Ich betrachte es mal andersherum: Wenn Bestätigung permanent fehlt oder viel zu wenig stattfindet, entwickeln Kinder in Kinderheimen oder Hospitalen den danach sogenannten "Hospitalismus".

Man kennt die Szenen, in denen einsame Kinder scheinbar apathisch irgendwo sitzen, und den Oberkörper dauernd und regelmäßig vor und zurück bewegen.

In der Psychologie deutet man dieses Bewegen so, dass dem Mensch von Außen keine Bestätigung gegeben wird, dass er überhaupt existiert, und dieses Bestätigen der eigenen Existenz, bzw. der Existenz des eigenen Körpers, wird dadurch erreicht, dass der eigene Körper ein Raumvolumen einnimmt, welches er durch die Bewegung verlässt und einen neuen Raum einnimmt, und das immer wieder, wodurch sozusagen dauernd unterbewusst 'bewießen' wird, dass der eigene Körper existieren muss (weil er sonst keinen Raum verlassen und einen neuen Raum beanspruchen können würde).

Die Basis des Wunsches nach Bestätigung ist also der Beweis der eigenen Existenz. Das ist zumindest die am tiefsten liegende Ebene davon.

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Wie schon von Anderen erwähnt, bis Du wohl ein Mensch mit starker Empathifähigkeit, was ich persönlich erstens auch bin, und zweitens auch gut und wichtig finde.

Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass Du Dich Deiner Empathie nicht hilflos ausgeliefert fühlst, denn das wäre die Opferrolle...

Du solltest lernen Deine Empathie mehr oder eben auch mal weniger zuzulassen und dies als eigene Entscheidung zu erkennen, die Du am besten auch vor Dir selbst irgendwie gedanklich begründet erkennst. Das ist dann die Meisterrolle, und dann ist Empathiefähigkeit eine wirklich tolle Sache!

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Es hat sich selber erschaffen

Wenn Du mit Universum den ursprünglichen Wortsinn gemäß der Wortherkunft und Wortbedeutung "die Einheit alles Existierenden" meinst, MUSS es sich selbst verursacht haben, da es nicht nur nichts Außerhalb alles Existierenden, sondern gar kein Außerhalb alles Existierenden an sich geben kann (denn wenn es alleine nur schon ein "Außerhalb" alles existierenden GÄBE, würde dieses Außerhalb ja existieren, und somit quasi automatisch gemäß der Definition "Einheit alles Existierenden" DOCH wieder innerhalb alles Existierenden sein, also zu allem Existierenden dazugehören.

Insofern kann es nicht anders, als aus sich selbst heraus zu existieren, also inklusive der ersten Ursache für das Existieren des Existierenden, sowie auch deren Herkunft. Alles immer nur INNERHALB möglich, rein logisch erkennbar.

Übersetzt man diese logische Schlussfolgerung heißt das mit anderen Worten, dass im Allergrößten gesehen Ursache und Wirkung einen in sich geschlossenen Kreis bilden MÜSSEN, um überhaupt existenzfähig sein zu können.

Dass aber die Wirkung einer Ursache (über wieviele weiter verursachte Wirkungen auch immer) letztendlich zur eigenen Ursache werden muss, das ginge nur mit der Durchbrechung des uns bekannten Kausalitätsgesetzes, und das wiederum bedeutet den Ausbruch aus der Zeit, um nicht zu sagen eine Art Zeitreise in die Vergangenheit der innerhalb Allem entstandenen ersten Ursache für Alles, quasi von innerhalb der Existenz und der Zeit zum ersten Moment von Existenz.

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Es geht auch ohne Kollimator. Du brauchst einen 'künstlichen Stern' also eine möglichst punktförmige gut sichtbare aber dennoch einige zig bis 100 Meter entfernt.

Oder Du nimmst eben einen hellen Fixstern am Nachthimmel.

Dann ein Weitwinkel Okular in den Okularauszug, den Stern anvisieren und komplett unscharf stellen, so dass er nicht mehr als punktförmit, sondern als größerer Kreis zu sehen ist.

Dann schaust Du erst mal ob dieser unscharfe größere Kreis, der eigentlich der Stern ist, genau in der Mitte zu sehen ist. Wenn nicht, drehst Du an einer der drei Verstellschrauben des Fangspiegels, und schaust die Änderung im Okular an. Das machst Du mit Versuch und Irrtum so lange, bis beim Blick durchs Okular ALLES haargenau mittig zu sehen ist. Danach sollten die Spiegel zumindest grob kollimiert sein.

Viel Erfolg!

Hier noch bisschen Anschauungsmaterial.

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Ist die Expansion eine Illusion und entbehrt daher jedes Urknallszenario der kausalen Möglichkeit, so zu funktionieren, wie es uns gelehrt wird?

Ich gehe nun einmal davon aus, dass diese Diskussion die meisten Leute hier überfordert, aber dennoch will ich es versuchen, weil ich glaube, dass es Leute gibt, die nicht so leicht zu überfordern sind. 

Also, ich glaube, die Expansion ist eine Illusion. 

Daher nehmen wir jetzt erst einmal nur an, die Expansion des Weltalls wäre nachweisbar eine optische Illusion, dann wäre es doch sicherlich nicht mehr plausibel, dass der bisherige Entstehungsvorgang, der Urknall, ein zentrales Ereignis wäre. Womit dann auch allen weiteren daraus gefolgerten Feststellungen ihre scheinbar logische Schlüssigkeit entzogen wird. 

Jedes Gegenargument, welches die Abfolge der Ereignisse eines zentralen Entwicklungsprozesses betreffen würde, wäre damit gegenstandslos, weil wegen fehlender Abnahme der Energiedichte die notwendige Abkühlung der Energie nicht gegeben ist, weil ja nicht wirklich der gegenwärtige Zustand isotrop expandiert.  

Somit wäre auch das gesamte Urknallszenario eine Illusion, was ja allein nur auf der Basis einer Expansion plausibel erschien. Dass die Urknall-Voraussetzungen für eine generelle Logik sowieso nie plausibel waren, das wäre somit genauso gegenstandslos. 

Es bleibt uns somit nur noch die Möglichkeit, zu erklären, wie der Entstehungsvorgang ohne zentrale Ausgangslage dennoch plausibel erklärbar wird. Und darüber möchte ich hier mit euch diskutieren, wie ein Universum plausibel beginnen kann zu existieren, ohne an einem zentralen Ausgangspunkt zu entstehen. 

Wer nun aber wirklich einmal an einer vernünftigen Diskussion teilnehmen möchte, der sollte meine Ansichten über die Entstehung des Universums schon einmal gelesen haben, die ich erst letztens unter der Frage „Wie ist das Universum entstanden?“ wieder einmal beschrieben habe. Ich gehe daher in der Hoffnung schwanger, dass diese Darstellung zu einer besseren Ausgangslage führt, einen plausibleren Ansatz als den bisherigen expandierenden Urknall zu finden. 

Denn an der Illusion einer Expansion ist nur unsere optische Wahrnehmung schuld, die nicht nur Ähnlichkeiten mit einer Wirkung aufweist, sondern mit jeder Wirkung identisch ist.  

Das Problem einer Betrachtung ist nämlich, dass wir bei unseren optischen Beobachtungen nicht die natürliche geometrische Filterung der optischen Wahrnehmung berücksichtigen. Denn wir betrachten alles immer nur aus einer inneren Sphäre heraus, wobei wir immer das Zentrum der Betrachtung darstellen. Du kannst dir aber sicher sein, dass du an jeder beliebigen Position im Universum das gleiche Phänomen erlebst. Denn diese Filterung der optischen Wahrnehmung findet an jenem Ort die gleichen Bedingungen vor, weil du das Filter mit dir herumschleppst. 

Es sind nämlich deine Augen. Jene Wahrnehmung wirkt konkret wie ein Polarisationsfilter. Denn die Photonen bewegen sich in alle willkürlich chaotischen Richtungen durch unsere Umgebung, aber es kommen nur Photonen bei uns an, deren Endziel unsere Augen sind, denn die anderen Photonen gehen ja daran vorbei. 

Auf diese Weise kommen nur Photonen bei uns an, deren 0-Phasen genau in Bewegungsrichtung ausgerichtet sind. Erst im Auge oder im Messgerät vermischen sich die konkreten Impulse der Photonen zu dem, was wir als Licht bezeichnen.  

Auf diese Weise kommt es zur Illusion einer Expansion des Universums, denn es wurde bisher keine allgemein kosmologische Blauverschiebung beobachtet, sondern allein nur eine kosmologische Rotverschiebung, womit sich die natürliche Filterung der Photonen nun einmal mehr beweist.   

Dabei kommen die Photonen sich immer näher und sie beginnen sich immer mehr zu überlagern, womit ihre Intensität immer mehr mit dem Quadrat der Entfernung zunimmt. Womit die äußersten alten Abstände immer größer sein werden, wie die inneren neuen Abstände, und sich somit die bekannte Rotverschiebung offenbart. 

Also, daher ist die Expansion kein zweifelsfreier Ausgangspunkt für die plausible Erklärung einer Entstehung, denn es fehlen ihr damit die bestimmenden zentralen Elemente.  

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Bei GF bist Du mit Deinen Gedanken zu dieser Thematik genau richtig, denn dies ist keine seriöse wissenschaftliche Plattform.

Würdest Du Deine Ideen zur "Illusion der Expansion" wissenschaftlich fundiert erklären oder gar belegen können, hättest Du das in wissenschaftlichen Fachkreisen pupliziert, und würdest es nicht bei GF präsentieren, bzw. zur Diskussion stellen.

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Gutefrage.net hat keine Zukunft, weil...

.... man bei GuteFrage.net bisher die Dinge fragt, die man nur schlecht googeln kann. Und genau hierfür gibt es jetzt ChatGPT, so dass es für GF kaum noch Verwendung geben wird, wenn sich die Mehrheit der Internet-User erstmal an ChatGPT (und andere KI-Modelle) gewöhnt haben werden.

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Was hältst Du von dieser Sichtweise:

Das Universum kann nur dann in der Vergangenheit entstanden sein, wenn es sich in Zukunft (zu guter Letzt?) 

  zu seiner eigenen (ersten) Ursache entwickeln wird!

* Die Energie für diese Entwicklung ist Liebe als Ergebnis von erwachtem Bewußtsein!

* Es ist also nicht einfach nur 'schön' wenn wir lieben, sondern es ist universell wichtig und unbedingt notwendig, 

  - - also erklärbar sinnvoll!

*************

Ich habe das aus meinem eigenen Buch kopiert. Die Idee, die ich darin beschreibe, ist die, dass es im Universum eine einzige, sich in verschiedenen Verkörperungen entwickelnde und in den verschiedenen Verkörperungen mit sich selbst interagierende "Seele" gibt, die alle Verkörperungen des Universums nach und nach selbst erlebt, bis sie erlebt hat, jeder und jedes gewesen zu sein, jeder Täter und jedes Opfer, bis sie erkennt, dass sie für ihre eigene Existenz zur ersten Ursache des Universums fungieren muss, weil es das Universum sonst nie gab, und sie selbst damit auch nicht.

Es geschieht also alles von innen heraus; ein Kreislauf von Ursache und Wirkung, der kein Außerhalb benötigt (da es ein Außerhalb von Allem nicht geben kann, weil - gäbe es so etwas - dieses Außerhalb von Allem allein durch seine Existenz doch wieder innerhalb Allem, also zu allem Existierenden zugehörig wäre.

Noch ein Wort zu Deinem Hinweis auf Multiversum, Paralleluniversen, usw.:

Formulieren wir: "alles Existierende", dann ist damit alles gemeint, was irgendwie existiert. Sei es nun die Kaffetasse auf Deinem Tisch, oder Tausende von "Paralleluniversen". Mit "alles Existierende" kann man verbal sämtliche auch nur eventuell mögliche existierende Welten mit einfassen, ohne dass man sie im Detail kennen zu braucht.

Wenn man also über Paralleluniversen oder ein Multiversum nachdenkt, sollte man sich dessen immer bewusst bleiben, dass es eine allumfassende oberste Menge gibt, die alles andere immer umfasst, weil es außerhalb alles Existierenden nicht nur nichts weiter geben kann, sondern noch nicht einmal ein solches "Außerhalb" allen Existierenden möglich ist, da es im Falle seiner Existenz genau durch diese Existenz paradoxerweise innerhalb alles Existierenden wäre.

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Gehirn/Bewusstsein/Materie: Kann mir jemand meine Angst nehmen?

Ich muss leider ausholen, aber für mich ist es sehr wichtig, deshalb wäre ich extrem dankbar, wenn sich das jemand durchlesen könnte:

Es gibt die Theorie des Big Bounce bzw. Big Crunch, wonach sich das Universum irgendwann wieder auf eine Singularität zusammenzieht und dann erneut expandiert und dann wieder zusammenzieht und wieder expandiert usw.

Da das eben unendlich oft geschähe, würde sich das Universum irgendwann auch wieder einmal zwangsläufig so entwickeln wie jetzt. Dann würden sich alle Quarks, Atome etc., die jetzt meinen Körper bzw. mein Gehirn bilden, wieder in gleicher Formation zusammenfinden.

Und meine Frage ist, ob dadurch auch mein Ich-Bewusstsein reinkarnieren würde.

Es geht mir nicht um die Wahrscheinlichkeit, dass das Universum tatsächlich in einem Big Bounce/Crunch gefangen ist, sondern wir gehen jetzt mal davon aus.

Andere wären vielleicht froh über eine Wiedergeburt auf diesem Wege, ich jedoch nicht. Ich habe eine regelrechte Panik entwickelt, dass ich niemals tot sein werde und somit niemals Ruhe finde.

Wenn ich auf diesem Wege wiedergeboren werde, kann ich mich natürlich nicht an meine vorherige Existenz erinnern, aber es wäre ja dann trotzdem wieder ich, der Leid empfindet etc.

Vielleicht gibt es einen Rettungsanker und da würde mich die Antwort von Biologen/Hirnforschern/Leuten, die etwas Ahnung davon haben interessieren:

Und zwar besteht das Gehirn ja aus unzähligen Nervenzellen. Und hier ist meine Frage: Sind diese Nervenzellen lediglich Funktionsgeber, oder auch Identitätsgeber?

Ich meine das so: Elementarteilchen 1 der Sorte A und Elementarteilchen 2 der Sorte B bilden zusammen ein Molekül. Wenn man jetzt Elementarteilchen 1 der Sorte A gegen ein Elementarteilchen 2 der Sorte A austauschte (wir tun jetzt mal so, als würde der Austausch so gehen, dass die Verbindung nicht kurz unterbrochen ist), würde dadurch das Bewusstsein erlischen, weil es nicht mehr von Elementarteilchen 1 der Sorte A und Elementarteilchen 2 der Sorte B gebildet wird, sondern von Elementarteilchen 2 der Sorge A und Elementarteilchen 2 der Sorte B? Oder würde das Bewusstsein aufrechterhalten, weil ein Elementarteilchen nicht identitätsstiftend, sondern lediglich funktionsstiftend ist und somit Elementarteilchen 2 der Sorte A problemlos Elementarteilchen 1 der Sorte A ersetzen kann ohne dass dadurch das Bewusstsein 1 erlischt bzw. zu Bewusstsein 2 wird?

Denn wenn es so ist, dass die Materie lediglich funktionsstiftend und nicht identitätsstiftend ist, würde das bedeuten, dass das Bewusstsein nach dem Tod irreversibel ist. Dann wären wir sicher vor Reinkarnation.

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Nein, ich kann Dir keine Gewissheit geben, dass Du nie mehr das Leben erleben wirst, das Du gerade erlebst.

Im Gegenteil, was Du Dir ja wünschst, ist die Ruhe der Nichtexistenz. Aber die wirst Du niemals erleben, denn solange Du nicht existieren würdest, würdest Du auch nichts erleben (also auch diese Ruhe nicht!!), und zwar egal, wie lange Du nicht existieren würdest!

Es ist aber ziemlich absurd und mit keinem Argument zu erhärten, dass man erleben könnte, nichts mehr zu erleben. Das geht schlicht und einfach nicht. Die Zeit, die Du nicht existieren würdest, würde zu 0,0 zusammenschrumpfen, da Du sie ja nicht erleben kannst. Also erlebt man ganz sicher einfach das nächste, was man eben so nach dem Tod erlebt, aber niemals nichts.

Der Tod ist keine Lösung für ein unglückliches Leben!

Aber weißt Du auch was das Gegenteil von Angst ist?
Das ist das Gefühl der Liebe. Wo Liebe ist, hat Angst keinen Raum mehr, und wo Angst ist, hat Liebe keinen Raum!

Darum kannst Du Angst mit Liebe effektiv bekämpfen. Am besten damit, dass Du all die Teile, die Dich ausmachen zu lieben beginnst! Das Gute dabei: Du bist dann plötzlich auf niemanden mehr angewiesen, also von niemandem mehr ABHÄNGIG, wenn es um die Frage geht, ob Du geliebt wirst, denn Du nimmst das dabei ja in Deine eigene Verantwortung und Hand! Gleichzeitig bist Du dann ebenfalls völlig unabhängig von Dritten, wenn es um die Frage geht, ob Du selbst jemanden oder etwas liebst. Denn das tust Du ja schon, wenn Du all die Teile die Dich ausmachen selbst liebst!

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Nein, daran glaube ich nicht. hy

Ich habe mit "Nein, daran glaube ich nicht" abgestimmt, da ich meine, dass Glaube durch den Verlust des angeborenen Urvertrauens ist, und Vertrauensverlust Angst hervorruft, -- Glaube also indirekt Angst bedeutet, Angst wiederum das Gegenteil von Liebe ist (wo Liebe ist, hat Angst keinen Raum, wo Angst ist, hat Liebe keinen Raum).

Also: nein, glauben tu ich sowieso nicht mehr, denn alles ist genau so wie es ist, und das lässt sich auch nicht durch Glaube ändern.

Du schreibst, Du meinst nicht die Existenz von Seele(n), wenn Du über Wiedergeburt nachdenkst. Das verstehe ich gut, denn was mit "Seele" eigentlich wirklich gemeint sein soll, ist mehr oder weniger sowieso niemandem klar.

Dass "wir" wiedergeboren werden könnten, ist erst einmal keine Frage dessen, was man in dieser Aussage mit "wiedergeboren werden" meint, sondern viel mehr, was man mit "wir" meint, was Du ja ebenso siehst, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Und "wir" sind nun mal Lebewesen, die ihr "Ich" sehr stark mit dem - vom jeweiligen Körper untrennbar abhängigen - individuellen Ich meinen, bzw. sich als dieses individuelle Ich identifizieren.

Es gibt aber ein quasi dahinter stehendes Ich, welches nicht die einmalige Individualität des einen Lebens des einmaligen individuellen Körpers ist, sondern welches lediglich ERLEBT, dieses individuelle Ich zu sein. Und dieses erlebende Ich, erlebt in jedem von uns, dessen individuelles Ich zu sein, -- IST es aber nicht. Nur weil Du erlebst, eine bestimmte Verkleidung zu tragen, BIST Du nicht einfach diese Verkleidung, sondern der, der erlebt, so verkleidet zu sein.

Was ich bei Dir auch herauslese, ist diese Absurdität zu meinen, man sei Milliarden von Jahren einfach kein Teil des Universums, wird dann aus völlig unerfindlichen Gründen plötzlich doch ein Teil des Universums, als ein Lebewesen, welches nach relativ kurzer Zeit stirbt, und fortan erneut kein Teil des Universums mehr sei...

Selbst wenn dem irgendwie so wäre, würde das nie erlebbar sein, denn nicht zu sein, KANN man gar nicht erleben (sonst wäre man eben doch existent).

Darum stimme ich Dir zu, dass wir vor dem Leben, das wir jeweils gerade erleben, ein ANDERES Leben (Kirschbaum, Wurm, Mensch, Alien...) erlebten, mit einer entsprechend ganz eigenen Individualität, die hauptsächlich vom jeweiligen, kurzlebigen, einmaligen und STERBLICHEN Körper geprägt ist.

Von dem her ahnen wir beide wohl etwas sehr Ähnliches, was die Sache mit der Wiedergeburt betrifft. Das Hauptproblem bei der Kommunikation mit anderen Menschen über diese Thematik ist das, dass die allermeisten Menschen beim Gedanke an die Wiedergeburt automatisch und nicht hinterfragend ihr einzigartiges vom jeweiligen materiellen Körper maßgeblich geprägtes individuelles Ich meinen, was da wiedergeboren werden könnte, und zwar ohne zu erkennen, dass dies absolut unmöglich ist, weil dieses individuelle Ich zusammen mit dem Körper stirbt, und darum eben NICHT wiedergeboren werden kann.

Wie Du ja auch schreibst, es wird einfach dauernd unterschiedlichstes Leben geboren, und erlebt sich jedesmal als einmalige Individualität. Dass dieses Leben überhaupt nichts mehr erleben könnte, wenn es stirbt, halte ich für ebenso ausgeschlossen wie Du, da wir niemals erleben werden, nichts zu erleben.

Gerne lade ich Dich ein, Dir meine Gedanken zu dieser Thematik auch auf meiner Homepage anzusehen (die allerdings noch eine alte http Adresse hat, vor der - je nach Sicherheitseinstellung des verwendeten Browsers - erst einmal gewarnt wird; man kann dann aber dennoch wählen, die http-Adresse trotzdem zu öffnen).

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(Was wäre wenn...) Wiedergeburt bewiesen wäre? (Achtung Trigger!)

!!! Vorsicht, es geht hier unter anderem um Tod, Strafen und Selbstmord !!!



Also, es geht um ein hypotetisches Szenario und in diesem Fall hätte man 1 zu 1 beweisen, dass Menschen als andere Menschen wiedergeboren werden. Es geht nicht darum, wie realistisch das wäre, auch nicht was man selber darüber denkt, es geht darum wie sich das auf das Leben der Menschen auswirken würde. Ich habe geplant so etwas auch mit anderen Szenarien hier zu posten.

Die Menschen würden innerhalb von 10 jahren oder weniger wiedergeboren werden, wobei es völlig zufällig ist wo und ob man als Mann oder Frau wiedergeboren wird. Menschen würden sich auch nicht an ihr vorheriges Leben errinern, aber sie würden dennoch Verhaltensweisen mitnehmen und ihre Erfahrungen und Erlebnise aus dem vorherigen Leben würde den zukünftigen Charakter beeinflussen.

Was denkt ihr, wie würden die Menschen mit folgenden Punkten umgehen?

  1. Mord
  2. Todesstrafe
  3. Schwere Krankheiten
  4. Selbstmord
  5. Abtreibung
  6. Umweltschutzt
  7. Unzufriedenheit mit der eigenen derzeitigen Situation

Jeder Mensch würde wissen, dass der Tod nichts dauerhaftes ist, würde aber auch wissen, dass man all seine Errinerungen verliert. Man würde ebenso wissen, dass man auch noch in 1000 Jahren und mehr auf diesem Planeten leben wird. Aber wie würden die Menschen dann das Leben an sich betrachten, wie würde es mit Kriegen aussehen? Würden Menschen eher bereit sein andere zu töten, wäre Mord vielleicht sogar etwas, das gesellschaftlich, zumindest teilweise, akzeptiert wird?

Wie würde man aber einen Mörder, der halt nach den geltenden Regeln illegal mordet umgehen, was ist mit Kriegsgefangenen, würde man überhaubt noch so etwas wie Altersheime haben, oder nicht eher, sobald eine Person zu alt wird, aktive Sterbehilfe anbieten? Würde es vielelicht sogar Arenakämpfe auf Leben und Tod geben, was dann auch gesellschaftlich akzeptiert wäre? Und wie geht man in einem Krieg vor, würde man dann überhaubt drauf achten keine Zivilisten zu töten? Wäre der Tod dann überhaubt etwas schlimmes?

Wie denkt ihr darüber, was denkt ihr wie sich eine solche Gesellschaft am Ende entwickeln würde?

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Du brauchst in dem Fall gar nicht lange den Konjunktiv verwenden ("was wäre wenn..."), denn für ganze Kulturkreise ist die Wiedergeburt quasi eine Tatsache (egal ob sie es empirisch bewießen haben/ beweißen können!):

Östliche Kulturen/Länder wie beispielsweise Indien oder Thailand.

Du brauchst Dir für Deine Antwort also eigentlich bloß diese Menschen anschauen. :)

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Es gibt eine in meinen Augen wirklich wissenschaftlich seriöse Videoreihe bei YouTube, in welcher auch mal ein Video dazu gemacht wurde, was die Ergebnisse des James-Webb-Teleskop angeblich alles widerlegen und das bisherige kosmologische Verständnis umwerfen würden:

https://www.youtube.com/watch?v=tWaHOgSdDqs

Das Video ist zwar schon etwas älter, aber es handelt sich genau um die von Dir angesprochene Thematik.

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Überlegen wir einfach mal ganz logisch: wir sind innerhalb unserer Galaxis. Das Licht, das unsere Galaxis vor vielen Jahren ausgesand hat, entfernt sich seither mit Lichtgeschwindigkeit von der Galaxis, und damit eben auch von unserem Standpunkt.

Wenn Du das Licht sehen möchtest, dass die Galaxis vor tausenden von Jahren ausgesendet hat, müsstest Du diesem Licht mit Überlichtgeschwindigkeit hinterher eilen, es überholen, dich umdrehen, ANHALTEN und dieses früher ausgesandte Licht unserer Galaxis auf Dich treffen und an Dir vorüber fliegen lassen. Dabei könntest Du die Galaxis dann natürlich so sehen, wie sie damals war, als sie das Licht abgestrahlt hatte, welchem Du mit Überlichtgeschwindigkeit hinterher geeilt bist, bis Du es eingeholt hattest.

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Da hat sich die Mechanik wohl irgendwie verklemmt. Das sollte mittels Zahnräder funktionieren, und diese könnten sich verklemmt haben. Da wirst Du wohl die Mechanik erst einmal genauer sichten und verstehen, sowie eventuell etwas davon ab- und danach wieder richtig dran schrauben müssen. Wenn man das nicht vor Ort begutachten kann, oder nicht genau dieses Teleskop selbst daheim hat, ist es fast unmöglich den Fehler genauer zu analysieren...

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Wenn ein Tropfen Wasser in der Schwerelosigkeit ist, wird er automatisch eine runde Form annehmen, da diese Form keine weiteren Optimierungen zulässt, um die Kräfte von (Eigen-)Gravitation und Oberflächenspannung (bei Wasser und anderen Flüssigkeiten mit Oberflächenspannung) in einem optimal ausgeglichenen Zustand zu bringen.

Bei Felsen passiert das nicht bei der Größe eines Wassertropfens, sondern ab einer Größe von ca. 600 bis 900 km Durchmesser (je nach Gesteinsart), denn ab dieser Größe verformt sich Gestein durch die Eigengravitation, wird also quasie flüssig, wie auch der Wassertropfen.

Wenn diese Grenze erreicht ist, bildet sich die runde Form automatisch, und man nennt es das Erreichen des hydrostatischen Gleichgewichts.

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Die Erkenntnis, dass größere Monde um Gasriesen unabhängig vom Abstand zum Stern, den der Gasriese umrundet, alleine durch die Gezeitenkräfte durch die Nähe zur großen Masse des Gasriesen genügend Wärme produziert, dass Wasser unter einem Eispanzer flüssig und in direktem Kontakt mit dem felsigen Untergrund ist, womit die Bedingungen zur Entstehung und Entwicklung von Leben ziemlich ähnlich ist, wie auf der frühen Erde, ist noch relativ neu.

Aber sie sprengt natürlich bisherige Wahrscheinlichkeitsrechnungen bezüglich der möglichen Kandidaten für die Entwicklung von Leben, da es ziemlich sicher viel mehr passende Eismonde um Gasriesen gibt, als Planeten in der habitablen Zone um Sterne.

Alleine in unserem eigenen Sonnensystem haben wir darum plötzlich viel mehr Chancen Leben zu entdecken, als vor dieser Erkenntnis, als in unserem Sonnensystem praktisch nur Venus und Mars potentielle Kandidaten für Leben waren.

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Durchleben wir immer ähnliche Leben?

Falls wir quasi ewig leben und es nach dem Tod immer und immer wieder einen Neuanfang gibt, das wir immer jeweils ähnliche Leben durchleben.

Beispiel:

Leben 1:

  • Borussia Dortmund hat die Vereinsfarben gelb schwarz
  • 1978: Borussia Dortmund verliert 12:0 gegen Borussia Mönchengladbach
  • 2023: Auf der Arbeit werden wir von einer Laura aus der Pause geholt.

Leben 2:

  • Borussia Dortmund hat die Vereinsfarben rot weiss
  • 1978: Borussia Dortmund verliert 10:0 gegen Bayer Leverkusen
  • 2023: Auf der Arbeit werden wir von Mustafa aus der Pause geholt.

Leben 3:

  • Borussia Dortmund hat die Vereinsfarben blau weiss
  • 1978: Borussia Dortmund verliert 16:0 gegen FC Bayern München
  • 2023: Auf der Arbeit werden wir von einer Ingrid aus der Pause geholt.

Leben 4:

  • Borussia Dortmund hat die Vereinsfarben grün weiss
  • 1978: Borussia Dortmund verliert 11:0 gegen VfB Stuttgart
  • 2023: Auf der Arbeit werden wir von einer Melanie aus der Pause geholt.

Leben 5:

  • Borussia Dortmund hat die Vereinsfarben weiss schwarz
  • 1978: Borussia Dortmund verliert 14:0 gegen 1.FC Köln
  • 2023: Auf der Arbeit werden wir von einer Beatrix aus der Pause geholt.

und endlos viele weitere mögliche Varianten eines Lebens.

In dem jeweiligen Leben würden wir auch zu ähnlichen Zeitpunkten z.B. ähnliche Wohnungen beziehen, mit ähnlichen Wohnungen wäre auch dieselbe Reihenfolge möglich?

Mögliches Beispiel:

  • 1981 bis 1982: Wir wohnen in Wohnung A, das Wohnzimmer hat einen L Förmigen Wohnzimmer.
  • 1982 bis 1984: Wir wohnen in Wohnung B, es gibt ein Wohnzimmer mit einen Durchbruch in die Küche.
  • 1984 bis 1986: Wir wohnen in Wohnung C, das Wohnzimmer hat einen L Förmigen Wohnzimmer.

^ Also in dem Beispiel auch genau diese Reihenfolge in vielen verschiedenen Leben, aber auch mit Abweichungen, das man Wohnung B z.B. erst 1983 bezieht.

Was meint Ihr? Natürlich hätten wir keine Erinnerung an die vorige durchlebte Variante eines Lebens, da es komplett weg ist, wenn wir neugeboren werden.

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Lass die Spekulationen über mögliche "Parallelwelten", denn wir leben in einem einzigen gemeinsamen Universum. Gibt es so etwas wie parallel existierende Alternativmöglichkeiten der Entwicklung im Universum, dann wären diese "Parallelwelten" auch wieder nur unterschiedliche Wege in dem einen und einzigen Universum.

Uni-Versum. Da steckt die Bedeutung "eins" in der Vorsilbe "Uni" schon klar als Definition drin. Ist also die EINheit alles Existierenden, ob mit vielen, einigen, oder keinen "Parallelwelten".

Wenn "wir" wiedergeboren werden, dann irgendwo und irgendwann im UNIVERSUM. Ganz egal welche Galaxie, welcher Planet, oder eben auch welche Möglichkeitsvariante der Entwicklungen.

Wichtig ist dabei in erster Linie, dass wir nicht mit unserem gewohnten individuellen Ich wiedergeboren werden KÖNNEN, da zu diesem maßgeblich unser individueller und sterblicher Körper dazu gehört.

Wenn etwas von uns wiedergeboren werden kann, dann ist es nicht das individuelle Ich, als das Du Dich jedesmal (anders) erlebst, sondern eben das Ich, welches dies wie gerade ja schon angedeutet - ERLEBT. Also das von mir sogenannte "erlebende Ich".

Über dieses wissen wir alle relativ wenig bis gar nichts, denn wir identifiziern unser Ich immer wieder sofort mit dem individuellen Ich, das wir in den einzelnen Verkörperungen erleben, und diese individuelle Identifikation überlagert das erlebende Ich so stark, dass wir dieses nicht als unser Ich erkennen.

Darum ist auch die Erinnerung an Vorleben quasi automatisch weg, wenn das erlebende ich wiedergeboren wird, -- wiedergeboren in einem NEUEN individuellen Körper, als ein neues, sich entwickelndes individuelles Ich, denn selbst wenn wir uns erinnern könnten, wären es die Erinnerungen eines ANDEREN individuellen Ichs, als wir im nächsten Leben sind.

Doch zurück zu Deinem Gedankenkonstrukt:

Wenn es so wäre, wie Du es beschreibst, dann nur weil das erlebende Ich durch karmische Zusammenhänge - oder wissenschaftlicher ausgedrückt, durch energetische Ungleichgewichte - von den jeweiligen Verkörperungen angezogen wurde, um gewisse Erlebnisse aus allen möglichen Perspektiven erlebt zu haben.

Ich habe eine eigene ziemlich unbequeme Idee zur Frage der Wiedergeburt entwickelt:

Es gibt nur ein einziges erlebendes Ich, und dieses erlebt nach und nach ALLE individuellen Ichs, welche sich jemals im Universum individuell verkörpert vorfinden.

Auf meiner Homepage jenseits-von-allem.de kannst Du die Idee etwas ausführlicher kennenlernen, denn ich habe sie in einem Buch beschrieben. :)

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Oft ist es einfach auch eine Frage der genauen Blick-Achse. Richte Dein Teleskop auf etwas helles wie Mond, oder tagsüber irgendwo auf die Landschaft. Dann schau mal ohne Okular in den Okularauszug, und prüfe ob Licht im Okularauszug ankommt. Dann Okular rein und durchschauen. wenn Du immer noch schwarz siehst, bewege Dein Auge am Okular nach links und rechts und vor und zurück, bis Deine Blick-Achse genau gerade durch das Okular verläuft. Dann siehst Du auch das Bild.

Je größer die Vergrößerung des Okulars, desto genauer muss die Blick-Achse stimmen, damit man nicht nur schwarz sieht.

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Wiedergeburt

Alle anderen Möglichkeiten sind für mich viel unwahrscheinlicher und unbegründeter, sowie größtenteils auch unlogisch, so dass eigentlich nur die Wiedergeburt bleibt.

Das Problem dabei, wir verhuddeln uns beim Nachdenken darüber, weil wir uns mit unserem individuellen und daher sterblichen Ich identifizieren, und beim Gedanke an Wiedergeburt unweigerlich daran denken, dass es dieses individuelle, und daher einmalige und auch sterbliche kleine Ich dieser einen aktuellen Verkörperung sei, welches bei der Wiedergeburt wieder geboren würde.

Dem kann aber logischerweise nicht so sein, denn zu diesem individuellen Ich gehört maßgeblich der sterbliche Körper, der ja im Fall einer Wiedergeburt NICHT mehr dieser gestorbene individuelle Körper wäre, sondern ein ganz neuer Körper. Darum dann auch ein neues (kleines) individuelles Ich, welches erneut nur einmal leben kann, und nie wieder geboren werden wird, wenn es mal gestorben ist.

Aber warum erlebst Du nach über 13 Milliarden Jahren nach dem Urknall ausgerechnet ein menschliches Leben im Jahr 2025? Dass der Grund, der das bewirkte, ausgerechnet nur einmal in diesen über 13 Milliarden Jahren wirksam gewesen sein sollte, ist für mich absurd unwahrscheinlich. Also wirst Du nach dem Tod wohl als ein neues und anderes individuelles Ich wieder geboren werden, und das, was dabei WIEDER geboren wird, ist das ERLEBENDE Ich, nicht das individuelle Ich.

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