Muss ein Informatiker im Beruf auch Mathe machen oder nur im Studium?

4 Antworten

Mathe macht man nicht, Mathe kann man.

Es hängt natürlich etwas davon ab, wo Du später unterwegs bist. In der Programmierung auf jeden Fall, schon allein wegen der Laufzeit- und Speicherkomplexitäten, bei solchen Themen wie Internet / Sicherheit vielleicht nicht ganz so ausgeprägt. Aber auch hier müssen Paketgrößen, Speicherbedarfe, Zeiten etc. zumindest abgeschätzt werden. Datenbanken: Da würde ich nicht ohne Mathe-Kenntnisse ran. Und nicht selten zapft man eine DB als Programmierer an.

Es ist aber nicht das eigentliche Mathe, es wird nichts bewiesen, es geht nicht um Induktionen, nicht um einen Zahlenkörper, nicht um komplexe Lemmas etc., worüber sich die Mathematiker so freuen und was nicht immer so wichtig ist. Wichtiger ist eher, die Fähigkeit zur Quantifizierung.

Kommt drauf an.

Manchmal schreibt man Programme die rechnen. Und manchmal muss man per Hand (oder mit dem Taschenrechner) rechnen wenn aus diesen Programmen unfug raus kommt um festzustellen ob das Programm unfug gemacht hat oder ob ggf eingangswerte Unfug sind.

Es kommt halt massiv darauf an was genau man so Entwickelt oder Pflegt.

Als Diplom-Informatiker kann ich Dir versichern, daß Kenntnisse in Mathematik definitiv sehr nützlich sind in meinem Job! Natürlich je nach Aufgabenstellung!

Aber im Mathematikunterricht lernt man ja auch logisches Denken (bzw. man sollte es dort lernen). Und logisches Denken ist in der Software-Entwicklung extrem wichtig!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Software-Entwickler und PC-Techniker

Je nachdem, was er macht, macht er auch im Beruf Mathe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe gelernt, FOS, BW, studiert, Meister, TBW

Himbeere722 
Beitragsersteller
 04.07.2025, 14:39

Ja Programmierer halt