Gott oder kein Gott, was wahrscheinlicher?
Ist es wahrscheinlicher, dass Gott existiert oder dass Gott nicht existiert? Wie argumentiert ihr?
53 Stimmen
18 Antworten
Ich kann es jedenfalls nicht sagen.
Wobei mir die Vorstellung einer eher freundlichen Gottheit, die alles, was sie sich denken und vorstellen kann, erschaffen hat, auch ganz gut gefällt.
(Mehr als sie sich denken und vorstellen kann, kann sie ja nun auch nicht erschaffen ...)
Vielleicht wird sie irgendwann ordnungspolitisch eingreifen, vielleicht auch eher den "Laissez-faire" - Gedanken vertreten.
Naja:
Schau mer mal ...
Die Anforderungen an die Zufälle sind hoch, dass sich die Materie vom homogenen Energiekonzentrat des Urknalls allein durch 4 physikalische Grundkräfte bis hin zur Selbsterkenntnis entwickeln konnte, umgeben von einer Welt von atemberaubender Schönheit.
Aber die erkennenden Wesen - Wunderwerke von biochemischen Systemen und Prozessen, ausgestattet mit einem Supercomputer unergründlicher Komplexität - schieben sich zu ihrer Selbsterhaltung gegenseitig in sich rein und verdauen sich zu einer übelriechenden Masse, oder sie zerfetzen sich anderweitig. Ein göttlicher Schöpfungsplan?
Fifty-fifty. Ich weiß es nicht.
(Zum Inhalt der Bibel oder anderer Schriftensammlungen mag ich nichts sagen.)
Es gibt keine Beweise. Ich habe ihn mein Leben lang vergeblich zu mir eingeladen. Er zeigte sich mir nicht.
Wenn ich Deine Gebete höre, komme ich. Zu welcher Adresse soll ich kommen?
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Man kann ihn nicht sehen, man kann ihn Man kann ihn nicht hören oder riechen! Also ist das so, als wäre er nicht da deswegen denke ich, dass es wahrscheinlicher ist, dass er ja nicht existiert
LG Elly
es gibt Gott trotzdem, auch wenn wir ihn nicht so mit allen Sinnen wahrnehmen können, weil er unsere eigene menschliche Vorstellung übersteigt....er ist eben höher als "all unsere Vernunft" ...das verborgene ist das Wesen Gottes....
Es ist meine Entscheidung du hast wiederum eine andere Entscheidung akzeptier bitte meine Entscheidung
ja klar sowieso...so war es nicht gemeint...es ging mir ja gar nicht darum Deine Meinung oder Wahrnehmung nicht zu aktzeptieren, sondern nur um Dein Argument der Wahrnehmung diesbezüglich..
denn: " ob ich an Gott glaube oder nicht ändert nichts an seiner Existenz, aber an meiner" so schreibt es auf Instagram die Pfarrerin Julia Schnizlein treffend 👍
Ja, im Jenseits gibt es einen Gott, aber er ist kein Kommandeur, kein Oberbefehlshaber, kein religionsabhängiger Diktator, kein Scharfrichter, kein Strafrichter, kein anbetungssüchtiger Egomane.
Gott ist bedingungslose Liebe.
Und der Mensch wächst in vielen Inkarnationen langsam zu ihm hin, um von ihm zu lernen, stressfrei, angstfrei, hassfrei, höllenfrei, mit oder ohne Religion. Dabei lernen die Menschen voneinander, gegenseitig. Die Menschen sind Schüler und Lehrer gleichzeitig. Man mag es "learning by doing" nennen.
Ich denke dass die Vorstellung von Gott mit völlig unterschiedlichen Konzepten vermischt und verzerrt worden ist. So Späße wie "Kann Gott einen Stein hochheben, den er nicht hochheben kann, wenn er doch allmächtig ist?", wirken auf mich wie Hirnbelustigungen und versuchen nicht wirklich, einen realistischen religionsübergreifenden Gottesbegriff zu ergründen.
Gott heißt etymologisch so viel wie "Gerufener". Es ist aus meinem Verständnis ein Gebet notwendig, damit die Bedeutung irgendwo Sinn ergibt. Wenn man sich die Forschung zu Gebeten anschaut, bestätigen sie zumindest mal deren Wirkung. Ob diese Effekte rein psychologischer Natur sind oder einen tatsächlichen Gott beweisen, finden die Methoden die in den Studien angewendet werden, allerdings nicht heraus.
Wir haben also keinen Beweis für eine Intelligente Bewusstseinsinstanz, die aus unsichtbarer Kraft irgendwelche Materie aus dem Nichts erschafft. Alle untersuchbaren Effekte die Gott auf unser Leben bewirkt, ist emotionaler oder mentaler Natur.
Ich finde alles andere stiftet nur Verwirrungen.
Hallo Freitag19,
sicher ist Dir bekannt, dass die Wissenschaft alles Leben auf eine einzige Urzelle zurückführt. Diese Urzelle ist die hypothetische erste Zelle, die sich auf der Erde entwickelt haben soll und von der alle heutigen Lebewesen abstammen.
Diese Zelle sei die erste lebende Einheit mit der Fähigkeit zur Zellteilung und den grundlegenden biochemischen Prozessen, die für das Leben notwendig sind. Die Frage ist: Konnte eine lebende Zelle ohne eine intelligente Ursache aus sich selbst entstehen? Jedenfalls bleibt es in der Wissenschaft nach wie vor ein Rätsel, wie die angenommene Urzelle entstanden sein soll. War das überhaupt möglich?
Nachfolgend möchte ich darstellen, wie groß die Hürde von den anorganischen Bestandteilen zu der angenommenen erste Zelle ist. Dazu möchte ich diese Zelle einmal mit einer Stadt vergleichen, da es interessante Parallelen zwischen beidem gibt.
Da ist zum Beispiel die Zellmembran, die die Zelle umgibt und reguliert, welche Substanzen in die Zelle eintreten oder sie verlassen können. Diese ließe sich mit einer Stadtmauer vergleichen, die die Stadt schützt und den Zugang von außen kontrolliert.
Der Zellkern lässt sich mit dem Rathaus einer Stadt vergleichen. Der Zellkern enthält die genetische Information (DNA) und steuert die Zellaktivitäten durch die Gene. Er ist das Steuerzentrum der Zelle. Das Rathaus ist das Verwaltungszentrum einer Stadt, das die Regeln und Vorschriften festlegt und die täglichen Abläufe koordiniert. Es ist also vergleichbar mit dem Zellkern, da es die „Befehle“ für die Stadt gibt.
Die Zellorganellen entsprechen in dem Vergleich den verschiedenen städtische Einrichtungen. Dazu ein paar Beispiele:
Mitochondrien: Diese sind die „Energiezentralen“ der Zelle, die ATP (Energie) produzieren.
In einer Stadt gibt es Kraftwerke, die Energie erzeugen. Mitochondrien sind wie diese Kraftwerke, da sie die Energieversorgung für die Zelle sicherstellen.
Ribosomen: Sie sind die „Fabriken“ der Zelle, die Proteine herstellen. In einer Stadt gibt es Fabriken, die Waren produzieren. Ribosomen sind vergleichbar, da sie Proteine herstellen, die für die Zellstruktur und -funktion notwendig sind.
Golgi-Apparat: Dieser Organell ist für die Modifikation, Sortierung und Verpackung von Proteinen und Lipiden zuständig. In einer Stadt gibt es Post- und Logistikzentren, die Waren verpacken und verteilen. Der Golgi-Apparat übernimmt eine ähnliche Rolle innerhalb der Zelle.
Als letzten Vergleich möchte ich die die Zellkommunikation mit dem Kommunikationsnetz einer Stadt vergleichen.
Zellen kommunizieren durch chemische Signale, um sich gegenseitig zu koordinieren und auf Veränderungen zu reagieren. In einer Stadt gibt es Kommunikationsnetze (Telefon, Internet), die es den Bewohnern ermöglichen, Informationen auszutauschen und koordiniert zu arbeiten.
Der Vergleich zwischen einer lebenden Zelle und einer Stadt verdeutlicht die beeindruckende Komplexität beider Systeme, aber die Zelle ist in vielerlei Hinsicht noch wesentlich komplexer als eine Stadt!
Für die Wissenschaft ist es nach wie vor ein Rätsel, wie es von anorganischen Stoffen in einer Ursuppe zu einer komplexen lebenden Zellen gekommen sein soll. Hier möchte ich noch einmal den Vergleich einer Zelle mit einer Stadt bemühen.
Stell Dir einmal vor, auf einer riesigen Fläche würde man alle Materialien zum Bau einer Stadt ausbreiten. Doch statt Ingenieuren und Facharbeitern würde man ein Heer von Robotern einsetzen, die jedoch keine Intelligenz besitzen und auch keine Kenntnisse vom Bau und Aussehen einer Stadt haben.
Das einzige, was die Roboter können ist, zu versuchen, die Materialien irgendwie zusammenzusetzen. Sie können zwar erkennen, wenn gewisse Materialien bzw. Bauteile zueinander passen, doch sie wissen nicht, ob diese später zum Funktionieren des Gesamtsystems Stadt benötigt werden.
Was denkst Du: Würde es diesen Robotern gelingen, nach, sagen wir mal Millionen von Jahren, eine komplette, mit allen Systemen funktionierende Stadt entstehen zu lassen? Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand. Doch so in etwa kann man sich die Herausforderungen bei der Entstehung einer einzigen ersten Zelle vorstellen. Die einzigen Ordnung schaffenden Kräfte sind für Evolutionsbiologen physikalische, biologische und chemische Gesetzmäßigkeiten.
Es ist interessant, was Professor Maciej Giertych, ein bekannter Genetiker am Institut für Dendrologie der Polnischen Akademie der Wissenschat in diesem Zusammenhang sagte:
Uns ist bewußt geworden, wie immens umfangreich die in den Genen enthaltene Information ist. Die Wissenschaft weiß nicht, wie sie erklären soll, daß diese Information spontan zustande kommen kann. So etwas setzt Intelligenz voraus; es kann nicht durch Zufallsereignisse zustande kommen. Nur Buchstaben zu mischen erzeugt noch keine Wörter...Das sehr komplizierte DNS-RNS-Protein-Replikationssystem der Zelle zum Beispiel muß von Anfang an voll funktionsfähig gewesen sein. Andernfalls könnten Lebenssysteme nicht existieren. Die einzige logische Erklärung ist, daß die ungeheure Informationsmenge von einer Intelligenz herrührt.“
Wenn, wie dieser Genetiker sagt, die Informationen in den Genen einer Zelle von „einer Intelligenz“ herrührt, dann könnte man fragen, wer über eine solche Intelligenz und über ein solches Wissen verfügt. Die Antwort kann sich jeder selber geben!
LG Philipp
Ich würde sogar noch weiter gehen.
Natürlich kann man nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt, doch das als Argument für seine Existenz zu verwenden ist irrsinn.
Fakt ist, dass wir die Welt nicht nur ohne Gott erklären können, sie ergibt sogar mehr Sinn ohne ihn. Alles im Universum wird von festen Naturgesetzen bestimmt, die immer Gültigkeit zeigen. Wenn es einen Gott gäbe, könnte er also gar keinen Einfluss auf das Universum nehmen, da wir ja dann, so wie Gott gerade lustig ist, Abweichungen von den Naturgesetzen beobachten würden. Daraus folgt, dass Gott, wenn es ihn gäbe, nur ein stiller Beobachter sein könnte.
Oft wird argumentiert, dass irgendwer doch alles geschaffen haben muss. Betrachten wir das jedoch mal genauer. Wie wir alle wissen, stand am Anfang der Urknall. Doch was hat ihn verursacht? Diese Frage wird oft mit Gott beantwortet. Es ist allerdings schon falsch, diese Frage zu stellen. Die unendliche Masse bzw. Dichte des Urknalls stelle logischerweise eine unendliche Krümmung der Raumteit dar, woraus ein stillstand der Zeit resultiert. Es kann also kein "vor" dem Urknall geben. Damit können wir uns auch an dieser Stelle vom Determinismus verabschieden! Und außerdem müsste auch Gott irgendeinen Ursprung haben, sonst verschiebt er das Problem der ersten Ursache nur.
Es gibt also keine Beweise für eine Existenz Gottes, stattdessen sprechen die geltenden und bewiesenen Gesetze der Physik dagegen.
Warum sollte man also von seiner Existenz ausgehen? Das widerspricht jeder Logik.
Ein dazu passendes Gedankenexperiment ist Russels Teekanne. Es geht um eine, für uns nicht beobachbare, Teekanne, die um die Sonne kreist. Es gibt keinen Hinweis für ihre Existenz. Nach der Logik der Gläubigen müssten wir also an die Teekanne, sowie an fliegende Spaghetti Monster und Einhörner glauben!
Es dürfte keine objektiven (d.h. auf einer gemeinsam bemühten bzw geeinigten Diskusionsgrundlage) Grundlagen geben, auf denen man das argumentieren kann.
Alleine schon Wahrscheinlichkeit würde ja implizieren, dass es quasi einen direkten Vergleich gibt.
Aber einen solchen Vergleich gibt es nicht.
D.h. letztendlich ist das eine Frage der eigenen Überzeugung und vllt auch eigenen Erfahrung, also kaum eine Fragestellung, die in ihrem Wesensgehalt dazu geeignet ist nach außen getragen zu werden.
Wohl kannst du natürlich Menschen fragen an was sie glauben, welche Erlebnisse sie schon hatten usw.
Aber das ist eben etwas sehr subjektives
Hm...
Ich argumentiere nicht (1.Mose 1,26).
Ich freue mich (Joh.14,6).
Nun, da es alles gibt, was es gibt, muss es auch das Höchste, das höchste Absolute, das absolut Höchste geben.
Dieses wird halt von so manchen "Gott" genannt.
Da wir Menschen Vorstellungsvermögen haben und Phantasie, gibt es viele, sehr viele Ansichten und Ideen, was und wie "Gott" sein könnte. Und über diese Ideen lässt es sich wunderbar streiten und diskutieren und philosophieren. Diese Ideen kann man gezielt steuern und dazu verwenden, andere zu manipulieren und auszubeuten.
ja jeder Mensch kann Gott erfahren...am besten natürlich in der Kirche in "Wort u. Sakrament" aber auch im Alltag
Es ist zu 100% sicher, nicht nur wahrscheinlich.
Du kannst Gottes Existenz anhand der Zeichen auf der Welt erkennen...
Ist ein menschengemachtes Hirngespinnst 🙂
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Das sagen auch SERIÖSE Wissenschaftler.
Ich denke nicht , dass solch eine Perfektion zufällig sein kann
Ich hab auch gebetet dass du zu mir nachause kommst aber das hast du nicht... Heißt das, dass du nicht existierst?🤔