Warum sind Linkes Gedankengut so im Aufwind in Deutschland.
Es verwundert mich, warum die Linken Ideen so einen großen Zulauf haben. Vergessen die Menschen einfach, dass das Linke/Kommunistische Bestreben für Diktatur und mehr als 100 Millionen Tote verantwortlich ist. Jeder kennt die Verbrechen, des Nationalsozialismus, des Faschismus und deren Opferzahlen. Der Holocaust oder die Schoa, wird in unser Bewusstsein bleiben, doch wer spricht von der Verfolgung von Menschen jüdischen Glaubens unter den Sozialisten/Kommunisten, die genauso grausam umgesetzt wurden, wie unter dem Nationalsozialismus.
Linke Ideen stehen für Indoktrination, Enteignung, Unfreiheit, wirtschaftliches Chaos und Diktatur, genauso wir der Faschismus. Ich denke immer an der bildlichen Darstellung solcher Ideen in „Farm der Tiere von George Orwell“. Die Welt-Geschichte dieser Gesellschaftsformen beweisen, das diese Ideen die Menschheit immer in Krisen und an den Rand von globalen Kriegen geführt hat.
Ich bin bestimmt kein Vertreter von Linken oder Rechten Doktrinen, aber auch nicht von Klima-Terrorismus, der in subtiler Form die Menschen diffamiert und manipuliert. Ich bin ein freiheitlich denkender Mensch, dem es darum geht, dass in Deutschland/Europa eine Politik gemacht wird, die der Sicherheit und dem Wachstum, der Erhöhung des Wohlstandes der echten Bevölkerung dieses territorialen Raums entspricht.
7 Antworten
Warum sind Linkes Gedankengut so im Aufwind in Deutschland.
a) sehe ich das nicht und b) sehe ich rechtes und rechtsradikales Gedankengut in Deutschland im Aufwind, und das obwohl die Deutschen damit bereits sehr negative Erfahrung gemacht haben.
Vielleicht bist Du zu jung, um dieses nach zu vollziehen
Bestimmt bin ich mit 60 zu jung :facepalm:
Nebenbei haben die Bürgerinnen und Bürger der DDR sicher nicht nur angenehmes erlebt, aber doch keinen Krieg der das Land in Schutt und Asche gelegt hat, oder? Oder haben sie auch 6 Millionen Jüdinnen und Juden umgebracht?
Wir standen mehrmals vor einem großen Konflikt/Krieg. Zum Glück gab es die gegenseitig Abschreckung der beiden Systeme. Deshalb haben beide Seiten nur Stellvertreterkriege geführt. Die Verfolgung von Juden gab es auch unter den Sozialisten in Sowjetrussland . Die Russen bezeichneten sich nicht als Kommunisten selbst, sondern als Sozialisten (auch im Namen der damaligen Sowjetunion). Das Vorgehen der Staatsführung in der DDR, war wohl mehr als menschenverachtend im Umgang mit ihren Bürgern
Du bist ein freiheitlich denkender Mensch, der in einer sozialen Marktwirtschaft lebt, die voll von linken Ideen ist. :)
Nicht jede linke Idee ist gleich Staatskommunismus und nicht jede rechte Idee Faschismus. Wer wirklich liberal ist, kann differenzieren und ist auch offen für andere Sichtweisen.
Nur Ideologen glauben, dass es gute und schlechte Sichtweisen gibt, dabei zeigt unser gesamtes Dasein: Menschen haben gute und schlechte Ideen und die können von allen Seiten kommen.
Da hast Du Recht, dies würde aber bedeuten eine pragmatische Politik müsste entstehen und keine auf ideologischer Basis.
Vernunft, bedeutet für mich die Notwendigkeit des Handelns zu erkennen und dieses ohne Abstriche umzusetzen. Also, Pragmatismus nach dem Willen des Souveräns.
Je stärker die Rechten in Deutschland desto stärker wächst die Linke an. War immer so. Ein Grund links oder rechts zu wählen? Für mich nicht.
sehe ich genauso, beantwortet aber nicht meine Fragestellung
Nun dann schau Dir die aktuellen Werte einer rechnerisch möglichen Regierung an AfD 20-21% - CDU 29-30%.
Die Mehrheit in Deutschland findest Du rechts.
Nun, das beantwortet doch Deine Frage deshalb hat aktuell in Deutschland die Linke Aufwind.
Wie es dann am Sonntagabend aussieht werden wir dann wohl noch sehen.
Die CDU/CSU stufe ich nicht in das Rechte Spektrum ein. Vielmehr sind auch in dieser Partei seit Merkel linkes Gedankengut zu verzeichnen. Für mich begann der Untergang von Deutschland mit der Einführung des "kalten Sozialismus" und der ungebremsten Zuwanderung unter Merkel. Die CDU vertritt heute eher die Mitte der Gesellschaft und wendet sich von der reinen christlichen Lehre immer mehr ab. um in den Kreisen des Atheismus zu fischen.
Die CDU war immer konservativ - und selten populistisch.
.Merkel hat dafür gesorgt das religiöses soziales Gedankengut hier Fuß gefasst hat. Ob das in der CDU gewollt wurde weiß ich nicht. Zumindest kann man mit der CDU wohl "nichts falsch machen".
Erstaunlich die Stärke der CDU, da doch die Gesellschaft sich eher immer mehr von den Kirchen abwendet
Die Schuld an der Spaltung der Gesellschaft, die die AfD dankbar aufgriff, war mMn die Corona Zeit. Jetzt kommt die unter der grün/roten Dominanz verursachte wirtschaftliche Entwicklung hinzu. Die Migration belastet finanziell und gesellschaftlich zusätzlich.
Man kann nur hoffen, dass am Ende doch noch alles gut wird.
Die Mehrheit in Deutschland will offensichtlich eine konservative Regierung.
Wir liegen so weit nicht auseinander und Du hast Recht die Mehrheit in Deutschland will Konservatismus mit einer realen Perspektive im wirtschaftlichen Sinne. Da wir durch den Nationalsozialismus nicht mehr offen als deutsche Patrioten auftreten können, um nicht in die Rechte Ecke verbannt zu werden, schufen sich die Deutschen ihren Patriotismus in der Wirtschaftskraft Deutschlands. Durch Corona und der der rot/grünen Politik wurde ein wirtschaftliches Desaster verursacht, was nun den Menschen nicht nur Angst um den Abbau ihres Wohlstands macht, sondern ihnen auch ihren Stolz beraubt. Deshalb dieser Drang nach Konservativität und einen starken Mann an der Spitze einer Regierung der diesen gordischen Knoten zuschlägt.
Ich habe sehr lange im Ausland gelebt und bin deshalb vielleicht mehr in eine hier in Deutschland verpönte Religion eingetaucht/beigetreten. Ich gehöre zu den sogenannten konservativen Evangelikalen. Jedoch stehe ich der Wissenschaft offen gegenüber, doch die christlichen Werte und deren Umgang sind mir wichtig. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass andere Glaubensvorstellungen unser Land unterwandern oder sogar offen angreifen. Jeder kann glauben, was er will, aber bitte für sich und er sollte unser christliches Weltbild in unserem Land nicht in Frage stellen. Ich lebe teilweise in Dubai und dort passe ich mich auch den Gepflogenheiten an und niemand greift mich an, wenn ich in meinem Haus meiner Religion nachkomme.
Ich sehe hierbei eine Generationsproblem. Viele junge Leute erleben die Gnade der späten Geburt und langweilen sich und ruhen sich auf den Ergebnissen von 50 Jahren Aufbau aus.
Obwohl es genug Zeitdokumente über linke Fehlschläge und Entgleisungen gibt, auch optisch gut aufbereitet im Gegensatz zur Zeit von vor 100 Jahren, ignoriert man diese bzw. zieht daraus der eigenen Ideenwelt entspringende Rückschlüsse.
Manche lesen die Schwarten von Marx und Lenin, wie andere "Mein Kampf" lesen: weil es cool ist, "dagegen" zu sein. Das Krebsgeschwür, was diese Lehre mit sich gebracht hat, wird nie komplex, sondern nur durch Herauspicken von Teilen betrachtet.
Viele junge Leute erleben die Gnade der späten Geburt und langweilen sich und ruhen sich auf den Ergebnissen von 50 Jahren Aufbau aus.
Den Eindruck hab ich auch.
Die "null Bock Generation" wird uns noch große Probleme schaffen...
Die eine Generation baut auf, die danach folgende wohl ab. Es muss erst richtig schlecht gehen, um zu verstehen wofür wir arbeiten - "schaffen" - müssen.
Vergessen die Menschen einfach, dass das Linke/Kommunistische Bestreben für Diktatur und mehr als 100 Millionen Tote verantwortlich ist.
Nein, das hat niemand vergessen. Was hat das mit einer politisch linken Ausrichtung zu tun? Willst du alles als kommunistische Propaganda abtun, was sich soziale Gerechtigkeit wünscht und die Marktwirtschaft etwas gerechter machen möchte?
Falls es dir aufgefallen ist, kamen die meisten Rechte und Freiheiten, die wir heute genießen nur, weil sich Arbeiterbewegungen für mehr demokratische Teilhabe eingesetzt haben. Genauso sollte man - wenn man denn Ahnung von Demokratie hat - wissen, dass keine parlamentarische Entscheidung das gesamte System unmittelbar umwälzt. Jede politische Veränderung erfolgt schrittweise. Es ist gar nicht möglich in einem pluralistischen Parlament Gesetze durchzudrücken, die plötzlich eine kommunistische Diktatur einrichten.
Abgesehen davon ist es inzwischen hinlänglich bekannt, dass die Zahlen der 100 Millionen Todesopfer nicht auf die kommunistische Produktionsweise zurückzuführen sind. Die Zahlen sind geschönt und gefälscht.
Ich halte grundsätzlich nichts von Vergleichen, aber im Hinblick auf den Kapitalismus und rechtsextremen Faschismus haben wir eine radikal höhere Zahl an Todesopfern. Allein in dieser Sekunde sterben auf der Erde Menschen infolge von kapitalistischer Marktwirtschaft und der damit verbundenen Ausbeutung der Arbeitskraft.
Verfolgung von Menschen jüdischen Glaubens unter den Sozialisten/Kommunisten, die genauso grausam umgesetzt wurden, wie unter dem Nationalsozialismus.
Antisemitismus in kommunistischen Diktaturen ist bekannt. Die Gulags sollten die meisten kennen. Und nun? Die gab es - in ihnen starben schätzungsweise bis zu 2 Millionen Menschen. Bei den Nazis waren es 6 Millionen. Das ist grausam.
Ich denke immer an der bildlichen Darstellung solcher Ideen in „Farm der Tiere von George Orwell“. Die Welt-Geschichte dieser Gesellschaftsformen beweisen, das diese Ideen die Menschheit immer in Krisen und an den Rand von globalen Kriegen geführt hat.
„Farm der Tiere“ ist ein großartiges Werk, welches die Auswüchse des Stalinismus verbildlicht. Und es stimmt, dass die Gesellschaft unter Stalin an massiver Ausbeutung und Zerstörung leiden musste.
Nun aber meine Frage: Ist der Stalinusmus gleichbedeutend mit Marx oder Engels? Wurde Stalin von Lenin verehrt?
Stalin war vieles, aber kein Kommunist. Er nutzte die Revolution für eigene Interessen aus und putschte sich mehr oder weniger an die Spitze. Unter seiner Herrschaft wurde das Grundgerüst des Kommunismus völlig über den Haufen geworfen.
Produktionsmittel wurden nicht verstaatlicht, damit der Proletarier darüber entscheiden konnte und frei nach seinen Fähigkeiten arbeiten konnte. Stalin nutzte das System aus, um volle Kontrolle über die Wirtschaft und den Staat zu haben. Als alleiniger Machthaber.
Es herrschte keine Diktatur des Proletariats, sondern eine Diktatur der Autokratie. Eine Minderheit, die sich alles unter die Nägel reißt und das eigene Vorgehen durch den „Kommunismus“ verdreht und legitimiert. Wir sprechen immer wieder davon, dass die Nazis sich als Demokraten verkleideten, um die Demokratie auszuhöhlen. Wenn es dann aber um Stalin oder auch Mao geht, dann glauben wir alle, dass sie allesamt überzeugte Kommunisten waren.
Genauso wie die Nazis verkaufte sich Stalin als Held der Revolution. Er erschuf sich ein Image, das ihn als Befreier der Arbeiterklasse darstellte. Nicht aber weil er das tatsächlich war. Er war ein Faschist, der den Kommunismus nutzte um seinen Namen reinzuwaschen - nicht aber weil er überzeugter Marxist war.
Nicht jede sozialistische Idee folgt den Idealen Stalins. Es ist immer einfach alle politischen Ideen, die sich einer sozial gleicheren Gesellschaft widmen, als radikalen autoritären Kommunismus zu diffamieren.
Die politisch „linken“ Forderungen, die wir gegenwärtig erleben, sind absolut systemkonform und können eher als reformistisch bezeichnet werden. Forderungen wie höhere Steuerabgaben für Superreiche zielen auf eine Steuergerechtigkeit innerhalb des kapitalistischen Systems ab. Wo siehst du hier eine kommunistische Revolution? Das ist völlig absurd.
Bei Parteien wie der MLPD oder der DKP kann ich den Vorwurf des Stalinismus absolut nachvollziehen. Diese Parteien sind offen autoritär und russlandfreundlich. Diesen Parteien kann man solch eine Ideologie vorwerfen. Die Grünen und auch Die Linke sind da weit von entfernt.
aber auch nicht von Klima-Terrorismus
Der existiert nicht…
Du hast den Begriff „Terrorismus“ nicht verstanden. Terrorismus herrscht, wenn aktiv Gewalt auf die Gesellschaft und die Regierung ausgeübt wird, um diese zu Fall zu bringen. Die Al-Qaida oder der IS sind terroristische Organisationen. Sie töten Menschen, greifen andere Länder militärisch an, verüben Attentate und wollen die Welt unterwerfen.
Finden wir das im Klimaaktivismus wieder? Müssen die Menschen angst haben rauszugehen? Müssen sie einen militärischen Angriff oder Putsch flüchten? Müssen sie angst vor Gewalt haben?
Nein müssen sie nicht. Es ist ganz gefährlich, wenn man mit Begriffen wie „Terrorismus“ so leichtfertig umgeht. Pass bloß auf, dass du den Terrorismus damit nicht verharmlost.
die der Sicherheit und dem Wachstum, der Erhöhung des Wohlstandes der echten Bevölkerung dieses territorialen Raums entspricht.
Und wie soll diese hergestellt werden? Also konkret.
Man kann immer behaupten, dass man selbst das beste will und politische Gegner alles kaputt machen wollen. Das ist leicht gesagt. Man muss es aber auch begründen können - und zwar mit Verweis auf politische Forderungen.
Ich kann nur sagen, dass Forderungen wie eine Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer beispielsweise tatsächlich den Wettbewerb stärken und dafür sorgen, dass der Mittelstand und Kleinunternehmen besser auf dem Markt wegkommen als es gegenwärtig der Fall ist. Aktuell wird der Markt von wenigen, sehr reichen dominiert, die dafür sorgen, dass Kleinunternehmen und der Mittelstand keine gerechte Chance mehr auf ein gutes Vermögen haben. Die meisten Reichen werden nicht mehr durch eigene Leistungen reich, sondern durch Erbschaft von großen Vermögen und sehr reichen Unternehmen.
Nun frage ich dich - was hast du dagegenzusetzen? Welche Forderung soll deiner Meinung nach den Wohlstand sichern, damit auch die Mittelschicht langfristig davon profitieren kann?
Wurde Stalin von Lenin verehrt?
Schwer möglich, da Stalins großer Auftritt erst nach dem Tode Lenins war.
Lenin war der Wegbereiter und im Grunde nicht besser. Ein Putschist.
Trotzdem kannten sich beide und Lenin war nicht gerade bekannt dafür, seinen autoritären Stil zu unterstützen. Lenin warnte gewissermaßen vor Stalin.
Die politisch „linken“ Forderungen, die wir gegenwärtig erleben, sind absolut systemkonform und können eher als reformistisch bezeichnet werden. Forderungen wie höhere Steuerabgaben für Superreiche zielen auf eine Steuergerechtigkeit innerhalb des kapitalistischen Systems ab. Wo siehst du hier eine kommunistische Revolution? Das ist völlig absurd.
Die Frage der Steuergerechtigkeit ist ja nun die absolute Falschauslegung der Realität. Die Steuerlast wird zur Staatsfinanzierung herangezogen und sieht in Deutschland wie folgt aus. Die untere Hälfte der Einkommensverteilung zahlen rund 20 % der gesamten Abgabenlast (Abgabenlast inkl. Steuern). Auf die obere Hälfte der Bevölkerung entfallen die verbliebenen 80 %. Dabei gilt, je höher die Einkommen, desto stärker steigt der Anteil an der Gesamtlast. So entfallen auf die oberen 20 % rund 50 % der Abgabenlast und auf die Top 10 % etwa 30 %. Das bedeutet, dass wir nach der Gerechtigkeit im steuerlichen Sinne keinen Ausgleich brauchen. Vielmehr sollten wir darüber nachdenken, die Steuerlast zu senken, um Abwanderung von Kapital und Leistungsträger zu vermeiden. Dies ist durch eine Absenkung von Subventionen und unnötigen staatlichen Investitionen leicht zu finanzieren. Nein, es geht nicht um Steuergerechtigkeit, sondern um eine versteckte Enteignung und die Herabsetzung des Wohlstandsgefüges in Richtung der Unterschicht der gesamten Bevölkerungsstruktur.
Wenn Du schreibst, dass der Mittelstand (Industrie/Handwerk) keine Chance mehr hat, so ist das auch nicht die Realität. Der Bürokratismus entstanden aus einer links-ideologischen Haltung der Überwachungspolitik ist der Hemmschuh, der dazu führt, dass die Rahmenbedingungen für diese Unternehmen immer weiter unerträglich werden. Vom Lieferkettengesetz, über Quotenregelungen, Mindestlöhne, Einwanderung von Fachkräften (zwischen 1,5 bis 4 Jahre) bis hin zu absurden Umweltvorschriften (z.B. Energien/Verbrennerverbot), lassen dem Wachstum kaum eine Chance. Weniger Staat und höhere Eigenverantwortung ist der Schlüssel zum Gemeinwohl und Wohlstand.
Auch Bildung, der Schlüssel zur positiven Entwicklung einer Gesellschaft, kann nicht nur durch den Staat erfolgen. Jeder Elternteil ist verantwortlich für die Bildung ihrer Kinder. Ich persönlich empfinde in die Bildung der eigenen Kinder zu investieren als ein positives Investment. Ich habe selbst eine Tochter, die heute mit beiden Beinen im Leben steht und nachgefragt wird, auch auf Grund der konsequenten Umsetzung von Leistungszielen durch uns (Familie) und einem anfänglichen Verzicht auf persönliche Wohltaten zu Gunsten der Bildung meiner Tochter. Gebt den Menschen die Freiheit für ihre persönliche Entwicklung selbst zu sorgen und schafft die Gängelung des Mittelstandes ab, dann können wir auch ohne Probleme den Menschen helfen, die wirklich Hilfe brauchen. In unserem Land muss niemand abgehengt sein, sofern die Politik dies nicht begünstigt.
Linkes Gedankengut ist immer auf Unfreiheit des Individuums ausgerichtet, es steht für Gleichschaltung in der Meinungsbildung im ideologischen Sinne, Enteignung im physischen und intellektuellen Bereich, Indoktrination der Menschen vom Kleinkind bis zum Greis und der Errichtung der „Diktatur des Proletariats“. Das ist „Roter Faschismus“ und nicht der Weg zur sozialen Gerechtigkeit. Ferner sei bemerkt, dass Ungleichheit immer schon der Motor für eine Stärkung der Märkte und der individuellen Entwicklung darstellt und im Einklang mit den menschlichen Bedürfnissen steht.
Die sogenannten positiven Errungenschaften für das Humankapital basieren zum größten Teil auf ökonomischen Gesichtspunkten (Erweiterung von Absatzmärkten und Schaffung von Akzeptanz des eigenen Systems durch Wohlstand), sowie dem Kampf zwischen den Systemen, als erweiterte Rahmenbedingungen für die positive Führung von Massen. Manchmal ist es notwendig/möglich durch Nachgeben einen Sieg zu erlangen. Nach der „Kunst des Krieges“ ist es erstrebenswert dem Gegner nicht einen vollständigen Sieg zu offerieren und ihn damit zu demütigen, sondern dafür zu sorgen, dass der Sieg für den Gegner keine absolute Niederlage bedeutet. Schon im Römischen Reich kannte man dieses Vorgehen. Nach der Eroberung brachten die Römer die römische Lebenskultur und sorgten für Verbesserungen im Leben der Besiegten. Ok, funktionierte nicht überall, aber im überwiegenden Teil des Imperiums.
Abgesehen davon ist es inzwischen hinlänglich bekannt, dass die Zahlen der 100 Millionen Todesopfer nicht auf die kommunistische Produktionsweise zurückzuführen sind. Die Zahlen sind geschönt und gefälscht.
Das habe ich auch nicht gesagt, dass alle Toten der kommunistischen Produktionsweise zuzuordnen sind. Vielmehr sind auch Pogrome, Kriege, Verfolgung von Minderheiten, Intellektuellen, Andersdenkenden etc. mit einzuberechnen. Der "Große Sprung nach Vorn", die Kulturrevolution in China, der Korea-Krieg, Holodomor unter Stalin oder die Verbrechen der Roten Khmer sind nur einige Beispiele, was Linkes Gedankengut für Menschen bedeutet. Die Zahlen sind nicht geschönt, auch wenn die Linken es immer behaupten oder als Notwendigkeit zur Befreiung der Menschheit einstufen.
Ich halte grundsätzlich nichts von Vergleichen, aber im Hinblick auf den Kapitalismus und rechtsextremen Faschismus haben wir eine radikal höhere Zahl an Todesopfern. Allein in dieser Sekunde sterben auf der Erde Menschen infolge von kapitalistischer Marktwirtschaft und der damit verbundenen Ausbeutung der Arbeitskraft.
Was soll das bedeuten Ausbeutung? In der Marktwirtschaft ist es doch jedem freigestellt eine Arbeit aufzunehmen, sich Selbständig zu machen, ein Unternehmen zu gründen oder anderweitig sich in den Markt einzubringen, um sein Leben positiv zu beeinflussen. Niemand muss sich ausbeuten lassen, da es keine Pflicht zur Arbeit gibt. Jeder kann den Preis für seine zu erbringenden Leistungen aushandeln. In den kommunistischen/sozialistischen Diktaturen gab es die Pflicht zur Arbeit und der Unterwerfung unter das vorgegebene Preisgefüge für die jeweiligen Leistungen. Aber auch für die Produkte würde ein Preisfindungsprozess vollzogen, der oftmals nicht hinreichend Deckung für das Produkt selbst, für notwendige Forschung und Entwicklung, sowie Rücklagenbildung ergab. Auch in der Dritten Welt kann jeder selbst entscheiden, ob er arbeitet oder nicht und nach Deinen Aussagen sich Ausbeuten lässt, oder dies verneint.
Wenn ich Deine Ausführungen lese, so relativierst Du alles Linke als angepasst an ein demokratisches Denken und Handeln, welches zum Wohle der Menschheit dienen soll. Doch du vergisst dabei, dass das Linke Gedankengut der permanente Feind der Marktwirtschaft ist und mit deren Abschaffung ihr Leitbild manifestiert. Schau wir uns den Wahnsinn mit den Mietendeckel an, dadurch wird keine neue Wohnung geschaffen, sondern er wird nur den Verfall der Substanz (wie in der DDR) zur Folge haben.
Ich bin ein absoluter Verfechter der freien Marktwirtschaft, da diese dem menschlichen Bedürfnis entspricht. Es gibt immer Gewinner und Verlierer und das ist richtig, denn Gleichschaltung hemmt die menschliche Natur und den Streben sich persönlichen zu entwickeln. Deshalb muss das Eigentum genauso wie die Freiheit des Einzelnen unantastbar sein und bleiben. Ich bin selbst Unternehmer und auch ich kämpfe darum qualifiziertes Humankapital zu bekommen, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können. Meine Zusagen an meine Mitarbeiter mache ich nicht aus politischer Beeinflussung, sondern um die Leistungen zu honorieren die erbracht werden.
Ein Teil der Deutschen hat mit den Linken Ideen (DDR) die gleichen Erfahrungen gemacht. Soll man also die Pest propagieren um sich gegen die Cholera zu schützen? Vielleicht bist Du zu jung, um dieses nach zu vollziehen