Wer könnte der nächste Bundespräsident werden?

paradox1899  13.07.2025, 07:01

Was genau qualifiziert die von dir genannten Personen, deiner Meinung nach?

Eisbaerin475 
Beitragsersteller
 13.07.2025, 07:02

Kompetenz!

7 Antworten

Michel Friedman als Bundespräsident – Why not?

Eine Glosse mit Schaum vorm Mund und Ironie auf Anschlag.

Deutschland sucht den Superpräsidenten. Und wie jedes Mal lautet das inoffizielle Casting-Motto: „Er muss nicht viel können – er darf nur nichts sagen, was jemand stören könnte.“ Also kurz: ein menschlicher Gartenzwerg mit Bundesverdienstkreuz.

Und da stolpert plötzlich ein Name über den Rednerpult-Rand, bei dem sich sogar die Mettbrötchen im ZDF-Foyer verschlucken:

Michel Friedman.

Ja, genau der!

Der Mann mit mehr Artikulationskraft als die komplette Ampelkoalition zusammen.

Der Mann, dessen rhetorische Präzision noch bei Roland Koch Bauchweh verursachte.

Und – nicht zu vergessen – der Mann, dessen Karriere einst dort ins Rutschen kam, wo andere einen Smoking tragen: im Frankfurter Rotlichtmilieu.

Eine Vergangenheit mit Glanz – und Puderzucker.

Friedman, Sohn jüdischer Shoah-Überlebender, Rechtsanwalt, CDU-Mitglied, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Talkshow-Inquisitor. Bis dahin: steile Karriere, steiler Haarscheitel.

2003 dann der tiefe Griff ins Nachtkästchen der Reputationskatastrophe:

Razzia wegen Verdacht auf Kokainbesitz. - Koks? Ja.
- Zwangsprostituierte aus Osteuropa? - Auch ja.

Aber bitte mit intellektuellem Anspruch – man nennt das dann wohl eine „postmoderne Eskalation mit osteuropäischer Begleitung“.

Man fand Pulver, Damen, Verwunderung.

Friedman zahlte, entschuldigte sich, trat zurück – und war schneller wieder im Fernsehen, als RTL das Wort „Skandal“ googeln konnte.

"Es war ein Fehler", sagte er. - Und Deutschland antwortete: "Aber ein unterhaltsamer."

Warum also nicht Bundespräsident?

Wenn schon ein Wulff mit Bobbycar-Aura ins Bellevue einziehen durfte –
wenn ein Theologe (Gauck) dort das Feuilleton auswendig lernte –
wenn ein Ex-Außenminister (Steinmeier) im Dauer-Weltkulturerbe-Modus nuschelt – dann darf doch wohl auch Friedman ran.

Der Unterschied?

Friedman liest keine Reden ab. Er exorziert sie.
Er schneidet durch Doppelmoral wie ein Samurai durch Butter.
Er sagt nicht „Es muss geredet werden“ – er redet. Auch wenn keiner gefragt hat.

Der Friedman-Effekt:
  • Staatsbesuch in Katar: Friedman hebt eine Augenbraue – und plötzlich steht Frauenfußball im Emirat zur Debatte.
  • Empfang in Bellevue: „Herr Putin, darf ich Ihnen meine Haltung sagen – ohne Pause?“
  • Rede an die Nation: „Deutschland, Du bist nicht Opfer. Du bist träge. Und Du brauchst jemanden wie mich. Gern geschehen.“
Und was ist mit dem Amt?

Einverstanden – der Bundespräsident soll versöhnen, mahnen, symbolisieren. Friedman hingegen würde spalten, anzünden, diskutieren.

Aber ehrlich: Wann hat eine versöhnliche Weihnachtsansprache je etwas verändert?

Vielleicht brauchen wir endlich mal wieder einen Präsidenten, der unangenehm ist. Der keine Angst hat, sich Feinde zu machen, weil er eh schon welche hat.

Fazit:

Michel Friedman als Bundespräsident?

Yes, please.

Deutschland muss nicht kuschelig sein.
Deutschland muss nicht beruhigt werden.
Deutschland muss endlich mal durchgerüttelt werden wie ein Cocktail im Nachtclub – und wer, wenn nicht Friedman, wüsste, wie das geht?

PS:
Wer ohne Fehlgriff ist, werfe das erste Kokain-Tütchen.
Alle anderen: Klatschen. Und zurücklehnen.

Woher ich das weiß:Recherche

ich würde Dr. Marco Buschmann vorschlagen

er gehört zu keiner der Parteien im Bundestag, dann gibt es schon da keinen Streit

er hat profunde Rechtskenntnis und eine liberale Einstellung, das ist, so finde ich, eine sehr gute Voraussetzung für das Amt des Bundespräsidenten - er wäre eine echte Bereicherung für die politische Landschaft und genau das richtige Gegengewicht zur Regierung und somit das, was ein Bundespräsident sein sollte: die letzte und oberste Instanz der Staatsmacht

Friedman und Drohsel halte ich wegen vergangener Kontroversen für ungeeignet. Eine Bundespräsidentin oder ein Bundespräsident sollten eine breite Zustimmung erhalten und das sehe ich bei den beiden nicht.

Ich sehe Bärbel Bas eher als eine geeignete Kandidatin. Sie wird auch parteiübergreifend respektiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vom Bundespräsidenten unterschriebene Urkunde an der Wand.

OMG, Friedman ist aufgeflogen, als er als Paolo Pinkel Prostituierte beschäftigte. Außerdem ist er von unerträglicher Arroganz.

Drohsel ist eine linksextreme Aktivistin, die den Kapitalismus für alle Übel der Welt verantwortlich macht. Sie kann also niemals das deutsche Volk, sondern nur die 10 bis 20 % vertreten, die das auch so sehen.

Wahrscheinlich mauschelt Merz mit SPD und Grünen einen aus, der dann "gewählt" wird. Merz als Opportunist wird dabei auch in dieser Frage den Linksgrünen weit entgegenkommen, so wie bei Brosius/Kaufhold, denen er ja auch zustimmte.

Friedman ist denkbar ungeeignet durch seine Persönlichkeit für so ein Amt.

Arrogant, polemisch und aggressiv.

Ist der nicht außerdem vorbestraft wegen Drogenbesitz?


neinxdochxoh  13.07.2025, 10:04

Ja. Kokainpartys mit Prostituierten.