Gal. 3,26 denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus;

27 denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen.

28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

29 Wenn ihr aber Christus angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.

Hier geht es um Christen unter sich. Alle Nachfolger Jesu sind gleich. Egal ob sie der irdischen Abstammung nach zu Gottes auserwähltem Volk gehören oder nicht, egal ob sie sonst irgendwie nach gesellschaftlichen Maßstäben unterschiedlich sind: Vor Gott sind alle Christen gleich, keiner wird bevorzugt.

Im Galaterbrief spricht Paulus also nur von den Christen. In Römer 11 dagegen speziell von dem Volk Israel, das noch zum Großteil verstockt ist und erst gegen Ende Jesus als den Messias erkennen wird und dann auch ganz zu den in Gal. 3 genannten Söhnen Gottes gehören wird.

Oder man könnte auch sagen: In Gal. 3 geht es um die geistliche Indentität (in Christus) und in Römer 11 geht es um die irdische Indentität.

LG

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Das sollte nicht Sache der Politik sein. Im Übrigen: Beide Religionen beanspruchen für sich die absolute Wahrheit. Mehr als ein friedliches Nebeneinander ist da biblisch und koranisch (sagt man das so?) nicht möglich. Beides vereinen zu wollen wäre gegen die Bibel und ich nehme an auch gegen den Koran.

Viele Christen habe Angst vor dem Islam

Das wäre mir neu.

es in nur wenigen Jahren mehr muslimische Menschen als Christen in Deutschland geben wird.

Das wage ich zu bezweifeln.

Hier sollten Christen stärker mit uns Muslimen kooperieren um in den nächsten Jahren bessere Karten zu haben.

Aus deiner islamischen Sicht kann ich das sogar verstehen, aber ich habe eben eine christliche Sicht und werde mich ganz sicher nicht mit dem Gedanken einer islamischen Mehrheit anfreunden.

Als Muslim, der im Einklang mit den Geboten des Islam lebt, erwarte ich, dass unsere Kultur und Werte in diesem Land mehr Beachtung finden. Der Islam ist ein Teil Deutschlands, und das sollte sich auch im gesellschaftlichen Umgang widerspiegeln.

Als bibelgläubiger Christ erwarte ich, dass christliche Werte in islamischen Ländern mehr Beachtung finden. Auch dort leben Christen und damit ist das Christentum ein Teil dieser Länder und das sollte sich auch im gesellschaftlichen Umgang widerspiegeln.

Würdest du das auch unterschreiben? Nein? Dann hast du die Antwort, warum ich deine Forderung auch nicht unterschreiben werde. Seid damit zufrieden, dass euch hier keiner an eurer Religionsausübung hindert oder deshalb verfolgt. Christen in euren Ländern haben das Glück nicht.

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Ja, ich glaube daran.

Was bist du eigentlich? Atheist, Agnostiker,...? Mir fällt nur auf, dass du viele Glaubensfragen stellst, ich aber keinen "geistlichen Fortschritt" erkennen kann, also bist du wohl kein junger Christ oder auf der Suche.

Mich würde einfach mal interessieren als was du dich bezeichnest und warum du solche Fragen stellst. Mir scheint es macht keinen Unterschied ob und was man antwortet...

Aber jetzt zur eigentlichen Frage:

Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind historisch gesichert. Zuerst gehe ich auf die Glaubwürdigkeit der biblischen Berichte ein, dann auf außerbiblische:

Da die einzelnen biblischen Bücher unabhängig voneinander geschrieben wurden, sind auch die Evangelien als 4 unterschiedliche Zeugenberichte zu betrachten. Ebenso haben auch Petrus, Jakobus und Judas (Augenzeugen) ihre Briefe unabhängig voneinander geschrieben.

Welche besseren Quellen gibt es, als Berichte von Augenzeugen Jesu?

Jetzt werden viele sagen die Evangelien seien nicht zuverlässig/erfunden/ein Märchen/glauben der Bibel nicht(die Evangelien wurden aber nicht als die Bibel geschrieben, sondern jedes separat als Biographie/Lebensgeschichte über Jesus)...

Aber schauen wir uns die Fakten an:

  • Die Evangelien sind die ältesten ausführlichen Quellen über Jesu Leben. (nur die Paulusbriefe wurden teilweise vorher geschrieben)
  • Sie wurden von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben
  • Sie decken und ergänzen sich.

Klingt erstmal nach glaubwürdigen Quellen.

Viele werden jetzt sagen, die Evangelien seien subjektiv - von Freunden und Jüngern Jesu geschrieben.

Ja, stimmt. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?

Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:

Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:

  • Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
  • Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
  • Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
  • Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.

Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:

Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war - beide kannten ihn persönlich.

Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.

Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!

Da passt doch irgendwas nicht zusammen...

Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?

Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind, - dass diese sich decken und ergänzen? (und außerbiblische Schreiber sie noch bestätigen)

Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:

  • Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.
  • Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.
  • Auch Judas, ebenfalls ein Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem der Glaube an Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Manchmal wird auch eingewendet, dass Jesus selber keine Schriften hinterlassen hat.

Ja, das stimmt. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. So hat z.B auch Kaiser Tiberius (37 n.Chr. gestorben) keine eigenen Schriften hinterlassen. Auch hier berichten 4 andere Schreiber von Tiberius:

  • Velleius Paterculus (ca. 31 n.Chr. gestorben)
  • Gaius Suetonius Tranquillus (ca. 122 n.Chr. gestorben)
  • Tacitus (ca. 117 n.Chr. gestorben)
  • Lucius Gassius Dio (ca. 235 n. Chr. gestorben.

An seiner Existens zweifelt niemand, obwohl 3 der 4 Berichte über ihn zeitlich weiter von ihm entfernt sind, als die biblischen Berichte von Jesus.

Manchmal wird vielleicht auch eingewendet, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.

Nun waren antike Biographien aber anders als die heutigen:

  • Die Kindheit war nicht besonders interessant - In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
  • Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist - Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30-jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken. Genauso Johannes.
  • Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person - wie es auch Matthäus und Lukas tun.

Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus Christus.

Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.

Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!

Matthäus und Johannes waren Jünger und damit Augenzeugen Jesu. Lukas befragte Augenzeugen(Lk1,1-4) und Markus hatte Petrus als Augenzeugen.

Wer kritisiert, dass die Evangelien ihre Schreiber nicht nennen, sollte wissen, dass das bei den Juden nicht ungewöhnlich war. Wenn der Fokus auf dem Inhalt legen sollte, hat der Schreiber sich nicht selber genannt. Der Inhalt ist wichtiger. Zur Verfasserschaft der Evangelien hier mehr.

Die Auferstehung hätte man sich auch nicht ausdenken können:

1.Kor. 15: 3 Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

4 und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,

5 und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen.

6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.

7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.

8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.

Jesus ist also 500-600 Menschen nach der Auferstehung erschienen. Seeehr unwahrscheinlich, dass sich 500-600 Menschen darauf einigen, die Auferstehung zu erfinden. Paulus wird nicht so dumm gewesen sein, zu lügen, denn das hätte man ihm leicht nachweisen können.

Dr. Edwin M. Yamauchi, außerordentlicher Professor für Geschichte an der Miami-Universität in Oxford, Ohio, sagt: "Was der Liste der Zeugen eine besondere Autorität als historisches Zeugnis gibt, ist der Hinweis, daß die meisten der 500 Brüder noch leben. Paulus sagt praktisch: ›Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr sie fragen." ( Yamauchi, Edwin, »Easter – Myth, Hallucination, or History?« Christianity Today, 29. März, 1974, S. 13.)

Weitere Gründe für die Glaubwürdigkeit der Evangelien:

Sowohl für das leere Grab, als auch die erste Erscheinung Jesu werden Frauen als erste Zeugen genannt. Das ist verwunderlich, denn zu der Zeit galt die Zeugenaussage einer Frau vor Gericht nix. Das mag mit ein Grund sein, warum die Jünger den Frauen nicht sofort glaubten und Petrus und Johannes selber nachschauten.

Hätten die Jünger die Auferstehung erfunden, wäre es unlogisch Frauen als erste Zeugen zu nennen, denn ihr Zeugnis galt ja nichts!

Die Tatsache, dass sie trotzdem als erste Zeugen genannt werden, spricht dafür, dass sie tatsächlich Zeugen Seiner Auferstehung waren.

Hätten sich die Apostel eine Geschichte ausgedacht, in der sie sich (als Männer) feige im Haus verstecken, während die ("wehrlosen") Frauen sich trauen zum Grab zu gehen? - unwahrscheinlich.

Ähnlich ist es mit dem Detail, dass sich ein Pharisäer um den Leichnahm Jesu kümmert und ihn begräbt, während Jesu Jünger sich feige verstecken.

Als Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde, waren die Jünger logischer Weise am Boden zerstört. Ihr Messias hatte sich scheinbar als falscher Prophet entlarvt! Du musst bedenken, dass man zu der Zeit dachte, der Messias würde als Befreier und Herrscher kommen. Denn so wurde Er teilweise im Tanach beschrieben. Es war noch nicht so klar, dass sich das erst bei Jesu zweitem Kommen erfüllen wird.

Nur wenige Wochen später verkünden sie auf einmal mit Entschlossenheit die Auferstehung Jesu. - und zwar bis zum Tod. Das macht es äußerst unwahrscheinlich, dass sie sich die Auferstehung ausgedacht haben.

Die Jünger änderten ihr Leben von Grund auf. Das macht man nicht einfach so. Dazu gibt es ein sehr interessantes Zitat von einem atheistischen Professor, der sagt, dass es ein größeres Wunder wäre, wenn die Auferstehung eine Einbildung oder Selbstbetrug wäre, als die tatsächliche Auferstehung. Schau dazu bitte dieses Video von 23:00-24:40.

Die Apostel starben für Jesus Christus. Wäre Jesus nicht auferstanden, hätte Er sich als falscher Prophet entlarvt und die Jünger keinen Grund gehabt weiter an ihn zu glauben.

Aber die Apostel glaubten nicht bloß weiter, sie waren bereit qualvoll für Ihn zu sterben!

  • Jakobus wurde mit dem Schwert getötet(Apg 12,2)
  • Matthäus starb als Märtyrer in Äthiopien an einer Schwertwunde
  • Johannes wurde in kochendem Öl gekocht, wurde aber vom Tod erettet und auf die Gefängnisinsel Patmos geschickt.
  • Jakobus der Bruder Jesu wurde von der südöstlichen Zinne des Tempels geworfen(über 30m hoch) Als man merkte, dass er das überlebt hatte, wurde er mit einer Keule erschlagen.
  • Nathanael wurde gequält, gepeitscht und gehäutet.
  • Andreas wurde an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt. Vorher wurde er noch gepeitscht. Er predigte am Kreuz noch 2 Tage zu seinen Peinigern, bis er endlich starb.
  • Petrus wurde auch an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt, jedoch Kopfüber.
  • Thomas wurde mit einem Speer niedergestochen
  • Matthias wurde gesteinigt und geköpft
  • Paulus wurde gefoltert und geköpft.

Sie alle waren bereit schmerzhaft für Jesus zu sterben. Sie hätten Widerrufen können, jeder Apostel starb an einem anderen Ort und kein anderer Apostel hätte es mitbekommen. Aber sie alle waren bereit für Jesus zu sterben.

Hätten sie sich die Auferstehung nur ausgedacht, wären niemals alle bereit gewesen für Jesus zu sterben. Wenns hochkommt (und das ist schon sehr unwahrscheinlich) vielleicht einzelne, aber niemals alle, unabhängig voneinander.

Charles Colson(Chefberater des Präsidenten R. Nixon) war tief in einer Verschwörung verstrickt, bei der ein Einbruch in das Hauptquatier der demokratischen Partei Watergate vertuscht werden sollte. Innerhalb eines Monats nach Beginn des Gerichtsverfahrens stellten sich aber 3 der Beteiligten.

Nachdem Colson Christ geworden war, schrieb er:

"Was ich in der Watergate-Affäre erlebt habe, war die Unfähigkeit mächtiger und motivierter Männer, eine Verschwörung aufrechtzuerhalten, die auf eine Lüge aufgebaut ist... Dennoch nahmen die Jünger Jesu ihre mögliche Hinrichtung in Kauf, weil sie tatsächlich gesehen hatten, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Es gab keine Verschwörung. Menschen geben nicht ihre Behaglichkeit auf und schon gar nicht ihr Leben für etwas, wovon sie wissen, dass es nicht stimmt." (Charles A. Colson, Kingdoms in Conflict, Hodder & Stougthon, S. 70)

Es wäre unlogisch und gegen jede Wahrscheinlichkeit, wenn die Auferstehung erfunden wäre.

Zusätzlich werden die Evangelien von römischen/jüdisch-römischen Geschichtsschreibern bestätigt:

Der folgende Text stammt von der Seite.

Justus Martyr:

"Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:

Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."

Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:

Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort

Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.

Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.

Fortsetzung im Kommentar...
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Ich bin in einem gläubigen Elternhaus aufgewachsen und habe mich als Kleinkind bekehrt, weil ich meinen Eltern glaubte. Das war aber nur anfangs der Grund, warum ich von der Wahrheit des christlichen Glaubens überzeugt bin.

Mit der Zeit wurde meine Beziehung zum Herrn enger und lebendiger und das - diese persönlichen Erfahrungen mit unserem Gott - waren meine erste eigene Bestätigung, dass ich die Wahrheit glaube. Bsp. aus meinem Leben:

Ich war von der besonderen Beziehung zwischen Mose und dem Herrn beeindruckt, wie Gott direkt mit ihm redete. Ich wünschte mir etwas ähnliches, war mir aber bewusst, dass ich keinen Anspruch darauf hatte. Ich fragte Gott ganz vorsichtig und demütig, ob nicht vielleicht was ähnliches möglich wäre(nicht das selbe). Ich ging auch davon aus, dass meine Beziehung zu Ihm dafür noch enger werden müsste und war auch bereit dafür.

Ungefähr eine Woche später kam die Antwort: Ich dachte gerade über etwas nach, als plötzlich ein Gedanke kam, der mir einen Rat gab. Dieser Gedanke war in der "Du-Form" und in einer anderen Stimmlage, als ich sie habe.

Ich war kurz überrascht und wunderte mich was das war. Dann kam wieder ein Gedanke, der ungefähr so lautete: "Darum hattest du doch gebeten." Da verstand ich und dankte Gott.

Diese Gedanken, die mir einen Rat oder Anweisung geben erlebe ich täglich, in ganz normalen Alltagssituationen. Auch wenn ich überlege wie ich hier meine Worte fomuliere, gibt der Herr mir in Gedanken oft die richtigen Worte. (also nicht jedes einzelne Wort sagt Er mir, aber stellenweise) Plötzlich kommt mir eine bestimmte Fomulierung oder ich spüre einen regelrechten Widerwillen, wenn ich was schreiben will, was Gott wohl anders fomuliert haben will. Oder Er warnt mich vor etwas, dass ich etwas nicht tun sollte. - und immer behalten diese Gedanken recht!

Es ist keine akkustisch hörbare Stimme. Es sind einfach Gedanken in der "Du-Form", einer anderen Stimmlage und die unvermittelt kommen. Sie sind auch nicht irgendwie "laut", sondern leise, eher im Hintergrund.

Meine eindrücklichste Erfahrung mit Gott:

Ich wollte zum Survival/Bushcraft-Training mit dem Fahrrad in den Wald fahren.

Kurz bevor ich losfuhr kam der Gedanke (unvernittelt, nicht meine Stimme) "Nimm dein Handy mit". Ich wollte zuerst nicht, aber der Gedanke war so eindrücklich und ernst im Tonfall, dass ich es doch geholt habe. Bis dahin hatte ich es nicht immer dabei.

Im Wald wollte ich mit einem Beil Holz hacken. Während dem Holz hacken kam mehrmals der Gedanke "Pass auf".

Ich dachte ich passe doch schon auf und machte weiter. Hätte ich doch mal besser aufgepasst... Ich hatte vergessen breitbeinig zu stehen. Das Beil ist am harten Holz abgerutscht und mir gegen das Knie. Es hatte Gott sei Dank nur die Haut durchtrennt. Knochen und Sehnen waren noch inordnung. Aber laufen konnte ich damit nicht. Ich hab dann mit dem Händy Hilfe gerufen und wurde von meinen Eltern abgeholt.

Gottes Wirken:

  • Er hat dafür gesorgt, dass ich ein Handy zum Hilfe holen dabei hatte.
  • Er hat mich vor dem Unfall mehrmals gewarnt.
  • Obwohl ich nicht auf Seine Warnung gehört hatte, war die Wunde nicht so schlimm, wie sie hätte sein können.
  • Ich war in einem Waldstück, in dem ich mit meinem Vater schon mal war. Sie konnten mich so schnell finden.
  • Die Wunde hat sich nicht entzündet und ist in einem zügigen Tempo geheilt.

Auch Erfahrungsberichte anderer Christen haben mich bestärkt.

Zuletzt kamen dann noch Bestätigungen für die Glaubwürdigkeit der Bibel und die Historizität der Auferstehung Jesu dazu. Auch ein Schriftvergleich zwischen Judentum, Christentum und Islam, in dem der christliche Glaube gewinnt. Außerdem auch wissenschaftliche Indizien für einen Schöpfer (dessen Existenz ja Voraussetzung für die Wahrheit einer Religion ist). Dazu könnte man einiges verlinken, aber hier sind mal einige Schöpfungsindizien genannt: https://kreationismusforum.forumieren.de/t20-welche-schopfungsbeweise-gibt-es

__________________

Primär glaube ich wegen meiner Beziehung zum Herrn, die anderen Punkte sind zusätzliche Bestätigungen.

LG

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Für wie gut haltet ihr Jesus nach der Bibel?

Ich habe Heute am Heimweg vom Gym intensiver über Jesus nachgedacht, der Grund, ich erlebe Gebetserhörungen, werde nicht sagen was aber für mich selbst ohne Zweifel erkenne ich was ich erlebe.

Es wäre ja mega geil einmal im Himmel anzukommen aber ich habe an der Stelle einfach so viele Fragen und Zweifel.

zB. steht in der Bibel, dass nur wenige in den Himmel kommen.

"Ok dann kein Bock!"

Das ist schon mal ein sehr guter Punkt. Ich mag es einfach überhaupt nicht, dass nur so kleine Gruppen in den Himmel kommen sollen.

Wo ist da die Liebe zu allen Menschen?

Checke ich nicht.

Wenn keiner in die Hölle kommt für immer ok. Dann ja.

Aber wieso sollen so viele Menschen für immer an einem Ort brennen?

Denkt mal nach. Kochendes Wasser auf der Haut, wie fühlt es sich an?

Und das soll Gott Menschen für immer antun?

Ich sehe nicht einmal ein, dass die schlimmsten Menschen, für immer leiden sollten, eine Strafe? Ja aber auch mit einem Ende ich mein.....

Wo ist da die Liebe und wo ist es gerecht.

Ich kann einfach keinen GOTT für heilig halten, der wirklich dazu in der Lage ist Individuen für immer zu quälen.

Gestern beim kochen hatte ich im Bärlauch eine Schnecke. Habe überlegt sie mit Salz zu töten aber obwohl es nur eine Schnecke ist, tat sie mir leid also hab ich sie einfach eingefroren.

Nur eine Schnecke... Und ich bin nur ein Mensch.

Wenn sogar ich Mitleid habe wie kann dann Gott so handeln?

Nur wegen Heiligung? Das ist nicht egoistisch, dass ist der absolute Inbegriff finde ich von böse, es tut mir leid, ich will Gott nicht lästern aber so empfinde ich dies.

Es ergibt doch alles keinen Sinn.

Also wenn ich Gott wäre, würde ich wirklich niemanden in die Hölle werfen.

Für eine Zeit lange, manche Menschen? Ja. Aber eben nicht für immer.

Wie denkt ihr darüber?

Ich finde selbst Hitler, der 0 Mitleid hatte und wie der Teufel in Menschengestalt gehandelt hat, sollte zwar in die Hölle kommen, aber nicht für ewig.

Ewig? Ohne Ende? Wer hst das verdient?

Wenn ich ein heiliger Gott wäre dann würde ich meine Heiligkeit eben ein bisschen ändern, so dass aufgrund meiner Heiligkeit zumindest niemand für immer brennen muss?

Wie egoistisch ist das als Schöpfer? Du weisst ja vorher schon, dass welche in die Hölle kommen werden, weil du diese Möglichkeit geschaffen hast.

Erschaffst aber nach deinen eigenen Prinzipien ohne Rückischt trotzdem Individuen.

Kann mir das mal wer erklären?

...zum Beitrag
zB. steht in der Bibel, dass nur wenige in den Himmel kommen.
"Ok dann kein Bock!"
Das ist schon mal ein sehr guter Punkt. Ich mag es einfach überhaupt nicht, dass nur so kleine Gruppen in den Himmel kommen sollen. Wo ist da die Liebe zu allen Menschen?

Mat. 7,13 Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen.

14 Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.

Ich hole mal etwas weiter aus:

Als Gott den Menschen schuf, war dieser ohne Sünde und konnte uneingeschränkt Gemeinschaft mit Gott haben. Doch dann verstießen sie gegen Gottes einziges Gebot und sündigten so gegen Gott. Gott ist absolut gerecht und Heilig, sodass jede Sünde, jeder Verstoß von Ihm trennt (vgl. Jesaja 59,2).

Der Mensch ist also seit dem Sündenfall durch seine Sünde von Gott getrennt und hat nach Gottes Gerechtigkeit den Tod und Feuersee verdient. Das kann einem gefallen oder nicht, es IST nach der Bibel so.

Und hier kommt Gottes Liebe ins Spiel: Gott ist bereit unverdienter Weise unsere Suppe auszulöffeln, wird Mensch und stirbt unschuldig an unserer Stelle für unsere Sünde. Nur durch den Stellvertretertod Jesu können wir Vergebung empfangen und in Gottes direkte Gegenwart - den Himmel - kommen.

Und darum geht es in diesen Versen von Mt. 7: Es gibt in dieser Welt so viele Möglichkeiten von Gott fern zu bleiben und ins Verdeben zu gehen (zig falsche Religionen, Atheismus,...) und nur einen Weg gerettet zu werden: Jesus Christus.

Es werden nunmal vergleichsweise wenig Menschen Nachfolger Jesu. Das ist keine gottgewollte Vorgabe, sondern eine Tatsachenbeschreibung. Es geht da nicht um die Liebe Gottes. Gott bietet aus Liebe jedem Menschen diese Rettung an (Joh. 3,16) und wünscht sich auch, dass jeder gerettet wird (1.Tim. 2,4).

Aber es sind nunmal die meisten Menschen, die das nicht annehmen. Ob du da "Bock" drauf hast spielt keine Rolle, es ändert nichts an dieser Tatsache.

Wenn keiner in die Hölle kommt für immer ok. Dann ja.
Aber wieso sollen so viele Menschen für immer an einem Ort brennen?

Tut mir leid, aber wenn Gott real ist, bist du Seine Schöpfung. In welcher Position meinst du da zu sein, bestimmen zu können was "ok" ist? Nach Gottes Wesen ist der Feuersee die gerechte Strafe für Ungehorsam gegen Gott. Und Gott als Schöpfer ist derjenige, der Gerechtigkeit definiert. Und ohne Gott hast du keine weltanschauliche Grundlage, um das objektiv verurteilen zu können.

Du kannst das ablehnen, weil dir der Gedanke nicht gefällt, auf das Risiko hin später herauszufinden, dass es die Wahrheit ist oder du ergreifst den Rettungsring, den Gott dir aus Liebe zuwirft.

Nur eine Schnecke... Und ich bin nur ein Mensch.
Wenn sogar ich Mitleid habe wie kann dann Gott so handeln?

Im Gegensatz zu dir hat die Schnecke aber auch nichts falsch gemacht. Und du vergisst: Das Mitleid hat Gott längst gezeigt. Er hätte uns einfach verwerfen und vernichten können, doch Er bietet uns einen Ausweg an.

meine Heiligkeit eben ein bisschen ändern,

Das müsste erstmal möglich sein. Gott ist unveränderlich (eben deshalb ist Verlass auf Ihn) und Er kann nicht gegen Sein Wesen handeln. Und nein, das tangiert nicht die biblische Allmacht Gottes: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/allmacht

ich erlebe Gebetserhörungen

Wenn du Gott schon erlebt hast, wäre es doch naheliegend Ihm auch nachzufolgen? Lies dir bei Bedarf gerne diesen Artikel dazu durch wie man Christ wird und was das bedeutet: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/wie-werde-ich-christ

Lg

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Christentum

Die User, die sich Christen nennen, dürften hier deutlich in der Überzahl sein. Wie viele davon sich auch gegenseitig als Christen anerkennen, ist nochmal eine andere Frage. Aber auch die dürften in der Überzahl sein.

Als ich neu war konnte ich die Muslime hier an einer Hand abzählen, inzwischen sind es (zum Teil leider) ein paar mehr geworden. Es sind hier immer wieder einzelne Muslime, die sich nur zum Zweck angemeldet haben zu scheinen, den christlichen Glauben systematisch anzugreifen. Die werden aber zum Glück meist nach einiger Zeit gesperrt. (und melden sich dann erneut an)

Juden kenne ich hier auch nur 2-3 und maximal einen Hinduisten habe ich hier mal gesehen.

lg

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Ja, anhand biblischer Stammbäume ergibt sich ein Erdalter von 6000 Jahren. Sollten diese nicht ganz vollständig sein, könnte man das auch noch auf bis zu 10.000 Jahre strecken. Deshalb wird oft von 6.000-10.000 Jahren gesprochen.

da es zahlreiche archäologische Funde gibt, die das Alter des Menschen auf der Erde deutlich älter datieren.

Diese Alter werden radiometrisch errechnet und wir Kreationisten erkennen radiometrische Datierungsmethoden nicht als zuverlässig an. Ich führe das hier nicht weiter aus, aber hier ein paar Links, wenn es dich interessiert.

Ich möchte den Fokus auf einen anderen Befund legen, der ein junges Menschheitsalter nahelegt. Die Daten zum Bevölkerungswachstum und die Menge an gefundenen Steinwerkzeugen passen nicht zu Millionen Jahren:

Für die Altsteinzeit (2 Mio Jahre - 10.000 Jahre vor unserer Zeit) wurde ein Bevölkerungswachstum von nur 0,0004% errechnet. - also nahezu 0. Zum Ende der Altsteinzeit und in der Jungsteinzeit kam es im Nahen Osten und in der übrigen Welt aber zu einer deutlichen Beschleunigung des Bevölkerungswachstums. Da stellt sich natürlich die Frage, warum die Bevölkerung während einer so langen Zeitspanne quasie nicht gewachsen ist.

Die Anthropologin Pennington sagt dazu: „In Anbetracht unserer Reproduktionsmöglichkeit und Überlebensfähigkeit unter schlechten Bedingungen ist es rätselhaft, dass wir (Menschen) so wenige (an Zahl) während einer so langen Zeit unserer Geschichte waren.“

Ein Lösungsvorschlag von Naturalisten ist, dass die Menschen damals wenig Nahrung zur Verfügung hatten.

Da die Menschen in der Altsteinzeit als Jäger und Sammler(Freibeuter) lebten, sind Vergleiche zu heutigen Freibeutern hilfreich. Die Körpergröße eignet sich dazu gut. Der westliche Mensch ist hat eine sehr große durchschnittliche Körpergröße, der Grund dafür ist die gute Nahrungsversorgung.

Die phillipinischen Agta(Freibeuter) haben eine durchschnittliche Körpergröße von 1,48m. Die Ache in Paraguay sind nachrungstechnisch besser versorgt und sind tatsächlich im Schnitt 8cm größer - 1,56m. Wir sehen also, dass die Körpergröße ein Indikator für das Nahrungsangebot ist.

Die Menschen der Altsteinzeit gehörten zu den größten Menschen überhaupt. Somit kann man sicher davon ausgehen, dass sie Nahrungstechnisch eine gute Lebensgrundlage hatten. Nahrungsknappheit ist also keine plausible Lösung.

Ein weiterer Lösungsvorschlag sind regelmäßige Bevölkerungszusammenbrüche. Demnach gab es (hypothetisch) regelmäßig intensive und weltweite Populationszusammenbrüche.

Aber auch wenn man von einer geringen Gesamtgeburtenrate von 6 und einer Überlebensrate bis ins Erwachsenenalter von 50% ausgeht, wären ca. alle 50 Jahre Bevölkerungszusammenbrüche um bis zu 60% nötig gewesen, damit insgesamt ein Nullwachstum auftritt.

So ein Massensterben hätte sich in einer 2 Millionen Jahre dauernden Menschheitsgeschichte etwa 40.000 mal wiederholen müssen. Das wurde aber nie beobachtet und ist in einer wenig besiedelten Welt ohne Kriege, Epidemien und weltweitem Nahrungsmangel auch nicht wahrscheinlich.

Kriege, Epidemien und weltweiter Nahrungsmangel wären plausible Erklärungen, wenn die damaligen Menschen auf engem Raum zusammengelebt hätten. Das geht jedoch weder aus den Bevölkerungszahlen, noch aus der Verteilung archäologischer Funde hervor. Zudem müssten 40.000 Massensterben auch archäologisch bemerkbar sein, was aber nicht zutrifft.

Also auch dieser Lösungsansatz läuft ins Leere.

Ein weiterer Vorschlag ist kulturbedingte Selbstdezimierung. Dazu zitiere ich einen Artikel von hier:

"Ein anderer Erklärungsversuch besteht in der Hypothese, die Menschen in der Altsteinzeit hätten ihren Zuwachs aufgrund kultureller Gegebenheiten beispielsweise durch Kindstötungen selbst reguliert. Dafür gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte, weder in Form archäologischer Funde noch in Form von Kenntnissen der altsteinzeitlichen Kultur, die ein derartiges Verhalten nachweisen oder begründen könnten. Die bewusste Kontrolle des Wachstums mit der Zielsetzung eines äußerst geringen Wertes ist zudem extrem kompliziert. Denn die Gefahr, bei einem solchen Versuch auszusterben ist bei geringer Individuenzahl und in der Isolation hoch. So kann ein unerwarteter Überschuss eines Geschlechts innerhalb einer Population schnell zu deren Ende führen. Die einzige Möglichkeit, in dieser Situation einer Geschlechterschwankung zu entgehen, besteht im regelmäßigen und kontinuierlichen Personenaustausch verschiedener Gruppen. Regelmäßige Begegnungen und Vermischungen gerade zu Beginn der Altsteinzeit sind aber nicht nachgewiesen. Im Gegenteil: Anhand der Verbreitung von Artefakten kann nachvollzogen werden, dass die Menschen nur kurze Strecken zurücklegten und sich verhältnismäßig selten trafen (vgl. Abb. 358).

Kuhn & Stiner (2001) schreiben dazu: „Die Mittelpaläolithiker lebten in kleinen Gruppen weit verteilt und waren nicht Teil von größeren Netzwerken wie die heute lebenden Freibeuter. Mittelpaläolithiker hatten wenig Kontakt mit den Nachbarn und wenn, dann war dieser Kontakt loser als bei den rezenten Menschen.“

Es spricht also nichts dafür, dass es Selbstdezimierungen der Menschheit gab. Sie wäre auch nicht so präzise auf niedrigem Bevölkerungsniveau durchführbar gewesen."

Fruchtbarkeitsmindernde Krankheiten sind der letzte mir bekannte Lösungsansatz. Dazu zitiere ich wieder aus dem erwähnten Artikel:

"Bei den verhältnismäßig hohen Überlebensraten der altsteinzeitlichen Wildbeuter vermindert sich die Bevölkerung erst, wenn die Geburtenrate deutlich unter 4 sinkt. Die bereits zitierte Anthropologin Pennington schlägt deshalb vor, den Grund für minimale Geburtsraten in einer damaligen Vielzahl von Geschlechtskrankheiten und fruchtbarkeitsmindernden Infektionskrankheiten zu suchen:

„Viele Autoren glauben, dass Erkrankungen, die die Fruchtbarkeit stark erniedrigen, ein zu junges Phänomen sind, um die Reproduktion in unserer Geschichte stark beeinflusst haben zu können. Aber auch wenn man die niedrigsten Jäger-Sammler-Überlebensraten annimmt, kann man angesichts der niedrigen Wachstumsraten (in der Altsteinzeit) nicht ohne solche Erkrankungen auskommen.“

Pennington selbst formuliert demgegenüber in diesem Zitat bereits den Einwand, dass solche Krankheiten bekanntermaßen ein sehr junges Phänomen sind. Außerdem können sie nur in bestimmten Gesellschaften mit besonderen sexuellen Praktiken Fuß fassen.

Die Epidemien wären eigenartigerweise genau zum Ende der Altsteinzeit rapide verschwunden, obwohl die Bedingungen für eine große Verbreitung erst in dieser Zeit mit der Einführung von Landwirtschaft, dem Bau von Städten und dem damit verbundenem engerem Zusammenleben und der Prostitution in ausreichendem Maße gegeben waren. Fruchtbarkeitsmindernde Krankheiten kommen also als Grund für das geringe Bevölkerungswachstum ebenfalls nicht in Frage."

_________________

Die Erklärungsversuche aus naturalistischer Sicht sind nicht wirklich plausibel. Doch wie sieht die Lösung aus Schöpfungsperspektive aus?

Das Problem mit dem Nullwachstum löst sich auf, wenn man die Menschheitsgeschichte auf maximal 10.000 Jahre kürzt. So könnte ein unrealistisch geringes Bevölkerungswachstum gegen ein natürliches und exponentielles Wachstum ersetzt werden.

Dazu passen archäologische Funde: Denn für 2 Mio. Jahre Menscheitsgeschichte wurden viel zu wenige Steinwerkzeuge und Besiedlungsspuren gefunden. Sie passen aber zu einer kürzeren Menscheitsgeschichte. Ausführlich wird das in diesem Artikel behandelt.

Wie sollte man die Bibel in diesem Punkt lesen

Als Christ sollte die Bibel immer die höhere Autorität haben. Versuche nicht die Bibelauslegung an wissenschaftliche Theorien anzupassen. Wissenschaftliche Erkenntnisse können gemäß naturwissenschaftlicher Methode jederzeit durch weitere Forschung widerlegt werden. Wissenschaft ist immer der neueste Stand des Irrtums.

Nur Gott und Sein Wort bleibt unverändert. Wenn es also einen Widerspruch zwischen dem sich ständig ändernden Stand der Wissenschaft und Gottes Wort gibt, sollte ein Christ Gottes Wort mehr vertrauen.

Im übrigen gibt es auch gute wissenschaftliche Argumente für Schöpfung und gegen Evolution. Schau dir doch einfach mal schöpfungswissenschaftliche Seiten an:

  • https://www.wort-und-wissen.org/
  • https://genesis-net.de/
  • https://kreationismusforum.forumieren.de/
  • https://creation.com/
  • https://creationbc.org/
  • https://answersingenesis.org/

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

Lg

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Jesus ist ganz klar Gott. Ich habe dazu eine dreiteilige Artikelserie geschrieben:

  1. https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott
  2. https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/weitere-verse-zur-dreieinigkeit-und-gottheit-jesu
  3. https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/argumente-gegen-die-dreieinigkeit

Ich nenne hier nur 2 Stellen, für mehr siehe die Artikel:

Joh. 12, 37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

Aus dem Kontext von Vers 37 geht hervor, dass von Jesus gesprochen wird. In Vers 41 ist dann von Seiner Herrlichkeit die Rede, die Jesaja sah. Also ist "seine Herrlichkeit" auf Jesus bezogen. Eine andere Person (etwa der Vater) wird in dem Zusammenhang nicht genannt.

Die Parallelstelle dazu ist:

Jes. 6,3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!

6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!

Nach Vers 5 hat Jesaja JHWHs Herrlichkeit gesehen. Da in Johannes steht, dass Jesaja Jesu Herrlichkeit sah, bedeutet das, dass Jesus (auch) JHWH ist.

Vers 8 ist auch noch interessant: Der Herr (hebräisch "Adonai", also auch Gott) fragt, wer für uns gehen wird.

Demnach wird Jesaja also von mindestens 2 Personen gesendet, die beide Gott sind, denn nur Gott sendet Propheten.

__

Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

Lg

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Ja, das war falsch. Gott hatte Abraham Seinen Segen und Beistand versprochen (1.Mose 12,2-3), doch jetzt vertraute Abraham nicht auf Gottes Schutz, sondern versuchte sich selbst zu schützen. Zudem brachte er ja seine Frau und den Pharao in eine schwierige Lage.

lg

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Welche Herrlichkeit hatte Jesus vor der Menschwerdung?

Welche Herrlichkeit hatte Jesus nach der Himmelfahrt!!

Joh 17:5

  • Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.

Joh 17,24

Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, auch dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen, die du mir geschenkt hast. Denn schon vor Gründung der Welt hast du mich geliebt.

Phil 2,6–11

Er war in Gottes Gestalt, nutzte es aber nicht aus, Gott gleich zu sein, sondern beraubte sich selbst und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde Mensch und alle sahen ihn auch so. Er erniedrigte sich selbst und gehorchte Gott bis zum Tod – zum Verbrechertod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alles erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen steht: Denn vor dem Namen Jesus wird einmal jedes Knie gebeugt; von allen, ob sie im Himmel sind, auf der Erde oder unter ihr. Und jeder Mund wird anerkennen: „Jesus Christus ist der Herr!“ So wird Gott, der Vater, geehrt.

Kol 1,15–17

Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene, der über allem Geschaffenen steht. Denn durch ihn wurde alles erschaffen, / alles im Himmel und auf der Erde, / das Sichtbare und das Unsichtbare, / Thronende und Herrschende, / Mächte und Gewalten. / Alles ist durch ihn geschaffen / und alles hat sein Ziel in ihm. Vor allem, was es gibt, war er da, / und alles hat in ihm Bestand.

Hebr 1,3

Seine Herrlichkeit leuchtet aus ihm, und sein Wesen ist ihm völlig aufgeprägt. Durch die Macht seines Wortes trägt er das All. Und nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hatte, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite der höchsten Majestät.

Joh 1,1–2

Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja, das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott.

Offb 5,12–13

und riefen in gewaltigem Chor: „Würdig ist das Lamm, das geopfert worden ist, würdig zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit, Stärke und Ehre, Ruhm und Anbetung!“ Und jedes Geschöpf, das es gibt – im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und im Meer – hörte ich mit einstimmen: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Preis und Ehre, Ruhm und Macht für immer und ewig!“

2. Kor 4,6

Denn Gott, der einst dem Licht befahl, aus der Finsternis aufzuleuchten, hat es auch in unserem Herzen aufleuchten lassen, sodass wir die strahlende Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus erkennen.

1. Petr 1,20–21

Zu diesem ‹Opfer› war er schon vor Gründung der Welt vorgesehen, aber erst jetzt, am Ende der Zeiten, ist er dazu in Erscheinung getreten – euretwegen, die seinetwegen an Gott glauben. Denn Gott hat ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen, damit euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott ist.

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Jesus hat(te) die Herrlichkeit Gottes:

Joh. 12, 37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

Aus dem Kontext von Vers 37 geht hervor, dass von Jesus gesprochen wird. In Vers 41 ist dann von Seiner Herrlichkeit die Rede, die Jesaja sah. Also ist "seine Herrlichkeit" auf Jesus bezogen.

Die Parallelstelle dazu ist:

Jes. 6,3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!

6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!

Nach Vers 5 hat Jesaja JHWHs Herrlichkeit gesehen. Da in Johannes steht, dass Jesaja Jesu Herrlichkeit sah, bedeutet das, dass Jesus Gottes Herrlichkeit hat und damit (auch) JHWH ist.

lg

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Ja, die Behauptung ist Schwachsinn und vollkommen absurd.

Jesus wurde von den Römern gekreuzigt und die nahmen Hinrichtungen sehr ernst. Die Soldaten waren darin ausgebildet und wenn ein Verurteilter überlebte, konnte dass das Todesurteil für den verantwortlichen Soldaten sein. Die achteten also genau darauf, ob die zum Tode Verurteilten auch wirklich tot waren.

Eine Kreuzigung ist so tödlich und schmerzhaft, weil man in hängender Position nicht ausatmen kann, wodurch sich immer mehr CO2 im Körper sammelt. Will man gescheit atmen können, muss man sich hochdrücken, was aber eben schmerzhaft ist. Irgendwann hat man nicht mehr die Kraft dazu, bleibt unten hängen und erstickt.

Joh. 19,31 Weil es Rüsttag war — jener Sabbat war nämlich ein hoher Festtag —, baten die Juden nun Pilatus, damit die Leichname nicht während des Sabbats am Kreuz blieben, dass ihnen die Beine zerschlagen und sie herabgenommen würden.

32 Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine, ebenso dem anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war.

33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht,

34 sondern einer der Kriegsknechte stach mit einem Speer in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.

Den anderen beiden wurden die Beine gebrochen, damit sie sich nicht mehr hochdrücken konnten und schneller erstickten. Jesus schien bereits tot, also hing Er bereits unten, was bedeutete, dass er schon erstickt sein musste.

Zur Sicherheit stach man Ihm aber noch in die Seite und es floss Blut und Wasser raus. Das war die endgültige Bestätigung, dass Jesus tod war: Wenn das Herz aufhört zu schlagen, sinkt das Blut nach unten und die Zellmembranen verlieren ihre Integrität, wodurch Flüssigkeiten (von Johannes als "Wasser" wahrgenommen) in Körperhöhlen fließen können.

Mit dem Austritt dieser Flüssigkeiten war klar, dass Jesus tot ist. Im Übrigen hätte spätestens diese Speerwunde (die wahrscheinlich in den Herzbeutel ging) Ihn getötet.

Aber nehmen wir mal an Jesus hätte jenseits jeder Wahrscheinlichkeit die Kreuzigung überlebt und im Grab noch gelebt:

Dieses Grab war mit einem schweren Stein verschlossen und wurde von römischen Soldaten bewacht. Der erschöpfte, kraftlose (wurde ja zuvor noch gegeiselt), tödlich verletzte und blutende Jesus hätte weder den Stein weggerollt bekommen, noch hättem die Wachsoldaten Ihn lebend entkommen lassen. Er wäre dann sicher im Grab gestorben.

Außerdem hätte Er in dem Zustand auch niemandem weiß machen können, Er sei gerade von den Toten auferstanden.

Jesus ist ganz sicher gestorben, etwas anderes ist absolut nicht denkbar.

Auch empfehlenswert: https://www.youtube.com/watch?v=MlZSEC4GeRU&list=PLPSHejP5NksNtz8182nTk2ddU1OfnseHA&index=5

Kennt ihr den Film die Passion Christi? Als ich im Internat war hatte ich diesen Film diesen sehr grausamen Film mal gesehen und ich frage mich ob das wirklich so passiert ist

Ich habe den Film nicht gesehen, aber eine Kreuzigung war wirklich grausam.

lg

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Mir geht es wie Bodesurry: Ich kann nur den Kopf schütteln. Du unterstellt, dass Freikirchen bewusst manipulieren und Ziele verfolgen. Doch das ist Schwachsinn. Wir sind einfach verschiedene Ortsversammlungen von Christen, die sich in ihrem Glauben an Jesus Christus einig sind, aber keiner höheren Institution unterstehen.

Unsere Absicht ist mit und für Jesus zu leben, nicht mehr und nicht weniger.

ähnlich manipuliertes Glaubens- und Denk-Konstrukt auf, fern aller Vernunft und Logik

Ohne konkrete Begründung ist das nichts weiter als überhebliches Geschwafel.

die Widersprüchlichkeiten in der Bibel nicht?

Die von uns schon zugenüge aufgelöst wurden. Warum erkennst du das nicht?

Bodesurry hat schon gläubige Wissenschaftler erwähnt. Ich nenne ein paar konkrete Beispiele:

Dr. Günter Bechly arbeitete im Naturkundemuseum Stuttgart. Für eine Ausstellung sollte er eine Waage mit einem Buch zu Evolution von Darwin auf der einen Seite und einigen kreationistischen Büchern auf der anderen Waagschale machen. Das Buch von Darwin sollte natürlich schwerer wiegen...Um sich für evt. Diskussionen vorzubereiten schaute er in die kreationistischen Bücher rein. Er war überrascht, dass er dort kein religiöses Gelaber fand, sondern wissenschaftliche Argumente.

Er befasste sich näher damit und kam letztlich aufgrund von Wissenschaft vom Naturalismus zum Glauben an den biblischen Gott.

Dr. Boris Schmidtgall und Dr. Peter Borger kamen durch ihr Studium zum Glauben. Sie merkten beide bei ihrer empirischen Forschung, dass da mehr als nur Zufall und Naturprozesse hinter stecken muss und kamen letztlich zum christlichen Glauben. Beide kenne ich persönlich. Letzterer sagte bei einem Vortrag:

"Ich bin Christ geworden, eben weil ich Wissenschaftler bin. Die Molekularbiologie ist der beste Gottesbeweis."

https://www.youtube.com/watch?v=yKZlbwE45iQ

Josh Timonen wuchs in einer christlichen Familie auf, wurde mit 18 aber u.a. durch eins von Dawkins Büchern Atheist. Er wurde ein langjähriger Unterstützer Dawkins´. Er ist Mitautor von "Der Gotteswahn", war Betreiber von Dawkins Internetseite und arbeitete als sein Kameramann (u.a bei "the four horsemen")

2020 bekam er Zweifel an seiner Weltsicht und auf der zunächst rein pragmatisch motivierten Suche nach einer sozialen Gemeinschaft besuchte er mit seiner Frau eine christliche Gemeinde.

Diese Erfahrungen veranlassten ihn zu einer gründlichen Lektüre des NT und anderer Literatur. Als besonders hilfreich benennt er das Buch "A case for Christ" von Lee Strobel (auf deutsch als Film hier). Es verhalf ihm zu dem Glauben, dass Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist.

Inzwischen sieht er den Atheismus als "eine sehr nützliche Weltsicht für schwache Menschen."

Oder nimm Jan Brechlin: Ein überzeugter Atheist, der Christen gerne debattierte und widerlegte. Bis er in seinem Ausbilder einen Christen fand, der ihm geduldig jede Frage beantwortete und einfach nicht zu widerlegen war:

https://www.youtube.com/watch?v=dxVxA95uGKw&t=1s

____

Und mal ganz grundlegend: Welche weltanschauliche Grundlage hast du als Atheist, um Freikirchen objektiv beurteilen zu können? Gemäß deinem Glauben bist du nur evolvierter Ursuppenschleim. Wenn es keinen Gott gibt und wir das Ergebnis von Zufallsprozessen sind, sind wir nichts weiter als weiterentwickelter Ursuppenschleim.

Unser Gehirn dient dann dem evolutionären Erfolg, nicht der Wahrheitsfindung. Ein Atheist kann ja nicht mal wissen, ob seine Wahrnehmung mit der Realität übereinstimmt. Diese Rückversicherung kann nur einer geben, der außerhalb unserer Welt ist. (Gott)

Ein Atheist kann gemäß seiner Weltanschauung nichts sicher wissen und hat erst recht keine Grundlage für Wissenschaft. - Denn die setzt ja eine zu entdeckende Wahrheit und die Übereinstimmung von Wahrnehmung und Realität voraus.

Atheisten bedienen sich also letztlich einer theistischen Grundlage, um ihren Atheismus festigen zu können. - Ein Widerspruch in sich. Deshalb ist jedes atheistische Argument mit Wahrheitsanspruch ein Widerspruch in sich. Ausführlicher dazu in diesem Artikel.

Du hast schlicht keine Grundlage, um hier anderen fehlende Vernunft und Logik unterstellen zu können.

Um wieder zur Eingangsfrage zu kommen: Freikirchen sind weder Sekten, noch gefährlich.

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Jesus stand in Seinem Auferstehungsleib auf. Also weder als Geist, noch in Seinem vorherigen irdischen Körper. Erste Hinweise dafür finden sich in den Evangelien:

Maria hielt ihn zuerst für einen Gärtner, also ist Jesu Körper menschenähnlich (Joh. 20,15) und Er konnte essen (Joh. 21,12-15), aber der Körper unterscheidet sich auch von irdischen Körpern, denn Jesus konnte damit durch verschlossene Türen gehen (Joh. 20,19).

Im 1.Kor 15 wird es dann noch deutlicher:

50 Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.

51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,

52 plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

53 Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.

Wir werden zur Entrückung auferstehen und einen unverweslichen Körper bekommen. Jesus wird nun einige Verse vorher als der "Erstling der Entschlafenen" bezeichnet:

20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.

Wenn Jesus also der erste derjenigen ist, die bei der Auferstehung einen neuen Körper bekommen, bekam auch Er einen neuen Körper, bzw Sein alter Körper wurde verwandelt. Jesus erstand mit einem neuen unverweslichen Körper auf, der unserem Körper in mancher Hinsicht ähnlich ist, sich aber auch unterscheidet.

Auch an anderer Stelle wird bestätigt, dass Jesus einen nicht-irdischen Leib hat:

Phil. 3,20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter,

21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.

lg

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Wir wissen soviel, wie in den Evangelien überliefert ist. Das "Problem" für unsere heutige Neugier ist, dass in antiken Biographien kein großer Wert auf die Kindheit einer Person gelegt wurde. Wenn überhaupt, wurden nur ein paar kurze Einblicke in die Kindheit gegeben und dann zur erwachsenen Person gesprungen, als sie öffentlich auftrat.

Es ist also schlicht nicht zu erwarten, dass wir allzu viel über Jesu Kindheit wissen.

Was uns die Evangelien verraten:

  • Jesus wurde in Bethlehem in einem Stall geboren - Lk. 2,7
  • Dort wurde Jesus von Hirten und Weisen aus dem Morgenland besucht - Lk. 2,8-17; Mt. 2,1-12
  • Als nächstes wurde Jesus im Tempel vorgestellt, wo Er Simeon und Hanna traf. - Lk. 2,21-38
  • Die Familie floh einige Zeit nach Ägypten, um Herodes Mordversuch an Jesus zu entgehen. - Mt. 2,13
  • Jesus wuchs dann letztlich in Nazareth auf, weshalb Er auch "...von Nazareth" genannt wird. - Mt. 2,23
  • Mit 12 Jahren besuchte Er mit Seiner Familie Jerusalem und redete im Tempel mit den Schriftgelehrten. - Lk. 2,41ff

Das schreibt die Bibel über Jesu Kindheit und angesichts der Tatsache, dass die Kindheit damals nicht von Interesse war, können wir froh sein, dass überhaupt etwas von Jesu Kindheit überliefert ist. Und das ist für die historische Glaubwürdigkeit auch nicht relevant.

Wo Jesus nach seinem Tod begraben wurde, auch darüber gibt es verschiedene Vermutungen aber nichts Konkretes.

Da die Bibel keine Koordinaten angibt, werden wir das wohl nie sicher wissen. Aber auch das ist nicht relevant.

lg

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Es gibt da kein absolutes Richtig oder Falsch. Es ist aber allgemein die Empfehlung mit dem NT anzufangen. Der Gedanke dahinter ist:

Die christliche Lehre basiert im Wesentlichen auf dem NT, im AT ist einiges, was für uns heute nicht mehr gilt. Wenn man also mit dem AT anfängt, ist man erstmal ein Weilchen beschäftigt und kann in der Zeit nicht beurteilen, was davon noch heute gilt.

Wenn man aber das NT zuerst liest, kennt man die christliche Lehre und kann dann beim anschließenden Lesen des AT differenzieren, was noch gilt und was nicht.

Trotzdem ist es auch wichtig das AT zu lesen. Denn das NT gründet sich auf dem AT. Wir brauchen zwar das NT, um das AT richtig zu verstehen, aber auch das AT, um das NT zu verstehen. (im AT wird z.B klar, warum ein Messias kommen und für uns sterben musste)

Unabhängig davon ist das NT für den Einstieg auch einfach leichter zu lesen :)

Ich persönlich habe damals mit dem AT angefangen. Ich wollte die Bibel von 1.Mose bis Offenbarung chronologisch durchlesen. Ich kam bis Josua, dann hatte ich erstmal die Lust verloren. Als ich 1-2 Jahre später wieder anfing, las ich abwechelnd immer ein Buch aus dem NT und eins aus dem AT. - hat auch gut funktioniert.

Also fang ruhig mit dem NT an.

Allgemein zum Verhältnis vom AT zum NT hier: https://www.gutefrage.net/frage/sollten-wir-eigentlich-das-alte-testament-ignorieren#answer-544049466

lg

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Ich denke die Belege für Jesu Gottheit (Joh. 5,23; 8,58; 20,28; Off. 1;...) kennst du zugenüge, ich gehe auf die Verse ein, die für Seine Erschaffung angeführt werden:

Kol. 1,15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.

ZJ deuten "Erstgeborene" als "erste Schöpfung". Doch wenn man einen Vers weiter liest:

16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;

17 und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm.

Ausnahmslos ALLES, was geschaffen wurde, wurde durch Jesus geschaffen. Also muss Er selbst logischer Weise ohne Anfang sein (siehe auch Joh. 1,3). "Erstgeboren" bezeichnet in dem Kontext also die Vorrangstellung, die Jesus gegenüber der Schöpfung hat, nicht, dass Er das erste geschaffene Wesen wäre. (der erstgeborne Sohn war in der jüdischen Kultur der Haupterbe).

Off. 3,14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Dies sagt, der »Amen« ⟨heißt⟩, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

Auch hier sagen ZJ Jesus sei das erste geschaffene Wesen. Doch das ist eine Frage der Übersetzung. Das gr. Wort archē kann auch mit "Ursprung" übersetzt werden - so wird es auch in anderen Übersetzungen übersetzt. Bzw. "Anfang" kann in dem Sinn verstanden werden.

Und eben diese Übersetzung wird vom gesamtbiblischen Kontext nahegelegt. Darunter auch die Offenbarung:

Off. 1, 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit wird hier Jesus als ewig und Gott bezeichnet.

________

Jesus Christus ist ohne Zweifel Gott!

lg

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Ist es okay, homosexuell, trans etc zu sein?

Gott schuf den Menschen als Mann und Frau und Mann und Frau füreinander. Alles außerhalb dieser göttlichen Ordnung ist gegen Gottes Willen:

1.Mose 2,18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht!

22 Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen.

24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.

Die homosexuelle Neigung an sich etwa ist noch keine Sünde, aber ihr Ausleben sehr wohl:

3Mo 18,22 Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. (Es wird der Akt beschrieben, nicht die Neigung)

Römer 1,26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;

27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

In beiden Stellen wird der GV mit dem gleichen Geschlecht verurteilt, nicht die Neigung an sich. Es ist keine Sünde homosexuell zu sein, dafür kann man nichts, aber es ist eine Sünde sich für homosexuellen GV zu entscheiden.

___

Manche meinen, in 3.Mose sei nicht "Mann" sondern "Knabe" gemeint, womit die Stelle auf Pädophelie bezogen wäre. Doch das hebr. Wort "zāḵār" kann beides bedeuten. Es kann allgemein das männliche Geschlecht bezeichnen, ein männliches Kind, aber auch einen erwachsenen Mann:

Jer. 20,15 Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft gebracht hat: »Dir ist ein Knabe geboren!«, der ihn hocherfreut sein ließ!

Hier ist wirklich ein Knabe gemeint. Aber an anderen Stellen:

1.Mose 34, 25 Es geschah aber am dritten Tag, als sie wundkrank waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Dinas Brüder, jeder sein Schwert und drangen überraschend in die Stadt ein und brachten alles Männliche um.

Hier bezeichnet "zāḵār" alles männliche, vom Säugling bis zum Opa.

3.Mose 15, 32 Dies ist das Gesetz über den, der einen Ausfluss hat, und über den, der einen Samenerguss hat, sodass er durch ihn unrein wird,

33 und über die, welche an ihrer Unreinheit leidet, und über solche, die einen Ausfluss haben, es sei ein Mann oder eine Frau, und über einen Mann, der bei einer Unreinen liegt.

Hier ist definitiv der ausgewachsene Mann gemeint, da hier "Mann oder Frau" steht. "Knabe oder Frau" würde wenig Sinn ergeben.

Richter 21, 11 Das aber ist der Befehl, den ihr ausführen sollt: Alles, was männlich ist, und alle Frauen, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben, sollt ihr töten!

Hier ist ohne Frage der erwachsene Mann gemeint.

Also in 3.Mose 18,22 sind theoretisch beide Übersetzungen möglich, wobei ich persönlich "Mann" für naheliegender halte und in dem Text keinen Grund sehe, mit "Knabe" zu übersetzten.

Aber selbst wenn ist Römer 1 immer noch eindeutig genug. Die Lehre, dass homosexueller GV Sünde ist, steht und fällt nicht mit 3.Mose.

Wenn man mal Christ war, dann seinen Glaube verloren hat und dann seinen Glauben wiederfindet, ist das schlimm dass man den Glaube einmal verloren hat?

Ich habe schon öfter Zeugnisse von Christen gehört, die nach ihrer Bekehrung erstmal einige Zeit abgedriftet sind, sich dann aber wieder richtig Gott zugewendet haben. Ob das schlimm ist? Klar, optimal ist das nicht, aber es ist ebenso wie andere Sünden vergebbar.

Nur wenn sich ein Christ bewusst von Jesus lossagt und Sein Opfer willentlich mit Füßen tritt, gibt es keine Vergebung mehr. Aber so einer bereut das auch nicht mehr:

Hebr. 6,4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 

5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,

6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

Hebr 10,26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, ... 

29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Hier eine ausführliche Argumentation.

- Spielt es eine Rolle welche Musik man hört, bzw gibt es Musik die man als Christ nicht hören sollte?

Die Bibel beantwortet das nicht explizit, da Musik zu biblischen Zeiten kein so großes Thema war und die Musikauswahl auch nicht so riesig war. Aber man kann Antworten aus grundsätzlichen biblischen Prinzipien ableiten:

Christen sind Christen geworden, weil sie ihre Sünde erkannt und bereut haben und ihrem Schöpfer folgen möchten. Dementsprechend ist es logisch auf ein gottwohlgefälliges Leben bedacht zu sein. Also was Gott gefällt sollte auch uns gefallen und was Gott missfällt, sollte auch uns missfallen.

Wenn nun Lieder z.B. positiv über sündhaftes Verhalten schreiben oder sogar antichristlich / gotteslästerlich sind, sollte ein Christ an diesen keinen gefallen haben.

Der christliche Sänger Steve Camp formuliert es ganz gut:

What hurts you, should hurt me
If we're one body
like we claim to be

https://www.youtube.com/watch?v=oGGQSDkcscc

Spielt es eine Rolle welche Serien/Anime man schaut, bzw gibt es Serien/Anime die man als Christ nicht schauen sollte?

Das gleiche wie bei Musik. Bei Filmen/Serien ist es heute schwer etwas zu finden, wo wirklich nichts drin ist, was Gott missfällt - oft sind es "nur" kleinere Nebendetails. Viele Christen sind da nicht so konsequent, wie Gott es an unserer Stelle wohl wäre und ich in da ehrlich gesagt auch nicht perfekt. Bei mir ist die Schmerzgrenze aber spätestens mit Zauberei und offensichtlich okkulten / satanischen Inhalten erreicht. Das tu ich mir dann nicht mehr an.

Lg

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Nein, das schließt sich nicht aus. Der dreieine Gott ist eine Wesenseinheit aus 3 Personen. Es ist nur ein göttliches Wesen (--> ein Gott), welches 3 Personen haben, die auch gleich im Willen sind.

Jesus steht zum Vater in der Beziehung eines Sohnes und wird deshalb Gottes Sohn genannt, aber als Teil der göttlichen Wesenseinheit ist Er auch Gott.

Die Unterscheidung zwischen Gott und Jesus

"Gott" kann manchmal auch nur die Person des Vaters bezeichnen. Jesus wird durchaus als Gott identifiziert. 2 Bsp.:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

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Joh. 12, 37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

Aus dem Kontext von Vers 37 geht hervor, dass von Jesus gesprochen wird. In Vers 41 ist dann von Seiner Herrlichkeit die Rede, die Jesaja sah. Also ist "seine Herrlichkeit" auf Jesus bezogen. Eine andere Person (etwa der Vater) wird in dem Zusammenhang nicht genannt.

Die Parallelstelle dazu ist:

Jes. 6,3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!

6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!

Nach Vers 5 hat Jesaja JHWHs Herrlichkeit gesehen. Da in Johannes steht, dass Jesaja Jesu Herrlichkeit sah, bedeutet das, dass Jesus (auch) JHWH ist.

Vers 8 ist auch noch interessant: Der Herr (hebräisch "Adonai", also auch Gott) fragt, wer für uns gehen wird.

Demnach wird Jesaja also von mindestens 2 Personen gesendet, die beide Gott sind, denn nur Gott sendet Propheten.

Jesus stellt sich unter seinen Vater.

Richtig, aber das mindert doch nicht Seine Gottheit. Diese "Unterordung" ist freiwillig und gründet sich nicht auf einer geringen Göttlichkeit o.ä.

Oder bist du weniger menschlich als dein irdischer Vater, weil du ihm unterstellt bist?

warum die Person Jesus sehr wenig göttliches vermittelt.

Du meinst an dem was Jesus selber sagt? Du musst bedenken weshalb Jesus überhaupt Mensch wurde: Er kam um zu dienen und für uns zu sterben, nicht um sich als Gott verehren zu lassen. Trotzdem ist Jesu Gottheit gut genug in den Evangelien belegt und auch im restlichen NT.

Lies vielleicht mal diese Artikel von mir, da gehe ich ausführlich darauf ein:

  • https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott
  • https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/weitere-verse-zur-dreieinigkeit-und-gottheit-jesu

Vielleicht hilft auch der Vergleich:

Es gibt das menschliche Wesen im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen (ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen mit spezifischen Wesensmerkmalen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt. - Wesen und Person können also synonym verwendet werden.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

Jesus ist als Teil dieser göttlichen Wesenseinheit dem Wesen nach Gott und steht zur Person des Vaters in der Beziehung eines Sohnes. - Und wird deshalb auch Gottes Sohn genannt. Du bist ja auch der Sohn eines Menschen und gleichzeitig selber Mensch. (stark vereinfacht)

Ich hoffe das hilft dir weiter, ansonsten frag gerne nochmal nach.

Lg

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Die Tradition am Karfreitag kein Fleisch zu essen, ist eine spätere christliche Erfindung und hat keine biblische Grundlage. Noch nicht mal das Fasten an sich ist biblisch gesehen eine Pflicht, sondern freiwillig.

Fürs Fleisch essen brauchst du dich nicht entschuldigen. Höchstens dafür, dass du Jesus nicht an erster Stelle hattest. - Wenn auch unter Voraussetzung einer falschen Annahme.

Aber keine Sorge, Jesus vergibt gerne, wenn es dir ehrlich leid tut :)

1.Joh. 1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;

Lg

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Nein, Wissenschaft ist keine Religion.

Ich meine mit "Wissenschaft" jetzt die wissenschaftliche Methode, die dazu dient möglichst sicheres Wissen zu erwerben, nicht einzelne wissenschaftliche Theorien. Die sind auf Grundlage der wissenschaftlichen Methode hergeleitet, sind aber nicht "die Wissenschaft" selber.

Mit "Religion" meine ich eine Weltanschauung und konkrete Glaubensinhalte / Lehren, an denen man festhält. Sie beeinflussen auch das alltägliche Leben.

In dem Sinn ist Wissenschaft als Methode keine Religion. Sie erlaubt auch radikale Meinungsänderungen, wenn die wissenschaftliche Forschung etwas neues ergibt. Religiöse Lehren sind dagegen dogmatisch festgesetzt.

Evolution und Atheismus können aber sehr wohl eine Religion sein. Es gibt eine feste Weltanschauung, die unter keinen Umständen angezweifelt werden darf: Alles hat einen rein natürlichen Ursprung. Evolution als Rahmen ist dogmatisch festgesetzt. Einzeltheorien innerhalb der Evolutionstheorie mögen abgeändert und widerlegt werden können, aber der äußere atheistisch-naturalistische Rahmen wird unter allen Umständen verteidigt.

Scott C. Todd, Immunologe: "Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen darf. Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Todd SC (1999) A view from Kansas on that evolution debate, Nature, 401, 423.)

Richard Lewontin, Genetiker: „Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft trotz der offensichtlichen Absurdität einiger ihrer Gedankengebäude, obwohl sie viele übertriebene Versprechen von Gesundheit und Leben nicht halten konnte, und trotz der Toleranz der Wissenschaftsgemeinschaft gegen unbegründete, aus dem Ärmel geschüttelte Geschichten. Dies beruht auf einer schon früher eingegangenen Verpflichtung, nämlich einer Verpflichtung auf den Materialismus.

Nicht, dass uns die Methoden und Institutionen der Wissenschaft auf irgendeine Weise zwingen würden, die materialistische Erklärung der Phänomene der Welt zu akzeptieren. Wir sind im Gegenteil durch unsere von vornherein getroffene Grundsatzentscheidung für den Materialismus dazu gezwungen, Forschungsansätze und Erklärungskonzepte zu entwickeln, die sich auf materialistische Erklärungen beschränken.

Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr sie der Intuition der Nichteingeweihten entgegenstehen oder ob sie ihnen rätselhaft erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen.(Lewontin R (1997) Billions and billions for demons. The New York Review, January 9, S. 31. www.nybooks.com/articles/1997/01/09/billions-and-billions-of-demons/)

Also ja, Atheismus / Naturalismus und Evolution als grundlegende Weltanschauung sind Religion. Es gibt eine dogmatisch feststehende Weltanschauung und Lehren, von denen unter keinen Umständen abgerückt wird. Und einen Einfluss auf das Leben hat das natürlich auch. Einer lebt zügellos, weil er denkt nur dieses irdische Leben zu haben, ein anderer hat kein Problem damit unmoralisch zu sein, da er nach seinem Tod ja eh keine Rechenschaft ablegen muss, usw.

Bild zum Beitrag

Dem Bild ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

lg

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