Die Appeasment-Politik ging davon aus, dass Hitler anschließend Ruhe geben werde, wenn man seine Forderungen erfüllt. Man könnte auch sagen, es wurde Frieden duch Kompromisse erwartet.
Es ist aber das Gegenteil eingetreten, weil Hitler ja tatsächlich den großen Krieg wollte und sich durch die Nachgiebigkeit der Westmächte, die er als Schwäche auslegte, dazu sogar noch ermutigt gefühlt hatte.
Die Konstellation damals war ähnlicvh wie heute mit Putin:
Der größenwahnsinnige Imperialist will unbedingt fremde Gebiete erobern und das eigene Reich vergrößern. Das ist ein dermaßen fixer Gedanken, dass derjenige, der diese Absicht hat, mit absolut gar nichts davon abgehalten werden kann, außer mit Gewalt.
Auf der anderen Seite waren die Alliierten Mächte, also hautsächlich Frankreich und GB, die immer noch die Nase vom 1. Weltkrieg voll hatten. Der einzige, der Hitler schon damals richtig eingeschätzt hatte, war Churchill. Der hatte damals aber noch nichts zu sagen. Chamberlain hilet Hitler für jemanden, dem man glauben kann, der kompromissbereit ist und mit dem man Verträge abscxhließen kann, an die sich derjenige auch hält. Das war aber ein großer Irrtum. Hitler verfolgte stur sein Ziel und die Appeasmentpolitik gab ihm die Möglichkeit, schon erste Erfolge aus seinem imperialistischen Weg zu erzielen, ohne schon vorzeitig einen Krieg führen zu müssen. Er hielt natprlich seine Pläne geheim und gab immer nur Teilziele an, wonach er dann auch genug hätte. Das war natürlich glatt gelogen, aber man hat ihm geglaubt.
Das gab ihm Zeit für die weitere Aufrüstung. So konnte er das Sudetenland und Östereich schon mal einkassieren ohne dass er dafür Gewalt anwenden musste. Die Hoffnung der Wersmächte, dadurch einen Krieg zu verhindern, war ein großer Irrtum.