Ich habe die Stelle früher selber verwendet, bis mich ein Unitarier auf den Kontext hingewiesen hat. Da hatte er ausnahmsweise recht:

Lies das Kapitel mal ganz. Ich kürze auf die wichtigsten Verse:

22 Und die Männer wandten ihr Angesicht von dort und gingen nach Sodom; aber Abraham blieb noch stehen vor dem HERRN.

Hier ist schonmal die erste Unterscheidung zwischen Gott und den anderen 2 Männern. In Kap. 19 wird dann von diesen Männern gesagt:

1 Und die zwei Engel kamen am Abend nach Sodom. Lot aber saß in Sodom unter dem Tor; und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und verneigte sich, das Angesicht zur Erde gewandt,

Die drei Männer bei Abraham waren also Gott und 2 Engel.

Mit der Stelle kann man die Dreieinigkeit also nicht belegen. Es gibt aber andere Verse im AT, die eindeutig von einem dreieinen Gott sprechen:

Jes. 48, 12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! (offensichtlich spricht hier Gott)

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Die ganze Zeit spricht nur Gott. - trotzdem unterscheidet Er sich in 3 Personen.

Jes 63, 7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Auch hier offenbart sich Gott in 3 Personen: Vers 7 der HERR, also Gott, in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

Hier sind 2 Personen von Gottes Einheit erkennbar:

Sach. 3: 1 Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen, wie er vor dem Engel des HERRN stand; der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.

2 Da sprach der HERR zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?

4 Und er(der Engel des Herrn) begann und sprach zu denen, die vor ihm standen: »Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!« Und zu ihm sprach er: »Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!

Satan klagt den Hohepriester vor dem Engel des Herrn an. Es würde Satan nichts bringen vor dem Engel des Herrn anzuklagen, wenn dieser nicht Gott wäre - denn nur Gott ist der Richter.

Der Engel des HERRN wird in Vers 2 ebenfalls HERR genannt, welcher im Namen des HERRN spricht. Bzw im Grundtext steht: "sprach Jehova...: Jehova schelte dich..."

Außerdem vergibt der Engel des HERRN in Vers 4 Sünden - auch das kann nur Gott. Auch hier ist eindeutig erkennbar, dass Gott mehr als eine Person ist. (Der Engel des HERRN wäre dann Jesus)

Noch mehr Verse aus dem AT dazu habe ich hier aufgelistet.

LG

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Mt. 19,16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?

17 Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!

Der Mann sah in Jesus nicht Gottes Sohn oder Gott, sondern einen gewöhnlichen Menschen, der es geschafft hatte gut zu sein. In der Annahme, fragt er Jesus was er tun muss um das ewige Leben zu erben (sprich was er tun muss, um gut genug zu sein)

Dem widerspricht Jesus eindeutig. Keiner kann von sich aus gut genug sein, um das ewige Leben zu erben. Wenn der Oberste Jesus nur als Menschen ansieht, ist auch Er nicht gut, im Sinne von vollkommen. Denn der einzig wirklich Gute ist Gott.

Jesus sagt hier nicht, dass Er nicht gut wäre. Er fragt den Obersten lediglich, warum er ihn gut nennt, wenn Jesus seiner Meinung nach doch nur ein Mensch ist.

Wenn man Jesus nur als Menschen sieht, ist Er aus dieser Sicht nicht gut/vollkommen.

Wenn man aber weiß, dass Jesus Gott ist, dann kann man ihn mit Recht gut nennen. Hätte der Mann Jesus als den verheißenen Messias angesehen und ihn gut genannt, hätte Jesus wohl nicht so reagiert.

Vielleicht interessiert dich allgemein zur Dreieinigkeit der Artikel: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

LG

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Die Gründe können verschieden sein:

  • Persönliche Erfahrungen
  • erfüllte biblische Prophetie / naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, dass seiner Zeit vorraus war
  • die Auferstehung Jesu
  • Naturwissenschaftliche Argumente

Ich gehe auf den ersten und letzten Punkt ausführlich ein, für die anderen bitte auf die hinterlegten Links klicken.

Persönliche Erfahrungen:

Christen erleben Gott in ihrem Leben. Das ist für betreffende Christen und andere eine Bestätigung von Gottes Existenz.

Selber erlebt habe ich folgendes: Ich war von der besonderen Beziehung zwischen Mose und dem Herrn beeindruckt, wie Gott direkt mit ihm redete. Ich wünschte mir etwas ähnliches, war mir aber bewusst, dass ich keinen Anspruch darauf hatte.Ich fragte Gott ganz vorsichtig und demütig, ob nicht vielleicht was ähnliches möglich wäre(nicht das selbe). Ich ging auch davon aus, dass meine Beziehung zu Ihm dafür noch enger werden müsste und war auch bereit dafür.

Ungefähr eine Woche später kam die Antwort: Ich dachte gerade über etwas nach, als plötzlich ein Gedanke kam, der mir einen Rat gab. Dieser Gedanke war in der "Du-Form" und in einer anderen Stimmlage, als ich sie habe.

Ich war kurz überrascht und wunderte mich was das war. Dann kam wieder ein Gedanke, der ungefähr so lautete: "Darum hattest du doch gebeten." Da verstand ich und dankte Gott.

Diese Gedanken, die mir einen Rat oder Anweisung geben erlebe ich täglich, in ganz normalen Alltagssituationen. Auch wenn ich überlege wie ich hier meine Worte fomuliere, gibt der Herr mir in Gedanken oft die richtigen Worte.(also nicht jedes einzelne Wort sagt Er mir, aber Stellenweise) Plötzlich kommt mir eine bestimmte Fomulierung oder ich spüre einen regelrechten Widerwillen, wenn ich was schreiben will, was Gott wohl anders fomuliert haben will. Oder Er warnt mich vor etwas, dass ich etwas nicht tun sollte. - und immer behalten diese Gedanken recht!

Es ist keine akkustisch hörbare Stimme. Es sind einfach Gedanken in der "Du-Form", einer anderen Stimmlage und die unvermittelt kommen. Sie sind auch nicht irgendwie "laut", sondern leise, eher im Hintergrund. Sowas bilde ich mir nicht ein. Außerdem haben diese Gedanken immer recht.

Meine eindrücklichste Erfahrung mit Gott:

Ich wollte zum Survival/Bushcraft-Training in den Wald fahren. (Mit dem Rad)

Kurz bevor ich losgefahren bin kam der Gedanke "Nimm dein Handy mit". Ich wollte zuerst nicht(wollte endlich los), aber der Gedanke war so eindrücklich und ernst im Tonfall, dass ich es doch geholt habe. Bis dahin hatte ich es nicht immer dabei.

Im Wald wollte ich mit einem Beil Holz hacken. Während dem Holz hacken kam mehrmals der Gedanke "Pass auf".

Hätte ich mal besser aufgepasst. Ich hatte vergessen breitbeinig zu stehen. Das Beil ist am harten Holz abgerutscht und mir gegen das Knie. Es war ein neues, scharfes Beil. Das Beil hatte Gott sei Dank nur die Haut durchtrennt. Knochen und Sehnen waren noch inordnung. Aber laufen konnte ich damit nicht. Ich hab Zuhause angerufen und meine Eltern haben mich mit dem Auto abgeholt.

Gottes Wirken:

  • Er hat dafür gesorgt, dass ich ein Handy zum Hilfe holen dabei hatte.
  • Er hat mich vor dem Unfall mehrmals gewarnt.
  • Obwohl ich nicht auf Seine Warnung gehört hatte, war die Wunde nicht so schlimm, wie sie hätte sein können.
  • Ich war in einem Waldstück, in dem ich mit meinem Vater schon mal war. Sie konnten mich so schnell finden.
  • Die Wunde hat sich nicht entzündet und ist in einem zügigen Tempo geheilt.

Auch hier waren die Gedanken in einer andere Stimmlage als ich sie normalerweise habe, wenn ich denke. Sie kamen plötzlich und unvermittelt und sie waren in der "Du-Form".

Auch Berichte anderer Christen haben meinen Glauben bestätigt:

1. Ein Pastor namens Josua hat etwas besonderes mit seinem Herrn erlebt: Er saß in Uganda wegen seinem Glauben im Gefängnis. Er sollte hingerichtet werden. In der Zelle schrie der Mann zu Gott und flehte um Hilfe. Er hatte keine Angst vor dem Tod, aber vor der Folter, die davor kommen würde. Zitat: "Plötzlich schien ein helles Licht in meiner dunklen Zelle. Ich hörte eine Stimme sagen: "Du bist nicht allein - ich bin mit dir - immer!"

Alle Angst verschwand und er pries Gott. Selbst als die Beamten ihn zur Hinrichtung abholten, konnte er nicht aufhören Gott mit singen zu loben. Die Offiziere hielten ihn deshalb für verrückt und schmissen ihn raus. Er kam als freier Mann aus dem Gefängnis. (aus diesem Andachtsbuch, geschrieben von verfolgten Christen)

2. Oswaldo Magdangal wohnte in Saudi-Arabien und bezeugte Jesus als seinen Erlöser, obwohl er der Gefahr gegenüberstand erhängt zu werden. Er schreibt von einem Christen, der Gottes Beistand in besonderer Weise erfuhr:

Die religiöse Polizei, die sogenannte "Mutawa", in Saudi-Arabien befragte und misshandelte den Christen namens Wally tagelang. Er wurde ins Gesicht geschlagen, hin-und hergestoßen und mit den Füßen getreten. Er erhielt auch Peitschenhiebe auf den Rücken, die Handflächen und Fußsohlen.

Die Folterung dauerte 3,5 Stunden.- ohne Pause. Nach dieser Zeit war die Folter zuende, nicht weil Wally zusammengebrochen wäre, sondern weil die Peiniger selbst müde waren! Wally stand immer noch!

Mal zum Vergleich:

Ein Boxkampf hat maximal 12 Runden, die je 3 Minuten dauern, dazwischen gibt es eine Minute Pause, in der die Boxer, zu trinken bekommen und die Wunden behandelt werden. Alles wird getan, damit sie die nächsten 3 Minuten durchhalten können. So sind sie höchstens 36 Minuten aktiv und haben ca. 12 Minuten Pause.

Dieser Christ wurde 3,5 Stunden ohne Pause und Gegenwehr geschlagen, trotzdem stand er zum Schluss immer noch aufrecht.

Wally sagte:

  • "Inmitten der Peitschenhiebe stand der Herr an meiner Seite".
  • "Der Herr war mir sehr nahe."

Gott gab ihm Kraft durchzuhalten, während trainierte Boxer schon deutlich früher zu Boden gehen. (aus dem gleichen Andachtsbuch wie vorhin)

3. Günter Kramer, Polizeioberkommissar und Christ wurde bei einer Verfolgungsfahrt schwer verletzt. Es dauerte fast 6 Monat, bis seine Gesundheit wieder überwiegend hergestellt war. Seit dem hatte er jedoch immer wieder Kopf- und Nackenschmerzen, teilweise heftig.

Zwischen Dezember 2008 und August 2010 erkrankte er lebensbedrohlich und wäre mehrmals fast gestorben. Er betete:

"Vater im Himmel, nach Auskunft der behandelnden Ärzte war ich mehrmals nahe bei Dir. Du hast mich vor dem Tod bewahrt. Für dich wird es doch jetzt noch ein leichtes sein, mir die Kopf- und Nackenschmerzen zu nehmen."

Es kam eine Antwort von Gott (ob akkustisch hörbar oder in Gedanken, weiß ich nicht, aber ich denke mal in Gedanken) :

"Ja, es ist mir ein Leichtes. Ich will bei dir aber nicht die Symptome der Krankheit heilen, sondern ich will die Ursache der Schmerzen rausreißen!"

Günters Antwort: "Halleluja, nach über 14 Jahren wäre das toll. Aber wie soll das geschehen?"

Gottes Antwort: "Vergib! Vergib dem Fahrer, dass er dich in den Unfall verwickelt hat. Vergib dem Beifahrer, dass er dich die ganze Zeit über mit einer Langwaffe bedroht hat und du beim Aufprall gemeint hast, er habe dich erschossen. Vergib beiden, dass du Beeinträchtigungen erlitten hast. Vergib und segne sie in meinem Namen."

Es viel Günter Kramer anfangs nicht leicht, aber dann entschied er sich zu vergeben und segnete die beiden Schuldigen in Jesu Namen.

In dem Moment waren die Schmerzen schlagartig weg!

Gott/Jesus hat nicht nur mit diesem Mann gesprochen, Er hat ihn auch schlagartig geheilt! (Nachzulesen im Buch "Hautnah - Mit Gott bei der Polizei")

4. Ich kenne 2 Christen die Gott bei ihrer Bekehrung schlagartig von ihren jahrelangen Depressionen geheilt hat.

Weitere Bsp. hier: https://www.nefesch.net/2024/04/wunder/

Naturwissenschaft:

In den letzten Jahren habe ich mich vermehrt mit den Naturwissenschaften befasst. Dabei bin ich auf einiges gestoßen, das auf einen Schöpfer hindeutet:

Denn was würde man von einer geschaffenen Welt erwarten?

  • Komplex abgestimmte Systeme
  • Planung
  • Einkalkulierung von möglich künftigen Umständen
  • ...

Natürliche Vorgänge können das nicht. Sie können nicht in die Zukunft sehen, nicht Planen und dementsprechend einfach sind zufällige Gebilde aufgebaut. So sieht man z.B hier, dass das eine durch Naturprozesse, ohne Intelligenz und Zukunftsplanung entstanden ist und das andere ohne Zweifel von einem intelligentem Wesen(hier Mensch) gemacht worden sein muss:

Bild zum Beitrag

Spielerische Komplexität:

Das bedeudet, dass etwas unnötig Komplex ist. Von einer allmälichen und richtungslosen Entwicklung sind eher einfache und nicht unnötig komplexe Systeme zu erwarten. Aber auch hier ist in der Natur das Gegenteil der Fall:

Der Wiesensalbei:

Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.

Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.

Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.

Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Allmäliche Entwicklung ist keine Option:

  • fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
  • Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
  • Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
  • ...

Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Die Frauenschuh-Blüte:

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
  • ...

Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Es gibt so viele Blüten, die einfacher aufgebaut sind und sich auch super vermehren. Auch hier ist die Blüte unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Plastizität:

Gemeint ist programmierte Anpassung. Die Fähigkeit in einem gewissen Rahmen auf Umweltreize reagieren zu können. Es ist also schon im Vorraus programmiert, wie ein Organismus auf eventuelle zukünftige Umweltreize reagiert. Das ist Zukuntfsplanung und kann nicht mit rein natürlichen Prozessen erklärt werden.

Wenn man sich z.B längere Zeit in dünner Luft aufhält, erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen. Es ist im Körper also schon im Vorraus programmiert: "Wenn ich länger in dünner Luft bin, produziere ich mehr rote Blutkörperchen".

Das gleiche gilt für die Bildung von Hornhaut bei häufigem Barfuß-gehen, usw.

Wenn jedoch der Umweltreiz wieder abnimmt, geht auch die Reaktion wieder zurück. Also die roten Blutkörperchen werden wieder weniger und die Hornhaut verschwindet.

Plastische Reaktionen werden nur bei Bedarf und teilweise nicht mal in jeder Genereation gebraucht. Selbst wenn man eine natürliche Entstehung annehmen wollte, wären die Plastischen Fähigkeiten dann da, wo sie über Generationen nicht benötigt werden, ausselektiert worden (da Organismen ohne dieses plastische Variationsprogramm keinen Nachteil gehabt hätten). - was aber nicht passiert ist.

Die Variationsprogramme, die plastische Reaktionen ermöglichen sind sehr aufwändig. "Zwischen der Reizaufnahme und der Ausprägung des Phänotyps können Dutzende von Schritten liegen, die durch Hunderte von Genen und zahllose Umweltfaktoren physiologische Faktoren beeinflusst werden."(zitiert von hier, Seite 27)

Plastische Reaktionen erfordern auch nichtreduzierbare komlexe Konstellationen. Sie funktionieren ähnlich, wie ein Regelkreis:

  • Der "Ist-Wert" wird gemessen. Oft muss ein Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum hinweg ermittelt werden.
  • Die Signale müssen weitergeleitet werden - im Extremfall über mehrere Zwischenstationen bis zum Gehirn.
  • Die Fähigkeit passend zu reagieren muss vorhanden sein.

Jede Kompnente des Systems muss zeitgleich mit den anderen und vollständig vorhanden sein. Wenn nur eine fehlt, funktioniert nichts. Außerdem ist jede Komponente für sich genommen schon anspruchsvoll, wenn man bedenkt, dass etwa "Messgeräte" benötigt werden.

Programmierte Anpassung zeugt von Zukunftsplanung und spricht sehr für einen Schöpfer.

Fortsetzung im Kommentar...
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Zunächst die Katholische Argumentation: Katholiken führen im Wesentlichen 1.Kor. 3, Mt. 5,25-26 und 2.Makk. 12 an.

1.Kor. 3:

9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

10 Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut.

11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,

13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.

14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;

15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Die Kath. Kirche bezieht das "Feuer" und "wie durchs Feuer hindurch" auf das Fegefeuer. Doch das passt einfach nicht. Im Fegefeuer soll man wegen seiner Sünden sein, doch hier geht es um die Prüfung der Werke der Gläubigen. Weiter gehen die Werke durchs Feuer, nicht der Gläubige selbst.

"Wie durchs Feuer" ist so zu verstehen, wie es da steht: Eben als Vergleich, nicht als wörtliche Beschreibung. Besagter Christ wird "gerade so" gerettet.

Mt. 5,25-26:

25 Sei deinem Widersacher bald geneigt, während du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit der Widersacher dich nicht etwa dem Richter ausliefert und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergibt und du ins Gefängnis geworfen wirst.

26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Groschen bezahlt hast!

Warum auch immer beziehen Katholiken das Gefängnis hier auf das Fegefeuer. Doch ist hier offensichtlich von einem irdischen Gefängnis die Rede: Streit mit einem Mitmenschen, Gerichtsprozess und Gefängnis, bis die Schulden bezahlt sind. - Geldschulden können im Fegefeuer nicht bezahlt werden.

Auch in den Versen davor und danach ist nur von irdischen Situationen die Rede.

2.Makk. 12:

43 Danach brachte er durch eine Sammlung an die zweitausend Drachmen in Silber zusammen. Die schickte er nach Jerusalem zum Sündopfer. Und er tat gut und löblich daran, weil er an die Auferstehung dachte.

44 Wenn er nicht erwartet hätte, dass die Gefallenen auferstehen würden, so wäre es überflüssig, ja töricht gewesen, für Tote zu bitten.

45 Sodann aber bedachte er auch, dass denen, die als fromme Leute entschlafen, die herrlichste Gnadengabe bereitet ist. Das ist ein frommer und heiliger Gedanke. Darum hat er auch für diese Toten ein Sühnopfer dargebracht, damit sie von ihrer Sünde erlöst würden.

Hier handelt es sich um ein apokryphes Buch, das nicht Teil des Wortes Gottes ist. - Auch wenn die Kirche das gerne hätte. Es entspricht einfach nicht den Kriterien eines göttlich inspirierten Buches. Weder wurde es von einem von Gott berufenen Menschen (Prophet, berufener König, Apostel..) geschrieben, noch steht Gott oder Sein Handeln im Mittelpunkt:

2.Makkabäer 2, 23 Dies alles, das Jason von Kyrene in fünf Büchern aufgezeichnet hat, gedenken wir, hier auf das Kürzeste zusammenzufassen. 

24 Denn wir sehen, um wie viel Zahlen es geht und dass es wegen der Fülle des Stoffs schwer sein wird, die Erzählungen und Berichte recht zu erfassen. 

25 Wir haben uns also vorgenommen, denen, die gerne lesen, Anregung zu verschaffen, denen, die ihrem Gedächtnis etwas einprägen möchten, leichtere Übersicht zu geben, allen aber, die das Buch in die Hand nehmen, Gewinn zu bringen. 

Diese Verse sind eindeutig: Es geht hier nur um eine geschichtliche Darstellung. Es erhebt nicht den Anspruch göttlich zu sein. Deutlich dazu ist auch:

1.Makk. 9,27 Und in Israel war so viel Jammer, wie nicht gewesen ist, seit ihnen kein Prophet mehr erschienen war.

Es wird davon geschrieben, dass seit einer bestimmten Zeit keine Propheten mehr auftraten. Folglich sieht auch dieses Buch sich nicht als prophetisch.

Das Buch kann also keine Referenz für Glaubenslehren sein. Es gibt in diesen Versen nur wieder, was die Juden damals (fälschlicher weise) geglaubt haben, nicht was Gott gelehrt hat. Im Übrigen kann ich in diesen Versen auch kein Fegefeuer erkennen.

__

Wir sehen also, das Fegefeuer hat keine biblische Grundlage. Wann immer im NT von dem Leben nach dem Tod für Christen die Rede ist, heißt es nur von der Gemeinschaft mit Gott, dem ewigen Leben und dem Himmel. Kein Wort von einer Zwischenstation in Fegefeuer:

2.Kor. 5,8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.

Ph. 1,23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Außerdem schmälert das Fegefeuer den Wert des Opfers Jesu. Wer an das Fegefeuer glaubt, sagt, dass der Tod Jesu nicht ausreichend war, sondern wir noch selber für unsere Sünde zahlen müssen. Dabei sagt die Bibel eindeutig:

Röm. 5,9 Wie viel mehr nun werden wir, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorn errettet werden!

Ein Fegefeuer ist schlicht unnötig, Jesus hat bereits alles bezahlt.

lg

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Das Totenreich ist ein Aufbewahrungsort für die Verstorbenen im inneren dieser Erde. In die Hölle kommen die Ungläubigen nämlich erst zum Endgericht.

Im AT kamen da sowohl Gläubige, als auch Ungläubige hin:

1Mo 37,35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn (Jakob) zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! So beweinte ihn sein Vater.

Hier erwartet Jakob, ein Gottesfürchtiger Mensch, ins Totenreich zu kommen.

4Mo 16,30 Wenn aber der HERR etwas Neues schaffen wird, sodass der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, dass sie lebendig hinunterfahren ins Totenreich, so werdet ihr erkennen, dass diese Leute den HERRN gelästert haben!

Und hier kommen Menschen ins Totenreich, die nicht gerettet sind.

Jesus sagt über das Totenreich:

Lk 16:19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

20 Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre

21 und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!

25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.

26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.

Das Totenreich ist also zweigeteilt:

  • Abrahams Schoß - hier kamen die Geretteten hin.
  • der unangenehme Teil des Totenreichs - hier kommen alle hin, die später im Feuersee landen.

Zwischen diesen beiden Teilen ist eine große Kluft, die die beiden Teile voneinander trennt. Trotzdem ist Kommunikation zwischen ihnen möglich.

Die Menschen, die vor Jesus im Glauben an den verheißenen Messias starben, sind auch gerettet - auch für sie starb Er. Spätestens zur Entrückung werden sie im Himmel sein:

Mt 8,11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen,

Seit Jesu Tod können alle Geretteten nach dem Tod direkt in den Himmel:

Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!

2Kor 5,8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.

Phil 1,23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Die Ungläubigen kommen zum Endgericht vom Totenreich in den Feuersee:

Off. 20, 12 Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.

13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

____

Alles geklärt?

Lg

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Wo hast du denn das her? Halal gehört zum Islam und Koscher zum Judentum. Das einzige was Christen an Speiseregeln haben, ist:

Apg. 15,4 Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten alles, was Gott mit ihnen gewirkt hatte.

5 Aber einige von der Richtung der Pharisäer, die gläubig geworden waren, standen auf und sprachen: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!

6 Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.

7 Nachdem aber eine große Auseinandersetzung stattgefunden hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wisst, dass Gott lange vor diesen Tagen mitten unter uns die Heiden erwählt hat, dass sie durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten.

8 Und Gott, der die Herzen kennt, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den Heiligen Geist gab gleichwie uns;

9 und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen durch den Glauben gereinigt hatte.

10 Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?

11 Vielmehr glauben wir, dass wir durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet werden, auf gleiche Weise wie jene.

12 Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte.

13 Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, ergriff Jakobus das Wort und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!

14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.

15 Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:

16 »Nach diesem will ich zurückkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,

17 damit die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Heiden, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der Herr, der all dies tut.«

18 Gott sind alle seine Werke von Ewigkeit her bekannt.

19 Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll,

20 sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.

21 Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.

In Bezug auf Nahrung gilt für Christen also nur:

  • Kein Götzenopferfleisch
  • nichts, was erstickt ist
  • Kein Fleisch, in dem noch Blut ist

Das wars, bestimmte Tierarten sind uns nicht verboten.

lg

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NEIN

1Mo 1,28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!

1Mo 9,1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde!

Zum einen ist das eine allgemeine Aussage, die aber nicht zwingend bedeutet, dass jedes einzelne Ehepaar Kinder haben muss. Zum anderen lautet der Auftrag: "Füllt die Erde"

Dieser Auftrag ist offensichtlich erfüllt, also lässt sich mit den Versen auch nicht begründen, dass (heute) jedes Ehepaar Kinder haben muss.

Zudem wird in 1.Kor. 7 die Ehe- und Kinderlosigkeit sogar gelobt, weil man sich dann besser auf den Dienst für den Herrn konzentrieren kann.

Also nein, keine Bestrafung.

lg

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Och schade, jetzt hast du den dreh raus, wie man Suggestivfragen stellt, die nicht gelöscht werden. Als Hinweis für Mitleser: Exakt den selben Text hat er vor wenigen Tagen als "Diskussion" eingestellt. Allerdings mit dem erklärten Ziel die Bibel zu widerlegen und für den Koran zu werben. - keinerlei Diskussionscharakter. Wurde dann gelöscht.

Wieso widersprechen sich diese Verse?

Weil Augenzeugen sich in ihren Erinnerungen nunmal immer etwas unterscheiden. Das ist ganz normal. Dieser Unterschied ist vollkommen irrelevant und tangiert keine Glaubenslehre.

Ihr Muslime vergesst, dass die Bibel - anders als der Koran - nicht den Anspruch hat Wort für Wort von Gott diktiert zu sein. Sie ist von Gott inspiriert, das heißt Menschen, die den Heiligen Geist hatten haben die biblischen Bücher geschrieben und Gott hat sie dabei geleitet. Das schließt aber nicht aus, dass in unwichtigen Kleinigkeiten Fehler (auch erst beim späteren Abschreiben) vorkommen. - Das kann Gott zugelassen haben.

Das solltest du dir ansehen: 102 Antworten auf 101 Widersprüche in der Bibel.

Noch ein Rat: Reiß dich mit deiner Bibelkritik in Fragen / Diskussionen am Riemen. Wenn du noch mehr solcher "Fragen" stellst, die nur zum missionieren / widerlegen dienen, fang ich an Widersprüche im Koran zu suchen und die darfst du mir dann erklären.

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Das ist eins der schwachsinnigsten Argumente, die Muslime haben. Sorry, aber ist so.

Muslime knien beim Gebet bekanntlich, mit dem Kopf zu Boden. Nun heißt es von Jesus:

Mt 26,39 Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!

Jesus soll also wie ein Muslim gebetet haben (wobei die exakte Haltung ja nicht mal beschrieben ist). Was sie vergessen: Allein die Gebetshaltung macht keinen Muslim aus. Jesu dem Koran widersprechende Botschaft und Sein Anspruch Gottes Sohn zu sein machen es unmöglich, dass Er Muslim war.

Außerdem war Jesus kurz vor der Kreuzigung und tief betrübt:

38 Da spricht er zu ihnen: Meine Seele ist tief betrübt bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!

In dem Gemütszustand ist es überhaupt nicht verwunderlich zu Boden zu sinken.

Was Muslime außerdem verschweigen:

Joh. 17,1 Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche

Hier betete Jesus offensichtlich nicht "wie ein Muslim".

Etwas ausführlicher habe ich das hier widerlegt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/artikel/war-jesus-muslim

Ich kann dir auch noch ein paar gute christliche, apologetische YT-Kanäle empfehlen, wenn du es öfter mit muslimischen Argumenten zu tun bekommst.

Lg

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Das ist vollkommen richtig so. Juden sind das auserwählte Volk und der Augapfel Gottes, wir sind nur eingepfropft. Wir haben uns zu unterstehen uns zu überheben.

Denn wie du schon gesagt hast: Das Judentum - ihr Tanach -, ist die Grundlage unseres NT. Auch wenn einige nicht sonderlich freundlich zu uns sind, umso mehr greift hier die von Jesus angeordnete Nächsten- und Feindesliebe.

Römer 11,1 Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht:

...

5 So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl.

...

17 Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums,

18 so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!

19 Nun sagst du aber: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde«.

20 Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich!

21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, dass er auch dich nicht verschont.

25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist;

26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden,

27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.

28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.

Wir Christen sollten uns stehts bewusst sein: Gott steht auf der Seite Israels, auch wenn es in der Welt jetzt zunehmend unbeliebter wird. Es geht langsam aber sicher in Richtung Off. 20,9.

Lg

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Hölle

Weil kein Mensch wirklich gut im Sinn von sündlos ist. Gott allein ist wirklich gut. Jeder Mensch sündigt, auch wenn manche weniger offensichtlich. Einmal den Eltern ungehorsam gewesen, einmal gelogen, einmal schlecht gedacht... Jeder Mensch ist ein Sünder und deshalb von Gottes heiligem Wesen getrennt.

Jes 59,2 sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört!

Röm 3,23 denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,

Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Jeder hat den Feuersee verdient. Aber aus Gnade und Liebe starb Gottes Sohn stellvertretend für unsere Sünde. Wer das glaubt und annimmt, wird von Gott reingewaschen und hat Zugang zum Himmel.

1Joh 1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;

9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Es ist wurscht wie viele guten Taten wir tun, es bleibt unsere Sünde die uns von Gott trennt. Der einzige Ausweg ist die Vergebung Jesu.

Und üprigens: Ich denke, dass es Abstufungen im Feuersee gibt. Hinweise sind, dass die Menschen "nach ihren Werken" gerichtet werden (Off. 20,12) und dass Jesus sagte, dass es manchen Menschen im Gericht erträglicher ergehen würde, als anderen (Mt. 10,15; 11,24;...) Ein friedlicher Atheist würde also weniger leiden als ein Massenmörder.

lg

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Da kann ich dir die Schlachter 2000 mit Parallelstellen und Studienführer empfehlen. Die hat Fußnoten, Parallelstellen, Worterklärungen, usw. Die Maß-und Gewichtseinheiten der damaligen Zeit werden erklärt, es gibt Karten der damaligen Zeiten und noch ein paar mehr hilfreiche Extras.

Ich lese sie seit vielen Jahren und kann mich nicht beschweren. Bei Amazon gibt es sie hier.

Ich habe sie zwar nicht selber, aber noch mehr Erklärungen scheint die MacAthur Studienbibel zu haben.

Lg

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Ich zitiere mal Strongs Definition:

ῥώννυμιrhṓnnymi, hrone'-noo-mee; prolongation from ῥώομαι rhṓomai (to dart; probably akin to G4506); to strengthen, i.e. (impersonal passive) have health (as a parting exclamation, good-bye):—farewell.

Die Grundform des Wortes umfasst also diese Bedeutungen und soweit ist beides möglich. Auch "bleibt gesund" ist wohl im Sinn einer Schlussformel gemeint.

An dieser Ptelle steht das Wort im Perfekt, mittleren Imperativ und der 2. Person Plural. Die Verwendung der 2. Person deutet wohl auf die Bedeutung als Schlussformel hin, ob jetzt aber "lebt wohl" oder "bleibt gesund" passender ist, kann ich nicht sagen.

Hier kannst du es nochmal selber prüfen: https://www.blueletterbible.org/lexicon/g4517/nasb20/mgnt/0-1/

Ich würde also sagen, dass beide Übersetzungen möglich sind. Und mal ehrlich: Der Unterschied tangiert jetzt ja wirklich nichts Wichtiges.

LG

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Für Muslime ist die Bibel ja verfälscht, wenn da etwas ihrem Koran widerspricht, hat das für sie keine Relevanz. Ist natürlich Unsinn und längst widerlegt, aber sie kommen trotzdem immer wieder damit.

Für Juden hat das NT soviel Autorität wie für uns der Koran. Die erkennen Jesus bestenfalls als gewöhnlichen Menschen an, die juckt gar nicht was im NT steht.

Es gibt aber noch ein Gegenargument von Zeugen Jehovas:

Die übersetzten so: Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott.

Die fügen einfach ein "ein" ein, obwohl das Wort nicht im Grundtext steht. Jesus sei ein Gott, aber nicht der Gott-JHWH.

Dabei sagt die Bibel eindeutig, dass es nur einen einzigen Gott gibt:

Ps 86,10 denn du bist groß und tust Wunder, du bist Gott, du allein!

Jes. 45,5 Ich bin der HERR, und sonst ist keiner; außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, obwohl du mich nicht kanntest.

5. Mose 4,35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR Gott ist und sonst keiner mehr.

Jesus kann also nur der eine Gott sein. Weiter heißt es bei Joh. 1 ja auch:

3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.

11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Jesus wird ganz klar als Schöpfer und Eigentümer der Schöpfung bezeichnet. Damit muss Er der eine Schöpfergott sein.

Ausführlich habe ich die Dreieinigkeit hier behandelt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit

___

Da in einer Antwort auch noch die Allversöhnung angesprochen wurde: Die ist unbiblisch und eine nicht ganz ungefährliche Irrlehre. - Auch wenn der Nutzer sehr lautstark und ausführlich schreiben kann. Ausführlich habe ich die in dieser Antwort behandelt.

LG!

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✝️ In wie weit darf man sich im Christentum verteidigen?

[Passagen der Frage durch Support entfernt. Alle Antwortgeber sind zugelassen, einzelne Gruppen dürfen nicht ausgeschlossen werden!]

JESUS lehrte uns Barmherzigkeit und auch Nächstenliebe..Gegen Gewalt usw.

Aber was ist, wenn ich und meine Familie bedroht werden und kurz davor ist umgebracht zu werden? Wenn der Mörder meine Mutter umbringt, soll ich ihm auch meine Schwester hingeben?

Matthäus: 5,39: ,,Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar"

Ich persönlich glaube nicht, dass diese VERSE auf alles anwendbar ist und auch nicht so gemeint war, denn als Jesus im Johannes 18,22 geschlagen wurde vom hohen Priester, da hat er auch gemeint: ,,was schlägst du mich?"

Johannes 18,22: ,,Als er aber dies sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ⟨ins Gesicht⟩ und sagte: Antwortest du so dem Hohen Priester? 23 Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht geredet habe, so gib Zeugnis von dem Schlechten! Wenn aber recht, was schlägst du mich"

Also hat JESUS nicht die ZWEITE WANGE HINGEHALTEN.... Also ist es bei Körperlicher Gewalt anders.

Zusätzlich wurde ja das ALTE TESTAMENT nicht aufgehaben von JESUS, sondern erfüllt und erweitert. Das heißt: VERSEN aus dem alten Testament die zur SELBSTVERTEIDUNG dienen, gelten noch! Rache zählt übrigens nicht dazu ! Das wird ausdrücklich untersagt.

Wie kann ich mit dem THEMA umgehen, denn ich will mich nicht umbringen lassen und ich würde auch mein GEGENÜBER umbringen, wenn dies den TOD meiner Familie verhindert.

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Natürlich darfst du dich und andere verteidigen. Im griechischen Grundtext steht für "schlägt" in Mt. 5 das Wort "rhapizo", welches einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Das war etwas, was z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt es aber als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde.

Dieser Vers bezieht sich also auf Beleidigungen, nicht auf Selbstverteidigung. Wenn dich einer auf der Straße angreift oder bei dir Zuhause einbricht, darfst du dich natürlich angemessen verteidigen.

ich würde auch mein GEGENÜBER umbringen, wenn dies den TOD meiner Familie verhindert.

Da bin ich vorsichtig. Es geht dabei immerhin um die Ewigkeit. Wenn du jmd tötest, nimmst du ihm jede Möglichkeit noch gerettet zu werden. Auch wenn es Notwehr sein mag, er ist dann auf ewig verloren. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich würde eher versuchen bewusstlos zu schlagen oder ggf. - sofern es nur um mich geht - selbst den Tod in Kauf nehmen. Mehr als nach Hause gehen kann ich schließlich nicht.

Ob ich so auch noch handeln würde, wenn das Leben von Familie/Freunden oder weiteren Ungläubigen auf dem Spiel stünde, kann ich nicht sagen.

Das wichtigste ist dann wirklich zum Herrn um Hilfe zu flehen.

⚠️Atheistische KOMMENTAR ferngehalten. Passen nicht zum Thema und werdn gemeldet⚠️

Das ist leider nicht mehr so einfach. Früher hieß der Meldegrund noch "Geht nicht auf die Frage ein", da wurden noch mehr solcher Kommentare gelöscht. Jetzt heißt es "Beitrag abseits des Themas". Da bleiben jetzt auch Antworten stehen, die zwar nicht auf die konkrete Fragestellung eingehen und dem FS kein bisschen helfen, aber noch grob beim Thema sind.

lg

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"alle 3 weil alle 3 ergeben 1 Person"

Und eben das ist falsch und wird zurecht nicht verstanden. Dass Gott eine einzige Person sei ist das islamische Gottesbild. Der biblische Gott ist eine Wesenseinheit aus 3 Personen. Sprich, das Wort "Gott" bezeichnet die Wesenseinheit aus 3 Personen.

Ein paar Bibelverse dazu:

1.Mose 1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben ("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Kritiker behaupten zwar, da wäre im Pluralis Majestatis geschrieben, jedoch ist diese Form erst seit den Kaisererlassen von Gordianus III. (238–244 n. Chr.) bekannt, dessen Ursprung in dem fast regelmäßigen Zusammenregieren von zwei oder drei Kaisern liegt.

Schon dieses Wort impliziert also eine göttliche Einheit.

Gott sagte im Schöpfungsbericht "lasst uns Menschen schaffen". Auch da spricht Er von sich in der Mehrzahl.

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit". Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.

Eben dieses Wort, welches eine Einheit bezeichnet, wird auf Gott bezogen, während andere Wörter wie "yachid", die eine absolute Einzigartigkeit bezeichnen, nie auf Gott bezogen werden.

Weitere Verse hier.

Vielleicht hilft auch der Vergleich:

Es gibt das menschliche Wesen (im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen). Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen (ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

1 + 1 + 1 = 1

Ich finde solche mathematischen Darstellungen schwierig, da sie die Dreieinigkeit nie ganz genau und unmissverständlich beschreiben können. Ich bevorzuge sowas:

  • 3 wesensgleiche Personen --> 1göttliche Einheit = 1 Gott
  • 3 wesensgleiche Personen --> 1 göttliches Wesen = 1 Gott
was genau chdckt man da jetzt an der Trinität nicht?

Bei Muslimen ist ihr islamisches Gottesbild so fest verankert, dass sie sich etwas anderes wohl kaum vorstellen können.

lg

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Im AT kam jeder Tote ins Totenreich. Das ist sozusagen eine "Zwischenstation". Im AT kamen da sowohl Gläubige, als auch Ungläubige hin:

1Mo 37,35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn(Jakob) zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! So beweinte ihn sein Vater.

Hier erwartet Jakob, ein Gottesfürchtiger Mensch, ins Totenreich zu kommen.

4Mo 16,30 Wenn aber der HERR etwas Neues schaffen wird, sodass der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, dass sie lebendig hinunterfahren ins Totenreich, so werdet ihr erkennen, dass diese Leute den HERRN gelästert haben!

Und hier kommen Menschen ins Totenreich, die nicht gerettet sind.

Jesus sagt über das Totenreich:

Lk 16:19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

20 Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre

21 und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!

25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.

26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.

Das Totenreich ist also zweigeteilt:

  • Abrahams Schoß - hier kamen die Geretteten hin.
  • der unangenehme Teil des Totenreichs - hier kommen alle hin, die später im Feuersee landen.

Zwischen diesen beiden Teilen ist eine große Kluft, die die beiden Teile voneinander trennt. Trotzdem ist Kommunikation zwischen ihnen möglich.

Die Menschen, die vor Jesus im Glauben an den verheißenen Messias starben, sind auch gerettet - auch für sie starb Er. Spätestens zur Entrückung werden sie im Himmel sein:

Mt 8,11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen,

Seit Jesu Tod können alle Geretteten nach dem Tod direkt in den Himmel:

Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!

2Kor 5,8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.

Phil 1,23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Die Ungläubigen kommen zum Endgericht vom Totenreich in den Feuersee:

Off. 20, 12 Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.

13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

_____

Hoffe das hilft dir. Wer im AT an Gott und den verheißenen Messias glaubte, ist auch gerettet.

lg

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das ist nicht schlimm weil:

Nein, überhaupt nicht schlimm. Die Taufe rettet dich nicht, sie ist ein Bekenntnis zum Glauben. Zuerst die Bekehrung, dann die Taufe.

Die Taufe kommt erst wenn du dich bekehrt hast und dir sicher bist. Ich habe dazu erst heute Nachmittag einen Artikel veröffentlicht: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-taufe-heilsnotwendig

Auf der Website habe ich auch was zur Bekehrung geschrieben, wenn es dich interessiert.

lg

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Es gibt da in der Bibel nicht solche Vorschriften wie im Koran. Es gibt keine Gebetszeiten, keine Mindestanzahl und keine Pflichtgebete. Gott ist den Christen ein liebender Vater und möchte eine persönliche Beziehung zu uns. Wir reden ohne Zwang und Vorgaben mit Ihm und laiern nicht irgendwas auswendig gelerntes runter. - Tust du bei deinem irdischen Vater ja auch nicht.

Was die Bibel zum Gebet sagt:

Röm 12,12 Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!

Kol 4,2 Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung.

Phil 4,6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

Bis auf das Vater-Unser gibt es keine vorgefertigten Gebete.

Etwas genauer zum "Vater Unser":

Auch wenn das oft gemacht wird, sollte auch dieses Gebet nicht einfach runtergelaiert werden. Vielmehr sollte man es bewusst beten. Ist ja nicht gerade zweckmäßig, wenn du betest "wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.", aber du gerade gar nicht bereit bist, deinem Nächsten zu vergeben.

Wenn man genauer hinschaut, liefert das "Vater Unser" im Aufbau eine Vorlage für jedes Gebet:

Mt. 6: 9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel!

Als erstes kommt hier die Anrede. Da kannst du genauso auch "Herr Jesus", "Herr", "Vater",... sagen

Geheiligt werde dein Name.

10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Als nächstes kommt dann Lob. Interessant ist auch, dass "dein Wille geschehe", vor den eigenen Bedürfnissen kommt. Wir sollen zuerst nach Gottes Willen fragen, Gott wird auch so für unsere Befürfnisse sorgen. Siehe auch die Verse 25-33.

11 Gib uns heute unser tägliches Brot.

Erst nach alledem kommen hier dann Bitten/Fürbitten.

12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.

Auch das um Vergebung bitten der Sünden, ist ein Bestandteil des Gebets.

13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Zum Schluss wird hier dann nochmal für die eigenen Nöte gebetet und um Schutz vor dem Bösen, und das Gebet endet mit einem Lob Gottes und dem "Amen".

Es muss nicht jedes Gebet den gleichen Aufbau haben, aber wenn du nicht weißt, wie du beten sollst, ist das auf jeden Fall eine gute Vorlage.

Und natürlich gehört Dank auch zum Gebet, siehe die vorher genannten Verse. - Gerade der sollte nicht zu kurz kommen. Ist einfach nicht schön, wenn man nur bittet, sich aber nie bedankt.

LG

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