Ist es politisch überhaupt möglich, keine Migranten aufzunehmen?

9 Antworten

Wenn man wirklich jedwede Migration (auch sinnvolle) unterbinden will, muss man sein Land einfach nur massiv unattraktiv für Nicht-Einheimische machen.

Das wird schonmal viele abschrecken und den attraktiveren Ländern in die Arme treiben.

Das wird aber sehr sehr teuer und so ein Land verliert sehr wahrscheinlich seine Wirtschaftskraft, wenn nicht mal kultur-ähnliche und gut ausgebildete Migranten kommen dürfen.

Aber weiter im Programm…

Rechte und Gesetze müssen angepasst werden.

Ausländer dürfen in dem Land dann gar nix, außer als temporäre Touristen Geld da lassen.

Also keine Immobilien erwerben, keine Firmen gründen, kein Arbeitsrecht, kein Aufenthaltsrecht, keine Soziale Stütze/Versorgung in irgendeiner Form bekommen und so weiter.

Auch müssten NGOs, die Migration und Asyl fordern/fördern, verboten werden und keinerlei Gelder vom Staat erhalten.

Das wäre schonmal das eine.

Das andere wäre sich aus sämtlichen Menschenrechtsorganisationen zurück zu ziehen.

Grenzen aufrüsten und viel gut an der Waffe ausgebildetes Grenzschutzpersonal einsetzen.

Auch würde es eine Art Todeszone an den Grenzen brauchen, damit Illegale nicht versuchen an abgelegenen Bereichen über die Zäune zu klettern. Minen, KI gesteuerte Schussanlagen, Drohnen usw. was halt technisch so machbar ist.

Diejenigen die es doch irgendwie rein schaffen dann in Abschiebelager an den Außengrenzen.

Wird aber sehr teuer und es ist fraglich ob sich das lohnt, weil man eben auch sinnvolle Migration unterbindet.

Da wäre es besser sich an Dänemark und Australien zu orientieren. Die machen es richtig.

Ja, das würde in Deutschland gegen das Grundgesetz gehen und auch gegen das EU Asylgesetz.

Migranten muss allerdings niemand aufnehmen.

Ja, dadurch wird die Personaldecke halt dünn… Migranten sind übrigens auch zB Österreicher in Deutschland…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Naja, null Migration ist normalerweise aimuch nicht gewollt. Aber viele Staaten haben sehr restriktive Regeln zur Einwanderung, die auch konsequent angewendet werden.

Zum Beispiel werden Bootsflüchtlinge in Australien konsequent abgelehnt, zurückgeschoben, oder in Lager außerhalb Australiens verfrachtet.

sa652ma  03.04.2024, 19:52

Auch hier wieder die Vermischung: Migrant ungleich Flüchtling, ein Deutscher in Österreich ist auch ein Migrant.

0
Nickes19  03.04.2024, 20:11
@sa652ma

Und Du hast den Satz ganz toll auswendig gelernt, passt halt nicht, aber egal!

0
sa652ma  03.04.2024, 20:16
@Nickes19

Passt schon, es wird nach Migranten gefragt und du fängst von Flüchtlingen an, was de facto nicht das gleiche ist.

0
Nickes19  03.04.2024, 20:21
@sa652ma

Also Du hast meinen Beitrag nicht gelesen, oder nicht verstanden, musstest aber Deinen Satz unbedingt drunter kopieren. Les doch einfach mal und versuche zu verstehen. Vielleicht liegt es aber auch an meinem Tippfehler das Wort sollte "auch" heißen nicht "aimuch"

0
sa652ma  03.04.2024, 20:26
@Nickes19

Den ersten Absatz hab ich auch nicht kritisiert, lediglich wieder das Flüchtlingsthema bei einer Migrationsfrage. Und ist auch nicht kopiert, am Handy tippt es sich schnell genug, ein bisschen Varianz ist auch drinnen.

0
Nickes19  03.04.2024, 20:39
@sa652ma

Hätte jetzt die Bootsflüchtlinge als Untergruppe aller Migranten gesehen, die eben als Beispiel der konsequenten Einwanderungsregeln im Gegensatz zu dem europäischen Umgang.

0
Sanni295  04.04.2024, 18:17
@sa652ma

Ein Flüchtling ist auch ein Migrant wenn er freiwillig sein Heimatland verlässt.

0
sa652ma  05.04.2024, 07:58
@Sanni295

Ich würde auch „freiwillig“ ein Kriegsgebiet verlassen, immerhin ist leben besser als sterben… macht einen noch lange nicht zum Migranten.

0
Sanni295  05.04.2024, 08:03
@sa652ma

Ich habe von Heimatland gesprochen und nicht vom Kriegsgebiet.

Ein Flüchtling ist auch ein Migrant wenn er freiwillig sein Heimatland verlässt
0
sa652ma  05.04.2024, 09:26
@Sanni295

Das Land kann auch Kriegsgebiet sein… sieht man immer wieder, wenn zB Krieg herrscht… die „Freiwilligkeit“ ist ein fragwürdiger Indikator, jeder verlässt „freiwillig“ sein Land, wenn Leib und Leben gefährdet sind.

0
Sanni295  05.04.2024, 09:46
@sa652ma

Dann flüchtet er, deswegen sagt man Flüchtling. Ich habe aber vom Heimatland gesprochen ohne Krieg.

0
sa652ma  05.04.2024, 09:47
@Sanni295

Dann sind Deutsche in Österreich für dich Flüchtlinge? Komische Sichtweise.

0
Sanni295  05.04.2024, 09:53
@sa652ma

Nein. Hier herrscht ja auch kein Krieg, zumindest noch nicht.

0
sa652ma  05.04.2024, 09:59
@Sanni295

Was jetzt? Ist man jetzt ein Flüchtling oder ein Migrant? Deine Kriterien wirken wechselhaft…

0
Sanni295  05.04.2024, 10:16
@sa652ma

?? Das habe ich erklärt. Ein Flüchtig ist jemand der aus seinem Heimatland fliehen muss wegen beispielsweise Krieg. Ein Migrant ist jemand der sein Heimatland freiwillig verlässt weil er umsiedeln will. Immigrant=Einwanderung, Flüchtling=Auf der Flucht. Ein Flüchtling ist auch gleichzeitig ein Migrant, weil er nebenbei in ein anderes Land einwandert.

0
sa652ma  05.04.2024, 10:20
@Sanni295

Eben nicht, Flucht ist temporär, Migration im Regelfall nicht… ein Flüchtling ist deswegen eben kein Migrant… sonst würde es auch nicht „Asyl und Migration“ heißen, sondern einfach „Migration“…

0
Nickes19  05.04.2024, 12:13
@sa652ma

Da haben wir das Problem. Theoretisch ja, praktisch nein.

Dann ersetze bitte geistig in meinem Mail Bootsflüchtlinge durch Bootsmigranten, wenn Dich das glücklich macht.

0

Das Recht auf Asyl und Schutz vor Verfolgung ist ein grundlegendes Menschenrecht.

Wäre bestimmt möglich würde aber wahrscheinlich zu einer Reihe von politischen und rechtlichen Problemen führen.

sa652ma  03.04.2024, 19:53

Migranten sind aber keine Flüchtlinge…

1