Aussterben betrifft eine Spezies, nicht das Individuum. Das es in ein par Tausend Jahren keine Menschen mehr geben könnte wie uns jetzt ist mir ziemlich schnuppe. Wir passen uns an oder wir gehen hops.

Was mich aufregt ist, was wir auf dem Weg da hin alles zerstören und mit welcher Kurzsichtigkeit wir uns das Leben - also unser eigenes jetzt gerade und das unserer Kinder - unnötig zur Hölle machen.

Das sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Sonst könntest du dich ja auch diese Woche tot-foltern lassen, weil sterben wirst Du eh in ein par Jahren oder Jahrzehnten? Nein, macht natürlich keiner, macht gar keinen Sinn

...zur Antwort
Meinung des Tages: Papst Franziskus gestorben - wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?

(Bild mit KI generiert)

Ein Pontifikat der Bescheidenheit

Am gestrigen Ostermontag verstarb Papst Franziskus nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Der aus Argentinien stammende Papst verstand sich zeitlebens als Anwalt der Armen, Ausgegrenzten und Schwachen; so setzte er beispielsweise starke Zeichen gegen Prunk und Macht und stellte soziale Fragen ins Zentrum und scheute sich nicht vor klaren Worten über globale Ungerechtigkeit.

Zugleich jedoch war sein Pontifikat geprägt von einer Spannung zwischen praktischer Öffnung und dogmatischer Zurückhaltung – etwa bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder Geschiedenen.

Reaktionen - zwischen Trauer und leiser Kritik

Weltweit äußerten sich Politiker, Kirchenvertreter und Gläubige voller Respekt über den Tod des Papstes. Als „Papst der Herzen“ wurde Franziskus für seine Menschlichkeit, seinen Humor und seine Nähe zu den Schwächsten gefeiert. Besonders gewürdigt wurde sein Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Leise Kritik allerdings gab es von konservativen Stimmen, die seine politische Haltung und das Auseinanderklaffen von Lehre und Praxis in Frage stellten.

Wer folgt auf Franziskus?

Mit dem Tod des Papstes beginnt ein spannendes Konklave, das sowohl Kontinuität als auch Kurswechsel bringen könnte. Als mögliche Nachfolger gelten sowohl enge Vertraute wie Pietro Parolin oder Matteo Zuppi als auch konservative Kritiker wie Raymond Burke. Kandidaten aus Afrika oder Asien könnten das erste nicht-westliche Papsttum seit Franziskus fortführen.

Das neue Kirchenoberhaupt wird sich zweifelsohne mit dem Erbe Franziskus’ auseinandersetzen müssen – einer Kirche in Bewegung, zwischen Tradition und Erneuerung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?
  • Sollte sich ein Papst politisch äußern – z. B. zu Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit oder unpolitisch sein?
  • Wünscht Ihr Euch vom nächsten Kirchenoberhaupt eher Kontinuität oder einen klaren Kurswechsel?
  • Interessiert Euch die Papstwahl und werdet Ihr diese aktiv verfolgen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Andere Meinung und zwar...

Mir echt egal. Würde mir wünschen das die Kirchen sich weniger in mein leben einmischen aber wer da gerade eine der Religiösen Minderheiten in Deutschland durch die Welt führt ist mir eigentlich wurscht, am grundlegenden Problem ändert das nix.

...zur Antwort

Was am Christentum? Da gibt es sicher historische Fakten wie "jemand namens Jesus der gelebt hat". Da gibt es aber auch viel Unsinn von Zauberkräften, Göttern, usw. die jeglichem Wissen das wir über das Universum bisher sammeln konnten widersprechen und im Widerspruch zu anderen Religionen stehen die - mit genau so fehlenden Beweisen - ganz andere wilde Dinge behaupten. Die stimmen also nach allem was wir wissen nicht.

...zur Antwort

0.01 kg pro Google Suchanfrage (wenn man eine KI damit quält wie man ein Ei kocht oder wie morgen das Wetter wird sicher ein par gramm mehr)

0.1 kg für 1 Stunde Streaming von Video

1900 kg CO2 für Hin- und Rückflug mit 12000km (z.B. Frankfurt nach New York).

Man kann eine ganze Menge Suchanfragen bei Google stellen und Filme über New York gucken um einen Flug zu erzeugen.

Ja, Medienkonsum ist relevant, vor allem da viele Rechenzentren in Ländern wie den USA stehen wo man gerade stolz drauf ist mehr Kohle und Öl zu verbrennen... aber eine Flugreise bombt dir da einfach mal 800 Stunden Streaming in die Bilanz (nur der Flug!).

...zur Antwort
Feste wie Weihnachten und Ostern sind ja bekanntlich christlichen Hersprungs.

Falsch. Bei beiden Festen.

Und freie Tage genießen mit der Familie und was feiern kann man ganz ohne das Geheule drum, daß Gott sich selbst - als seinen Sohn - dafür hat töten lassen, daß Menschen sich so verhalten wie er sie nun mal (angeblich) erschaffen hat... oder so ähnlich.

...zur Antwort

Weil da eine Minderheit (beide großen christlichen Gruppen zusammen sind eine Minderheit in Deutschland) allen anderen aufzwingen will wie sie sich an dem Tag zu verhalten haben.

Das gilt natürlich auch in anderen Bereichen, aber Tanzverbot (und eine Liste verbotener Filme) ist so absurd, das es eben eine gute Angriffsfläche bietet die jeder nachvollziehen kann.

...zur Antwort
Sollte man an Karfreitag auf Fleisch verzichten?

Die Ostertage zählen zu den wichtigsten Feiertagen im Christentum. In der Katholischen Kirche verzichtet man am Karfreitag auf Fleisch und Genussmittel wie Alkohol, um dem Tod Jesu zu gedenken. In vielen Haushalten wird stattdessen Fisch serviert. In der orthodoxen Kirche sind alle tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Ei und Milch verboten. Mit Blick auf die derzeitige Weltlage und den Fokus auf Konsum in westlichen Gesellschaften begrüßen viele den Verzicht.

Mehr pflanzliche Lebensmittel essen und besser auf die Herkunft der Nahrungsmittel achten. Das empfiehlt die Deutsche Ernährungsgesellschaft (DEG) in ihren aktuellen Richtlinien für eine nachhaltigere Ernährung und der Gesundheit zuliebe. Konkret rät die DEG zu maximal 400 Gramm Milchprodukten pro Tag; bei Eiern und Fleisch sollte man sich hingegen auf ein Stück bzw. 300 Gramm pro Woche beschränken. Die Fleisch-Empfehlungen habe die DEG letztes Jahr verschärft, weil sie die Umweltauswirkungen und Treibhausgasemissionen berücksichtigt hätte. Nur so könnten pro Person die Nachhaltigkeitsziele für 2030 eingehalten werden, sagte Anne Carolin Schäfer, Ökotrophologin und Mitverfasserin der Richtlinien, der tagesschau.

Letztes Jahr ist der Fleischkonsum hierzulande leicht angestiegen. Laut dem „Bundesinformationszentrum Landwirtschaft” verzehrten die Deutschen 2024 durchschnittlich 53,2 kg Fleisch pro Person, im Vorjahr waren es noch 51,6 kg. Dem Spiegel zufolge ist der leichte Zuwachs damit verbunden, dass die Verbraucherpreise nicht mehr so stark angestiegen sind. Gleichzeitig gab es bei der Fleischproduktion eine Steigerung um 1,4 Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen. Die Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung, Barbara Kaiser, verweist darauf, dass Geflügelfleisch immer beliebter werden würde. „Es ist günstig, hat verhältnismäßig wenig Fett, ist also kalorienärmer und leichter verdaulich”, so ihre Erklärung.

Quelle: https://civey.com/umfragen/22016/sollte-man-an-karfreitag-ihrer-meinung-nach-auf-fleisch-verzichten?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20250418_sendinblue_1530

...zum Beitrag
Ja, auf jeden Fall

... ist besser für die Gesundheit, die Umwelt, das Klima, die Tiere. Also am besten auch an anderen Tagen. Und die Nudeln für Garfreitag kann man auch mit veganer Tomatensoße genießen.

...zur Antwort

Den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren und Druck auf andere ausüben, es auch zu tun. Am besten noch in einer Art und Weise, daß man selbst davon profitiert.

Beispiele?

Wir haben Heizung und Fahrzeugenergie auf elektrisch umgestellt und gerade eine Photovolatikanlage mit smartem Speicher bestellt. So können wir mit dem Sonnenlicht heizen, kühlen, autofahren und wenn mal nicht die Sonne scheint können wir Windstrom kaufen und "lagern" für den Verbrauch. Ohne PV brauche ich für etwa 4€ Strom um 100km zu fahren, mit PV Anlage werden es Kosten von 95ct! Viel weniger CO2 als Gas und Diesel, weniger Feinstaub UND Geld gespart auf mittlere Sicht.

Die meisten meiner Mahlzeiten sind vegan, vor allem zu hause wo man das besser im Griff hat als unterwegs. Nicht aus religiösem Fanatismus, sondern weil es nachweislich nicht nur Tierleid vermeidet sondern erheblich besser für die Umwelt ist, den Klimawandel ausbremst UND besser für die eigene Gesundheit ist.

Man kann also dem ganzen entgegen wirken UND davon finanziell und gesundheitlich profitieren. Das nicht zu tun ist... sorry, da fällt mir jetzt kein Wort ein, das nicht als Beleidigung ausgelegt werden könnte... aber bitte denkt einfach selbst nach und schaut ob Ihr Gegenargumente findet? Mir fallen keine guten ein :-/

P.S.: Klar machen da nicht alle mit, es gibt immer faule, unbelehrbare, Leute (und Länder) die davon wie es ist profitieren und nichts ändern wollen, aber das ist mittelfristig ziemlich sinnfrei.

...zur Antwort

Indirekt werden die durch den Klimawandel ausgelöst, ja. Eine Allianz aus Leuten die sehr gut damit verdienen, daß wir nichts ändern (weiter Gas und Öl verbrennen, weiter viel Fleisch essen) und Menschen die zu bequem sind etwas zu ändern und es einfach nicht wahrhaben wollen stürzen sich auf alles was ihnen nicht paßt mit Desinformation und Haß...

...zur Antwort

Quasi jede Religion - von hunderten - behauptet zu wissen, was man wie wo wann zu tun und zu lassen hat um "in den Himmel zu kommen" und alle anderen kommen nicht hin. Es kann aber maximal eine einzige Recht haben. Höchstwahrscheinlich liegen die sogar alle falsch.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ihr alle nach dem Tod am gleichen Ort landet ist also extrem hoch, mach dir darum mal keine Sorgen...

...zur Antwort
andere

Ich bin frei von Religion und versuche auch möglichst wenig einfach so zu "glauben". Ich sehe da keinen Sinn drin. Entweder ich kann etwas wissen, oder es ist etwas, daß wir noch nicht wissen oder nie wissen können - dann kann ich eine Wissenslücke eingestehen. Aber ich seh keinen Grund mir da irgend welche Götter oder Gespenster als Denk-Krücken zu erfinden.

...zur Antwort