Wieso der Atheismus nicht die vernünftigere Wahl ist – und Theisten der Wissenschaft am nächsten kommen? 🌌🤝✝️
Nimmt gerne Teil. Es ist ein Diskussion – somit bitte erst lesen und dann Antworten.
In einer Welt, in der der Atheismus zunehmend als intellektuelle Option dargestellt wird, scheint es für viele Menschen bequem geworden zu sein, die Existenz Gottes abzulehnen und das Universum als bloßes Produkt blinder Zufälle zu betrachten. Doch dieser Weg führt in eine philosophische Sackgasse, die letztlich mehr Fragen aufwirft als beantwortet – insbesondere im Hinblick auf den Ursprung von allem, was existiert.
🧩 1. Die Unmöglichkeit einer unendlichen Kausalkette (Infinite Regression)
Alles, was einen Anfang hat, hat eine Ursache. Das ist eine grundlegende Prämisse, die sich sowohl in der Philosophie als auch in der Wissenschaft bewährt hat. Wenn wir rückwärts in der Zeit gehen und fragen: „Was hat dies verursacht?“ stoßen wir sehr schnell auf das Problem der unendlichen Regression.
Ein Beispiel: Wenn jeder Dominostein vom vorhergehenden umgeworfen wird – und es gäbe keinen ersten Stein, der von sich aus gefallen wäre –, dann würden niemals irgendwelche Steine umfallen. Es bräuchte einen ersten unbewegten Beweger, einen Ursprung, der nicht selbst verursacht wurde, um die Kette in Gang zu setzen.
Ein unendlicher Rückgang an Ursachen führt zu keiner Erklärung, sondern zu einem endlosen Verweis, der niemals beantwortet, woher etwas ursprünglich kam. Eine solche unendliche Kette ist nicht nur praktisch unmöglich, sondern logisch absurd, denn ohne Anfang – kein Anfangspunkt der Existenz.
🌌 2. Der Anfang des Universums: „Aus dem Nichts kommt nichts“
Die moderne Kosmologie bestätigt, dass das Universum einen Anfang hatte – durch den sogenannten Urknall. Selbst säkulare Wissenschaftler wie Stephen Hawking und Alexander Vilenkin räumen ein, dass Zeit, Raum und Materie nicht ewig existiert haben, sondern einen Anfang haben mussten.
Aber was war davor? Hier wird es für den Atheismus schwierig: Wenn Raum, Zeit und Materie mit dem Universum begannen, dann kann keine physikalische Ursache davor existiert haben – denn es gab keine Physik.
Wenn „aus dem Nichts“ (wirklich Nichts, nicht leere Raumzeit) nichts entstehen kann, dann kann das Universum nicht aus dem Nichts ohne Ursache entstanden sein. Ein echter Nihilismus führt nicht zu Existenz, sondern bleibt Nicht-Existenz.
Also muss es etwas Außerhalb von Raum und Zeit geben, etwas Ewiges, Unverursachtes und Allmächtiges, das den Ursprung in sich selbst trägt. Die Bibel beschreibt genau ein solches Wesen:
> „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ (1. Mose 1,1)
🌱Die Quelle aller Information – Der Logos
Noch tiefer geht das Argument, wenn man über Information nachdenkt. In jeder Zelle, in jedem DNA-Strang steckt hochkomplexe codierte Information. Information setzt einen Intellekt voraus. Niemals in der Geschichte der Menschheit wurde Information ohne einen intelligenten Sender beobachtet.
Zufall erklärt Muster, aber nicht bedeutungsvolle Inhalte.
Der Atheismus versucht, aus toter Materie und blindem Zufall Intelligenz und Bewusstsein zu erklären – ein Erklärungsversuch, der sich selbst widerspricht. Denn: Wie kann Bewusstsein aus dem Bewusstlosen entstehen? Wie kann Ordnung aus Chaos entstehen – ohne einen Ordner?
In Johannes 1,1 lesen wir:
> „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
„Alles ist durch dasselbe entstanden, und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“ (John 1,3)
Der Logos – der göttliche Verstand – ist nicht nur der Ursprung des Universums, sondern auch die Quelle aller Information, allen Lebens und aller Ordnung.
🕊 4. Der atheistische Glaube: Mehr Spekulation als Wissenschaft
Viele Atheisten behaupten, sie „glauben nur an das, was man beweisen kann“. Aber die Vorstellung, dass das Universum sich selbst erschaffen hat, ist kein wissenschaftlicher Fakt – sondern eine philosophische Spekulation, die mehr Glauben erfordert als der theistische Standpunkt.
Es ist eine Form des Glaubens an den Zufall, an ein ungeordnetes Chaos, das aus sich selbst heraus komplexe Ordnung, Bewusstsein, Moral, Liebe und Sinn hervorgebracht haben soll – ohne Ziel, ohne Ursprung, ohne Zweck.
Der christliche Glaube dagegen bietet nicht nur eine logisch konsistente Erklärung, sondern auch eine sinnstiftende Perspektive: Ein liebender, intelligenter Schöpfer, der bewusst Leben schenkt – nicht durch Zufall, sondern durch Absicht.
🌬️ Fazit: Ohne eine Urquelle – ohne Gott – ist keine Existenz denkbar
Der Atheismus scheitert daran, die Grundfrage „Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?“ befriedigend zu beantworten.
Nur ein ewiges, intelligentes, absichtliches Wesen – Gott – kann die erste Ursache, die Quelle aller Ordnung, Sinn und Existenz sein.
Das Universum ist kein Produkt des Zufalls, sondern ein Akt göttlicher Schöpfung. Und diese Wahrheit ist nicht nur logisch notwendig – sie ist auch die Grundlage für Hoffnung, Sinn und Erlösung.
> „Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.“ (Römer 1,19)
15 Antworten
Fazit aus deinem Vortrag:
Gott ist ein Lückenbüsser, für alles was man nicht erklären kann. Es gab mal Zeiten da gab es Götter für alles mögliche, aus genau diesem Grund, zum Beispiel Blitz und Donnergott Thor oder Zeus.
Und das schlimmste, Gläubige machen den genau gleichen Denkfehler wie damals.
Alles, was einen Anfang hat, hat eine Ursache. „
Aus dem Nichts kommt nichts“
.....auch kein Gott der das Universum erschaffen kann!!
--- und ja, ich kenne eure billigen Ausreden, "Gott war schon immer da".
Das kann man auch beim Urknall behaupten, "ein ewiger Kreislauf: Explosion, Ausdehnung, Rückführung, Implosion, Explosion....
Aber die Wissenschaft hat eine bessere Erklärung.
Es lohnt sich mal rein zu horchen, fordert aber deine volle Konzentration.
In der Einleitung wird erklärt wie aus dem Nichts (was nicht NICHTS ist) ein Urknall entstehen kann. Du hast nicht aufgepasst oder nicht verstanden.
Ein Gott zu beschuldigen ist auch viel einfacher, da muss man nichts verstehen können.
In deiner alternativen Realität und Fantasie ist sowas wohl möglich 😀
Das oben angegeben Problem – kann man auch an deiner Hypothese anwenden.
Aufpassen:
Hypothese ist nur eine Möglichkeit, die keine Beweise hat. Schwächer als eine Theorie.
Also Aussagekraft – gleich Null!
Lass dich von den Bewertungen nicht rühmen. Atheisten gehen oft in alternative Realitäten und stützen sich mit Liftschlössern.
Gottes Segen dir.
Hypothese ist nur eine Möglichkeit, die keine Beweise hat. Schwächer als eine Theorie. Also Aussagekraft – gleich Null!
Da gibt es für dich noch grosse Wissenslücken.
(Gott ist noch nicht mal eine Hypothese:)
***
Im Alltag bedeutet „Theorie“ oft so viel wie eine unbewiesene Idee oder Spekulation („Das ist nur eine Theorie“). In der Wissenschaft hingegen ist eine Theorie das bestmögliche Erklärungsmodell, das mit den verfügbaren Belegen im Einklang steht.
In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff „Theorie“ eine systematisch begründete, durch Beobachtungen und Experimente gestützte Erklärung für ein Phänomen oder eine Gruppe von Phänomenen. Sie ist mehr als nur eine Vermutung – sie ist ein gut bestätigtes Erklärungsmodell, das auf empirischen Daten basiert.
Eine Theorie ist ein kohärentes System von Begriffen, Aussagen und Hypothesen, das dazu dient, bestimmte Bereiche der Wirklichkeit zu beschreiben, zu erklären und ggf. vorherzusagen.
Merkmale einer wissenschaftlichen Theorie:
Begründet und überprüfbar: Sie basiert auf beobachtbaren und messbaren Daten.
Falsifizierbar: Sie kann prinzipiell widerlegt werden, wenn neue Daten im Widerspruch zu ihr stehen (nach Karl Popper).
Systematisch und logisch konsistent: Sie folgt klaren, nachvollziehbaren Regeln und Zusammenhängen.
Vorhersagekraft: Sie erlaubt Voraussagen über zukünftige oder unbekannte Phänomene.
Replizierbarkeit: Ihre Aussagen lassen sich durch unabhängige Experimente überprüfen.
Beispiele:
Evolutionstheorie (Biologie): Erklärt die Entstehung und Entwicklung der Arten.
Relativitätstheorie (Physik): Beschreibt die Struktur von Raum und Zeit.
Plattentektonik (Geologie): Erklärt die Bewegung der Erdplatten.
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Eine Hypothese ist eine vorläufige, überprüfbare Annahme über einen bestimmten Zusammenhang oder Sachverhalt. Sie wird in der Wissenschaft formuliert, um gezielt durch Beobachtungen oder Experimente getestet zu werden.
Eine Hypothese ist eine präzise formulierte, empirisch überprüfbare Aussage, die einen vermuteten Zusammenhang zwischen mindestens zwei Variablen beschreibt.
- Überprüfbar (empirisch testbar): Es muss möglich sein, sie durch Beobachtung oder Experiment zu widerlegen oder zu bestätigen.
- Falsifizierbar: Sie darf nicht so formuliert sein, dass sie unter allen Umständen „immer recht“ hat.
- Richtungsgebend: Oft enthält sie eine Annahme über die Art des Zusammenhangs (z. B. „mehr A führt zu mehr B“).
- Allgemeingültig formuliert: Sie bezieht sich meist nicht auf Einzelfälle, sondern auf eine Klasse von Fällen.
Gott ist tatsächlich mehr als eine Hypothese. Das Schöpfer-Schopfungs Prinzip wendest du täglich an.
Aber ihr Atheisten müsst euch einen alternative Realität ausdenken. Diese wird dann hinter vielen Fachbegriffen versteckt und es wird gehofft, dass es nicht auffällt.
Du hast keine Antworten geboten. Du kannst höchsten bis zum Urknall zurück und das ,,davor" kannst du nicht beschreiben. Das wirst du auch nie. Glaub weiterhin auf die ,,Zufälle" – merke dir aber: dir sind nicht die Realität. Amen!
Du hast die wissenschaftliche Erklärung einer Hypothese,
weder gelesen noch verstanden.
Eine Hypothese ist eine präzise formulierte, empirisch überprüfbare Aussage, die einen vermuteten Zusammenhang zwischen mindestens zwei Variablen beschreibt.
"überprüfbare Aussage" Wie ist Gott überprüfbar?
Richtig. Von nichts kommt nichts. Merkst du auch in deiner Realität. Somit ist Gott keine Option – sondern eine logische Konsequenz.
Schick mal ne Antwort auf meine Frage: Wie ist Gott überprüfbar?
Er ist nicht uberlfubar. Es ist nötig.
Eine Schöpfung braucht einen Schöpfer. Wie du oben sehen kannst: muss das so sein – oder du findest eine andere logische Erklärung!
Aber du hast mir bis lang nur Dinge erklärt: die bist zum Urknall reichen. Was das ganze ausgelöst hat oder woher diese Bestandteile kommen – ist offen!
Deswegen ist diese Erklärung nicht ausschlussreich
Ein Schöpfer braucht einen Schöpfer,
das hatten wir schon und geht auf mein Konto:
Und dann haben wir die unendliche Kausalkette – und die verliest du. Denn irgendwo ist die unerschaffen Urquelle, denn sonst würde es zu keinem Zustand (Existenz) kommen.
Alles nur infantile Wunschvorstellungen und leere Behauptungen.
Ich hoffe zumindest du bist nicht auch noch so ein naiver Kreationist, wie es die ZeugenJehovas sind.
Dein Beitrag ist wohltuend klar strukturiert und bemüht sich um eine rationale Verteidigung des Glaubens das verdient Respekt.
Viele der Grundgedanken etwa die Kritik an der unendlichen Regression oder die Frage nach dem Ursprung von Information sind nicht neu, aber sie bleiben berechtigt. Auch ich halte es für plausibler, dass dem Universum eine absichtsvolle Ordnung zugrunde liegt und kein blinder Zufall.
Allerdings sehe ich zwei Spannungsfelder:
Erstens:
Die klassische theistische Argumentation (erste Ursache → Gott) bleibt ein logischer Sprung. Selbst wenn wir einen „unverursachten Ursprung“ annehmen, ist damit weder Personalität noch Intelligenz noch Liebe bewiesen geschweige denn das biblische Gottesbild.
Glaube beginnt dort, wo Denken an seine Grenze stößt nicht dort, wo es überlistet wird.
Wenn Glaube Wissen wäre, bräuchte es keine Überzeugung.
Zweitens:
Atheismus ist nicht zwangsläufig Nihilismus. Viele Atheisten sind offen für Fragen nach Sinn, Ethik und Transzendenz nur eben ohne metaphysischen Anker.
Der „Glaube an den Zufall“ ist oft kein Glaube, sondern intellektuelle Zurückhaltung gegenüber voreiligen Antworten.
Trotzdem stimme ich dir in einem zentralen Punkt zu:
Die Frage nach Ursprung, Sinn und Ziel lässt sich naturwissenschaftlich nicht abschließend beantworten. Wer hier nach einer letzten Tiefe fragt und sie im Gottesgedanken sucht verlässt nicht die Vernunft, sondern überschreitet sie in ein größeres Vertrauen.
Für mich ist Gott nicht die Antwort auf ein logisches Rätsel, sondern die Tiefe hinter aller Wirklichkeit jener Sinn, der trägt, wenn Wissen endet.
In diesem Sinne stimme ich deiner Stoßrichtung durchaus zu auch wenn ich manche Akzente anders setzen würde.
Danke für den interessanten Beitrag.
Du schreibst:
"Glaube beginnt dort, wo Denken an seine Grenze stößt nicht dort, wo es überlistet wird. Wenn Glaube Wissen wäre, bräuchte es keine Überzeugung."
Lieber Bruder, ich möchte gerne zum Thema Glauben etwas vertiefen, so wie ich es erlebe und die Schrift uns offenbart. Glauben an GOTT beinhaltet ein tiefes Wissen. Und, wir sind nicht aus unserem alten sündigen Menschen (Paulus, Römerbrief) heraus fähig, zu einem Glauben an GOTT zu kommen. Wenn CHRISTUS uns nicht das Geschenk des Glaubens machen würde, würden wir nie an GOTT glauben können. Und dieser lebendige Glaube ist etwas völlig anderes, als die Abwesenheit von Wissen, es ist tiefstes lebendigstes Wissen um GOTT, es ist eine lebendige Beziehung von Herz zu HERZ zu GOTT. Im christlichen Verständnis ist Glaube mehr als nur eine Überzeugung oder eine Annahme ohne Beweis. Es ist eine lebendige Beziehung zu GOTT, die auf Vertrauen, Erfahrung und persönlichem Erleben basiert. In der Bibel wird der Glaube häufig als „Vertrauen“ beschrieben, z.B. in Hebräer 11,1: „Der Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“. Es geht also um eine innere Gewissheit und Verbundenheit mit GOTT.
Nach christlicher Lehre ist es letztlich GOTTES Geschenk, das den Glauben in uns bewirkt (Epheser 2,8: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben; und das nicht aus euch: Gottes Gabe.“). Ohne GOTTES Wirken könnten wir keinen lebendigen Glauben entwickeln. Das heißt:
- Gott initiiert den Glauben.
- Der Glaube ist eine Antwort auf GOTTES Offenbarung.
- Durch den Heiligen Geist wird unser Herz berührt und befähigt, an GOTT zu glauben.
Dieser Glaube ist kein blinder Glaube im Sinne von Unwissenheit. Vielmehr ist es ein „lebendiges Wissen“, das durch persönliche Erfahrung, Gebet, Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und das Studium der Schrift wächst. Es ist ein Wissen um die Liebe GOTTES, seine Treue und sein Wirken in der Welt – ein Wissen, das im Herzen verankert ist. Der christliche Glaube ist also keine Abwesenheit von Wissen oder rationale Überlistung. Er ist vielmehr eine tiefe Kenntnis GOTTES durch persönliche Begegnung und Beziehung – ein lebendiges Wissen, das Herz und Verstand verbindet. Und dieses Wissen wird uns von GOTT selbst geschenkt und durch den Heiligen Geist lebendig gehalten.
Lieber Bruder, wie schön, dich hier wieder zu lesen! Dein Beitrag erinnert eindrücklich daran, wie sehr deine Stimme gefehlt hat.
Deine Ausführung bringt eine tief empfundene Sicht auf den Glauben zum Ausdruck eine Sicht, die nicht argumentativ errungen, sondern geistlich empfangen ist. Du betonst zu Recht, dass lebendiger Glaube im christlichen Verständnis nicht bloß ein intellektuelles Fürwahrhalten ist, sondern Beziehung ein "Herz zu HERZ", wie du so treffend formulierst.
Ich denke, wir sprechen letztlich über verschiedene Ebenen desselben Phänomens:
- Auf der einen Seite die philosophische Zugangsweise der Versuch, Gottes Existenz denkend zu erschließen (was nie ganz gelingt).
- Auf der anderen Seite das biblische Zeugnis vom Glauben als Gabe als Beziehung, die von Gott selbst initiiert wird.
Beides muss sich nicht ausschließen. Der eine sucht, tastet, fragt der andere hat gefunden (oder wurde gefunden) und bezeugt. Und manchmal sind beide Stimmen in ein und derselben Seele zu Hause.
Ich weiß, ich neige manchmal dazu, die Dinge zu rational zu betrachten das ist wohl eine meiner größten Stärken, aber auch eine meiner größten Schwächen. Umso mehr schätze ich Stimmen wie deine, die die lebendige Dimension des Glaubens in den Mittelpunkt rücken.
Danke für deine Rückmeldung und deine geistliche Tiefe. Schön, dass du wieder da bist!
Ja, unser geschätzter SocialApologet stellt gute Fragen, die zum Denken anregen.
Ich stimme dir prinzipiell zu.
LG
Ja, stimmt. Milliarden Datenpunkte reproduzierbarer moderner Mathematik sind den mystischen Erzählungen eines antiken Hirtenvolkes ganz klar unterlegen.
Nicht umsonst ist ein Theologie-Studium eigentlich nur ein fancy Rhetorik-Kurs.
Du brauchst das nicht komplizierter machen:
0 x 0 = 0
1(Gott) x 1 = 1
Bringst du nun die Frage auf: wer hat Gott erschaffen, dann sind wir in der Infinite Regression und den würdest du verlieren, denn eine Urquelle muss es gegeben haben – denn sonst wärst du nicht in Zustand: Existenz :)
In diesem Fall will ich diese Urthesen-Diskussion gar nicht erst aufmachen, ich weiß ja, dass wir beide uns da diametral gegenüber stehen, aber die Behauptung, dass nur Theologen Wissenschaftler sind und normale Wissenschaftler ja nur spekulieren, das ist einfach nur lächerlich, sorry.
Geht man z.B. von einem ewig pulsierenden Universum als Standardzustand aus, hätte ich kein Problem mit dem infiniten Regress. Dass wir das Nichts intuitiv als den Standardzustand betrachten, ist ein menschlicher Denkfehler.
Ich stimme aber voll zu, dass mitnichten klar ist, wie sich eines der Kernfusionsprodukte namens Kohlenstoff in einer Weise organisieren konnte, dass er am Ende über sich selbst nachdenkt. Die äußeren Bedingungen, auf die er per Mutation und Selektion zu reagieren hatte, sind viel zu simpel, als dass sie ein menschliches Gehirn hätten hervorbringen können, dessen Funktionsweise wir gerade mal in Ansätzen verstehen und das mit seiner Fähigkeit zu freien Bewegungsentscheidungen auch noch die ganze Physik aushebelt.
Ich halte mir hier alle Optionen offen.
"Ein unendlicher Rückgang an Ursachen führt zu keiner Erklärung, sondern zu einem endlosen Verweis, der niemals beantwortet, woher etwas ursprünglich kam."
Ich kann mit so einer Vorstellung gut leben und werte Erklärungsversuche, auch religiöse, als Meinungen, Mythen, Bilder von Menschen.
Es entlastet mich, mal etwas schlicht nicht wissen zu können-zu dürfen-zu sollen-zu wollen-zu müssen.
"Unendliche Leichtigkeit des Seins."
Genau das System würde keine Existenz hervorbringen, wenn es unendlich gehen würde.
Das System ist wiederlegt. Deine Existenz zeigt auf den unerschaffene Anfang. Denn wenn du eine Schuss abgegeben muss – und immer einen anderen um Erlaubnis bitten musst, dann kommt es nie zum Schuss, denn diese Kette wäre unendlich (Infinite Regression).
System: deine Vorstellung, oder was?
"Denn wenn du eine Schuss abgegeben muss – und immer einen anderen um Erlaubnis bitten musst, dann kommt es nie zum Schuss"
"Eine Schuss"? Was ist das? Einzelfeuer mit dem Gewehr? Aber weiblich... eher suspekt (für mich).
"Abgegeben"? Wieso Vergangenheit? Und "muss" wieder Präsens.
Wen müsste ich um Erlaubnis bitten, und wofür?
"Es" kommt nie zum Schuss. Wer ist "es"?
VERNÜNFTIGE WAHL...auch deine Worte.
Dann wünsche ich doch zuerst dir selbst eine vernünftige WORTWAHL.
Du hast dich selbst verwirrt. Bring dich da erst selbst raus – dann können wir fortfahren.
Eine Schuss
ohne Erlaubnuss.
Der harte Nuss:
System
hat Problem
Der Apollogeet
merkts nicht oder spät.
Aber ja doch: Ich bring mich raus.
Tschüss, und pass auf dich auf. Es ist heiss heute.
Dein Video ist uns allen bereits bekannt und es erklärt: nichts.
Du hast eine Lücke – wir nicht. Diese musst du mit deiner alternativen Realität füllen.