Schön wieder von dir zu lesen!

Das ist nicht vereinbar. Eine "fürstliche Stellung" ist so ziemlich das Gegenteil von "sich nicht überheben".

Das NT betont die Gleichheit der Gläubigen:

Mt. 28,8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, der Christus; ihr aber seid alle Brüder.

9 Nennt auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.

10 Auch sollt ihr euch nicht Meister nennen lassen; denn einer ist euer Meister, der Christus.

11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.

12 Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Das dürfte so ziemlich das Gegenteil vom dem Zitat des Wachtturms sein.

Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

LG und Gottes Segen!

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Ich bin überzeugt, dass es Gott gibt. Argumente gibt es auf verschiedenen Ebenen, ich konzentriere mich hier auf persönliche Erfahrungen und Naturwissenschaft.

Persönliche Erfahrungen:

Christen erleben Gott in ihrem Leben. Das ist für betreffende Christen und andere eine Bestätigung von Gottes Existenz.

Selber erlebt habe ich folgendes: Ich war von der besonderen Beziehung zwischen Mose und dem Herrn beeindruckt, wie Gott direkt mit ihm redete. Ich wünschte mir etwas ähnliches, war mir aber bewusst, dass ich keinen Anspruch darauf hatte.Ich fragte Gott ganz vorsichtig und demütig, ob nicht vielleicht was ähnliches möglich wäre(nicht das selbe). Ich ging auch davon aus, dass meine Beziehung zu Ihm dafür noch enger werden müsste und war auch bereit dafür.

Ungefähr eine Woche später kam die Antwort: Ich dachte gerade über etwas nach, als plötzlich ein Gedanke kam, der mir einen Rat gab. Dieser Gedanke war in der "Du-Form" und in einer anderen Stimmlage, als ich sie habe.

Ich war kurz überrascht und wunderte mich was das war. Dann kam wieder ein Gedanke, der ungefähr so lautete: "Darum hattest du doch gebeten." Da verstand ich und dankte Gott.

Diese Gedanken, die mir einen Rat oder Anweisung geben erlebe ich täglich, in ganz normalen Alltagssituationen. Auch wenn ich überlege wie ich hier meine Worte fomuliere, gibt der Herr mir in Gedanken oft die richtigen Worte.(also nicht jedes einzelne Wort sagt Er mir, aber Stellenweise) Plötzlich kommt mir eine bestimmte Fomulierung oder ich spüre einen regelrechten Widerwillen, wenn ich was schreiben will, was Gott wohl anders fomuliert haben will. Oder Er warnt mich vor etwas, dass ich etwas nicht tun sollte. - und immer behalten diese Gedanken recht!

Es ist keine akkustisch hörbare Stimme. Es sind einfach Gedanken in der "Du-Form", einer anderen Stimmlage und die unvermittelt kommen. Sie sind auch nicht irgendwie "laut", sondern leise, eher im Hintergrund. Sowas bilde ich mir nicht ein. Außerdem haben diese Gedanken immer recht.

Meine eindrücklichste Erfahrung mit Gott:

Ich wollte zum Survival/Bushcraft-Training in den Wald fahren. (Mit dem Rad)

Kurz bevor ich losgefahren bin kam der Gedanke "Nimm dein Handy mit". Ich wollte zuerst nicht(wollte endlich los), aber der Gedanke war so eindrücklich und ernst im Tonfall, dass ich es doch geholt habe. Bis dahin hatte ich es nicht immer dabei.

Im Wald wollte ich mit einem Beil Holz hacken. Während dem Holz hacken kam mehrmals der Gedanke "Pass auf".

Hätte ich mal besser aufgepasst. Ich hatte vergessen breitbeinig zu stehen. Das Beil ist am harten Holz abgerutscht und mir gegen das Knie. Es war ein neues, scharfes Beil. Das Beil hatte Gott sei Dank nur die Haut durchtrennt. Knochen und Sehnen waren noch inordnung. Aber laufen konnte ich damit nicht. Ich hab Zuhause angerufen und meine Eltern haben mich mit dem Auto abgeholt.

Gottes Wirken:

  • Er hat dafür gesorgt, dass ich ein Handy zum Hilfe holen dabei hatte.
  • Er hat mich vor dem Unfall mehrmals gewarnt.
  • Obwohl ich nicht auf Seine Warnung gehört hatte, war die Wunde nicht so schlimm, wie sie hätte sein können.
  • Ich war in einem Waldstück, in dem ich mit meinem Vater schon mal war. Sie konnten mich so schnell finden.
  • Die Wunde hat sich nicht entzündet und ist in einem zügigen Tempo geheilt.

Auch hier waren die Gedanken in einer andere Stimmlage als ich sie normalerweise habe, wenn ich denke. Sie kamen plötzlich und unvermittelt und sie waren in der "Du-Form".

Auch Berichte anderer Christen haben meinen Glauben bestätigt:

1. Ein Pastor namens Josua hat etwas besonderes mit seinem Herrn erlebt: Er saß in Uganda wegen seinem Glauben im Gefängnis. Er sollte hingerichtet werden. In der Zelle schrie der Mann zu Gott und flehte um Hilfe. Er hatte keine Angst vor dem Tod, aber vor der Folter, die davor kommen würde. Zitat: "Plötzlich schien ein helles Licht in meiner dunklen Zelle. Ich hörte eine Stimme sagen: "Du bist nicht allein - ich bin mit dir - immer!"

Alle Angst verschwand und er pries Gott. Selbst als die Beamten ihn zur Hinrichtung abholten, konnte er nicht aufhören Gott mit singen zu loben. Die Offiziere hielten ihn deshalb für verrückt und schmissen ihn raus. Er kam als freier Mann aus dem Gefängnis. (aus diesem Andachtsbuch, geschrieben von verfolgten Christen)

2. Oswaldo Magdangal wohnte in Saudi-Arabien und bezeugte Jesus als seinen Erlöser, obwohl er der Gefahr gegenüberstand erhängt zu werden. Er schreibt von einem Christen, der Gottes Beistand in besonderer Weise erfuhr:

Die religiöse Polizei, die sogenannte "Mutawa", in Saudi-Arabien befragte und misshandelte den Christen namens Wally tagelang. Er wurde ins Gesicht geschlagen, hin-und hergestoßen und mit den Füßen getreten. Er erhielt auch Peitschenhiebe auf den Rücken, die Handflächen und Fußsohlen.

Die Folterung dauerte 3,5 Stunden.- ohne Pause. Nach dieser Zeit war die Folter zuende, nicht weil Wally zusammengebrochen wäre, sondern weil die Peiniger selbst müde waren! Wally stand immer noch!

Mal zum Vergleich:

Ein Boxkampf hat maximal 12 Runden, die je 3 Minuten dauern, dazwischen gibt es eine Minute Pause, in der die Boxer, zu trinken bekommen und die Wunden behandelt werden. Alles wird getan, damit sie die nächsten 3 Minuten durchhalten können. So sind sie höchstens 36 Minuten aktiv und haben ca. 12 Minuten Pause.

Dieser Christ wurde 3,5 Stunden ohne Pause und Gegenwehr geschlagen, trotzdem stand er zum Schluss immer noch aufrecht.

Wally sagte:

  • "Inmitten der Peitschenhiebe stand der Herr an meiner Seite".
  • "Der Herr war mir sehr nahe."

Gott gab ihm Kraft durchzuhalten, während trainierte Boxer schon deutlich früher zu Boden gehen. (aus dem gleichen Andachtsbuch wie vorhin)

3. Günter Kramer, Polizeioberkommissar und Christ wurde bei einer Verfolgungsfahrt schwer verletzt. Es dauerte fast 6 Monat, bis seine Gesundheit wieder überwiegend hergestellt war. Seit dem hatte er jedoch immer wieder Kopf- und Nackenschmerzen, teilweise heftig.

Zwischen Dezember 2008 und August 2010 erkrankte er lebensbedrohlich und wäre mehrmals fast gestorben. Er betete:

"Vater im Himmel, nach Auskunft der behandelnden Ärzte war ich mehrmals nahe bei Dir. Du hast mich vor dem Tod bewahrt. Für dich wird es doch jetzt noch ein leichtes sein, mir die Kopf- und Nackenschmerzen zu nehmen."

Es kam eine Antwort von Gott (ob akkustisch hörbar oder in Gedanken, weiß ich nicht, aber ich denke mal in Gedanken) :

"Ja, es ist mir ein Leichtes. Ich will bei dir aber nicht die Symptome der Krankheit heilen, sondern ich will die Ursache der Schmerzen rausreißen!"

Günters Antwort: "Halleluja, nach über 14 Jahren wäre das toll. Aber wie soll das geschehen?"

Gottes Antwort: "Vergib! Vergib dem Fahrer, dass er dich in den Unfall verwickelt hat. Vergib dem Beifahrer, dass er dich die ganze Zeit über mit einer Langwaffe bedroht hat und du beim Aufprall gemeint hast, er habe dich erschossen. Vergib beiden, dass du Beeinträchtigungen erlitten hast. Vergib und segne sie in meinem Namen."

Es viel Günter Kramer anfangs nicht leicht, aber dann entschied er sich zu vergeben und segnete die beiden Schuldigen in Jesu Namen.

In dem Moment waren die Schmerzen schlagartig weg!

Gott/Jesus hat nicht nur mit diesem Mann gesprochen, Er hat ihn auch schlagartig geheilt! (Nachzulesen im Buch "Hautnah - Mit Gott bei der Polizei")

4. Ich kenne 2 Christen die Gott bei ihrer Bekehrung schlagartig von ihren jahrelangen Depressionen geheilt hat.

Weitere Bsp. hier: https://www.nefesch.net/2024/04/wunder/

Naturwissenschaft:

Dass Leben "einfach so" entstehen könnte, kann (bislang) nicht mal im Ansatz plausibel gemacht werden.

Atheisten argumentieren aber oft mit den Millerexperimenten: Zunächst wollte Miller nicht Leben (eine fertige Zelle) erschaffen, er wollte simulieren wie im Frühstadium der Erde die fundamentalen Bausteine des Lebens (Aminosäuren) entstanden sein könnten.

Dafür bildete er die (als ursprünglich angenommene) Erdatmosphäre durch eine Mischung bestimmter Gase nach, von denen er glaubte, sie könnten die organischen Verbindungen erzeugen, die für Leben unbedingt notwendig sind: Wasser, Methan, Ammoniak und Wasserstoff.

Unter normalen Bedingungen reagieren diese Stoffe aber nicht miteinander. Also simulierte er durch elektrische Ströme eine Form der Energiezufuhr, die chemische Reaktionen zur Folge haben sollte.

Das Ergebnis waren Aminosäuren. Aber nicht nur Aminosäuren, sondern auch eine giftige, Krebserregende Substanz. Die Aminosäuren machten nur 1% aus. Da stellt sich natürlich schon die Frage, wie in so einer giftigen Umgebung Leben entstehen soll?

Aber dass Aminosäuren entstanden, scheint auf den ersten Blick erstmal die Evolutionstheorie, bzw. Abiogenese zu bestätigen. Aber schauen wir uns das mal genauer an:

Er stützte sich in jeder Hinsicht auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung in der Chemie: Er wählte gezielt aus, welche Gase er benutzte und welche er wegließ.

Zudem musste er die Aminosäuren aus der Umgebung raus nehmen, in der er sie entstehen ließ, denn sonst wären sie zerstört worden. Auf der Erde gab es aber keine Vorrichtung, die das gemacht hätte. Auch wenn man annimmt, dass die Reaktionsprodukte in kleinen Tümpeln vor der hohen Energie geschützt wurden, hätte das zur Folge, dass sich keine komplexeren Verbindungen mehr bilden könnten, da sie ja von der Energiequelle abgeschnitten wären. Die Evolution hätte also aufgehört, bevor sie begonnen hat.

In dem ganzen Experiment steckt viel Planung und Intelligenz - Miller überließ nichts dem Zufall.

Er nahm an, dass sich die ursprüngliche Erdatmosphäre deutlich von der heutigen unterschied. Aufgrund dieser Annahme wählte er die Chemikalien. Er nahm an, die Atmosphäre habe ungesättigten(keinen freien) Sauerstoff enthalten.

Miller nahm das an, da ungesättigter Sauerstoff durch Oxidation organische Moleküle(vor allem Aminosäuren) zerstört. Leben wäre unter den Voraussetzungen also garnicht möglich! Selbst wenn sich Aminosäuren gebildet hätten, wären diese wieder zerstört worden.

Deshalb schlagen Evolutionisten vor, es habe am Anfang keinen freien Sauerstoff gegeben. Aber gibt es auch Belege dafür? Nein! Im Gegenteil: Belege wie Lufteinschlüsse im Gestein zeigen, dass die Atmosphäre schon immer Sauerstoff enthielt.

Zitat: "Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass die Erde jemals eine sauerstofffreie Atmosphäre hatte, wie sie Evolutionisten für erforderlich halten. Auch die ältesten Gesteine der Erde enthalten Belege, dass sie in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre entstanden sind." (H. Clemmey, N. Badham, „Oxygen in the Atmosphere: An Evaluation of the Geological Evidence“, Geology 10 (1982): 141.)

Unabhängig davon gibt es mit den Aminosäuren noch ein weiteres Problem: Die Herstellung von Aminosäuren an sich ist nicht schwer. Schwerer ist die passende Anordnung der richtigen Aminosäuren.

Es gibt über 300 verschiedene Aminosäuren; aber nur 20 sind brauchbar für Lebewesen. Außerdem gibt es rechtsdrehende und linksdrehende Aminosäuren. Jedoch ermöglichen nur die linksdrehenden Aminosäuren Leben. Rechtsdrehende Aminosäuren kommen in Proteinen niemals vor und sind nutzlos und giftig. Würde ein Protein auch nur eine rechtsdrehende Aminosäure beinhalten, wäre das ganze Protein unbrauchbar.

Zitat: "Zahlreiche chemische Stoffe, die für die Entstehung des Lebens notwendig sind, kommen in zwei Formen vor: linksdrehend und rechtsdrehend. Für Leben braucht es Polymere, bei denen alle Bausteine die gleiche Drehrichtung haben (Homochiralität); Proteine enthalten nur linksdrehende Aminosäuren … Aber gewöhnliche, ungesteuerte Reaktionen wie in der hypothetischen Ursuppe würden zu gleichen Teile linksdrehende und rechtsdrehende Moleküle hervorbringen, sogenannte Racemate." (J. Sarfati, In Six Days. Green Forest, AR: Master Books (2000), S. 82.)

Evolutionsbiologie Jonathan Wells: "Wir wissen immer noch nicht, wie das Leben entstanden ist. Dennoch dient das Miller-Urey-Experiment weiterhin als Symbol der Evolution, denn bisher ist nichts Besseres nachgekommen. Statt dass man uns die Wahrheit sagt, verschafft man uns den irrigen Eindruck, [mit dem Experiment] hätten Wissenschaftler den ersten Schritt zur/der Entstehung des Lebens demonstriert." (J. Wells, Icons of Evolution. Washington, DC: Regnery Pub. (2000), S. 24.)

Auch in den folgenden Wiederholungen des Experiments ist es niemandem gelungen auch nur die Hälfte der lebensnotwendigen Aminosäuren herzustellen. Auch ist es nie gelungen überwiegend linksdrehende Aminosäuren herzustellen. Es war immer eine Mischung aus beiden.

John Horgan interviewte Miller 1996. Er schreibt in "The End of Science" MA Addison-Wesley, 1996, S. 139:

"Miller teilte mir mit, dass sich das Rätsel des Ursprungs des Lebens 40 Jahre nach seinem ersten Experiment als schwieriger erwiesen hat, wie er oder irgendjemand anders es sich vorgestellt hatte. Miller schien unbeeindruckt von allen gegenwärtigen Lösungsvorschlägen und bezeichnete sie als "Unsinn" oder "Schreibtisch-Chemie"

Also Miller selbst hielt später von seinem Experiment deutlich weniger, als viele andere heute!

Auch Harold Urey sagte:

"Wir alle, die wir den Ursprung des Lebens studieren, stellen fest, dass wir, je mehr Einblick wir erhalten, umso mehr spüren, dass das alles zu komplex ist, als dass es sich irgendwo hätte entwickeln können. Wir glauben alle einfach das Dogma, dass das Leben sich aus toter Materie auf diesem Planeten entwickelt hat."(Christian Science Monitor, 4. Januar 1962 zitiert in John Blanchard, "Was Wissen schafft", Friedberg, 3L-Verlag, 2006, S. 80)

Zudem ist eine Schrittweise Entwicklung der Zelle aus 2 weiteren Gründen nicht denkbar:

Eine unfertige Zelle ist nicht überlebensfähig. - es braucht alle Bestandteile zeitgleich.

Die Maschinerie in den Zellen, die das Erbgut kopiert, muss dazu erst die Information im Erbgut auslesen. Der Bauplan für diese Maschinerie ist aber wiederum im Erbgut verschlüsselt und kann ohne die Maschinerie nicht ausgelesen werden. Es muss also beides zeitgleich da gewesen sein, es bringt nichts, wenn Anfangs nur eins von beidem da war.

Auch eine nicht vollständig entwickelte Maschinerie hätte auf Dauer nichts genützt, denn sie hätte fehlerhaft kopiert und die Zelle wäre in kurzer Zeit an Kopierfehlern(Mutationen) zugrunde gegangen.

Es gibt nach wie vor keine plausible naturalistische Erklärung für die Entstehung des Lebens. Dass das Leben erschaffen wurde, ist viel naheliegender. Wie auch schon unsere Beobachtung besagt und Louis Pasteur experimentell belegt und formuliert hat: Leben kommt nur aus Leben.

Hier habe ich noch einen wissenschaftlichen Artikel dazu gefunden und hier ein Video zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=3sCRkvgjDL0&t=12s

In den Kommentaren jetzt noch zu einigen Schöpfungsindizien:

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Ich würde es als Gewissensfrage handhaben. Solange es rein freundschaftlich ist und beide das wissen, sehe ich kein Problem. Geschwister dürfen ja auch kuscheln und da ist es im Prinzip ähnlich: Keine sexuellen Gefühle, aber man mag / liebt diese Person platonisch.

In einer Beziehung / Ehe würde ich es davon abhängig machen, wie der Partner dazu steht, um ihm keinen Anstoß zu geben.

lg

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Man kann archäologische Indizien für biblische Geschichten suchen, Prophetien auf ihre Erfüllung prüfen, usw. Im Folgenden einige Argumente für die Wahrheit der Bibel:

Die absolute Aufrichtigkeit der Bibel:

Die Bibel nimmt kein Blatt vor den Mund. Fehler und Sünden der Menschen werden schonungslos beschrieben, selbst von großen Gottesmännern, wie bspw. David (Ehebruch) und Salomo (Götzendienst). Gleichzeitig kommen Feinde Gottes teilweise erstaunlich gut weg. (z.B Darius - Daniel 6 und Julius - Apg 27, 1-3)

Die Bibel fördert in keiner Weise das menschliche Ego. Das spricht dafür, dass die Bibel nicht allein aus menschlicher Sichtweise geschrieben ist.

Ein guter Spruch dazu lautet:

"Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte, und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte."

Die Unverfälschtheit der Bibel:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Dazu kommen die vielen Zitate von Kirchenvätern, wo sie die Bibel zitiert haben - auch in Übereinstimmung mit der heutigen Bibel.

Es ist schon ungewöhnlich, das ein Buch über eine so lange Zeit des Abschreibens unverfälscht bleibt. Für mich ist klar, dass da jmd. (nämlich Gott) drüber wacht.

Bei Shakespeare, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen.

Bei der Bibel aber erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien!

Der Rote Faden durch die Bibel:

Die Bibel - von ca 40 Autoren geschrieben, die sich oft nicht kannten, über Generationen hinweg (1600 Jahre), besteht aus 66 Büchern. Trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen. Es zieht sich ein Roter Faden vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Im 1.Mose trennt sich der Mensch von Gott, in der Offenbarung sind Mensch und Gott wieder vereint, ... Der Messias wird im AT mehrfach(verschiedene Autoren) vorhergesagt. Im NT erfüllen sich diese, von einander unabhängigen Prophetien, in Jesus Christus. Dazu kommen noch andere erfüllte Prophetien oder Prophetien die sich im AT und NT wiederholen. z.B Daniel und die Offenbarung:

Daniel empfängt Visionen über die Zukunft von Gott. Darunter über den Antichristen in Kapitel 7. Er wird "freche Reden führen"(V.25)und die Heiligen Gottes aufreiben(V.25). Er wird 3,5 Jahre herrschen("eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" V.25)

Hunderte Jahre später empfängt Johannes die Offenbarung - u.a. über den Antichristen:

Off. 13,5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.

6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.

Da fallen einem die Parallelen auf: 2 Menschen, die sich nicht kennen konnten, schreiben von der selben Person. 42 Monate sind 3,5 Jahre.

Die meisten Schreiber der Biblischen Bücher kannten sich nicht, trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen! Als ob jmd darauf geachtet hätte, dass die Bücher (zu unterschiedlichen Zeiten u. von verschiedenen Menschen geschrieben) zusammenpassen...

Erfüllte Prophetie:

1. Daniel schrieb im 7. Jahrh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Die Prophetie kann auch nicht nach Alexanders Tod geschrieben worden sein:

Der letzte Schriftprophet(Maleachi) des AT wird auf 400 v. Chr. datiert, also noch vor Alexander dem Großen.

Wenn man jetzt behauptet Daniel wurde nach Alexanders Tod geschrieben, würde das die gesamte biblische Chronologie durcheinander bringen. Dafür müsste man erstmal sehr gute Argumente bringen. Ein einaches "für-unmöglich-halten-von -Prophetie" genügt da nicht.

2. Hesekiel (6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überresten des alten Tyrus baute - sie wurden ins Wasser geworfen (V.12).

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

3. Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. In meiner Bibel steht, dass das Mk-Evangelium 63-68 n. Chr geschrieben wurde, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

Aber es gibt auch noch eine andere(frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint.

4. Vorhersage über Ninives Untergang im Buch Nahum(zwischen 650 und 630 v. Chr geschrieben) :

Kap. 2, 7 Die Tore an den Strömen werden aufgebrochen, und der Palast verzagt.

9 Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich — dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« — Aber niemand wendet sich um.

Kap. 3, 13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt!

15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd!

612 v. Chr. belagerten die Babylonier und Meder die Stadt. Erfolglos, bis Teile der Mauern durch ein gewaltiges Hochwasser des Tigris einstürzten.(V. 7+9)

Bei Ausgrabungen stieß man auf Brandspuren - Ninive wurde offensichtlich verbrannt, wie in Vers 13+15 vorhergesagt.

5. Jesaja prophezeit Kyrus:

Jesaja beschrieb 200 Jahre im Voraus, wie der persische König die große Stadt Babylon einnehmen wird. Obwohl dieser noch lange nicht geboren war, nannte Jesaja sogar seinen Namen: Kyrus!

Jesaja 44: 26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde wieder bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet wieder gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,

27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,

28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

Nach dem griechischen Historiker Herodot ließ Kyrus den Euphrat, der durch Babylon floss, ableiten. So konnten seine Soldaten durch das Flussbett in die Stadt eindringen. Kyrus eroberte die Stadt und befreite die Juden. Er erlaubte, dass sie nach Jerusalem zurückzukehren und die Stadt/Tempel, die 70 Jahre zuvor zerstört wurde, wieder aufbauten.

Jesaja 45: 1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;

3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.

Als die Perser Babylon angriffen, waren die Stadttore offen. (V.1) Durch Kyrus kam Israel wieder frei, Gott benutzte ihn, ohne, dass er es wusste. (V.4) Und Schätze gab es da natürlich auch zu erbeuten. (V.3)

Naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, das seiner Zeit vorraus war:

Die Bibel enthält naturwissenschaftlich korrekte Aussagen, die ihrer Zeit voraus waren.

1. Die Sterne sind nicht zählbar:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur von Gott kommen.

2.2 Die Erde schwebt Frei im Universum und steht nicht auf Säulen oder schwimmt als scheibe auf einem unendlichen Ozean:

Hi 26,7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.

Mit anderen Worten: Himmel und Erde schweben frei im Universum. Aber woher wusste Hiob das? Zu der Zeit dachte man die Erde schwimme als Scheibe auf einem undendlichen Ozean. Auch dieses Wissen war seiner Zeit weit vorraus und kann nur vom Schöpfer selbst kommen.

Es mag vielleicht einige verwundern, dass Hiob da von "Leere" und "Nichts" schreibt. Schließlich befinden sich ja 100 bis 300 Milliarden Einzelsterne in jeder Galaxie. Aber wer meint, dass würde die Bibel unglaubwürdig machen, täuscht sich:

Beachtet man den unendlich weiten Raum, auf dem die Sterne und Galaxien verteilt sind, sind, bei gleichmäßiger Masseverteilung, in 1 cm³ Weltraum lediglich 4 Wasserstoffatome! Zum Vergleich: In 1 cm³ unserer Umgebungsluft sind 27 Millionen Billionen (2,7×10 hoch 19) Teilchen. Ja selbst ein im Labor erzeugtes Ultrahochvakuum enthält noch 10.000 Moleküle pro cm³.

Das Universum ist wirklich leer.

Somit ist die Bibel hier ihrer Zeit in 2 Punkten vorraus:

  • Sie weiß, dass die Erde frei im Universum schwebt
  • Sie weiß, dass das Universum(im Verhältnis) leer ist - und das obwohl man zu der Zeit nur die Sterne sehen konnte und es somit keinen leeren Eindruck machte.

3. Luft hat ein Gewicht:

Hi 28,25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,

Bis ins 17. Jahrhundert dachten Wissenschaftler die Luft hätte kein Gewicht. Erst Evangelista Torricell bewies, dass Luft ein Gewicht hat.

Der Bibel war diese Tatsache aber schon längst bekannt.

4. In der Bibel wird der Wasserkreislauf beschrieben:

Pred. 1,7 Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie immer wieder.

Hiob 26, 28 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.

Hiob 36, 27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab,

28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen.

Von der Wissenschaft(Pierre Perrault und Edme Mariotte) wurde der Wasserkreislauf erst im 17. Jahrh. entdeckt.

Weitere Bsp. findest du hier: file:///D:/MEINE%20DATEN/Downloads/256257_bibel-und-wissenschaft_download-1.pdf

Dieses Wissen konnte damals nur vom Schöpfer selbst kommen.

Bestätigung in der Ärchäologie:

Z.B Babylon, Ninive und Jericho wurden ausgegraben. Hier ein Vortrag mit archäologischen Belegen für Israel in Ägypten und Kanaan:

https://www.youtube.com/watch?v=pS2msWG5MRU

Und hier zur Eroberung Jerichos:

https://www.youtube.com/watch?v=ZAJ6wBbwUeo

Auch für andere biblische Ereignisse gibt es Belege und Indizien:

  • Sintflut und Abstammung von Noah
  • Auferstehung Jesu

Zum Schluss noch ein Zitat von dem Archäologen Dr. Nelson Glueck:

“Keine archäologische Entdeckung hat je einem Biblischen Verweis widersprochen. Es wurden sehr viele archäoligische Funde gemacht, die die historischen Aussagen der Bibel in klarer Kontour oder in genauem Detail bestätigen. Und auf dieselbe Weise haben gründliche Auswertungen von biblischen Beschreibungen oft zu erstaunlichen Entdeckungen geführt.” (Rivers in the Desert: A History of the Negev, 1959, Seite 31)

Ich hoffe die Antwort hilft dir.

Lg

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Das sind dann eher liberale Christinnen. Konservative Christen halten sich an:

1Tim 2,9 Ebenso [will ich] auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung,

Ein aufreizender Ausschnitt fällt nunmal nicht unter ehrbaren Anstand und Schamhaftigkeit...

Eine genauere Kleiderordnung gibt es aber nicht.

lg

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Wer das behauptet, hat den Römerbrief nicht gelesen.

Mt. 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

Das andere Volk sind wir Christen. Das Reich Gottes wurde dem jüdischen Volk insofern genommen, dass man jetzt Jesus Christus braucht, um in Gottes Reich zu kommen. Israel hat nicht mehr den alleinigen Anspruch, kann aber natürlich Teil dieses Volkes werden.

Und das sehen wir in Römer 11:

1 Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht:

5 So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl.

7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auswahl aber hat es erlangt. Die übrigen dagegen wurden verstockt,

11 Ich frage nun: Sind sie denn gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, um sie zur Eifersucht zu reizen.

12 Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wie viel mehr ihre Fülle!

17 Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums,

18 so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!

19 Nun sagst du aber: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde«.

20 Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich!

21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, dass er auch dich nicht verschont.

22 So sieh nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge gegen die, welche gefallen sind; die Güte aber gegen dich, sofern du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden!

25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist;

26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden,

27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.

28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.

Israel ist gerade etwas "beiseite geschoben", wird am Ende aber Jesus als den Messias erkennen und dann mit uns Christen als "ein Volk" gerettet. Wir sollten uns unterstehen uns über Israel zu erheben.

Dass Israel nicht völlig verworfen ist, sehen wir ja auch schon an der Tatsache, dass Israel trotz vieler Anfeindungen und Angriffe wieder und immer noch ein eigenes Land hat. Man denke nur an den 6-Tage-Krieg...

LG

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Ja, der Koran widerlegt sich selbst, indem er dem von ihm bestätigtem Wort widerspricht:

Sure 2,136: Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte und an das, was Mose, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied.

Sure 3,2-3: Allah ist Allah ! Es gibt keinen Gott außer ihm......Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit...

Sure 4,136: O Gläubige, glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er seinem Gesandten und an die Schrift, welche er schon früher offenbart hat.

Wenn die Bibel also Allahs Wort ist, muss sie mit dem Koran übereinstimmen. Tun sie das nicht, stimmt was nicht. Der Koran widerspricht der Bibel aber in den wichtigsten Punkten. (Identität Jesu, Jesu Kreuzestod, Allah hat keinen Sohn,...)

Somit würde der Koran dem von ihm bestätigten Wort widersprechen und so unglaubwürdig werden.

Muslime sagen da die heutige Bibel sei verfälscht, bzw es hätte früher andere Schriften gegeben. Es gibt auch Verse im Koran, mit denen sie das begründen. Aber damit widerspricht sich der Koran selbst. Nach den bereits genannten Suren soll die Bibel das Wort Allahs sein. Und nach Sure 6,34 und Sure 10,64 kann Allahs Wort nicht verfälscht werden.

Da der Koran auffordert der Bibel zu glauben, muss zur Zeit Mohammeds die unverfälschte Bibel zugänglich gewesen sein - wie sollte man ihr sonst glauben? (Sure 4,136)

Das Problem für den Islam ist aber, dass es keinen Beleg für die verfälschte Bibel gibt. Auch stellt sich die Frage, wenn es früher andere biblische Schriften gab, wie diese aufeinmal spurlos verschwinden konnten?

Es gibt also keinen historischen Beleg, dass die Bibel verändert wurde, im Gegenteil. Es gibt Funde der Bibel, die älter als der Koran sind und mit der heutigen Bibel übereinstimmen:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Dazu kommen die vielen Zitate von Kirchenvätern, wo sie die Bibel zitiert haben - auch in Übereinstimmung mit der heutigen Bibel.

Außerdem stellt sich die Frage, wie die man die Bibel verfälschen soll. Wie schon gesagt, müsste die Bibel zur Zeit Mohammeds unverfälscht gewesen sein. Damals war sie aber schon weit verbreitet. Es war schlicht nicht möglich die Bibel zu fälschen, ohne dass Unterschiede zwischen den Handschriften autreten würden. - die es aber nicht gibt.

Es gibt nur Belege für die Unverfälschtheit, aber keine Gegenteiligen.

Damit tun sich für den Islam zwei Probleme auf:

  • Die heutige Bibel ist nach dem Koran Gottes Wort, also auch für Muslime ernst zunehmen (Sure 10,37)
  • Die Bibel ist auch nicht verfälscht und der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten.- Also kann der Koran nicht von Gott sein, wenn die Bibel es ist. - Ist die Bibel nicht von Gott, ist es der Koran auch nicht, denn dann würde der Koran lügen, indem er sagt, die Bibel ist von Gott.

Wenn der Koran also nicht von Gott ist, die Bibel aber Gottes Wort ist, ist damit der Islam überflüssig.

Selbst wenn die Bibel nicht von Gott wäre, wäre es der Koran dann auch nicht, da er lügen würde.

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Koran widerlegt sich selbst.

Abgesehen davon stellt sich noch eine andere Frage:

Selbst wenn die Bibel verfälscht wäre, weshalb war Allah dann nicht in der Lage die Wahrheit seines Korans zu behüten, indem er dafür sorgt, dass die Bibel unverfälscht bleibt? Und wenn er dazu nicht in der Lage/nicht gewillt war, stellt sich als nächstes die Frage, warum man dann noch auf die Wahrheit des Korans vertrauen sollte.

Damit bestätigt der Koran das Christentum als wahr und widerlegt sich gleichzeitig selbst.

lg

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Du vermischst Evolutionstheorie und Schöpfungslehre. Wenn wir davon ausgehen, dass es Adam und Eva gab, werden die radiometrisch errechneten hohen Alter nicht anerkannt. Und anders rum, wenn man den hohen Datierungen vertraut, werden Adam und Eva nicht anerkannt. Beides schließt sich gegenseitig aus.

Der Homo Sapiens ist nicht der einzige Mensch. Schon ab dem Homo erectus (danach kommen u.a. Neandertaler und H. heidelbergensis) können alle menschlichen Fossilien als vollwertige Menschen klassifiziert werden.

Im Schöpfungsmodell stammen Neandertaler und Co ebenso von Adam und Eva ab, wie wir. Aus Schöpfungssicht hat Gott in allen Lebewesen ein Variazionspotenzial angelegt, das Anpassung an verschiedene Umwelten und Artbildung auf etwa Familien-Level aufgrund bereits vorhandener genetischer Information erlaubt.

So auch beim Menschen: Homo erectus, Neandertaler, heutiger Mensch und was es sonst noch an menschlichen Funden gibt, stellen verschiedene Variationen und Anpassungen des Menschen dar (also alle stammen von Adam und Eva ab). Beim Neandertaler z.B an die Kälte. Das sehen wir ja auch heute: Ein Deutscher ist etwas anders gebaut als ein australischer Ureinwohner oder Asiate. Deshalb ist der eine aber nicht weiter entwickelt als der andere.

Evolutionstheoretisch soll der Mensch 2 Mio. Jahre alt sein, doch es kann plausibel begründet werden, dass das nicht passt. Die Daten zum Bevölkerungswachstum und die Menge an gefundenen Steinwerkzeugen passen nicht zu Millionen Jahren:

Für die Altsteinzeit (2 Mio Jahre - 10.000 Jahre vor unserer Zeit) wurde ein Bevölkerungswachstum von nur 0,0004% errechnet. - also nahezu 0. Zum Ende der Altsteinzeit und in der Jungsteinzeit kam es im Nahen Osten und in der übrigen Welt aber zu einer deutlichen Beschleunigung des Bevölkerungswachstums. Da stellt sich natürlich die Frage, warum die Bevölkerung während einer so langen Zeitspanne quasie nicht gewachsen ist.

Die Anthropologin Pennington sagt dazu: „In Anbetracht unserer Reproduktionsmöglichkeit und Überlebensfähigkeit unter schlechten Bedingungen ist es rätselhaft, dass wir (Menschen) so wenige (an Zahl) während einer so langen Zeit unserer Geschichte waren.“

Ein Lösungsvorschlag von Naturalisten ist, dass die Menschen damals wenig Nahrung zur Verfügung hatten.

Da die Menschen in der Altsteinzeit als Jäger und Sammler(Freibeuter) lebten, sind Vergleiche zu heutigen Freibeutern hilfreich. Die Körpergröße eignet sich dazu gut. Der westliche Mensch ist hat eine sehr große durchschnittliche Körpergröße, der Grund dafür ist die gute Nahrungsversorgung.

Die phillipinischen Agta(Freibeuter) haben eine durchschnittliche Körpergröße von 1,48m. Die Ache in Paraguay sind nachrungstechnisch besser versorgt und sind tatsächlich im Schnitt 8cm größer - 1,56m. Wir sehen also, dass die Körpergröße ein Indikator für das Nahrungsangebot ist.

Die Menschen der Altsteinzeit gehörten zu den größten Menschen überhaupt. Somit kann man sicher davon ausgehen, dass sie Nahrungstechnisch eine gute Lebensgrundlage hatten. Nahrungsknappheit ist also keine plausible Lösung.

Ein weiterer Lösungsvorschlag sind regelmäßige Bevölkerungszusammenbrüche. Demnach gab es (hypothetisch) regelmäßig intensive und weltweite Populationszusammenbrüche.

Aber auch wenn man von einer geringen Gesamtgeburtenrate von 6 und einer Überlebensrate bis ins Erwachsenenalter von 50% ausgeht, wären ca. alle 50 Jahre Bevölkerungszusammenbrüche um bis zu 60% nötig gewesen, damit insgesamt ein Nullwachstum auftritt.

So ein Massensterben hätte sich in einer 2 Millionen Jahre dauernden Menschheitsgeschichte etwa 40.000 mal wiederholen müssen. Das wurde aber nie beobachtet und ist in einer wenig besiedelten Welt ohne Kriege, Epidemien und weltweitem Nahrungsmangel auch nicht wahrscheinlich.

Kriege, Epidemien und weltweiter Nahrungsmangel wären plausible Erklärungen, wenn die damaligen Menschen auf engem Raum zusammengelebt hätten. Das geht jedoch weder aus den Bevölkerungszahlen, noch aus der Verteilung archäologischer Funde hervor. Zudem müssten 40.000 Massensterben auch archäologisch bemerkbar sein, was aber nicht zutrifft.

Also auch dieser Lösungsansatz läuft ins Leere.

Ein weiterer Vorschlag ist kulturbedingte Selbstdezimierung. Dazu zitiere ich einen Artikel von hier:

"Ein anderer Erklärungsversuch besteht in der Hypothese, die Menschen in der Altsteinzeit hätten ihren Zuwachs aufgrund kultureller Gegebenheiten beispielsweise durch Kindstötungen selbst reguliert. Dafür gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte, weder in Form archäologischer Funde noch in Form von Kenntnissen der altsteinzeitlichen Kultur, die ein derartiges Verhalten nachweisen oder begründen könnten. Die bewusste Kontrolle des Wachstums mit der Zielsetzung eines äußerst geringen Wertes ist zudem extrem kompliziert. Denn die Gefahr, bei einem solchen Versuch auszusterben ist bei geringer Individuenzahl und in der Isolation hoch. So kann ein unerwarteter Überschuss eines Geschlechts innerhalb einer Population schnell zu deren Ende führen. Die einzige Möglichkeit, in dieser Situation einer Geschlechterschwankung zu entgehen, besteht im regelmäßigen und kontinuierlichen Personenaustausch verschiedener Gruppen. Regelmäßige Begegnungen und Vermischungen gerade zu Beginn der Altsteinzeit sind aber nicht nachgewiesen. Im Gegenteil: Anhand der Verbreitung von Artefakten kann nachvollzogen werden, dass die Menschen nur kurze Strecken zurücklegten und sich verhältnismäßig selten trafen (vgl. Abb. 358).

Kuhn & Stiner (2001) schreiben dazu: „Die Mittelpaläolithiker lebten in kleinen Gruppen weit verteilt und waren nicht Teil von größeren Netzwerken wie die heute lebenden Freibeuter. Mittelpaläolithiker hatten wenig Kontakt mit den Nachbarn und wenn, dann war dieser Kontakt loser als bei den rezenten Menschen.“

Es spricht also nichts dafür, dass es Selbstdezimierungen der Menschheit gab. Sie wäre auch nicht so präzise auf niedrigem Bevölkerungsniveau durchführbar gewesen."

Fruchtbarkeitsmindernde Krankheiten sind der letzte mir bekannte Lösungsansatz. Dazu zitiere ich wieder aus dem erwähnten Artikel:

"Bei den verhältnismäßig hohen Überlebensraten der altsteinzeitlichen Wildbeuter vermindert sich die Bevölkerung erst, wenn die Geburtenrate deutlich unter 4 sinkt. Die bereits zitierte Anthropologin Pennington schlägt deshalb vor, den Grund für minimale Geburtsraten in einer damaligen Vielzahl von Geschlechtskrankheiten und fruchtbarkeitsmindernden Infektionskrankheiten zu suchen:

„Viele Autoren glauben, dass Erkrankungen, die die Fruchtbarkeit stark erniedrigen, ein zu junges Phänomen sind, um die Reproduktion in unserer Geschichte stark beeinflusst haben zu können. Aber auch wenn man die niedrigsten Jäger-Sammler-Überlebensraten annimmt, kann man angesichts der niedrigen Wachstumsraten (in der Altsteinzeit) nicht ohne solche Erkrankungen auskommen.“

Pennington selbst formuliert demgegenüber in diesem Zitat bereits den Einwand, dass solche Krankheiten bekanntermaßen ein sehr junges Phänomen sind. Außerdem können sie nur in bestimmten Gesellschaften mit besonderen sexuellen Praktiken Fuß fassen.

Die Epidemien wären eigenartigerweise genau zum Ende der Altsteinzeit rapide verschwunden, obwohl die Bedingungen für eine große Verbreitung erst in dieser Zeit mit der Einführung von Landwirtschaft, dem Bau von Städten und dem damit verbundenem engerem Zusammenleben und der Prostitution in ausreichendem Maße gegeben waren. Fruchtbarkeitsmindernde Krankheiten kommen also als Grund für das geringe Bevölkerungswachstum ebenfalls nicht in Frage."

_________________

Die Erklärungsversuche aus naturalistischer Sicht sind nicht wirklich plausibel. Doch wie sieht die Lösung aus Schöpfungsperspektive aus?

Das Problem mit dem Nullwachstum löst sich auf, wenn man die Menschheitsgeschichte auf maximal 10.000 Jahre kürzt. So könnte ein unrealistisch geringes Bevölkerungswachstum gegen ein natürliches und exponentielles Wachstum ersetzt werden.

Dazu passen archäologische Funde: Denn für 2 Mio. Jahre Menscheitsgeschichte wurden viel zu wenige Steinwerkzeuge und Besiedlungsspuren gefunden. Sie passen aber zu einer kürzeren Menscheitsgeschichte. Ausführlich wird das in diesem Artikel behandelt.

Ich hoffe das hilft.

lg

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Die ist weder Christin, noch hat sie sich die Bibel angeschaut. Die leugnet ja sogar die Gottessohnschaft Jesu. Dabei sagt Jesus ganz klar:

Lk 22,70 Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es!

Sowohl die Dreieinigkeit, als auch die Gottheit Jesu sind biblisch nicht zu leugnen: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

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Was hat er wohl damit gemeint🤔 der weg gottes welchen gott den wohl🤔 GOTT (Allah) wie nennt man so jemanden der sowas sagt gott (nein) PROPHET

Reine Behauptung, ergibt sich nicht aus dem Bibeltext. Nicht diskursrelevant.

Jesus hat ein bart was haben Muslimische männer ein Bart

Unbelegbare Behauptung, die Bibel beschreibt Jesu Äußeres nicht. Zumal nicht nur Muslime einen Bart haben. Das Argument kann man nicht ernst nehmen.

Maria hatte ein kopftuch was hatten muslimische frauen ein koptuch

Ebenfalls unbelegbare Behauptung. Die Bibel schreibt nichts davon, nicht ernst zu nehmen. Und wieder sind Muslimas nicht die einzigen mit einem Tuch auf dem Kopf.

Jesus ass kein schwein, rauchte keine zigarretten und trank kein alkohol

Jesus aß kein Schwein, weil Er als Jude nach dem Gesetz der Thora lebte. Nicht, weil Er Muslim gewesen wäre. Zigaretten gab es damals noch gar nicht und Alkohol trank Jesus sehr wohl in Maßen:

Lk. 22,17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch!

18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.

Zigaretten tun übrigens auch Christen im Normalfall nicht rauchen.

Jesus hat seine stirn auf den kopf gelegt wie ein Muslim jesus hat zu Allah gebetet

Die Stirn kann man nicht auf den Kopf legen, die ist Teil des Kopfes. - Zumindest so viel korrektes Deutsch sollte man erwarten können. Ihr bezieht euch auf diese Verse:

Mt. 26, 38 Da spricht er zu ihnen: Meine Seele ist tief betrübt bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!

39 Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!

Die exakte Gebetshaltung wird hier gar nicht beschrieben und die allein macht einen Muslim auch nicht aus. Jesu dem Koran widersprechende Botschaft und Sein Anspruch Gottes Sohn zu sein machen es unmöglich, dass Er Muslim war.

Außerdem war Jesus kurz vor der Kreuzigung und tief betrübt, siehe Vers 38. In dem Gemütszustand ist es überhaupt nicht verwunderlich zu Boden zu sinken.

Was ihr außerdem verschweigt:

Joh. 17,1 Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche

Hier betete Jesus offensichtlich nicht "wie ein Muslim".

Nach muslimischer Logik müssten auch diese Götzendiener Muslime gewesen sein:

Daniel 3,15 Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen und Sackpfeifen und aller Arten von Musik hören werdet, niederzufallen und das Bild anzubeten, das ich gemacht habe, [dann ist es gut!] Wenn ihr es aber nicht anbetet, so sollt ihr augenblicklich in den glühenden Feuerofen geworfen werden! Und wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten könnte?

Jesus sagt: ich bin die warheit der weg und das leben damit meint er der weg gottes (Allah) jeder Prophet sagt sowas

Deine Deutung ist wieder mal nur eine unbelegte Behauptung.

Joh. 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Jesus ist nicht der Weg Gottes, sondern der Weg zum Vater. Jesus ist die Wahrheit, weil Er nie gelogen hat und als Gott die Wahrheit definiert und verkörpert und Er ist das Leben, weil Er das Leben erschaffen hat und es uns zu unserer Rettung schenken möchte.

Kein anderer Prophet hat je soetwas von sich behauptet!

Und die nächsten Verse bitte auch nicht verschweigen:

9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.

Jesus ist das Ebenbild Seines Vaters. Er ist wesensgleich (auch das göttliche Wesen betreffend) mit Ihm und handelt in Seinem Willen. Kein Prophet konnte je eine so enge Verbindung zu Gott beanspruchen!

Jesus sagt er ist kein gott christen sagen er ist gott lol

Quatsch. Nie hat Jesus verneint Gott zu sein. Ganz im Gegenteil:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Joh 20,28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Jesu Antwort: 29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Thomas nennt Jesus Gott und Jesus bestätigt ihn! Manchmal wendet ihr ein, Thomas sei lediglich erstaunt gewesen und hätte mit einem Ausruf des Erstaunens den Vater angesprochen.

Doch das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Thomas sollte seine Hände in Jesu Wunden legen, um (an Ihn) gläubig zu werden.

Daraufhin antwortete Thomas zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott". Thomas sprach ganz bewusst zu Jesus und dieser bestätigte ihn.

___

Sorry, aber merkt ihr wirklich nicht wie schwachsinnig eure Argumente sind?

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Da gibt es noch einige Verse mehr, die du beachten musst.

40 Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser Weltzeit.

Jesus gebraucht hier ein Bild, dass die Juden aus ihrem Alltag kannten. Ob aber jedes kleine Detail übertragbar ist, ist damit noch nicht gesagt. Es geht hier primär darum, dass Ungläubige in den Feuersee kommen. Dass sie völlig vernichtet würden, sagt Jesus nicht explizit.

Dass diese Strafe ewig ist, geht aus anderen Versen hervor. Z.B.

Mt. 25,46 Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Ausführlicher ist das hier behandelt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/tod-leben

lg

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Der hatte direkten Kontakt mit Satan:

https://youtu.be/lCy0VOpFkSs?t=118

lg

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„Der geistliche Tod in der Bibel: Trennung von Gott durch Sünde oder einfach der physische Tod?“

In der Bibel wird der Begriff „Tod“ nicht nur auf den physischen Tod bezogen, sondern auch auf einen geistlichen Tod, der durch Sünde verursacht wird und eine Trennung von Gott bedeutet. Dieser geistliche Tod wird in Epheser 2,1 beschrieben: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden“, und in Kolosser 2,13: „Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden.“ Diese Stellen verdeutlichen, dass Sünde den Menschen in einen Zustand des geistlichen Todes versetzt.

Ein weiteres Beispiel für geistlichen Tod und Wiederbelebung finden wir im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Als der Vater zu seinem zurückgekehrten Sohn sagte: „Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (Lukas 15,24), beschreibt er nicht den physischen Tod, sondern den geistlichen Tod, den der Sohn durch seine Abkehr von seinem Vater erfahren hatte, und das neue Leben, das durch die Rückkehr zu ihm wiederhergestellt wurde.

In Bezug auf Hesekiel 18,4 – „Die Seele, die sündigt, sie selbst wird sterben“ – zeigt sich, dass dieser „Tod“ nicht das Ende der Existenz der Seele meint, sondern eine geistliche Trennung von Gott durch Sünde. Die Bibel lehrt insgesamt, dass die Seele nach dem physischen Tod weiterlebt, entweder in Gemeinschaft mit Gott oder in Trennung von ihm. Die Unsterblichkeit der Seele wird durch verschiedene Bibelstellen, wie das Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus (Lukas 16,19-31), gestützt, in dem die Seelen nach dem Tod weiterhin in einem bewussten Zustand existieren.

Zusammengefasst zeigt sich, dass in der Bibel „Tod“ sowohl den physischen als auch den geistlichen Tod meint. Der geistliche Tod wird durch Sünde verursacht und bedeutet eine Trennung von Gott, während die Seele nach dem physischen Tod nicht aufhört zu existieren, sondern entweder mit Gott oder in Trennung von ihm weiterlebt.

Inwieweit beeinflusst diese Vorstellung von geistlichem Tod das Verständnis von Erlösung und Vergebung in der Bibel?

...zum Beitrag

Du hast absolut recht. Insgesamt beschreibt die Bibel 3 Arten des Todes.

  • Den geistlichen Tod - Die Trennung von Gott durch die Sünde
  • Den biologischen Tod - Das Aufhören der Körperfunktionen, Seele/Geist verlässt den Körper
  • Den "zweiten Tod" - Die ewige und endgültige Trennung von Gott im Feuersee

Der Umkehrschluss ist übrigens, dass das ewige Leben nicht bloß ewige Existenz bedeutet, wie man es zunächst auffassen könnte, sondern in erster Linie ewige Gemeinschaft mit Gott.

Ich habe zu dem Thema mal einen Artikel geschrieben: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/tod-leben

Lg

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Ja, Moral ist allgemeingültig verankert.

Dein Gedankengang ist aus atheistisch-naturalistischer Sicht absolut folgerichtig. Objektive Moral setzt zwingend Gottes Existenz voraus. Naturalistisch gesehen gibt es keine Grundlage für Moral.

Wenn es keine höhere Macht gibt, ist bustäblich alles erlaubt. Sämtliche Wert- und Moralvorstellungen des Menschen wären subjektiv und könnten jederzeit ins Gegenteil geändert werden, ohne dass es "falsch" wäre.

Warum sollte z.B. Mord gegenüber einem Menschen falsch sein? Wenn sich in Afrika 2 Löwen abmurksen, beschwert sich ja auch keiner. Nur wenn wir liebevoll geschaffen sind, hat der Mensch ein objektives Recht auf Leben.

Deine Bsp. von sich ändernden Moralvorstellungen sind aber nur ein Teil des Gesamtbildes. Auch wenn es eine objektive Moral gibt, ist es natürlich möglich, dass das Moralverständnis, bzw das Gewissen des Menschen abnimmt oder (wieder) zunimmt. Trotzdem gibt es durchweg einen "gemeinsamen Nenner".

Z.B. wird es auch früher Menschen gegeben haben, die das Töten von Kindern im Krieg als falsch erachteten. Ich als Christ würde da sagen das Moralverständnis war da bei einigen Menschen vom ursprünglichen Zustand etwas degeneriert und hat in der Hinsicht heute wieder etwas zugenommen.

Woher ziehen wir also unseren Egoismus, andere Menschen aus der Vergangenheit für ihre Taten zu beleidigen, wenn wir genau so gehandelt hätten, weil es nach unserer damaligen Moral in Ordnung wäre.

Atheistisch gesehen hast du absolut recht. Aber dann hast du auch keine Grundlage um etwa Hitlers Verbrechen zu verurteilen. Würdest du tatsächlich sagen, dass der Holocaust damals nicht "falsch" war? Der Atheismus bietet keine Grundlage für Moral, Menschenrechte und Menschenwürde, das kann nur Gott.

Und eben die Tatsache, dass der Mensch trotzdem ein angeborenes Moralverständnis hat, bestätigt die Existenz eines Schöpfers. Jeder weiß von selbst, dass Mord falsch ist, dass Kindesmissbrauch falsch ist, usw. Sicher kann das Gewissen abstumpfen und das Moralverständnis der Menschheit ist z.T. ziemlich verkommen, aber es gibt nach wie vor ein gleichgebliebenes Moralverständnis. - Selbst Schwerstverbrecher verabscheuen Kinderschänder..., die haben kein Problem damit was die Gesellschaft zu ihren Verbrechen (Mord,...) sagt, aber wenn ein kleines, wehrloses Kind missbraucht wird, regt sich doch noch ihr Gewissen.

Ich habe dazu noch einen Artikel gefunden. Sind "nur" 4,5 Seiten.

lg

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NEIN die Bibel beweist es das es keine Erfindung ist

Nein, Jesus kann nicht erfunden sein. Dass es einen Wanderprediger namens Jesus gab, ist selbst unter atheistischen Historikern anerkannt. Sowohl die biblischen, als auch außerbiblischen Quellen lassen da keinen Zweifel zu.

Was gerne behauptet wird, ist die Auferstehung Jesu sei erfunden. Doch die Behauptung ergibt aus 2 Gründen keinen Sinn:

  1. Wir sprechen hier von gläubigen Juden, die aufrichtig auf den echten Messias hofften. Wäre Jesus nicht auferstanden, hätte er sich als falscher Prophet entlarft und sie hätten ihren Irrtum eingesehen und weiter gewartet.
  2. Alle Apostel waren bereit qualvoll für Jesus zu sterben:
  • Jakobus wurde mit dem Schwert getötet (Apg 12,2)
  • Matthäus starb als Märtyrer in Äthiopien an einer Schwertwunde
  • Johannes wurde in kochendem Öl gekocht, wurde aber vom Tod erettet und auf die Gefängnisinsel Patmos geschickt.
  • Jakobus der Bruder Jesu wurde von der südöstlichen Zinne des Tempels geworfen(über 30m hoch) Als man merkte, dass er das überlebt hatte, wurde er mit einer Keule erschlagen.
  • Nathanael wurde gequält, gepeitscht und gehäutet.
  • Andreas wurde an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt. Vorher wurde er noch gepeitscht. Er predigte am Kreuz noch 2 Tage zu seinen Peinigern, bis er endlich starb.
  • Petrus wurde auch an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt, jedoch Kopfüber.
  • Thomas wurde mit einem Speer niedergestochen
  • Matthias wurde gesteinigt und geköpft
  • Paulus wurde gefoltert und geköpft.

Sie alle waren bereit schmerzhaft für Jesus zu sterben. Sie hätten widerrufen können, jeder Apostel starb an einem anderen Ort und kein anderer Apostel hätte es mitbekommen. Aber sie alle waren bereit für Jesus zu sterben.

Keiner stirbt für etwas, von dem er weiß, dass es gelogen ist.

Charles Colson (Chefberater des Präsidenten R. Nixon) war tief in einer Verschwörung verstrickt, bei der ein Einbruch in das Hauptquatier der demokratischen Partei Watergate vertuscht werden sollte. Innerhalb eines Monats nach Beginn des Gerichtsverfahrens stellten sich aber 3 der Beteiligten.

Nachdem Colson Christ geworden war, schrieb er:

"Was ich in der Watergate-Affäre erlebt habe, war die Unfähigkeit mächtiger und motivierter Männer, eine Verschwörung aufrechtzuerhalten, die auf eine Lüge aufgebaut ist... Dennoch nahmen die Jünger Jesu ihre mögliche Hinrichtung in Kauf, weil sie tatsächlich gesehen hatten, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Es gab keine Verschwörung. Menschen geben nicht ihre Behaglichkeit auf und schon gar nicht ihr Leben für etwas, wovon sie wissen, dass es nicht stimmt." (Charles A. Colson, Kingdoms in Conflict, Hodder & Stougthon, S. 70)

Es wäre unlogisch und gegen jede Wahrscheinlichkeit, wenn die Auferstehung erfunden wäre.

Ausführlicher hier.

lg

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Steng genommen soll Evolution erst da begonnen haben, wo schon Leben entstanden ist, aber ich weiß was du meinst.

Ich beginne mit einem Zitat von dem Philosoph Thomas Nagel:

"Ich möchte, dass der Atheismus wahr ist, und es bereitet mir Unbehagen, dass einige der intelligentesten und bestinformierten Menschen, die ich kenne, gläubig sind. Es geht nicht nur darum, dass ich nicht an Gott glaube und natürlich hoffe, dass ich mit meinem Glauben richtig liege. Es geht darum, dass ich hoffe, dass es keinen Gott gibt! Ich will nicht, dass es einen Gott gibt; ich will nicht, dass das Universum so ist."(https://www.goodreads.com/quotes/325845-in-speaking-of-the-fear-of-religion-i-don-t-mean)

Was Thomas Nagel hier offen und ehrlich zugibt, ist wohl auch bei anderen Atheisten bewusst oder unbewusst der Grund: Der Gedanke eines Schöpfers, dem sie Rechenschaft schuldig wären, behagt ihnen nicht.

Die grundlegende Entscheidung einen Schöpfer von vornherein auszuschließen ist dann auch die Interpretationsgrundlage für die weitere naturgeschichtliche Forschung. Es ist egal wie und was der Befund ist, er wird von atheistischen Wissenschaftlern ausschließlich naturalistisch gedeutet.

Scott C. Todd, Immunologe: "Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen darf. Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Todd SC (1999) A view from Kansas on that evolution debate, Nature, 401, 423.)

Richard Lewontin, Genetiker: „Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft trotz der offensichtlichen Absurdität einiger ihrer Gedankengebäude, obwohl sie viele übertriebene Versprechen von Gesundheit und Leben nicht halten konnte, und trotz der Toleranz der Wissenschaftsgemeinschaft gegen unbegründete, aus dem Ärmel geschüttelte Geschichten. Dies beruht auf einer schon früher eingegangenen Verpflichtung, nämlich einer Verpflichtung auf den Materialismus.

Nicht, dass uns die Methoden und Institutionen der Wissenschaft auf irgendeine Weise zwingen würden, die materialistische Erklärung der Phänomene der Welt zu akzeptieren. Wir sind im Gegenteil durch unsere von vornherein getroffene Grundsatzentscheidung für den Materialismus dazu gezwungen, Forschungsansätze und Erklärungskonzepte zu entwickeln, die sich auf materialistische Erklärungen beschränken.

Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr sie der Intuition der Nichteingeweihten entgegenstehen oder ob sie ihnen rätselhaft erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen.(Lewontin R (1997) Billions and billions for demons. The New York Review, January 9, S. 31. www.nybooks.com/articles/1997/01/09/billions-and-billions-of-demons/)

Und wenn die Mehrheit ausschließlich nach natürlichen Erklärungen sucht, ist es auch logisch, dass die Mehrheit die ET vertritt und Schöpfungsindizien nicht erkennt oder zugibt.

Der grundlegende Grund, warum die ET unter atheistischen Wissenschaftlern Konsens ist, ist ihre grundlegende Festlegung auf die naturalistische Weltanschauung. Darauf bauen dann erst evolutionstheoretische Argumente und Belege auf.

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Ein paar Bsp. wie sehr die zugrunde gelegte Weltanschauung den Umgang mit wissenschaftlichen Befunden bestimmt:

1) Früher gingen Evolutionsvertreter mal davon aus, dass Konvergenzen äußerst selten sein müssten, da Evolution ungerichtet verläuft und damit nicht zu erwarten ist, dass sie mehrfach zum gleichen Ergebnis führt.

Doch wie man inzwischen weiß, sind Konvergenzen sehr häufig. Ähnlichkeiten sind evolutionstheoretisch gesehen widersprüchlich verteilt, sodass man man bei Abstammungsrekonstruktionen immer wieder mehrfach unabhängige Entstehungen annehmen muss. Also ein Befund der einer evolutionstheoretischen Erwartung widerspricht. Doch das führte nicht zu einer Infragestellung des gesamten Evolutionskonzeptes, sondern Konvergenzen wurden einfach so hingenommen und in die ET eingepasst. Auf ähnliche Selektionsdrücke zu verweisen bringt auch nicht viel, denn Selektion kann nur auslesen was bereits vorhanden ist. Es sind vor allem die ungerichteten und zufälligen Mutationen, die mehrfach gleich sein müssten.

2) Ernst Mayr hatte 1963 in seinem Buch "Animal species and evolution" die Erwartung geäußert, dass die Suche nach homologen Genen außer bei sehr nahe verwandten Formen ganz vergeblich sei. Seine Kollegen stimmten ihm damals sicher zu. Der Gedanke dahinter war wohl, dass die Evolution bei entfernter verwandten Formen die Gene schon zu sehr verändert haben müsste. - Was ja auch logisch klingt.

Doch die weitere Forschung brachte das genaue Gegenteil zum Vorschein:

Carroll 2005: "But contrary to the expectation of any biologist, most of the genes first indentified as governing major aspects of fruit fly body organizations were found to have exact counterparts that did the same thing in most animals including ourselves."

Die Befunde hätten den Erwartungen kaum mehr widersprechen können. Doch statt auch nur kurz darüber nachzudenken, ob das Grundkonzept falsch sein könnte, wurde es einfach zum Beleg für die ET umfunktioniert:

"The discovery of the ancient genetic tool kit is irrefutable evidence of the descent and modification of animals, including humans, from a simple common ancestor." (CARROLL SB (2005) Endless forms most beautiful. The new sience of evo devo and the making of the animal kingdom. London.)

3) Darwin erwartete eine graduelle Zunahme der Verschiedenartigkeit im Lauf der Evolution. Das ist ja auch nur logisch: Am Anfang ein einfacherer Vorfahr, dann entstehen langsam weitere Arten, es kommen verschiedene Neuheiten dazu und im Lauf der Evolution werden die Arten immer verschiedener.

Doch die Realität ist exakt umgekehrt: Schon im Kambrium taucht plötzlich ohne Zwischenformen eine hohe Verschiedenartigkeit auf und nimmt sogar tendenziell eher wieder ab. Hughes et al. bestätigten das in einer umfangreichen Studie und stellten fest, dass eine frühe große Verschiedenartigkeit das dominierende Muster bis heute ist und nach einem frühen Maximum wieder abnimmt.

Auch wieder das genaue Gegenteil der Erwartung, doch statt sich zu fragen ob das Evolutionskonzept falsch sein könnte, werden Erklärungen gesucht um diesen Befund einpassen zu können.

4) Als molekulare Analysen möglich wurden, wurde erwartet, dass diese morphologische Stammbaumrekonstruktionen bestätigen würden. Das war zwar z.T. der Fall, aber oft führten molekulare Analysen auch zu widersprüchlichen Ergebnissen.

Richter & Sudhaus: „Molekular-systematische und morphologische Analysen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen oder aber die molekularen Analysen widersprechen einander genauso, wie das auch bei unterschiedlichen morphologischen Analysen der Fall ist. Auch die Kombination morphologischer und molekularer Daten in einen einheitlichen Datensatz hat in den meisten Fällen noch nicht zu wirklich überzeugenden Verwandtschaftshypothesen geführt.“ (Richter S & Sudhaus W (Hg, 2004) Kontroversen in der Phylogenetischen Systematik der Metazoa. Sitzungsbericht der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. N.F. 43, 1-221. Rieppel O (1989) Unterwegs zum Anfang. Zürich, München.)

Doch auch hier wurde natürlich nicht an eine kritische Hinterfragung der ET gedacht.

Versteh mich nicht falsch: Ich verurteile Atheisten nicht für ihre Festlegung auf den Naturalismus, Kreationisten legen sich ja ebenso auf den Theismus fest. Aber wenn man bereit ist die eigene Theorie an jeden noch so widersprüchlichen und unerwarteten Befund anzupassen (oder den Befund an die Theorie), sodass eine Falsifizierung des größeren Rahmens unmöglich wird, sollte man wenigstens so ehrlich sein die eigene Theorie nicht als konkurrenzlos hinzustellen.

Der primäre Grund für den Konsens der Evolutionstheorie ist die Festlegung der meisten Wissenschaftler auf den Naturalismus.

Lg

PS: Und vom FS würde mich eine Rückmeldung interessieren. Und wenns nur der Danke-Button oder ein kurzes "Kann ich (nicht) nachvollziehen" ist.

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Als Apostel war Petrus berufen allen Menschen das Evangelium zu bringen, nicht bloß einer bestimmten Gruppe. Dementsprechend gilt der Brief auch für alle Christen. Im ersten Vers steht ja auch deutlich:

1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus:

Der Brief geht allgemein an die Gläubigen. Noch ein Hinweis steht im 3. Kapitel:

1 Geliebte, dies ist nun schon der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Erinnerung eure lautere Gesinnung aufzuwecken,

Der erste Brief ist also an die selben Gläubigen gerichtet. Und da steht:

1.Petr. 1, 1 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die Fremdlinge in der Zerstreuung in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asia und Bithynien,

Petrus schrieb also an mehere Gemeinden in Kleinasien.

Oder in Wahrheit nur an die Anhänger des Petrus. Weil ja Paulus darauf hinweist:

Paulus schreibt da an die Korinther, das ist schon geografisch eine ganz andere Gemeinde. Zudem kritisiert Paulus hier das Verhalten der Korinther, welches mit diesem Brief dann hoffentlich auch wieder aufhörte. Es gibt also keinen sicheren Hinweis, dass Petrus oder ein anderer Apostel dauerhaft "eigene Anhänger" gehabt hätten. - Und selbst wenn hätten diese das nicht gutgeheißen.

So das ich mich frage, ab wann dann eigentlich die Einigkeit des Christentums bestanden. Man sich allgemein als Christen verstand.

Am Anfang wohl noch am meisten, heute haben wir ja zig Konfessionen. Meist können wir uns zwar konfessionsübergreifend einig sein Geschwister im Herrn zu sein, aber bestimmte Lehren betreffend gibt es leider schon verschiedene Richtungen im Christentum.

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Die Petrusbriefe sind für alle Christen gültig.

lg

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Gewissensentscheidung

Ich persönlich tendiere zu der klassischen Sicht "Mann, kurze Haare - Frau, lange Haare", wie es ja auch Paulus schreibt. Da die Bibel aber sonst an keiner Stelle Vorgaben zu dem Thema macht, scheint es wohl nicht das wichtigste zu sein und ich urteile über keinen Mann, der lange Haare hat.

Letztlich muss das jeder Christ selber mit dem Herrn ausmachen.

lg

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Ein Polizeilicher Ermittler würde bei deinen "Widersprüchen" die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Solche Unterschiede im Detail weisen die Evangelien doch erst als glaubwürdige Zeugenaussagen aus!

Mt. 27,32 Als sie aber hinauszogen, fanden sie einen Mann von Kyrene namens Simon; den zwangen sie, ihm das Kreuz zu tragen.

Genau lesen: Erst als sie die Stadt verlassen hatten ("hinauszogen"), fanden sie Simon. Bis dahin hatte es Jesus also noch selbst getragen.

Mk. 15,20 Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur[mantel] aus und legten ihm seine eigenen Kleider an. Und sie führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.

21 Und sie zwangen einen Vorübergehenden, der vom Feld kam, Simon von Kyrene, den Vater von Alexander und Rufus, ihm das Kreuz zu tragen.

Auch hier stieß Simon erst außerhalb der Stadt zu Jesus.

Lk. 23,26 Und als sie ihn hinführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es Jesus nachtrage.

Auch hier kam Simon erst auf dem Weg dazu, bis dahin hatte Jesus es also selber getragen.

Joh. 19,16 Da übergab er ihnen [Jesus], damit er gekreuzigt werde. Sie nahmen aber Jesus und führten ihn weg.

17 Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgatha heißt.

Johannes fasst sich hier einfach kürzer. Wie wir von den anderen Evangelien wissen, hat Jesus sein Kreuz ja einen Teil des Weges getragen, das Detail mit Simon von Kyrene hat Johannes dann einfach ausgelassen. - Das relevante ist ja die Kreuzigung selbst.

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