Ist eine Affäre immer so schlecht, wie sie dargestellt wird?

Ich frage mich wirklich, ob es wirklich so unverständlich und schlimm ist, eine Affäre in der Beziehung/Ehe zu führen oder hin und wieder einen Seitensprung zu wagen.

Ich bin derzeit Single und hatte wirklich nur 1x mit 19 einen Seitensprung, ob das noch als Seitensprung zählte, weiß ich nicht. Wir waren damals am besprechen, ob wir die Beziehung auflösen sollen, lebten aber zusammen. Und ich glaube, mir hat der letzte "Schubs" gefehlt, um mich endgültig zu trennen.

Zurück zum eigentlichen Thema. Es wird ja stark diskutiert und kritisiert. Niemand befürwortet Fremdgehen aber irgendwie tut es dann doch fast jeder. Ist dies aber wirklich so schlecht, wenn es darum geht, die Ehe/Familie zu erhalten? Es gibt Menschen, die haben sich über Jahre etwas aufgebaut und alles ist friedlich und toll bis auf das Sexleben beispielsweise. Nehmen wir an, die Frau hat einfach keine Lust oder der Mann bekommt keinen hoch. Muss man sich deshalb wirklich trennen? Sind die Menschen dann verwerflich, weil sie Sex, Nähe brauchen?

Sind Frauen verwerflich, wenn ihr Ehemann permanent unterwegs ist beruflich, sie sich alleine fühlen und Romantik oder männliche Aufmerksamkeit gebrauchen könnten?

Schön für alle, die einen "starken Charakter" haben, um sofort alles über Bord zu werfen. Andere Menschen sind diesbezüglich nicht so stark und entschlossen und das ist ok. Sie können für ihren Charakter nichts. Und keiner möchte die Schuld tragen, dass wegen seinen Bedürfnissen eine Familie zerbrach. Oder eine Ehe. Deswegen macht man's still und heimlich & Zuhause geht es weiter.

Was denkt ihr dazu?

Sex, Affäre, Beziehungsprobleme, Partnerschaft

Ich habe Schluss gemacht, war das falsch von mir?

Es geht um einen Mann, mit dem ich mich seit knapp 7 Monaten treffe.

Mein Problem ist, dass Treffen nur noch dann stattfinden, wenn es ihm passt.

Er hat immer viel zu tun, ist unterwegs angeblich bla bla. Und dann sehe ich, dass er mal dort mit jemandem essen war, dann war er da mal n Ausflug machen. Also nichts, was man nicht verschieben könnte.

Ich sage seit Monaten, dass ich keine Lust habe mich immer nur daheim mit ihm zu treffen, sondern gerne mal was Cooles unternehmen würde wieder wie Essen gehen oder mal zusammen wegfahren. Er lehnt es zwar nicht ab, sagt, er organisiert etwas und trotzdem passiert nix.

Anfangs war es ganz anders. Wir waren essen miteinander, waren auf Weihnachtsmärkten, im Kino...er hat sich immer Zeit freigeschaufelt. Heute habe ich das Gefühl, dass ich nur verfügbar sein soll, wenn er Zeit und Bock hat. Alle Treffen verlaufen eintönig und langweilig! Aber hey, für andere ist Zeit da.

Jedenfalls hab ich es mir eine Weile angeguckt und beim Letzten Treffen blieben die Emotionen irgendwie komplett aus in mir. Ich hatte gar nicht mehr wirklich Bock drauf.

Heute habe ich ihm geschrieben, dass ich es zwischen uns gerne beenden würde. Die Gründe spielen eigentlich gar keine Rolle mehr, mir ist es einfach mit ihm vergangen. Habe mich dennoch für die tolle Zeit miteinander bedankt.

Seine einzige Antwort war: ??????????

Ja, wow. Nicht mal ein Anruf, nicht mal eine Nachfrage, wie ich überhaupt zu dieser Entscheidung komme. Auch eine Antwort. Entweder muss er es kurz verarbeiten oder er ist stinkig oder es ist ihm egal.

Jedenfalls hoffe ich, dass diese Entscheidung richtig war.

Ich habe die Erfahrung, dass Kommunikation in dem Sinne nicht viel hilft. Es klingt bedürftig und klammernd. Mir fehlt die Initiative seinerseits und diese ist entweder vorhanden oder nicht.

Männer, Gefühle, Beziehung, Schluss machen

Er sagte, dass er fremdgeht, um sich von ihr zu lösen...wie ist das gemeint?

Hallo.

Ich treffe mich seit 6 Monaten mit einem Mann, der vergeben ist. (Ich weiß, was ihr jetzt denkt), aber es war nie mein Ziel, ihn von seiner Partnerin zu trennen.

Wir haben lediglich Sex 1x die Woche, gehen zusammen essen, unterhalten uns über verschiedenste Themen, schreiben und telefonieren.

Ich bin Single, zweifache Mutter & für mich passt es absolut so, da ich weder Zeit für eine feste Partnerschaft habe, noch möchte ich allgemein eine.

Er lebt mit seiner Partnerin zusammen, sie leiten eine gemeinsame Firma, haben ein Haus.

Er betonte mehrfach, dass es sich für ihn gar nicht nur um Sex handelt. Eher um das zwischenmenschliche. Er genießt die Nähe mit mir, von der Kommunikation passt es, Humor ist passend, wir fühlen uns miteinander wohl. Der Sex selbst verliert nie an Reiz, es ist jedesmal Feuer und Flamme. Wir sind auch diesbezüglich sehr offen miteinander, probieren gemeinsam Dinge aus und äußern offen unsere Wünsche.

Gestern kamen wir auf das Thema Beziehung, Fremdgehen usw. und ich fragte ihn, warum er es eigentlich tut. (bisher kam es nie zur Ansprache, seine Beziehung war tabuthema und ich stellte auch nie Fragen).

Er meinte, zuallererst ist er der Meinung, dass ein Mensch nicht monogam ist. Aber für jeden, der uns interessant erscheint, alles hinzuschmeißen - wäre auch leichtsinnig und unseriös.

Zum anderen sagte er, weil man eben später feststellt, dass etwas doch nicht wirklich passt, wie man es sich vorgestellt hat.

Er meinte auch, dass er in seinen bisherigen Beziehungen auch mal fremdgegangen ist, aber immer dann, wenn er für sich einen Grund gebraucht hat, um sich von dieser endgültig zu lösen.

Und jetzt ist meine Frage: Was meint man damit?

Ich bin eher der Typ, der lieber redet als sich anderweitig umzusehen. Ich war immer treu in meinen Beziehungen & das habe ich ihm auch offen so gesagt. Er sagt übrigens auch, dass ich die einzige Frau bin, die er außerhalb seiner Beziehung trifft. Weil er durch mich alles kompensiert, was in seiner jetzigen Partnerschaft fehlt.

Ist er mit seiner Partnerin unglücklich? Versucht er sich durch mich loszureissen? Oder erhofft er von unserem Verhältnis mehr?

Sex, Fremdgehen

Affäre wirkt emotional abhängig - was ist der Grund?

Hallo.

Ich bin die Affäre eines Mannes, der verheiratet ist. Ich bin 14 Jahre jünger als er & ursprünglich war vereinbart, dass es sich hierbei nur um Sex handelt.

Ich bin Single und lebe mit der Divise: „Was kommen muss, wird kommen". Sprich: Ich bin nicht abgeneigt für etwas Festes aber ist auch kein Muss.

Mit ihm würde ich keine Beziehung wollen, selbst wenn er freistehend wäre. Den Grund muss ich glaub ich nicht erläutern, ebenso wäre für mich der Altersunterschied nichts auf Dauer. Spaß habe ich dennoch mit ihm & im Bett läufts himmlisch.

Das Ganze geht jetzt seit ca. 8 Monaten. Wir sehen uns regelmäßig, telefonieren täglich & schreiben hin und wieder. Er sagte mir mehrmals, dass es ihm nicht nur ums Körperliche geht und er durchaus zwei Menschen gleichzeitig lieben kann. Ich nahm das nicht so ernst, denn irgendwie glaubte ich, er sagt das nur, um mich nicht abzuschrecken, quasi, damit ich nicht denke, dass er nur an meinem Körper interessiert ist. Worte und Liebesschwüre sind zwischen uns nie gefallen. Wir haben einander nie etwas versprochen. Sex, fertig.

Nun war es so, dass ich 1 Woche lang mit Freundinnen auf einem Reise-Trip war & die Woche drauf war ich krank. In der Zeit haben wir uns nicht gesehen, weil's mir einfach nicht gut ging. Ich merkte, dass er irgendwie komisch wurde beim Schreiben. Als sei er angepisst. Gestern rief er mich an, ich ging nicht direkt ans Handy. Aber 10 Minuten später habe ich zurück gerufen. Er war direkt kalt und distanziert und meinte: „Ich wollte wenigstens nur mal deine Stimme hören. Wenn du zu beschäftigt bist, dann sag's." Ich fragte, wieso er nun auf sowas kommt, bloß weil ich nicht direkt rangegangen bin. Dann hat er mir vorgeschlagen, am Wochenende zu mir zu kommen und dieses mit mir zu verbringen. Ich sagte, dass ich nicht sicher sagen kann, ob ich mich bis dahin fit fühle. Er sagte: „Kann auch nur einen Tag sein. Wenn dir zwei zu viel sind." Ich erklärte ihm, dass er mir nicht "zu viel" ist, sondern dass ich nicht weiß, ob's mir besser geht bis dahin. Er meinte, dass er ja nicht weiß, wie ich denke. Und ob ich ihn überhaupt da haben möchte, weil früher klang ich seiner Meinung nach begeisterter über Treffvorschläge.

Erst als ich sagte, dass er gerne kommen kann, aber damit rechnen muss, dass ich noch angeschlagen bin & ich mich trotzdem auf seine Anwesenheit freue, änderte sich sein Ton, er klang wieder fröhlicher und irgendwie erleichtert.

Auch beim Schreiben stellte ich oft fest, dass er pissiger wirkt, wenn ich nicht so warm und herzlich schreibe (bin allgemein nicht sonderlich emotional beim Schreiben) und wenn ich's mal doch mache, dann bombardiert er mich mit Herzen und Küssen.

Allgemein fällt mir auf, dass je mehr ich mich distanzierter verhalte, umso mehr sucht er meine Aufmerksamkeit.

Ich verstehe jetzt nicht so genau, was das alles für ihn wirklich ist. Kann er Sex von Gefühlen trennen? Oder ist das jetzt doch in die emotionale Schiene entgleist? Das Problem ist, dass er sehr scheu ist, was über Gefühle sprechen angeht. Ich merke, dass er unsicher wirkt in meiner Gegenwart, weil ich nicht (wie typisch Frau) an ihm emotional hänge und versuche, seine emotionale Aufmerksamkeit zu bekommen. Klar, wir küssen uns, wir kuscheln, wir halten Händchen, alles, was dazu gehört.

Was denkt ihr?

Sex, Affäre

Männer behandeln ihre Affären/Geliebten und Frauen, die sie rein körperlich begehren besser - wieso?

Ein und der selbe Mann kann zwei Frauen total unterschiedlich behandeln.

Meist ist es die eigene Partnerin/Ehefrau, die mit seinen Launen umgehen muss. Sei es Frust, sei es Stress, sei es Genervtsein von ihr oder allem anderen. Sie muss sich oft mit dem Minimum abfinden: Blumen (wenn überhaupt) nur zu bestimmten Anlässen, Geschenke - wenn sie sich diese verdient hat, ausgehen muss man auch nicht zwingend, sie kann ja auch was kochen.

Wenn eine andere Frau in sein Leben tritt, wird dieser Mann zum kompletten Unterschied. Er lässt seine Maskuline Art spielen. Er umschwärmt diese Frau, macht ihr Komplimente, achtet auf seine Wortwahl, achtet auf sein Äußeres, versucht ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Meist handelt es sich um Frauen, die nur für eines zuständig sind: Körperliche Befriedigung.

Man hört und liest so oft, dass Frauen als Affäre besser behandelt werden, als in einer Beziehung/Ehe. Und Männer vergleichen ihre Affären mit ihren Ehefrauen: „Sie wirkt frischer, sie wirkt lebhafter, sie hat bessere Laune, sie ist attraktiver, sie hat immer Lust auf Sex, sie achtet auf sich" usw. Wobei diese meist null Rücksicht auf die Umstände der Ehefrau nehmen, dass diese zB gerade schwanger ist oder vor kurzem entbunden hat oder schlichtwegs Job+Haushalt kombinieren muss.

Jaaaaaaaaa, es ist mir klar, dass nicht JEDER Mann so ist. Aber wenn - warum ticken Männer so? Ihr jammert zwar immer über Frauen, die ihren Wert nicht zu wissen kennen, aber bemüht euch meist nur um solche.

Liebe, Beziehung, Sex

Frauen, findet dass ein Mann emotional/psychisch stabil sein MUSS, damit die Partnerschaft funktioniert?

... Ich fand bisher eigentlich nur emotionale Männer interessant. Männer, die nicht unbedingt sehr rational sind, sondern ihre Gefühle ausdrücken können. Daraus entwickelte sich aber nie etwas Gescheites.

Entweder wurde es zu einer toxischen Beziehung (da auch ich temperamentvoll & emotional bin) und es sich immer zum Rosenkrieg entfachte, sodass man auf ständiger Achterbahnfahrt war oder der Typ hatte ein Drogenprobleme (da zu schwach, um Probleme anders zu bewältigen) oder es gab nicht zuende geschriebene Geschichten mit irgendwelchen Exfreundinnen usw.

Ich finde ja Gefühle wichtig und auch Emotionen sind vollkommen normal. Aber bei einem Mann sollte es in gesundem Maß sein, finde ich. Ein Mann ist für mich sowas, wie ein Fundament -- er sollte Stabilität und Stärke ausstrahlen, damit ich mich neben ihm feminin und weiblich fühlen kann. Er sollte einen nüchternen und klaren Verstand haben, damit man mit ihm eine Zukunft aufbauen kann. Und nicht: heute so, morgen so.

Heute träum ich von Haus und Hochzeit, morgen von einer Weltreise und mit Kumpels durch die Kneipen ziehen. (Versteht ihr, was ich meine?)

Oder die Art von sehr emotionalen Männern braucht eine rationale und starke Frau. Die sich wiederum nicht von Gefühlen leiten lässt. So wäre sie die Ausgeglichene in der Beziehung.

Könnt ihr diese Erfahrung unterschreiben?

Liebe, Männer, Gefühle, Beziehung, Emotionen

Warum erzählt er mir von anderen Frauen?

Habe da eine FreundschaftPlus am laufen.

Und habe gemerkt, dass er mir öfter von anderen Frauen erzählt (am meisten über seine Ex)... Ja dass er gestern den halben Tag bei ihr war, weil er ihr helfen musste mit irgendwelchen Papieren aber er das halt nur macht, weil sie so im Guten auseinander gegangen sind und sie einfach nur eine gute, bedeutende Freundin für ihn ist inzwischen. (Ich habe nicht mal gefragt oder dazu Fragen gestellt, er hat das alles einfach von sich aus gesagt). Oder dass ihn irgendeine Frau auf Instagram angeschrieben hat oder oder oder...

Und während er mir das erzählt, habe ich irgendwie das Gefühl, dass er es sofort versucht zu rechtfertigen und irgendwelche Erklärungen auftischt, obwohl es meinerseits weder Anspielungen auf Eifersucht gab, noch habe ich ihn wegen irgendwas zur Rede gestellt. Wir sind ja nicht mal zusammen, warum sollte es mich stören?

Nach dem Erzählen sagt er dann: „Ja ich hab's dir jetzt gesagt einfach um ehrlich zu sein" oder "ich weiß, es betrifft dich zwar nicht aber wollte es dir einfach erzählen".

Warum? Ich erzähle ihm ja auch nicht von irgendwelchen anderen Männern, weil was würde es mir bringen? Er ist nicht meine beste Freundin, sondern der Mann, mit dem ich ins Bett gehe. Will er wirklich Geschichten über andere Männer anhören?

Ich verstehe sein Ziel nicht, was er damit bezwecken möchte.

reden, Unterhaltung, Eifersucht, Freundschaftplus Sex