Macht Fleisch essen männlich?
80 Stimmen
14 Antworten
Nein, das bestreite ich. Das beste Gegenbeispiel ist der Vergleich zwischen Schwarzafrikanern und Ostasiaten (Chinesen). Letztere essen heute viel Fleisch, jene aber kaum welches. Nun wird aber kaum jemand ernsthaft behaupten können, die ostasiatischen Kulturen wären besonders maskulin, die afrikanischen aber eher feminin. Das Gegenteil ist bekanntlich der Fall.
Com hoc ergo propter hoc. Richtig scheint vielmehr zu sein, dass maskuline Männer in der Regel weitaus größeren Appetit auf fleischliche Speisen haben als weniger maskuline. Also Ursache und Wirkung sind hier umgekehrt. Frauen haben allgemein auch deutlich weniger Appetit auf fleischliche Nahrung und essen im Durchschnitt nur halb so viel Fleisch wie Kerle.
Wie kommt es denn, dass die Schwarzen in Afrika kaum Fleisch essen (im Schnitt nur ca. 10 kg im Jahr), während die Chinesen heute 70 kg im Jahr essen, Tendenz weiter stark steigend? Allgemein gelten doch die Negride eher maskulin, die ostasiatischen Mongolide aber mehr feminin bzw. weniger maskulin. Es müsste genau umgekehrt sein wenn die Zusammenhänge zwischen karnivorer Ernährung und Maskulinität tatsächlich bestünden.
Die Verbindung zwischen Fleischkonsum und Männlichkeit ist ein komplexes Thema, das sowohl kulturelle als auch soziale Aspekte umfasst. Während Fleisch oft mit Eigenschaften wie Stärke und Macht assoziiert wird, und somit mit traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit, ist dies keine biologische Notwendigkeit oder ein universelles Phänomen.
Die Antwort wird wohl nicht bei allen Männern zutreffen.
Nein, viele Frauen essen auch Fleisch und es gibt auch männliche Vegetarier
Aber nur wenn man es selbst gejagt und mit bloßen Händen erwürgt hat.
Fleischessende Frauen sind aber durchschnittlich weniger feminin und mehr so die Emanzentypen. Vegetarische Männer sind meist weniger maskulin der Tendenz nach. Es gibt sie mehr unter Homosexuellen, Akademikern, Feingeistern und so weiter.
Es gibt aber auch Ausnahmen auf beiden Seiten.