Migration zeitlich befristet?
Ja, wir brauchen in Deutschland/Europa Migration, um unseren Fachkräftemangel zu bewältigen. Jedoch nicht in der Art und Weise wie sie hier und heute praktiziert wird. Viele Migranten gehen ins Ausland, um dort ihre monetäre Basis zu manifestieren und in den Heimatländern die Familie zu unterstützen. Deshalb sollten sie einen Sonderstatus haben, der es ihnen erlaubt internationale Erfahrungen in der Arbeitswelt zu erlangen, um in ihrem eigenen Land nach ihrer Rückkehr ein wertvolles Mitglied ihrer Gesellschaft zu sein.
So könnte der Sonderstatus aussehen, der uns hilft, den Mangel an Humankapital zu minimieren und gleichzeitig unsere Sozialsysteme entlastet.
- Migranten dürfen nur ins Land, wenn sie hier (Arbeitskraft) nachgefragt werden und einen befristeten Aufenthaltstitel (3 Jahre) erhalten haben. Hierbei ist es wichtig, dass sie neben dem Visum und Arbeitserlaubnisbescheinigung auch über einen Arbeitsvertrag verfügen. Sollten sie das Arbeitsverhältnis verlieren haben sie 6 Wochen Zeit ein neues Arbeitsverhältnis einzugehen, andernfalls müssen sie das Land wieder verlassen (ohne Ausnahmeregelung).
- Keinen Anspruch auf Sozialleistungen und staatliche Krankenversorgung
- Bei Integration (festes Arbeitsverhältnis) Verlängerung des Aufenthaltsrechts um weitere 3 Jahre revolvierend.
- Familiennachzug nur wenn der Migrant für die Familie (inkl. private Krankenversicherung) selbst aufkommt.
- Der Arbeitgeber muss eine private Krankenversicherung für seine Migranten abschließen und haftet für die Beitragszahlungen bis zum Arbeitsvertragsende.
- Der Lohn wird nur mit Einkommenssteuer belegt.
- Keine Rentenansprüche und somit keine Einzahlung in Renten-, oder Pflegeversicherung
- Eigene Firmengründungen sind erlaubt, bei Insolvenz besteht kein Bleiberecht mehr.
- Wer hier ohne Arbeit hier leben will, muss Minimum 250.000 € auf ein Bankkonto hinterlegen, welches nicht unterschritten werden darf. Lebensfinanzierung erfolgt aus eigenem Vermögen.
- Deutsche Staatsbürgerschaft ist, in der Regel nicht möglich.
- Unbeschränkte Aufenthaltsgenehmigung hängt vom Vermögen des Migranten ab und muss den Bezug von Sozialleistungen ausschließen.
Mit dieser Vorgehensweise würde Sozialmissbrauch ausgeschlossen, die Sozialsystem wären in der Lage sich zu erholen und zugleich, könnten viele Angebote am Arbeitsmarkt besetzt werden. Solange diese Menschen z.B. in Deutschland sind, haben sie die gleichen Rechte und Pflichten, wie auch Menschen mit einem deutschen Pass. Beschränkt sind nur politische oder gesellschaftliche Mitbestimmungsrechte.
1 Antwort
Das ist zu restrektiv.. Deutschland hat ein Interesse, dass irgendwann Einbürgerung stattfindet, denn das Verhältnis zwischen Steuer- bzw. Rentenzahler und Rentner sollte so klein wie möglich sein. Da ist so viel drin, das 99% dieser illegalen Migranten ohnehin ausschließt und man kann Menschen nicht Jahrzehnte wie Gäste behandeln, wenn sie nach objektiven Maßstäben verdientermaßen Staatsbürger sein können/sollen/dürfen.
Du kannst Menschen nicht in alle Ewigkeit in einem Gastarbeiterstatus halten.. Das ist politisch nicht akzeptabel.
Warum nicht? Gut es muss natürlich der politische Wille vorhanden sein. Ich lebe den größten Teil des Jahres in Dubai (Gastland) wie auch 85% der Gesamtbevölkerung. Obwohl ich/wir hier Privatier bin/sind, aber auch noch Firmen besitzen sind und bleiben wir Gäste und wenn wir gegen das Gastrecht verstoßen müssen wir das Land verlassen. Für mich völlig nachvollziehbar. Hier haben sie keine Probleme mit der Altenversorgung der Gäste in ihrem Land und natürlich kannst du hier auch deine Ruhesitz haben, wenn du es dir leisten kannst. Andernfalls muss dein Heimatland für dich sorgen.
Weil das nicht dem Ethik-und Politikverständnis in diesem Land entspricht. Die Menschen wollen das nicht.. In den Golfstaaten geht das ohne weiteres, aber so ticken Deutsche halt nicht und doppelt die Politik nicht, die links von der Gesellschaft steht und zusätzlich durch Rechtsnormen eingeschränkt ist. Das Bundesverfassungsgericht wird realistisch gesehen einiges von dem, das du hier aufzählst hast einkassieren.
Es ist ja auch nur eine Diskussion und ich kenne die Verhältnisse in Deutschland, auch wenn ich viele Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet habe. Ich verstehe Deine Einwände, nein besser Deine Aussagen, aber jede Veränderung begann mit einem Gedankenaustausch. Also nicht falsch verstehen, dies ist kein Dogma.
in den Szenarium wird doch Einkommenssteuer und Verbrauchssteuer durch die Migranten entrichtet. Krankenversicherung läuft auf privater Basis. Ergo kaum ein nennenswerter Verlust für den Staatshaushalt und wir müssen die Migranten nicht im Alter versorgen. Das rechnet sich. nur man darf halt nicht so viele Steuergelder für ineffektive Projekte ausgeben. Effizienz und Pragmatismus sollte die Politik im Sinne/Vorteil seiner Bürger beherrschen und kein ideologischer Wettkampf auf der Tagesordnung stehen.