Das wird nur ein weiterer bibelkritischer Mythos sein. Oder wurden konkrete Beweise genannt?

Tatsache ist außerdem, dass die Bibel nicht "zusammengestellt" wurde. Man hat den Kanon nicht an einem bestimmten Tag festgelegt, die als göttlich inspiriert anerkannten Bücher haben sich mit der Zeit von selbst bei den Christen durchgesetzt aufgrund fester Kriterien. (siehe Link in chrisbyrds Antwort)

https://youtu.be/eXwCnJyhKeg

irgendwelche Briefe von Paulus, in denen er zugeben dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei

Offensichtlicher Unsinn. Paulus wurde von Kaiser Nero wegen seines Glaubens enthauptet. Hätte er zuvor seinen Glauben widerrufen, hätte man ihn nicht hingerichtet.

Es werden so manche haltlose Mythen verbreitet, um die Bibel zu "widerlegen". Glaube nicht alles blind.

lg

[PS: Ich habe nicht die Zeit auf die kritischen Kommentare unten einzugehen. Bei Bedarf einfach das obige Video ansehen.]

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Ohne Gott hat der Glaube an die Würde des Menschen keine Grundlage. Aus atheistisch-evolutionärer Sicht sind wir nur eine weitere Tierart und das Ergebnis der Durchsetzung der besser Angepassten und des (aus)sterbens der schlechter Angepassten.

Aus dieser Sicht lässt sich kein objektiver Wert des menschlichen Lebens ableiten. Allein der Glaube an einen Gott, der uns mit Liebe erschaffen hat, schafft die Grundlage für eine unveränderliche Menschenwürde.

Denn natürlich können sich Atheisten eine "Menschenwürde" ausdenken, aber sie können die Definition aber eben auch jeder Zeit ändern, da sie keine feste Grundlage haben.

Die meisten Atheisten werden sich dessen aber nicht bewusst sein und von einer objektiven Menschenwürde ausgehen. - Und das ist für einen Atheisten irrational.

lg

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Ich habe mich damit nicht befasst, aber sollte es tatsächlich übernatürlich gewesen sein, hätte ich die gleiche Antwort wie auf diese Frage von dir:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-der-beweis-fuer-gott-und-jesus-wie-ist-das-erklaerbar#answer-564594173

Lg

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Pfingsten und der hl. Geist. Was bedeutet das?

Pfingsten bezieht sich im NT auf das „Fest der Ernte“ (2. Mose 23:16), das „Fest der Wochen“ (2. Mose 34:22) oder „Tag der ersten reifen Früchte“ (4. Mose 28:26). Die Anweisungen für dieses Fest sind in 3. Mose 23:15-21, 4. Mose 28:26-31 und in 5. Mose 16:9-12 zu finden. Pfingsten bedeutet „fünfzigster [Tag]“und wurde am fünfzigsten Tag nach dem 16. Nisan, dem Tag, an dem die Gerstengarbe dargebracht wurde, gefeiert. Nach dem jüdischen Kalender fiel es auf den 6. Siwan.

Unabhängig davon unterrichtete Gott einst den Propheten Joel: „Danach soll es geschehen, dass ich meinen Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter werden tatsächlich prophezeien. Was eure alten Männer betrifft, Träume werden sie haben. Was eure jungen Männer betrifft, Visionen werden sie sehen“ (Joel 2:28-32). Am Pfingsttag des Jahres, in dem Jesus starb, bezog der Apostel Petrus diese Stelle auf das Ausgießen des Geistes auf alle, die in einem Obergemach in Jerusalem versammelt waren. Zum anderen auf das anschließende Verkündigen der „großen Dinge Gottes“ (Apostelgeschichte 1:12-14; 2:1-4, 11, 14-21). 

Der heilige Geist kann laut der Bibel betrübt werden, er kann sprechen, lehren, Zeugnis geben und als Erinnerer und Helfer dienen. Etwas anderes jedoch, was von Gottes Geist gesagt wird, kann sich nicht auf eine Person beziehen. Der Geist kann zum Beispiel auf Menschen ‘ausgegossen’ werden und kann sie ‘erfüllen’. Wie ist das zu erklären? Was ist Gottes heiliger Geist?

 

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Der Heilige Geist ist ganz klar eine Person. Er spricht, erinnert, kann betrübt werden, usw. Beschreibungen wie das Ausgießen tun dem keinen Abbruch. Fakt ist, es gibt keine eindeutigen Verse gegen die Person des heiligen Geistes und die eindeutigen Verse für seine Person sind deutlich in der Überzahl.

Ich habe dazu mal einen Artikel geschrieben: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-der-heilige-geist-eine-person

Bitte auch lesen, ich führe da sowohl die Pro- als auch die Kontra-Argumente auf.

lg

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Nein, ist sie nicht. Ein Antisemitit hasst alle Juden oder hat zumindest eine Abneigung gegen sie. Auch können sie als minderwertig angesehen werden, wie es unter Hitler der Fall war.

In der Bibel findet sich nichts davon. Im AT schonmal gar nicht, da ist Israel ja quasie in der Hauptrolle.

Sach. 2,12 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nachdem die Herrlichkeit [erschienen ist], hat er mich zu den Heidenvölkern gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!

Vom NT behaupten Kritiker gerne mal es sei judenfeindlich. Aber auch das ist haltlos. Ich gehe auf ein paar Verse ein:

1.Thes. 2,14 Denn ihr, Brüder, seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil ihr dasselbe erlitten habt von euren eigenen Volksgenossen wie sie von den Juden.

15 Diese haben auch den Herrn Jesus und ihre eigenen Propheten getötet und haben uns verfolgt; sie gefallen Gott nicht und stehen allen Menschen feindlich gegenüber,

16 indem sie uns hindern wollen, zu den Heiden zu reden, damit diese gerettet werden. Dadurch machen sie allezeit das Maß ihrer Sünden voll; es ist aber der Zorn über sie gekommen bis zum Ende!

Das ist freilich kein Lob, aber auch nicht judenfeindlich. Es werden einfach Tatsachen beschrieben: Das jüdische Volk hat nunmal Jesu Tod gefordert und es hat nunmal so, dass Israel seine Propheten immer wieder verfolgt und getötet hat. Ebenso ist es Tatsache, dass Juden Christen verfolgt und getötet haben. Paulus war ja zu Beginn selbst ein Christenverfolger.

Daraus lässt sich aber kein persönlicher Hass gegen Juden ableiten. Paulus war schließlich selber Jude und schreibt an anderer Stelle auch positiv über Israel. Dazu später mehr. Wir sollten auch nicht vergessen, dass Jesu Tod notwendig für unsere Erlösung war.

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Joh. 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

Grundsätzlich spricht Jesus hier nicht generell über Juden, sondern speziell zu seinen Gegnern. Aber auch der Kontext ist hilfreich:

37 Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.

38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr bei eurem Vater gesehen habt.

40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.

44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! 

Diese Juden hier waren Jesus feindlich gesinnt und wollten Ihn töten. Sie verhielten sich nicht wie Kinder Gottes, sondern wie der Teufel. Daher war Jesu Aussage eine Tatsachenbeschreibung, nicht mehr und nicht weniger.

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Das NT ist nicht judenfeindlich, im Gegenteil:

Römer 11,1 Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! 

26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden,

27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.

28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.

Vor Gott sind alle gleich:

Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

lg

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Ich stehe ihr kritisch gegenüber. Sie ist einfach längst nicht so gut belegt wie es gerne propagiert und geglaubt wird.

Zunächst müssen wir zwischen verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Evolution" unterscheiden. Artaufspaltung, Anpassung und Spezalisierung werden genauso "Evolution" genannt" wie die hypothestische Entwicklung von völlig neuem. Letzteres - die entscheidende Komponente für die ET - ist dabei nach wie vor unbelegt:

Was Darwin beobachtet hat und auch wir beobachten können, ist folgendes:

Bild zum Beitrag

Wir sehen, dass verschiedene Spezies miteinander verwandt (z.B. durch erfolgreiche Kreuzungen feststellbar) sind und jeweils auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück gehen müssen. Auch können wir teilweise beobachten, wie sich aus einer Art in "kurzen" Zeiträumen 2 (oder mehr) Unterarten entwickeln. Das nennt sich Mikroevolution. - Treibende Faktoren sind hier Vererbung, genetische Variationsprogramme, Epigenetik, Selektion und z.T auch Mutation. - alles, wo keine Information neu entsteht.

Aus Schöpfungsperspektive sind das Grundtypen. Also dass Gott "Arten", bzw Grundtypen schuf und sie mit einem hohen genetischen Variationspotenzial ausstattete, welches in begrenztem Rahmen Variation und Artbildung erlaubt. Neue sichtbar ausgeprägte Merkmale mussten also nicht auf genetischer Ebene neu entstehen, sondern waren bereits im Erbgut angelegt.

Grundtypen werden vor allem durch Kreuzungen abgegrenzt: Was direkt oder indirekt kreuzbar ist und lebensfähige Nachkommen hat, gehört zum selben Grundtyp. Ähnlichkeiten sind in zweiter Instanz vor allem da relevant, wo Kreuzungsversuche nicht oder schwer durchführbar sind. Nach bisherigen Erfahrungen entspricht der Grundtyp etwa dem taxonomischen Level der Familie.

Diese vielen kleineren Stammbüsche wurden zu einem großen Stammbaum (Makroevolution) verbunden, ohne die Bindeglieder nachgewiesen zu haben:

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Es wird also einfach angenommen, dass alles Leben auf einen Vorfahren zurück geht. Die Belege dafür fehlen aber bis heute.

In der Fossilüberlieferung passt zwar die grobe Reihenfolge zur ET (von Schöpfungsseite gibt es Erklärungsansätze, aber noch keine ausgereifte Erklärung), aber fossile Übergangsformen zwischen etwa en verschiedenen Familien fehlen entgegen Darwins ursprünglicher Erwartung nach wie vor systematisch.

"Organismen mit den charakteristischen Bauplänen, die wir von den heute lebenden Stämmen kennen, erscheinen abrupt im Fossilbericht, viele von ihnen in einem engen geologischen Zeitfenster von vielleicht 5 bis 10 Millionen Jahren. [...] Keiner dieser Stämme kann über fossile Zwischenformen zu einer Vorläufergruppe zurückverfolgt werden [...] In keinem Fall wurde ein Formen-Kontinuum über ein breites Feld von Bauplangestalten gefunden; die Stämme ähneln einander auch nicht stärker während ihrer frühen Fossilgeschichte." (Valentine JW (2004) On the origin of phyla. Chicago and London. Zitat S. 37)

"Die Lücken zwischen den Bauplänen der Kronengruppen [Gruppen, von denen es heute noch lebende Arten gibt] existierten schon, als die ersten Fossilien während der kambrischen Explosion erschienen und sind seither geblieben." (Erwin DH & Valentine JW (2013) The Cambrian explosion. The construction of animal biodiversity. Greenwood Village, Colorado. Zitat S. 340)

"Die Verteilung von Morphologien bei Tieren und Pflanzen ist weder gleichmäßig noch zufällig, sondern auf vielen Ebenen gebündelt ["clumped"]. Dieses Muster gehört nach wie vor zu den schwierigsten Problemen beim Verständnis der Prozesse, die großräumige, makroevolutionäre Muster erzeugen. Es ist sogar offensichtlich, dass wir oft vergessen, dass sinnvolle Klassifizierungen von der Existenz solcher Lücken abhängen." (Erwin DE (2021) A conceptual framework of evolutionary novelty and innovation. Biol. Rev. 96, 1-15. Zitat S. 2)

Außerdem finden sich im Fossilbericht weniger als 1% der Arten, die es im Laufe der Evolutionsgeschichte gegeben haben sollte. Die fossile Datenlage ist für Evolutionstheoretiker also äußerst dünn: https://genesis-net.de/x-erdgeschichte/1-7/lueckenhafte-fossilueberlieferung/

Die gezeichneten Stammbäume enthalten auch Interpretation:

Bild zum Beitrag

Die gestrichelten Linien stellen Zwischenformen da, die nie gefunden wurden. Auch die gebogene Form zu einem gemeinsamen Startpunkt ist eine subjektive Annahme. Oben der subjektiv interpretierte Stammbaum, unten die tatsächliche Verteilung der Fossilien.

Fossilien, die als Zwischenstufen ausgegeben werden, sind keineswegs eindeutig. Z.B wird der Archaeopteryx als älteste bekannte Verbindung zwischen Dinosaurier und Vogel gewertet, da er sowohl Federn(Vogel), als auch Zähne und Krallen(Dino) an den Flügeln hatte.

Doch gibt es auch heute Vögel mit diesen Merkmalen. Z.B hat der Hoatzin als Kücken und Jungvogel Krallen an den Flügeln und ist offensichtlich keine Zwischenform. Sie sind ihm beim Klettern nützlich, wenn er aus dem Nest fällt. Der Archaeopteryx ist also keine (eindeutige) Zwischenform. Aus Schöpfungsperspektive ist er eine eigene geschaffene Art (Grundtyp) mit einem vom Schöpfer angelegten Merkmalsmosaik.

Und die Fossilien, die in die Abstammung des Menschen gestellt werden, lassen sich allesamt entweder als ganzer Affe oder ganzer Mensch klassifizieren, ein echtes Bindeglied ist nicht vorhanden. Dazu hat Dr. Michael Brandt eine sehr gute Bestandsaufnahme gemacht.

Außerdem gibt es bei Fossilien das Problem, dass ja nur das Knochengerüst erhalten ist, aber keine genetischen Daten. Selbst wenn ein Fossil sich also eindeutig als Zwischenform interpretieren ließe, könnte man nicht wissen, ob es sich vielleicht nur um eine Kryptospezies handelt. (sieht einer anderen Art sehr ähnlich, ist genetisch aber nicht mit ihr verwandt / kreuzbar.)

Und auch in der Genetik spricht vieles gegen Makroevolution:

99% der bekannten Mutationen sind von Nachteil für das entsprechende Lebewesen. Von den wenigen Mutationen, die einen Vorteil bringen, ist keine dabei, bei der neue Information (neue DNA-Sequenzen) hinzugekommen wäre. Ohne neue Information kann Makroevolution aber nicht funktionieren. (Zum Thema "Information" hier mehr)

Atheistische Wissenschaftler haben versucht, durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzenarten zu züchten. Mutationsforscher Wolf-Ekkehard Lönnig, der sich etwa 30 Jahre mit Mutationsgenetik an Pflanzen beschäftigt hat, sagt:

"Es wurde eine Revolution der traditionellen Pflanzen- und Tierzucht erwartet. Man dachte, man würde durch Induktion und Selektion positiver Mutationen neue und bessere Pflanzen und Tiere erhalten.“

Das Ergebnis von 40 Jahren Forschung in dem Gebiet:

Forscher Peter von Sengbusch: "Der Versuch, durch Bestrahlung [die Mutationen hervorruft] ertragreichere Sorten zu züchten, erwies sich trotz eines großen finanziellen Aufwands weitgehend als Fehlschlag.“

Lönnig sagt dazu: "Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt. Die allermeisten Mutanten ... waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“

Nach ungefähr 100 Jahren Mutationsforschung kann man sagen:

Lönnig: "Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung".

Man hat auch mit der Fruchtfliege Mutatationsversuche gemacht. Jedoch ist nie eine vorteilhafte Mutation aufgetreten. So war eine Mutation z.B, dass die Fliege 4 Flügel hatte, aber ironischer Weise nicht mehr fliegen konnte:

https://youtu.be/vF1wx-v6UME?t=1542

Denn die normale Fruchtfliege hat 2 Schwingkolben, die den Flug stabilisieren. Hier sind diese Schwingkolben zu Flügeln mutiert(auch hier war die Information für diese "Neuheit" bereits vorhanden), ohne Schwingkolben kann sie aber nicht fliegen.

Durch Mutation und Selektion nimmt Information ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.

Makroevolution ist in der Genetik nicht ansatzweise nachgewiesen. Evolutionisten nehmen Bsp. von Mikroevolution, um Makroevolution zu belegen, indem sie behaupten in längeren Zeiträumen würden sich die mikroevolvierten Arten noch weiter auseinander entwickeln. Das ist jedoch reine Spekulation und keine Wissenschaft. Es kann noch so lange Information durch Artbildung verloren gehen, dadurch entsteht logischer Weise nichts Neues.

R.B. Goldschmidt - Biologe und Genetiker: "In so gut untersuchten Organismen wie der Drosophila-Fliege, bei der viele sichbare und winzige unsichtbare Mutationen zufällig miteinander kombiniert wurden, konnte niemals auch nur der erste Schritt in Richtung einer neuen Art gemacht werden, ganz zu schweigen von höheren Gattungen."

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An der Stelle ein kleiner Exkurs zur Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroevolution:

Mikroevolution und Makroevolution unterscheiden sich qualitativ. Es ist nicht wie bspw. bei Zentimeter und Meter, wo beides letztlich auf das selbe hinausläuft. Mikroevolution läuft ausschließlich auf Basis bereits bestehender genetischer Information ab, wobei Information auch verloren gehen kann, aber niemals neu entsteht.

Bei Makroevolution hingegen würde neue Information entstehen. Bakterien können z.B durch Verlustmutationen resitent gegen Antibiotika werden und so durch den Verlust genetischen Materials eine neue Fähigkeit bekommen - Mikroevolution. Makroevolution wäre es, wenn ein völlig neues Gen für diese Fähigkeit entstanden wäre, das es vorher nicht gab. Mit genetischer Information sind also funktionale Gene gemeint.

Hier ein Artikel dazu wie konkret der Informationsbegriff auf die genetische Ebene übertragen werden kann.

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Neben der bereits genannten Antibiotikaresistenz ist auch Citrat-Verwertung unter Anwesenheit von Sauerstoff bei Bakterien ein beliebtes angebliches Bsp. für Makroevolution. Aber auch das bewegt sich bei genauer Betrachtung nur im mikroevolutiven Rahmen.

Die Citrat-Verwertung unter aeroben Bedingungen wurde durch eine Fusion mit einem ebenfall bereits vorhandenen Schalter ermöglicht, der unter aeroben Bedingungen aktiv ist. In beiden fällen ist auf genetischer Ebene nichts wirklich neues entstanden.

Nun zu ein paar klassischen "Evolutionsbelegen": Rudimente:

Rudimente sind Organe oder Strukturen, die sich im Lauf der Evolution zurückentwickelt haben sollen und ihre ursprüngliche Funktion entweder völlig / zum Teil verloren oder gewechselt haben sollen. Evolutionisten meinen dabei Rudimente seien mit einem Schöpfer nicht vereinbar.

Zunächst schließt Schöpfung im biblischen Sinn Rudimente nicht aus. Die Bibel schreibt vom Sündenfall, mit dem Tod und Verfall in die Welt kam. Da ist es zu erwarten, dass die anfangs perfekte Schöpfung beginnt zu degenerieren. In dem Rahmen ist es durchaus möglich, dass Organe, die nicht zwingend notwendig zum Überleben sind, ihre Funktion durch Degeneration zum Teil oder ganz verlieren.

Nach meiner bisherigen Erfahrung lassen sich die konkreten Bsp. von Rudimenten in folgende Klassen einteilen:

  • Funktion war lediglich unbekannt, wurde aber später herausgefunden --> Die Deutung als Rudiment ist nicht zwingend oder widerlegt. Bsp. Wurmfortsatz des Blinddarm, Hüftknochen der Wale.
  • Es handelt sich tatsächlich um ein Rudiment, diese Rückentwicklung geht aber nicht über Grundtypgrenzen hinweg und ist somit kein Widerspruch zu Schöpfung. Bsp. Flugunfähige Vögel, blinde Höhlenfische / Maulwürfe.
  • Die (subjektive) Deutung als Rudiment basiert allein auf der vorausgesetzten Annahme, dass Evolution stattgefunden hat. Neutral betrachtet deutet nichts darauf hin. Bsp. hervorstehende Eckzähne des Menschen. In solchen Fällen liegt auch noch ein Zirkelschluss vor.

Zudem lässt sich die Funktionslosigkeit nicht empirisch nachweisen. Es könnte immer eine einfach noch unbekannte Funktion vorliegen.

Alles in allem sind Rudimente also bestenfalls nur schwache Argumente für die ET und kein Problem für Schöpfung. Ein ausführlicher Artikel dazu hier. Da wird konkret auf 16 (angebliche) Rudimente eingegangen.

Der Ähnlichkeitsbeweis:

Der Ähnlichkeitsbeweis stellt fest, dass es grundsätzliche Ähnlichkeiten zwischen den Knochenmustern aller Lebewesen gibt. Z.B dass die Füße/Hände und Flossen(bei Fischen) aller Tiere/Menschen aus den gleichen Bestandteilen bestehen (auf die Knochen bezogen). Wenn man eine rein natürliche Enstehung vorraussetzt, kann man das auf eine gemeinsame Abstammung deuten. Ebenso zulässig ist aber auch die Deutung aus Schöpfungsperspektive, nach welcher der Schöpfer einfach bei verschiedenen Lebewesen ähnliche Strukturen eingebaut hat, weil sie eben gut funktionieren.

Die naturalistische Deutung wird außerdem durch einen weiteren Befund geschwächt: Die Knochenmuster entstehen in verschiedenen Arten aus verschiedenen Abfolgen von Knorpelbildungen. Das widerspricht einer gemeinsamen Abstammung, ist aber kein Problem für einen Schöpfer.

Zuletzt ist das Ähnlichkeitsargument zirkulär. Ähnlichkeiten können nicht immer auf gemeinsame Abstammung zurückgeführt werden. Wenn man sie in einen Stammbaum einordnet, ergeben sich Widersprüche. Um diese zu lösen, muss angenommen werden, dass ein Teil der Ähnlichkeiten unabhängig (konvergent) entstanden ist.

Es gibt keine objektiven Kriterien zur Bestimmung homologer (abstammungsbedingter) Ähnlichkeiten. Um die Homologien zu bestimmen, müssen die Ähnlichkeiten in einen hypothetischen Stammbaum eingeordnet werden, um dann nach dem Sparsamkeitsprinzip (möglichst wenige Konvergenzen) zu bestimmen was homolog und was konvergent ist. Dabei kann sich die Klassifikation als "homolog" oder "konvergent" mit neuen Erkenntnissen auch ändern.

Es muss also Evolution vorausgesetzt werden, um überhaupt Homologien erkennen zu können. Diese dann wieder als Evolutionsbeleg anzuführen ist ein offensichtlicher Zirkelschluss.

Avatismen:

Avatismen sind Missbildungen, die als Rückschläge früherer Evolutionsstadien interpretiert werden. - Also wenn Missbildungen Ähnlichkeiten mit Merkmalen der angeblichen Vorfahren der betreffenden Art haben.

Bsp. sind Schwänzchen bei neugeborenen Menschen (die aber anatomisch nichts mit tierischen Schwänzen zu tun haben) oder zusätzliche Zehen bei Pferden.

Doch damit wird selektiv argumentiert. Die meisten Missbildungen lassen sich nicht für die ET deuten, wie etwa sechs Finger, zwei Köpfe oder gegabelte Rippen. Dass da ein paar Missbildungen hypothetischen Evolutionsstadien ähneln ist nichts Besonderes und kann ebenso gut Zufall sein. Ausführlicher dazu hier.

Fortsetzung im Kommentar...
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Asexualität ist biblisch gesehen kein Problem. Die Bibel behandelt das auch gar nicht. Sie nennt viele sexuelle Sünden namentlich, aber nie, dass keinen GV haben zu wollen falsch sei.

Manche Christen leiten zwar aus Gottes Aufforderung im Schöpfungsbericht sich zu vermehren ab, dass jedes Ehepaar Kinder haben sollte, doch das sagte Gott zu einer Zeit, als es (aus biblischer Sicht) nur 2 Menschen gab und heute gibt es auf der ganzen Welt Menschen. Der Auftrag ist also längst erfüllt.

Im NT wird dauerhafte Enthaltsamkeit sogar gelobt:

1.Kor. 7,1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren;

2 um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben.

3 Der Mann gebe der Frau die Zuneigung, die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann.

4 Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau.

5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen.

6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.

7 Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.

8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.

9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.

Es ging Paulus darum, dass wer unverheiratet und damit enthaltsam bleibt, keine familiären Pflichten hat und sich ganz auf das Werk des Herrn konzentrieren kann.

Also auch christlich-biblischer Sicht ist es kein Problem, wenn du asexuell bist.

lg

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Ja, du bist nicht der erste, der sich das fragt.

Den betreffenden Atheisten fehlt Respekt und Toleranz. Letzteres predigen sie in anderen Bereichen wahrscheinlich selber. Man muss ja nicht alles gut finden, aber man kann tolerieren, dass es existiert.

Einige bilden sich wohl auch ein gegen eine ernste Gefahr zu kämpfen, aber die sind dann so verblendet, dass man mit sachlichen Argumenten nicht weiterkommt. Dass nur 6,9% der bekannten Kriege auf religiöse Motive zurückgehen (Encyclopedia of Wars von Dr. Alan Axelrod und Charles Philipps) und das atheistische Regimes in den letzten 150 Jahren mehr Todesopfer gefordert haben als alle religiösen Konflikte der letzten 2000 Jahre zusammen interessiert da nicht.

Und wenn dann Atheisten sagen, dass hier kein religiöses Forum ist und sie antworten dürfen: Antwortet etwa auch ein Biologe auf eine Frage zu Quantenphysik? Nö, tut er nicht. Er hat da keine Ahnung von, also hält er sich raus und erklärt nicht warum Biologie s.E besser sei. Das ist einfach eine Frage des Respekts.

Das erklärte Ziel von GF ist, dass Fragestellern geholfen wird.

Wenn dann auf die Frage "Wann findet die Entrückung deiner Meinung nach statt?" mit "Dienstag um 9 Uhr auf Gleis 2" geantwortet wird, ist das keine ernstgemeinte Antwort (Trollbeitrag), beantwortet nicht die Frage und stellt einen zweifachen Richtlinienverstoß dar. - Punkt.

Auch wenn mit "es gibt keine" geantwortet wird, beantwortet das nicht die Frage (es wurde nach dem "Wann", nicht "Ob" gefragt.) und ist ein Richtlinienverstoß - erst recht wenn in der Beschreibung noch mehr ausgeführt wird, um was es dem FS geht. Also kommt bitte endlich damit klar - Danke.

Es geht da nicht um Meinungsfreiheit, sondern um Respekt und das Einhalten der GF-Richtlinien. Wer nicht das Wissen hat um aus christlicher Sicht auf entsprechende Fragen antworten zu können, der hält sich raus. - So einfach ist das.

Um zu trollen?

Das wird keiner zugeben, aber manche Atheisten hier tun faktisch genau das.

lg

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Nein

Ich spreche jetzt nur für die Bibel, wo die Thora mitinbegriffen ist. Dass die Bibel erfunden sein soll, ist einfach nicht möglich. Wir reden hier nicht von einem einzelnen Buch, das an einem Stück geschrieben wurde.

Wir sprechen von einem Sammelband aus 66 Büchern, die von ca. 40 Schreibern über einen Zeitraum von etwa 1600 Jahren geschrieben wurde. Viele der Schreiber kannten sich nicht und wohl keiner von ihnen wusste, dass ihre Schrift mal Teil der Bibel werden würde.

Trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen. Es zieht sich ein roter Faden vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Im 1.Mose trennt sich der Mensch von Gott, in der Offenbarung sind Mensch und Gott wieder vereint, ... Der Messias wird im AT mehrfach (verschiedene Schreiber) vorhergesagt. Im NT erfüllen sich diese von einander unabhängigen Prophetien in Jesus Christus. Dazu kommen noch andere erfüllte Prophetien oder Prophetien die sich im AT und NT wiederholen. z.B Daniel und die Offenbarung:

Daniel empfängt Visionen über die Zukunft von Gott. Darunter über den Antichristen in Kapitel 7. Er wird "freche Reden führen" (V.25) und die Heiligen Gottes aufreiben (V.25). Er wird 3,5 Jahre herrschen ("eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" V.25)

Hunderte Jahre später empfängt Johannes die Offenbarung - u.a. über den Antichristen:

Off. 13,5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.

6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.

Da fallen einem die Parallelen auf: 2 Menschen, die sich nicht kennen konnten, schreiben von der selben Person. 42 Monate sind 3,5 Jahre.

Die meisten Schreiber der Biblischen Bücher kannten sich nicht, trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen! Als ob jmd darauf geachtet hätte, dass die Bücher (zu unterschiedlichen Zeiten u. von verschiedenen Menschen geschrieben) zusammenpassen...

Dann ist da noch Die absolute Aufrichtigkeit der Bibel:

Die Bibel nimmt kein Blatt vor den Mund. Fehler und Sünden der Menschen werden schonungslos beschrieben, selbst von großen Gottesmännern, wie bspw. David (Ehebruch) und Salomo (Götzendienst). Gleichzeitig kommen Feinde Gottes teilweise erstaunlich gut weg. (z.B Darius - Daniel 6 und Julius - Apg 27, 1-3)

Die Bibel fördert in keiner Weise das menschliche Ego. Das spricht dafür, dass die Bibel nicht allein aus menschlicher Sichtweise geschrieben ist.

Ein guter Spruch dazu lautet:

"Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte, und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte."

Zwei weitere Aspekte, die nicht erfunden sein können:

Erfüllte Prophetie:

1. Daniel schrieb im 7. Jahrh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Die Prophetie kann auch nicht nach Alexanders Tod geschrieben worden sein:

Der letzte Schriftprophet(Maleachi) des AT wird auf 400 v. Chr. datiert, also noch vor Alexander dem Großen.

Wenn man jetzt behauptet Daniel wurde nach Alexanders Tod geschrieben, würde das die gesamte biblische Chronologie durcheinander bringen. Dafür müsste man erstmal sehr gute Argumente bringen. Ein einaches "für-unmöglich-halten-von -Prophetie" genügt da nicht.

2. Hesekiel (6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überresten des alten Tyrus baute - sie wurden ins Wasser geworfen (V.12).

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

3. Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. In meiner Bibel steht, dass das Mk-Evangelium 63-68 n. Chr geschrieben wurde, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

Aber es gibt auch noch eine andere (frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint.

4. Vorhersage über Ninives Untergang im Buch Nahum (zwischen 650 und 630 v. Chr geschrieben) :

Kap. 2, 7 Die Tore an den Strömen werden aufgebrochen, und der Palast verzagt.

9 Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich — dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« — Aber niemand wendet sich um.

Kap. 3, 13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt!

15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd!

612 v. Chr. belagerten die Babylonier und Meder die Stadt. Erfolglos, bis Teile der Mauern durch ein gewaltiges Hochwasser des Tigris einstürzten.(V. 7+9)

Bei Ausgrabungen stieß man auf Brandspuren - Ninive wurde offensichtlich verbrannt, wie in Vers 13+15 vorhergesagt.

5. Jesaja prophezeit Kyrus:

Jesaja beschrieb 200 Jahre im Voraus, wie der persische König die große Stadt Babylon einnehmen wird. Obwohl dieser noch lange nicht geboren war, nannte Jesaja sogar seinen Namen: Kyrus!

Jesaja 44: 26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde wieder bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet wieder gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,

27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,

28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

Nach dem griechischen Historiker Herodot ließ Kyrus den Euphrat, der durch Babylon floss, ableiten. So konnten seine Soldaten durch das Flussbett in die Stadt eindringen. Kyrus eroberte die Stadt und befreite die Juden. Er erlaubte, dass sie nach Jerusalem zurückzukehren und die Stadt/Tempel, die 70 Jahre zuvor zerstört wurde, wieder aufbauten.

Jesaja 45: 1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;

3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.

Als die Perser Babylon angriffen, waren die Stadttore offen. (V.1) Durch Kyrus kam Israel wieder frei, Gott benutzte ihn, ohne, dass er es wusste. (V.4) Und Schätze gab es da natürlich auch zu erbeuten. (V.3)

Naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, das seiner Zeit vorraus war:

Die Bibel enthält naturwissenschaftlich korrekte Aussagen, die ihrer Zeit voraus waren.

1. Die Sterne sind nicht zählbar:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur von Gott kommen.

2.2 Die Erde schwebt Frei im Universum und steht nicht auf Säulen oder schwimmt als scheibe auf einem unendlichen Ozean:

Hi 26,7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.

Mit anderen Worten: Himmel und Erde schweben frei im Universum. Aber woher wusste Hiob das? Zu der Zeit dachte man die Erde schwimme als Scheibe auf einem undendlichen Ozean. Auch dieses Wissen war seiner Zeit weit vorraus und kann nur vom Schöpfer selbst kommen.

Es mag vielleicht einige verwundern, dass Hiob da von "Leere" und "Nichts" schreibt. Schließlich befinden sich ja 100 bis 300 Milliarden Einzelsterne in jeder Galaxie. Aber wer meint, dass würde die Bibel unglaubwürdig machen, täuscht sich:

Beachtet man den unendlich weiten Raum, auf dem die Sterne und Galaxien verteilt sind, sind, bei gleichmäßiger Masseverteilung, in 1 cm³ Weltraum lediglich 4 Wasserstoffatome! Zum Vergleich: In 1 cm³ unserer Umgebungsluft sind 27 Millionen Billionen (2,7×10 hoch 19) Teilchen. Ja selbst ein im Labor erzeugtes Ultrahochvakuum enthält noch 10.000 Moleküle pro cm³.

Das Universum ist wirklich leer.

Somit ist die Bibel hier ihrer Zeit in 2 Punkten vorraus:

  • Sie weiß, dass die Erde frei im Universum schwebt
  • Sie weiß, dass das Universum(im Verhältnis) leer ist - und das obwohl man zu der Zeit nur die Sterne sehen konnte und es somit keinen leeren Eindruck machte.

3. Luft hat ein Gewicht:

Hi 28,25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,

Bis ins 17. Jahrhundert dachten Wissenschaftler die Luft hätte kein Gewicht. Erst Evangelista Torricell bewies, dass Luft ein Gewicht hat.

Der Bibel war diese Tatsache aber schon längst bekannt.

4. In der Bibel wird der Wasserkreislauf beschrieben:

Pred. 1,7 Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie immer wieder.

Hiob 26, 28 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.

Hiob 36, 27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab,

28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen.

Von der Wissenschaft(Pierre Perrault und Edme Mariotte) wurde der Wasserkreislauf erst im 17. Jahrh. entdeckt.

Weitere Bsp. findest du hier: file:///D:/MEINE%20DATEN/Downloads/256257_bibel-und-wissenschaft_download-1.pdf

Dieses Wissen konnte damals nur vom Schöpfer selbst kommen.

Bestätigung in der Ärchäologie:

Z.B Babylon, Ninive und Jericho wurden ausgegraben. Hier ein Vortrag mit archäologischen Belegen für Israel in Ägypten und Kanaan:

https://www.youtube.com/watch?v=pS2msWG5MRU

Und hier zur Eroberung Jerichos:

https://www.youtube.com/watch?v=ZAJ6wBbwUeo

Auch für andere biblische Ereignisse gibt es Belege und Indizien:

  • Sintflut und Abstammung von Noah
  • Auferstehung Jesu

Zum Schluss noch ein Zitat von dem Archäologen Dr. Nelson Glueck:

“Keine archäologische Entdeckung hat je einem Biblischen Verweis widersprochen. Es wurden sehr viele archäoligische Funde gemacht, die die historischen Aussagen der Bibel in klarer Kontour oder in genauem Detail bestätigen. Und auf dieselbe Weise haben gründliche Auswertungen von biblischen Beschreibungen oft zu erstaunlichen Entdeckungen geführt.” (Rivers in the Desert: A History of the Negev, 1959, Seite 31)

Die Bibel als Erfindung abzustempeln ist jenseits jeder Plausibilität.

Ich hoffe die Antwort hilft dir.

Lg

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Sowohl als auch. Der Schlüssel dazu das zu verstehen ist die Dreieinigkeit. Du denkst bei "Gott" wahrscheinlich an eine einzelne Person, aber die Bibel definiert Gott als eine Wesenseinheit aus 3 Personen.

Es gibt nur ein göttliches Wesen und deshalb nur einen Gott. Aber es sind 3 Personen, die dieses Wesen haben und deshalb eine göttliche Einheit sind. Jede dieser Personen ist dem Wesen nach ganz Gott und doch ist es gleichzeitig nur ein Gott - ein göttliches Wesen.

Das ist am Anfang vielleicht schwer zu verstehen, bei mir kam das Verständnis auch erst durch das (bibelbasierte) Beschäftigen damit.

Vielleicht hilft der Vergleich:

Es gibt das menschliche Wesen im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen (ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen mit spezifischen Wesensmerkmalen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt. - Wesen und Person können also synonym verwendet werden.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

Jesus ist als Teil dieser göttlichen Wesenseinheit dem Wesen nach Gott und steht zur Person des Vaters in der Beziehung eines Sohnes. - Und wird deshalb auch Gottes (des Vaters) Sohn genannt. Du bist ja auch der Sohn eines Menschen und gleichzeitig selber Mensch. (stark vereinfacht)

Soweit eine kurze Erklärung. Meiner Erfahrung nach hilft aber eine biblische Argumentation am meisten. Ich habe zu dem Thema 3 Artikel geschrieben, schau sie dir gerne an, mit dem angefangen: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

Schreib mir bei Nachfragen gerne, antworten werde ich wahrscheinlich erst nächste Woche können.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Es ist eindeutig "Jungfrau" gemeint:

Das hebr. Wort im Grundtext für "Jungfrau" ist "almâ" (Jes. 7,14). Dieses Wort wird auch in anderen Bibelstellen verwendet, wo eindeutig nicht bloß eine junge Frau, sondern eine Jungfrau gemeint ist:

1.Mose 24,42 So kam ich heute zum Wasserbrunnen und sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Gelingen geben wolltest zu meiner Reise, auf der ich bin!

43 Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau zum Schöpfen herauskommt und ich spreche: »Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken!«

44 und sie zu mir sagen wird: »Trinke, ich will deinen Kamelen auch schöpfen!«, so möge doch diese die Frau sein, die der HERR dem Sohn meines Herrn bestimmt hat!

Zitat übersetzt: "Es gibt keinen Fall, in dem nachgewiesen werden kann, dass 'almâ eine junge Frau bezeichnet, die keine Jungfrau ist. Die Tatsache der Jungfräulichkeit ist offensichtlich in Gen 24,43, wo 'almâ für eine Frau verwendet wird, die als Braut für Isaak gesucht wurde." (R. Laird Harris, et al. Theological Wordbook of the Old Testament, S. 672.)

Jes. 7,14 Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.

Matthäus nimmt Bezug darauf und übersetzt almâ mit dem griechischem parthenos, was "Jungfrau" bedeutet:

Mt 1, 22 Dies alles aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten geredet hat, der spricht:

23 »Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns«.

Dementsprechend sagt auch Maria selbst, dass sie noch Jungfrau war:

Lk 1,34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß?

Außerdem wäre "junge Frau" in Jesaja 7 kein starkes Erkennungsmerkmal für den Messias. Dass eine junge Frau schwanger wird, ist schließlich nichts besonderes, eine Jungfrau sehr wohl.

Vom Bibeltext her war Maria zweifelsohne eine Jungfrau.

lg

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Joh. 10,16 Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein.

Jesus spricht hier zu den Juden, das siehst du z.B an:

19 Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen;

Die "anderen Schafe" sind wir Christen aus den Heidenvölkern. "dieser Schafhürde" meint das Volk Israel und die andere Schafhürde sind eben die (Christen der) Heidenvölker.

Jesus machte damit klar, dass sich Gott jetzt nicht mehr nur noch Seinem Volk Israel zuwendet, sondern auch den anderen Völkern und ihnen Rettung anbietet.

Das wurde später dann z.B. durch die Missionsreisen des Paulus bestätigt. Dazu passt auch Römer 11. Dort wird genau das beschrieben: Israel ist Gottes Volk und wir sind nachträglich zu Gottes Volk hinzugefügt worden.

Es gibt keine "Klassen" von Christen:

Gal. 3,26 denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus;

27 denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen.

28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

Lg

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"80% von dem was ihr in der Schule lernt, braucht ihr später nicht mehr."

Antwort auf die Frage was wir jetzt nach den Abschlussprüfungen in Mathe noch machen: "Jetzt machen wir etwas, was ihr fürs Leben braucht."

Ach ja, die Mathelehrerin war ehrlich und hatte Humor...😅

Ist schon einige Zeit her, vielleicht stimmt die Formulierung nicht ganz.

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obwohl ich als Hobby Boxer darauf einestellt bin sich zu verteidigen?

Das eine schließt das andere nicht aus. Sich gegen einen rechtswidrigen Angriff oder einen Wettkampfsgegner zu verteidigen hat nichts mit nicht-lieben oder hassen zu tun.

Die Bibel sagt wie Feindesliebe in der Praxis aussehen kann:

Mt. 5,44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen,

Bei einem Wettkampf z.B. kann sich Nächstenliebe (dein Gegner ist ja nicht wirklich dein Feind) in respektvollem Umgang und fairem (Kampf-)Verhalten zeigen.

Wie kann ich es schaffen meine Feinde zu lieben

Das kann nur Gott in dir bewirken. Bitte unseren Herrn darum in dir das zu bewirken. Gott verändert uns Stück für Stück zum Guten, nicht wir selbst. Voraussetzung ist natürlich, dass wir eine persönliche Beziehung zu Ihm pflegen.

Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Hebräer 13, 20 Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes,

21 er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Röm 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

2 praktische Bsp., wo Christen ihre Feinde geliebt haben und deshalb vergeben konnten:

Ein Christ war in Ägypten mit seiner Familie in der Gemeinde. Auf einmal gab es einen Bombenanschlag auf diese Kirche und ein Großteil seiner Familie kam ums leben. Später bekam er Morddrohungen von islamischen Extremisten.

Er betete dafür vergeben zu können. Es hat einige Zeit gedauert, aber er konnte den Schuldigen schließlich vergeben. Von diesen war nicht bekannt, dass sie bereut hätten. (Quelle)

__

Benjamin Dube wurde in Südafrika von einigen hasserfüllten Männern zu Tode geprügelt, weil er nicht aufhörte Vergebung zu predigen, wohlwissend, dass ihn das sein Leben kosten könnte.

Eines Nachts rief er seine Familie zusammen und sagte ihnen, dass er glaubte, dass er bald umgebracht werden würde. Er sagte zu seiner Familie:

"Bleibt Jesus treu, liebt diejenigen, die mich töten werden, denn Jesus liebt sie"

Als Benjamin getötet wurde, war sein 12-jähriger Sohn dabei, der fliehen konnte. Er ging in sein Zimmer und weinte die ganze Nacht. Dann tat Gott etwas in seinem Herzen. Früh morgens begann er zu singen, zuerst mit gebrochener Stimme, dann immer klarer: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"

Einige Jahre später legten der Sohn und Benjamins Frau Grace in einer Versammlung Zeugnis von Gottes Fürsorge ab. Dort traf sie auf einen verängstigten Mann. Als sie fragte was ihn beschäftigt, sagte er:

"Ich brauche ihren Jesus, ich brauche Vergebung... ich war einer von der Gruppe, die ihren Mann tötete."

Grace war verwirrt und zitterte. Doch dann bewirkte Gott auch in ihrem Herzen was: Sie konnte den Mörder umarmen und ihm vergeben. "Sie sind jetzt mein Bruder", flüsterte sie. (Quelle)

Wenn selbst Christen, die so schlimmes erlebt haben ihre Feinde lieben können, wie viel leichter sollte das bei uns möglich sein?

LG

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Weil Jesus nicht Sein eigener Vater ist. Jesus ist Gott im Sinn der Dreieinigkeit. Bedeutet: Der dreieine Gott wird NICHT als eine einzige Person definiert, sondern als Wesenseinheit aus 3 wesensgleichen Personen.

Es gibt nur ein göttliches Wesen - einen Gott - aber dieses Wesen haben 3 Personen. Jesus steht zum Vater in der Beziehung eines Sohnes und ist gleichzeitig als Teil der göttlichen Einheit dem Wesen nach Gott.

Hier ein Artikel zur Dreieinigkeit: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

Bei der Kreuzigung sprach Jesus mit "mein Gott" von Seinem Vater. Jesus hatte in dem Moment die Sünde der ganzen Welt auf sich und da Sünde von Gott trennt (Jes. 59,2), war Jesus solange vom Vater verlassen.

lg

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Kommt auf das Virus an.

Tatsächlich sind viele Viren harmlos. Einige Viren spielen z.B. eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Anzahl von Mikroben und Bakterien. Zuviele Bakterien von einer Art wären schädlich für den Organismus. Solche Viren sind also eine Art Regulationssystem.

Aus biblisch-schöpfungswissenschaftlicher Sicht ist naheliegend, dass solche Viren Teil von Gottes guter ursprünglicher Schöpfung sind.

Anders ist das mit schädlichen Viren, die vertragen sich natürlich nicht mit einem guten Schöpfer. Sie müssten insofern "zufällig" entstanden sein, dass ihre Entstehung nicht vom Schöpfer geplant war. Diese können z.B. degenerierte Reste von Bakterien sein.

Ich habe mich bisher nur am Rande damit befasst, daher ist die Antwort so kurz. Schau dir bei Interesse gerne das an:

https://www.genesisnet.info/index.php?News=278

https://www.youtube.com/watch?v=fQE1E25HeQM

lg

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Von Gott erschaffene eigene Spezies

Ich bin bibelgläubiger Christ und bin daher natürlich überzeugt, dass wir einzigartig geschaffen sind. Aber ich sehe dafür auch Bestätigungen in der Biologie.

Genetisch ist eine gemeinsame Abstammung mit Affen nicht plausibel. Auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird, sind die Unterschiede zu groß. Ich gehe hier nur auf zwei kleine Bruchteil der Unterschiede ein, die eine gemeinsame Abstammung bereits unmöglich machen:

Das HAR1F-Gen besteht aus 118 Nukleotiden (DNA-Bausteine). Bei allen Großaffen ist dieses Gen gleich, doch beim Menschen sind gleich 18 davon einzigartig, d.h. sie kommen nur beim Menschen vor, nicht bei Affen. Sie sind auf das ganze Gen verteilt und können also nicht das Ergebnis eines einzigen Mutationsereignisses sein.

Da der hypothetische Vorfahre von Mensch und Schimpanse vor 6-7 Mio. Jahren gelebt haben soll, sind also höchstens 7 Mio. Jahre Zeit, damit diese 18 Nukleotide durch Mutation und Selektion dazu kommen können.

Der Molekularbiologe Dr. Peter Borger hat das mit der Mutationsrate nachgerechnet. Ergebnis dieser Rechnung ist, dass für eine Mutation, 3-9 Mio. Jahre gebraucht werden, um sie zu erhalten. Jetzt brauchen wir aber nicht nur eine Mutation, sondern 18 (also 54-162 Mio. Jahre). Das geht weit über die von Evolutionisten angegebene Zeitspanne hinaus und passt somit nicht zum Evolutionsmodell.

Eine viel passendere Erklärung ist, dass dieses Gen schlicht und einfach geschaffen wurden. Ausführlich wird das in dem Artikel erklärt.

Ein weiterer Unterschied sind humanspezifische Micro-RNA-Gene. Der Mensch hat 94 davon, die nur bei ihm vorkommen. Ihre Entstehung kann evolutionstheoretisch nicht erklärt werden. Auch hier ist es plausibler, dass der Mensch mit diesen einzigartigen Genen geschaffen wurde: https://www.nefesch.net/2024/11/waisengene-widerlegen-evolutionaere-ueberzeugung/

Und ganz grundsätzlich: Das automatische Gleichsetzten von genetischen Unterschieden mit Mutationen ist hier vor allem evolutionstheoretisch motiviert. Wenn man von vornherein von einer gemeinsamen Abstammung ausgeht, müssen die Unterschiede natürlich auf Mutationen zurückzuführen sein.

Doch ebenso ist möglich, dass diese Unterschiede von Anfang an existieren und beide Arten so geschaffen wurden. Selbst wenn der Unterschied nur 1% betrüge, wäre das bestenfalls im Rahmen der ET gut interpretierbar, aber auch kein Widerspruch zu Schöpfung. Ein Schöpfer ist da nunmal einfach freier.

Am offensichtlichsten sind verhaltensbiologische Unterschiede. Unsere weit überlegene Intelligenz, unsere Fähigkeit komplexe Werkzeuge herzustellen und zu nutzen, unsere viel größere Geduld und langfristige (über Jahrzehnte) Zukunftsplanung, unsere kumulative Kultur (Wissen nicht nur erwerben, sondern auch von Generation zu Generation weitergeben und so stetig vermehren),... Es ist einfach offensichtlich, dass wir allen (anderen) Tieren bei weitem überlegen sind. Hier Artikel dazu:

  • https://www.wort-und-wissen.org/wp-content/uploads/b-18-1_affe-mensch.pdf
  • https://www.wort-und-wissen.org/wp-content/uploads/Schimpansengrammatik.pdf

lg

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Ein Schriftvergleich zwischen Judentum, Christentum und Islam:

Judentum vs Christentum:

Der entscheidende Punkt ist hier, ob Jesus der im Tanach verheißene Messias ist. Und das kann man eindeutig belegen:

Jesaja 53, 1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden? (Jesus wurde von den Juden nicht angenommen)

2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. (Jesus wuchs in einfachen Verhältnissen auf, die Juden nahmen Ihn letzendlich nicht an)

3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.("verlassen von den Menschen"=Als Jesus verhaftet wurde, verließen Ihn seine Jünger)

4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.

5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. (Jesu Leiden und Kreuzigung, Jesus wurde mit einem Speer durchbohrt / mit Nägeln an Händen und Füßen)

6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.(Jesus starb nach dem NT für unsere Schuld)

7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. (Jesus wird gegeiselt und vor Gericht gezehrt, dabei wehrt sich Jesus nicht)

8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. (Drangsal/Gericht=Geiselung und Kreuzigung - Jesus starb frühzeitig)

9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen war er in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war. (Josef von Arimathäa war ein wohlhabener/reicher Mann, Jesus hat nach dem NT nie gesündigt)

10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen. (Das 2. Kommen Jesu wird vorhergesagt, wie es auch im NT vorhergesagt ist)

11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen. (Jesus ist für unsere Schuld gestorben)

Sacharja 9,9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin. (Jesus ist auf einem Füllen in Jerusalem eingeritten, Jesus war demütig und sollte die Menschen vor dem ewigen Tod retten.)

Micha 5,1  Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. (Jesus wurde nach dem NT in Bethlehem geboren und auch im NT wird gesagt, dass Er als Herrscher wieder kommen wird.)

Jesus ist der im Tanach verheißene Messias. Dass Er kein Hochstapler war, zeigt auch seine Auferstehung. (dazu später mehr)

Christentum vs Islam:

Der Islam behauptet die "Fortsetzung" des Christentums zu sein und beruft sich auf die Bibel:

Sure 2,136: Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte und an das, was Mose, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied.

Sure 3,2-3: Allah ist Allah ! Es gibt keinen Gott außer ihm......Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit...

Sure 4,136: O Gläubige, glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er seinem Gesandten und an die Schrift, welche er schon früher offenbart hat.

Wenn die Bibel also Allahs Wort ist, muss sie mit dem Koran übereinstimmen. Tun sie das nicht, stimmt was nicht. Der Koran widerspricht der Bibel aber in den wichtigsten Punkten:

Bild zum Beitrag

Somit würde der Koran dem von ihm bestätigten Wort widersprechen und so unglaubwürdig werden.

Muslime sagen da die heutige Bibel sei verfälscht, bzw es hätte früher andere Schriften gegeben. Es gibt auch Verse im Koran, mit denen sie das begründen. Aber damit widerspricht sich der Koran selbst. Nach den bereits genannten Suren soll die Bibel das Wort Allahs sein. Und nach Sure 6,34 und Sure 10,64 kann Allahs Wort nicht verfälscht werden.

Da der Koran auffordert der Bibel zu glauben, muss zur Zeit Mohammeds die unverfälschte Bibel zugänglich gewesen sein - wie sollte man ihr sonst glauben? (Sure 4,136)

Das Problem für den Islam ist aber, dass es keinen Beleg für die verfälschte Bibel gibt. Auch stellt sich die Frage, wenn es früher andere biblische Schriften gab, wie diese aufeinmal spurlos verschwinden konnten?

Es gibt also keinen historischen Beleg, dass die Bibel verändert wurde, im Gegenteil. Es gibt Funde der Bibel, die älter als der Koran sind und mit der heutigen Bibel übereinstimmen:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Dazu kommen die vielen Zitate von Kirchenvätern, wo sie die Bibel zitiert haben - auch in Übereinstimmung mit der heutigen Bibel.

Außerdem stellt sich die Frage, wie die man die Bibel verfälschen soll. Wie schon gesagt, müsste die Bibel zur Zeit Mohammeds unverfälscht gewesen sein. Damals war sie aber schon weit verbreitet. Es war schlicht nicht möglich die Bibel zu fälschen, ohne dass Unterschiede zwischen den Handschriften autreten würden. - die es aber nicht gibt.

Es gibt nur Belege für die Unverfälschtheit, aber keine Gegenteiligen.

Damit tun sich für den Islam zwei Probleme auf:

  • Die heutige Bibel ist nach dem Koran Gottes Wort, also auch für Muslime ernst zunehmen (Sure 10,37)
  • Die Bibel ist auch nicht verfälscht und der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten.- Also kann der Koran nicht von Gott sein, wenn die Bibel es ist. - Ist die Bibel nicht von Gott, ist es der Koran auch nicht, denn dann würde der Koran lügen, indem er sagt, die Bibel ist von Gott.

Wenn der Koran also nicht von Gott ist, die Bibel aber Gottes Wort ist, ist damit der Islam überflüssig.

Selbst wenn die Bibel nicht von Gott wäre, wäre es der Koran dann auch nicht, da er lügen würde.

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Koran widerlegt sich selbst.

Abgesehen davon stellt sich noch eine andere Frage:

Selbst wenn die Bibel verfälscht wäre, weshalb war Allah dann nicht in der Lage die Wahrheit seines Korans zu behüten, indem er dafür sorgt, dass die Bibel unverfälscht bleibt? Und wenn er dazu nicht in der Lage/nicht gewillt war, stellt sich als nächstes die Frage, warum man dann noch auf die Wahrheit des Korans vertrauen sollte.

Damit bestätigt der Koran das Christentum als wahr und widerlegt sich gleichzeitig selbst.

Weiter sagt der Koran:

Sure 7:157 Das sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie über ihn (geschrieben) finden.

Der Koran behauptet also, dass Mohammed in der Bibel vorhergesagt ist. Wenn Mohammed aber nicht in der Bibel zu finden ist, hat der Islam ein Problem.

Natürlich versuchen Muslime Mohammed in der Bibel zu finden, aber wenn man genau nachprüft, wird man immer merken, dass Mohammed an keiner Stelle der Bibel als Prophet Gottes vorhergesagt ist.

Ein solches Bsp:

5.Mose 18,15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören!

18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.

Muslime beziehen "wie du es bist" auf ähnliche Familienverhältnisse(natürliche Geburt, Mose und Mohammed waren Herrscher, usw) und "ihrer Brüder" auf das Arabische Volk(da beide Völker von Abraham abstammen)

Aber das ist falsch ausgelegt:

Mit "Brüdern" ist eindeutig das Volk der Juden gemeint. Das zeigt sich an anderen Versen:

2.Mose 2,11 Es geschah aber zu der Zeit, als Mose erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder. 

Hier werden Juden als Brüder bezeichnet. Da Mose nur einen leiblichen Bruder hatte, kann hier kein Verwandter Moses gemeint sein.

5.Mose 17, 15 so sollst du nur den zum König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du kannst keinen Fremden über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

Auch hier ist mit "Bruder" Jude gemeint.

Als Josua den Feldzug gegen Kanaan vorbereitet:

Jos. 1, 4 Lasst eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh in dem Land bleiben, das euch Mose hier, diesseits des Jordan, gegeben hat; ihr aber sollt in Kampfordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen Krieger, und ihnen helfen,

15 bis der HERR auch eure Brüder zur Ruhe gebracht hat wie euch, und sie das Land eingenommen haben, das der HERR, euer Gott, ihnen geben wird; dann sollt ihr wieder in euer eigenes Land zurückkehren und in Besitz nehmen, was euch Mose, der Knecht des HERRN, gegeben hat diesseits des Jordan, gegen Aufgang der Sonne!

Auch hier sind die Juden die Brüder.

In der Bibel sind mit "Brüder" Juden gemeint, nicht Araber! Zumal in Vers 15 auch eindeutig "aus deiner Mitte" steht.

Mit dem Hintergrund wird auch klar, dass man "wie du es bist" nicht auf Mohammed beziehen kann, denn er war Araber.

"wie du es bist" ist also nicht auf ähnliche Familienverhältnisse bezogen, sondern dass dieser ebenso (sicher) ein Prophet sein wird, wie Mose es war, bzw (mindestens) ein ebenso großer Prophet. Das "es" steht für Prophet. Dort könnte auch stehen: 

"Ich will ihnen einen Propheten, wie du ein Prophet bist,..." Oder auch "wie du einer bist"

Es gibt auch nicht unwichtige Unterschiede zwischen Mohammed und Mose. Z.B verbreitete Mose seinen Glauben nicht mit Gewalt, im gegensatz zu Mohammed. Überhaupt wird in der Bibel Gottes Botschaft nie mit Gewalt verbreitet.

Und es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen Mose und Jesus:

  • Beide wurden verfolgt - 2.Mose 1/2 + Mat. 2
  • Beide haben einen Mittlerstatus. Mose als Mittler zwischen Israel und Gott und Jesus als Mittler zwischen der Gemeinde und dem Vater. - 2.Mose 20 + 1.Tim 2
  • Mose hat 40 Tage gefastet, ebenso wie Jesus - 2.Mose 34 + Mt. 4
  • Unter Mose wurde Israel mit Manna gespeißt. Ebenso hat auch Jesus 2 mal eine große Volksmenge gespeißt. - 2.Mose 16 + Joh. 6
  • Sowohl Mose, als auch Jesus, vollbrachten Wunder. - 2.Mose 7 + Joh. 20
  • ...

Jesus ist in 5.Mose 18,18 prophezeit, nicht Mohammed. Auch in Apg. 3,22 wird diese Prophetie auf Jesus bezogen.

Weitere solcher Bsp findest du hier. Wenn Mohammed also nicht in der Bibel prophezeit ist, ist der Koran widerlegt.

Was die vielen anderen Religionen angeht:

Man kann natürlich nicht alle vergleichen. Zum Hinduismus kann ich da nur ein Buch von einem ehemaligen Guru im Hinduismus, der als Gott verehrt wurde, empfehlen.

In dem Buch ist seine Lebensgeschichte und wie er zum Glauben an Jesus Christus kam. Er schreibt auch über den Hinduismus und die Probleme am Hinduistischen Glauben.

Zu den Geisterglauben indigener Völker ist das Buch "Geist des Regenwaldes" sehr gut. Es zeigt die Geschichte wie ein Schamane im Amazonas Jesus Christus annimmt und ist von ihm selbst geschrieben. Dieser Schamane war der mächtigste in seinem Gebiet. Er lebte mit seinen Geistern(Dämonen), redete mit ihnen und machte im Geist Reisen durch die geistliche Welt. Sprich, er hat Dämonen nicht nur gehört, er hat sie gesehen!

Er war überzeugt, dass er auf dem richtigen Weg war, aber mit der Zeit begann er zu zweifeln:

In einem Nachbardorf lebten Missionare und viele der Einwohner waren gläubig. Jedes mal, wenn er in dieses Dorf gehen wollte, hatten die Dämonen in ihm Angst und flehten ihn an dort nicht hinzugehen. Sie hatten Angst, weil dieser Gott, den die Missionare verkündigten, mächtiger war als sie.

Und er merkte auch, dass er trotz seiner Bemühungen nicht alle Kranken heilen konnte. Seine Dämonen konnten nicht immer einen Kranken retten - das gab ihm mit der Zeit auch zu denken. (die Dämonen hatten natürlich immer eine Ausrede parat)

Er hatte Kontakt mit Christen und schließlich nahm er Jesus als seinen Herrn und Erlöser an. Die Dämonen mussten ihn verlassen und der Heilige Geist hielt Einzug.

Der biblische Glaube hat aber auch ein Alleinstellungsmerkmal, an das keine andere Religion rankommt:

Die historisch gesicherte Auferstehung Jesu:

Jesu Erdenleben und auch Auferstehung ist so gut gesichert, wie kaum eine andere historische Person. Da aber auch das wieder Stoff für eine eigene Antwort ist, verlinke ich dazu eine andere Antwort von mir.

Ich hoffe die Antwort hilft dir.

Lg

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Wissenschaftler können nur untersuchen was ihrer Beobachtung zugänglich ist. Da eine geistige Realität das offensichtlich nicht ist, sind sie für die Frage nach ihrer Existenz auch nicht mehr qualifiziert als ein "einfacher Straßenarbeiter".

Aber ja, es gibt ernst zu nehmende Wissenschaftler, die an (einen) Gott und damit an eine geistige Realität glauben:

  • Isaac Newton gilt als Vater der klassischen Physik, war maßgeblich an der heutigen wissenschaftlichen Methode beteiligt und gilt als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler der Geschichte und er glaubte an Gott.
  • Johannes Kepler gilt als Vater der mathematischen Astronomie und er glaubte an Gott.
  • Galileo Galilei gilt als Vater der modernen Astronomie und er glaubte an Gott.
  • Max Planck gilt als Begründer der Quantenmechanik und er war gläubig.
  • Gregor Mendel gilt als Vater der Genetik und er war gläubiger Mönch.
  • Louis Pasteur gilt als Vater der Mikrobiologie er glaubte an Gott.
  • Francis Bacon war Philosoph, Wegbereiter der wissenschaftlichen Methode und er glaubte an Gott.

Das waren jetzt alles Menschen, die maßgeblich an der Entstehung der heutigen Naturwissenschaften beteiligt waren. Nun einige Wissenschaftler aus der heutigen Zeit:

  • Günter Bechly war Paläontologe und ein führender Experte für fossile Libellen. - Er erstellte über 165 Erstbeschreibungen. Er war früher Evolutionist, kam aber durch das Befassen mit schöpfungswissenschaftlichen Argumenten ins Zweifeln und wurde schließlich Christ. Er ist leider im Januar diesen Jahres bei einem Autounfall in Österreich gestorben.
  • Francis Collins ist ein weltbakannter Genetiker und war u.a. Leiter des Human Genome Project, wo das ganze menschliche Genom entschlüsselt wurde. Er glaubt an den christlichen Gott, wenn er auch kein Kreationist ist, sondern theistischer Evolutionist.
  • Peter Borger ist Experte für Molekularbiologie. Er lehrte und forschte u.a. an den Universitäten Groningen (Niederlande), Sydney, Basel und Zürich und veröffentlichte über 70 Artikel in führenden internationalen Fachzeitschriften. Er kam durch seine Forschung zum Glauben und ist mittlerweile hauptamtlicher Mitarbeiter bei "Wort und Wissen".
  • Boris Schmidtgall ist Chemiker und kam ebenfalls durch sein Studium zum Glauben.
  • John C. Sanford ist Pflanzengenetiker und hat die Genkanone erfunden, die die Pflanzenbiotechnologie revolutionierte. Und er ist Kreationist.
  • Viele weitere gläuige Wissenschaftler könnte man nennen, aber das soll mal reichen. Siehe ggf diese Links: https://veranstaltungen.wort-und-wissen.org/referenten/ ; https://creation.com/de/pages/who-we-are

https://youtu.be/yKZlbwE45iQ

lg

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Ja, eine unsterbliche Seele.

Der Mensch hat eine Seele, die sich beim biologischen Tod vom Körper trennt und weiter bei Bewusstsein ist.

1.Mose 35,18 Und es geschah, als ihr die Seele entschwand, weil sie am Sterben war, da gab sie ihm den Namen Benoni; sein Vater aber nannte ihn Benjamin.

Jona 4,3 Und nun, HERR, nimm doch meine Seele von mir; denn es ist besser, ich sterbe, als dass ich lebe!

1.Kö. 17,21 Und er streckte sich dreimal über das Kind aus und rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren!

22 Und der HERR erhörte die Stimme des Elia. Und die Seele des Kindes kam wieder in dasselbe, und es wurde lebendig.

Matt.10, 28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!

Wir lesen hier, dass

  • die Seele den Körper beim biologischen Tod verlässt
  • und dabei nicht sterben kann.

Auch Jesu Geschichte vom Lazarus und reichen Mann im Totenreich (Lk 16) und Jesu Versprechen an den Schächer am Kreuz noch am selben Tag mit Ihm im Paradies zu sein (Lk 23,43), machen deutlich, dass man nach dem biologischen Tod bei Bewusstsein ist.

Die Behauptung der Mensch SEI die Seele, bedeutet, dass auch der Körper Teil dieser "Seele" wäre. Und das ist ganz klar unbiblisch. Neben den obigen Versen wäre da z.B. auch:

1.Thess. 5,23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen ], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!

Hier wird zwischen Seele und Körper unterschieden. Dass die Seele manchmal synonym für "Mensch" verwendet wird, wird daran liegen, dass sie die Persönlichkeit eines Menschen ausmacht.

Für die Sterblichkeit der Seele werden gerne einige Verse aus dem Predigerbuch angeführt.

Pred. 9,5 Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.

10 Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!

Doch das Predigerbuch ist rein aus irdischer Perspektive geschrieben. Das muss man beachten. Immer wieder heißt es da "unter der Sonne". In 9 von 12 Kapiteln, 29 Mal in 27 Versen kommt diese Fomulierung vor. Es sind Erkenntnisse, die aus irdischer Sichtweise gemacht wurden, ohne Einfluss göttlicher Offenbarung.

Pred 1,14 Ich beobachtete alle Werke, die getan werden unter der Sonne, und siehe, es war alles nichtig und ein Haschen nach Wind!

So sind auch die oft genannten Verse aus irdischer Perspektive geschrieben.

Wenn der lebende Mensch einen Toten sieht, sieht er einen leblosen Körper, der zerfällt und keinen (irdischen) Lohn hat. Es liegt aus irdischer Perspektive der Schluss nahe, dass dieser Mensch nichts mehr weiß.

Das hebr. Wort für Totenreich "sheol" kann je nach Kontext auch das irdische Grab bezeichnen. Da das Buch aus irdischer Perspektive geschrieben ist, halte ich es für wahrscheinlicher, dass hier das irdische Grab gemeint ist, welches der lebende Mensch noch beobachten kann, nicht das Totenreich.

Das Predigerbuch kann die Frage nach der (Un)sterblichkeit der Seele also nicht beantworten.

Außerdem ist hier auch wichtig, wie die Bibel den Tod überhaupt definiert. Denn der hat laut Bibel nichts mit "Nichtexistenz" oder "Bewusstlosigkeit" zu tun: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/tod-leben

lg

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