Warum denken viele Menschen das alles aus Zufall entstanden ist?

19 Antworten

weil wie kann es sein das wir genau alle auf den Planeten leben können mit Sauerstoff, plus das wir zwei Geschlechter haben die kinder bekommen können, das die Menschheit immer weiter wächst. Wir haben ein mond und eine sonne was uns zufälliger nicht schadet

Wir haben uns an das angepasst entwickelt, was da war - nicht andersrum.

Darum sind auch unzählige Spezies bereits ausgestorben.

Wäre das von einem Gott gemacht, musste er wohl vorher üben.

Und selbst das, was heute existiert, ist noch nicht perfekt. Zum Beispiel gibt es in unserem Körper viele Unzulänglichkeiten und Fehler.

Aber auch das Universum ist nicht perfekt auf uns zugeschnitten. So wird unsere Sonne irgendwann zur Supernova und uns alle grillen. Da müsste Gott nochmal nachjustieren.

Auch dass wir nur einen winzigen Planeten für uns haben, aber sobald wir ihn verlassen bringt 99,9999% da draussen uns um. Kein Sauerstoff, keine Wärme, überall Strahlung, usw. Wenn man einen Gott voraussetzt hat der eine riesige Villa gebaut mit 500 Zimmern, 100 Badezimmern, mehreren Pools .... aber wir dürfen nur in der Eingangshalle stehen auf einem 1x1m grossen Fleck. Und bewegen wir uns da weg, dann sterben wir.

TaxiTec  24.04.2023, 13:04

Nicht ganz, unsere Sonne wird nie in einer Supernova enden, dafür ist sie nicht Masse reich genug, sie wird zu einem roten riesen, und dann bleibt ein weißer zwerg übrig. Aber ja, sie wird die Erde dann "grillen" 😅

Beim Reste stimmte ich dir 100% zu, gerade das mir der Villa finde ich sehr ansehnlich erklärt 👍

Und warum es bei uns auf der Erde so "perfekt" aussieht, also das alles genau paßt ist eigentlich auch recht einfach zu beschreiben. Zufall. Ja hört sich doof an, aber wenn man mal als Beispiel unsere Milchstraße nimmt, mir ca 200 Milliarden Sternen, ist die Chance halt recht hoch das die Bedingungen auf dem einem oder anderen Sonnensystem halt perfekt sind. Und bei mindestens nochmal so vielen anderem "Milchstraßen" also Galaxien, ist die Wahrscheinlichkeit sehr seeehr hoch das es an anderer Stelle sich zu ähnlich guten bedingenen gekommen ist, oder kommt.

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Aylamanolo  23.11.2023, 12:25
@TaxiTec

das die Bedingungen auf dem einem oder anderen Sonnensystem halt perfekt sind

die Bedingungen sind darum einigermaßen perfekt, weil das irdische Leben sich in ca 3,5 Milliarden Jahren an sie angepasst hatte. Ein Biologe sagte mal, dass Aliens allein aus dem Bau des Auges die Eigenschaften unserer Sonne erschließen könnten,

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seudonim  26.04.2023, 06:15

Warum soll Gott etwas nachjustieren, weil dir danach ist? Unzulänglichkeiten, Fehler, wie du es auch bezeichnen willst, sind Bestandteil des Körpers und somit des Lebens aus Sicht des Menschen. Genau so wie es Leben gibt, gibt es auch den Tod. Und kein Tod ohne Ursache. Die "Fehler", von denen du sprichst, können ebenso als Ursache hinhalten, wie ein Autounfall (tödliche Verletzung der inneren Organe) oder sonstwas.
Und wie egozentrisch und mittelalterlich von dir, dass du meinst, das ganze Weltall müsse menschengerecht werden - lol.

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Sturmtaucher2  26.04.2023, 08:58
@seudonim

Langer Text der im Endeffekt nur eines tut:

Er bestätigt, dass eben NICHT alles perfekt ist, was von Gläubigen ja oft behauptet wird.

Danke für deine Bestätigung.

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seudonim  01.05.2023, 02:30
@Sturmtaucher2

Weder weißt du, ob ich gläubig bin, noch habe ich etwas hinsichtlich "Perfektion der Natur" gesagt. Nun: Das Universum - und darüber hinaus - muss ganz bestimmt nicht menschengerecht sein, um Perfektion zu erfüllen. Perfekt aus wessen Sicht? Deines Egozentrismus'? Du, und nur du, misst Perfektion gerade nach dem Grad an der philanthropischen Beschaffenheit - und das ist nichts weiter als deine Interpretation, dein subjektives Empfinden dem Leben gegenüber. Ich hingegen sehe den Tod als notwendige Konsequenz und entsprechend ist jeder Weg zum Tod keine Schmälerung der Perfektion, sondern ein Mittel zum Zweck.

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Sturmtaucher2  01.05.2023, 11:19
@seudonim
Weder weißt du, ob ich gläubig bin

Habe mich auch nicht über deine Gläubigkeit geäussert.

Perfekt aus wessen Sicht?

Ich glaube nicht dass Gläubige die mit "Perfektion des Universums" meinen, dass es perfekt ist dass unsere Sonne uns einst grillen wird.

Zumal der Fragesteller ausdrücklich damit argumentiert, dass es gut für uns sei.

"das wir genau alle auf den Planeten leben können mit Sauerstoff"

"Wir haben ein mond und eine sonne was uns zufälliger nicht schadet"

Ich hingegen sehe den Tod als notwendige Konsequenz

Gläubige, die solche Argumente vorbringen, glauben idR an einen allmächtigen Gott.

Und da gibt es keine Notwendigkeiten, er ist schliesslich allmächtig.

"Ging nicht anders" würde seine Allmacht widerlegen. Zumal Adam und Eva ja auch unsterblich waren bis zum Sündenfall, da war es noch keine notwendige Konsequenz.

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seudonim  04.05.2023, 01:15
@Sturmtaucher2

Du weißt nicht, ob ich gläubig bin. Tatsächlich beruhen alle deine Anspielungen und explizite Äußerungen in diese Richtung lediglich auf Spekulationen deinerseits; insbesondere so auch dein Verweis auf Adam & Eva (btw: christlich bin ich schon mal gar nicht). Also belassen wir es hierbei, ok? Vollständigkeitshalber will ich noch anmerken, dass der Tod in seiner einfachsten Form sehr wohl eine biologische Konsequenz ist. Es ist nun echt scheiß egal, ob oder an was du glaubst, dem Tod entkommt man nicht. Und diese Gegebenheit so zu akzeptieren beruht auf keinen Glaubensgrundsätzen. Der Tod existiert, ergo kann alles, was zum Tod führt, meinetwegen vorherbestimmt sein. Das Argument zu bringen, dass es nicht "perfekt" sei, dass wir so (oder anderweitig durch äußere Einflüsse) sterben könnten, verlangt erstmal nach der Annahme, dass wir von der Existenz einer Gottheit ausgehen. Die Vorstellung Gottes, in der Bedeutung eines allwissenden, allweisen und allgütigen Wesens, entsteht aus der Besinnung auf die Operationen unseres eigenen Geistes und die grenzenlose Steigerung dieser Eigenschaften der Güte und Weisheit. Existiert diese Göttlichkeit, kratzt es keineswegs an der Perfektion seines Werkes oder Allmächtigkeit, DASS wir sterben oder dass die Sonne uns grillen wird. Folglich ist diese Argumentation einfach nur schwach, weil sie auf der Prämisse beruht, dass der Tod (ohne äußere Einflüsse) gar nicht erlangt werden solle.

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Sturmtaucher2  04.05.2023, 10:17
@seudonim
Du weißt nicht, ob ich gläubig bin. Tatsächlich beruhen alle deine Anspielungen und explizite Äußerungen in diese Richtung lediglich auf Spekulationen deinerseits; insbesondere so auch dein Verweis auf Adam & Eva (btw: christlich bin ich schon mal gar nicht).

Wie ich schon sagte habe ich nicht über deine Gläubigkeit, deine Religion oder deinen eventuellen Unglauben spekuliert.

Alles was ich sagte betraf die Ausgangssituation des Fragestellers.

Und der meinte es sei ja von Gott, weil es so perfekt auf uns zugeschnitten wäre. Du erinnerst dich?

Zumal der Fragesteller ausdrücklich damit argumentiert, dass es gut für uns sei.
"das wir genau alle auf den Planeten leben können mit Sauerstoff"
"Wir haben ein mond und eine sonne was uns zufälliger nicht schadet"
Gläubige, die solche Argumente vorbringen, glauben idR an einen allmächtigen Gott.
Und da gibt es keine Notwendigkeiten, er ist schliesslich allmächtig.
"Ging nicht anders" würde seine Allmacht widerlegen. Zumal Adam und Eva ja auch unsterblich waren bis zum Sündenfall, da war es noch keine notwendige Konsequenz.

Zudem steht in den Tags "Islam" drin (keine anderen Religionen) und die glauben nunmal an Adam und Eva. Wie gesagt, alles auf die Prämissen des Fragestellers geantwortet, nichts davon betraf dich oder deinen Glauben, da ich den ja nichtmal kenne.

Es war also der Fragesteller der mit dem "perfekten Zuschnitt auf uns" argumentierte, nicht ich.

Und dann ist alles, was schlecht für uns ist (wie z.B. gegrillt zu werden) eben nicht "perfekt für uns".

Womit wir automatisch zu dieser Aussage kommen:

Existiert diese Göttlichkeit, kratzt es keineswegs an der Perfektion seines Werkes oder Allmächtigkeit, DASS wir sterben oder dass die Sonne uns grillen wird. Folglich ist diese Argumentation einfach nur schwach, weil sie auf der Prämisse beruht, dass der Tod (ohne äußere Einflüsse) gar nicht erlangt werden solle.

Da würde der Fragesteller wohl widersprechen, sein Argument mit dem Mond sogar ad absurdum führen, da er "daß der uns nicht schadet" als pro-Argument einbringt.

Ebenso wie dieser Aussage, die in dieselbe Richtung geht:

Unzulänglichkeiten, Fehler, wie du es auch bezeichnen willst, sind Bestandteil des Körpers

Denn grade Muslime (in den Tags steht "Islam" als einzig genannte Religion) argumentieren damit, daß der Körper perfekt und ohne Fehler sei.

Nach der Argumentation des Fragestellers müßte Gott eben "etwas nachjustieren" (um deine Worte zu benutzen) um die Ansicht des Fragestellers zu stützen.

Darum wehren sich insbesondere viele Muslime und Christen gegen die "Fehler und Unzulänglichkeiten" in unserem Körper, die du ja aber scheinbar akzeptierst.

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seudonim  04.05.2023, 13:25
@Sturmtaucher2

Perfektion und Fehlerfreiheit unterliegen subjektiven Maßstäben und Toleranzgrenzen. Es gibt kein Instrument, das uns Perfektion ausmessen kann. Ohnehin ist das in meiner Darstellung irrelevant. Wird der Tod als Naturgesetz akzeptiert und die Gegebenheit eines allwissenden Schöpfergottes (Christentum, Islam, was auch immer) angenommen, sind Todesursachen (ganz gleich ob durch äußere Einflüsse oder nicht) ebenfalls Teil dieses Gesetzes, und etwaige Überlegungen wie in etwa, dass nachjustiert werden müsse, für die Argumentation nichtig. Ich bin ganz bewusst auf deine Aussagen eingegangen, den Fragesteller habe ich von Anfang an Außen vor gelassen, weil seine Äußerungen und Thesen hierbei keine Rolle spielen. Ich möchte lediglich zeigen, dass der Tod oder Apokalypse (in beliebiger Form) nicht als Argument gegen die Allmacht/Allwissenheit eines Schöpfergottes hinhalten können. Das so zu schlussfolgern, kann aus den angenommenen Voraussetzungen nicht abgeleitet werden und wäre daher ein klassischer Trugschluss.

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Sturmtaucher2  04.05.2023, 16:05
@seudonim
Es gibt kein Instrument, das uns Perfektion ausmessen kann.

Was dann bei besagten Gläubigen gleichzeitig auch alle Pro-Argumente dieser Art nichtig macht.

Sie nehmen also Perfektion als darstellbare Gegebenheit an mit der sie dann auch für ihren Gott argumentieren, wodurch man unter dieser Prämisse dies auch widerlegen kann, was ich hier getan habe.

Oder stimmst du mir etwa nicht zu dass man Dinge aufzeigen kann, die nicht perfekt sind?

den Fragesteller habe ich von Anfang an Außen vor gelassen

Ich nicht, darum kam es mir auch so seltsam vor als du meintest, ich hätte das mit Adam und Eva auf dich bezogen. Jetzt hingegen weisst du ja, dass sich das auf die Prämissen des Fragestellers bezogen hat.

Wodurch auch dashier zustande kam, weil du komplett auf anderer Basis als der Fragesteller argumentiertest:

Unzulänglichkeiten, Fehler, wie du es auch bezeichnen willst, sind Bestandteil des Körpers und somit des Lebens aus Sicht des Menschen. Genau so wie es Leben gibt, gibt es auch den Tod. Und kein Tod ohne Ursache. Die "Fehler", von denen du sprichst, können ebenso als Ursache hinhalten, wie ein Autounfall (tödliche Verletzung der inneren Organe) oder sonstwas.

Diese Unzulänglichkeiten und Fehler führen in die meisten Fällen jedoch gar nicht zum Tod.

Die Vernebelung unseres Blickfeldes durch Blut- und Nervenbahnen bringt uns nicht um, genauso wenig wie unser Blinder Fleck, aber wir haben in der Natur Beispiele ohne diese Unzulänglichkeiten was zeigt, dass es besser geht als bei uns.

Diese Fehler halten also nicht als Ursache für den Tod her, sie sind einfach nur nicht optimal "designt" (wenn man jetzt einen Schöpfer annimmt)

Oder darf man unser Auge jetzt nicht als "nicht perfekt" bezeichnen, weil wir kein Instrument haben um Perfektion zu messen?

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seudonim  04.05.2023, 23:41
@Sturmtaucher2

Keine Ahnung, was dich dazu verleitet jetzt weiter darauf zu beharren und mal von deinem provokanten Schreibstil abgesehen; du verstehst aber schon, dass der Tod kein Fehler ist und auch nicht sein kann, WENN WIR VON EINEM SCHÖPFERGOTT AUSGEHEN? Ich habe das mehrfach erläutert. Ob eine Krankheit zum Tod führt ist ebenfalls nicht entscheidend. Verletzungen, Krankheiten und Tod stellen keine grundsätzliche Inkompatibilität mit der Idee eines perfekten Schöpfergottes dar. Die Idee eines Schöpfergottes, der perfekt ist, bedeutet nicht, dass alles, was in der Welt passiert, direkt auf sein Eingreifen zurückzuführen ist. Vielmehr gibt es eine breite Palette von Positionen, die diese Idee in verschiedenen Nuancen behandeln.

Ein Ansatz (von vielen anderen) besteht darin, dass Krankheiten und Leiden ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Existenz sind. In diesem Sinne können Verletzungen, Krankheiten und Tod als Teil eines größeren kosmischen Plans betrachtet werden, der die Schöpfung auf eine bestimmte Weise geformt hat, um dem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und zu wachsen.

Der Tod selbst muss ja nicht mal unbedingt als etwas Negatives betrachtet werden. In der Philosophie gibt es die Vorstellung, dass der Tod ein natürlicher Teil des Lebens ist und dass er die Möglichkeit bietet, sich auf eine andere Art und Weise mit dem Leben auseinanderzusetzen. In diesem Sinne kann der Tod auch als eine Art von Befreiung betrachtet werden, die den Menschen von den Beschränkungen des irdischen Lebens befreit und ihm die Möglichkeit gibt, sich auf eine andere Art und Weise weiterzuentwickeln.

Du kannst die Meinung ja gerne vertreten, dass der Tod ein Makel ist. Daraus aber die Konklusion zu schließen, dass ein gegebener Schöpfergott imperfekt sei, ist unlogisch - und nur das ist und war die Streitfrage.

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Sturmtaucher2  05.05.2023, 00:49
@seudonim
Keine Ahnung, was dich dazu verleitet jetzt weiter darauf zu beharren und mal von deinem provokanten Schreibstil abgesehen

Ich sehe auch bei nochmaligen lesen keine Provokationen, trotzdem entschuldige ich mich wenn es so rüberkam.

du verstehst aber schon, dass der Tod kein Fehler ist und auch nicht sein kann, WENN WIR VON EINEM SCHÖPFERGOTT AUSGEHEN?

Es ging bei meiner Kritik gar nicht um den Tod an sich, sondern um die Gegebenheiten drumherum. Aber ja, dass du die Unzulänglichkeiten in unserem Körper einfach als Teil dessen siehst habe ich verstanden. Dass jedweder Weg zum Tod, egal auf welche Weise, für dich eine Notwendigkeit erfüllt und daher nie was Negatives sein kann, ebenso.

Hast du denn im Gegenzug auch verstanden, dass diese Unzulänglichkeiten in unserem Körper, welche uns nicht umbringen, der Argumentation des "bis ins kleinste Detail perfekt konstruierten Körpers" entgegen laufen? Und das ein "perfekt auf unser Leben zugeschnittenes Sonnensystem" uns bei dieser Art der Argumentation dann auch nicht umbringen dürfte?

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seudonim  06.05.2023, 05:45
@Sturmtaucher2
Hast du denn im Gegenzug auch verstanden, dass diese Unzulänglichkeiten in unserem Körper, welche uns nicht umbringen, der Argumentation des "bis ins kleinste Detail perfekt konstruierten Körpers" entgegen laufen?

"Bis ins kleinste Detail perfekt konstruierten Körpers" und ein "perfekt auf unser Leben zugeschnittenes Sonnensystem" sind maximal problematische Äußerungen, die viel Angriffsfläche bieten, weil die Bedeutung dessen, was unter "perfekt" zu verstehen ist, gar nicht definiert oder geklärt ist. Wir hatten ja nicht ohne Grund eine intensive Diskussion um diese Begrifflichkeit. Deswegen muss ich wieder zurückrudern: Was ist die Streitfrage? Ist das Werk (Das Universum und das Leben im Universum) des Schöpfergottes perfekt? Nehmen wir einfach mal das.

Ich hatte ja schon versucht auf den Aspekt, dass nicht jede Verletzung auch zwangsweise zum (un-)mittelbaren Tod führt, einzugehen. Das hatte ich eigentlich schon noch berücksichtigt:

Ein Ansatz (von vielen anderen) besteht darin, dass Krankheiten und Leiden ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Existenz sind. In diesem Sinne können Verletzungen, Krankheiten und Tod als Teil eines größeren kosmischen Plans betrachtet werden, der die Schöpfung auf eine bestimmte Weise geformt hat, um dem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und zu wachsen.

Klar muss dich diese Antwort nicht zufrieden stellen, allerdings möchte ich ja auch nur geklärt haben, ob Gott hierdurch definitiv von der Perfektion abweicht. Diese Antwort lässt sich nicht definitiv und in jedem Falle bejahen, denn akzeptieren wir die Existenz eines Schöpfergottes, kann er ein verletztes oder krankes Lebewesen in Kauf nehmen, obwohl er als Allmächtiger dies beheben könnte oder gar nicht erst so kommen lassen müsste. Ab hier verlässt jeder weiterer Gedanke aber die Streitfrage, ob Gott imperfekt sein kann, denn es stellt KEIN Paradoxon dar, wenn Gott Lebewesen auf die Welt setzt und er sie dann höchstpersönlich krank/verletzt werden oder sterben lässt. Um eine Antwort auf das Warum zu erhalten, können wir uns den verschiedenen Religionen dieser Welt bedienen - oder auch nicht. Das ist dann eine Glaubenssache. Aber formal lässt sich in diesem Konstrukt weiterhin die Logik erfüllen, und nur das ist mein Anliegen hier zu betonen.

Und das ein "perfekt auf unser Leben zugeschnittenes Sonnensystem" uns bei dieser Art der Argumentation dann auch nicht umbringen dürfte?

Der Planet und das Sonnensystem, innerhalb derer unser Leben aufblüht, unterliegt physikalischen Gesetzen. Jedes Hauch von Leben, das hier entsteht und überlebt, scheint sich an die Naturgesetze am besten anzupassen und erfüllt somit ein gewisses Maß an Perfektion. Auf die Evolutionstheorie möchte ich im beidseitigen Interesse nicht eingehen; das würde nur den Rahmen sprengen. Wenn wir beim Konstrukt bleiben, dass der Tod und Leben eines Individuum gewissermaßen miteinander harmonieren (im Sinne eines Zusammenspiels im ganzen Konstrukt), gilt dies in diesem Fall ebenso auch für die Beziehung zwischen der Entstehung der Erde (Urknall + der Rest) und der Vernichtung der Erde (Apokalypse; BEISPIELSWEISE unsere Sonne, die uns mit BBQ Sauce grillen wird). War der obige Satz von dir eher so gemeint, dass unser menschlicher Körper - dadurch dass das Sonnensystem perfekt auf uns zugeschnitten sei - keine Krankheiten oder Verletzungen kennen sollte, sondern vollständig immun, resistent und robust gegenüber allen äußeren Reizen und inneren, chemischen wie biologischen Reaktionen aufgemotzt sein müsse - und dies letztlich nicht so ist und deshalb ein Makel an Gottes Schöpfung darstelle -, würde ich an den zweiten Absatz dieses Kommentares verweisen. Ja, auch hier kann die Antwort dich möglicherweise nicht zufriedenstellen und moralische Einwände gegenüber dem Schöpfergott übrig lassen - dies wäre aber kein Argument gegen die formale Logik und Kausalität seiner Perfektion, welche seitens der jeweiligen Gläubigen ihm ja nachgesagt werden.

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Nun die Wissenschaft geht auch nicht generell von willkürlichen Mixen aus, (wie zufällig gern verstanden wird) sondern Aktion und Reaktion. Gibt es eine Aktion wie zb den Urknall gibt es darauf Reaktionen wie zb das irgendwann Sonnen entstanden und daraus neue Elemente weil das im Grunde verbrannt und damit aufgespalten wurde glaub ich.

so ca

Also es hat irgendwo logik, aber eben die aktions-reaktionslogik

Und woher der Urknall kam weiß auch niemand auch die Wissenschaft nicht

und bei Millarden von Planeten Sonnen Monden und Asteroiden (man bedenke wir wissen nicht ob das Universum ne Grenze hat und falls bis wohin, da man aber von ständigert Ausdehnung ausgeht wird auch das Konstrukt Erde nicht ewig so bleiben, irgendwann driften wir zu weit weg) da ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit einer Erde mit evolutionären Chancen halt gegeben.

Das wird Ewigkeiten dauern bis die Erde wegdriftet, vllt is die Erde bis dahin auch verglüht.

Und wenns Gott gibt?

Wieso lässt er die Erde dann eig verbrennen irgendwann?

Braucht er Platz oder so?

Der Ursprung dieser Denkweise kommt vom "Gott dieser Welt" (Offb.12,9),

der durch seine "Kirchen" (Offb.17,1-4)

das "Seine" tut (Ps.53,1-3).

Woher ich das weiß:Recherche

Dass dieser Zufall für dich "keinen Sinn macht", sei dir unbenommen.
Andere denken das bzgl. der Religion(en).

wie kann es sein das wir genau alle auf den Planeten leben können mit Sauerstoff

Das kannst du z. B. hier in Kurzform sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=tthNNLyVBUs

Aber es gibt auch etliche ausführlichere Videos. Und natürlich auch Lesestoff.

Ich dachte früher dass es Zufall war aber mittlerweile bin ich der Meinung dass das nicht sein kann. Wenn man sich mal die ganzen Organe und alles ansieht wie komplex das alles ist, das macht überhaupt keinen Sinn dass es von selbst entstanden sein soll.

Ich habe eher das Gefühl dass die Lebewesen hier von einer anderen Spezies erschaffen und auf der Erde ausgesetzt wurden. Vielleicht war es ein Experiment.

paaauleee  24.04.2023, 02:52

Na das ist ja ein cleverer Gedanke - aber die "Wesen" die unsere komplexen Organe erschaffen haben - wer hat sie denn erschaffen?

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Muster1  24.04.2023, 02:54
@paaauleee

Ich weiß es nicht aber vielleicht ist es auch alles nur Illusion und das hier ist eine künstlich erschaffene Welt.

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Stolicaa555 
Fragesteller
 24.04.2023, 03:09
@paaauleee

Ja guter punkt, die sagen tiere urknall, Bruder labbern viele, es muss ein gott geben der alles erschaffen hat. Wie kann man denken alles zufall🤦‍♂️

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Aylamanolo  23.11.2023, 12:28
@Stolicaa555

niemand, der etwas gebildet ist, denkt an den reinen Zufall. Aber keiner, der nicht Gott lästert, denkt an den Dumbledoregott.

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Stolicaa555 
Fragesteller
 24.04.2023, 02:53

Experiment denke ich nicht, es muss ein Gott geben 100%. Und die sagen wir stammen von tiere ab bitte 😂😂 hört auf sowas zu denken

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myzyny04  24.04.2023, 03:02

Denkfehler. Es ist genau das entstanden, was möglich war. Vorher war kein Ziel vorgegeben.

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Muster1  24.04.2023, 03:03
@myzyny04

Da kann ich nichts zu sagen, ich war nicht dabei.

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