Immer wieder wird über den Mindestlohn gestritten. Dieses Thema ist nie still.
Sobald ein Beitrag dazu auf irgend einem Social-Media-Kanal auftaucht, stürzen sich viele in die Kommentare und debattieren wie wild drauf los. Dabei wird kreuz und quer argumentiert und jeder fühlt sich im recht. Und am Ende: keine wirkliche Lösung in Sicht.
Es stellt sich doch so allmählich die Frage: ist das überhaupt noch sinnvoll bzw. kommen wir alle überhaupt auf ein wirklich gutes Ergebnis, womit beide Parteien zufrieden wären?
Meiner Meinung nach wird das nie passieren.
Der eine fordert einen Mindestlohn von 15 Euro, der andere will ihn so beibehalten, der wiederum andere möchte ihn gar auf 17 Euro erhöhen (Heidi Reichinnek) und der letzte will den Mindestlohn in Gänze abschaffen.
Dann kommt die Lohn-Preis-Spirale: die Gegner des Mindestlohns sagen, dass der existiert, und der Befürworter sagt, den würde es nie geben. Ja, was jetzt? Und so weiter....
Das wird nie was. Es gibt keine wahre Lösung, womit beide Seiten zufrieden sind.
Können wir uns bitte darauf einigen, dass der Kapitalismus das Grundproblem ist?
Damit wäre die Debatte endlich beendet.