Was sich immer wieder bestätigt, bleibt im Kopf hängen.
Die Medien berichten stark über negative Dinge über den Islam. Es gibt leider auch einige Kriminelle aus dem Ausland. Aber auch unter Juden gibt es Kriminelle, die jedoch nicht so sehr auffallen. Ich spreche hierbei nicht vom Genozid des Staates Israel an Palästina, denn dieser fällt auf, auch wenn viele die Augen davor verschließen.
Dass die westlichen Medien aber Themen wie Islamisierung, Straftaten von Ausländern etc. bevorzugen, weil sie eben Schlagzeilen bringen, trägt sehr dazu bei, was du denkst, weil es dich immer wieder bestätigt.
So entstehen auch über 30 % Wähler für die AfD. Hetze, falsche Berichterstattung, Angstmache. Wenn du dich aber fragst, wie viele kriminelle oder asoziale Menschen du im Alltag wirklich siehst, wirst du schnell erkennen, dass deine Denkweise mediengemacht ist.
Daher sehe ich als Muslim aus Syrien darin keinen Rassismus. Es ist aber eine logische Konsequenz aus konsequenter Berichterstattung, die nicht nur auf die Geflüchteten zurückzuführen ist. Schließlich gab es negative Schlagzeilen über Muslime schon weit vor der Flüchtlingswelle, nämlich seit der Zeit der Gastarbeiter.
Meine Vorgehensweise als jemand der von Rassismus betroffen ist, aber auch Vorurteile pflegt, weil er nun mal ein Mensch ist:
Ich erkenne den Schmerz diskriminiert zu werden aufgrund meiner Herkunft und möchte diesen Schmerz nicht bei anderen erzeugen. Daher sehe ich grundsätzlich in jedem erstmal einen Menschen. Ich schaue objektiv, ob Vorurteile stimme, wo das herkommt und verfolge UNABHÄNGIGE Journalisten, die NUR von der Community, die sie verfolgt finanziert wird. Keine Sponsoren, keine Partei, keine Interessenkonflikte. Nur so kannst du dich wirklich "schlau machen".
Aber auch da ist es immer wichtig seinen Hirn einzuschalten und selbst zu denken.
Alleine schon, dass du reflektierst, zeigt doch, dass das Gefühl hast, dass es falsch ist, jemanden nur wegen seiner Herkunft, negativ einzustufen.