Starke Wut bei Person, was tun?

Es geht um meinen Vater.

Jedesmal, wenn er in mein Zimmer kommt oder versucht mit mir zu reden, bin ich direkt richtig genervt und zeige das auch deutlich. Sage er soll mich in Ruhe lassen und mein Zimmer verlassen.

Ich verspüre einfach eine ziemliche Wut gegenüber ihm, auch wenn er in den Momenten ja nichts getan hat und nur mit mir reden will.

Es ist nur so, dass er sich oft falsch verhalten hat und immer wieder tut. Ist es falsch von mir so nachtragend zu sein und so voller Wut?

Er respektiert meine Grenzen gar nicht. Wenn er mich etwas fragt und ich Nein antworte, akzeptiert er es nie und wir diskutieren ewig darüber. Es sind dann so Dinge wie, ob ich mit einkaufen komme. Ich hasse es auch, wenn es mich auf irgendeine Weise berührt. Jedesmal, wenn er es macht oder versucht, bin ich soo wütend. Ich mag es einfach nicht bei ihm. Er will mich immer umarmen oder sonst was. Früher hat er da auch komische Dinge getan und seitdem will ich das alles nicht. Er respektiert das nicht. Er wurde auch einmal etwas handgreiflich, als ich ihm eine Antwort auf eine Frage verweigert habe. Ich hab einfach nur geweint und er wollte mich nicht loslassen. Ich hab auch irgendwie etwas Angst vor ihm ehrlicherweise.

Ich könnte auf viel mehr eingehen und noch detaillierter, aber das wäre zu viel. Was soll ich machen? Er ändert sein Verhalten nicht, egal was und hat sich nie entschuldigt. Ich kann nicht anders, als diese starke innere Wut zu spüren, wobei ich es auch rauslasse in dem ich immer sehr genervt bin eben.

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Ich habe immer gesagt: "Augen zu und durch!".

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Früher, vor vielen Jahrzehnten, wusste ich es auch schon, aber heute wird eindringlicher gewarnt.

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Ein Unbeschreibliches Gefühl

Ich hatte nie wirklich viel Glück im Leben - oder vielleicht habe ich es einfach nie richtig erkannt. Besonders in Beziehungen habe ich oft versagt, bin gescheitert, manchmal an anderen, aber meistens an mir selbst. Doch da war sie eine Frau, mit der ich wirklich glücklich war. Eine kurze Zeit, gemessen an einem ganzen Leben, aber sie war echt. Und dann ging sie. habe ich versagt ? Aber war die Leere, die sie hinterließ, nicht schon lange zuvor da? Doch ab dem Moment wurde sie greifbar. Sie bekam ein Gesicht, eine Stimme und einen Schmerz. Ich mache derzeit eine Ausbildung. Eigentlich ein Fortschritt, ein Schritt in die Zukunft. Doch auch dort reihten sich zuletzt Rückschläge aneinander. Finanziell läuft es nicht gut ich bin konfrontiert mit Geldsorgen, Betrug, Abzocke. Und als sei das alles nicht genug, kamen familiäre Abschiede hinzu, Verluste, die Lücken hinterlassen, die kein Geld der Welt füllen kann doch ich fühle nicht. Und doch: Ein kleiner Lichtblick ich habe vor kurzem meinen Führerschein bestanden. Ich habe eine Freundin gefunden. Sie ist liebevoll, bemüht, verständnisvoll. Es ist ihre erste Beziehung etwas Wunderschönes, das aber auch seine Herausforderungen mit sich bringt. Zwischen all dem Chaos gibt es kleine Erfolge, kleine Freuden, kleine Inseln im Ozean des inneren Sturms. Ich habe versucht, mich an diesen kleinen Dingen festzuhalten Urlaub, spontane Reisen, Zeit für mich, liebe. Doch was bleibt, ist diese unaussprechliche Leere. Ein Gefühl, als wäre in mir etwas gestorben. Als hätte mein Herz aufgehört zu lieben, mein Geist aufgehört zu leben. Ich analysiere, denke nach, schreibe, reflektiere aber ich finde keine Antwort. Ich will mich nicht verletzen. Auch wenn Gedanken daran kamen es war nie aus dem Wunsch heraus, zu sterben. Vielmehr war es die Suche nach einer Antwort. Ich wollte wissen, ob ich wirklich gehen wollen würde wollte den Moment der Entscheidung spüren. Ich nahm eine Waffe in die Hand nicht, um zu sterben, sondern um zu verstehen. Doch ich konnte nicht abdrücken. Etwas in mir kämpft weiter, hält mich zurück - ein Funke, der sich weigert zu verlöschen. Die Waffe habe ich danach ordnungsgemäß entsorgt aber mit ihr auch die Hoffnung auf eine Antwort. Aber wenn es nicht um Tod, nicht um Beziehungen oder äußeren Frieden geht, nicht um ruhe oder Stille - worum dann? Was ist es, das mich so fühlen lässt? Woher kommt diese Leere, diese Stille im Inneren, die so laut schreit? Ich habe eine Familie, die mich liebt. Eine Freundin, die sich Mühe gibt. Ich habe ein Zuhause, Nahrung, Wasser, Ausbildung, Freunde. Ich habe mehr als viele andere. Und doch reicht es nicht. Ich fühle mich oft dumm, obwohl ich weiß, dass ich es nicht bin. Ich denke, ich sei faul, obwohl ich nur 60 % gebe - doch sie fühlen sich an wie 100 %. Und selbst in der Beziehung, obwohl sie voller Fürsorge ist, fühle ich mich nicht ganz gesehen. Vielleicht, weil ich selbst nicht weiß, was ich brauche. Schon in der Schule, gute Noten geschrieben, einen erfolgreichen Abschluss gemacht, niemals Drogen genommen, kaum Alkohol. Ich war höflich, hilfsbereit, zielstrebig. Und trotzdem bleibt die Frage: Was bringt all das, wenn man nicht mehr weiß,

wie man lebt?

Wie soll man weitermachen? Warum trifft es ausgerechnet mich - einen Menschen, der doch eigentlich immer emotional stabil war? Ich weiß es nicht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn ergibt es.Soll ich mich trennen? Auswandern? Schlafen, vergessen? Doch nichts funktioniert. Ich habe alles versucht. Und trotzdem bleibt es. Warum? Warum will ich mich trennen, obwohl es keinen Grund gibt? Warum will ich schlafen, obwohl ich längst ausgeschlafen bin? Ich weiß, es war viel in meinem Leben los ,und dennoch.. Kann das wirklich der Grund sein für diese Leere? Es sind tausend Gedanken, unzählige Emotionen - aber nichts davon ergibt Sinn. Warum fühlt sich mein Lachen falsch an, obwohl ich lache? Warum diese Leere, obwohl ich doch glücklich sein müsste? Oder bin ich es nicht? Ist das alles eine Depression? Und wenn ja was ist dann überhaupt noch echt? Ich will nicht sterben, nicht trauern, nicht weinen. Aber ich bin auch nicht glücklich. Also was will ich dann? Mein Zittern - es begleitet mich mein ganzes Leben. War es der Anfang von allem? Ein Symptom? Eine Warnung? Warum lernen wir solche Dinge nicht in der Schule wo sie doch so wichtig sind? Warum ist es so schwer, darüber zu sprechen, obwohl es befreiend wäre? Warum müssen Männer immer stark sein, warum darf niemand Schwäche zeigen? Wer hat das entschieden? Und warum halten wir uns daran? Bin ich allein mit diesen Gedanken? Tausend Fragen, keine Antwort. Und alles endet mit dem großen, stillen: Warum?

Ich werde mir jetzt psychologische Hilfe holen bevor mein Gehirn an einem intellektuellen Hiroshima zerbricht. Und das rate ich jedem, der sich in diesem Text wiedererkennt. Ich lasse euch diesen Gedankenstrom hier

Es tat gut.

Passt auf euch auf und bleibt gesund. <3

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Möglich ist irgendeine Organ- und/oder Stoffwechselstörung oder eine Fehlernährung oder Lebensumstände und Umweltstörungen als Ursache der depressiven Stimmung.

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Er seid vielleicht nicht wirklich füreinander bestimmt.

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Ich bin gebrechlich und kann höchstens die Polizei rufen.

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Mache Dich einfach unsichtbar für diejenigen, die Dich noch als Muslim kennen. Ziehe weit weg, wo Dich niemand kennt.

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Andere Antwort

Sollte es den Gott der Bibel geben, wäre sein Verhalten absurd und grausam ohne Ende.

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