach einem Jahr Anstellung geführt wird. Also das Gespräch heute hat sie bewusst mit mir geführt. Sie meinte auch, dass unser Labor sauber geführt werden muss und wir ja auch davon Leben. Ich habe deswegen diese Woche auch eine leichten Dienst bekommen.

Tatsächlich möchte ich mich Beruflich verändern und etwas machen das mehr zu meinen Stärken passt, aber ich kann ihr das nicht sagen wenn wir nächste Woche ein Gespräch führen.

Ich bin über eine Zeitarbeitsfirma angestellt und mein Vertrag läuft noch bis Oktober.

Mein Vorschlag an Sie wäre, dass wir bis dahin schauen ob es mit uns noch funktioniert. Weil dann stellt sich ja sowieso die Frage, ob ich übernommen werde oder nicht.

Das Ding ist halt: unser Labor wird regelmäßig von Behörden inspiziert und es muss alles wirklich sauber und korrekt sein da es sonst unangenehme Konsequenzen mit sich tragen könnte. Das liegt in ihrer Verantwortung und natürlich möchte sie es vermeiden dass irgendwas vorfallen kann.

Ich vermute dass sie mir eventuell durch die Blume gesagt hat ich soll mir etwas anderes Suchen da ich nicht so geeignet bin.

Oder sie hat es wohlwollend gemeint damit ich die ganze Sache reflektieren kann. Ich denke eher letzteres.

Habt ihr ein paar Tipps wie ich am besten vorgehen könnte, damit ich bis Ende meines Vertrages bleiben kann und mich in der Zeit auf etwas neues Vorbereiten kann?

Kann sie mich in Zukunft einfach feuern, falls meine Arbeitsqualität sich nicht bessert?

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Firmen, die Zeitarbeiter einstellen, sind wirtschaftlich oft nicht stabil oder es gibt eine toxische Struktur. Manchmal beides.

Bei so einer Firma anzufangen oder zu bleiben, ist immer ein Kompromiss.

Aber beim Mitarbeitergespräch würde ich das völlig ausblenden. Es gibt einen Fragenkatalog und den beantwortet man möglichst konstruktiv und positiv.

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Mehr direkte Demokratie ermöglichen.

Ich weiß nicht, wie die Situation in Österreich ist. Aber ich wette, dass Herr Benko mit einem Blauen Auge davonkommt, weil er gute Anwälte hat. Das ist eines von vielen Beispiele für systematische Ungerechtigkeit und es kann nur durch das Volk geändert werden.

Ich glaube eigentlich noch an eine gute Zukunft. Es hängt ein bisschen davon ab, ob wir mit der Zeit gehen, denn eigentlich gehen wir ja alle mit der Zeit.

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Ich würde die Frage, wie das Universum entstanden ist, nicht zu früh zu einer religiösen Frage erklären. Aber natürlich entzieht sich die Erklärung jedem Bezugssystem, das wir heute kennen.

das Universum, wie es ist, bietet einigen Grund zur Bescheidenheit und zur Dankbarkeit. Ich lege dies religiös aus. Man kann sicher andere Ansätze wählen und naturwissenschaftlich wird man sicher weiterhin auch detailliertere Antworten finden, die nicht auf Gott verweisen.

Beides schließt sich nicht aus. Mich versetzt die Ordnung des Universums noch mehr in Staunen.

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Da die UN-Charta für Russland nicht mehr bindend ist (Grenzen zu versetzen, ist eindeutig völkerrechtswidrig) und für die USA die NATO-Verträge wahrscheinlich nicht mehr bindend sind, ist es eine theoretische Möglichkeit.

Die Frage ist wahrscheinlich, wie der Ukraine-Krieg ausgeht, weil erst dann die überschüssigen Ressourcen aus Russlands Kriegswirtschaft frei würden.

Ich glaube nicht daran, dass die Kriegsbegeisterung in Russland hoch ist. Aber es gibt natürlich eine wirtschaftliche und propagandistische Dynamik, den Krieg am Laufen zu halten.

Eine ähnliche Dynamik wird jetzt im Westen auch in Gang gesetzt.

5-10 Jahre wären ein Zeitfenster. Dann wird aber auch sehr gut sichtbar werden, dass der Ukraine-Krieg nichts als Leid gebracht hat. Ich rechne eher mit einem Umdenken und glaube, dass der große Krieg ausfällt.

Es hängt ein bisschen auch von uns ab (natürlich nicht nur von uns - wie es die Putin-Versteher uns glauben machen).

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Das ist schwer zu zagen. Man müsste Deutschland auf eine Couch legen. Das geht schlecht. Es gibt halt viel negative Polemik. Es scheint ein Reflex zu sein. Wir müssten einfach viel viel lockerer werden und nüchterner diskutieren. Dann hätten wir auch das AfD-Problem nicht.

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Das ist halt der wunderbare Stil des Johannes-Evangeliums. Der Glaube triumphiert über die Welt, die durch Egoismus geleitet wird und erlöst die Menschen. Immer noch zeitgemäß und sehr schön.

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Ich sage immer: das Leben ist eine Geisterbahn. Man hat ständig Angst und am Ende sagt man sich, dass es zu schnell vorbei war.

Es gibt keine perfekte Welt. Aber eine sehr interessante. Man kann Haltung bewahren und vielleicht ändert das was im Kleinen.

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Anderes

Also die Sparpolitik war übertrieben. Es wurde an der Bildung und Infrastruktur gespart. Das ist so, wie wenn man am Zähneputzen spart - nicht klug.

Aber jetzt die Bazooka rauszuholen, ist nicht richtig. Das klappt in den USA vielleicht, aber in Deutschland bringt das nichts. Es steigen nur die Preise für alles.

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Naja, man muss bedenken, dass man von "irgendwo in Oldenburg" zu "irgendwo in Berlin" kommt, und zwar irgendwann :)

Ich habe nichts gegen das Bahnfahren, aber es muss viel günstiger sein, wenn es mit dem Auto konkurrieren soll. Es müssten fast kostenlos sein, aufgrund der ganzen Planungsunsicherheit.

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Viele Katastrophen werden durch menschliche Gier verursacht. Für mich klang die Labortheorie immer plausibel. Aber ich glaube, dass es nicht unbedingt eine Verschwörungstheorie war/ist.

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Liebe erscheint mir als mögliche Form eines erfüllten Lebens. Laut Viktor Frankl ist das Gewissen das "Sinnorgan" des Menschen. Ob man ausschließlich in der Liebe die Erfüllung findet, glaube ich eigentlich nicht, es ist aber ein Beispiel für gelungenes Leben.

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Man darf nicht zu ungeduldig sein. Es geht nicht darum, Gott zu beweisen, sondern Gott als Möglichkeit und ethische Notwendigkeit zu erkennen (wenn man diesen letzten Punkt fühlt).

Sicherheit gibt es in diesem Leben nicht, auch nicht in den Naturwissenschaften. Überall gibt es Annahmen, nicht alle können sofort überprüft werden. Es geht um kluges Denken und nicht um krampfhaftes Vernünfteln.

Die Vernunft hat Gültigkeit, aber unsere ist begrenzt. Insofern gebe ich dir Recht. Man bemerkt diese Grenzen, ohne die Vernunft zu entwerten.

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Derealisationsstörung seit Cannabiskonsum?

Hallo, ich leide derzeit an Derealisationsstörungen (Zumindest glaube ich das) und wollte mir einfach mal einen Ratschlag holen wie ich diese wieder wegbekomme oder ob es sich wirklich um Derealisationsstörungen handelt. Vorher erzähle ich allerdings erstmal von meiner Situation.

Ich bin 18 Jahre alt und habe seit meinem 17ten Lebensjahr ab und zu ein paar mal an einem Joint gezogen, diesen aber nie alleine aufgeraucht oder wirklich viel zu mir genommen. Im Oktober letzten Jahres kam es dann dazu, dass ein Freund von mir fragte ob ich nicht mal Lust hätte Edibles zu probieren, da ich mich eh schon immer gefragt hatte ob die Wirkung die ich bisher spürte wirklich alles war was ging, also stimmte ich zu.

3 Stunden nach Konsum begann dann der extreme Badtrip aufgrund der Überdosis und ich war greened out (Hatte Herzrasen, Todesangst, Derealisation, Haluzinationen, Schwindel, usw.). Nach dem Beginn des nächsten Tages und einer guten Nacht Schlaf ging es mir auch gleich viel besser und ich fühlte mich wieder zurück im Leben, nur etwas fertig.

Richtig los ging es dann erstmal nach 2 Monaten ca. Ende Dezember. Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam aber auf einmal spürte ich einfach wieder diese Gefühl der Derealisation oder zumindest eine extrem abgeschwächte Version im Vergleich zu der Derealisation durch das Gras. Seitdem gab es immer wieder ein auf und ab. Mal hatte ich 5 Tage durchgehend das Gefühl nicht richtig da zu sein aber auch irgendwie nicht, und manchmal habe ich auch einfach für 2 Wochen nichts von der Derealisation gespürt.

Derzeit durchlebe ich allerdings wieder eine schlimmere Phase, welche jetzt schon seit ca. 3 Wochen anhält und ich bin mir nicht sicher ob es schlimmer, besser oder anders geworden ist. Mittlerweile ist das Gefühl der Derealisation natürlich immernoch präsent aber ich habe vor allen Dingen ein Problem mit meinen Gedanken undzwar zerbreche ich mir über jede kleine Sache den Kopf.

Ich hinterfrage beispielsweise, dass Menschen um mich herum echt sind oder besser gesagt genau die gleiche Art von Leben haben wie ich und halt auch so richtig im Leben sind wie ich, was mir Angst einjagt, obwohl ich eigentlich weiß, dass alle Menschen genauso sind wie ich. Zudem ärgere ich mich immer wieder über diese Gedanken und finde es einfach unglaublich dumm dass ich mir über solche Sachen wieder und wieder den Kopf zerbreche und dadurch einfach so viel Angst bekomme, obwohl es doch so selbstverständliche Sachen sind mit denen ich die letzten 18 Jahre auch klarkam und über die ich mir in der Vergangenheit noch nie so extrem den Kopf zerbrochen habe.

Dann ist da noch dieses Gefühl oder besser gesagt dieser Zustand das alles irgendwie Komisch aussieht aber auch irgendwie nicht. (Also es sieht einerseits alles normal aus aber irgendwie auch nicht, es ist sehr schwer zu beschreiben) Das tritt vor allen Dingen auf wenn es dunkel ist, aber ich denke mal dass das einfach eine weitere Sache ist über die ich mir unterbewusst den Kopf zerbreche und eigentlich in Realität alles so aussieht wie normal.

Ich will einfach nur die Ursache und mein Problem genau finden, damit ich weiß wie ich dagegen vorgehen soll. Ich will einfach nicht weiter dass mein Leben so ist, sondern ich will einfach wieder mein Leben wie vorher haben und ich habe mittlerweile Angst dass es nie wieder so wird wie früher aber ich will nicht aufgeben.

Vielleicht muss ich es auch einfach aufgeben und akzeptieren dass alles so ist wie es ist, damit es aufhört und ich es vergesse, aber das ist nunmal leichter gesagt als getan.

Vielen Dank schonmal im Voraus (Tut mir leid für den langen Text aber es ist einfach extrem wichtig für mich)

Würde mich übrigens extrem freuen, falls es jemanden gibt der das ganze auch schon durch hat besonders im Zusammenhang mit Cannabis, einfach um mir Hoffnung zu geben.

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Es hört sich wirklich nach einer Derealisationsstörung an. Das kommt wahrscheinlich dadurch, dass dein Gehirn diesen schlechten Trip noch verarbeitet. Ich würde Cannabis nicht mehr anrühren, egal wie trendy das ist.

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Du könntest mal das Programm Krita ausprobieren. Es bietet auch eine Animationsfunktion und ist kostenlos.

ToonBoomHarmony, wenn es professioneller werden soll.

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