Langeweile ist die Wahrnehmung des inneren Vakuums. Ich glaube, dass es Chance und Risiko zugleich ist. Ein Vakuum will gefüllt werden. Alternative: Stille wahrnehmen.

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Im Christentum gibt es die Verheißung auf ein Ende allen Leidens, das aber durch Gott bewirkt wird:

und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Jes 35,10; Offb 7,17)

Das Leiden kann durch Beziehung einen Sinn erhalten, v.a. zu Gott. Ich glaube, dass das ein Gegensatz zur fernöstlichen Philosophie ist. Dan Leiden darf und muss beklagt werden, nicht wegmeditiert. Dennoch darf man sich inspirieren lassen. Nur in der Stille ist echt Erkenntnis überhaupt möglich.

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Moderner Aufwachs

Wir glauben, dass das Leben völlig beherrschbar ist, dank moderner Technik und guter Krankenversorgung. Menschen erwarten von sich etwas, was nur Gott bieten kann.

Wenn sich dann etwas in den Weg stellt: z.B. ein hilfsloser Mensch oder auch das Schicksal, ist das Weltbild erschüttert. Man blendet es lieber aus.

die Medien sind Katalysatoren der Entwicklung. Das Gaffen ist die Lebenshaltung vieler Atheisten, die nur noch unbeteiligt zuschauen können.

Aber zum Glück gibt es noch viele Ausnahmen.

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Mit 15 ist man überhaupt nicht erwachsen, wird aber manchmal wie einer behandelt. Ich glaube, es ist am Anfang verwirrend. Man kann sich als Erwachsener aber sein Umfeld auch so gestalten, wie man es möchte, z.B. mit den Leuten zusammen sein, die man mag, die Wohnung so einrichten, wie man es mag. Das sind sehr schöne Erfahrungen.

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Die Schwierigkeit ist ja, dass die richtige Reaktion auf Angriffe immer in einem Umfeld geschieht, z.B. in einem familiären Umfeld oder am Arbeitsplatz. Man ist ein bisschen wie Jackie Chan, der auch gucken muss, dass auch alte Vasen nicht zu Bruch gehen. Also doppelt schwer.

Ich würde sagen, dass Selbstbehauptung im Konflikt sehr wichtig ist, und man final alles verzeihen können muss. Ich sage es als Christ, aber auch psychologisch ist es wichtig.

Der intelligente Umgang mit Beleidigung und Entwürdigung ist aber auch eine Meisterschaft. Wer das kann, ist ein Vorbild.

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Rechtschreibung bedeutet, nett zum Leser zu sein.

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Gegensätze ziehen sich an. Aber Gemeinsamkeiten halten zusammen.

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Es gibt diese Lebensmodelle ohne Zweifel. In der Wirtschaft und in der Politik ist es verbreitet. Aber wie ist es mit echter Selbstlosigkeit, die es manchmal gibt, über die man selten in der Zeitung liest? Da müsste man Akrobatik betreiben, um es mit Nietzsches Aussage zu begründen.

Ich glaube, dass Nietzsche einen wichtigen Antrieb entdeckt hat, dass es aber auch einen Willen zum Sinn gibt (Frankl).

Macht ist ja etwas Wertneutrales. Aber Sinn hat einen Wert.

Ich bin gar nicht so sicher, ob Nietzsche wirklich so absolut in Machtkategorien gedacht hat. Er war ja durchaus ein origineller Denker.

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Ja

Mich stört, dass einige meiner Beiträge gelöscht werden, wobei mir die Ursache nicht klar ist. Es gab keine Begründung. Andererseits gibt es hier immer wieder Accounts mit der Absicht der Kontaktanbahnung, die als harmlose Teenager-Fragen getarnt sind. Aber diese Fragen bleiben bestehen. Aber wehe, ein Atheist könnt sich von einer meiner Fragen in seinem Glauben verletzt fühlen.

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Dass alles eine Frage des "Mindsets" wird oft propagiert. In der Logik dieser Sichtweise "managed" man sich nicht richtig, wenn man leidet oder verzweifelt.

Dein Wert liegt nicht darin, was du noch leisten kannst, oder wen du beeindrucken kannst. Du bist als Mensch wertvoll. Das ist das einzige, was zählt.

Und du bist auch nicht alleine.

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dass es Trigger gibt, zeigt, dass man verletzlich bleibt. Die Verletzlichkeit ist aber kein Makel. Im Gegenteil. In einer Kultur des Selbstmanagement neigt man leider dazu, es so zu sehen. Als Christ lehne ich das entschieden ab.

Verletzlichkeit ist ist sogar etwas Positives. Aber die Auswüchse, z.B. bohrende Gedanken sollte man vermeiden, auch wenn es schwer ist.

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Keinen Job und Partner zu haben, macht dich nicht zum Looser. Man sollte Werte nicht verleugnen, nur weil sie für einen nicht greifbar sind.

Du vergisst deine eigenen Gestaltungsmöglichkeiten, die du auch in einer schwierigen Zeit hast. Du bist keine Zimmerpflanze, sondern du kannst das tun, was für dein Wohlergehen nötig ist und zwar in kleinen Schritten.

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