Warum ist aufgeben falsch?
Mal angenommen man hat eine Unheilbare Krankheit, ist es dann wirklich falsch aufzugeben, und nichts mehr vom Leben zu erwarten?
Ich schaffe in meinem Zustand keine Ausbildung, kann nicht in einer Wohnung leben, muss in einem betreuten Wohnen leben vom Staat. Oft brauche ich viel schlaf, und habe kaum Kraft auch alltägliche Dinge zu tun. Geschweige denn zu arbeiten, geschweige denn eine Ausbildung zu machen.
Was bleibt mir anderes übrig als aufzugeben, zu akzeptieren, ich werde immer eine Art Pflegefall sein? Diese ganzen Leute die sagen man kann alles durch Mindset überleben. Wissen die, dass das bei einer chronischer Krankheit nicht geht?
Wenn man einfach oft nicht die Kraft hat um selbst einfache alltägliche Dinge zu tun, wie willst du jemals Im Leben erfolgreich sein? Wenn es keine Heilung gibt für die Krankheit?
Warum sagen mir viele im Internet ich soll nicht aufgeben? Was wenn ich es trotzdem tue? Ja, ist blöd für immer so weiter zu vegetieren bis 60, 70 oder 80. Aber was wenn mein Körper einfach nicht mehr will?
Das sollte heissen alles durch Mindset überwinden.
9 Antworten
Du solltest dir überlegen ob es wirklich besser wird wenn du aufgibst oder nur schlechter. Es wurde auch schon in anderen Antworten erwähnt aber ich möchte trotzdem nochmal erwähnen das du dir auch eine Selbsthilfegruppe suchen könntest. Wenn du das nicht willst könntest du es auch mal mit meditieren versuchen. Aufgeben ist natürlich eine Option und ich denke niemand würde es dir übernehmen. Allerdings solltest du dir das und die Folgen gut überlegt haben.
Aufgeben ist nie die Lösung.
Mein Mann hat auch eine chronische Erkrankung. Gerade als wir zuammenkamen ging es ihm damit sehr schlecht. Ein normaler Alltag war undenkbar.
Mittlerweile, viele Jahre später, hat er ein Medikament mit dem es ihm nun echt gut geht. Er führt ein annähernd normales Leben.
"Aufgeben" im Sinne von mit deiner Krankheit leben und das beste daraus zu machen, als einem Leben nachzuheulen, dass du nie führen wirst wäre durhchaus ein Anfang. Du kannst es nicht ändern krank zu sein, also lebe so gut es geht mit der Krankheit. Erfreu dich an kleinen Erfolgen, kleinen Dingen die du geschafft hast.
Im Moment hängst du in Negativiät und Selbstmitleid und siehst nur alles schlechte. Das musst du ändern. Das Internet hat an dem Punkt Recht: es ist in der Tat das Mindeset, dass dich grad blockiert.
Hast du schon mal an ne Selbsthilfegruppe gedacht um dich mit anderen auszutauschen die dieselbe Krankheit haben?
Ist auch nicht meine Aufgabe etwas zu tun, du musst schon selbst deinen Ar s ch hochkriegen. Wenn nicht: auch gut. Nicht mein Problem.
Aber dann frag hier nicht nach Rat, wenn du keinen willst.
Für Trolle ist mir meine Zeit echt zu schade. Da gibt man sich Mühe mit einer Antwort und wird dann noch angepampt. 🤦♀️
Ich verstehe auch nicht wieso das Aufgeben von der Gesellschaft so verachtet wird. Bin gerade in einer ähnlichen Situation nur ohne chronische Krankheit.
Ich halte jetzt einige Worte zurück, weil ich dich nicht zu irgendwas überreden will. Aber bitte überleg dir das ganz gut, bevor du irgendetwas tust. Vielleicht solltest du auch ein Gespräch mit einem Psychologen/Psychiater aufsuchen.
Weil es Leute gab in deiner Situation die es auch geschafft haben es lohnt sich
Ich schaffe keine ausbildung, ich kann nicht kochen, ich kann nichts.
Vielleicht solltest du an dein Selbstvertrauen arbeiten, was meinst du was du alles kannst, wenn du nur willst 🤔
Aufgeben ist nur eine Option.
Das Leben gehr trotzdem weiter. Nur will man selbst nicht mehr entscheiden, wie.
Ich werde aufgeben, und da kannst DU gar nichts tun, gar nichts.