Was macht mehr sinn Religion oder Atheismus?

Atheismus 49%
Religion 44%
Unklar 7%

41 Stimmen

11 Antworten

zwingt uns zu glauben

Er zwingt uns nicht. Er hat uns extra mit freiem Willen geschaffen, damit wir uns für oder gegen ihn entscheiden können.

und zerstört dann aber wieder alles also der jüngste tag und steckt uns ins Paradies oder hölle und wo ist jetzt der sinn?

Was wäre die Alternative? Irgendwann braucht es ein Ende, spätestens wenn die Menschheit ausgestorben ist. Das mit dem Paradies/der Hölle gibt schließlich individuellem menschlichen Leben einen Sinn, da man auf etwas hinarbeiten kann.

Gott braucht doch keine annerkennung wie ein mensch

Braucht er nicht, denn er hat schon lange vor unserer Anerkennung existiert. Aber er freut sich darüber und entlohnt auch entsprechend.

Aber gleichzeitig hat Atheismus auch keine erklärung für irgendwas

Atheismus an sich ist ja erstmal nur Nicht-Glaube. Oft geht er mit der Wissenschaft einher, die schon (zumindest menschlich erfassbare) nachvollziehbare Erklärungen für viele Sachen bietet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kritischer Christ.

Zitrone273  09.07.2025, 22:47
Oft geht er mit der Wissenschaft einher, die schon (zumindest menschlich erfassbare) nachvollziehbare Erklärungen für viele Sachen bietet.

… und sich dabei meist nichtmal unbedingt widerspricht mit dem Glauben an einen Schöpfer.

Religion

Solange es nicht möglich ist durch die Zeit zu reisen, muss es irgend eine höhere Macht geben, also eine Art Gott. Auch die Gesetze teeNager schließen "Gott" nicht aus

Woher ich das weiß:Recherche
Religion

Religiöse Leute haben Gottes Sohn getötet. Gott hasst religiöse Leute, welche nur äußerlich religiös sind und fern der Liebe agieren. Gottlose Leute werden keinesfalls ewiges Leben bekommen. Gott hat es nicht nötig geliebt zu werden. Die Gottesliebe soll von dem Einzelnen ganz von selbst kommen. Alles andere ist Selbstbetrug und Heuchelei.

Ich durfte schon oft Gottes Hilfe erfahren und bin froh das ich sein Kind bin. Ich habe ihm immer in allen Dingen vertraut und tue dies weiterhin. Ich liebe ihn und halte als Beweis meiner Liebe die 10 Gebote wie Jesus mein Erlöser diese vorbildlich perfekt gehalten hat. Sollte ich in Sünde fallen, dann bitte ich Gott im Namen Jesu um Sündenvergebung. Jedoch notorisch zu sündigen ist Gott sei Dank Vergangenheit.

Versuche es mit Gott dem Allmächtigen und seinem Sohn Jesus dem Erlöser unserer Sünden. Die Bibel hat viele erfüllte Prophezeihungen welche Gottes Plan klar vor Augen führen. Gottes Schöpfung die Natur mit den Naturgesetzen zeichnet ein Bild seiner genialen Kreativität.

Ohne Gott bleibt dir nur das Grauen vor dem Tod und die Gewissheit versagt zu haben. Denn was nützt dir Karriere, Geld und Gut, das bleibt den Erben. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Beim jüngsten Gericht, findest als Gottloser den zweiten Tod. Zuvor wirst du dir sagen: " Hätte ich nur Gottes Angebot in der Bibel angenommen!"

Alles Liebe und nimm Gootes Angebot an! Freue dich, er liebt dich! Wenn du dich liebst nimmst du es an. Durch die Bibel wirst du Gott kennen und lieben lernen.

Ich freue mich für dich!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Religion

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Religion

Gott erschafft uns. Alles was Gott tut, für er für uns. Er schaff eine Welt damit wir als drei denkende Wesen, als seine Kinder, existieren können. Er möchte, dass wir an ihn glauben, nicht weil er Anerkennung sucht, sondern weil dieser Glaube uns Erfüllung bringt. Er wird diese Welt zerstören, weil in dieser Welt das Böse existiert. Das muss es, damit der Mensch einen Freien Willen hat. Gott wird dann eine neue Welt ohne dieses Böse schaffen.

Religion

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Atheismus
Aber gleichzeitig hat Atheismus auch keine Erklärung für irgendwas

muss er ja auch nicht ;-)

Die Religionen haben ja auch keine schlüssige Erklärung und das Christentum schon gar nicht: Ein Gott, der seinen Sohn als Mensch auf die Erde schickt, diesen dann von den Menschen auf grässliche Weise ermorden lässt, schließt dann wíeder Frieden mit den Menschen und "erlöst sie" - von was eigentlich? Und was soll das für ein "Vater" sein, der seinen Sohn so grauenhaft ermorden lässt, obwohl er ja alle Mittel hätte, das zu verhindern. Logisch ist was anderes!


Nakia28658976  13.08.2025, 16:17

Das mußte deshalb sein um die Sünde von Adam wieder gut zu machen. Er war so vollkommen wie es Adam vor dem Rauswurf aus dem Paradies war. Er hat aber sich nicht gegen seinen seinen Vater schuldig gemacht. Sein Tod ist deshalb wichtig und auch seine Auferstehung und die Rückkehr in den Himmel zu seinem Vater. Weil nur so Sündenvergebung möglich geworden ist. Und wir so die Chance auf ewiges Leben bekommen.

Birkenpilz  14.08.2025, 09:07
@Nakia28658976
Das mußte deshalb sein um die Sünde von Adam wieder gut zu machen. 

Das macht natürlich Sinn, wenn man Blutopfer als eine Voraussetzung für eine Sündenvergebung hält.

Im Ernst - nehmen wir als Beispiel einen menschlichen Konflikt: Ein Bürger eines Staates begeht ein schlimmes Verbrechen, indem er "ungehorsam gegen das Gebot des Königs" war und unerlaubt von der „Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ gegessen hat. Hätte er nicht tun dürfen!

Nun lässt der absolut herrschende König von den Bürgern seines Staates zu, dass sein eigener Sohn(!) in einem juristisch zweifelhaften Prozess zum Tode verurteilt und auf grässlichste Weise hingerichtet wird.
Damit ist der König dann zufrieden und wird damit wieder mit seinen Bürgern versöhnt?

Logisch oder?
Vermutlich nur für Menschen, die seit der Geburt an einer christlichen Religion angehören - so wie ich früher auch...

Nakia28658976  14.08.2025, 09:19
@Birkenpilz

Wie lange warst du dabei? Ich wurde am 04.02.1978 als Zeuge Jehovas getauft mit knapp 18 Jahren. Habe bis 2015 keine Versammlung gehabt. Bis Corona war alles gut, danach nicht mehr. Ich war fertig und habe jetzt einen Brief nach Selters geschickt und alles reingeschrieben was ich in der Versammlung erlebe.

Birkenpilz  15.08.2025, 12:32
@Nakia28658976

Ich war seit meiner Geburt dabei (katholisch) in einer recht katholischen Familie.
So richtig überlegt habe ich mir meine Gründe/Argumente zum Glauben erst so ab 50. Dann war der Austritt die logische Folge.

Vom Alter her sind wir beide ja so im gleichen Bereich ;-)

Birkenpilz  15.08.2025, 12:43
@Nakia28658976
Wie darf ich es verstehen?

Das war nur eine kleine Anmerkung, dass wir vermutlich in einem ähnlichen Alter sind - ich um ein paar Jahre älter.

Wenn man in einer religiösen Umgebung aufwächst (Familie, Schule, Ort...), dann ist Religion/Glaube selbstverständlich und wird ohne Hinterfragen übernommen.

Ich habe mich dann - auch mit Hilfe von Literatur - mit den Glaubensinhalten befasst und bin dann zum Entschluss gekommen, nicht mehr einer christlichen Kirche anzugehören. Gründe gibt es viele für meine Entscheidung - einige habe ich in meiner Fragebeantwortung schon deklariert.

Nakia28658976  15.08.2025, 13:16
@Birkenpilz

Ich bin leider nicht so auf gewachsen, habe erst mit etwa 16 Jahren zu einer Religion gefunden und wurde am 04.02. 1978 getauft als ein Zeuge Jehovas. Ich hatte sehr lange keine Versammlung. In der Zeit ist manches falsch gelaufen.

Das muß Jeder für sich entscheiden.

Atheismus

Zur Information, ich bin Atheist!

Religiöser Glaube muss man definieren als: vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß!

Die Gläubigen sind oft felsenfest von ihren Ansichten überzeugt. Dabei können sie weder empirische Beweise noch logische Argumente für ihren Glauben angeben. Trotzdem erscheint ihnen ihr Glauben als vollkommen sicher, sogar sicherer als Wissen. Wissen ist eine rational gerechtfertigte Vermutung, Glauben eine Spekulation, die sich rational nicht verteidigen lässt. Wobei die Gläubigen meinen, sie könnten ihre Ansichten logisch oder rational verteidigen — sie merken nur nicht, wie fehl das schlägt.

Wenn also die Überzeugung, dass etwas wahr ist, beim Glauben stärker ist als beim Wissen, dann tut man so, als ob man wüsste, obwohl das nicht der Fall sein kann. Daher die Definition.

Ein Atheist ist schlicht jemand, der nicht vorgibt, zu wissen, was er nicht weiß. Atheisten geben auch nicht vor, zu wissen, dass es keinen Gott gibt. Sie sagen nur: Ich habe (rationale) Zweifel an dem, was Theisten über ihren Gott behaupten. Ich sehe keinen Grund, die Spekulationen der Theisten für wahr zu halten.

Statt dass Gläubige ihren Glauben verteidigen, was sie nämlich nicht wirklich können, gehen sie zum Gegenangriff über: Sie unterstellen dem Atheisten, dass er ebenso felsenfest davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt, so wie sie davon überzeugt sind, dass es ihn gibt.

Ihre Überzeugung ohne Beweise geben sie dabei als eine Tugend aus. Wenn der Atheist, wie sie sich fälschlicherweise einbilden, oder ihm unterstellen, ebenfalls ohne Beweise glaubt, dass es keinen Gott gibt, dann ist das keine Tugend mehr — wieso eigentlich?

Wenn es gut ist, an Gott zu glauben, ohne dafür Beweise zu haben, wieso ist es dann schlecht, nicht an Gott zu glauben ohne Beweise? Wieso ist es gut, wenn es der Gläubige tut, und schlecht, wenn der Ungläubige es gleichermaßen praktiziert?

Moralisch gesehen ist das auf dem gleichen Niveau wie: Diebstahl ist gut, wenn ich ihn begehe, aber schlecht, wenn ich beklaut werde oder ein anderer stiehlt. Wenn Gläubige eine solche Moral pflegen, muss man sich doch fragen, was an ihrer Doppelmoral so toll ist, dass sie denken, sie seien moralisch besser als ein Atheist?

Es ist eigentlich noch schlimmer: Die Gläubigen geben sich wie ein Dieb, der stiehlt und das für richtig hält, und allen anderen unterstellt, sie würden auch stehlen, nur dann ist das plötzlich falsch. Nur dass es hier natürlich nicht um Diebstahl geht, sondern um Glauben ohne Beweise.

Als ganz schlimm wird es dann angesehen, wenn Atheisten den Glauben öffentlich in Zweifel ziehen, sich verteidigen, und meinen, dass es falsch sei, etwas ohne Beweise zu glauben. Dann pocht man darauf, dass doch jeder glauben darf, was er will. Ernsthaft?

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Frauen dem Mann unterlegen sind und sich ihm daher unterwerfen müssen", dann beschimpfen wir ihn als einen Sexisten und Chauvinisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Schwarze eine unterlegene Rasse sind", dann beschimpfen wir ihn als einen Rassisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Homosexuelle die Todesstrafe verdienen", dann beschimpfen wir ihn als einen Homophoben, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Atheisten, weil sie nicht willig glauben, was ich glaube, die ewige Strafe in der Hölle verdienen", dann kommt gleich jemand an und sagt: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wir halten es generell für falsch, jemanden eines Verbrechens zu bezichtigen und ihn zu verurteilen und zu bestrafen, ohne dafür Beweise zu haben.

Wir halten es generell für falsch, jemanden etwas ohne jeden Beweis zu beschuldigen, was ihn in ein schlechtes Licht rückt und ihn zu verurteilen und zu bestrafen.

Gläubige halten es jedoch für richtig, Atheisten zu unterstellen, was immer sie auch wollen, etwa, dass sie unmoralisch seien, verstockt, stur, militant, extremistisch, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben, und sie zumindest in ihrer Fantasie in der Hölle zu bestrafen. Wobei man sie früher auch real bestraft hat, und heute noch gibt es dreizehn Staaten, in denen es die Todesstrafe für Atheisten gibt. Die Ermordung von Atheisten für ihren Unglauben ist aber für Gläubige weniger ein Problem als wenn ein Atheist ihren Glauben kritisiert.

Könnten die Gläubigen bitte einmal den Atheisten zuhören, und nicht gleich mit Unterstellungen ins Haus fallen, die keine Substanz haben, und die Atheisten deswegen zu verurteilen?

Ist das wirklich zu viel verlangt?

Wie oft habe ich schon gehört: "Ein Atheist glaubt, dass die Welt durch Zufall aus dem Nichts entstanden ist!". Das ist falsch, falsch, ganz falsch. Könntet Ihr uns bitte einmal zuhören und in Euer Gehirn lassen, was wir wirklich sagen, nämlich: Wir wissen nicht, wie die Welt entstanden ist. Wollt Ihr Euch wirklich als moralisches Vorbild aufspielen, wenn ihre uns Dinge unterstellt, die wir weder meinen noch sagen, und uns negative persönliche Eigenschaften anzudichten — um Euch dann darauf zurückzuziehen, dass es richtig ist, etwas (über Atheisten) zu glauben, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben?

Es würde Euch nicht gefallen, wenn wir den Spieß umdrehen, das ist sicher. Etwa, wenn wir gleich lernresistent wiederholen würden, dass das Christentum ein kannibalistischer Kult ist. Oder dass alle Christen an magische Unterwäsche glauben wie die Mormonen.

Es stimmt ja, dass wir Dinge glauben, ohne Beweise dafür zu haben — wie alle Menschen, Die richtige Reaktion darauf ist, daran zu zweifeln, und nicht zu tun, als ob es wahr und einer starken Überzeugung wert wäre.

Es ist auch nicht die Frage, ob Atheismus logisch ist oder nicht. Religiöse Menschen haben es in ihrer religiösen Welt nicht so sehr mit Logik. Sie halten es manchmal für richtig, zu sagen, dass irgendwas nicht der Logik unterliegt — um dann umgekehrt den Atheisten vorzuwerfen, ihre Ansicht sei "nicht logisch", was oft an dünnen Haaren herbeigezogen wird. Wenn man einigen Gläubigen mit Logik kommt, glitschen sie einem sofort aus den Fingern. Der Vernunft halten sie gerne ihr "jenseits der Vernunft" vor — als ob "jenseits der Wüste" meint, dass da noch mehr Wüste sein muss. Wenn dem so wäre, wäre es nicht jenseits der Wüste. Jenseits der Wüste ist keine Wüste mehr, jenseits der Vernunft keine Vernunft.

Es ist zum Verzweifeln. Man könnte das etwas entspannter sehen, wenn Gläubige sich nicht einbilden würden, dass ihre eigenen moralischen Vorstellungen, die sie auf Gott projizieren, auch für alle anderen verbindlich sein müssen, denen man dann das Mitspracherecht verweigert, weil sie nicht denselben Unsinn glauben.

Und wenn man sich wehrt, dann ist man plötzlich ein "missionarischer, eifernder Atheist". Missionarische, eifernde Gläubige = gut, missionarische, eifernde Atheisten = schlecht. Doppelmoral. Nur, dass wir nicht missionieren, wir klären auf.

Oder: Dogmatismus im Glauben = anerkanntes Verfahren, die Grundlage des Glaubens. Dogmatischer Atheist = abwertend gemeint, weil, bei Atheisten geht das ja gar nicht. Warum? Darum: Doppelmoral. Dabei sind wir nicht einmal dogmatisch, auch dann nicht, wenn das bloß nicht in die Schädel der Gläubigen geht.

Manche Gläubige kommen auch ohne diese Unterstellungen aus, ohne diese doppelte Moral, und wenn Ihr Euch nicht an uns ein Beispiel nehmt, dann doch wenigstens bei denen. Manche Gläubige können auch ohne persönliche Angriffe argumentieren, nehmt Euch zur Abwechslung doch mal ein Beispiel an denen. Wäre schön, aber viel Hoffnung habe ich nicht.

Unklar

Beides nicht wirklich, Atheismus annihiliert die Möglichkeit, dass es potenziell etwas Höheres gibt, was ja immer sein kann. Das entspringt ja quasi aus dem Sachverhalt, dass die Wissenschaft dem Unbekannten immer hinterher laufen muss.

Sich auf einen Religionszweig festzulegen schränkt meiner Ansichten nach ebenso den Horizont ein, wie auch die Flexibilität die man braucht, um bei einer Falschannahme seine Ansichten zu korrigieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aroace/Furry

Beides ergibt keinen Sinn. Ich bin weder atheistisch noch religiös.

Viel besser ist es, mit Gott in einer lebendigen Beziehung zu leben, denn er ist tatsächlich wichtig. Ich liebe ihn und freue mich schon auf die Ewigkeit mit ihm✝️❤️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️