Als bekennender Atheist und Religionsgegner stelle ich folgende Religionsentwicklungen fest!

Schwarzcore  15.08.2025, 08:40

Du liegst total daneben.

Rudolf666 
Beitragsersteller
 15.08.2025, 08:40

Wo bitte?

5 Antworten

"Die Entwicklung des Christentums liegt ebenso im Dunkel."

Nicht wirklich.

"Sollte die Wissenschaft herausfinden, dass es Buddha nie gab, werden die Buddhisten das ohne Umschweife akzeptieren."

Steile Behauptung. Anscheinend weißt du nicht so viel über die buddhistischen Richtungen.

Was ist eigentlich der Diskussionsansatz?

Als bekennender Atheist und Religionsgegner stelle ich folgende Religionsentwicklungen fest!

Was Du hier “festgestellt” haben willst, ist eine Ansammlung von Halbwissen. Nur ein Beispiel:

das Judentum, das sich aus dem ägyptischen Monotheismus als Quelle speist

Das hat man vielleicht vor 50 Jahren mal erwogen, hat sich aber als nicht haltbar erwiesen, aus vielerlei Grûnden. Hat Echnaton im 14.Jh vChr einen Monotheismus entwickelt? Eher nicht, sondern einen Henotheismus/Monolatrie. Wie sollte jemand, dessen Erinnerung in Ägypten rigoros ausgelöscht wurde, 600 Jahre später die Entwicklung der Monolatrie unter König Hiskia beeinflusst haben oder gar die Entwicklung des (ersten echten) Monotheismus‘ im 6.Jh vChr im babylonischen Exil?

Nein, hier in deinem Text finden sich lediglich schlecht recherchierte Vorurteile.Mehr nicht.

Israel war lange Zeit eine polytheistische Gesellschaft, wie alle anderen auch. Bis in nachexilischer Zeit, das ist auch der Grund warum es in der Bibel so von Gezeter gegen andere Götter wimmelt, der Jahwe Glauben hat sich aus dem El-Glauben entwickelt, z.b. Wie in Isra-El (El streitet). Jahwe war ursprünglich ein unbedeutender ediomitischer Berg und Wettergott, der nach und nach die Eigenschaften und die Ehefrau Els, Aschera, übernommenen hat.

Mit ägyptischen Monotheismus hat das rein garnichts zu tun.

Meine Aufmerksamkeit wird verlangt, aber wir andermal genauer darauf eingehen.


Rudolf666 
Beitragsersteller
 15.08.2025, 08:54

Können wir gerne machen!

Einzige Ausnahme ist David, die einzige biblische Person, die existiert haben könnte. Alle anderen - von Adam und Eva über Abraham, Moses etc. - sind nachträgliche Erfindungen.

Stimmt so nicht, und auch für jesus gibt es starke indizien. Es war halt nicht wie in der Bibel. Jesus als uneheliches Kind in der Zeit ging gar nicht, aber heiraten schnell war nicht möglich... daher die Ausrede der umbeflekten Empfängniss (die Geschichte gab es schon bei den Agyptern 1:1 so). Jesus selbst hat dann sprichwörtlich einen Gottkomplex bekommen und wurde missionar.... allerdings nur überschaubar erfolgreich weil er innerhalb des römischen Reiches kaum aufgefallen ist und von den Geschichtsschreibern fast nicht erwähnt wird (und wenn nur als Randnotiz).

Dass Jesus nicht wichtig war erkennt man auch an der Kreuzigung am Stadtrand, die wichtigen Leute kamen ins Kolloseum. Wäre Jesus so groß gewesen wie in der Bibel wäre er der Osama Bin Laden des römischen Reiches gewesen, man hätte ihn bereits viel früher bekämpft und dann öffentlichkeitswirksam hingerichtet.

Allein durch logische Betrachtungen sollte jedem klar sein dass es nicht so sein kann wie in der Bibel.


tanztrainer1  15.08.2025, 13:31

Man muss sich nur mit Archäologen unterhalten, die viel in Israel gearbeitet hatten.

Rudolf666 
Beitragsersteller
 15.08.2025, 10:26

Fein, aber was willst damit sagen?

geheim007b  15.08.2025, 10:29
@Rudolf666

a) jesus gab es

b) jesus war niemand wichtiges und nur eine Randfigur der Zeit

Am Anfang der Religion steht immer eine recht immense Erfahrung. Dann hat man versucht, diese über die Zeit zu bringen, am Effektivsten ist da die Meister-Schüler-Beziehung, Schriften, Rituale. Aber mit der Zeit degradiert es natürlich oder leider, und zwar solange nicht immer wieder Menschen erscheinen, die diese Wahrheiten verwirklicht und durch ihr Leben zum Ausdruck gebracht haben.

Da muss man sagen, schauts gerade im Judentum und Islam gar nicht gut aus. Ein richtiger christlicher Heiliger ist auch schon länger her.
Das ganze verlagert sich auch immer mehr in Richtung einer Methodik, weil die Zeiten nunmal so sind, also in Richtung Kurskonzepte (Exerzitien, Vipassana) und einer gewissen Technikalität (Hatha und Kriya Yoga).

Der stärkste Impuls auf der Welt kommt gerade von Indien durch den Mystiker und Yogi Sadhguru.

Was ich persönlich in dieser Religionsentwicklung schlimm, nahezu katastrophal finde, ist, dass die Ära der Meister zuende geht. Die Menschen wollen etwas Konkretes an der Hand haben, und instruieren kannst heute auch niemanden mehr. Und so kommen wir in eine Zeit, in der es keine Menschen mit hoher innerer Kompetenz mehr geben wird. Es verlagert sich wie gesagt zum Methodischen, was natürlich den Vorteil hat, dass man es sehr stark auf Masse rausgeben kann. Aber Meister wird man bald kaum noch welche finden.

Woher ich das weiß:Hobby – Religionsübergreifene Suche