Glaubt ihr es gibt einen Gott oder ist alles durch Zufall entstanden? Mit Begründung bitte
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25 Antworten
Ich bin ein Logik liebender Mensch. Ich kann die Existenz eines Gottes weder beweisen, noch widerlegen. Diskussionen diesbezüglich verlaufen auch meist eher unglücklich, da Gott als Argument fungiert oder das als Argumente subjektive Erfahrungen vorgebracht werden. Ich finde den Gedanken das nach dem Tot noch der Himmel kommt schön, und zumindest bei den Evangelischen Christen spielt der Glaube zwar eine Rolle aber Gott wäre ein Wesen dem vor allem das Verhalten eines Individuums wichtig ist, nicht jedoch seine Überzeugung. Jeder muss seine Überzeugungen, seinen Glaube, sein Selbst alleine entwickeln. Ich kann nach dem was mir passiert ist aber nicht mehr voller Überzeugung an einen Gott glauben. Manchmal hilft mir aber die Vorstellung, das es noch nach dem Tot etwas gibt und der Tot nicht das ende von allem ist.
Viele Erfahrungen nach Gebeten. Gott/Jesus sind mir in zahlreichen Lebens-Stürmen beigestanden. Enttäuscht wurde ich von Gott in solchen Zeiten nie. Von Menschen dagegen schon.
Biografien, in denen Personen von Wundern mit Gott berichten. Ein paar Autoren kenne ich persönlich und bin überzeugt davon, dass sie die Wahrheit geschrieben haben.
„Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/
„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John- er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.
Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.
https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John
“Love Your Neighbour” von David Togni
„Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung
„Jeder verdient eine zweite Chance“ von Christoph Zehendner
„Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni
„Willkommen im Haus des Lachens“ von Christoph Zehendner
„Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard
"Der Bankräuber & Shannon" von Damaris Kofmehl
Von Damaris Kofmehl gibt es noch zahlreiche weitere spannende Biografien.
https://www.thalia.de/suche?sq=Damaris+Kofmehl
Lebensberichte auf youtube. Von Menschen, die nie daran gedacht haben, einmal an Gott zu glauben:
https://www.youtube.com/watch?v=8CMj4X_e1wM
https://www.youtube.com/results?search_query=mensch+gott+wissenschaftler
https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E
Glaubt ihr es gibt einen Gott oder ist alles durch Zufall entstanden?
Wie kommst du darauf, dass es nur die beiden Möglichkeiten gibt? Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass sich alles auf der Basis der Naturgesetze von selbst im Rahmen der Selbstorganisation entwickelt hat.
Das mag schon sein, geht aber an den wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig vorbei.
Die Evolution geht an den wissenschaftlichen Erkenntnissen vorbei? Das musst du näher erläutern.
In der Evolution kommen zwar auch Zufälle vor, sie ist insgesamt aber nicht zufällig, sondern gehorcht ganz bestimmten Naturgesetzen, die zum großen Teil auch bekannt sind.
Diese Betonung auf dem Zufall ist mir deshalb so wichtig, um dem typischen Argument der Kreationisten oder Schöpfungsgläubigen vorzubeugen: "Das alles kann kein Zufall sein, also muss es einen Schöpfergott geben." Diese scheinbare Alternative deutet ja auch der Fragesteller an.
Absolut einverstanden mit den was du schreibst mir Ausnahme der Intention des FS. Aber das ist ja auch eher nebensächlich. Bei GF gehe ich immer von der einfachsten Denkweise aus.
Nur weil es keinen Gott gibt, muss das nicht bedeuten, dass alles durch Zufall entstanden ist. Die Entstehung von allem ist ziemlich kausal & hat nichts mit Glück, sondern mit Wahrscheinlichkeiten zu tun.
Die Entstehung von allem ist ziemlich kausal & hat nichts mit Glück, sondern mit Wahrscheinlichkeiten zu tun.
Diese Aussage erhebt einen Wahrheitsanspruch, welcher voraussetzt, dass der Gehalt dieser Aussage bewiesene Tatsache ist. Gäbe es Gott nicht, gäbe es auch keine objektive Wahrheit, denn die Realexistenz Gottes ist die einzige Möglichkeit, den Solipsismus zu widerlegen und somit wäre ohne Gott das Matrix-Szenario nicht auszuschließen, in welchem es überhaupt keine Entsprechung zwischen unserer Wahrnehmung und der Realität außerhalb unserer Schädel gäbe. Was ist also beweisbar, wenn unsere Wahrnehmung gar keine Entsprechung in der Realität hat?
Ich schließe nicht auß das es einen Gott gibt, aber nichts so wie in den Religionen
Dann bastelst du dir deinen Gott selbst und einen solchen kann es real nicht geben.
Das ist sicherlich, was er mit Zufall meinte und entspricht auch meiner Einschätzung.