Naja

Ein bisschen arg dualistisch..

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Was sagt ein Theologe zum Genesis?

Das Buch Genesis in der Bibel ist voll von Gräueltaten des Gottes Jehova. Ganz besonders ist hier die Geschichte von Noah zu betonen.

In dieser Erzählung geht es darum, dass die Menschheit in den Augen Gottes verdorben war, und nur ein kleiner Teil, genauer gesagt Noah und seine Familie, wurden auserwählt, um das Überleben der Menschheit zu sichern, als Gott beschloss, alles Lebende auf der Erde zu vernichten. Er war unzufrieden mit seiner Schöpfung und hatte nur die schwache Hoffnung, dass die Nachkommen Noahs eine Bevölkerung hervorbringen würden, die in Gottes Augen des Lebens würdig wäre.

Um alles Leben zu vernichten, kündigte Gott an, dass eine Flut kommen würde, die das Leben auf Erden ertränken sollte. Noah warnte die Menschen vor dieser bevorstehenden Katastrophe, doch sie ignorierten seine Warnungen. So geschah, was geschehen musste: Die Flut überraschte die Menschen, und alle starben elendig in den Wellen des Ozeans.

Diese Geschichte erscheint seltsam und düster, und ihre Bedeutung wird noch schockierender, wenn man bedenkt, dass sie am Ende in der Idee des Holocausts und im Antisemitismus des 20. Jahrhunderts einen schrecklichen Höhepunkt fand, insbesondere in den Konzentrationslagern der Nazis.

Nun frage ich mich, was Theologen dazu bringt, weiterhin an Gott zu glauben, und wie man noch an Jehova festhalten kann, obwohl in seinem Namen zahlreiche unschuldige Menschen, darunter auch Kinder, Behinderte, Kranke und Alte, getötet wurden. Wie lässt sich das mit einem Glauben an einen gerechten und gütigen Gott vereinbaren?

Es sei angemerkt, dass dies nicht die einzige biblische Geschichte ist, in der Gott unschuldigen Menschen das Leben kostet. Es gibt noch weitere Beispiele, die ebenfalls in der Genesis enthalten sind.

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Was sagt ein Theologe zum Genesis?

Die wissen das nichts in der Genesis historisch ist, daher suchen sie eher nach der Herkunft, der Entstehung und den Aussageabsichten der jeweiligen Texte.

Für die Sintfluterzählung ist letzteres zB durchaus positiv.

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Wieso feiern Christen einen Feiertag der einem Sonnengott Tammuz gewidmet ist ?

Tun wir nicht, das ist Sektengeschwurbel.

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Das müsste eine "Jazzstar" von Rodebald Hoyer sein (vgl hier). Das Markenzeichen dieses Gitarrenbauers ist das rote Inlay am 12. Bund. Der Stempel im F-loch könnte auf das Baujahr Oktober 1958 hinweisen. Ungewöhnlich (und eher nicht zeitgemäß) ist der Tonabnehmer.

Auf Facebook findest du Liebhabergruppen solcher Gitarren, die können dir da mit mehr Details helfen.

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Hat Gott oder Jesus jemals gesagt wir müssen das Gesetzt nicht mehr befolgen ?

Ja.

“Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ Mt 5,17

„Das Gesetz und die Propheten gehen bis auf Johannes; von da an wird die gute Botschaft vom Reich Gottes verkündigt“ Lk 17,17

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laut bibel ist scheidung eine sünde.

Nicht wirklich. Im Gesetz des Mose ist die Scheidung geregelt und damit grundsätzlich auch keine Sünde. Nur für die Wiederheirat gibt es Bestimmungen die dann zur Sünde werden. Daran orientieren sich auch die Bestimmungen im NT.

nach der hochzeit zeigt sich der mann gewaltätig und schlägt die frau regelmäßig.

Zu biblischer Zeit hat die Familie der Frau sie vor einem gewalttätigen Gatten geschützt. Schlägt er sie, steht bei ihm ihre männliche Verwandtschaft auf der Matte.

Was wir jedoch von der Bibel da lernen können ist, dass unterschiedliche Zeiten und Umstände es erforderlich machen Gebote und Gesetze anzupassen. Jesus widerspricht dem Gesetz des Mose zur Scheidung (Mk 10,9) deswegen, weil im verarmten Judäa damals die Mitgift der Frau sie nicht mehr vor Scheidung und Armut schützte und Männer ihre Ehefrauen regelrecht von heut auf morgen in die Wüste schicken konnten. Die Umstände hatten sich zu Ungunsten der Ehefrauen verändert.

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Gibt es Inzest in der Bibel?

Ja, gar nicht mal so selten.

Im 1. Buch Könige, Kapitel 15

Hier jedoch nicht. Entscheidender Hinweis ist Vers 13: „Dazu setzte er auch seine Mutter Maacha ab, dass sie nicht mehr Herrin war, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte.“

Dass der Enkel Asa seine „Mutter“ absetzte zeigt, dass es offenbar ein Amt der Königsmutter gab, dass eine Frau über den Tod ihres Sohnes hinaus innehaben konnte und so noch als Königsmutter über ihren Enkel sein konnte.

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Ich wollte gerne wissen was man alles beachten müsste wenn man dem Christentum beitreten möchte (wurde schon getauft)

Um Christ zu werden reicht es an Christus zu glauben. Welche Konsequenzen Du aus diesem Glauben ziehst, ist dir dann selbst überlassen. Seit je her ist es im Christentum aber üblich diesen Glauben in Gemeinschaft auszuüben, daher ist es empfehlenswert dir da eine Gemeinde oder Kirche rauszusuchen, bei der Du Dich wohl fühlst und dich anschließen möchtest.

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Kam es so? Was sind diese "verdrehten Dinge"? 

Ja, da ging es um die Gruppe um den Herrenbruder Jakobus, die auch von den nichtjüdischen Christen forderten sich an die Gesetze des Mose zu halten. Im Galaterbrief kann man gut nachvollziehen wie diese Wölfe es in der Gemeinde von Antiochia gemacht haben.

Kann man das auch heute nich beobachten?

Es gibt heute noch vereinzelte Gruppen die fordern, dass man unbedingt und bis hin zum unnötigen Tod die Bestimmungen des Jakobus anhand des mosaischen Gesetzes einzuhalten habe und man deswegen Bluttransfusionen abzulehnen hat (Apg 15,20).

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das Wort wurde Fleisch

Als Jesus Mensch wurde, legte er alles ab was göttlich war, siehe Phil 2,6f.

Oder anders gesagt, zwischen Geburt und Tod des Mannes aus Nazareth war er nicht göttlich.

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Der Anti-Semitismus der ersten Christen

Man mag es nicht glauben aber ja es stimmt, die ersten Christen waren Anti-Semiten. Meine Frage an die zionistischen Christen: Wenn die Bibel so pro-jüdisch ist, warum waren dann die frühen Christen so üble Anti-Semiten? Hatten die etwa andere Bibeln? Hier ein Paar Zitate:

Justin Martyr: (100-165): „Die Juden stecken hinter allen Verfolgungen der Christen. Sie ziehen überall im Land umher und hassen und untergraben den christlichen Glauben“
Eusebius von Caesarea (263-339): „In jeder Gemeinde haben die Juden an ihrem Purimfest einen Christen gekreuzigt, um Jesus zu verleugnen.“ 
Ambrosius (geb. um 340): „Die Juden sind die wertlosesten aller Menschen. Sie sind lüstern, gierig und raubgierig. Sie sind heimtückische Mörder Christi. Sie verehren den Teufel. Ihre Religion ist eine Krankheit. Die Juden sind die abscheulichen Mörder Christi, und für die Tötung Gottes gibt es keine Sühne, keine Nachsicht oder Vergebung. Die Christen dürfen nie aufhören, sich zu rächen, und der Jude muss für immer in Knechtschaft leben. Gott hat die Juden immer gehasst. Es ist wichtig, dass alle Christen sie hassen.“
Gregor von Nyssa, (ca. 335 - ca. 395): „Die Juden sind eine Schlangenbrut und hassen das Gute.“ 
Hieronymus, (ca. 347 -420): „Wenn du sie [die Synagoge] ein Bordell, eine Lasterhöhle, einen Zufluchtsort des Teufels, eine Festung des Satans, einen Ort der Verderbnis der Seele, einen Abgrund jedes denkbaren Unheils oder was immer du willst, nennst, sagst du immer noch weniger, als sie verdient.“
Johannes Chrysostum (347-407): „Sind sie nicht unverbesserliche Mörder, Zerstörer, vom Teufel besessene Menschen? Juden sind unrein und gottlos, und ihre Synagoge ist ein Haus der Prostitution, eine Höhle der Bestien, ein Ort der Schande und des Spottes, der Sitz des Teufels, wie die Seele des Juden... In der Tat beten die Juden den Teufel an; ihre Riten sind verbrecherisch und unkeusch; ihre Religion ist eine Krankheit; ihre Synagoge ist eine Versammlung von Gaunern, eine Höhle von Dieben, eine Höhle des Teufels, ein Abgrund des Verderbens!“

Ich könnte jetzt noch paar Zitate aus der Reformationszeit einfügen die es auch in sich haben aber es geht hier jetzt primär um die ersten Christen.

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Man mag es nicht glauben aber ja es stimmt, die ersten Christen waren Anti-Semiten.

Nicht wirklich, die ersten Christen (nicht die von dir aufgelisteten) waren ja selbst Juden. Damals war es durchaus üblich dass die verschiedenen jüdischen Steömungen sich gegenseitig alle selbst hart kritisierten.

Zu Antisemitismus wurde es dann später, als eine nichtjüdische Mehrheit im Christentum die frühere, innerjüdische Kritik zum Anlass nahm Juden grundsätzlich zu verteufeln.

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Was ist das Totenreich (Christentum)?

Im christlicher Vorstellung ist es der Warteraum der Toten, die dort auf Jesu Wiederkehr zum jüngsten Gericht warten.

Ist das Totenreich die Hölle weil in diesem Bibelvers der Himmel und die Erde erwähnt werden?

Nein. Ursprünglich wurde das Totenreich in der israelitischen Vorstellung unter der Erde verortet. Daher diese Dreiheit: im Himmel, auf der Erde und im Totenreich.

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Gibt es in der Bibel eine Personenbeschreibung über Jesus?

Nein. Nur Geschlecht und ein ungefähres Alter, mehr nicht.

Jesus wird uns immer als Mann mit langen braunen Haaren vermittelt.

Da Jesus schon im Neuen Testament als fehlerlos beschrieben wird, war seine bildliche Darstellung immer das eines Idealbildes des jeweiligen Menschenbildes der entsprechenden Gesellschaft, Epoche und Kultur.

Könnte Jesus auch anders ausgesehen haben als die Bilder in den Kirchen?

Ganz bestimmt hat er anders ausgesehen.

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Welche christliche Konfession ist die richtige?

Alle bei denen der Glaube an Jesus Christus im Zentrum steht.

Wir sind alles Christen und sollten aufhören uns wegen der Konfession zu streiten. Wie seht ihr das?

Volle Zustimmung.

Als Kind wurde mir noch beigebracht, dass die Hu-re Babylon der Vatikan ist. Zu meiner damaligen Überraschung habe ich dann gläubige Katholiken kennengelernt, seitdem ist mirnklar, das mir da ganz schön viel Scheiß erzählt wurde.

Ich hoffe wir können die alten Vorurteile zwischen den Konfessionen weiter überwinden.

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Warum ging Gott im AT harsch mit den Menschen um?

Wir finden in der Bibel nicht wie Gott ist, sondern wie man sich Gott vorgestellt hat. Im Umfeld des kanaanäischen Polytheismus zB war den Gläubigen wichtig aufzuzeigen, wie mächtig und stark ihr Gott JHWH ist, woran uns insbesondere die Erzählungen aus. Man kann im Verlauf der Entstehung der Bibeltexte gut nachvollziehen wie sich Vorstellungen von und Hoffnungen auf Gott veränderten, bis hin zu (für uns Christen) dem Höhepunkt in der Person Jesus.

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Wie sieht das dann in Zukunft aus ? Werden die Klöster dann geschlossen?

Von dreien weiß ich das etwas näher, die bereiten sich auf ihr Aussterben vor, indem sie ihr Klostergelände für eine Zeit danach umgebaut haben und ihren Besitz in eine Stiftung umgewandelt haben, aus der dann verschiedene soziale Projekte unterstützt werden.

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