Falls ihr Theisten seid bzw. an mindestens einen Gott glaubt, wie steht ihr zur Evolutionstheorie?
15 Antworten
Warum muss man den ewig Glaube (an Gott oder Gerechtigkeit oder schönes Wetter) und Wissen (von Evolution, 2x2=4 oder Thermodynamik) gegeneinander setzen?!
Ich hab da keinerlei Problem mit beides gelten zu lassen - gerade wenn/weil es nicht gegeneinander eingesetzt wird/werden sollte...
Evolution ist eine längst bewiesene Tatsache, man kann sie teilweise sogar direkt beobachten. Naturwissenschaftliche Tatsachen haben nichts mit Glauben und Religion zu tun, ebenfalls umgekehrt.
Die Bibel und die christliche Religion widersprechen nirgends der Wissenschaft.
Sie ist die bisher beste Erklärung zur Entstehung der Arten und ich teile die Ansicht dass sie nicht mehr nur Theorie ist.
Doch sie ist und bleibt auf ewig Theorie. Das ist die höchste Stufe menschlicher Erkenntnisgewinnung. Danach kommt nichts mehr.
In der wissenschaftlichen Weltbetrachtung gibt es nur Theorien. Alles steht immer unter dem Vorbehalt der Falsifikation. Weil es eben im Gegensatz zu Ideologien keine Dogmen gibt.
Doch sie ist und bleibt auf ewig Theorie. Das ist die höchste Stufe menschlicher Erkenntnisgewinnung. Danach kommt nichts mehr.
Ein schönes Beispiel für ein Dogma.
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Doch sie ist und bleibt auf ewig Theorie. Das ist die höchste Stufe menschlicher Erkenntnisgewinnung. Danach kommt nichts mehr.
Das ist schlicht Wissenschaftssystematik.
Es gibt kein Erklärungsmodell, dass über den Status Theorie hinausgeht. Das ist Konsens unter allen seriösen Wissenschaftlern.
dass sie nicht mehr nur Theorie ist.
Was wäre sie denn dann?
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Es gibt keinen Gott - und Richard Dawkins ist sein Prophet!
Nein, im Ernst: Ich kenne viele Menschen die mehr oder weniger gläubig sind und es sich gut zurecht biegen können mit der Evolution. Macht wissenschaftlich keinen Sinn und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, aber warum sollte ein Gott sich nicht die Evolution ausgedacht haben, so als Schauspiel zur Unterhaltung?
Alles andere macht keinen Sinn, Evolution, das sind Fakten um uns herum die sogar unseren Alltag ständig betreffen und die Evolutionstheorie ist die mit Abstand beste Erklärung. Die wird natürlich angepaßt wenn wir neues entdecken (Epigenetik zum Beispiel konnte Darwin keine Ahnung von haben), aber je mehr wir wissen, desto unnötiger werden da Götter.
Sogar der Papst bekommt da die Kurve noch, wer das nicht schafft und Fakten leugnet... brauchen wir nicht drüber reden oder?
Phd John F. Aston Australia beweist das Gegenteil!