Evolution oder religiös?

Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen

Evolution 61%
Gott erschuf die Erde und.... 28%
beides 9%
weder noch(also nichts von dem) 2%

45 Antworten

Evolution

Naja, entgegen der bei Kreationisten ziemlich verbreiteten Annahme, dass die Evolution einen oder mehrere Götter ausschliesst, betrifft das eine nicht das andere.

Die Evolution als Mechanismus ist restlos sicher bewiesen, die genauen Übergänge hingegen, sind aufgrund der großen Zeitspannen schwierig zu rekonstrieren. Evolution lässt sich direkt beobachten (LTEE, Nylon verdauende Bakterien, CoEvolution, Gendrift etc.), genetische Analysen bestätigen die ET jeden Tag aufs Neue, dazu dann noch die Fossilienfunde... da bleibt kein Spielraum mehr für grobe Fehler.

Was Kreationisten gerne machen, ist ja eine eigene Evolutionstheorie aufzustellen und damit dann gegen die echte ins Felde zu ziehen... so finden sich immernoch haufenweise Seiten, die z.B. die Entstehung des Lebens oder sogar den Urknall mit zur ET rechnen, was natürlich von vielen einfach ungeprüft übernommen wird. Das Problem dabei ist, dass die Evolution ein sehr komplexer Vorgang ist und diese Komplexität machen sich Kreationisten gerne zu Nutze und bieten dann ein vermeintlich "einfaches Bild" der ET, gegen das dann angegangen wird. 

Ein gutes Beispiel ist die Argumentation mit Organsystemen... Angeblich muss ein Organsystem von vornherein "perfekt" sein, um zu funktionieren, aber schon ein paar Minuten eigene Recherche zeigen, dass dem nicht so ist... Beipiel: das Auge... in der Natur finden sich etliche "primitive" Augen, das beginnt z.B. bei einfachen Photorezeptoren bei der Gattung Volvox (Augenfleck)... oder rel. primitven "Fischherzen". Auch das Argument der angeblichen "irreduziblen Komplexität" als Beweis gegen die ET konnte bisher nicht gestützt werden... sämtliche "Beispiele" konnten widerlegt werden (google mal nach "Dover-Prozess")...

Ein anderes Argument wäre z.B. die angebliche Unwahrscheinlichkeit der Evolution... da werden die aberwitzigsten Zahlen genannt, natürlich ohne jemals die zugrunde liegenden "Berechnungen" aufzuzeigen... warum nur...? Aber auch das ist leicht zu widerlegen:

Stell dir einfach mal vor wie unwahrscheinlich es ist, dass du als Person genau so existierst wie du es nunmal tust... Jede noch so kleine Entscheidung von dir, deinen Eltern, Großeltern etc. könnte so gravierende Auswirkungen gehabt haben, dass du als Person evtl. völlig anders geworden wärst, bzw. es dich garnicht gäbe... Laut der Kreationistischen Wahrscheinlichkeits"rechnung", wäre somit der "Beweis" erbracht, dass es dich garnicht gibt... bzw. gar keine Menschen oder Lebewesen...

Richtig interessant wird es dann bei der sog. Grundtypenbiologie, die seit ein paar Jahren Einzug in den Kreationismus genommen hat, um ein paar der gravierenden Probleme mit der Sintflutgeschichte zu "erklären"... Einerseits wird die Unwachrscheinlichkeit "positiver Mutationen" angebracht ("fast alle Mutationen sind negativ"), andererseits muss zur Aufrechterhaltung dieser These eine derartig große Zahl "positiver Mutationen" in kürzester Zeit passieren, dass das alles in den Schatten stellt, was man vorher großlaut kritisiert hat...

Du kannst ja auch gerne mal zu den vermeintlichen "Missing Links" nachfragen: "Wie genau müsste ein solcher Missing Link aussehen bzw. welche Charakteristika müsste dieser haben, damit er auch als solcher anerkannt wird?"... mal sehen ob du eine echte Antwort erhältst oder nur ausgewichen wird...

Man könnte die Liste beinahe beliebig erweitern, allerdings sollte wohl jedem aufgefallen sein, dass Evolutionskritik sehr wenig mit wissenschaftlichem Denken zu tun hat, sondern viel mehr mit der verzweifelten Verteidigung eines Dogmas... Ich empfehle mal als Einstiegslektüre zu dem Thema das hervorragende Buch "Das ist Evolution" von Ernst Mayr oder auch einige Bücher von Dawkins (auch wenn die Titel -auf Deutsch- manchmal etwas unglücklich sind und ich seinen doch schon etwas harschen Atheismus nicht immer so teile, sind sie wissenschaftlich korrekt und nachvollziehbar).


seinen doch schon etwas harschen Atheismus nicht immer so teile,

In seinen Evolutionsbiologischen Büchern hält er sich damit sehr zurück.

Was uns als "harsch" erscheint, ist der unvermeidliche Reflex auf die kreationistischen Anfeindungen in den USA. Zum Glück ist der Kreationismus hier ja noch sehr schwach vertreten, wenngleich auch in einigen Zusammenhängen auf dem Vormarsch. Es soll schon eine deutsche Landeskultusministerin gefordert haben, die Schöpfungsgeschichte solle in Biologie gleichberechtigt zur Evolutiontheorie gelehrt werden.

7
@realsausi2

Umgekehrt gefragt: Kommt denn Evolution im Unterricht überhaupt vor?

In der Grundschule hören die Schülerinnen und Schüler von der Erschaffung der Welt durch Gott. Von der Evolution erfahren sie noch nichts. In den Lehrplänen für die bayerischen Grundschüler/innen kommen Urknall und Evolution nicht vor, dagegen wird die biblische Schöpfung 18x erwähnt. Dass sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen längst von den zentralen Dogmen des Christentums verabschiedet hat und immerhin jede/r dritte Deutsche keiner Religionsgesellschaft mehr angehört, wird einfach ignoriert. (Evolution für den Lehrplan, Dittmar Graf)

Nach einigem Googlen und auch nach meinen persönlichen Erfahrungen kommt die Evolutiontherorie erst in der zwöften Klasse dran, zu einem Zeitpunkt, zu dem nur noch ein Bruchteil der Schüler dabei ist, und das Fach Bio schon abgewählt werden konnte. Die Mittelstufe, auch die für die Gymnasialkinder, ist frei von solchem Gedankengut. Da habe ich einen guten Überblick.

4
@FelixLingelbach

Ok... etwas seltsam, weil ich in meiner Schulzeit, die nun auch schon ein paar Tage zurückliegt die Evolution schon in der 8. Klasse -zwar etwas stiefmütterlich- behandelt habe. Dass die Mechanismen erst in der Oberstufe dran kommen, liegt aber wohl daran, dass man einem 8. Klässler mit Gendrift oder phylogenetischen Stammbäumen evtl. zuviel zumutet. Es stimmt aber, dass wir durch unser etwas lasches Schulsystem dem Kreationismus durchaus Vorschub leisten, schlicht weil es verpasst wurde, Grundlagen interessant und auch rel. einfach nachvollziehbar zu präsentieren.

Allerdings kritisiere ich auch massiv dir frühkindliche Indoktrinierung auf Religion in den Grundschulen. Religion ist in meinen Augen reine Privatsache und sollte demnach auch nicht Bestandteil in der Schule sein, vor allem nicht diese selektive "liebe Gott" Darstellung mit Aussparung der biblischen Genozide/Massenmorde oder absurden Strafen. Ethik ohne jeglichen religiösen Beiklang wäre da sicher die angebrachtere Lösung.

4
@realsausi2

Wie dann ein Bio-Unterricht aussehen soll, ist mir aber schleierhaft, weil man dann ja so ziemlich alle biologischen Mechanismen über den Haufen werfen müsste... "Wie funktioniert Vererbung?" -> "Gott macht es so"... richtig 1... "Wie erklärt man Artbildung?" -> "Gott macht es so"... richtig 1... etc. Kurs beendet...

3
@Hyperhaes

Man könnte Evolution sicher sogar grundschultauglich aufbereiten. Gerade Kinder sind fasziniert von solchen Themen, meint jedenfalls der Dittmar Graf.  

http://www.sueddeutsche.de/bildung/interview-zum-unterricht-in-der-grundschule-warum-die-evolution-schon-kindern-erklaert-werden-sollte-1.2003988

Graf sagt auch, Evolution käme in der Mittelstufe vor, habe ich aber hier in Hessen nichts von gemerkt, weder in meiner Schulzeit, noch in der der Kinder, die ich betreue und betreut habe. Ein bisschen Mendelsche Gesetze, das war's. In der Fünf laufen noch zwei Wochen 'Steinzeit' als Vorspann für 'Ägypten', Geschichte dann natürlich. 

Weg mit der Religion aus der Schule! Da sollte es um Wissen gehen, nicht um Glauben. Religionslehrer sind allerdings gut ausgebildet und gäben prima Ethiklehrer ab.

4
@FelixLingelbach

Sehe ich eigentlich genauso, man müsste es nur hinbekommen das dann auch wirklich interessant zu vermitteln und vor allem auch halbwegs kompetente Lehrer in den Fächern zu haben. Ich bekomme es gelegentlich von einem Bekannten mit, dass Schüler aus Familien mit "Kreationistenhintergrund" ihre einschlägigen Zeitschriften/Texte mit in die Schule bringen und dann versuchen damit Eindruck zu schinden. Das Problem dabei ist, dass die meiste evolutionskritische Lektüre sehr einfach, aber psychologisch clever geschrieben ist, eben damit Leute die keinen Deut Ahnung von der Materie haben gefangen werden, während viele Fachbücher eben wegen der Komplexität des Themas manchmal schwerer verdaulich sind (klar gibts auch Ausnahmen, aber es müsste schon mehr versucht werden das Thema allgemeinverständlicher rüber zu bringen... und ich glaube da liegt der Spagat... einfache Verständlichkeit vs. Komplexität).

3
Evolution

Das ist keine Frage des Glaubens, sondern der Faktenlage. Und die Fakten sprechen klar für die Evolution. Leute, die das Gegenteil behaupten, weisen meist keinerlei wissenschaftliche Bildung auf und verschließen die Augen vor allem, was mit ihrem Glauben in Konflikt zu geraten scheint.

Die Evolutionstheorie besagt übrigens nicht, dass es keinen Gott gibt, also kann man auch guten Gewissens an eine höhere Macht glauben, ohne gleichzeitig gesicherte Kenntnisse zu leugnen. Man kann es aber auch lassen.

Das hat nichts damit zu das wir deswegen glauben Gott hat die Welt erschaffen. Wir wollen es uns auch nicht nur einfach machen und es muss auch nicht heißen wir sind nicht gebildet. Ich als Muslim hab mich dazu entschieden weil mir meine Religion Genug Vertrauen geschenkt hat. Wenn ich alles glaube was im koran steht glaube das natürlich auch. Und außerdem finde ich da sind ein paar zu viele Wunder geschehen das alles bis hierhin gereicht hat um zu überleben. Einfach das die Erde ein perfekter Lebensraum für uns ist schon genug. Ich fand ja schon immer das die 7 Weltwunder nicht Zufall sein können aber so ein komplexes Universum braucht deutlich mehr als ein Wunder/Zufall. Hier ein Beispiel: Wenn du aufeinander gestapelte Steine siehst, was denkst du dann? Sind sie durch Zufall gestapelt oder war das jemand?

0
@Gansehaut

1. Die Übertragung von Natur auf Menschliche Schaffung ist noch immer ein Fehlschluss. 
2. Du hast wohl in Bio gepennt: Wir sind an die Erde angepasst, nicht die Erde an uns. ;)
3. Satzzeichen gibt es nicht grundlos. ;)

8
@Gansehaut

Diesen Mist hab ich schon mal erklärt. Es kann doch nicht sein, dass man sich da dauern wiederholen muss. 

4
@Selenus

Eben. Das Leben hier ist eine logische Konsequenz aus der Umwelt. Wäre diese anders, würde etwa die Erde keinen Spin haben, gäbe es das alles hier so in dieser Form nicht. 

0
@Gansehaut

Einfach das die Erde ein perfekter Lebensraum für uns ist schon genug.

Nein wir haben uns im Laufe der Jahrmillarden perfekt an die Erde angepasst. Man kann übrigens auch sagen, dass ein Außerirdischer, der einen von uns entführt und in seiner Galaxie "auseinandernimmt" genau erklären kann, wie unser Sonne aussieht - nämlich am Bau des Auges - wie  unsere Erde beschaffen ist, etc... etc...etc...

0
Evolution

Die Evolution ist hinlänglich bewiesen - eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Der Schöpfungsmythos mag vielleicht eine nette Geschichte sein, ist aber eben nichts weiter als eine Geschichte :)

Ich "glaube" daher nicht an die Wissenschaft, sondern ich weiß dass Evolution real ist, passiert ist und immer noch tagtäglich da draußen passiert.

Leute, die dies abstreiten, nennt man Kreationisten - von denen gibt es leider heute immer noch erschreckend viele, obwohl sie keine Argumente haben, sondern sich immer mit den gleichen Strohmannargumenten verteidigen: https://www.psiram.com/ge/index.php/Kreationismus#Argumente_des_Kreationismus_gegen_die_Evolutionstheorie

Lg

Wenn Du WEIßT, dass die Evolution real ist, beendest Du die Wissenschaft an dieser Stelle insoweit. Das wäre schon fast unwissenschaftlich. Das Wissen ist zwar das Ziel, aber auch der Schlusspunkt der Wissenschaft.

Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen. Da bist Du einen Schritt weiter!

3
@nobytree2

Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen.

Jeder Allgemeinmediziner, der jedes Jahr mit an weiteren Antibiotika resistent gewordenen Bakterien oder mit Erkältungsviren zu tun hat, der wird wohl kaum "Deine" sogenannten "Wissenschaftler" ernst nehmen. "Deine Wissenschaftler"? Wenn ich so was schon lese.

5
@Abahatchi

Worauf bezieht sich das Zitat "Deine Wissenschaftler"? - gemeint vielleicht "viele Wissenschaftler"?

3
@nobytree2

Worauf bezieht sich das Zitat "Deine Wissenschaftler"?

Na dann liesz doch mal Dein vorangegangenes Kommentar, dasz ich Kommentierte. 

Ich kenne viele Wissenschaftlicher, welche die Evolution empirisch-induktiv für richtig einschätzen, jedoch es nicht wissen.

1

sondern ich weiß dass Evolution real ist

Das Problem ist, dass viele Menschen, die diesen Satz sagen oder schreiben auch die Möglichkeit "ich glaube an beides" als widerlegt ansehen.

Dem ist allerdings nicht der Fall: Zum Thema "Zufall" schreibt Wikipedia:

Fall 1 ist in der makroskopischen Welt bisher nicht beobachtet worden und dürfte prinzipiell nicht nachweisbar sein.

Mit "Fall 1" sind Ereignisse gemeint, die ohne eine (Menschen ggf. unbekannte) Ursache ablaufen.

Im Klartext: Man geht davon aus, dass es völlig unmöglich ist, zu überprüfen, ob es tatsächlich irgend etwas gib, was rein zufällig abläuft, oder nicht. Dies gilt zum Beispiel auch für Erbgutmutationen!

Es gab vor etwa 20 Jahren wissenschaftliche Untersuchungen, ob Zufallsereignisse von einem durchschnittlich begabten Menschen per Telekinese beeinflusst werden können. Die Untersuchungen blieben ergebnislos.

Das bedeutet, dass die Wissenschaft heutzutage noch nicht einmal mit Sicherheit ausschließen kann, dass es möglich ist, dass ein Mensch (!!) per Telekinese Erbgutmutationen beeinflussen kann!

Wie will man dann ausschließen, dass Gott diese Fähigkeit hat?

2
@martin7812

Es gab vor etwa 20 Jahren wissenschaftliche Untersuchungen, ob Zufallsereignisse von einem durchschnittlich begabten Menschen per Telekinese beeinflusst werden können. Die Untersuchungen blieben ergebnislos.

Das haben wir der Sowjetunion zu verdanken, als noch der kalte Krieg tobte. Sie wollen genau genommen die USA und deren Wissenschaftler in die Irre führen uns so viel Wissenschaftler mit Sinnlosen Forschungen binden und so in der USA eben viele Wissenschaftler von wichtigem abhalten, was gegen die UdSSR gerichtet sein könnte. Sie haben ein Scheininstitut gegründet. Kostet ja nicht viel. Da sind auch immer Leute rein und raus. Und als Ergebnis der angeblichen Forschungen hatten sie dann im sowjetischen TV gezeigt, wie ein Schach-Profi einen unerfahren Schachspieler so aus der Ferne beeinfluszt hat, das der gegen einen anderen Profi gewinnen konnte. 

Auf einmal hatten die Geheimdienste Angst, vor den neuen Fähigkeiten der "Russen" und dachten sie wären ins Hintertreffen geraten. Was wäre, wenn bei Verhandlungen der beiden Supermächte, die "Russen" ihre neue Geheimwaffe, Gedankenbeeinflussung nutzt und so die Verhandlungführer auf US Amerikanischer Seite direkt beeinfluszt. Kaum aus zu malen, was dies für die Unabhängigkeit der USA bedeuten würde. Also haben die USA millionen und abermillionen Dollar in die Forschung gesteckt und waren verzweifelt, dasz sie nicht die Erfolge der UdSSR hatten. 

Konnten sie ja auch nicht, war ja nur Bluff. 

Das Erschreckende ist aber, dasz trotz dieser Kenntnis noch immer Leute nicht begriffen haben: es war ein BluffTelekinese ist nur eine Täuschung. Hallo, aufwachen, da hatten sich die Russen einen Scherz mit Euch erlaubt. Zwecklos, viele halten nun daran fest, es müszte doch funktionieren. 

Das ist eben das Problem mit solchen Leuten, sie kaufen Dir jede noch so plumpe Lüge ab und glauben wie Verschwörungstheoretiker dir nicht, wenn du dann mit der Wahrheit raus rückst. Solche Leute kann man genau genommen nur einfach stehen lassen wo sie sind, Im Nebel.

5
@Abahatchi

Die Forschungen von denen ich rede, wurden Mitte der 1990er Jahre gemacht - also deutlich nach Ende des kalten Krieges.

Normale Uni-Professoren (also keine Menschen mit speziellen telekinetischen Fähigkeiten) haben damals versucht, Zufallsereignisse rein per Gedanken zu beeinflussen.

Da man sich irgendwann sicher war, dass man weder beweisen noch wiederlegen könnte, dass so etwas möglich ist, das Ganze aber extrem Arbeitszeitintensiv war, hat man die Untersuchungen abgebrochen.

Da meines Wissens keine weiteren Untersuchungen zum Thema gemacht wurden, gibt es bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass die Beeinflussung eines Zufallsereignisses durch einen Menschen nicht möglich ist.

3
@martin7812

Die Forschungen von denen ich rede, wurden Mitte der 1990er Jahre gemacht - also deutlich nach Ende des kalten Krieges.

mag sein aber den Floh haben sowjetische Witzbolde der Welt ins Ohr gesetzt. Seit dem greifen das immer wieder mal Leute auf und versuchen sich an dem Thema. 

Normale Uni-Professoren (also keine Menschen mit speziellen telekinetischen Fähigkeiten) haben damals versucht, Zufallsereignisse rein per Gedanken zu beeinflussen.

Sie hätten nur die US Amerikaner fragen müssen, die hatten genug millionen an Dollar mit so was in den Sand gesetzt. 

2
@Abahatchi

Ich habe in den 1990ern im ZDF eine Sendung gesehen, wo über diese Forschungen berichtet wurde und einer der beteiligten Professoren interviewt wurde.

So viel ich mich erinnern kann, war das in England oder den USA - aber ganz bestimmt nicht in Russland.

Wissenschaftssendungen im ZDF galten in den 1990ern als sehr seriös, so dass die bestimmt nicht über irgendwelchen Unsinn berichtet hätten!

2
@martin7812

Hast Du nur die Hälfte von meinem Kommentaren gelesen? Du suggerierst in Deinem Kommentar bestimmte Aussagen, die ich gemacht hätte. Und genau das was Du suggerierst habe ich nirgend geschrieben. Hättest Du meine Kommentare richtig gelesen und nicht nur überflogen, dann wäre Dir aufgefallen, dasz in ihnen hervorgeht, dasz eben auch in den USA..... aber warum gehe ich überhaupt noch auf Deine Kommentare ein, die Deine Oberflächlichkeit offenbaren?

3
Evolution


"Man muss doch sehen, dass Gottes Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für Adam und Eva gebraucht, dann hieß es, er habe die Evolution ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen Arten erschaffen, er vollbringt keine Wunder, er passt auf keine Stellenausschreibung." - Daniel Dennett, DER SPIEGEL 12/2005


Auch wenn esviele gläubige nicht hören wollen, dieses Mal geht es um Fakten, welche die Religion oder der Glaube niemals beinhaltete. 


Die Evolution ist bewiesen und beweist sich immer wieder neu. Aber die Wissenschaft um die Evolution ist mit Darwin nicht zu Ende, sondern auch heute noch wird natürlich daran geforscht und beobachtet. 


Die Religion sollte sich nicht in die Wissenschaft einmischen, da kommt nichts kluges dabei raus. 


Im übrigen schließt die Evolution einen Gott nicht aus. 

Die Religion sollte sich nicht in die Wissenschaft einmischen, da kommt nichts kluges dabei raus. 

Es sind halt unterschiedliche Ebenen, die vermischt in einer Diskussion zu nichts ausser Krieg führen. Gläubige möchten ihre Ebene nicht verlassen aber trotzdem auf der anderen Ebene diskutieren. Das beisst sich.

5
Evolution

Die Evolutionstheorie ist die beste Erklärung die wir haben um die Artenvielfalt auf der Erde zu erklären. Sie ist eine wissenschaftliche Theorie die auf Beweisen, empirischer Forschung und deduktiven Schlüssen basiert.

Außerdem hast du neben dem christlichen Schöpfungsmythos und dem islamischen Schöpfungsmythos die anderen tausend Schöpfungsmythen vergessen. Z.b. die alten Griechen und Ägypter, die Heiden, die Hindus, die nordische Mythologie...


Jaa,aber mir wäre das dann etwas zu viel gewesen ;D

0
@tigercat1

Ich meine nur es ist nicht ein Mythos "gegen" eine Wissenschaft; es sind tausend Mythen gegen eine Wissenschaft.

1
@LSdiethylamid

Du sagst es! Und ganz richtig schreibst du, es sind Schöpfermythen! Trotz Wissenschaft und nicht gegen die Wissenschaft.

1