Wie stehst Du zur Polizei?
9 Antworten
Aufrecht.
Sie zahlen gut und die Arbeit ist abwechslungsreich.
Respektvoll, positiv, aber auch immer mit einem kritischen Blick auf das System und einzelne Fälle. Es ist nicht diskutabel, dass ein System, welches sich selbst kontrollieren soll und wo es wie in jedem Land immer auch schwarze Schafe gibt welche von den Kollegen geschützt werden, immer auch kritisch betrachtet werden muss. Fälle wie der Fall Dramé aus Dortmund, wo der Einsatzleiter vor Gericht klar lügt und definitiv etwas schief gelaufen ist oder die WDR Doku über Polizeigewalt und Rassismus, wo eine Polizeianwärterin selbst gegen ihre Ausbilder aussagt und danach von denen durchgefallen lassen und rausgeschmissen wird und ein Gericht ihr Recht gibt zeigen immer wieder, dass es definitiv Probleme in dem System gibt. Wer leugnet dass das System Probleme hat, ist naiv oder nicht informiert genug. Was ich aber gar nicht leiden kann, sind Menschen, die einfach alle Polizisten als Feinde sehen oder mit ACAB-Hoodies in die Politik gehen (Grüne Jugendchefin Nietzard).
Aufrecht, mit/aus Überzeugung, die Ausübung geschieht immer (= seit fast 30 Jahren) nach bestem Wissen & Gewissen & unter Achtung/Wahrung meines geleisteten Eides, dazu absolut loyal, aber keinesfalls (betriebs)blind.
Da auch Polizisten ganz normale Menschen sind, machen auch sie (wir) mal Fehler, aber: Ich toleriere keine „schwarzen Schafe“, ganz im Gegenteil.
(Pädokriminalität & OK/OV sind Bestandteil meines/unseres {internat.} Fachbereichs)
Wichtige Aufgabe. Gar nicht so einfach. Der Dienst prägt wahrscheinlich.
Ich meide sie. Außer englische Polizisten.
Dass sie mich nur wegen Körperverletzungen, Drogendelikten, Betrug, Nötigung, Beleidigung und längst verjährten RAF-Kontakten nicht einstellen wollten, fand ich pingelig und übertrieben.