Ich hasse den Islam, es macht keinen Sinn. Ich will Atheist werden, habe aber Angst, falls es doch stimmen würde.
Was soll ich tun? Ich bin so depressiv wegen dieser Scheiß Religion. Meine eigenen Muslime verspotten mich sogar.
52 Stimmen
8 Antworten
[...] habe aber Angst, falls es doch stimmen würde.
Das nützt dir doch überhaupt nichts. Dann müsstest du nämlich auch Angst haben, dass du ein schlimmes Schicksal erleidest, weil der Islam die falsche Religion ist. Unter den Bibelgläubigen gibt es nämlich auch so einige, die genau das behaupten.
Und wenn du diese ganzen Gottesgeschichten nicht glaubst, bist du sowieso längst Atheist, ein formales Bekenntnis zum Islam macht dann auch keinen Unterschied.
Also Moslem kann ich dir sagen: Mach was du für richtig hältst.
Ich habe mich auch sehr lange nicht als Moslem gesehen und habe irgendwann wieder zum Islam gefunden. Aber ich bin lange nicht mehr ein Moslem wie davor.
Ich habe den Islam neu gelernt, alle Zweifel hinterfragt und beantwortet, falsche Quellen gefiltert, falsche Vertreter des Islams gefiltert und habe am Ende den Frieden gefunden zu Allah/Gott, zum Leben und vor allem zu mir selbst.
In jeder Community gibt es toxische Personen, die das Große und Ganze ruinieren.
Glaub nur das, was du selbst glaubst.
Was, wenn der Islam recht hat? Oder das Christentum? Oder die Hindus? Oder die Germanen? Oder...
Für KEINE dieser Gottheiten hat jemals irgend ein Mensch irgend einen handfesten Beweis erbracht. Sonst würden sich "Gläubige" ja nicht seit Jahrtausenden deswegen die Köpfe einschlagen.
Entweder es gibt keine Götter (sehr, sehr wahrscheinlich), dann ist das dämliche Zeitverschwendung und schadet dir -> Religion verlassen.
Oder es gibt irgend einen dieser Götter, dann sind die Chancen verschwindend gering, daß ausgerechnet Du den richtigen ausgesucht hast. -> Religion verlassen.
Einfach ohne ein guter Mensch sein und sein bestes geben. Das bring uns alle weiter. Du bist damit nicht allein!
Das mit dem Glauben ist so eine Sache. Das beste, was ich als Antwort auf diese Frage (gibt es Gott oder nicht) kenne, ist die Geschichte, als sie Buddha am selben Tag von zwei verschiedenen Seiten her gestellt wurde. Vielleicht klärt es das für Dich ein wenig (lass Dich von Bart und Turban nicht stören). Link
Lehne Dich mal zurück und überlege, was alle Religionen eint:
Es geht lediglich um Glauben - exakt das Gegenteil von Wissen.
Alle basieren darauf, dass in grauer Vorzeit irgendwelche nicht erklärbaren Dinge vorgefallen sein sollen; nach mathematischen oder physikalischen Regeln lässt sich da aber nie etwas zweifelsfrei nachweisen.
Daher frage ich mich, warum ich vor etwas Angst haben sollte, von dem keiner wirklich weiß, ob es real ist. Insofern lasse ich mich einfach mal überraschen, ob es wirklich ein nachtödliches Weiterleben gibt. Möglicherweise vergeude ich mein halbes Leben mit irgendwelchen Ritualen, welche keinerlei Auswirkung auf diese nachtödliche Zeit haben.
Beweise die Existenz der Gottheit(en) und ich muss nicht mehr zweifeln. Kannst Du das nicht, höre ich mir nicht an, was Du mir als Wahrheit darbieten willst.