Hat der sterbliche Wanderprediger Jesus Wunder vollbracht?

In meiner Jugend war ich Zauberkünstler. Damals haben mir viele Leute begeistert von Uri Geller und seinen Wundern erzählt - Ich trat zusammen mit einem Partner auf. Um unser Programm zu verbessern führten wir immer, wenn es ging, eine Zuschauerbefragung unmittelbar nach der Vorstellung durch.

Was ich zu hören bekam - das war unglaublich. Das hatten wir vorgeführt? Nicht das ich wüsste, die Schilderung hatte wenig Ähnlichkeit mit den tatsächlichen Ereignissen. Die Zuschauer hatten Dinge gesehen, die viel fantastischer waren als alles, was wir gezeigt hatten.

Sie erkennen das Muster?

Wenn eine Viertelstunde nach einer Zaubershow die Leute Dinge schilderten, die nicht geschehen waren, total übertrieben, wie ist es dann, wenn noch mehr Zeit vergeht?

Wenn Menschen Dinge sehen, die sie sich nicht erklären können, dann übertreiben sie, und wie.

Später lernte ich die Technik der manipulativen Suggestion - seitdem kann ich die Erinnerung der Zuschauer nachträglich ändern. Aus einem kleinen Trick wird ein ganz großer, weil sich die Leute an Dinge nicht erinnern, die geschehen sind, und sie können sich an Dinge erinnern, die nie passierten.

+×+×+×+÷+

Aber bei Jesus müssen wir nicht einmal annehmen, dass er irgendwelche Tricks oder Wunder gezeigt hat. Es gibt nämlich in den Evangelien keine Wunder, die nicht schon in älteren Quellen anderen Personen zugeschrieben wurden. Ein Beispiel:

Von Pythagoras gibt es eine alte, vorchristliche Erzählung, bei der er Fischer dabei beobachtet, wie sie erfolglos zu fischen versuchen. Er sagt ihnen, dass sie das Netz auf der anderen Seite des Bootes auswerfen sollen - als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn.

Er sagt ihnen, ob sie sich auf eine kleine Wette einlassen würden: Wenn er die Zahl der Fische richtig rät, würden sie die Fische dann wieder freilassen? Sie sagten zu, er nannte die Zahl 153. Und in der Tat, es waren 153 Fische, die wieder freigelassen wurden.

Aber Pythagoras, großzügig, wie er war, erstattete den Fischern den Gegenwert der Fische in Gold.

Seitdem kannte man die Zahl 153 unter dem Namen "Zahl der Fische". Wenn man zwei Kreise in einem bestimmten Verhältnis übereinanderlegt, die der Zahl 153 entspricht, und dann einen Teil der Kreise weglässt, was entsteht dann? Das berühmte christliche Fischsymbol, das schon viel früher bekannt war.

Was lesen wir im Johannesevangelium? Nach dem Tod Jesus gehen die Fischer unter den Jüngern ihrer früheren Arbeit nach, sie fischen - erfolglos.

Da kommt ein Fremder zu ihnen und sagt ihnen, sie mögen die Netze nach der anderen Seite auswerfen. Als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn: Er ist ihr totgeglaubter Meister.

Aber, der Autor des Johannesevangeliums hätte hier enden sollen, aber erzählt auch den Rest: Jesus erzählt den Fischern, dass sie 153 Fische gefangen hätten.

Statt ihren Meister zu begrüßen, setzen sie sich erst hin und zählen die Fische nach: Es sind 153. Erst danach begrüßen Sie ihren Meister. Was? Ernsthaft? Die haben zunächst nichts besseres zu tun, als die Fische nachzuzählen? Wohl kaum.

In der Geschichte von Pythagoras ergibt das alles einen Sinn, in der Nacherzählung des Johannes jedoch nicht.

Johannes schreibt die anderen Wunder aus einer anderen Quelle ab - Geschichten über Dionysus, lange vorher im Umlauf.

Er schildert sie fast wortwörtlich nach und übernimmt auch die Nummerierung. Aber ein Wunder lässt er weg, behält aber die Nummerierung des Originals bei. So begeht Jesus das erste Wunder, das zweite, das dritte, das fünfte - das vierte hat er weggelassen.

Hat jetzt Jesus die Wunder des Dionysus einfach nachgeahmt - wie kommt dann die komische Zählweise zustande? - oder hat der Johannes die Wunder einfach aus älteren Quellen abgeschrieben und ein bisschen an Jesus angepasst? Die medizinischen Wunder stammen alle von Äskulap, auch hier sind sie älter als das Christenum.

Wir finden das bei allen Wundern Jesus: Es gibt für alle ältere Quellen, und in den Evangelien finden wir eine Nacherzählung, bei der jetzt Jesus der Wundermann ist. Keines der Wunder von Jesus ist originell oder anders.

Keines weicht groß vom Original ab, sogar überflüssige details werden getreu kopiert, wie die Zahl der Fische, selbst wenn es da keinen Sinn ergibt.

Sollte Jesus, um seine Göttlichkeit unter Beweis zu stellen, die Wunder anderer Menschen nachahmen, mit allen Details?

Wir haben aber einen Kronzeugen in den Evangelien dafür, dass Jesus überhaupt keine Wunder beging: ihn selbst. Er sagt, dass er keine Wunder vollführen werde, mehrfach. Wer hat da jetzt gelogen, Jesus oder die Evangelisten?

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Wir haben aber einen Kronzeugen in den Evangelien dafür, dass Jesus überhaupt keine Wunder beging: ihn selbst. 

Das ist falsch.

Als der Täufer ihn fragen lässt ob er der Messias ist oder man noch auf einen anderen warten soll, antwortet er: „Geht hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, Aussätzige werden gereinigt, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt!“ Lk 7,22

Und selbst Bultmann hielt dies für ein authentisches Jesuswort.

Hat der sterbliche Wanderprediger Jesus Wunder vollbracht?

Die Antwort muss also lauten: er ging selbst davon aus.
Und das obwohl das gar kein Kriterium für einen Messias gewesen wäre - für ihn selbst war es das aber, wie seiner Antwort oben an den Täufer zu entnehmen ist.

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Zieht heute keine Wurst mehr vom Brot.

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Wurden sie getötet oder aufgeschlitzt?

Der Text gibt keinen Anlass dafür anzunehmen, dass der Autor damit nicht ausdrücken wollte dass die beiden Bärinnen 42 Kinder brutal zerrissen (und damit getötet) hätten.

Wenn Du versuchst Gott zu ent-schuldigen, dann ist das ja gerade entgegen der Absicht dessen weshalb dieses brutale Ereignis an dieser Stelle in der Bibel steht.

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Was denkt ihr darüber. Was wäre eure Antwort?

Der Mensch Jesus von Nazareth war nicht allwissend. Wenn wir glauben dass Gott in Jesus Mensch geworden ist, dann hat er alles göttliche abgelegt und ist ganz und gar Mensch geworden (Phil 2,7). Deswegen redet Jesus mit dem Vater, betet zu ihm und irrt sich auch in manchen Aussagen.

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Eine Christin meinte, dass ich gottlos wäre nur weil ich Jesus nicht nachfolge

Was meint sie denn mit "nachfolgen"? Ist ja nicht so als würde er immernoch durch Galliläa wandern, wo man ihm nachfolgen könnte..

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werden im alten und neuen Testament auch die von Gott verbannten Engel erwähnt? Wenn ja, wo?

Sie spielen eine größere Rolle in der apokryphen Literatur, insbesondere in den beiden Büchern „Leben Adams und Evas“ und 1.Henoch, in der Bibel finden sie sich ausserhalb Gen 6,2-4 jedoch nur in Stellen, die auf den 1.Henoch Bezug nehmen:

Jud 6: „und Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt“

1Petr 3,19f: „In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, 20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde…“

2Petr 2,4: „Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in finsteren Höhlen des Abgrundes gehalten und zur Aufbewahrung für das Gericht überliefert hat…“

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Joh 1,42

Vergleiche Mk 1,16-18:

"Und als er am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, im See die Netze auswerfen, denn sie waren Fischer. 17 Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen! 18 Und sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm nach."

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Glaubt Ihr Jesus kommt bald zurück, seid ihr vorbereitet?
  • Der digitale Euro ist ein Indiz auf das Näherkommen von dem Antichristen mit dem Malzeichen (bereits Oktober, dieses Jahres finden weitere Besprechungen statt)
  • Zunehmend mehrere Alltagsunfälle, mehr Krankenwagen etc. als sonst
  • Zunehmende Prophezeihungen, die sich erfüllen (gerade der Krieg, bzw der Vorgeschmack mit Israel Iran und der Weltmacht USA, die bei einer größeren Ausschreitung mit Russland und China ein Problem hätte ist prophetisch -> siehe Offenbarung)
  • Zunehmend mehr Menschen, fast täglich finden zu Jesus bzw. nehmen Jesus an

-> auf Youtube gibt es eine extreme Welle von neugeborenen Christen und Revival weltweit; und eine immer größer werdende Szene auf sozialen Medien, z.B Instagram

  • Weltweit (!!!) wird gerade das Evangelium verkündet, USA Deutschland, Afrika Arabische Länder ebenso zunehmend
  • Viele Falsche Propheten auf Youtube, die über Wohlstand prophezeihen
  • Zunehmende Verfolgungen gerade in Afrikanischen Ländern z.B Nigeria ( abschlachten von Christen)
  • Zunehmende "Woke; bzw. "Improvement-Bewegung" auf sozialen Medien und Menschen gucken nach Persönlichkeitsvideos; -> viele Suchen nach Bedeutung, Wert, etc (Gott zieht oft Menschen zu sich, die zuerst auf dem Weg sind, eigenständig sich bessern zu wollen)
  • Die Zeit geht shcneller vorbei als sonst, die Bibel sagt, dass die Zeit verkürzt würde, auch wegen den verfolgten Christen (z.B muslimische Länder, oder Afrikanische Länder)
  • Jedes Jahr kommen mehr schlagartige Schlüsselereignisse; z.B 2022 Russland Ukraine Krieg, 2023 Krieg Israel Gaza, 2025 Israel Iran sogar diesmal mit Einmischung von einer Weltmacht
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Nein ich glaube nicht daran

Die Rückkehr Jesu ist kein Thema das mich besonders beschäftigen würde oder irgendeinen Einfluss auf mein Denken oder Handeln hätte.

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Es ist nicht möglich ein übernatürliches "Ereignis" historisch zu sichern, da es übernatürlich ist.

Was man jedoch mit einer gewissen Zuverlässigkeit sagen kann ist, dass seine Nachfolger*innen fest davon überzeugt waren, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach seinem Tod erschienen ist.

Und dann kann man noch vermuten, dass diese Überzeugung wohl nicht lange Bestand gehabt hätte, wenn Jesu Grab nicht leer gewesen wäre.

Das ist das näheste dem man der Auferstehung historisch kommen kann.

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Ursprünglich eine dem Buch Amos (9,11ff)! angefügte Prophetie über den Wiederaufbau des von den Babyloniern zerstörten Jerusalemer Tempel, wurde die wiederaufzurichtende, verfallene Hütte Davids in der Hochphase der messianischen Erwartungen (etwa ab dem 2.Jh vChr) auf das erwartete vom Messias zu errichtende Friedensreich umgedeutet, in der der Messias als Nachkomme Davids auch dessen Königtum und "Haus" wiederherstellt (s.a. Qumran: 1QMyst und 4Q174).

Auf diese messianische Erwartung bezieht sich Jakobus hier, die Gemeinschaft der Christen inkl. der Christen aus den Nationen als das aufgerichtete Friedensreich des Messias, Jesus, dem Sohn Davids.

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Wer tut das heute?

Die Rastafari 👇

Preist Jah!

https://youtu.be/H4NMHYxFsTE?si=Gwf96C-LDL0HhACI

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Es wurden neulich Papyrusfragmente entdeckt welche erwähnen dass Jesus als Kind Vögel aus Ton zum Leben erweckte

"Das Kindheitsevangelium nach Thomas (abgekürzt KThom) enthält Erzählungen einer Reihe von Wundern, die Jesus im Alter von 5 bis 12 Jahren vollbracht haben soll. Es ist eine apokryphe Schrift, die vermutlich Ende des 2. Jahrhunderts entstand, als die vier kanonischen Evangelien in der Christenheit bereits fest etabliert waren."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kindheitsevangelium_nach_Thomas

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Aber wer oder was ist „diese Generation?

Die dort anwesenden Zuhörer.

Ein großer Teil der synoptischen Apokalypse ist dann ja auch im jüdischen Krieg und den Entwicklungen im Vorfeld "eingetroffen".

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Das grüne Sensenkreuz (kaszáskereszt) wurde zum Symbol der „Nationalsozialistischen Ungarischen Arbeiterpartei“ (Nemzeti Szocialista Magyar Munkáspárt) von Zoltán Böszörmény, das ebenfalls grüne Pfeilkreuz (nyilaskereszt) zum Symbol der „Ungarischen Nationalsozialistischen Bauern- und Arbeiterpartei“ (Magyar Nemzeti Szocialista Földmüves és Munkás Párt) von Zoltán Meskó. Die Anhänger der jeweiligen Gruppierungen wurden in der Umgangssprache als Sensenkreuzler (kaszások) bzw. Pfeilkreuzler (nyilasok) bezeichnet.

Die Pfeilkreuzler glaubten, in ihrer Symbolik auf ein Banner von König Ladislaus I. zurückzugreifen. Szálasi verwendete erst nach dem Zusammenschluss verschiedener Splittergruppen und Parteien ab 1937 das Pfeilkreuz-Symbol in analoger Weise zum Hakenkreuz-Symbol der NSDAP.

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Das Nyilaskereszt-Emblem ("Pfeilkreuz") galt als Symbol der magyarischen Stämme, die ab dem späten 9. Jahrhundert das heutige Ungarn eroberten und besiedelten. In Anlehnung an die zentrale Rolle des Hakenkreuzes in der nationalsozialistischen Ideologie spielte das Pfeilkreuz auch auf die vermeintliche Rassenreinheit der Magyaren an, so wie das Hakenkreuz auf die vermeintliche Rassenreinheit der Deutschen anspielen sollte.[14]

Das Symbol des Pfeilkreuzes hatte noch weitere ideologische Implikationen, darunter das Bestreben, den Vertrag von Trianon für ungültig zu erklären und den ungarischen Staat in alle Himmelsrichtungen bis hin zu den Grenzen des ehemaligen Königreichs Ungarn auszudehnen.

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Beides aus Wiki

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