Warum haben wir Angst um unsere Wirtschaft, unterstützen aber Fremdanbieter?

Egal, ob es sich um Kleidung, Autos, Technische Geräte, Chemieprodukte und anderweitige Gebrauchsgüter handelt, durch unser Kaufverhalten begünstigen wir Billiganbieter wie z.B. China und schaden unserer heimischen Industrie.

Betrachten wir nur einmal die Fotovoltaik Industrie. Deutschland war führend in Forschung und Entwicklung, sowie bei der Herstellung von Solaranlagen. Durch gezielte Eingriffe Mittels Subventionen seitens China, wurden unsere Märkte mit Billigangeboten überschwemmt. Dass die geschlossenen Handelsabkommen dies auf politischer Sicht ermöglichen, ist unbestritten. Doch der Verbraucher ist der wesentliche Faktor, um eine Marktpositionierung von Fremdanbietern in Deutschland/Europa zu erreichen. Das Verbraucherverhalten führte im Endeffekt zu Abwanderung/Insolvenzen und Arbeitsplatzverlust dieser Industrie.

Über unseren Köpfen schwebt das nächste Schwert und senkt sich auf die Automobilindustrie hinab. Der Markt wird von billigen Fahrzeugen aus China überflutet und erneut steigen die Marktanteile für diese Produzenten. Wie kann man sich über eine schrumpfende Wirtschaft beschweren und zugleich selbst das Messer zum Todesstoß führen. Die Politik dafür verantwortlich machen, aber selbst diese Politik sabotieren.

Dies sind nur ein paar Beispiele für das Versagen des Verbrauchers, aber auch der Politik. Warum beschließt die EU nicht einfach, alle mit staatlicher Unterstützung (Steuergeldern) zu errichtende Projekte dürfen ausschließlich nur von Europäischen Firmen ausgestattet und größtenteils umgesetzt werden. Dies ist trotz bestehender Verträge leicht umzusetzen, denn unsere Konkurrenten beschreiten diesen Weg bereits.

China, Europa, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Regierung, Europäische Union, Gesellschaft

Warum verzichten wir immer mehr auf die schönen Dinge des Lebens?

Dass das Leben heutzutage immer schneller wird, Jeder Jeden immer erreichen will und die Individualität sich zumeist in Provokationen äußert oder so empfunden wird, stellt sich mir die Frage, warum wir immer mehr auf das Schöne im Leben verzichten. Warum nehmen wir das so einfach hin, wir schreien doch bei viel unwichtigeren Dingen gegen oder für Veränderungen zum persönlichen Wohlgefühl.

Ein kleines Beispiel: Vor zwei Jahren haben wir im Urlaub u.a. eine Zugfahrt von Pretoria nach Kap Stadt gemacht. Ich will nicht weiter darauf eingehen, doch ich möchte nur auf den Speisewagen und den Service verweisen. Warum spreche ich davon, da mir aufgefallen ist, dass es bei der Bundesbahn keine Speisewagen mehr gibt. Nur noch ein sogenanntes Bistro, welches ich nicht als solches bezeichnen würde. Ich stellte dies fest, als ich in die Schweiz musste und dazu einen Zug wählte. Reisen besteht doch nicht darin von A nach B zu kommen, sondern dies zu erleben/ zu zelebrieren. Was gibt es Schöneres bei einer Zugfahrt ein frisch gekochtes Essen mit einem guten Getränk zu genießen, dabei die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen und ein gutes Gespräch mit seinem Tischnachbarn zu führen, um dann entspannt am Zielbahnhof auszusteigen.

Von der Abschaffung der abgeschlossenen Abteile ganz zu schweigen. Immerhin kommt man bei einigen Fluggesellschaften wieder auf eigene abgeschlossene Fluggastabteile zurück (mit viel Erfolg). Könnte auch ein Modell für die BD sein (zurück zu den Wurzeln), aber ich denke, das steht nicht im Gleichklang mit den Gleichstellungsprinzipien der Bundesbahn. Wundert mich, das es noch die 1.Klasse gibt.

Reise, Entspannung, Sinn des Lebens

Demokratie im Abwind?

Wenn wir uns in ganz Europa umsehen, dann bröckeln überall die Regierungen der einzelnen Länder. Wie kommt es zu diesen ständigen Regierungskrisen?

Die Grundlage besteht darin, dass immer mehr Regierungen aus 3 oder mehr Parteien gebildet werden, welche zumeist sehr unterschiedliche Ideologien vertreten und somit ein wirklicher Konsens nicht in der Regierungsarbeit erreicht werden kann. Nur um des Regierens Willens sich zu einer Koalition zusammenzufinden halte ich für einen gravierenden Fehler, da jedem klar sein muss, dass dies nur zu Stillstand und Resignation in der Staatsführung führt.

Befürworter sagen, dass nur durch die Abbildung des Willens des Souveräns (aus der Substanz der unterschiedlichen Parteien) eine Regierung gebildet werden kann, die dem Grundprinzip der Demokratie entspricht. Die Aufgabe der einzelnen Politiker besteht dann darin eine funktionierende Regierung zu bilden, um alle Bevölkerungsschichten (zumindest der Mehrheit) zu vertreten und niemanden zu benachteiligen.

Ich persönlich finde dies eine schöne Idee, aber leider durch Profilierungssucht, Machtstreben und Ideologien immer mehr zum Scheitern verurteilt ist.

Wäre es nicht besser ein Zweiparteiensystem zu implementieren, welches der Partei ermöglicht (Wahlgewinner) wirklich eine Politik zu etablieren, die der Mehrheit des Souveräns entspricht und Stabilität bietet. Kontrollmechanismen bleiben bestehen oder werden geschaffen, die eine Autokratische Regierungsbildung verhindern können. Hier in Deutschland wäre dies der Bundesrat auf Grund des Föderalismus als Kontrollorgan für erlassene Gesetzesänderungen. Verfassungsänderungen benötigen weiterhin eine 2/3 Mehrheit im Bundestag, als weiterer Kontrollmechanismus und der Bundespräsident als letztes Instrument zur Genehmigung von neuen Gesetzen (durch seine Unterschrift)

Dann würde der Demokratie ein neuer Lebenswille zugänglich.

Regierung, Demokratie, Partei

„Gold Card“ auch etwas für Deutschland?

Wir wollen eine strategische Zuwanderung in unser Land, ohne das die Sozialkassen belastet werden. Dies würde eine Form der Gold Card, wie sie in den USA durch Präsident Trump eingeführt werden soll, für Deutschland garantieren. Nicht nur die USA, sondern auch andere Staaten haben mit derartigen Möglichkeiten positive Erfahrungen gemacht. Selbstverständlich würde es keinen Automatismus zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft, mit dem Erwerb dieser Card, geben, aber im Gegenzug könnten diese Menschen anderweitige Vorteile im steuerlichen Bereich oder dem Schutz des Eigentums (Pfändungsschutz) erlangen. Ferner sollte eine bestimmte Summe (20% der Kaufsumme der Card) immer auf dem Konto liegen oder mit einer Frist von 6 Monaten nachgelegt werden. Sollte dies dem Card-Erwerber nicht möglich sein, muss er das Land wieder verlassen und die Vorteile verfallen.

Gibt es 4 Jahre keine Unregelmäßigkeiten und durch den Erwerber ein Engagement in Form von Investitionen durchgeführt werden, welche zur Erhöhung des Bruttosozialproduktes führt, so kann der Erwerber die deutsche Staatsbürgerschaft (doppelte Staatsbürgerschaft) beantragen.

Neben einer kontrollierten Zuwanderung (in Deutschland benötigtes Humankapital) würde die Möglichkeit einer Nutzung solcher Card positive Aspekte für unsere Volkswirtschaft bieten. Dies konnte auch dazu führen, dass der Leerstand von Wohnungen verringert wird und Investitionen in Forschung und Entwicklung sich erhöhen. Unsere Unternehmen brauchen monetäre Mittel, um gerade Forschung und Entwicklung wieder auf einen höheren Standard zu setzen, denn der Staat ist nicht in der Lage diese Grundbestandteile für die Wirtschaft aus Steuermittel effektiv zu fördern.

Einwanderungsbestimmungen
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.