Meinung des Tages: Könntet Ihr Euch vorstellen, das Rentenalter im Ausland zu verbringen?

Das Thema Rente interessiert Euch? Wir haben für Euch einen Artikel geschrieben, in dem Ihr viele interessante Fakten lesen könnt. Schaut gern vorbei!

Inflation, hohe Energiekosten, viel Regen und vor allem eine massive Anspannung in der Gesellschaft. Bessere Zeiten hat es in Deutschland sicherlich schon gegeben und das thematisiert die Gesellschaft auch sehr gerne. Besonders Altersarmut und das suboptimale Rentensystem Deutschlands besorgen viele Menschen – kein Wunder, dass immer mehr Rentenzahlungen ins Ausland gehen.

Die Entwicklung innerhalb der letzten 20 Jahre

Vergleicht man den heutigen Stand mit dem von vor 20 Jahren, so erkennt man: Die Zahl der ins Ausland gezahlten Renten ist um 37 Prozent angestiegen. Dadurch erhalten also immer mehr Menschen ihre Rente im Ausland. Im vergangenen Jahr wurden 1,72 Millionen ins Ausland bezahlt, 2001 waren es 1,26 Millionen.

Gründe für den Anstieg

Ein großer Grund für diesen Anstieg dürften unter anderem die Einwanderer sein, die früher nach Deutschland kamen und nun ins Rentenalter gekommen sind. Diese kehren zum großen Teil in ihre Heimatländer zurück. Dazu gehören beispielsweise Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien und auch die Türkei. Viele dieser Einwanderer seien laut dem Vorsitzenden der Bundesvertreterversammlung der Rentenversicherung vor allem in den Sechziger- und Siebzigerjahren nach Deutschland gezogen.

Aber das ist nicht der alleinige Faktor – vielen sind die Lebenserhaltungskosten in Deutschland inzwischen zu hoch und sie versprechen sich, in anderen Ländern mehr für ihr Geld zu bekommen. Andere wiederum möchten ihren Ruhestand dort verbringen, wo sie früher im Urlaub waren. Und bei vielen Menschen an den Grenzen ist der Wohnsitz ohnehin schon oft im Nachbarsland oder es wartet der (Ehe)Partner dort.

Die beliebtesten Länder

Gerade letzterer Punkt, also eine spezifische geografische Nähe dürfte erklären, warum Platz eins und zwei der beliebtesten „Renten-Auswanderungsländer“ Österreich und die Schweiz sind. Nach Österreich gehen 29.649 Rentenzahlungen, in die Schweiz 27.663. Platz drei bis acht belegen Spanien (23.277), die USA (22.001), Frankreich (18.931), die Niederlande (11.265), Polen (8.650) und Kanada (8.400). Die letzten beiden Plätze in den Top Ten belegen Australien (8.168) und Italien (8.040).

Besonders die USA und Kanada verlieren aber an Rentenauswanderern und Beliebtheit – vermutlich aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten. Immer beliebter hingegen werden Länder in Osteuropa, da die Kosten für den Alltag dort vergleichsweise niedrig liegen.

Rentenversicherung fördert Auswandern

Auf der Website der Rentenversicherung prankt plakativ der Slogan „Genießen Sie Ihren Ruhestand am Wunschort. Ob Mallorca, Paris oder Florida, jeder erhält seine deutsche Rente auch im Ausland“.

Dass die Rentenversicherung gerne sieht, wenn Rentner ins Ausland gehen, ist keine wirkliche Überraschung – denn jeder derartige Wegzug entlastet das deutsche Gesundheitssystem.

Zu beachten ist allerdings, dass die tatsächliche Höhe der Rentenauszahlung auch von verschiedenen Faktoren abhängt – etwa ob der Wohnort dauerhaft verlegt wird oder auch welches Zielland es ist.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, Ihr werdet mit Eurer Rente in Deutschland über die Runden kommen?
  • Würdet (oder seid) Ihr ins Ausland ziehen, wenn Ihr in Rente seid? Falls ja – welches Land wäre Euer Favorit?
  • Was spricht für Euch dagegen, die Rente im Ausland zu verbringen, was wären die Vorteile, in Deutschland zu bleiben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

...zum Beitrag
Ich würde meine Rente gern im Ausland verbringen und zwar in...

in Asien oder Osteuropa.

...zur Antwort

 Also machen wir das erst ab n = 4:

 



Was nun zu beweisen wäre, ist

 Das liest sich schon deutlich einfacher. Auch hier geht wieder Induktion. Beweis für n = 4, aber dort wollen wir ja beweisen

  Und das ist noch kürzer, was zu beweisen gilt. Man sieht es natürlich für n > 4 recht schnell, aber auch hier eine Induktion (etwas überflüssig, aber weil es so schön ist):

  Die erste Ungleich ist sofort ersichtlich (kann man ausmultiplizieren, ergibt 2n + 1 > 0), die zweite ergibt sich aus dem Induktionsanfang.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Amoklauf erschüttert Österreich - wie könnten Schulen besser vor vergleichbaren Taten geschützt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Amoklauf in Graz erschüttert ganz Österreich

Am gestrigen Dienstag tötete ein 21-jähriger ehemaliger Schüler an seiner früheren Schule neun Jugendliche und eine Lehrkraft. Die Tat ereignete sich kurz vor den Sommerferien und gilt als der bis dato schlimmste Amoklauf in der Geschichte Österreichs.

Der Täter war mit legal erworbenen Waffen bewaffnet und beging nach dem Angriff Suizid. Trotz eines Abschiedsbriefs konnten bisher keine eindeutigen Motive festgestellt werden.

Gesellschaftliche Reaktionen und politische Debatten

Die österreichische Gesellschaft reagierte mit großer Anteilnahme und Zusammenhalt – Bürger versammelten sich zum Trauergottesdienst und bildeten ein Lichtermeer auf dem Hauptplatz. Österreichs Spitzenpolitiker wie Kanzler Stocker und Präsident Van der Bellen sprachen von einer nationalen Tragödie und forderten gemeinsames Gedenken.

Gleichzeitig entbrannte eine Diskussion über Österreichs vergleichsweise lockeres Waffenrecht, da der Täter trotz jungen Alters und ohne Schulabschluss legal Schusswaffen besaß. Diese Debatte dürfte politische Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere im Vergleich zu strengeren Regelungen wie in Deutschland.

Psychologische Aufarbeitung und Prävention in Schule und Gesellschaft

Psychologen betonen, dass Kinder und Jugendliche mit solchen Ereignissen offen, altersgerecht und respektvoll konfrontiert werden müssen, sobald Gesprächsbedarf besteht. Eine wichtige Stütze hierfür sind lt. Experten sowohl die Lehrkräfte als auch die Eltern.

Schulen in Deutschland – etwa nach den Erfahrungen von Winnenden – haben bereits umfassende Krisen- und Notfallpläne etabliert, inklusive regelmäßiger Übungen und gestärkter schulpsychologischer Beratung. Dennoch bleibt Gewaltprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der auch außerschulische Akteure wie Präventionsvereine aktiv mitwirken.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche konkreten Maßnahmen könnten Schulen ergreifen, um das Risiko von Amoktaten zu minimieren?
  • Sollte der Zugang zu legalen Waffen in Österreich weiter eingeschränkt werden?
  • Was kann die Gesellschaft Eurer Meinung nach tun, um psychische Auffälligkeiten bei Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu begleiten, bevor sie in Gewalt münden?
  • Wie gelingt es, Kinder und Jugendliche über solche Taten altersgerecht zu informieren, ohne sie zusätzlich zu ängstigen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag

Das Waffenrecht in Österreich ist tatsächlich eine Vollkatastrophe.

Dann braucht es ein proaktiven Umgang mit starken psychischen Belastungen. Täter solcher Taten aus dem Dunstkreis von Schulen zeigen häufig Merkmale, die sie in eine für sie nicht - auch in den Folgen - beherrschbare Sonder- oder Außenseiterstellung gebracht haben.

...zur Antwort

Vermutlich bekommt BSW Zulauf. Deswegen würde man sie dann verbieten.

Parallel würde man dann eine Neugründung versuchen. Sobald wieder Rot-Grün an der Macht ist, würde man auch diese dann verbieten, quasi jede Form der Neugründung rechts von Status Quo mit Chance auf mehr als 5 %.

Sobald sich das geklärt hat, gäbe es partiellen Politikverdruss, Neueinwertung der Demokratie (auf der linksgrünen Seite: Festigung des Beherrschungsanspruchs, etwa so wie in der DRR, in rechten und migrationskritischen Kreisen Abschied von der Restdemokratie, CDU/CSU/FDP wohl eine extreme Unsicherheit), ggf. gehen Wähler aus dem ehemaligen Kreis, sofern sie noch wählen wollen, zur CDU/CSU und FDP.

Problem wäre, dass das Parteienverbot hier instrumentalisiert sein würde. Denn die AfD will wohl kaum die Demokratie abschaffen, auch nicht den Rechtsstaat, auch ist keine Bewegung wie die NSDAP. Die AfD will die Grenzen dicht machen und abschieben, sofern möglich. Gegen diese Einzelmaßnahmen hilft aber gezielter Rechtsschutz gegen diese Maßnahmen. Ein Verbot der Partei insgesamt hätte hingegen eine ganze andere Wirkung auf die Bevölkerung, es würde wie ein Kritik- und Denkverbot wirken, man würde irgendwie in der DDR aufwachen, Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit wären dann ein ausgeträumter Traum, zumal das Parteienverbot dann Teil der allgemeinen Parteientaktik wird.

...zur Antwort
Welches Studium: Chemie oder Ingenieurswesen?

Ich will eigentlich Chemie studieren. In letzter Zeit habe ich aber irgendwie Zweifel. Bei Medizin (mein Bruder hat das studiert) denke ich: Es könnte sehr nützlich sein, wenn bei mir selber etwas passiert oder jemand aus meiner Umgebung, weil ich dann mir selber oder anderen helfen kann und nicht hilflos bin.

Bei Ingenieurswesen (mein Vater ist Ingenieur) denke ich mir in letzter Zeit: Ingenieur zu sein ist praktisch weil man relativ überall in Deutschland arbeiten kann und Homeoffice haben kann; dann hätte ich Steuervorteile weil Ingenieure ja ein eigenes Büro haben können ohne gewisse Steuern oder sowas in der Art (ich weiß nicht so genau Bescheid, ich weiß nur dass mein Vater dann das bei der Steuererklärung angeben könnte, glaube ich zumindest). Bei ingenieurswesen finde ich auch interessant zu lernen, wie technische Sachen funktionieren und auch Mathe mag ich (also zumindest die mathematik aus der Schule. Ich weiß ja nicht wie Tief die Mathematik an der Uni bei Ingenieurswesen und Chemie ist).

Außerdem habe ich mit einem Laborleiter eines Chemieunternehmens geredet und er meinte dass aktuell mehr Ingenieure als Chemiker bei gesucht werden (allerdings weiß ich halt auch nicht genau wie die aktuellen jobaussichten für chemiker aussehen, weil irgendwie alle quellen etwas anderes sagen und außerdem würde es ja bei mir auch noch 5 jahre dauern wenn ich master mache und ca. 10 jahre wenn ich promotion mache bis ich in die arbeitswelt einsteige). Irgendwie hat das meine Zweifel ausgelöst.

Ich mag eigentlich Chemie. ich hatte halt in der schule nie wirklich laborarbeit, dewesen fehlt mir da dieser wichtige aspekt, um das beurteilen zu können. die theorie bei chemie mag ich wirklich sehr. das ding ist auch: an der uni neben meinem wohnort (wo ich erstmal auch bleibe) kann man chemie studieren und an der technischen uni in meinem ort gibt es "chemie- und bioingenieurswesen", da mag ich nicht so sehr den bio anteil.

Mir wurde aber auch jetzt schon von mehreren seiten gesagt (mein vater, der laborleiter etc.) dass es letzendlich egal ist was man studiert, letzendlich kann man ja berufe auch nicht 100% nur einem studiengang zuordnen. was soll ich tun? Chemie oder Ingenieurswesen?

...zum Beitrag
praktisch weil man relativ überall in Deutschland arbeiten kann 

Überall weltweit, dt. Ingenieure sind weltweit im Einsatz

Außerdem habe ich mit einem Laborleiter eines Chemieunternehmens geredet und er meinte dass aktuell mehr Ingenieure als Chemiker bei gesucht werden 

Ist nicht nur aktuell so, Ingenieur ist ein Dauerbrennner und Chemie je nach Situation. Dort sieht es immer wieder schwierig aus, das ist sehr saisonal. In letzter Zeit sah es auch deswegen schlecht aus, weil die Wirtschaftspolitik nicht wirklich gut war, das ändert sich hoffentlich unter Merz. Zur Not wird man Chemie-Lehrer.

Ingenieur ist arbeitsmarkttechnisch meines Wissens ziemlich safe, wenn man die entsprechend gefragte Richtung geht. Als Ing kann man auch in der Wirtschaft, z.B. der Prüfung anfangen. Das wird aber wohl nicht notwendig sein.

Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt: Wenn die Älteren gehen, wird‘s eng

Bei der Chemie wird ich das Internet checken, meines Wissens hängt das von der jeweiligen Konjunktur ab und wo sich die entsprechende Chemieindustrie aufhält.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Israel stoppt Thunbergs Gaza-Hilfs-Schiff - ist das Abfangen des Schiffs Eurer Meinung nach gerechtfertigt?

(Bild mit KI erstellt)

Abfangen des Hilfsschiffs "Madleen" und Ausweisung der Aktivisten

Das Segelschiff „Madleen“, beladen mit Hilfsgütern für den Gazastreifen, wurde kurz vor seinem Ziel von der israelischen Armee gestoppt. An Bord befanden sich unter anderem die bekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg und weitere internationale Aktivisten.

Das Schiff wurde zur israelischen Hafenstadt Aschdod umgeleitet, wo die Passagiere später zum Flughafen Ben-Gurion gebracht wurden. Laut israelischem Außenministerium sollen die Aktivisten umgehend ausreisen, andernfalls würde eine gerichtliche Ausweisungsverfügung erfolgen.

Kontroverse um Rechtmäßigkeit und Reaktionen

Israel begründet das Vorgehen mit der seit 2007 bestehenden Seeblockade des Gazastreifens, die Waffenlieferungen an die Hamas verhindern soll. Die Aktivisten wiederum sprechen von einer rechtswidrigen Entführung in internationalen Gewässern, etwa 200 Kilometer vor Gaza, und kritisieren Israel wegen eines angeblichen Völkerrechtsverstoßes.

Länder wie die Türkei und der Iran verurteilten die israelische Aktion scharf, sprachen von einer Bedrohung der Sicherheit auf See und warfen Israel vor, als „Terrorstaat“ zu agieren. Das israelische Außenministerium wies die Aktion als mediale Provokation zurück und betonte, dass andere Wege für humanitäre Hilfe existieren. Die geringe Menge der transportierten Güter wurde als Symbolpolitik kritisiert.

Hintergrund der Mission und öffentliche Wahrnehmung

Die „Madleen“ war vor rund einer Woche von Sizilien aus in Richtung Gaza aufgebrochen, mit dem Ziel, Hilfsgüter wie Babynahrung und medizinisches Material zu liefern und gleichzeitig ein Zeichen gegen die Blockade zu setzen. Die Aktion sollte internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Krise im Gazastreifen lenken, wo nach Angaben der Hamas-Behörden über 54.000 Menschen seit Beginn des Kriegs getötet wurden.

Thunberg hatte bereits im Mai einen Versuch unternommen, den Gazastreifen per Schiff zu erreichen, was damals aufgrund technischer Probleme scheiterte. Die politische Haltung einiger Aktivisten an Bord – u.a. angebliche Sympathien für Hamas oder Hisbollah – sorgte für weitere Kontroversen. Trotz der Intervention kündigte die Freedom Flotilla Coalition neue Aktionen an, bis die Blockade beendet sei.

Unsere Fragen an Euch:

  • War das Abfangen des Schiffs „Madleen“ durch Israel Eurer Meinung nach gerechtfertigt?
  • Inwiefern kann eine medienwirksame Aktion wie diese humanitäre Hilfe sinnvoll ergänzen oder sogar gefährden?
  • Wie glaubwürdig ist die israelische Seeblockade als Maßnahme zur Sicherheit, angesichts der aktuellen humanitären Lage in Gaza?
  • Sollte sich Deutschland Eurer Meinung nach aktiv für mehr Hilfsgüterlieferungen im Gazastreifen einsetzen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag

Niemand braucht diese pseudomessianische Mission und diese permanente, in Szene gesetzte Selbstdarstellung von Frau Thunberg.

Warum fährt sie mit ihrem Boot nicht nach St. Petersburg oder nach Odessa oder nach Namp'o, um ihren aktionistischen Gerechtigkeitsphantasien eine Bühne zu geben?

Das ist ein Hort von Selbstüberschätzung und Selbstdarstellung. Schon der behauptete Zusammenhang von Klimagerechtigkeit und Gaza war ein Abschied aus der Realität.

...zur Antwort
Nein

Schon allein der Gedanke, dass der Islam, arabische Staaten etc. etwas mit "links" zu tun haben, ist purer Unsinn. Teilweise wird von westlichen "Philosophen" der Krieg der Hamas, der Hisbollah & Co als Teil der globalen Linken verstanden.

Purer Schwachsinn. Es ist lediglich der gemeinsame Feind, der Westen, der beide lange Jahre verband. Inhaltlich jedoch überhaupt keine Übereinstimmung. Linke und Islam versuchen wohl, sich gegenseitig zu instrumentalisieren.

Ich aber gehöre zu Europa, weder trete ich für den Islam ein noch für den Kommunismus.

...zur Antwort

Ukraine: Ich hätte nie gedacht, dass Putin einen solch drastischen Fehler begeht. Selbstüberschätzung, Paranoia, Realitätsferne. Aber der Krieg bleibt auch dank russischer Inkompetenz material-lastig, Gott sei Dank gibt es nicht noch mehr zivile Opfer. Kaum denkbar, dass es einen solche Unsinnskrieg in Europa gibt. Es blieb aber ein Schock in Grenzen, denn wirklich gefährlich wirkt Russland nicht, eher peinlich. Mit einer sinnvollen Regierung wäre Russland wieder gut in die Weltgemeinschaft integrierbar.

Israel: Es war ja nicht wirklich Israel, deren militärische Anlagen, staatliche Institutionen oder Infrastruktur. Es waren unschuldige Menschen. Das war kein Krieg, sondern Terror und Barbarei. Pures Hassgebaren. Entsprechend die Reaktion Israels, das sich in seiner Existenz bedroht sieh. Wer Terror sät, wird Terror ernten. Hier kann man auch kaum noch ansetzen, um Ruhe und Frieden zu gewährleisten. Das Problem ist aber nicht nur die Hamas, sondern diese ganz auf Kampf und Krieg ausgerichtete Welt da unten, angefangen von Stammesstreitigkeiten bis hin zu einer militant verstandenen Religion. Es wird sehr lange brauchen, bis das sich spürbar bessert.

...zur Antwort

Bevor man über reagiert, sollte man einen solchen Fall als empirische Studie verwenden, um die Wirkweise der AfD im Realfall studieren zu können.

Selbst auf Bundesebene bestünde keine reelle Gefahr, weder für Rechtsstaat noch für Demokratie.

Da sind die Pläne der Linken weitaus gefährlicher, würden sie auf Bundesebene die Mehrheit erhalten, ein Rückfall in DDR-Zustände hinreichend wahrscheinlich. Ebenso wären Demokratie und Rechtsstaat bei dem wuchernden NGO-Geflecht der Grünen in Mitleidenschaft gezogen, da dieses Geflecht den Staat partiell transformieren kann. Die AfD hingegen hätte keine Ansatzpunkte, den Staat zu ändern, wollen die auch nicht wirklich. Sie würden die Grenzen schließen und sehr viele ohne gesichertes Bleiberecht abschieben, mehr können und wollen die nicht. Den Staat und seine Mechanismen als solche könnten sie nicht ändern.

Entsprechend wären die Folgen bei Höcke in einem Bundesland gering, es wäre im Wesentlichen Migrationssperre, Rausschmiss von Kriminellen und solchen ohne Bleiberecht. Mehr kann er auch nicht machen, selbst wenn er wollte.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Kehrtwende in Sachen Digitalisierung in Schulen beim bayerischen Ministerpräsidenten - was denkt Ihr darüber?

Die bayerische Staatsregierung hat überraschend den geplanten flächendeckenden Einsatz von Tablets für Schüler:innen der 5. bis 7. Klassen gestoppt. Das sorgt für Verwirrung, Frust – und massive Kritik von Lehrkräften...

Politische Kehrtwende – Söder bremst Digitalisierung aus

Eine digitale 1:1 Ausstattung ab der fünften Klasse - das zumindest war ursprünglich in Bayern geplant. Doch davon nimmt der bayerische Ministerpräsident nun Abstand. Er begründete, dass die Rückmeldungen zum eigentlichen Vorschlag durchwachsen seien und blickte auch in die skandinavischen Länder, in denen in Sachen Digitalisierung in der (Vor)Schule auch wieder ein Gang hinuntergefahren wurde.
Die 1:1 Ausstattung in Bayern soll künftig also nicht wie eigentlich vereinbart ab der fünften, sondern ab der achten Klasse eingeführt werden.

Kritik von Lehrerinnen und Lehrern und Bedeutung für Schüler

Lehrerverbände kritisieren das Vorgehen der Staatsregierung - das Hin und Her gefällt nicht allen. An Schulen herrscht Unsicherheit und Planungslosigkeit. Denn - eigentlich sind die Planungen für das nächste Schuljahr bereits abgeschlossen. Entsprechende Fortbildungen, Elternabende, Projektwochen und co waren bereits fertig geplant.

Für Schüler bedeutet das, dass es eben nicht zwingend die Standardausstattung geben wird und dafür wieder mehr Stifte und Papier - jede Schule kann nun individuell entscheiden, wie sie mit den betroffenen Jahrgängen und dem Angebot der digitalen Maßnahmen, umgeht.

Angeknackstes Vertrauen?

Der Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband kritisiert die Entscheidung der Regierung massiv. Den Ankündigungen der Staatsregierung sei für sie vertrauenswürdig gewesen. Nun stünden sie teils etwas planlos da, es bestünde das Gefühl einer schlichten Durchregulierung von oben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen der bayerischen Regierung?
  • Welchen Kurs würdet Ihr bezüglich der Digitalisierung für richtig halten?
...zum Beitrag
Ich finde, die Digitalisierung sollte noch später beginnen

Informatik früher, Digitalisierung später.

Denn hier liegt ein Missverständnis vor: Digitalisierung in der Anwendung fördert nicht das Verständnis, sondern das Verständnis der Digitalisierung fördert die Anwendung. Und das leisten Informatik, Mathematik, Physik.

...zur Antwort

Man geht von der Gesamtmenge M aus, welche mit dem Kasten dargestellt wird. Als Unter-Mengen zur Menge M definiert man die Mengen A und B.

Man hat also drei Mengen, A, B, M. M ist die Gesamtmenge.



Diese Gleichsetzung geht hier, weil auch A eine Teilmenge von M ist.

Nimm z.B. die fünfte Menge, ohne M wäre nicht A und nicht B eine leere Menge, ein gar nichts. Weiterhin kann man so A und B in Relation setzen, da sie, da beide Teilmengen von M, eine Schnittmenge haben können.

...zur Antwort

In der Regel grüßt man. Häufig wird man aufgerufen, dann ist Dein Name schon gesetzt. Man erhält in der Regel von den Prüfer Instruktionen, was man als Prüfling zu beachten hat. Wichtig ist, freundlich am Anfang zu grüßen und dabei die Form zu wahren, also nicht rumzuduzen, Jackett ausziehen, ungefragt den Platz einzunehmen, sondern erst nach Aufforderung / Bitte.

Sofern der Name nicht gesetzt ist, weil kein Aufruf stattfand, sondern man reingehen kann, um sich prüfen zu lassen (so ein Format kenne ich allerdings nicht), dann stellt man sich natürlich vor. Ist aber untypisch.

...zur Antwort

Zwei Möglichkeiten:

  1. Er hat keine Durchschlagskraft, er macht auch bei der nächsten Wahl seine Partei farblos
  2. Er kalkuliert und wird erst eine Zeit vor der Wahl die FDP auf das Tablet bringen.

Ich denke, er wählt Zweiteres. Er ist wohl kein so ein Redner wie Lindner, hat nicht die Strahlkraft aufgrund der eigenen Person. Also wird er einen Gesamtplan schmieden, die Partei erst innen aufräumen und dann z.B. in 2 - 3 Jahren nach außen gehen.

...zur Antwort

Ich finde ihn besser als Merz und als Laschet. Er wäre ein sinnvollerer Kandidat als Laschet gewesen. Wir hätten uns dann vielleicht die Ampel erspart.

Ich unterstreiche nicht alles von Söder, aber seine Politik ist im Wesentlichen in Ordnung. Bayern steht gut da, er hat viel richtig gemacht. Seine Auffassungen sind besser als die von Merz, er ist auch zuverlässiger. Merz ist merkwürdig. Er muss jetzt viel richtig machen, um den verkorksten Anfang zu heilen.

Es ist schade für Deutschland, dass Söder nicht Bundeskanzler wurde. Das hätte Deutschland wieder in die gute Schiene gebracht. Merz-Klingbeil ist zwar besser als die Ampel, aber ob das reicht?

An dieser Stelle ein Dankeschön an Markus Söder für seinen jahrelangen im Wesentlichen hervorragenden Einsatz für eine gute Politik!

...zur Antwort

Grenzen dicht machen und interne Situation konsolidieren. Dann mit geordneter, kontrollierter Migration fortfahren.

In diesem Zusammenhang Wohnungsnot beenden.

Nicht nur auf die Gesamtwirtschaft sehen. Das alleine ist ein Unsinnsindikator. Den Fehler hat schon Merkel gemacht, man kann ein Land nicht nur nach volkswirtschaftlichen Größen steuern bzw. kann man schon, das Ergebnis ist aber einseitig.

Nicht die Welt belehren wollen, wenn das eigene Land aus den Fugen gerät. Orientierung vielleicht danach, was in Asien alles besser läuft als hier, ggf. Orientierung an Dänemark, Schweiz.

...zur Antwort