Existiert Gott?
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10 Antworten
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Ich habe auch Erfahrungen gemacht, die eine Seele vorausgesetzen MUSS.
Auch die Erzählungen meines Vater, hat es sehr gestärkt.
Ich habe bisher keinen nachvollziehbaren Beleg für die Existenz eines der vielen Götter die sich die Menschen ausgedacht haben gesehen.
Es wurde schon mehrere male widerlegt in der Vergangenheit. Das einzige was sich im Laufe der Zeit geändert hat, sind die frei erfundenen oder auf falschem Wissen, also Unwissen, basierenden Geschichten und die Namen.
Die Götter lebten mal auf den Bergen. Dann kletterte man rauf, und siehe da... Andere lebten im Himmel, auf/ in den Wolken. Dann konnte man fliegen, und siehe da... Wieder andere lebten in tiefsten Djungeln. Dann gab es mehrund mehr Expeditionen, später auch Sateliten zur Erkundung und Kartografie, und siehe da... Antarktis hinterm Eisschild, in tiefen Schluchten, in den Meeren, dem Mond und wo nicht alles, und siehe da... Geschichten aus "heigen Schriften", tonnenweise widerlegt.
Willst du dafür allen ernstes Quellen? Mit der Zeit änderte sich die Mythologie oder ganz neue Götter wurden erdacht, gewünscht, behauptet. Vieles wird geradezu 1:1 aus der vorigen Mythologie übernommen. Bei jeder Widerlegung rudert irgendwann gezwungener Maßen selbst die Religions-/ Glaubensführung zurück und es werden neue genauso frei erfundene/ behauptete Geschichten dazu oder umerzählt. Die EINZIGE Quelle ist JEDESMAL "Ich behaupte das. Es gibt keine Beweise, aber ich behaupte das."
Und im Gegenzug?...
Es gab zu keiner Zeit der gesamten Menschheitsgeschichte je auch nur einen Ansatz für ein valides Indiz. Geschweige denn dass es jemals den Hauch eines Beweises gab UND gibt, dass es Götter gab oder gibt.
Dann sind WIR uns ja einig, dass viele Götter die es "auf jeden Fall" gibt/ gab immer wieder widerlegt wurden, sich nur die Geschichten und Namen immer wieder geändert haben, die "heiligen Schriften" in vielen Teilen als faktisch falsch herausstellten, somit wenn heute trotzdem genauso verbreitet also bewusst gelogen, UND dass es KEINERLEI Beweis dafür gab oder gibt, dass es Götter/ Gottheiten/ Götzen/ Feen/ Fabelwesen oder magische Kräfte gibt oder jemals gab.
Es ist halt GLAUBEN und freie künstlerische Interpretation und das darf auch jeder, bis zu dem Punkt wo andere belästigt, manipuliert oder gefährdet würden und es ist eben NICHT WISSEN.
Kleiner Tipp für allgemeine höfliche und sachdienliche Normen... Für eine konstruktive Diskussion oder generell mal grundlegendes zu der immer wieder geforderten Beweislast, gemäß "Beweis mir dass es ihn nicht gibt.".
Behaupten kann jeder alles. Derjenige der A behauptet, ist auch derjenige der diese Behauptung irgendwie untermauern ("muss"). Soll heißen er ist derjenige der in der Beweislast steht. Wenngleich es oftmals geschieht, ist es nicht die Aufgabe des anderen Argumente dagegen als erster aufzuführen. Und mein Guter und alle anderen, Gläubige von Esoterik bis Weltreligion sind diejenigen die etwas behaupten. Und sie alle können dies nicht valide untermauern. Es bleibt ein Glaube.
Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)
Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.
Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.
Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.
Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann im Internet mit Bibelversen an,
die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.
Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.
Mittlerweile (bin 34 Jahre alt und seit etwa 10 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)
Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (unter anderem zum Beispiel auch im Bereich der Heilung) gehören für mich als Christ mit zu meinem Leben. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)
Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort
(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)
immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und auch heute kann es in meinem Verhalten vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.
Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat (ich würde es als einen übernatürlichen Frieden bezeichnen) und der sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Kraft und Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)
Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.
Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.
Gott liebt im Übrigen alle Menschen und hält für alle Menschen (also auch für dich ganz persönlich) die Arme weit offen. Jesus sagte:
[...] wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. (Johannes 6:37) (Quelle: https://bible.com/bible/157/jhn.6.37.SCH2000 )
Liebe Grüße und Gottes Segen!
...ich nicht denke das es Gott gibt. Genauso wenig wie ich an Geister und Monster glaube.
Oh man. Hast du eine Quelle zu den Widerlegungen? Die würde ich mor echt gerne durchlesen!