Meinung des Tages: Ab heute auch Grenzkontrollen durch Polen - wie bewertet Ihr die aktuellen deutschen und polnischen Grenzkontrollen?

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Ab heute Grenzkontrollen an der polnisch-deutschen Grenze

Angesichts der hohen (irregulären) Migration nach Deutschland führt die Bundesregierung seit Oktoker 2023 stichprobenartig Grenzkontrollen durch. Als Reaktion darauf beginnt auch Polen seit heute damit, an 52 Übergängen zu Deutschland und 13 zu Litauen Grenzkontrollen durchzuführen.

Die Maßnahmen sind zunächst bis 5. August befristet, könnten aber enden, falls Deutschland seine Kontrollen aufhebt.

Politische Motive und Risiken

In Polen instrumentalisiert die oppositionelle PiS das Thema, um der Tusk-Regierung mit Blick auf die bisherigen deutschen Kontrollen Untätigkeit vorzuwerfen und antideutsche Ressentiments zu schüren, weshalb Warschau auch innenpolitisch unter Druck handelte.

Wirtschaftskammern warnen: Brandenburg exportierte 2024 Güter im Wert von 4,1 Mrd. € nach Polen und importierte für 4,5 Mrd. €—Staus gefährden Lieferketten und Just-in-Time-Produktion. Längere Abfertigungszeiten treffen zudem Spediteure, die polnische Komponenten an westeuropäische Werke liefern, sowie Unternehmen, die auf Pendler aus dem Nachbarland angewiesen sind.

Polizei-Gewerkschaften befürchten ein „Ping-Pong“ bei Asylbewerbern, während rechtsextreme Gruppen in Polen eigenmächtig Fahrzeuge kontrollieren—Fälle, die das polnische Innenministerium konsequent ahnden will.

Rückkehr von Binnenkontrollen im Schengen-Raum

Inzwischen setzen immer mehr EU-Staaten wieder auf Grenzkontrollen: Mit Polen kontrollieren nun 12 der 29 Schengen-Länder ihre Binnengrenzen. Der Schengen-Kodex erlaubt solche Maßnahmen zeitlich befristet, wenn Terrorgefahr, hoher Migrationsdruck oder ähnliche Bedrohungen bestehen.

Die EU-Kommission betont dabei jedoch, dass Kontrollen stets ultima ratio sein müssten, um das Grundprinzip der Errungenschaften um Schengen nicht dauerhaft zu gefährden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Grenzkontrollen seitens der deutschen und polnischen Regierung?
  • Könnten die Grenzkontrollen die Idee des Schengen-Raums dauerhaft gefährden?
  • Dienen die aktuellen Grenzkontrollen primär der Sicherheit – oder dem innenpolitischen Kalkül?
  • Ist die Angst vor "irregulärer Migration" ein berechtigter Grund für Einschränkungen der Freizügigkeit?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich halte die Grenzkontrollen für sinnvoll, da...

Es geht ja nicht mehr anders, die Migration ist völlig außer Kontrolle geraten. Was nicht gesteuert wird, versinkt im Chaos.

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Meinung des Tages: Schwimmbäder in der Krise - sollte mehr Geld für Schwimmbäder in Deutschland bereitgestellt werden?

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Schwimmbäder in der Krise

Deutschland leidet unter einem massiven Schwimmbadproblem: Immer mehr Bäder sind marode oder mussten bereits geschlossen werden. Derzeit gelten etwa 50 % der öffentlichen Bäder als sanierungsbedürftig, und rund jedes siebte Bad ist in den nächsten drei Jahren von Schließung bedroht.

Das Ganze hat auch direkte Auswirkungen auf die Schwimmfähigkeit von Kindern – laut DLRG können rund 60 % der Grundschulkinder nicht sicher schwimmen, 20 % gar nicht. Das oft erlangte Seepferdchen-Abzeichen reicht dabei nicht aus, um als sicherer Schwimmer zu gelten. Auch der Vereinssport, die Ausbildung von Rettungsschwimmern und Präventionsangebote leiden unter dem Bädermangel.

Schwimmbadplan für Deutschland

Die sogenannte „Bäderallianz Deutschland“ – ein Zusammenschluss von 15 Verbänden – hat einen umfassenden Schwimmbadplan vorgestellt. Ziel ist es, dass bis 2041 jeder Bürger innerhalb von 30 Autominuten ein nutzbares Hallenbad erreicht.

Der Plan unterscheidet vier Bädertypen und stellt den Schwimmunterricht für Kinder ins Zentrum der Planung. Jede Grundschule soll künftig Zugang zu einem Bad haben, in dem mindestens das Bronze-Abzeichen erreicht werden kann. Die Verbände betonen, dass Schwimmen kein Luxus, sondern ein elementarer Bildungs- und Sicherheitsaspekt sei – auch unabhängig vom Einkommen der Eltern.

Milliardenforderung an Bund an Länder

Um den genannten Plan umzusetzen, fordert die Bäderallianz ein dauerhaftes Bäderförderprogramm mit jährlich einer Milliarde Euro über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Davon sollen 700 Millionen in Neubau und Sanierung fließen, 150 Millionen in Spitzensportbäder, 100 Millionen in Lehrschwimmbäder und 50 Millionen in Forschung und Lehre.

Auch die Länder sollen ergänzende Landesbäderpläne auflegen. Die Allianz fordert Bund, Länder und Kommunen auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, damit aus dem Schwimmbadnotstand keine dauerhafte Versorgungslücke wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Eurer Meinung nach mehr Geld für Schwimmbäder in Deutschland bereitgestellt werden?
  • Nutzt Ihr privat Schwimmbäder und welche Bedeutung haben diese in Eurem (sportlichen) Alltag?
  • Sollte Schwimmen als verpflichtender Bestandteil des Schulunterrichts gesetzlich verankert werden?
  • Wie sinnvoll ist das 30-Minuten-Erreichbarkeitsziel für alle Bürger?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Es wird jetzt wild mit Milliarden in Rüstung investiert, für einen Krieg, der damit angeblich verhindert, obwohl unsere Probleme nicht in Russland, nicht in der Ukraine, nicht im Gaza, nicht im Iran, nicht in Israel sind,

sondern mitten in Deutschland.

Wir brauchen keine Panzer, keine Kriegsschiffe, keine Bomber. Sondern Ordnung und Sicherheit in Deutschland, die funktionierende Heimat, die wir früher einmal hatten. Irgendwie ist der Krieg aus Syrien, aus Afghanistan etc. in Deutschland längst angekommen und Aufrüstung ist der völlig falsche Weg.

Erst einmal eine vernünftige Politik, eine sichere Heimat. Und dann können wir investieren, um das Land wieder aufzubauen.

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Mathe muss man können, für Physik braucht es neben einem guten Verständnis dafür auch eine gewisse praktische Fertigkeiten, spätestens wenn man im Labor / experimentell arbeiten muss bzw. dort geprüft wird. Informatik ist nicht wirklich eine Herausforderung, wenn man in Mathe gut ist meines Erachtens, allenfalls das algorithmische (also das Nacheinander) mag für Mathe-Leute neuartig sein.

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Wir hatten mal einen Ungarn, also auch Ex-Ostblock. Der war uns in MINT weit voraus. Mir war das mega peinlich.

Das deutsche Bildungssystem ist inzwischen schon mega erbärmlich, gerade in Mathe haben uns die Sozis und Grünen Kahlschlag beschert.

Im Prinzip sollte man das Gymi auf 10 Jahre verkürzen, wobei der Stoff am Ende identisch sein muss zum jetzigen Abi.

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40 Stunden

So wie es passt. Die Arbeitszeit ist auch nicht wirklich das Entscheidende, sondern was pro Woche geleistet wird, also der Output.

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Mathe macht man nicht, Mathe kann man.

Es hängt natürlich etwas davon ab, wo Du später unterwegs bist. In der Programmierung auf jeden Fall, schon allein wegen der Laufzeit- und Speicherkomplexitäten, bei solchen Themen wie Internet / Sicherheit vielleicht nicht ganz so ausgeprägt. Aber auch hier müssen Paketgrößen, Speicherbedarfe, Zeiten etc. zumindest abgeschätzt werden. Datenbanken: Da würde ich nicht ohne Mathe-Kenntnisse ran. Und nicht selten zapft man eine DB als Programmierer an.

Es ist aber nicht das eigentliche Mathe, es wird nichts bewiesen, es geht nicht um Induktionen, nicht um einen Zahlenkörper, nicht um komplexe Lemmas etc., worüber sich die Mathematiker so freuen und was nicht immer so wichtig ist. Wichtiger ist eher, die Fähigkeit zur Quantifizierung.

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Mathe sollte in der Schule weitaus stärker vertreten sein. In der Mathematik lernt man die eigentliche Logik, das eigentliche abstrakte Denken, das Strukturelle, das Konzeptionelle, die Unterscheidung richtig von falsch, was heute vielen fehlt.

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Das ist nicht der Fehler Deines Lebens, sondern die absolut richtige Entscheidung, wenn Du in Mathe richtig einsteigen willst.

Du musst Dich nur in den Themen reinknien, bis das Gehirn es weiterzuspinnen imstande ist, und üben, üben, üben. Dafür würde ich mir aus der Stadtbibliothek Lehr- und Übungsbücher ausleihen und dann ab in die höchste Ausprägung der Logik, die man in der Schule vorfindet.

Dann ist Mathe was Schönes.

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Meinung des Tages: 10 Jahre nach "Wir schaffen das!" - wie bewertet Ihr Merkels damalige Entscheidung?

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Gesprächsformat: Zehn Jahre "Wir schaffen das!"

Anlässlich des zehnten Jahrestags ihrer Entscheidung von 2015, zahlreiche Geflüchtete nach Deutschland einreisen zu lassen, nahm Angela Merkel an einem WDR-Gesprächsformat mit fünf Menschen teil, die damals vor Krieg und Verfolgung geflohen waren. In einem syrischen Restaurant in Berlin kamen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und Iran zu Wort und berichteten von Rassismus, bürokratischen Hürden, aber auch gelungenen Neuanfängen in Deutschland.

Merkel hörte ihnen aufmerksam zu, stellte Nachfragen und erklärte, dass sie es wichtig finde, nicht nur über, sondern auch mit Geflüchteten zu sprechen – ein Grund, warum sie diesem Interview zugestimmt habe.

Ex-Kanzlerin Merkel kritisiert harten Asylkurs

Angela Merkel hat sich im Gespräch mit den Geflüchteten deutlich von der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung unter Friedrich Merz distanziert. Besonders kritisierte sie die Praxis, Asylsuchende bereits an der Grenze zurückzuweisen, ohne ihnen ein Verfahren zu ermöglichen. Ihrer Auffassung nach gebietet das europäische Recht, dass jeder Mensch, der an der Grenze Asyl beantragt, zumindest ein geregeltes Verfahren durchlaufen darf – zur Not direkt vor Ort.

Zwar betonte Merkel, dass auch sie das Ziel teile, irreguläre Migration zu begrenzen, doch müsse dies im europäischen Kontext und unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze geschehen.

Reaktionen seitens der CDU

Die Äußerungen der Altkanzlerin stießen innerhalb der Union auf Widerspruch. Kanzleramtschef Thorsten Frei verteidigte die Linie der Regierung und verwies auf geltendes Recht, das Rückweisungen unter bestimmten Umständen erlaube – etwa wenn Asyl bereits in einem anderen EU-Land gewährt wurde.

Gleichzeitig räumte er allerdings ein, dass Merkels damaliger Satz „Wir schaffen das“ ein Ausdruck von verantwortungsvollem Regieren gewesen sei, auch wenn sich die Zeiten seither gewandelt hätten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr Merkels "Wir schaffen das" 10 Jahre danach?
  • Teilt Ihr Merkels Kritik an der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung?
  • Reicht es Eurer Meinung nach, über Geflüchtete zu sprechen, oder muss die Politik stärker den direkten Dialog suchen?
  • Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Geflüchtete selbst nach Jahren noch um Anerkennung ringen müssen?

P.S.: Wir wissen, dass das Thema Asyl & Migration polarisiert. Das Thema darf und soll kontrovers diskutiert werden. Bitte achtet dabei allerdings darauf, respektvoll zu bleiben.

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich kritisiere die Entscheidung, weil...
  • Wie bewertet Ihr Merkels "Wir schaffen das" 10 Jahre danach?

Sie hat nie definiert, was sie schaffen wollte. Sie ignorierte damals und ignoriert auch heute all die Probleme der radikalen Grenzöffnung. Zu sagen, wir hätten es geschafft, nach all den Verbrechen, all dem Leid, wäre purer Zynismus.

  • Teilt Ihr Merkels Kritik an der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung?

Zuerst ist sie zu kritisieren und ihre Ignoranz, was alles schrecklich schief lief, die Morde, die vermüllten Städte, die Wohnungsnot, der Terror, die fehlende Sicherheit. Dann wird auch die Politik von Merz verständlich.

  • Reicht es Eurer Meinung nach, über Geflüchtete zu sprechen, oder muss die Politik stärker den direkten Dialog suchen?

Natürlich auch Dialog mit ihnen, aber auch - wie es Merkel ausdrückte - mit den "Alteingesessenen".

  • Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Geflüchtete selbst nach Jahren noch um Anerkennung ringen müssen?

Was sagt es über eine Gesellschaft aus, in welcher "Schutzsuchende" ein 11jähriges Mädchen in einem Schwimmbad missbrauchen, in welcher "Schutzssuchende" Morde begehen, kriminelle Clans bilden?

Merkel war nicht gut, es wäre besser gewesen, sie wäre nie Kanzlerin geworden.

Es ist Zeit, wieder auf uns zu sehen, auf unsere Familien, auf unsere Sicherheit, auf unsere Zukunft.

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Gut

Merz scheint wirklich Dinge zu verbessern, die seine VorgängerInnen vermasselt haben. Probleme wie Migration, Sicherheit, Ökowahnsinn werden wieder einer gewissen Normalität zugeführt, soweit es Merz durchsetzen kann und die SPD es zulässt. Es verbessert sich gerade manches.

Man jedoch vorsichtig sein. Diese Aufrüstungseskapaden versprechen vordergründig Industrieerhaltung, jedoch bringen diese Kriegsgeräte auf Dauer überhaupt keinen Wohlstand. Entweder es gibt Krieg oder das Kriegsgerät vermodert, wenn man es nicht exportiert bekommt.

Diese Kriegsaffinität - wie dieses Schuldenpaket insgesamt - wird künftigen Generationen und ggf. schon uns noch böse auf die Füße fallen. Dieser Kriegswahnsinn wurde schon davor von den ehemals pazifistischen Grünen eingeläutet, und vieles, was aus dieser grünen Ecke kommt, wird Deutschland noch Jahre lang zu einer anstrengenden Aufräumarbeit werden.

Europa: Es wird Zeit, wieder die Normalität der normalen Leute in den Blick zu bekommen, es wird nur noch ein abstraktes großes Ganze gesehen, in dem der Mensch nicht mehr vorkommt.

Vielleicht wäre es insgesamt sinnvoll, sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene, eine Zeit lang still zu halten, zu konsolidieren, Probleme aufzuräumen, Dynamisch und Geschwindigkeit herauszunehmen, Sicherheit, Wohnungsnot, gesicherte Grenzen, kontrollierte Migration in den Griff zu bekommen, um dann, auf gesunder Grundlage, gute Politik machen zu können.

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Erkennt ihr das Selbstverteidigungsrecht Israels an?

Einige Fakten zum Iran und diesem Krieg:

Der Iran ist einer der größten Terrorunterstützer im nahen Osten. Terrororganisationen wie Hisbollah, Hamas und Huthis haben mit den Mullahs ihre größten Unterstützer.

Dies tut der Iran, um einen asymmetrischen Krieg gegen Israel zu führen und führt diesen Krieg bereits seit Jahren. Ohne die Unterstützung aus dem Iran wäre die Hamas nie das geworden, was sie wurde. Und 07/10 hätte nie in diesem Ausmaß stattgefunden.

Der Iran unterdrückt und misshandelt seine eigene Bevölkerung und hat Israel mehrfach mit der Vernichtung gedroht.

Das Atomprogramm des Iran ist real. Die IAEA hat Ende Mai bestätigt, dass der Iran bereits mehr als 400kg Uran auf 60% angereichert hat. Um Uran so hoch anzureichern, gibt es nur einen einzigen Verwendungszweck. Nämlich es für Atomwaffen einzusetzen.

Die Bedrohungslage durch den Iran ist real. Diplomatie wurde versucht und die Mullahs haben sich dennoch nicht davon abbringen lassen, Uran anzureichern. Der Iran war wenige Wochen davor, ca. 10 Atombomben fertigzustellen.

Dass heute Nacht die USA die Atomanlagen in Fordow, Natans und Isfahan angegriffen haben, ist tatsächlich die einzige logische Konsequenz aus allen Gegebenheiten, zur kühlen Sachlage.

Klar hätte man es weiter damit probieren können, die Mullahs unter ihren Bärtchen zu kraulen und ihnen gut zuzureden. Man muss dann aber in seiner Konsequenz auch irgendwann anerkennen, dass sie sich keinen Milimeter weg von ihrem Vorhaben bewegt haben und aggressiv die nukleare Bewaffnung vorangetrieben haben. Irgendwann muss dann halt die Reißleine gezogen werden, wenn die Uhr schon 1 Minute vor 12 anzeigt.

Nach der gesamten komplizierten Sachlage, handelt Israel hier im Recht und hat das legitime Recht der Selbstverteidigung, welches sich aus Art. 51 der UN-Charta ergibt. Der genaue Wortlaut muss auf heutige Kriege, mit moderner Kriegsführung, interpretiert werden. Die Sachlage ist aber die, dass der Iran Israel seit Jahren asymmetrisch angreift. In Verbindung mit der real vorhandenen sicherheitspolitischen Bedrohung durch den Iran und sein Atomprogramm, ist Israel hier klar im Recht und völkerrechtlich legitimiert.

Wie ist eure Meinung dazu?

Erkennt ihr das Selbstverteidigungsrecht Israels an?

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Ja, ich erkenne Israels Recht an. 🇮🇱

Es geht hier nicht einmal um irgendwelche formalen Legitimationen, so berechtigt diese Rechtsakte auch sind.

Es ist schlicht die Frage nach der puren Existenz. Ein Teil des Islams meint, es sei Allahs Wille, Israel als Land der Juden durch einen islamischen Staat zu ersetzen. Dieser Teil wird alles daran setzen, den angeblichen Willen Gottes umzusetzen, mit solchen kann man auch nicht reden, zumal bei diesen auch kein intensives Verhältnis zur Wahrhaftigkeit besteht.

Demnach hat Israel nur die Wahl, entweder das Atomprogramm zu beenden oder einen Atomschlag auf das eigenen Land zuzulassen. Die Verteidigung von Israel ist in Ordnung, aber nicht so gut, als dass sie einen Atomschlag sicher verhindern könnte. Das sah man jüngst an der Raketenabwehr, gut, fängt aber nicht alles ab. Das Vorgehen Israels, Anreicherungsanlagen zu zerstören, ist daher der einzige Weg für Israel, um selbst zu überleben.

Für die Welt ist es in Ordnung, wenn die USA die nukleare Aufrüstung Irans unterbindet. Radikale Islamisten und Atomwaffen ist keine gute Kombination, weil bei diesen das Denken zu schnell aufhört. Ein Atomschlag gegen Israel hätte eine nukleare Reaktion zur Folge. Jeder Nuklearkrieg ist zum Schutz der Zivilbevölkerung im Keim zu unterbinden, zumindst sofern die Unterbindung mit gezielten konventionellen Waffen gegen Anlagen passieren kann. Der Angriff der USA war daher moralisch richtig.

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Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

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Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich finde, der Führerschein sollte entzogen werden können, weil..
  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?

Schlechter Charakter, asoziale Neugier. Hängt wohl auch mit der Kultur in Deutschland zusammen. Zwar wird z.B. kein Müll auf den Boden geschmissen, dafür fehlt es mitunter sehr an Empathie, viele sind egoistisch-egoman.

  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?

Früher mal

  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Ich würde das direkt unter Freiheitsstrafe stellen: Wer am Unfallort den Zugang einschränkt oder die Tätigkeit von Rettungskräften hindert, wird mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr bestraft. Dies gilt nicht, wenn aktiv selbst Rettungsaktivitäten durchgeführt werden. Dann wäre schnell Schluss mit Gaffen.

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Täuschung wahrscheinlich nicht, denn für das Manöver werden die USA nicht irgendwelche Leute einbinden wie Wadephul, den sie dafür nicht brauchen. Nachher plaudert er aus und die Operation ist futsch, wäre also nur ein unnötiger Risikofaktor.

Allerdings hätte sich Wadephul nicht aus dem Fenster lehnen und so tun müssen, als wäre er Teil des inneren Kreises, ist er nicht. Entsprechend hätte er sich zurückhalten müssen. Es hätte ihm klar sein müssen, dass er dies nicht einschätzen konnte. Insofern war es seinerseits missglückt.

Missglückt war auch der Satz danach mit "bedauerlicherweise". Bedauerlicher ist eher sein missglücktes Verhalten. Deutschland lag mit dem Iran schon längere Zeit ziemlich daneben und Wadephul ist nicht derjenige, der hier von "bedauerlich" sprechen kann. Er macht gerade zu diesem Thema keine gute Figur.

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Eine proportionale Funktion ist eine spezielle lineare Funktion, die durch den Ursprung (0,0) verläuft und deren Graph eine Gerade ist, also m = 0 bzw. y = kx. Lineare Funktion mit Verschiebung, also y = km + m

a) Da gibt es nicht zum Umformen. Wir haben einmal x unter dem Bruch und einmal x als Faktor (quasi über dem Bruch)

b) einfach -2x auf die andere Seite: y = 2x (proportional).

c) kann man ausmultiplizieren: y = 2 * 0,5 x + 2 * 3 = y = x + 6 (linear)

d) alles mal x und wir bestimmen dabei x ungleich 0: y = 2x + x² (das ist nicht linear, sondern ganzrational / eine Polynomfunktion)

e): x auf die andere Seite: -y = -x + 3 und alles mal (-1): y = x - 3 (linear)

f): hier würde ich den Bruch erweitern:



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Ich finde ihn irgendwie nicht ganz so überzeugend. Er fiel durch diese Diskrepanz zwischen biologischem Alter und sein mitunter für höheres Alter typisches Gebaren auf. Er trat sehr in Erscheinung, weil er sämtliche Klischees zur CDU, schon fast wie eine Parodie, überzuerfüllen wirkte. Man kann ihn sich nur in der CDU und nur im Anzug vorstellen, nicht im Hoodie. Er war irgendwie der gleichaltrige Gegenentwurf zu Rezo und zur gesamte Gamer-Szene.

Dann gab es die Lobbythematik, Kritik und dann für ihn günstig auch das Heraustreten aus dem Meme-Fokus.

Er muss sich erst in eine neue, ernstzunehmendere Rolle hinein entwickeln, irgendwie raus aus dieser Meme-Ecke, in die er sich mit seinem eigentümlichen Auftritt hinein manövriert hat. Er wird sich erst noch gut selbst in Spur bringen müssen, dass die CDU ihn als Frontmann präsentieren kann. Er wirkt zwar intelligenter als Spahn, aber immer noch zu eigentümlich mit seiner Art, als dass er sich der breiten Masse als Kandidat präsentieren könnte. Merz musste auch erst einen langen Weg gehen, bevor man ihn als Lösung für Deutschland darstellen konnte. Amthor braucht noch etwas Zeit, um diese ungewollt und etwas verstörend Komische abzulegen. Wenn er das schafft, hat er gute Möglichkeiten.

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Schneller kann man eine A-Bombe nicht wirklich bauen. Meines Wissens erfolgt die Anreicherung schwerer Isotope über Zentrifugen, also durch eine Trennung verschieden schwerer Isotope von leichteren insbesondere von Uran und Plutonium.

Diese Trennung der Isotope ist schwierig und langwierig. Uran ist ja ein Feststoff, das muss man für die Trennung erst einmal flüchtig bekommen. So viel Spielraum, das zu beschleunigen, gibt es daher nicht. Und Iran hat auch nicht die Technik, um hier zeitlich nochmals eine Schippe draufzulegen.

Es ist auch nicht so, als würde der Iran hier irgendwie rumbummeln oder Energie sparen wollen. Ich sehe keine Potentiale, etwas zu verschnellern, zumal ein bedeutender Teil ihrer Anlagen hinüber ist.

Es ändert aber nichts, Israel wird alles daran setzen, deren Anreicherungsanlagen zu zerstören, Iran wird dann ggf. tief unter die Erde gehen und so diese Auseinandersetzung zur Weiterführung bringen. Israel wird kaum den gesamten Iran besetzen können, aber diese durchtriebene Mullah-Regierung wird sie hoffentlich aus der Welt schaffen. In einer Zeit, in welcher es Massenvernichtungswaffen, braucht es keine fanatischen Regierungen. Das wird der Schlüssel für Israel sein, den Iran und seine Bevölkerung von diesem islamistischen Club an der Spitze zu befreien. Wird dann auch ein Segen für den Iran sein, wenn wieder Leute mit Verstand das Sagen haben.

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Meinung des Tages: Versorgungslücke in der Kinderpsychotherapie – Systemfehler oder Einzelfälle?

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Fachleute sprechen von "Versorgungslücke": Bis zu 6 Monate dauert es teils für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, bis sie einen geeigneten Therapieplatz bekommen..

Mehr psychische Belastungen in den letzten Jahren

In den letzten Jahren leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter psychischen Erkrankungen. Die Gründe dafür sind vielfältig - aber besonders die Auswirkungen der Corona-Pandemie wirken deutlich nach. Weitere Gründe sind aber auch schulischer Druck, Konflikte in der Familie und Belastung durch soziale Medien.

Zu wenig Angebot an Therapie

Der Bedarf steigt, das Angebot bleibt zu gering - so sehen es zumindest kritische Stimmen. Im Schnitt warten Minderjährige 6 Monate auf einen leitliniengerechten Therapieplatz. Die zugrunde liegende Studie, aus der die entsprechenden Informationen stammen, wurde von Kristin Rodney-Wolf verfasst. Sie sagt: Wenn eine Behandlung psychischer Probleme bei Kindern und Jugendlichen nicht rechtzeitig eintritt, so kann das (gesundheitliche) Konsequenzen für deren späteres Leben haben. Der Mangel an Therapieplätzen macht sich insbesondere im ambulanten Bereich deutlich - oftmals bleibt als letzte Lösung nur eine stationäre Behandlung.

Problemfaktor Bedarfsplanung?

Etwa die kassenärztliche Vereinigung in Schleswig-Holstein argumentiert, dass dort der Bedarf an Jugend- und Kinderpsychiatern zu mehr als 100 Prozent gedeckt sei. Dass dennoch viele Kinder und Jugendliche warten müssen, wirft die Frage auf, wie das übereinstimmen kann. Die Lösung ist einfach: Das Problem liegt bei der Bedarfsplanung. Diese legt fest, wie viele Therapeuten es in diesem Bereich geben muss, um den Bedarf zu decken - für Kristin Rodney-Wolf ist diese aber schlichtweg nicht adäquat und mehr eine willkürliche Festlegung.
Wie hoch das Verhältnis von Therapeuten zu Einwohnern sein soll, wurde 1990 festgelegt - der entsprechende Soll-Zustand wurde seitdem nachjustiert. Die KVSH argumentiert, dass mittels Sonderbedarf auch Versorgungslücken geschlossen wurden - es würde auch nur eine geringe Anfrage von Eltern geben, wenn es um Therapieplätze ginge. Für Kristin Rodney-Wolf hingegen steht fest: Die Bedarfsberechnung im Bereich ambulante Hilfe ist im Bereich von Kindern und Jugendlichen nicht mehr zeitgemäß - unter Fachleuten gilt sie als unzureichend.

In Deutschland ist die Anzahl von Kassensitzen von Ärzten und Psychotherapeuten, die über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen können, begrenzt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr ebenfalls ein Problem in der Bedarfsplanung und müsste die Anzahl von Kassensitzen erhöht werden, bzw. die Begrenzung ganz aufgehoben werden?
  • Wer trägt die Hauptverantwortung für die psychische Gesundheit von Kindern: Eltern, Schule, Politik oder Gesellschaft?
  • Wäre es sinnvoll, digitale Angebote (z. B. Online-Therapien) als gleichwertige Alternative zu etablieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Etwa die kassenärztliche Vereinigung in Schleswig-Holsteinargumentiert, dass dort derBedarf an Jugend- und Kinderpsychiatern zu mehr als 100 Prozentgedeckt sei. Dass dennoch viele Kinder und Jugendliche warten müssen, wirft die Frage auf, wie das übereinstimmen kann. Die Lösung ist einfach: Das Problem liegt bei der Bedarfsplanung.

Hört sich nach klassischer Behördenplanung an. Wenn ein Unternehmen so plant, ist es recht schnell pleite. Das ist pure Planwirtschaft, mit der auch mehrere Staaten im Osten zusammenbrachen.

  • Seht Ihr ebenfalls ein Problem in der Bedarfsplanung und müsste die Anzahl von Kassensitzen erhöht werden, bzw. die Begrenzung ganz aufgehoben werden?

Ja, siehe oben

  • Wer trägt die Hauptverantwortung für die psychische Gesundheit von Kindern: Eltern, Schule, Politik oder Gesellschaft?

Im Prinzip alle. Die Gesellschaft lebt eine ziemlich verlogene Ideologie vor. Zum einen fruchtet sie nicht, zum anderen wirkt sie - hat man sie mal durchschaut - noch unangenehmer. Es geht um Spaß und Geld weniger, was dann aber als Menschenwürde aller verkauft wird. Ein paar Politikfürsten, Stars und Millionäre sagen was richtig sein soll und sehr viele leiden in wirklich schwierigen Zuständen.

  • Wäre es sinnvoll, digitale Angebote (z. B. Online-Therapien) als gleichwertige Alternative zu etablieren?

Nicht unbedingt als gleichwertig, aber zumindest besser als nichts.

Ich denke, es geht auch um Graz? Im Prinzip ist wichtig, dass man einerseits Einzelne nicht ausgrenzt, weil die dann vor die Hunde gehen, andererseits aber auch das System nicht überlastet. Wichtig ist, dass die Gesellschaft die Probleme, die sie hat, lösen kann, lösen will und auch löst - dafür muss sie sich von ideologischen Träumereien und Lügen-Konstrukte verabschieden. Schulen brauchen Ressourcen - da kann man nicht auf irgendwelche Planbedarfe aus en 80er und 90er verweisen, so funktioniert das nicht. Die Gesellschaft hat sich in den letzten 10 Jahren radikal verändert. Erst mal Dynamik rausnehmen, konsolidieren und stabilisieren. Dann sind auch wieder Lösungen möglich.

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Nein

Es geht im wohl weniger darum, irgendjemanden zu beeinflussen, außer vielleicht ganz enge Freunde, die aber wohl sowieso dann seine Partei wählen.

Es geht mehr um ein Statement gegen die AfD bzw. mehr um ein Statement, um sich zu präsentieren. Niemand interessiert, wo er wohnt und ob er wegzieht. Es ist wohl auch nicht so, als wäre eine AfD-Regierung für ihn unerträglicher als für andere andere Parteien, es ist eher eine persönliche Positionierung, die keine neue Information enthält, vielmehr Teil des allgemeinen politischen Mainstreams ist.

Es geht bei solchen Statements nicht um Inhalte. Es ist mehr ein gruppendynamisches Bekenntnis zur jeweiligen Gruppe.

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