Ich teile ein ganzes durch eine Hälfte, also habe ich zwei Hälften, passt doch.
Ein Kuchen soll auf die vorhandenen Personen verteilt werden, Du teilst einen Kuchen auf eine halbe Person auf und die Person hat dann plötzlich aus dem nichts einen zweiten Kuchen - Nein, so ergibt das keinen Sinn, denn aus der halben Person wurde eine Person, was dann auch das System und damit die Kuchen verdoppelt hat. Richtiger: Du hast einen Kuchen und willst ihn auf mehrere Personen verteilen. Man kann den Kuchen nicht auf eine halbe Person verteilen, weil es insoweit keine Zuordnung gibt, man geht einfach in der Logik rückwärts, wie vom schwarzen zum weißen Loch. Die Aussage, dass zwei Kuchen vorlägen, ist lediglich die, dass wenn nur eine halbe Person vorhanden wäre und man dieselbe antiproportionale Relation wahren will, dass dann die halbe Person zwei Kuchen bekommen müsste.
Es ist aber keine Aufteilung mehr, sondern eine relationenwahrende Multiplikation.
Woran liegt das? Du teilst den einen Kuchen auf eine halbe Person. Da je mehr Personen, desto weniger Kuchen, dann auch desto mehr Kuchen, je weniger Person. Wenn eine Person allein einen Kuchen bekommen würde, zwei sie sich teilen müssten, dann wäre die Relation nur gewahrt, wenn eine halbe Person zwei bekommen würde.
Ungefähr so: In einem Bus sind 5 Leute. Wenn an der nächsten Haltestelle 7 aussteigen, müssen an der übernächsten wieder zwei einsteigen, damit der Bus leer ist. Man kann in der Mathematik mitunter dort rückwärts gehen, wo es in der Realität nicht geht.
Deswegen gibt es vielleicht keine weißen Löcher, keine Tachyonen, oder es gibt sie. Nur weil sie mathematisch möglich sind, ist kein Existenzbeweis erbracht. Häufig verwendet man mathematische Systeme, die weiter sind als die zu analysierende Realwelt. Eine halbe Person gibt es nicht, dass sie einen Kuchen verdoppeln würde bei einer Aufteilung, ist daher ein theoretisches Denkkonstrukt, welches mangels halber Person nicht in die Realwelt überführt werden kann.