Ist Satanismus auch nicht irgendwo Glaube an Gott?
Tut mir leid wenn ich mich irren sollte. Aber, wenn Satanisten dran glauben, dass es den Satan gibt, dann glauben die doch auch irgendwie an Gott oder nicht? Schließlich war doch Satan auch mal Engel Gottes und ist dann schließlich zum Satan geworden. Auch wenn man in der Religion zB GEGEN Gott ist, ist man doch trotzdem der Meinung das Gott existiert, denn wogegen sollen die denn sonst sein oder nicht?
23 Antworten
Ich denke (glaube :-) ) ein Irren kann es nicht geben, es geht ja um Glaube. Wer will da den Irrtum nachweisen?
Und was heisst GEGEN, vielleicht ist für viele Satanisten Satan der Gott, also sind sie FÜR einen Gott, wie der auch immer geartet sein mag. Zwei kurze Sätze und wahrscheinlich könnte man auf mein Geschreibsel seitenweise kontern, viel Spass :-)
Es gibt sooo viele verschiedene varianten des Satanismus!
aber, die meisten(Nicht alle) die ich kenne drehen die bibel so rum, das satan nicht der böse sondern der gute in der geschichte ist. also, ja sie glauben an gott. aber für sie ist gott der böse und nicht satan!
Und die Idee ist gar nicht mal so abwegig: schaut man sich auf der Welt um, könnte man tatsächlich auf so eine Idee kommen. Insbesondere, wenn man unbedingt ein höheres Wesen braucht, um mit der Welt klar zu kommen...
...natürlich ist Satanismus glaube an Gott... da selbst Satan an Gott glaubt... nee.. nicht "glaubt" sondern ihn sogar persönlich kennt....also "Wissen"
( sofern man den entsprechenden Schriften Glauben schenkt....)
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Es ist auch ganz einfach, Satanist zu sein.....
Je nachdem, welcher Religion man angehört, gelten andere Religionen bereits als "Satansanbetung"....
z.B. Islam:
Heute, wenn eine Person gefragt wird
, "Würden Sie Shaytaan als Ihr Freund nehmen, für ihn stimmen oder seiner Polizei beitreten?"
Wird er ganz bestimmt antworten: "Nein" .
Allerdings, wenn du diese Person die gleiche Frage stellst, aber das Wort Shaytaan durch "Kafir" ersetzt, wäre seine Antwort wahrscheinlich :
"Ja natürlich ! Es ist eine Pflicht für mich es zu tun",...obwohl diese Aussage Kufr (un-islamisch) ist und es gibt absolut keinen Unterschied zwischen einem Shaytaan und ein Kafir.
aus: http://www.ahlu-sunnah.com/threads/27529-Kenne-dein-Feind
( Kafir = Nicht-Muslim )
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'Auch im Christentum gibt es umgekehrte Aussagen... z.B.:
Die Bibel sagt in 1. Johannes 2, 22:
„Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.“
2. Johannes 1, 7:
„Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.“
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Folgerung:
1.) Glaube an Satan = Glaube an Gott
2.) je nach Religion, biste aus Sicht anderer "Satanist"... selbst wenn du gar nichts "Schlimmes" tust
Deine Zitate aus der Bibel sind doch gar nicht widersprüchlich. Und vom Satanismus hast du absolut keine Ahnung.
Wieder jemand, der keine Ahnung von Satanismus hat, aber Sprüche klopft.
Die überwältigende Mehrheit der Satanisten glaubt nicht an übernatürliche Wesen, deswegen auch nicht an Gott. Gott ist für Satanisten eine Märchenfigur wie der Teufel, der Weihnachtsmann und andere Hirngespinste der Menschen.
Bis auf die verschwindend wenigen theistischen Satanisten glauben Satanisten nicht an die Existenz übernatürlicher Wesen, also weder an Gott, noch an den teufel. Für sie ist Satan eine Metapher für einige Aspekte unserer Psyche, die in unserer christlich geprägten Gesellschaft als schlecht gelten, siehe die sieben Todsünden.
Satanisten lehnen die nicht als schlecht ab. Sie lehnen dafür das duale System von gut und böse ab, denn erstens sind gut und böse von der Situation und der Sichtweise abhängig, zweitens gibt es so viele Grautöne zwischen den beiden Extremen, dass eine Trennung in vielen Fällen unmöglich wird.
Satanisten sind nicht gegen Gott, denn für sie existiert Gott eben so wenig wie der Teufel. Sie haben nur andere Wertevorstellungen, die sie sich nicht diktieren lassen, sondern selbst bestimmen. So gibt es zwar satanische Grundsätze und Gebote, aber die werden eher als Richtlinien verstanden und nicht als starre Dogmen.
Ich sehe den Satanismus eher als Lebensphilosophie, denn ihm fehlen übernatürliche Wesen und Transzendenz, welche die Religionen ausmachen.
Man weiß nicht, wie viele theistische Geheimbünde es gibt, also sag bitte nichts von einer verschwindend geringen Anzahl.
Und eben weil man es nicht weiß, geht man nicht davon aus, dass es sie gibt. Man weiß ja auch nicht, wie viele Einhörner und Kobolde sich in unseren Wäldern rum treiben.
Der moderne satanismus mit der satanistischen bibel sieht satan nur als methapher. Es ist sozusagen eine atheistische Religion. Ja das klingt komisch aber damit is halt gemeint dass es nichts wie einen gott oder ähnliches übernatürliches gibt. Was das thema Magie angeht dauert es etwas bis man raushat was gemeint ist aber auch die ist beim satanismus nichts übernatürliches. So als würden sie glauben man könne harry potter oderso spielen oderso.
Dein letzter Satz stimmt nicht so sehr bzw dafür haben die Gläubige auch eine Antwort.
Falls du an den Satan glaubst bzw für ihn überhaupt Sympathie empfindest, KANNST du gar nicht im Herzen rein sein. Alles was du tust ist schlecht oder kommt halt nicht vom Herzen und ist nur eine LÜGE.
So denken die meisten gläubigen Menschen. Irgendwie schade und irgendwie auch lächerlich. Als wäre NUR das richtig was sie selbst tun. Ich war mal Muslima und ich habe schon damals oft gehört wie Muslimas bei guten Taten anderer Menschen(die andersgläubig oder ungläubig sind) gesagt haben "wäre er noch Muslim, wäre er perfekt <3" ......
Einfach lächerlich ... ^^