Evolution oder religiös?
Hi,ich habe gestern ne Doku über die Evolution geschaut und die sagten dass es ein Tier gab woraus dann später auch wir entstanden sind (also die Wissenschaftler sagen das) Woran glaubt ihr?Denkt ihr eher dass Gott für die Muslime Allah uns erschaffen hat oder vertraut ihr der Wissenschaft?Würde mich echt interessieren!
LG eure tigercat1
57 Stimmen
45 Antworten
Naja, entgegen der bei Kreationisten ziemlich verbreiteten Annahme, dass die Evolution einen oder mehrere Götter ausschliesst, betrifft das eine nicht das andere.
Die Evolution als Mechanismus ist restlos sicher bewiesen, die genauen Übergänge hingegen, sind aufgrund der großen Zeitspannen schwierig zu rekonstrieren. Evolution lässt sich direkt beobachten (LTEE, Nylon verdauende Bakterien, CoEvolution, Gendrift etc.), genetische Analysen bestätigen die ET jeden Tag aufs Neue, dazu dann noch die Fossilienfunde... da bleibt kein Spielraum mehr für grobe Fehler.
Was Kreationisten gerne machen, ist ja eine eigene Evolutionstheorie aufzustellen und damit dann gegen die echte ins Felde zu ziehen... so finden sich immernoch haufenweise Seiten, die z.B. die Entstehung des Lebens oder sogar den Urknall mit zur ET rechnen, was natürlich von vielen einfach ungeprüft übernommen wird. Das Problem dabei ist, dass die Evolution ein sehr komplexer Vorgang ist und diese Komplexität machen sich Kreationisten gerne zu Nutze und bieten dann ein vermeintlich "einfaches Bild" der ET, gegen das dann angegangen wird.
Ein gutes Beispiel ist die Argumentation mit Organsystemen... Angeblich muss ein Organsystem von vornherein "perfekt" sein, um zu funktionieren, aber schon ein paar Minuten eigene Recherche zeigen, dass dem nicht so ist... Beipiel: das Auge... in der Natur finden sich etliche "primitive" Augen, das beginnt z.B. bei einfachen Photorezeptoren bei der Gattung Volvox (Augenfleck)... oder rel. primitven "Fischherzen". Auch das Argument der angeblichen "irreduziblen Komplexität" als Beweis gegen die ET konnte bisher nicht gestützt werden... sämtliche "Beispiele" konnten widerlegt werden (google mal nach "Dover-Prozess")...
Ein anderes Argument wäre z.B. die angebliche Unwahrscheinlichkeit der Evolution... da werden die aberwitzigsten Zahlen genannt, natürlich ohne jemals die zugrunde liegenden "Berechnungen" aufzuzeigen... warum nur...? Aber auch das ist leicht zu widerlegen:
Stell dir einfach mal vor wie unwahrscheinlich es ist, dass du als Person genau so existierst wie du es nunmal tust... Jede noch so kleine Entscheidung von dir, deinen Eltern, Großeltern etc. könnte so gravierende Auswirkungen gehabt haben, dass du als Person evtl. völlig anders geworden wärst, bzw. es dich garnicht gäbe... Laut der Kreationistischen Wahrscheinlichkeits"rechnung", wäre somit der "Beweis" erbracht, dass es dich garnicht gibt... bzw. gar keine Menschen oder Lebewesen...
Richtig interessant wird es dann bei der sog. Grundtypenbiologie, die seit ein paar Jahren Einzug in den Kreationismus genommen hat, um ein paar der gravierenden Probleme mit der Sintflutgeschichte zu "erklären"... Einerseits wird die Unwachrscheinlichkeit "positiver Mutationen" angebracht ("fast alle Mutationen sind negativ"), andererseits muss zur Aufrechterhaltung dieser These eine derartig große Zahl "positiver Mutationen" in kürzester Zeit passieren, dass das alles in den Schatten stellt, was man vorher großlaut kritisiert hat...
Du kannst ja auch gerne mal zu den vermeintlichen "Missing Links" nachfragen: "Wie genau müsste ein solcher Missing Link aussehen bzw. welche Charakteristika müsste dieser haben, damit er auch als solcher anerkannt wird?"... mal sehen ob du eine echte Antwort erhältst oder nur ausgewichen wird...
Man könnte die Liste beinahe beliebig erweitern, allerdings sollte wohl jedem aufgefallen sein, dass Evolutionskritik sehr wenig mit wissenschaftlichem Denken zu tun hat, sondern viel mehr mit der verzweifelten Verteidigung eines Dogmas... Ich empfehle mal als Einstiegslektüre zu dem Thema das hervorragende Buch "Das ist Evolution" von Ernst Mayr oder auch einige Bücher von Dawkins (auch wenn die Titel -auf Deutsch- manchmal etwas unglücklich sind und ich seinen doch schon etwas harschen Atheismus nicht immer so teile, sind sie wissenschaftlich korrekt und nachvollziehbar).
Umgekehrt gefragt: Kommt denn Evolution im Unterricht überhaupt vor?
In der Grundschule hören die Schülerinnen und Schüler von der Erschaffung der Welt durch Gott. Von der Evolution erfahren sie noch nichts. In den Lehrplänen für die bayerischen Grundschüler/innen kommen Urknall und Evolution nicht vor, dagegen wird die biblische Schöpfung 18x erwähnt. Dass sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen längst von den zentralen Dogmen des Christentums verabschiedet hat und immerhin jede/r dritte Deutsche keiner Religionsgesellschaft mehr angehört, wird einfach ignoriert. (Evolution für den Lehrplan, Dittmar Graf)Nach einigem Googlen und auch nach meinen persönlichen Erfahrungen kommt die Evolutiontherorie erst in der zwöften Klasse dran, zu einem Zeitpunkt, zu dem nur noch ein Bruchteil der Schüler dabei ist, und das Fach Bio schon abgewählt werden konnte. Die Mittelstufe, auch die für die Gymnasialkinder, ist frei von solchem Gedankengut. Da habe ich einen guten Überblick.
Sorry, der Fettdruck hat sich nicht wegformatieren lassen.
Ok... etwas seltsam, weil ich in meiner Schulzeit, die nun auch schon ein paar Tage zurückliegt die Evolution schon in der 8. Klasse -zwar etwas stiefmütterlich- behandelt habe. Dass die Mechanismen erst in der Oberstufe dran kommen, liegt aber wohl daran, dass man einem 8. Klässler mit Gendrift oder phylogenetischen Stammbäumen evtl. zuviel zumutet. Es stimmt aber, dass wir durch unser etwas lasches Schulsystem dem Kreationismus durchaus Vorschub leisten, schlicht weil es verpasst wurde, Grundlagen interessant und auch rel. einfach nachvollziehbar zu präsentieren.
Allerdings kritisiere ich auch massiv dir frühkindliche Indoktrinierung auf Religion in den Grundschulen. Religion ist in meinen Augen reine Privatsache und sollte demnach auch nicht Bestandteil in der Schule sein, vor allem nicht diese selektive "liebe Gott" Darstellung mit Aussparung der biblischen Genozide/Massenmorde oder absurden Strafen. Ethik ohne jeglichen religiösen Beiklang wäre da sicher die angebrachtere Lösung.
Wie dann ein Bio-Unterricht aussehen soll, ist mir aber schleierhaft, weil man dann ja so ziemlich alle biologischen Mechanismen über den Haufen werfen müsste... "Wie funktioniert Vererbung?" -> "Gott macht es so"... richtig 1... "Wie erklärt man Artbildung?" -> "Gott macht es so"... richtig 1... etc. Kurs beendet...
Man könnte Evolution sicher sogar grundschultauglich aufbereiten. Gerade Kinder sind fasziniert von solchen Themen, meint jedenfalls der Dittmar Graf.
Graf sagt auch, Evolution käme in der Mittelstufe vor, habe ich aber hier in Hessen nichts von gemerkt, weder in meiner Schulzeit, noch in der der Kinder, die ich betreue und betreut habe. Ein bisschen Mendelsche Gesetze, das war's. In der Fünf laufen noch zwei Wochen 'Steinzeit' als Vorspann für 'Ägypten', Geschichte dann natürlich.
Weg mit der Religion aus der Schule! Da sollte es um Wissen gehen, nicht um Glauben. Religionslehrer sind allerdings gut ausgebildet und gäben prima Ethiklehrer ab.
Sehe ich eigentlich genauso, man müsste es nur hinbekommen das dann auch wirklich interessant zu vermitteln und vor allem auch halbwegs kompetente Lehrer in den Fächern zu haben. Ich bekomme es gelegentlich von einem Bekannten mit, dass Schüler aus Familien mit "Kreationistenhintergrund" ihre einschlägigen Zeitschriften/Texte mit in die Schule bringen und dann versuchen damit Eindruck zu schinden. Das Problem dabei ist, dass die meiste evolutionskritische Lektüre sehr einfach, aber psychologisch clever geschrieben ist, eben damit Leute die keinen Deut Ahnung von der Materie haben gefangen werden, während viele Fachbücher eben wegen der Komplexität des Themas manchmal schwerer verdaulich sind (klar gibts auch Ausnahmen, aber es müsste schon mehr versucht werden das Thema allgemeinverständlicher rüber zu bringen... und ich glaube da liegt der Spagat... einfache Verständlichkeit vs. Komplexität).
Das ist keine Frage des Glaubens, sondern der Faktenlage. Und die Fakten sprechen klar für die Evolution. Leute, die das Gegenteil behaupten, weisen meist keinerlei wissenschaftliche Bildung auf und verschließen die Augen vor allem, was mit ihrem Glauben in Konflikt zu geraten scheint.
Die Evolutionstheorie besagt übrigens nicht, dass es keinen Gott gibt, also kann man auch guten Gewissens an eine höhere Macht glauben, ohne gleichzeitig gesicherte Kenntnisse zu leugnen. Man kann es aber auch lassen.
Das hat nichts damit zu das wir deswegen glauben Gott hat die Welt erschaffen. Wir wollen es uns auch nicht nur einfach machen und es muss auch nicht heißen wir sind nicht gebildet. Ich als Muslim hab mich dazu entschieden weil mir meine Religion Genug Vertrauen geschenkt hat. Wenn ich alles glaube was im koran steht glaube das natürlich auch. Und außerdem finde ich da sind ein paar zu viele Wunder geschehen das alles bis hierhin gereicht hat um zu überleben. Einfach das die Erde ein perfekter Lebensraum für uns ist schon genug. Ich fand ja schon immer das die 7 Weltwunder nicht Zufall sein können aber so ein komplexes Universum braucht deutlich mehr als ein Wunder/Zufall. Hier ein Beispiel: Wenn du aufeinander gestapelte Steine siehst, was denkst du dann? Sind sie durch Zufall gestapelt oder war das jemand?
1. Die Übertragung von Natur auf Menschliche Schaffung ist noch immer ein Fehlschluss.
2. Du hast wohl in Bio gepennt: Wir sind an die Erde angepasst, nicht die Erde an uns. ;)
3. Satzzeichen gibt es nicht grundlos. ;)
Diesen Mist hab ich schon mal erklärt. Es kann doch nicht sein, dass man sich da dauern wiederholen muss.
Einfach das die Erde ein perfekter Lebensraum für uns ist schon genug.
Nein wir haben uns im Laufe der Jahrmillarden perfekt an die Erde angepasst. Man kann übrigens auch sagen, dass ein Außerirdischer, der einen von uns entführt und in seiner Galaxie "auseinandernimmt" genau erklären kann, wie unser Sonne aussieht - nämlich am Bau des Auges - wie unsere Erde beschaffen ist, etc... etc...etc...
Die Evolution ist hinlänglich bewiesen - eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Der Schöpfungsmythos mag vielleicht eine nette Geschichte sein, ist aber eben nichts weiter als eine Geschichte :)
Ich "glaube" daher nicht an die Wissenschaft, sondern ich weiß dass Evolution real ist, passiert ist und immer noch tagtäglich da draußen passiert.
Leute, die dies abstreiten, nennt man Kreationisten - von denen gibt es leider heute immer noch erschreckend viele, obwohl sie keine Argumente haben, sondern sich immer mit den gleichen Strohmannargumenten verteidigen: https://www.psiram.com/ge/index.php/Kreationismus#Argumente_des_Kreationismus_gegen_die_Evolutionstheorie
Lg
Wenn Du WEIßT, dass die Evolution real ist, beendest Du die Wissenschaft an dieser Stelle insoweit. Das wäre schon fast unwissenschaftlich. Das Wissen ist zwar das Ziel, aber auch der Schlusspunkt der Wissenschaft.
Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen. Da bist Du einen Schritt weiter!
Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen.
Jeder Allgemeinmediziner, der jedes Jahr mit an weiteren Antibiotika resistent gewordenen Bakterien oder mit Erkältungsviren zu tun hat, der wird wohl kaum "Deine" sogenannten "Wissenschaftler" ernst nehmen. "Deine Wissenschaftler"? Wenn ich so was schon lese.
Worauf bezieht sich das Zitat "Deine Wissenschaftler"? - gemeint vielleicht "viele Wissenschaftler"?
Worauf bezieht sich das Zitat "Deine Wissenschaftler"?
Na dann liesz doch mal Dein vorangegangenes Kommentar, dasz ich Kommentierte.
Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen.
sondern ich weiß dass Evolution real ist
Das Problem ist, dass viele Menschen, die diesen Satz sagen oder schreiben auch die Möglichkeit "ich glaube an beides" als widerlegt ansehen.
Dem ist allerdings nicht der Fall: Zum Thema "Zufall" schreibt Wikipedia:
Fall 1 ist in der makroskopischen Welt bisher nicht beobachtet worden und dürfte prinzipiell nicht nachweisbar sein.
Mit "Fall 1" sind Ereignisse gemeint, die ohne eine (Menschen ggf. unbekannte) Ursache ablaufen.
Im Klartext: Man geht davon aus, dass es völlig unmöglich ist, zu überprüfen, ob es tatsächlich irgend etwas gib, was rein zufällig abläuft, oder nicht. Dies gilt zum Beispiel auch für Erbgutmutationen!
Es gab vor etwa 20 Jahren wissenschaftliche Untersuchungen, ob Zufallsereignisse von einem durchschnittlich begabten Menschen per Telekinese beeinflusst werden können. Die Untersuchungen blieben ergebnislos.
Das bedeutet, dass die Wissenschaft heutzutage noch nicht einmal mit Sicherheit ausschließen kann, dass es möglich ist, dass ein Mensch (!!) per Telekinese Erbgutmutationen beeinflussen kann!
Wie will man dann ausschließen, dass Gott diese Fähigkeit hat?
Es gab vor etwa 20 Jahren wissenschaftliche Untersuchungen, ob Zufallsereignisse von einem durchschnittlich begabten Menschen per Telekinese beeinflusst werden können. Die Untersuchungen blieben ergebnislos.
Das haben wir der Sowjetunion zu verdanken, als noch der kalte Krieg tobte. Sie wollen genau genommen die USA und deren Wissenschaftler in die Irre führen uns so viel Wissenschaftler mit Sinnlosen Forschungen binden und so in der USA eben viele Wissenschaftler von wichtigem abhalten, was gegen die UdSSR gerichtet sein könnte. Sie haben ein Scheininstitut gegründet. Kostet ja nicht viel. Da sind auch immer Leute rein und raus. Und als Ergebnis der angeblichen Forschungen hatten sie dann im sowjetischen TV gezeigt, wie ein Schach-Profi einen unerfahren Schachspieler so aus der Ferne beeinfluszt hat, das der gegen einen anderen Profi gewinnen konnte.
Auf einmal hatten die Geheimdienste Angst, vor den neuen Fähigkeiten der "Russen" und dachten sie wären ins Hintertreffen geraten. Was wäre, wenn bei Verhandlungen der beiden Supermächte, die "Russen" ihre neue Geheimwaffe, Gedankenbeeinflussung nutzt und so die Verhandlungführer auf US Amerikanischer Seite direkt beeinfluszt. Kaum aus zu malen, was dies für die Unabhängigkeit der USA bedeuten würde. Also haben die USA millionen und abermillionen Dollar in die Forschung gesteckt und waren verzweifelt, dasz sie nicht die Erfolge der UdSSR hatten.
Konnten sie ja auch nicht, war ja nur Bluff.
Das Erschreckende ist aber, dasz trotz dieser Kenntnis noch immer Leute nicht begriffen haben: es war ein Bluff, Telekinese ist nur eine Täuschung. Hallo, aufwachen, da hatten sich die Russen einen Scherz mit Euch erlaubt. Zwecklos, viele halten nun daran fest, es müszte doch funktionieren.
Das ist eben das Problem mit solchen Leuten, sie kaufen Dir jede noch so plumpe Lüge ab und glauben wie Verschwörungstheoretiker dir nicht, wenn du dann mit der Wahrheit raus rückst. Solche Leute kann man genau genommen nur einfach stehen lassen wo sie sind, Im Nebel.
Die Forschungen von denen ich rede, wurden Mitte der 1990er Jahre gemacht - also deutlich nach Ende des kalten Krieges.
Normale Uni-Professoren (also keine Menschen mit speziellen telekinetischen Fähigkeiten) haben damals versucht, Zufallsereignisse rein per Gedanken zu beeinflussen.
Da man sich irgendwann sicher war, dass man weder beweisen noch wiederlegen könnte, dass so etwas möglich ist, das Ganze aber extrem Arbeitszeitintensiv war, hat man die Untersuchungen abgebrochen.
Da meines Wissens keine weiteren Untersuchungen zum Thema gemacht wurden, gibt es bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass die Beeinflussung eines Zufallsereignisses durch einen Menschen nicht möglich ist.
Die Forschungen von denen ich rede, wurden Mitte der 1990er Jahre gemacht - also deutlich nach Ende des kalten Krieges.
mag sein aber den Floh haben sowjetische Witzbolde der Welt ins Ohr gesetzt. Seit dem greifen das immer wieder mal Leute auf und versuchen sich an dem Thema.
Normale Uni-Professoren (also keine Menschen mit speziellen telekinetischen Fähigkeiten) haben damals versucht, Zufallsereignisse rein per Gedanken zu beeinflussen.
Sie hätten nur die US Amerikaner fragen müssen, die hatten genug millionen an Dollar mit so was in den Sand gesetzt.
Ich habe in den 1990ern im ZDF eine Sendung gesehen, wo über diese Forschungen berichtet wurde und einer der beteiligten Professoren interviewt wurde.
So viel ich mich erinnern kann, war das in England oder den USA - aber ganz bestimmt nicht in Russland.
Wissenschaftssendungen im ZDF galten in den 1990ern als sehr seriös, so dass die bestimmt nicht über irgendwelchen Unsinn berichtet hätten!
Hast Du nur die Hälfte von meinem Kommentaren gelesen? Du suggerierst in Deinem Kommentar bestimmte Aussagen, die ich gemacht hätte. Und genau das was Du suggerierst habe ich nirgend geschrieben. Hättest Du meine Kommentare richtig gelesen und nicht nur überflogen, dann wäre Dir aufgefallen, dasz in ihnen hervorgeht, dasz eben auch in den USA..... aber warum gehe ich überhaupt noch auf Deine Kommentare ein, die Deine Oberflächlichkeit offenbaren?
"Man muss doch sehen, dass Gottes Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für Adam und Eva gebraucht, dann hieß es, er habe die Evolution ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen Arten erschaffen, er vollbringt keine Wunder, er passt auf keine Stellenausschreibung." - Daniel Dennett, DER SPIEGEL 12/2005
Auch wenn esviele gläubige nicht hören wollen, dieses Mal geht es um Fakten, welche die Religion oder der Glaube niemals beinhaltete.
Die Evolution ist bewiesen und beweist sich immer wieder neu. Aber die Wissenschaft um die Evolution ist mit Darwin nicht zu Ende, sondern auch heute noch wird natürlich daran geforscht und beobachtet.
Die Religion sollte sich nicht in die Wissenschaft einmischen, da kommt nichts kluges dabei raus.
Im übrigen schließt die Evolution einen Gott nicht aus.
Die Religion sollte sich nicht in die Wissenschaft einmischen, da kommt nichts kluges dabei raus.
Es sind halt unterschiedliche Ebenen, die vermischt in einer Diskussion zu nichts ausser Krieg führen. Gläubige möchten ihre Ebene nicht verlassen aber trotzdem auf der anderen Ebene diskutieren. Das beisst sich.
Die Evolutionstheorie ist die beste Erklärung die wir haben um die Artenvielfalt auf der Erde zu erklären. Sie ist eine wissenschaftliche Theorie die auf Beweisen, empirischer Forschung und deduktiven Schlüssen basiert.
Außerdem hast du neben dem christlichen Schöpfungsmythos und dem islamischen Schöpfungsmythos die anderen tausend Schöpfungsmythen vergessen. Z.b. die alten Griechen und Ägypter, die Heiden, die Hindus, die nordische Mythologie...
Ich meine nur es ist nicht ein Mythos "gegen" eine Wissenschaft; es sind tausend Mythen gegen eine Wissenschaft.
Du sagst es! Und ganz richtig schreibst du, es sind Schöpfermythen! Trotz Wissenschaft und nicht gegen die Wissenschaft.
Gott erschuf die Erde und....
Die Evolutions-Theorie heißt so, weil es lediglich eine Theorie ist.
Lücken im Konzept oder Funde, die der Theorie widersprachen, werden in Europa gerne unter den Teppich gekehrt - anders als beispielsweise in den USA. Nicht, dass ich alles, was aus den USA kommt, richtig finde - aber in diesem Fall gibt es in Europa einfach eine Art Denkverbot oder Redeverbot für die, die die Evolutions-Theorie (!) einmal kritisch hinterfragen. So viele Ungereimtheiten kann man eigentlich gar nicht übersehen ...
Oder - wie ein anderer Beitrag hier es zusammenfasst: "Seit etwa 20-30 Jahren mehren sich kritische Stimmen gegen die Evolutionstheorie. Was in den Schulen noch als wissenschaftliche- Tatsache gelehrt wird, ist unter Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten. Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, dass die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei."
Die Evolutions-Theorie heißt so, weil es lediglich eine Theorie ist.
Du gehörst also auch zu denen, die ihr Geld auf einer Parkbank anlegen?
Über 700 Naturwissenschaftler
Welchen Fachrichtungen gehören diese denn an? Die Aussagen von Physikern zum Thema sind völlig uninteressant. Hier haben nur Biologen, bzw. explizit Evolutionsbiologen was zu melden.
Also: wieviele von diesen 700 sind Biologen?
weil es lediglich eine Theorie ist.
Das man soetwas noch zu lesen bekommt...
Das Wort "Theorie" wird im alltags-sprachgebrauch anders verwendet als im wissenschaftlichen Kontext.
Eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne, ist das beste Erklärungsmodell für eine Sache die wir haben. So wird ALLES in ALLEN Wissenschaften mit einer Theorie erklärt. Es gibt z.B. die ökonomische Theorie über das Verhalten der Menschen in der Wirtschaft. Oder die Gravitatonstheorie die erklärt wie die Schwerkraft funktioniert.
Eine Theorie ist nie 100% korrekt. Diese absolute Sicherheit gibt es in der Realität nicht und es wäre ein Größenwahn anzunehmen man hätte diese 100%tige Sicherheit. Theorien sind so aufgebaut, dass sie sich verändern können und angepasst werden können. Schließlich sind wir heute schlauer als gestern.
Die Evolutions-Theorie heißt so, weil es lediglich eine Theorie ist.
Was heiszt hier "lediglich"? Mehr als Theorie ist in der Wissenschat nicht möglich!
Wer eine Behauptung, Vermutung oder Annahme aufstellt, stellt eine These auf. These ein Wort aus einer anderen Sprache und bedeutet eben "aufgestellte Annahme" bzw. in Kurzform: Behauptung und Unterstellung.
Eine These kann erst zur Theorie werden, wenn sie nach menschlichem Ermessen bewiesen, belegt wurde. Das Wort Theorie ist auch ein Fremdwort, ein Wort aus einer anderen Sprache und bedeutet, dasz die Wirklichkeit bzw. ein Teil davon beschrieben ist. Wirklichkeit ist, wie Dir sicherlich klar sein sollte nicht eine unbewiesene Behauptung (These) sondern wahrhafte Begebenheit.
Wer also wie 95% der Deutschen nur das Wissen nach dem deutschen Schulsystem hat, der wird eben wie 95% der Deutschen Wörter wie These, Theorie und Hypothese durcheinander bringen. Wie seriös also ein Kommentarteilnehmer hier bei gutefrage.net ist, sieht man also auch daran, dasz sie "Theorie" mit "These" verwechseln.
Was also sollen wir von Deinen weiteren Kommentaren halten, wenn Dir die Grundlagen zur Bedeutung von Worten nicht geläufig sind?
Das Wort Theorie hat mehrere Bedeutungen. Dem muss man Rechnung tragen.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Theorie
Der Duden ist nicht die offizielle Definition der Wörter.
Herr Duden hat nur Wörter gesammelt und deren gängige Schreibweisen vermerkt. Sollte ab morgen die Hälfte der Deutschen das Wort Planet für Hunde benutzen, dann würde es so auch in der nächsten Dudenausgabe zu finden sei. Das ist aber für wissenschaftliche Bereiche unwichtig, denn wenn es in der Wissenschaft um Planeten geht, dann geht es um Venus, Jupiter, Mars usw. und nicht um Hunde, denn das Wort Planet ist international so definiert. So ist es auch bei dem Wort Evolutionstheorie bzw. Theorie. Es ist ein Bezeichnung für etwas wissenschaftliches und nicht für etwas deutsch umgangssprachliches, wenn es um die wissenschaftliche Evolutionstheorie geht. Also ist in diesem Fall nur die offizielle wissenschaftliche Definition gültig und nicht die Fehlbenutzung des Wortes Theorie durch die Deutschen. Das Wort Theorie ist Griechisch und wird innerhalb der Wissenschaften eben so genutzt und gemeint,wie es der Ursprungssprache entspricht.
Objektive Beschreibung der Wirklichkeit oder eines Ausschnittes der Wirklichkeit.
Grusz Abahatchi
aber in diesem Fall gibt es in Europa einfach eine Art Denkverbot oder Redeverbot für die, die die Evolutions-Theorie (!) einmal kritisch hinterfragen
Ähm nö, gibt es nicht. Ansonsten würden Seiten wie "Wort und Wissen" wohl einfach verschwinden...
So viele Ungereimtheiten kann man eigentlich gar nicht übersehen ...
Das Problem dabei ist, dass die meisten dieser vermeintlichen Ungereimtheiten eher ein Produkt der kreationistischen Fantasie sind bzw. durch Strohmänner selbst aufgebaut werden. So viele Fehler, wie die, die Kreationisten in ihren Behauptungen und "Argumentationen" machen, kann man doch kaum übersehen, jedenfalls nicht, wenn man sich mal wirklich mit der ET auseinandergesetzt hat und wenigstens einen minimalen Grad an Bildung vorweisen kann.
Was in den Schulen noch als wissenschaftliche- Tatsache gelehrt wird, ist unter Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten
Völlig falsche Behauptung... Die betreffenden Wissenschaften wie Biologie, Biochemie, Anthropologie, Evolutionsbiologie etc. bestätigen die ET quasi täglich. Bisher konnte auch kein wissenschaftlicher Gegenbeweis zur ET gebracht werden. Ich empfehle dir mal einfach eine Universität zu besuchen und dich mit einem Biologen oder Biochemiker zu unterhalten...
Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, dass die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei."
Also das "Mutterland" des Kreationismus schafft es tatsächlich nur 700 Wissenschaftler vorzubringen, die die ET anzweifeln (wobei ich diese Zahl noch sehr skeptisch sehe, da da wohl auch einige mitgezählt werden, die nur einzelne Mechanismen anzweifeln... man kennt ja die Methoden der Kreationisten...)... Also 700 Wissenschaftler... weniger als Technische Universität München Professoren hat (ca. 750) oder, um in den USA zu bleiben, wo es ja angeblich kein "Redeverbot" für Wissenschaftler geben soll, nur ein Drittel der Professoren der Stanford-Uni (ca. 2100)... und das für das gesamte Land... also wenn das jemanden beeindrucken soll...
Das widerspricht jedoch weder der Bibel noch der Behauptung, dasses einen Gott gibt.
Evolution: Die Bibel stellt das Verhältnis Mensch zu Gott dar.Inwieweit die Schöpfungsgeschichte neben dem anfänglichen VerhältnisGott-Mensch (Gott beschenkt, der Mensch ist nicht vollumfänglich dankbar) auchnoch die Entstehung von Welt und Natur beschreibt, ist zweitrangig. Die Bibelist für das Verhältnis Gott-Mensch geschrieben, nicht als Ersatz fürNaturwissenschaften. Insofern sehe ich keinen Widerspruch zwischen Evolutionund Bibel (so auch die katholische Kirche, zumindest mit demselben Ergebnis).
Urknall: Da Gott ewig ist, also weder zeit- noch raumgebunden,widerlegt eine Singularität, egal wie sie geartet ist, selbst wenn sie zeitlichunendlich gedehnt ist und selbst wenn sie aus dem Nichts alsquantenphysikalischem Potential entstand, in keiner Weise die Existenz Gottes.
Die Frage ist doch, ob es einen handelnden Gott gibt, der irgendetwas verändern kann oder nicht -- ob es einen Gott gibt, der die Welt per Urknall erzeugt hat, wäre völlig unerheblich, falls er keinen Einfluss mehr hat -- also keine Wünsche, Belohnungen, Strafen und so weiter... wenn es naturwissenschaftliche Kausalität gilt, dann gibt es kein Leben nach dem Tod, keine Sünde, keine Buße, keine Wunder.
Darum geht es. Nicht ob Urknall und Gott zu vereinbaren wären. Sondern ob du daran glaubst, dass es einen Gott gibt, der wider die Naturgesetze handeln kann und genau deswegen sind Glauben und Wissenschaft auch unvereinbar.
Auhauerha, das ist ja eine gewaltige Ansage. Du meinst die Lichtgeschwindigkeit als feste Größe ist widerlegt? Die Gavitationskonstante, das Plancksche Wirkungsquantum, alles hinfällig? Das Massenverhältnis von Proton und Elektron nur noch Makulatur?
Wofür die Quantenphysik nicht alles herhalten muss.
Da habe ich mich wieder zu einer radikalen Aussage hinreißen lassen, auf deren Entgegnung ich nur gewartet habe. Aber sie gefiel mir so gut.
Das Plankchsche Wirkungsquantum ist natürlich durch die QP nicht widerlegt.
Was ich sagen wollte: Spätestens seit der QP (wohl schon mit der Relativitätstheorie) ist jedes Naturgesetz in meinen Augen nur ein Teil eines approximativen, simplifizierenden Modells.
Und auch die Aussage ist falsch. Auch die Quantenphysik unterliegt sehr vielen klaren Naturgesetzen. Einige davon wurden oben schon genannt. Du hast die Quantenphysik einfach nicht verstanden. Nur weil sie Unschärfe und Zufall einführt, bedeutet das nicht, dass die Gesetze nicht exakt wären.
Die "Wissenschaft" gilt für Menschen, welche die Schöpfung unseres ewigen Vaters (1.Mose 1,1; Jes.45,22) ablehnen (Ps.53,1-2).
Diese glauben, dass alles aus "nichts" entstanden ist (Spr.12,15) und folgen der "Lehre" des "Gottes dieser Welt" (Offb.12,9), welcher vorgibt, ein "Engel des Lichtes" zu sein (2.Kor.11,14).
Hallo))
Ich habe auch lange gerätselt, was stimmen konnte. letztlich kam ich dann zu dem Schluss, dass beides völlig miteinander verbunden sein kann.
Was spricht dagegen, dass der Urknall nicht von Gott gewollt wurde? ))
Liebe Grüße<3 Cosi
Was spricht dagegen, dass der Urknall nicht von Gott gewollt wurde?
Nichts.
Ebenso wenig wie dafür. dass das Universum von einem Kaninchen ausgeschissen wurde.
Ebenso wenig wie dafür. dass das Universum von einem Kaninchen ausgeschissen wurde.
Das schlimme an dieser Aussage. Man kann sie nicht einmal widerlegen
Das ist der Punkt. Ich kann mir ausdenken, was mir gerade in den Kopf kommt. Vielleicht ist das Universum auch eine Schneekugel auf dem Schreibtisch eines tumbirischen Schiffsschaukelbremsers.
Jede dieser Aussagen hat die gleiche Evidenz wie die irgend eines Gottes. Nämlich Null. Jeder dieser Aussagen hat die gleiche Wahrscheinlichkeit wie die eines Gottes. Nahe Null.
Der agnostische Vorbehalt erfordert einzuräumen, dass die Wahrscheinlichkeit keiner dieser Aussagen gleich Null ist. Aber daraus entsteht eben nicht im Umkehrschluss eine definierte Wahrscheinlichkeit die signifikant größer Null ist.
Es ist intellektuell unlauter, hier zwischen einem Gott und einem flatulierenden Kaninchen mit zweierlei Maß zu messen.
dass das Universum von einem Kaninchen ausgeschissen wurde.
Was für ein Riesenbraten - nur wo findet sich ein so großer Ofen?!? :)))
Die Frage ist doch, ob es einen handelnden Gott gibt, der irgendetwas verändern kann oder nicht -- ob es einen Gott gibt, der die Welt per Urknall erzeugt hat, wäre völlig unerheblich, falls er keinen Einfluss mehr hat -- also keine Wünsche, Belohnungen, Strafen und so weiter... wenn naturwissenschaftliche Kausalität gilt, dann gibt es kein Leben nach dem Tod, keine Sünde, keine Buße, keine Wunder.
Darum geht es. Nicht ob Urknall und Gott vereinbaren wären. Sondern ob du daran glaubst, dass es einen Gott gibt, der wider die Naturgesetze handeln kann.
dass es einen Gott gibt, der wider die Naturgesetze handeln kann.
Das halte ich tatsächlich für gänzlich ausgeschlossen. Nichts kann wider den Naturgesetzen sein. Das wäre völlig absurd.
Sollte es einen Gott geben, kann er nur im Rahmen der Naturgesetze existieren und entstanden sein.
ich sehe das genauso, allerdings dürfte das von dir angesprochene die Grenze sein, die seitens eines Glaubens gut und gerne (leider zu oft unbewusst) überschritten wird. Ob gerechtfertigt oder nicht, da könnte man darüber diskutieren, insbesondere da alles was wir kennen und noch viel mehr das Ergebnis dieser Gesetze ist. Diese Strukturen im Kleinen und Großen sind Ergebnis dessen.
Von daher ist es verwunderlich, wenn man an Gott glaubt aber trotzdem mit Wissenschaft & Co argumentiert. Rosinenpickerei, ein bisschen Glauben, ein paar Meinungen gegen grundlegende empirische Aussagen und schon hat man eine Meinung. Mit der Realität hat das dann leider nichts mehr zu tun.
Einfach die Naturgesetze aushebeln erscheint mir da eine geniale Lösung, das macht das ganze Diskutieren so einfach und praktisch.
Stand etwa 1997 hat uns unser Physiklehrer erklärt, dass die Menschheit kein einziges Naturgesetz kennt, von dem sie wirklich sicher ist, dass dieses auch tatsächlich gilt.
Etwa zur gleichen Zeit hat uns unser Mathelehrer anhand der Herleitung der Newton'schen aus der relativistischen Formel der kinetischen Energie die Taylor-Reihenentwicklung erklärt. Daraufhin hat er erklärt, dass es in der Physik als extrem wahrscheinlich gilt, dass sämtliche bekannten Naturgesetze nur Näherungen sind und nur unter bestimmten Randbedingungen gelten.
So wie sich in den 1930er Jahren herausgestellt hat, dass die mechanischen Naturgesetze und die Gesetzmäßigkeiten der Zeit komplett falsch waren, kann sich schon nächstes Jahr bei einem Experiment am Cern herausstellen, dass unsere heutige Vorstellung von den Naturgesetzen absolut nicht der Realität entspricht.
Die Frage ist also nicht, ob Gott gegen Naturgesetze verstoßen kann, sondern ob er gegen das, von dem wir heute glauben, dass es sich um Naturgesetze handelt, verstoßen kann.
dass es in der Physik als extrem wahrscheinlich gilt, dass sämtliche bekannten Naturgesetze nur Näherungen sind und nur unter bestimmten Randbedingungen gelten.
grob richtig aber so in die Diskussion hineingeschubst suggeriert das ein völlig falsches Bild. Und ja, man sollte dann auch noch den Rest erzählen, den dir dein Physiklehrer erzählt hat. Jeder kann das für sich tun und Google bedienen.
So wie sich in den 1930er Jahren herausgestellt hat, dass die mechanischen Naturgesetze und die Gesetzmäßigkeiten der Zeit komplett falsch waren
Ein immer wieder gerne genutztes Klischee, einseitig und ohne wirkliches Argument. Wissenschaft schreitet immer voran und es werden unzählige Fehler gemacht. Die Wissenschaft bereichert genau dieser Umstand Dinge iterativ zu hinterfragen. Heutzutage zerreisst man sich darum eine gefestigte Theorie oder sei es auch nur eine bekannte These ins Wanken zu bringen. Das, was du hier anbringen wolltest spricht für die Wissenschaft und nicht dagegen.
Mehr noch, ich erinnere mich an eine Antwort von dir vor ein paar Stunden, wo du etwas zu Wissenschaft geschrieben hast. Das im Hinterkopf wundere ich mich sehr über diese Aussagen von dir.
kann sich schon nächstes Jahr bei einem Experiment am Cern herausstellen, dass unsere heutige Vorstellung von den Naturgesetzen absolut nicht der Realität entspricht.
theoretisch natürlich nicht auszuschliessen aber bedienst du dich einer Größe, die keine statistische Relevanz hat und prognostizierst darauf aufbauend in die Zukunft? Nein ... du bemühst dich der Wissenschaft aber missbrauchst Grundprinzipien wissenschaftlichen Denkens. Das passt so nicht. Das ist Spielbudenzauber, was du an die Wand malst. Hart formuliert, aber mit diesem Muster kann man wirklich alles und nichts vorhersagen.
Die Frage ist also nicht, ob Gott gegen Naturgesetze verstoßen kann, sondern ob er gegen das, von dem wir heute glauben, dass es sich um Naturgesetze handelt, verstoßen kann.
Die Frage stellt sich nicht, da sehr viele Gläubige das offenbar als bedingungslose Grundannahme für ihre Aussagen und Behauptungen tun.
So wie sich in den 1930er Jahren herausgestellt hat, dass die mechanischen Naturgesetze und die Gesetzmäßigkeiten der Zeit komplett falsch waren,
Was heiszt komplett falsch? Man konnte nur mit den Modellen nicht alles erklären aber genau diese mechanischen Modelle sind heute für Berechnungen bei Konstruktionen von Karussellen und Achterbahnen ausreichend. Keiner versucht da die Raumkrümmung zu berücksichtigen, wegen der bewegten Teile und der damit verbundenen Zeitdilatation. Einstein war nur genauer.
aber so in die Diskussion hineingeschubst suggeriert das ein völlig falsches Bild.
Also gut: Worauf ich hinaus möchte ist folgender Einwand von "realsausi2":
Das halte ich tatsächlich für gänzlich ausgeschlossen. Nichts kann wider den Naturgesetzen sein.
Es ist ein Argument das immer wieder von Atheisten gebracht wird.
Hier ist aber die Definition des Wortes "Naturgesetz" entscheidend:
Wenn man das Wort so definiert, dass es sich dabei um eine Gesetzmäßigkeit handelt, gegen die auf keinen Fall nicht verstoßen werden kann, so hat "realsausi2" zwar recht, aber wir wissen heute noch nicht einmal mit Sicherheit, ob es überhaupt ein Naturgesetz (in diesem Sinne) gibt - und schon gar nicht, welches dies ist.
Definiert man das Wort wiederum so, dass die zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. 1880) vermeintlich bekannten Naturgesetze solche sind, so hat "realsausi2" nicht recht, wie das Beispiel mit der speziellen Relativitätstheorie zeigt. Warum sollte es 2015 anders sein als 1880?
Ungefähr darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinaus.
Wenn mir zum Beispiel jemand sagt: "Das kann Gott nicht machen, weil das gegen die Impulserhaltung verstößt", dann ist mein Gegenargument: "Woher willst du wissen, ob der Satz 'Actio=Reactio', aus dem man die Impulserhaltung herleitet, auch wirklich gilt?"
Was heiszt komplett falsch?
Das Problem bei der Argumentationen wie der von "realsausi2" ist, dass diese davon ausgeht, dass es möglich ist, aus Naturgesetzen bestimmte Herleitungen zu machen.
Auf das Beispiel mit der kinetischen Energie bezogen wäre eine derartige Herleitung zum Beispiel:
Es ist völlig unmöglich, eine Kugel aus einem Material zu entwickeln, die man nicht auf fünffache Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann.
Aufgrund der beiden Naturgesetze "2*E = m*v^2" und "m = konst." kann nämlich jeder beliebige Körper auf fünffache Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, wenn man genügend Energie hineinsteckt.
Mit dem Wissensstand von 1880 wäre dieser Satz "richtig" gewesen, heute wissen wir, dass er falsch ist.
Woher wollen Leute wie "realsausi2" wissen, ob ihre Aussagen vom Typ ...
Gott kann dieses oder jenes nicht, da es gegen dieses oder jenes Naturgesetz verstößt!
... nicht nur darauf beruhen, dass die Naturgesetze nur ungenau bekannt sind und in Wahrheit genau so falsch sind wie die Aussage mit der fünffachen Lichtgeschwindigkeit?
Du hast Real Sausi vermutlich nicht richtig verstanden. Die Gesetzt der Natur können wir nicht ändern, ob wir sie aber richtig verstehen, beschreiben, nutzen usw., steht dabei auf einem völlig anderem Blatt Papier. Du hättest Dir also Deine vorangegangenen Kommentare sparen können.
ob wir sie aber richtig verstehen, beschreiben, nutzen usw., steht dabei auf einem völlig anderem Blatt Papier.
Natürlich stehen alle unsere Erkenntnisse unter dem Vorbehalt der Falsifikation. Das heißt aber doch nicht, dass wir nicht verläßliche Erkenntnisse über die Welt gewinnen können. Und schon gar nicht, dass Naturkonstanten zur Disposition stünden.
Das sie vielleicht komplett falsch wären, wie martin7812 unterstellt, widerspricht jeder überprüfbaren Erfahrung, die wir mit ihrer Anwendung oder der Messung ihrer Wirkungen machen. Die Gravitationskonstante ist eine gesicherte Erkenntnis. Dass ihr tatsächlcher Wert vielleicht bei neuen Messmethoden um ein paar Stellen nach dem Komma korrigiert werden muss, spricht ihr nicht die Korrektheit ab.
Das plancksche Wirkungsquantum ist schon wesentlich genauer quantifiziert.
Die Lichtgeschwindigkeit ist ebenfalls sehr gut quantifiziert.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass wir hier völlig daneben liegen.
Eine Annahme, irgendwas könne sich über diese Naturkonstanten hinwegsetzen ist ebenso relevant wir die Annahme, dass der Osterhase Eier versteckt.
widerspricht jeder überprüfbaren Erfahrung
Ich beziehe mich auf die spezielle Relativitätstheorie, die durch unterschiedliche direkte und indirekte Messungen seit den 1960er Jahren hinreichend überprüft wurde.
Das sie vielleicht komplett falsch wären
Ich würde die Wortwahl "komplett falsch" etwas genauer präzisieren:
Die Erfahrung aus der Entdeckung der Relativitätstheorie hat gezeigt, dass die bekannten Naturgesetze oft nur unter bestimmten Randbedingungen gelten.
Die Gleichung der kinetischen Energie gilt zum Beispiel nur bei Geschwindigkeiten, die deutlich geringer als die Lichtgeschwindigkeit sind.
Vor 1880 gab es keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass diese Randbedingung gelten muss.
Heute wissen wir jedoch sogar mit Sicherheit, dass weitere Randbedingungen existieren müssen, was zu Theorien wie der Stringtheorie geführt hat.
Und nun zurück zur Religion: So lange das so ist, können wir auch nicht ausschließen, dass es einen Gott gibt, der in diese Randbedingungen eingreifen und somit etwas tun kann, was nach unserem heutigen Verständnis der Naturgesetze nicht möglich ist.
Die Argumentation, Gott kann nicht gegen Naturgesetze verstoßen, ist somit eigentlich wertlos (selbst, wenn sie stimmt), denn es wären zu jedem Naturgesetz Randbedingungen denkbar, die jede beliebige Handlung erlauben würden - ohne dabei gegen die Naturgesetze zu verstoßen.
Übrigens:
Die von dir genannten Beispiele (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und die Gesetze der Gravitation) sind keinenfalls gesicherter als die Newton'sche Mechanik im Jahre 1880.
Im Gegenteil: Sämtliche Messungen der Gravitation mit sehr großen Massen und Distanzen (nämlich zwischen zwei Galaxien) sprechen eigentlich sogar dafür, dass die uns bekannte Vorstellung der Gravitation so nicht stimmen kann - dies hat übrigens zur Vorstellung der Existenz "Dunkler Materie" und "Dunkler Energie" geführt.
Und es geht dabei nicht darum, dass sich die Gravitationskonstante um ein paar hundertstel Prozent unterscheidet, sondern darum, dass sich unter bestimmten Randbedingungen (hier: große Entfernung und Masse) die Gravitation komplett anders (z.B. abstoßend anstatt anziehend) verhält als bei Randbedingungen, die auf der Erde herrschen.
Was spricht dagegen, dass der Urknall nicht von Gott gewollt wurde? ))
Ist ja in Ordnung: Gott hat den Brummkreisel aufgezogen und jetzt sitzt er grinsend daneben, schaut ihm zu wie er tanzt und wartet darauf bis er umkippt. Um ihn erneut aufzuziehen...
Wenn Allah allmächtig und allwissend ist, dann wird er schon gewusst haben, warum er bei der Erschaffung der Welt und des Lebens die Evolution als das dafür am besten geeignete Mittel benutzt hat.
Oder willst Du Dir etwa anmaßen, diese Entscheidung Allahs anzuzweifeln!? :-)
Das ist zum Glück keine Glaubensfrage. Evolution ist ein Fakt. Eine der best belegten Theorien der Wissenschaft und die Grundlage der modernen Biologie und Medizin. Dazu sollte gesagt sein, dass der wissenschaftliche Terminus "Theorie" nichts mit dem dem im Alltag gebräuchlichen zu tun hat.
Kreationismus ist ein lächerliches Relikt aus einer Zeit in der die Menschen noch an absurde Märchen wie Götter und Wunder glaubten.
Niemand der auch nur die einfachsten Grundkenntnisse in einer Naturwissenschaft hat, könnte diesen Unsinn glauben. Alles was wir wissen, egal ob Biologie, Physik oder Chemie, widerspricht klar der Vorstellung einer Schöpfung.
Es gibt keine bessere Erklärung für die Entstehung der Spezien als die Evolutionstheorie. Sie ist noch nie widerlegt worden und es gibt keine andere Theorie die auch nur annähernd das gleiche Erklärungspotential hat.
Das Abstimmungsergebnis zeigt ein trauriges Bild über den Bildungsstand... ich bin entsetzt.
Erstens Mal sicher nicht Allah. Der hat seinem propheten ja erst 600 n Ch. diese worte angeblich gegeben.... aber.
Römer 1,20-23
...20denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
Evolution heißt Entwicklung und die ist unbestritten. Die Evolutionstheorie wieder befasst sich mit der Frage, wie genau die Evolution abläuft und abgelaufen ist. Da gibt es noch einiges zu klären, allein schon, weil es um alle Lebewesen geht. Schon die Entwicklung des Menschen wird regelmäßig komplett umgeschrieben, wenn irgendjemand irgendwo ein paar neue Knochen entdeckt. Es ist nur im groben klar, wie es gelaufen sein muss, dass wenige lässt sich aber durch Genvergleiche und durch Fossilienfunde belegen.
Die Evolutionstheorie beschäftigt sich nicht mit der Frage, wie das Leben entstanden ist, sondern nur damit, wie es sich weiter entwickelt hat.
Warum haben unsere Vorfahren den aufrechten Gang entwickelt? Damit fing ja anscheinend die Abspaltung von den Affen an. Man weiß es nicht genau, man hat aber verschiedene Vermutungen. Die werden diskutiert, mit jeweils guten Argumenten. Nicht diskutiert wird, dass unsere Ahnen den aufrechten Gang entwickelt haben.
Die Evolutionstheorie wieder befasst sich mit der Frage, wie genau die Evolution abläuft und abgelaufen ist.
Die Evolutionstheorie selbst befaszt sich mit nichts, in ihr bzw. mit ihr wird "lediglich" die Evolution beschrieben, erläutert und erklärt. Mit der Evolution befassen tuen sich dann wohl eher Wissenschaftler und Forscher.
PS man könnte meinen, ich sei pingelig.
Ist schon recht. Ich bin auch ein Freund der ausufernden Spitzfindigkeiten. Nie wieder wird eine Theorie bei mir irgendetwas tun oder lassen.
Das Evolution der Prozess ist, der das Leben geformt hat, in unzweifelhaft bewiesen. Wie das genau geschah, wird noch erforscht.
Bisher gab es dabei keine Notwendigkeit, einen Gott anzunehmen.
Gott hat (nach christlicher Theologie, vgl. den hl. Augustinus) die Welt als Ganzes erschaffen, auch Zeitlich, von Anfang bis Ende. Aus seiner Sicht (der "Ewigkeit") ist das Universum eine vierdimensionale Ganzheit, die er "auf einen Rutsch" erschaffen hat. Die Schöpfung hat nicht zu einem innerweltlichen Zeitpunkt einmal stattgefunden und die Welt sich von da an entwickelt, sondern die Schöpfung ist von Gott aus ein Augenblick, von "innen" betrachtet umfaßt sie gesamte Zeit vom Urknall bis zum wie auch immer gearteten Ende. dieses Gebilde ist natürlich in sich kohärent, zeitliche Entwicklungen sind logisch und folgen inneren Gesetzmäßigkeiten. Die Evulotion fiindet innnerhalb der Zeit statt und ist somit Teil der Schöpfung.
Nun ist es ja so, dass die Evolution einfach die beste Erklärung ist. Sie passt auf alle Erkenntnisse zur Entwicklung der Arten.
Beispiel Lemuren auf Madagaskar: Madagaskar trennte sich durch die Kontinentalverschiebung vor 165 bzw. 90 Mio. Jahren (Afrika und Indien) vom Festland. Vor ca. 60 Mio. Jahren kam eine Gründerpopulation von Urprimaten auf die Insel. Durch den Selektionsdruck der intraspezifischen Konkurrenz (es gab wenige Arten zu dem Zeitpunkt) kam es zur adaptiven Radiation (später dann noch Konkurrenzausschlussprinzip) - heute gibt es ca. 100 Lemurenarten.
Die Evolutionstheorie beruht auf Fakten, der Schöpfungsmythos beruht einzig und allein auf etwas das vor Tausenden von Jahren niedergeschrieben worden ist. Wie man diese zwei Dinge als gleichwertig betrachten kann entzieht sich meinem Verständnis.
Vor allem finde ich die Argumentation der meisten die an der Schöpfung durch Gott festhalten sehr belustigend. Sie behaupten einfach die Evolutionstheorie sei falsch und dann müsse es Gott gewesen sein.
Es ist aber so falls sich die Evolution doch auf irgend eine Art als falsch erweisen sollte ist die Logisch Konsequenz daraus das dass Leben anders entstanden sein muss, nicht das es durch Gott erschaffen worden ist. Um das zu belegen müsste man Beweise dafür finden, nicht einfach imaginäre Beweise gegen die Evolutionstheorie.
Ich glaube, dass die Welt aus Atomen besteht, die wiederum aus noch kleineren Teilchen bestehen, Quarks. Wie die noch kleineren heißen, aus denen die Quarks bestehen, weiß ich nicht.
Wir sehen die Atome und Quarks nicht. Wir sehen scheinbar undurchdringliche Materie OHNE Zwischenräume. Das zeigt, dass unser Geist das Bild eines Gegenstandes so zusammensetzt, wie wir es sehen.
Das entspricht der buddhistischen Philosophie, Schopenhauer und Kant. Die Welt, so wie wir sie sehen entsteht also aus unserem Geist.
Hätte jemand, mit einem Geist so wie unserem, die letzten Milliarden Jahre zugeschaut, denke ich hätte er die Evolution gesehen. Auf einer anderen Ebene halte ich also auch das für wahr.
In der buddhistischen Philosophie gibt es immer die Betrachtung der relativen Ebene der Wahrheit und die Betrachtung der absoluten Ebene der Wahrheit. Die Evolutionstheorie kann man der Ebene der relativen Wahrheit zuordnen. Die Teilchenphysik der Ebene der absoluten Wahrheit.
Zu bedenken ist aus buddhistischer Sicht auch, dass Zukunft und Vergangenheit Bilder sind, die wir jetzt in diesem Moment in unserem Geist haben. Real ist nur der Moment. Dann würde sich die Frage auch erübrigen, was mal war.
Ab dem 3. Absatz wird es unseriös. Diese ideologische Vermengung von Tatsachen und der buddhistischen Religion (auch wenn du es Philosophie nennst) ist unangebracht und führt zu logischen Fehlschlüssen.
"Evolutionstheorie kann man der Ebene der relativen Wahrheit zuordnen"
Unsinn. Wissenschaft macht keine Wahrheitsaussagen.
"Teilchenphysik der Ebene der absoluten Wahrheit"
Noch größerer Unsinn, weil keiner die absolute Wahrheit kennt.
Erklär mir bitte was du mit dem ersten und zweiten Absatz meinst, bzw. was diese mit einem "Geist" zu tun haben.
durch Mutation und Selektion entsteht Evolution
sehr gut kannst Du das an Bakterien nachvollziehbar verfolgen , die entwickeln doch ganz schnell Resistenzen
Gegenfrage: Worin offenbart sich die wahre Natur?
Ist es verkehrt, Botanik zu studieren oder stattdessen Gedichte und Lieder zur Frühlingswiese zu pflegen?
Ich bin ziemlich sicher davon überzeugt, dass das Leben auf der Erde durch chemische Evolution (Abiogenese) entstanden ist, und sich durch natürliche Evolution weiter entwickelt.
Die Evolution ist wissenschaftlich so gut abgesichert, das man sie kaum noch anzweifeln kann.
Allerdings finde ich persönlich den Gedanken sehr schön, dass Gott als Ursprung hinter der Entstehung des Universums stehen kann. Aber ich glaube nicht, dass Gott Erde und Menschen erschaffen hat.
... Dazu grad noch ein Buch für dich, SibTiger: "Eine Hand voll Sternenstaub" von Lorenz Marti. Eines meiner persönlichen Favorites zum Thema.
Zeige mir einen, der hier nicht versteht, dass es verschiedene Meinungen gibt... also die Behauptung ist echt lächerlich.
Zu Fakten sind keine zwei Meinungen zulässig. Würdest Du eine Meinung, dass die Erde doch eine Scheibe sei, für zulässig halten?
Meinungen sind in der Welterkenntnis absolut kontraproduktiv. Hier geht es um Fakten, um Überprüfbarkeit.
Ich finde es im höchsten Maße erschreckend, wieviele Leute hier Kreationisten sind. Wieviele Leute es nicht schaffen, die Evolutionstheorie von der organismischen Evolution abzugrenzen. Die Evolutionstheorie beschreibt die Evolution einzelner Arten, wie die des Menschen. Dass es eine organismische Evolution in erster Linie gibt, ist lückenlos bewiesen.
Dass es eine organismische Evolution in erster Linie gibt, ist lückenlos bewiesen.
... was allerdings eine kreationistische Vorstellung nicht zwangsweise ausschließt.
In einem anderen Kommentar habe ich einen Wikipedia-Artikel zitiert, nachdem es als nicht überprüfbar gilt, ob es tatsächlich zufällige Ereignisse gibt. ("Fall 1" im Wikipedia-Artikel zu "Zufall" - "Fälle 2-4" sind irrelevant.)
Falls es keine gibt, würde dies bedeuten, dass es auch ohne Existenz eines Gottes bereits in der Anfangszeit des Universums unabänderlich feststand, was sich heute abspielt:
Es wäre damals schon festgestanden, welcher Mensch im Jahr 2015 einmal zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt eine Brandblase bekommen würde, weil er sich am Backofen verbrannt hat, wie viele Haare er zu diesem Zeitpunkt auf dem Kopf haben würde, welche Körpergröße und welche Augenfarbe.
Wie gesagt: Diese Vorstellung lässt sich nach heutiger Vorstellung nicht wissenschaftlich überprüfen.
Vor diesem Hintergrund ist es völlig ausgeschlossen, zu überprüfen, ob die Vorstellung, Gott hätte zu einem derartigen frühen Zeitpunkt dafür gesorgt, dass bestimmte Lebewesen auf der Erde entstehen würden, richtig oder falsch ist.
Ich glaube auch nicht an Zufälle. Ein "Zufall" ist nichts anderes als eine Situation, die wir Menschen mit derzeitiger Technik nicht ausrechnen können, weil es zu viele Faktoren gibt, diese nicht erfassbar sind oder wir ganz einfach den Wissensstand nicht haben. Hätten wir eine Supercomputer mit unendlicher Kapazität, könnten wir wohl in die Zukunft blicken.
Stimmt, man kann das nicht überprüfen. Aber warum sollte man einen kosmischen Gott hinzuziehen? Dass man es nicht überprüfen kann, ist bei Weitem kein Existenzbeweis. Im Grunde ist es doch genauso wahrscheinlich, dass es zwanzig Götter oder ein riesiger Scheißhaufen war?
Aber warum sollte man einen kosmischen Gott hinzuziehen?
Ich will nicht versuchen zu beweisen, dass es Gott gibt - das kann man zumindest momentan nicht.
Ich will lediglich auf den Denkfehler hinweisen, den viele Leute machen, die glauben, dass die Evolution der Beweis dafür sei, dass Menschen nich von Gott erschaffen wurden.
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass sehr gläubige Leute daran glauben dass wir alle von Adam und Eva abstammen und dass die Erde 5000 Jahre alt ist. Das stimmt mit der Evolution natürlich überhaupt nicht überein, und deshalb wehren sie sich mit Händen und Füßen gegen die gottlosen Heiden die ihnen nichts als Frevel und Sünde bringen wollen.
kalippo, bitte nenne mir die Beweise! Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn echte Beweise vorhanden sind.
Dieser Link hier. Die 5 Minuten wirst du investieren wollen wenn du dich, wie du sagst, gerne überzeugen lässt.: http://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2010/evolutionsbeweis-retroviren.html
Desweiteren gibt es viele neuzeitliche Beispiele der Evolution:
Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien
Nylon-fressende Bakterien
Industriemelanismus der Birkenspanner
Züchtung von Haustieren (Schaffung von Arten die es bis dato vor 100 Jahren noch nicht gab)
Der Kabeljau: Er war vor 60 Jahren noch deutlich größer, die Spezies hat sich wegen der Überfischung von maximaler Größe zu maximaler Population/Vermehrung weiter entwickelt.
Man kann da auch völlig formal herangehen:
Die Evolutionstheorie zeigt die absolut genommen wenigsten Widersprüche auf. Daher!
Übrigens haben immer die Menschen ihre Götter selbst geschaffen, ob es viele waren oder nur einer.
Woran glaubt ihr?
Das ist das Grundübel in einer solchen Frage, ernsthaft Forschungsergebnisse mit Märchen aus 1001 Nacht gleichzusetzen.
Man sollte nicht glauben, gar nichts.
In jedem Falle gilt, man weiß es oder weiß es nicht.
Und wenn man etwas wissen will, sollte man sich schlau machen. Dazu zählt, dass einfach das Gaffen einer Fernsehsendung hierzu nicht ausreichend ist, da kann man auch gleich in einen Tempel gehen und dem Hohepriester bei seinem Gewäsch zuhorchen.
Sich schlau machen bedeutet Bildung, sich damit zu befassen, ergebnisoffen und rein auf faktischer und vernünftiger Basis und kritischer Hinterfragung, sich Wissen aneignen - denn nur so versteht man es auch und nur so weiß man das hinterher.
Und solange man das nicht gemacht hat, weiß man es nicht und es ist nicht schlimm, mal etwas nicht zu wissen.
Alles andere ist RTL II Konsum für Gehirnamöben, etwas glauben, nur weil irgendwelche Piesepampel einem was erzählen und man es glauben will, und zwar völlig egal, wer das einem erzählt.
Naja ich tendiere zwar eher zur Evolitionstheorie, aber da selbst dort einiges sehr unglaubwürdig ist, z.b. wie das erste leben entstand, kann es auch sein das es von Gott, Allah oder irgendwen anders erschaffen wurde, das würde zumindest die Lücke füllen die die Wissenschaft nicht erklären kann. Es könnte also auch gut gewesen sein das Gott oder sonst irgendeine höhere macht das erste Leben erschaffen hat, der Rest aber wie in der Evolutionstheorie abgelaufen ist. Genau weiß es aber keiner :)
Hallo tigercat1! :-)
Evolution, weil durch Wissen belegbar. Glaube stützt sich auf Geschichten, die immer wieder weitergegeben wurden. Kennst du stille Post? Dann weißt du, was ich meine.
Natürlich respektiere ich den Glauben anderer Menschen, so lange mich keiner missionieren will. Fanatismus lehne ich grundsätzlich ab! Gewalt finde ich in jedem Namen unerträglich...
Es grüßt dich
Jason
Die Evolution ist unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, - und das ist undenkbar, von Arthur Keith
Die Evolution ist unbeweisbar.
und? schon mal einen Schnupfen gehabt? schon mal zwei Schnupfen gehabt? Gäbe es keine Evolution, wäre genau dies nicht möglich.
Grusz Abaha... ha... haaaa.... haaaatchiiii.
... naja ein "Zitat" sollte jemand auch mal vorher getätigt haben und wie es bisher aussieht scheint Arthur Keith diesen Satz nie gesagt zu haben... also woher soll dieses "Zitat" stammen? Aus dem 1959er Vorwort zu the "Origin of Species"? Interessant vor allem weil Keith 1955 starb...)
Entweder man glaubt und dann glaubt man, was einem aufgetischt wird (plakativ formuliert aber es ist leider so!) oder man vertraut auf die systematische Analyse der vorhandenen Fakten und den Erkenntnissen daraus, die immer wieder der Zerreissprobe ausgesetzt werden.
Aber einfach mal so sich seinen Mix zusammenstellen, der eigenen Einstellung schmeichelt ... dafür ist das Leben zu kurz
Btw. die Abstimmungsvarianten reichen nicht aus, daher ohne Abstimmung!
Wenn es hier um vertrauen geht vertraue ich den Wissenschaftlern :D Deren Argumente überzeugen mich doch irgendwie mehr, als die aller Religionen die mir bekannt sind
Wo, bitte, kam denn das "Tier" her, aus dem alles entstanden ist (Ps.53,2) ?
Hat dieses auch das Universum erschaffen (1.Mose 1,1) ??
Und zum Thema Gott: Diese Hypothese brauche ich nicht. Weder für die Entwicklung des Lebens, noch für seine Entstehung oder für die Entstehung der Universums.
Das ist auch nicht die Aufgabe der Religion.
Die Schöpfungsgeschichte spielt im Judentum, Christentum und Islam sowie in jeder mir bekannten Mythologie eine völlig untergeordnete Nebenrolle. In der Kirche wird sie genau einmal im Jahr erwähnt - zu Ostern, und da steht sie völlig am Rande neben dem Osterevangelium.
Die Thora kreist (wenn man überhaupt einen historischen oder mythischen Zeitpunkt festmachen will) um den Auszug aus Ägypten und die Religiöse Praxis der Juden bezieht sich darauf. Im neuen Testament und in der christlichen Praxis ist es die Kreuzigung und Auferstehung Jesu.
Ein religiöser Mensch fragt nicht, wie
das Leben oder das Universum entstanden ist,
er fragt, wie er sich im Leben gegenüber seinen Mitmenschen verhalten soll. Dafür brauchen viele Menschen die "Hypothese" Gott.
Das ist auch gut und richtig so und im menschlichen Instinkt so angelegt. Es gab Gesellschaften, die aktiv versucht haben, die jeweils herrschende Religion auszurotten und durch das zu ersetzen, was sie als "Wissenschaft" ansahen. Die Jakobiner z.B., die Kommunisten und auch die Nationalsozialisten. Hat hervorragend funktinoiert...
Natürlich kann sich unser religiöser Mensch nicht nur für Verhaltensregeln, sondern außerdem auch für die Enstehung / Entwicklung des Lebens oder des Universums interessieren. Danach fragt er dann aber nicht die Religion, sondern die Naturwissenschaft. Natürlich gibt es auch da einige Sektierer, die den eigentlichen Sinn der Religion nicht verstanden haben, und die Bibel für eine pseudonaturwissenschaftliche Welterklärung halten.
Es gibt m. E. keinen Widerspruch zwischen Evolutionstheorie und göttlicher Schöpfung.
Interessant: Und wo kam das "Tier" her (Ps.53,1-2) ??
Nicht aus der Schöpfung Gottes (1.Mose 1,24) ??
Als Muslim glaube ich an die Wissenschaft.
http://www.islamreligion.com/de/category/33/
Der Islam lehnt auch nicht den Urknall ab,der ist auch im Koran verankert.Siehe Link.
Ich weiss aber dass wir nicht von Affen abstanden.
Ich weiss aber dass wir nicht von Affen abstanden
Mann sollte wissen und etwas zu glauben nicht verwechseln.
Wir stammen nicht vom Affen ab, stimmt, wir sind Affen. Genauer gesagt Menschenaffen, eine Unterordnung der Trockennasenprimaten.
Ich weiss aber dass wir nicht von Affen abstanden.
da muss ich schmunzeln. Das Wissen um eine Negativauslegung. Wunder der Welt ;)
PS: Wenigstens ein Wunder
Woher weißt du das mit dem Affen ? Und von wem stammen wir denn ab ? Würde mich freuen wenn du mir das erklärst
Wir stammen von Adam und Eva ab. Und dass wir von Affen nicht abstimmen,also diese Theorie wurde schon lange wiederlegt.
Da hast du recht, wir und der Affe haben bloß gemeinsame Vorfahren.
Der Mensch ist zoologisch ein Primat und somit, auch wenn es für einige befremdlich klingt ein Affe. Weil wir als Menschen immer noch zoologisch Affen sind und unsere gemeinsamen Vorfahren mit den Menschenaffen Affen sind, stammt der Mensch auch von Affen ab.
Achtung, Biologenwitz:
Mit den Menschen ist es wie mit der Gattung der Schimpansen. Kommt es zu Konflikten, gibt es solche und solche.
abahatachi, und warum können wir uns mit Affen nicht fortpflanzen, wenn wir doch von denen abstammen? Die Gene sind wohl nicht kompatibel, was?
Natürlich nicht. Das nennt man Artenbildung. Trotz gemeinsamer Vorfahren entwickeln sich zwei Zweige auseinander. Sobald sie nicht mehr erfolgreich miteinander Nachkommen zeugen können, werden sie als zwei Arten unterschieden.
Das ist der ganz normale Vorgang in der Natur.
Wir haben auch mit Hunden und Mäusen gemeinsame Vorfahren. Mit denen können wir uns auch nicht paaren.
Mit allen haben wir aber eine über sehr hohe genetische Übereinstimmung. Mit Bonobos sogar fast 100%. Das sind beweisbare Fakten. Über molekulargenetische Untersuchungen kann man diese Verwandschaften heute sehr gut nachvollziehen.
realsausi,
Sobald sie nicht mehr erfolgreich miteinander Nachkommen zeugen können, werden sie als zwei Arten unterschieden
hört sich an wie ein Märchen. Die Genetik zwischen den Arten ist nie gleich, aber was spricht dagegen, wenn, je nach Art, eine mehr oder weniger große genetische Übereinstimmung herrscht? Tiere und der Mensch haben Lunge, Herz, Leber, Nieren usw. Aber die kleinen Differenzen machen die verschiedenen Arten aus und zum Schluß der Mensch, der jetzt hier am PC sitzt und diskutiert, ob er vom Affen abstammt.
Die Bibel ist kein wissenschaftliches Buch, aber ihre Aussage stimmt: 1. : Mose 1:25 25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art.
Viele Merkmale einer Pflanze oder eines Tieres werden durch die Informationen bestimmt, die im genetischen Code festgelegt sind, dem Bauplan, der in jedem Zellkern steckt.* Es stimmt zwar, dass Mutationen in nachfolgenden Pflanzen- oder Tiergenerationen Veränderungen bewirken können. Entstehen durch Mutationen aber wirklich ganz neue Arten? Was haben hundert Jahre Genforschung ergeben?
„Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt. Die allermeisten Mutanten . . . waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“*
der Broschüre "Das Leben: Reiner Zufall" S. 18 entnommen.
warum können wir uns mit Affen nicht fortpflanzen,
Aus dem gleichen Grund, warum sich Gibbons nicht mit Rhesusaffen oder Schafen fortpflanzen können.
Die Gene sind wohl nicht kompatibel, was?
Das liegt bei Menschenaffen, also einschlieszlich Menschen eher an den Chromosomen, die die Gene enthalten und da liegt es eher an der unterschiedlichen Chromsomenzahl als an den Genen selbst. Die Gene als solches wären schon "kompatibel", jedoch wäre es ratsam, wenn Du mir schreiben würdest, was Du unter kompatibel verstehst, denn bei Deinen Ausführungen hier bin ich mir nicht so sicher, ob wir auch das gleiche meinen.
@ Real Sausi
Sobald sie nicht mehr erfolgreich miteinander Nachkommen zeugen können, werden sie als zwei Arten unterschieden.
Darf ich anmerken, nicht zwingend.
@ telesphorus, Huaweis, Awesome Ali
"...wir und der Affe haben bloß gemeinsame Vorfahren."
Nach dem dieser dumme Spruch 8 Daumen bekommen hat, muss ich doch etwas dazu schreiben: Schimpanse, Bonobo und Mensch haben einen gemeinsamen Vorfahren, der vor ungefähr 7 Millionen Jahren gelebt hat. Zu dieser Zeit haben sich die Arten, Menschenähnliche auf der einen, Schimpanse auf der anderen Seite, getrennt, vielleicht auch etwas später. Bonobo und Schimpanse haben sich erst viel später auseinander entwickelt, sie sind nur getrennt durch den Kongo.
Der gemeinsame Vorfahr von Mensch und Schimpanse sah einem heutigen Schimpansen sehr ähnlich. Von seinen Vorfahren spaltete sich die Linie des Gorillas ab, noch früher die des Orang Utan, noch früher die des Gibbon. Alles Affen.
Der gemeinsame Vorfahr von allen diesen menschenähnlichen Affen muss vor ungefähr 22 Mio Jahren gelebt haben, der erste Menschenaffe, und auch dessen Vorfahren waren ... Affen.
Der Vorfahr aller Affen hat sich höchstwahrscheinlich schon zur Zeit der Dinosaurieren von den anderen Säugetieren abgespalten. Es muss ein dem Eichhörchen ähnliches Tier gewesen, ein Tier, dass sich nicht nur im Boden versteckt hat, sonderrn schon in den Bäumen herumgeklettert ist. Genaueres weiß man nicht. Die ältesten Funde von Trockennasenaffen, dazu gehören wir mit den Menschenaffen auch, sind nur 55 Millionen Jahre alt.
Hier, so könnten die frühen Primaten, die Vorfahren der heutigen Affen und Menschen, ausgesehen haben:
https://www.youtube.com/watch?v=d1FRKNt\_nlU ;
@Huawei
Wir stammen von Adam und Eva ab.
Jetzt lese ich das erst und wundere mich. Daher möchte ich etwas dazu sagen.
Und dass wir von Affen nicht abstimmen,also diese Theorie wurde schon lange wiederlegt.
die Theorie, dass wir nicht vom Affen abstammen wurde also schon lange wiederlegt. Dieser deiner Aussage nach stammen wir also vom Affen ab. Wieso sagst du dann im Satz zuvor, dass wir von Adam und Eva abstammen? Aber abgesehen davon ... was du wirklich sagen wolltest, das trifft nicht zu.
NIx weißt du, wenn du nicht weißt, was Wissen ist.
Und du glaubst auch nicht an die Wissenschaft, wenn du nur das hinnimmst, was in dein Weltbild passt.
Natürlich stammen wir von Affen ab. Das ist Fakt. So klar bewiesen wie kaum etwas. Sicherer als dass morgen die Sonne aufgeht.
Wir müssten uns mit den Affen fortpflanzen können, wenn wir nach dem genetischen Artbegriff eine art wären. Sind wir aber nicht. Wir haben gemeinsame vorfahren und gehören wie z.b. Der Schimpanse zu der Gattung der Menschenaffen.
Wir sind ja nicht eine Art. Wer hat das behauptet? Du bringst hier die Ebenen der Taxonomie durcheinander.
Der Mensch gehört zur
•Domäne: Eukaryoten (Eucaryota)
•Reich: Tiere (Animalia)
•Unterreich: Vielzellige Tiere (Metazoa)
•Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
•Unterabteilung: Bilateria
•Überstamm: Neumünder (Deuterostomia)
•Stamm: Chordatiere (Chordata)
•Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
•Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
•Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
•Klasse: Säugetiere (Mammalia)
•Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
•Überordnung: Euarchontoglires
•Ordnung: Primaten (Primates)
•Unterordnung: Trockennasenprimaten (Haplorhini)
•Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini)
•Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea) •
•Familie: Menschenaffen (Hominidae)
•Tribus: Hominini
•Gattung: Homo
•Art: sapiens
An der Stufe "Familie" haben wir uns von den anderen Affen abgesetzt und eine unterschiedliche Entwicklung genommen. Bis dahin konnten wir uns verpaaren, weil wir eben einfach genau gleich waren.
Nach der Aufteilung in zwei verschiedene Arten war auch ein neuer Tribus angelegt.
In der Folge war eine Verpaarung natürlich nicht mehr möglich.
Also ist dies keineswegs ein Argument gegen die Verwandtschaft und unsere gemeinsamen Vorfahren.
Grundsätzlich zeigt sich hier, wie Halbwissen in die Irre führt.
Auch Dreiviertelwissen ist nicht unbedingt so prickelnd.
Zuerst hat sich der Otang Utan "abgesetzt", danach der Gorilla. Als letztes haben sich Schimpanse und Mensch getrennt.
vertraut ihr der Wissenschaft?
Sicher.
Ich lebe im 21. Jahrhundert. Warum also sollte ich eine Denkweise haben, die vor 2000 Jahren stehengeblieben ist?
Vorsicht!
Hier hast du zwar recht, aber der Wissenschaft allgemein sollte man nicht vertrauen. Hier einige berühmte Wissenschaftler:
Ernst Häckel, Mediziner und Philosoph, Begründer des Sozialdarwinismus.
Wird getoppt durch Trofim Lyssenko, Biologe und Agronom, ist mit seinem Neolamarckismus für Millionen Hungertote verantwortlich.
Weniger tragisch: Bernhard Ulrich, Forstwissenschaftler, hat das Waldsterben entdeckt (und seine Erkenntnisse später zurückgenommen).
Auch das, was hierzulande unter 'große Transformation' läuft, geht auf die Arbeit von ein paar Wissenschaftlern zurück, die niemals verifiziert werden konnte.
Man sollte deiner Meinung nach also allen Wissenschaftlern nicht mehr vertrauen, weil es Menschen darunter gibt, die schlecht handeln??!
Man sollte sich immer eine gehörige Portion Skepsis bewahren, ja. Andernfalls ist es vorbei mit dem Atheismus, wir werden wissenschaftsgläubig, auch nichts gutes.
Man muss sich zudem immer klarmachen, was man gerade konsumiert. Wissenschaftliche Arbeiten sind das doch in den seltesten Fällen, jedenfalls bei mir. Es ist i. d. R. das, was irgendwelche Redakteure draus gemacht haben.
Echte wissenschaftliche Arbeiten erkennt man daran, dass die Ergebnisse bzw. Schlussfolgerungen schön vorsichtig formuliert im Konjunktiv stehen.
Ich bin Christ und glaube daran, dass Gott die Erde erschaffen hat - so wie in der Bibel.
Selbstverständlich vertraue ich der Wissenschaft und bin fest überzeugt, dass die Evolution Tatsache ist.
Heutzutage können wir doch Evolution sogar im Kleinen selbst beobachten und im Großen über viele Hunderttausend Jahre hinweg nachweisen. Evolution ist keine Theorie mehr, sondern Fakt.
Alle verwenden wie selbstverständlich technische Errungenschaften wie Satellitennavigation, verlassen sich Gentests zur Verbrecherjagd und können sich ein Leben ohne Medikamente, Impfstoffe und Elektronik gar nicht mehr vorstellen -- wo bitte ist da noch Raum für Zweifel?! Es ist die alltägliche Praxis, nicht mehr bloße Theorie.
Nichts spricht für die Existenz irgendeines Gottes -- nach welcher der unzähligen, widersprüchlichen Vorstellungen auch immer. Das sind alles Hirngespinste des Menschen, teils für Trost und Hoffnung, teils für Macht und Kontrolle. Alle Religionen sind 100% menschengemacht.
Ich denke, dass die Evolutionstheorie früher oder später genauso umgeschmissen wird wie die gesamte kausalitäts-lastige Physik bis dato durch die Quantenphysik in das Reich der unvollständigen Modelle geschoben worden ist.
Die gesamten Naturwissenschaften gehen empirisch-induktiv vor und erlangen daher nie Wissen, weil immer nur die Fälle der Vergangenheit beschrieben worden sind, aber nie der Zukunft (zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Physiker den Zeitstrahl wie eine lokale Dimension umbiegen können).
Jede Wissenschaft, die sich auf Beobachtung stützt, kann nur Aussagen treffen für die Sphäre und den Zeitabschnitt, der beobachtet worden ist, und selbst das dort nur unvollständig.
Genau das war das Problem in der Physik. Man bildete Gesetze im Mesokosmos, im damals sichtbaren Bereich. Mit dem Blick in das All mussten wir zur Relativitätstheorie überwechseln (und auch die Kausalität ist dort relativ zum Beobachter geworden). Mit dem Blick in die kleinsten Teile sind alle bis dahin bekannten Gesetze verworfen worden (z.B. Casimier-Effekt, Spin, Superposition etc.).
Nichts ist so widersprüchlich wie die Wissenschaft (z.B. Quantengravitation), aber das ist nun mal so, all unsere empirisch-induktive Erkenntnis ist und bleibt unvollständiges Stückwerk, das früher oder später vielleicht in Gänze umgestoßen wird, um darauf ein neues Stückwerk zu probieren (z.B. Quantenmechanik).
Es ist falsches naturwissenschaftliches Verständnis, wenn bei dir hängengeblieben ist, dass Relativitätstheorie oder Quantenphysik die klassische Physik korrigieren würden. Sie sind eher Erweiterungen und Verallgemeinerungen und widersprechen den früheren Kenntnissen nicht wirklich. Die Relativitästheorie geht für kleine Geschwindigkeiten in die bekannten Gesetze über. Die Quantenphysik ist auch nur wirklich relevant für Vorgänge auf Quantenebene.
Im übrigen ist es gerade eine Stärke der Naturwissenschaft, aus Beobachtung Vorhersagen und Zusammenhänge ableiten zu können.Die bekannten physikalischen Gesetze und chemischen Reaktionen laufen immer wieder so ab wie vorhergesagt -- genau das ist der Inhalt eines Naturgesetzes. Es ist auch eine Stärke der Wissenschaft, sich selbst ständig zu hinterfragen, zu überprüfen und fortzuentwickeln. Dies kann niemals Vorwurf sein, sondern ist geradezu DIE Stärke.
Die Evolution im Sinne von einheitlichem genetischen Code, gleichen chemischen Bausteinen, gemeinsamer Abstammung und Entwicklung der Arten wird ganz sicher nicht umgeschmissen werden. Details der Abstammung werden sicherlich durch genetische Taxonomie korrigiert und gesichert werden können im Vergleich zur früheren phänotypischen Taxonomie. Aber die Evolution als Konzept wird ganz sicher bestand haben. Sie ist bewiesen.
Evolution ist bewiesen... ganz unabhängig einer möglichen Göttlichkeit.
Selenus, ich bin sehr an diesem Beweis interessiert, bitte nenne ihn mir.
Dein Sein selbst ist der Beweis, dass Evolution Tatsache ist.
Genau so gut kann ein Kreationist argumentieren, dein Sein selbst sei der Beweis dafür, dass Gott Menschen erschaffen hat.
Beide "Beweise" sind gleich gut - oder, um genau zu sein: gleich schlecht.
Von nichts kommt nichts. Die wunderbare Schöpfung beweist Liebe, Schönheitssinn und große Weisheit. Wie könnte sich ein Individuum "entwickeln", wenn niemand da wäre, der die Entwicklung steuert?
Ein Organsystem muß sofort und komoplett vollständig vorhanden sein, sonst gibt es kein Leben, schon gar keines, das sich fortpflanzen kann.
Ein Organsystem muß sofort und komoplett vollständig vorhanden sein, sonst gibt es kein Leben,
So so, und wie können sich dann Menschen aus einer Eizelle und einem Samen entwickeln. Wo ist denn da ein sofort komplett vollständiges Organsystem?
Wie wäre es, wenn Du Dich mal mit der Embryonalentwicklung beschäftigst, bevor Du Dich hier der Lächerlichkeit preis gibst.
Abahatchi, jetz muß ich über dich schmunzeln. Sei doch nicht so kopflastig, da liegt man leicht falsch.
Du weist sicherlich, daß aus Samen und Eizelle ein neues Individuum entsteht, mit eigener DNA. Das codierte Programm der Entwicklung startet nach der Verschmelzung von Samen und Eizelle sozusagen automatisch, zumal der Embryo Nahrung über die Nabelschnur von dem voll entwickelten mütterlichen Organismus erhält. Das komplett vollständige Organsystem der Mutter versorgt die wachsende neue Persönlichkeit - so what? Dein Argument zieht nicht.
Zu "wenn es Gott gibt, wer sein Verursacher?" Da muß ich demütig eingestehen, daß mein Intellekt und meine Vorstellungskraft nicht ausreichen, über meinen beschränkten Horizonth hinauszugehen. Das heißt aber nicht, daß es noch viel mehr Dinge gibt, die zu groß sind für mich. Ist das schlimm?
Abahatchi, jetz muß ich über dich schmunzeln. Sei doch nicht so kopflastig,
Wenn eine Aussage nicht zutrifft, dann trifft sie nicht zu und wenn Du es halt etwas anders meinst, dann schreibe was Du meinst. Wir sind hier nicht in der Bibelstunde.
da liegt man leicht falsch.
Falsch hätte ich gelegen, wenn Du geschrieben hättest, was Du mit Deinem Kommentar eigentlich gemeint hättest.
Dein Argument zieht nicht.
Offenbar doch, es liegt ja nicht an mir, wenn Du nicht deutlich machen kannst, was Du unter Organsystem verstehst. Ein Mensch ist ein Mensch, auch dann, wenn er noch Einzeller ohne eigentliche Organe wie Leber, Herz, Niere, Haut usw. ist. Dasz jedes Lebewesen nur unter bestimmten Voraussetzungen leben kann ist auch klar und dies bedeutet im Normalfall, dasz ein Embryo eine Nabelschnur hat. Nur zeige mir mal, wo am einzelligen Embryo eine Nabelschnur ist. Die besteht auch aus Zellen und hat ihren Endgültigen Zustand erst zu Geburt. Darum sieht man im Normalfall eben Nabelschnüre im Endstadium.
Jetzt noch einen Wink mit dem Zaunpfahl.
Eigentlich könnten schon heute Menschen ohne Nabelschnur entstehen. Man hat künstlich befruchtete Eizellen in einen Nährlösung schon recht weit gedeihen lassen. Man hat aber auch schon extreme Frühchen gehabt. Das eine Endete dort, wo das andere anfing
Es wäre also nur eine moralische Hürde, Babys im "Reagenzglas'" zu reifen Säuglingen zu "züchten". wo wäre da die Nabelschnur?
Das komplett vollständige Organsystem der Mutter versorgt die wachsende neue Persönlichkeit - so what?
Und? Ein komplettes Universum samt Sonne, Mond und Erde ermöglicht der Mutter.....
Einer ist vom anderen abhängig und dennoch ein völlig anderes Individuum. Willst Du etwa abstreiten, dasz ein Baby nicht ein anderes Lebewesen ist als die Mutter?
Vor allem bist Du scheinbar auch etwas Mensch fixiert. Schon mal was von Nestflüchtern gehört?
Da muß ich demütig eingestehen, daß mein Intellekt und meine Vorstellungskraft nicht ausreichen, über meinen beschränkten Horizonth hinauszugehen. Das heißt aber nicht, daß es noch viel mehr Dinge gibt, die zu groß sind für mich. Ist das schlimm?
Nö, es ist aber lästig, wenn dann einige sich anmaszen, persönliche Spekulationen jenseits des "Ereignishorizont" als Tatsachen breit zu treten.
Grusz Abahatchi
Das ist einerseits richtig, auf einen Schöpfer bezogen jedoch falsch.Von nichts kommt nichts.
Auch du bist dem Fehlschluss aufgesessen, dass codierte Information nur mit einem "Urheber" entstehen kann, was jedoch völliger Unsinn ist.
Wie bereits oben empfehle ich: http://argumentevonkreationisten.de.tl/*-Codierte-Information-kann-nicht-selbstst.ae.ndig-entstehen.htm
Von nichts kommt nichts.
Richtig, und auf Gott bezogen müszte er von etwas kommen. Wäre also Deine Aussage der Beweis, dasz Gott entweder von jemanden erschaffen wurde oder es ihn nicht gibt. Somit stellen sich zwei Fragen:
1. Wenn es Gott gibt, wer war sein Verursacher
2. Wenn es Gott nicht gibt, was war die Ursache.
Ein Organsystem muß sofort und komoplett vollständig vorhanden sein, sonst gibt es kein Leben, schon gar keines, das sich fortpflanzen kann.
Nachfrage: Ab wenn ist für dich ein Organsystem "fertig" und wann "unfertig"? Sind es einfache Photorezeptoren? Oder die doch sehr einfachen "Herzen" bei einigen Fischarten (z.B. sind die Röhren-Herzen von Lanzettenfischen sehr interessant)? Glaubst du, dass unsere Organe "perfekt" oder "fertig" sind? Unsere Augen z.B. sind eigentlich eine Katastrophe, große Teile unseres Nervensystems weisen dramatische Probleme auf... wer da von einem intelligenten Design spricht... naja...
halli hallo. evolution ist bewiesen.
Der Schöpfergedanke schließt Evolution nicht aus.
Auch wenn die Wissenschaft noch nicht Alles beantworten kann, kann sie deutlich mehr beantworten als alle Götter der Menschheitsgeschichte zusammen.
Die andere Version ist mir persönlich zu unlogisch.
Fällt Dir die Gewichtung der Antworten auf? Du hast die Frage in einem wisenschaftslastigen Chemieforum gestellt. Um eine gewisse Relevanz der eh zu wenigen Antworten zu gewährleisten, solltest Du das noch einmal von einer religiös orientierten Zielgruppe beantworten lassen! ;)))
In seinen Evolutionsbiologischen Büchern hält er sich damit sehr zurück.
Was uns als "harsch" erscheint, ist der unvermeidliche Reflex auf die kreationistischen Anfeindungen in den USA. Zum Glück ist der Kreationismus hier ja noch sehr schwach vertreten, wenngleich auch in einigen Zusammenhängen auf dem Vormarsch. Es soll schon eine deutsche Landeskultusministerin gefordert haben, die Schöpfungsgeschichte solle in Biologie gleichberechtigt zur Evolutiontheorie gelehrt werden.