An Gott zu glauben ist logischer und objektiver – als an die alternativen Realität der Atheisten zu glauben. 🌌🌍

9 Antworten

...die alternativen Realität der Atheisten..

Und doch behaupten Atheisten genau das – nur auf einer größeren Skala. Sie postulieren, dass das Universum, Leben, Bewusstsein und moralische Ordnung aus dem Nichts oder rein zufällig durch ungerichtete Prozesse entstanden sind.

Nein, das "postulieren" sie (und auch kein seriöser Wissenschaftler) nicht. Sie konstruieren hier einen Strohmann.

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Btw, wie ist Ihr "Gott" entstanden?🤔

 - (Leben, Islam, Christentum)

verreisterNutzer  15.06.2025, 16:05

Schwachster Auftritt bis lang.

Der Schöpfer ist die Urquelle. Unerschaffen und perfekt.

Die ist in der Kausalkette nötig. Die verlierst du.

Es gibt keine Beweise für beide Seiten und bleibt ein Phylosophische Thema. Ich glaube dass Glauben an sich einerseits anerzogen (weiter gegeben )ist und andererseits ein Wunsch für einen Grund des Daseins oder der Angst vor dem Tot ist. Da Glauben = nicht Wissen ist kann niemand sagen dass er Recht oder unrecht hat.
Wenn ich behaupte das es einen BUBABUBA (selbst erdachter Glaube) gibt und es in ein Buch verfasse was dann jemand in 2000 Jahren ließt kann auch keiner Beweisen ob es ihn gibt. Jedenfalls kann man keine Theorien widerlegen wo man keine Messungen oder andere beweisbaren Werte hat. Dementsprechend wird das Thema nur ein Endloser Kreislauf.
Ich frage mich was du Glauben würdest wenn dir niemand von einem Gott erzählt hätte. Ist es freiwillig zu Glauben oder wird man im Denken beeinflusst durch die Erziehung?

LG


nando989  05.07.2025, 14:57

Gottesglaube durch Erziehung – eine nüchterne Betrachtung

Der Glaube an Gott oder höhere Wesen entsteht in den meisten Fällen nicht durch eigene Überprüfung, sondern durch soziale Prägung, insbesondere in der Kindheit. Kinder übernehmen die Weltdeutungen, die ihnen von Bezugspersonen (Eltern, Lehrer, Gesellschaft) vermittelt werden. Diese Übernahme geschieht in einem Alter, in dem kritisches Denken noch nicht vollständig entwickelt ist. Das gilt nicht nur für religiöse Inhalte, sondern auch für Sprache, Normen, kulturelle Werte und Weltbilder.

In religiös geprägten Gesellschaften oder Familien ist der Glaube an Gott meist Teil der Grundstruktur des Denkens, bevor ein Mensch überhaupt die Fähigkeit entwickelt hat, abstrakte Konzepte logisch zu hinterfragen. Das führt dazu, dass viele Menschen religiöse Überzeugungen nicht aufgrund eigener Überlegung, sondern durch frühzeitige Wiederholung und emotionale Verknüpfung übernehmen. Die religiösen Inhalte werden als selbstverständlich betrachtet, da sie mit Vertrauenspersonen, Gemeinschaft und Identität verbunden sind.

Hinzu kommt, dass viele Religionen Mechanismen zur Selbstabsicherung enthalten: Zweifel wird oft als Sünde oder als Schwäche dargestellt, während Glaube als Tugend gilt. Dadurch wird Kritik am Glauben nicht als legitime Reflexion, sondern als Gefahr für die eigene Zugehörigkeit gewertet. Das verstärkt die emotionale Bindung an den Glauben zusätzlich – unabhängig von der logischen Beweislage.

Wenn Menschen im Erwachsenenalter anfangen, den Glauben zu hinterfragen, zeigt sich häufig, dass viele Aspekte nicht durch Beweise, sondern durch Erziehung, Gewohnheit und psychologische Bedürfnisse (z. B. Sinn, Trost, Hoffnung) aufrechterhalten werden. In Gesellschaften mit geringer religiöser Prägung zeigt sich auch, dass Gottesglaube nicht spontan entsteht, sondern deutlich seltener vorkommt – was ein starker Hinweis darauf ist, dass Religion kein universelles Ergebnis freier Vernunft ist, sondern ein sozial weitergegebenes Konstrukt.

Das bedeutet nicht automatisch, dass religiöser Glaube falsch ist – aber es bedeutet, dass der Glaube nicht neutral entsteht, sondern stark von den Umständen abhängt, in denen ein Mensch aufwächst. Ein Kind, das in einer muslimischen, christlichen oder atheistischen Umgebung aufwächst, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit genau diese Weltsicht übernehmen – unabhängig von deren Wahrheitsgehalt.

LG

Sollten die Meschen wirklich das Abbild Gottes sein, gehe ich freiwillig in die Hölle und lasse mich von Satan und Luzifer in einen Dämonen verwandeln (einem chaotisch guten).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin atheistischer Luziferianer

verreisterNutzer  15.06.2025, 14:50
lasse mich von Satan und Luzifer in einen Dämonen verwandeln

Machst du doch bereits – oder nicht?

Ps: der freie Wille macht den Menschen böse. Nicht das Abbild Gottes.

Parzival42  15.06.2025, 15:00
@verreisterNutzer

So gesehen... ave Satanas.

Also sind Kriege für Gott nicht böse? Dem wage ich zu widersprechen.
Ist Gott zu gehorchen gut, und diejenigen zu bestrafen, die einen freien Willen haben, selber denken auch gut?

Satan = der Widersacher... ergibt um so mehr sinn.
Gott = Gehorchen. Satan = frei denken.

verreisterNutzer  15.06.2025, 15:03
@Parzival42

Du hast grundlegende Dinge nicht verstanden.

Wir als Menschen haben die freie Entscheidung bekommen.

Bsp:

Ich entscheide mich für Gott und predige.

Du hasst Gott und entscheidest dich gegen ihn.

Ich folge seine Gebote – und du nicht und verletzt andere = dein freier Wille und deine Bosheit hat Leid verursacht.

Der freie Wille ist nötig, un echte Liebe zu ermöglichen.

Das musst du verstehen. Sonst wird das nichts im Leben.

Gott ist dein Schöpfer! Er weiß was gut für dich ist – genau wie der Techniker weiß wie man seine Maschine bedienen und pflegen sollte.

Satan ist ein Egoist und wird am Ende untergehen und du mit ihm, wenn du nichts änderst. Satan hasst dich, weil du im Ebenbild Gottes bist.

Parzival42  15.06.2025, 15:26
@verreisterNutzer

Wir haben doch einen freien Willen? Der macht doch nicht direkt böse?
Oder haben wir nur den freien Willen Gott zu gehorchen?

Nur weil ich nicht an Gott glaube, oder mich nicht für Ihn entschieden habe, heißt das nicht, das ich ein schlechter Mensch bin.
Die Gebote sind nur eine Liste, die Stichpunkttechnisch überall von sich sich aus befolgt werden kann / wird. Und die meisten Stichpunkte dieser Liste befolge ich aus freien Willen.
Wer sagt das ich Gott hasse? Und was hat das mit dem freien Willen zu tun?

Ich verstehe das. Und trotzdem bin ich glücklicher ohne einen Gott.
Dem ich aus freien Stücken zu gehorchen habe.

Also ist alles Leid in dem Leben der Menschen seine Schuld? Nein danke!!!

Satan ist ein Egoist und das ist auch gut so. Der Herde wird nicht blind gefolgt.
Man hat seinen eigenen Gedanken, sein eigenes Leben.
Und wenn mich das in ein Unglück stürzt, dann ist das mein Unglück. Meines. Nicht das von Gott ausgelöste.

Logischer: In gewissem Sinne ja. Logik dreht sich um das Verständnis von Ursache und Wirkung, und unbekannte Ursachen ausfüllen zu wollen, dient grundsätzlich der Logik. Die berühmte Sinnfrage können die Naturwissenschaften niemals beantworten (und sind dafür auch gar nicht zuständig), aber es gehört zu einem konsistenten Weltbild, das denkende Menschen für sich anstreben.

Objektiver: Nun, das beißt sich dann schon etwas mit dem Begriff des Glaubens. Objektiv sind Dinge und Zusammenhänge, die wir nachprüfbar erfassen können. Die Annahme eines lenkenden Prinzips in und über den Naturgesetzen kann zwar erkenntnistheoretisch notwendig sein (und ist es auch nach meiner Überzeugung), erfüllt aber in dieser Undefiniertheit nicht die Kriterien des Objektiven.

Ich gehöre keiner Religion an, kann die von dir genannten Argumente aber allesamt nachvollziehen. Die Anforderungen an die Zufälle sind über die Maßen hoch, dass sich die Materie vom homogenen Energiekonzentrat des Urknalls allein durch 4 physikalische Grundkräfte bis hin zur Selbsterkenntnis entwickelt haben soll, umgeben von einer Welt von atemberaubender Schönheit.

Aber die erkennenden Wesen - Wunderwerke von biochemischen Systemen und Prozessen, ausgestattet mit einem Supercomputer unergründlicher Komplexität - schieben sich zu ihrer Selbsterhaltung gegenseitig in sich rein und verdauen sich zu einer übelriechenden Masse, oder sie zerfetzen sich anderweitig. Selbst Pflanzen machen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Leben schwer, vom Menschen gar nicht zu reden...

Ein göttlicher Schöpfungsplan?

Eine Künstliche Intelligenz programmiert und basierend auf Quantencomputersysteme könnte mit notwendiger Rechenleistung eine Welt und ein Universum erschaffen wie unsere Welt und unser Universum.

Gott als künstliche Intelligenz erscheint mir derzeit am logischsten.

Wenn diese „hochkomplexen“ Dinge wie DNA nur die logische Konsequenz haben, durch einen Gott geschaffen worden zu sein, wie erkläre ich dann das Zustandekommen von Trisomie 13/18/21 oder Siamesische Zwillinge.

Das ist vergleichbar mit einem Träger der Fields-Medaille der Schwierigkeiten beim kleinen Einmaleins hat. Absurd.

Wenn wir Menschen unser komplettes geistiges Potential nutzen könnten, müssten wir nicht Gott als Platzhalter missbrauchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Manchmal fühle ich eine große Ehrfurcht in mir.

Wenn ich ein kleines Insekt sehe, wie es sich bewegt, fliegt, flink ausweicht wenn ich es fangen will.

So ein winziges Wesen ist perfekt gemacht.

In solchen Momenten denke ich an Gott.

Die ganze Natur ist für mich ein perfekter Plan.

Wenn man es jetzt ganz dumm sagen würde wo ich weis, dass das etwas so klingt als wäre es gegen kegliche Religionen, wobei ich der meinung bin dass man (fast) jede Kultur und jede Religion respektieren sollte, hab ich manchmal das Gefühl man könnte meinen Gott sei eine Ausrede für dinge die man sich nicht erklären konnte Beispiel damals in der Antike wusste man nicht was Blitz und Donner sei, man erklärte es sich damit, dass Gott wütend sei. Und zu "(fast)"... Damit meinte ich sowas wie kanibalismus oder etwas was eindeutig gegen jegliche Moralverstößt... Nicht dass das Faksch verstanden wird

Du vergisst die dritte Möglichkeit: Den Standpunkt des Agnostikers.

Woher ich das weiß:Hobby