Der Urknall-Blödsinn beginnt dort, wo man an ein zentrales Ereignis denkt, wo alle Energie zu einem einzigen Punkt verdichtet beginnt, sich auszudehnen. Von da an ist jede weitere Aufzählung pure akausale Phantasie und bedarf keines weitern Kommentars von mir.
Denn diese Frage wurde im Großen und Ganzen schon einige gefühlte tausendmal gestellt, doch diesmal wollte der Zufall es so, dass die Frage nicht mit dem üblichen Unsinn beginnt, sondern mit einem noch größeren Unfug beginnen will, und zwar mit einer Quantenfluktuation.
Da scheint der Fragesteller oder derjenige, der ihm diesen Floh ins Ohr setzte, wohl nicht die Anfangsbedingungen zu kennen, die eine Fluktuation bedingt, um in einer dimensionslosen Punktkonzentration eine Veränderung zustande zu bringen, denn es ist in einem Punkt weder ein räumliches Maß noch eine kleinste Zeitmenge für eine Veränderung vorhanden.
Jede Änderung sollte nämlich mindestens innerhalb eines freien Planckschen Spielraums von Raum und Zeit geschehen, der aber erst nach dem Urknall-Blödsinn entstanden sein kann. Somit hat eine Urknall-Fluktuation gar keinen Spielraum, um Auslöser der Veränderung von Raum und Zeit zu sein.
Wie jetzt aber ausgerechnet solche indeterministischen Dinge zu einer höheren Wahrscheinlichkeit beitragen können, dass solche Fluktuationen tatsächlich einmal die Entstehung des Universums darstellen, das erklärte ich unter der folgenden Frage hinlänglich, und ich habe nicht vor, noch mal das Ganze zu wiederholen. Also, lese dort weiter:
Wie entstand das Universum?