Deshalb sagt man Christen sollten untereinander heiraten...Ich bin zwar freikirchlicher Christ und Gegner der Babytaufe (aus meiner Sicht müssten sich deine Kinder also auch freiwillig für die Taufe entscheiden), aber es geht hier ja primär darum, ob dir dein Glaube oder die Beziehung zu einem Menschen wichtiger ist. Die Beziehung zum Herrn sollte, so schwer es manchmal auch sein kann, immer wichtiger sein. - Denn Er ist dein Herr und Erlöser und Ihn wirst du in der Ewigkeit sehen. Ein Kompromiss für beide Seiten fällt mir nicht ein.

auf keinen fall „antuen“ und diese in eine Religion reinziehen.

Das zeigt dir doch schon, was er von deiner Lebensgrundlage hält. Willst du dich wirklich darauf einlassen?

Sei dir auch bewusst, dass es nicht bei der Frage nach der Taufe bleiben wird. Aufgrund eurer grundlegend unterschiedlichen Weltanschauungen werden weitere Uneinigkeiten auftreten. Und wenn du wirklich uneingeschränkt Jesus folgen möchtest, solltest du einen Christen als Partner wählen. Sofern du wirklich ein bekehrtes Kind Gottes bist, wird Gott dir auch zur richtigen Zeit den richtigen Mann zeigen.

Ich weiß, das klingt für dich vielleicht nicht nach der optimalen Antwort, aber ich hoffe doch dir weitergeholfen zu haben.

LG

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Wir schauen erstmal wie datiert wurde, wie sicher diese ist und was es sonst noch an Befunden / Indizien / Argumenten gibt.

Hier ein Artikel dazu: https://creation.com/gobekli-tepe-lost-city-of-dwarka-age

Zur C-14 Datierung allgemein siehe z.B. hier: https://www.wort-und-wissen.org/wp-content/uploads/Radiokarbon-Zeitskala-55-10.pdf

Viel Spaß beim (nicht) lesen.

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Ohne Gott keine Moral – harte Realität oder unbequeme Wahrheit? 🤍✝️

Bleibt respektvoll und nimmt Teil 😁

Viele Menschen glauben, man könne auch ohne Gott moralisch sein. Wirklich? Dann mal Tacheles:

Warum soll ich jemanden nicht beklauen, wenn er es nicht merkt – und ich dadurch einen Vorteil habe?

Warum soll ich keinen völlig sinnlosen Käfer zertreten, der mir nichts bringt und einfach nur im Weg ist?

Warum sollte ich ehrlich sein, wenn Lügen mir im Moment einen Vorteil verschaffen?

Warum sollte ich mein Leben für andere riskieren, wenn es mir selbst schadet?

Ohne einen objektiven moralischen Maßstab, den Gott selbst setzt, ist Moral nichts weiter als persönliche Meinung, Gruppenzwang oder sozialer Vertrag. Und Meinungen ändern sich. Verträge kann man brechen. Gruppenzwang ist keine Moral, sondern Konformität.

⚫Was ist Moral ohne Gott?

Ohne Gott bleibt nur subjektive Moral:

Was für dich falsch ist, kann für den Nächsten richtig sein.

Die Nazis glaubten, sie handelten moralisch. Wer sagt, dass sie "objektiv" falsch lagen?

Wenn der Stärkere bestimmt, was "gut" ist, nennt man das nicht Moral, sondern Macht.

🌀Gegenargument: „Aber auch Atheisten können gut sein“

Ja – Menschen ohne Gott können moralisch handeln.

Aber warum tun sie es?

Oft, weil sie in einer Kultur aufgewachsen sind, die von christlich-jüdischen Werten durchtränkt ist.

Oder weil sie soziale Konsequenzen fürchten – nicht wegen eines objektiven Wertes des Guten.

✝️Und weil Gott die Gesetze in jedem seinem Herzen schrieb:

„Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes legen und es auf ihre Herzen schreiben.“

– Jeremia 31,33

Ohne Gott ist Moral biologisch (z. B. evolutionärer Vorteil), psychologisch (z. B. Empathie), oder kulturell geprägt – aber niemals verbindlich oder ewig gültig.

Beispiel: C.S. Lewis sagt es so:

> „Wenn es kein Maß gibt, das unabhängig von unseren Meinungen existiert,dann ist eine Diskussion über Gut und Böse sinnlos.Du kannst nicht sagen, dass etwas krumm ist, wenn du kein Lineal hast.“

Gott ist dieses „Lineal“. Ohne Ihn misst jeder, wie er will.

Fazit:

Ohne Gott ist Moral nur ein gut klingendes Gefühl, das man hat – oder eben nicht.

Mit Gott gibt es einen festen Maßstab, der über dem Menschen steht.

Nur dann ist klar: Stehlen ist falsch – auch wenn es keiner merkt.

Leben ist heilig – auch wenn es „nur“ ein Käfer ist.

...zum Beitrag

Ich kann eigentlich nichts neues Hinzufügen, trotzdem mal mein Text zu dem Thema:

Naturalistisch gesehen gibt es keine Grundlage für Moral.

Wenn es keine höhere Macht gibt, ist bustäblich alles erlaubt. Sämtliche Wert- und Moralvorstellungen des Menschen wären subjektiv und könnten jederzeit ins Gegenteil geändert werden, ohne dass es "falsch" wäre.

Warum sollte z.B. Mord gegenüber einem Menschen falsch sein? Wenn sich in Afrika 2 Löwen abmurksen, beschwert sich ja auch keiner. Nur wenn wir liebevoll geschaffen sind, hat der Mensch ein objektives Recht auf Leben.

Mit atheistischer Weltsicht wären Hitlers Verbrechen nicht objektiv falsch. Es gäbe keine objektive Grundlage zur Verurteilung solcher Verbrechen, nur die subjektive Meinung der jeweiligen Generation. - Die könnte sich mit der nächsten Generation aber wieder Hitlers Ansichten angleichen und es wäre nichts "falsches" dran.

Natürlich sind Atheisten in der Lage moralische Werte, Menschenrechte, usw zu erfinden. Aber eben ohne obektive Grundlage, in den nächsten 100 Jahren könnte man sie wieder ins Gegenteil kehren und es wäre nicht "falsch".

Der Atheismus bietet keine Grundlage für Moral, Menschenrechte und Menschenwürde, das kann nur Gott.

Und eben die Tatsache, dass der Mensch trotzdem ein angeborenes Moralverständnis hat, bestätigt die Existenz eines Schöpfers. Jeder weiß von selbst, dass Mord falsch ist, dass Kindesmissbrauch falsch ist, usw. Sicher kann das Gewissen abstumpfen und das Moralverständnis der Menschheit ist z.T. ziemlich verkommen, aber es gibt nach wie vor ein gleichgebliebenes Moralverständnis. - Selbst Schwerstverbrecher verabscheuen Kinderschänder,...

Die einzige Quelle für objektive Moral ist Gott.

Zum Schluss noch ein Zitat von C.S. Lewis:

"Mein Argument gegen Gott war, dass das Universum so grausam und ungerecht erschien. Aber wie kam ich auf diese Idee von gerecht und ungerecht? Niemand bezeichnet eine Linie als Krumm, ohne eine Vorstellung von einer geraden Linie zu haben. Womit verglich ich dieses Universum, als ich es ungerecht nannte? Wenn die ganze Show sozusagen von A bis Z schlecht und sinnlos war, warum reagierte ich, der ich eigentlich Teil der Show sein sollte, dann so heftig dagegen?

Ein Mensch fühlt sich nass, wenn er ins Wasser fällt, denn der Mensch ist kein Wassertier: Ein Fisch würde sich nicht nass fühlen. Natürlich hätte ich meine Vorstellung von Gerechtigkeit aufgeben können, indem ich sagte, sie sei nur meine private Vorstellung. Doch damit brach auch mein Argument gegen Gott zusammen - denn das Argument beruhte darauf, dass die Welt wirklich ungerecht war und nicht nur, dass sie meinen privaten Vorstellungen entsprang." (C.S. Lewis, Mere Christianity, Erstveröffentlichung 1952, revidierte Edition Horizon Ridge Publishing, 2024, S. 43-44.)

LG

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Holt bitte etwas weiter aus und erklärt es unten

Aber gerne doch:

Zur Entstehung des Lebens:

Dass Leben "einfach so" entstehen könnte, kann (bislang) nicht mal im Ansatz plausibel gemacht werden. Es konnte einfach weder in der Natur, noch im Labor beobachtet werden, dass auch nur eine halbwegs lebende Zelle entsteht.

Evolutionstheoretiker argumentieren aber oft mit den Millerexperimenten: Zunächst wollte Miller nicht Leben (eine fertige Zelle) erschaffen, er wollte simulieren wie im Frühstadium der Erde die fundamentalen Bausteine des Lebens (Aminosäuren) entstanden sein könnten.

Dafür bildete er die (als ursprünglich angenommene) Erdatmosphäre durch eine Mischung bestimmter Gase nach, von denen er glaubte, sie könnten die organischen Verbindungen erzeugen, die für Leben unbedingt notwendig sind: Wasser, Methan, Ammoniak und Wasserstoff.

Unter normalen Bedingungen reagieren diese Stoffe aber nicht miteinander. Also simulierte er durch elektrische Ströme eine Form der Energiezufuhr, die chemische Reaktionen zur Folge haben sollte.

Das Ergebnis waren Aminosäuren. Aber nicht nur Aminosäuren, sondern auch eine giftige, Krebserregende Substanz. Die Aminosäuren machten nur 1% aus. Da stellt sich natürlich schon die Frage, wie in so einer giftigen Umgebung Leben entstehen soll?

Aber dass Aminosäuren entstanden, scheint auf den ersten Blick erstmal die Abiogenese zu bestätigen. Aber schauen wir uns das genauer an:

Er stützte sich in jeder Hinsicht auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung in der Chemie: Er wählte gezielt aus, welche Gase er benutzte und welche er wegließ.

Zudem musste er die Aminosäuren aus der Umgebung entnehmen, in der er sie entstehen ließ, denn sonst wären sie zerstört worden. Auf der Erde gab es aber keine Vorrichtung, die das gemacht hätte. Auch wenn man annimmt, dass die Reaktionsprodukte in kleinen Tümpeln vor der hohen Energie geschützt wurden, hätte das zur Folge, dass sich keine komplexeren Verbindungen mehr bilden könnten, da sie ja von der Energiequelle abgeschnitten wären. Die Evolution hätte also aufgehört, bevor sie begonnen hat.

In dem ganzen Experiment steckt viel Planung und Intelligenz - Miller überließ nichts dem Zufall.

Er nahm an, dass sich die ursprüngliche Erdatmosphäre deutlich von der heutigen unterschied. Aufgrund dieser Annahme wählte er die Chemikalien. Er nahm an, die Atmosphäre habe ungesättigten (keinen freien) Sauerstoff enthalten.

Miller nahm das an, da ungesättigter Sauerstoff durch Oxidation organische Moleküle (vor allem Aminosäuren) zerstört. Leben wäre unter den Voraussetzungen also gar nicht möglich. Selbst wenn sich Aminosäuren gebildet hätten, wären diese wieder zerstört worden.

Deshalb schlagen Evolutionisten vor, es habe am Anfang keinen freien Sauerstoff gegeben. Aber es gibt dafür keine Belege. Im Gegenteil: Belege wie Lufteinschlüsse im Gestein zeigen, dass die Atmosphäre schon immer Sauerstoff enthielt.

Zitat: "Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass die Erde jemals eine sauerstofffreie Atmosphäre hatte, wie sie Evolutionisten für erforderlich halten. Auch die ältesten Gesteine der Erde enthalten Belege, dass sie in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre entstanden sind." (H. Clemmey, N. Badham, „Oxygen in the Atmosphere: An Evaluation of the Geological Evidence“, Geology 10 (1982): 141.)

Unabhängig davon gibt es mit den Aminosäuren noch ein weiteres Problem: Die Herstellung von Aminosäuren an sich ist nicht schwer. Schwerer ist die passende Anordnung der richtigen Aminosäuren.

Es gibt über 300 verschiedene Aminosäuren; aber nur 20 sind brauchbar für Lebewesen. Außerdem gibt es rechtsdrehende und linksdrehende Aminosäuren. Jedoch ermöglichen nur die linksdrehenden Aminosäuren Leben. Rechtsdrehende Aminosäuren kommen in Proteinen niemals vor und sind nutzlos und giftig. Würde ein Protein auch nur eine rechtsdrehende Aminosäure beinhalten, wäre das ganze Protein unbrauchbar.

Zitat: "Zahlreiche chemische Stoffe, die für die Entstehung des Lebens notwendig sind, kommen in zwei Formen vor: linksdrehend und rechtsdrehend. Für Leben braucht es Polymere, bei denen alle Bausteine die gleiche Drehrichtung haben (Homochiralität); Proteine enthalten nur linksdrehende Aminosäuren … Aber gewöhnliche, ungesteuerte Reaktionen wie in der hypothetischen Ursuppe würden zu gleichen Teile linksdrehende und rechtsdrehende Moleküle hervorbringen, sogenannte Racemate." (J. Sarfati, In Six Days. Green Forest, AR: Master Books (2000), S. 82.)

Evolutionsbiologie Jonathan Wells: "Wir wissen immer noch nicht, wie das Leben entstanden ist. Dennoch dient das Miller-Urey-Experiment weiterhin als Symbol der Evolution, denn bisher ist nichts Besseres nachgekommen. Statt dass man uns die Wahrheit sagt, verschafft man uns den irrigen Eindruck, [mit dem Experiment] hätten Wissenschaftler den ersten Schritt zur/der Entstehung des Lebens demonstriert." (J. Wells, Icons of Evolution. Washington, DC: Regnery Pub. (2000), S. 24.)

Auch in den folgenden Wiederholungen des Experiments ist es niemandem gelungen auch nur die Hälfte der lebensnotwendigen Aminosäuren herzustellen. Auch ist es nie gelungen überwiegend linksdrehende Aminosäuren herzustellen. Es war immer eine Mischung aus beiden.

John Horgan interviewte Miller 1996. Er schreibt in "The End of Science" MA Addison-Wesley, 1996, S. 139:

"Miller teilte mir mit, dass sich das Rätsel des Ursprungs des Lebens 40 Jahre nach seinem ersten Experiment als schwieriger erwiesen hat, wie er oder irgendjemand anders es sich vorgestellt hatte. Miller schien unbeeindruckt von allen gegenwärtigen Lösungsvorschlägen und bezeichnete sie als "Unsinn" oder "Schreibtisch-Chemie"

Also Miller selbst hielt später von seinem Experiment deutlich weniger, als viele andere heute!

Auch Harold Urey sagte:

"Wir alle, die wir den Ursprung des Lebens studieren, stellen fest, dass wir, je mehr Einblick wir erhalten, umso mehr spüren, dass das alles zu komplex ist, als dass es sich irgendwo hätte entwickeln können. Wir glauben alle einfach das Dogma, dass das Leben sich aus toter Materie auf diesem Planeten entwickelt hat."(Christian Science Monitor, 4. Januar 1962 zitiert in John Blanchard, "Was Wissen schafft", Friedberg, 3L-Verlag, 2006, S. 80)

Das Zitat zeigt auch sehr schön: Es ist egal wie die Forschungsergebnisse ausfallen, im Notfall glaubt der Naturalist halt einfach seine Dogmen. Ähnliches sagte auch der Biologe George Wald und war dabei bemerkenswert ehrlich:

"Eine spontane Entstehung [des Lebens] wurde vor 100 Jahren wissenschaftlich widerlegt [...] Das führt uns wissenschaftlich zu der einzig möglichen Schlussfolgerung, dass Leben durch einen übernatürlichen Schöpfungsakt Gottes entstand. Das werde ich auf philosophischer Ebene nicht akzeptieren, weil ich nicht an einen Gott glauben will. Deshalb entscheide ich mich, an das zu glauben, von dem ich weiß, dass es wissenschaftlich unmöglich ist, eine spontane Erzeugung durch Evolution." (George Wald, "The Origin of Life" in: Scientific American: 192, 2 (1954): 48.)

Zudem ist eine schrittweise Entwicklung der Zelle aus 2 weiteren Gründen nicht denkbar:

Eine unfertige Zelle ist nicht überlebensfähig. Es braucht alle Bestandteile zeitgleich.

Die Maschinerie in den Zellen, die das Erbgut kopiert, muss dazu erst die Information im Erbgut auslesen. Der Bauplan für diese Maschinerie ist aber wiederum im Erbgut verschlüsselt und kann ohne die Maschinerie nicht ausgelesen werden. Es muss also beides zeitgleich da gewesen sein, es bringt nichts, wenn Anfangs nur eins von beidem da war.

Auch eine nicht vollständig entwickelte Maschinerie hätte auf Dauer nichts genützt, denn sie hätte fehlerhaft kopiert und die Zelle wäre in kurzer Zeit an Kopierfehlern(Mutationen) zugrunde gegangen.

Es gibt nach wie vor keine plausible naturalistische Erklärung für die Entstehung des Lebens. Dass das Leben erschaffen wurde, ist viel naheliegender. Wie auch schon unsere Beobachtung besagt und Louis Pasteur experimentell belegt und formuliert hat: Leben kommt nur aus Leben.

Hier noch einen populärwissenschaftlichen Artikel dazu und hier ein Video zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=3sCRkvgjDL0

Besonders bemerkenswert ist auch, dass die naturalistische Fachzeitschrift Nature kürzlich einen kritischen Kommentar zur Entstehung des Lebens veröffentlicht hat: https://genesis-net.de/n/360-0/

Zum Thema Urknall, Universum:

Ich verlinke zu einem Vortag von dem Astrophysiker Dr. Markus Blietz: https://youtu.be/m9uFlKZAdio

Ergänzend dazu ein paar Bsp. der Feinabstimmung im Universum, die natürlich eher von einem Feinabstimmer zeugt, als von einem chaotischen Urknall:

1. Ein Bsp ist das elektrische Gleichgewicht im Universum. Dieses ist auf 1 zu 10^38 genau eingestellt. Würde nur ein einziges Elektron dazu kommen oder fehlen, gäbe es keine Planeten/Sterne, usw - nur hochverdünntes Gas.

2. Ein weiteres Bsp. ist die Gravitationskraft. Sie ist auf 1 zu 10^35 genau eingestellt. Es ist wahrscheinlicher im Lotto 3 mal hintereinander 6 Richtige zu haben, als dass sich die Gravitationskraft zufällig so genau eingestellt hat.

3. Oder auch das Masseverhältnis der Elementarteilchen: Dieses ist genau so eingestellt, dass es stabile Materie im Universum geben kann. Nämlich auf 1 zu 10^40 genau eingestellt. Der Unterschied beträgt da winzige 0,14% - Wäre dieser winzige Unterschied nicht gegeben, gäbe es ebenfalls keine Sterne/Sonne, usw. Unsere Existens hängt von 0,14% ab!

4. Die Erde ist genau in der richtigen Entfernung zur Sonne, in der habitablen Zone, damit Leben auf ihr sein kann. Wäre sie nur ein wenig entfernt von dieser Zone, wäre es hier entweder heiß oder zu kalt.

5. Die Sonne strahlt kostant die richtige Menge an Energie ab, um Leben auf der Erde zu ermöglichen. Die Erde selbst hat genau die richtige Größe (größer = dichtere Atmosphäre = zu heiß; kleiner = dünnere Atmosphäre = zu wenig Sauerstoff) und auch der Mond, der die Gezeiten steuert, hat genau die richtige Größe.

Auch hat die Sonne genau die richtige Größe. Wäre sie größer, wäre sie instabil und gefährliche Sonneneruptionen würden das Leben auf der Erde bedrohen. Wäre sie kleiner, wäre die Umlaufbahn der Erde näher an der Sonne - wegen Gezeiteneffekten würde sich die Erde nicht mehr um sich selber drehen und auf der einen Seite wäre es ewig heiß und auf der anderen Seite ewig eiskalt.

6. Die Erde hat eine Jahresumlaufbahn von 299,8 Millionen km. Wäre es nur etwas weniger, würde alles Wasser verdunsten, die Erde wäre eine Wüste. Wären es nur 2% mehr, wäre hier alles Wasser gefroren! Die Erde hat exakt die richtige Umlaufbahn!

Weitere solcher Beispiele hier ab 07:00.

An diesen Beispielen sieht man, wie exakt das Universum in sich abgestimmt ist. Erfahrungsgemäß entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Da frage ich mich wie aus einem chaotischen Urknall diese exakte Feinabstimmung kommen soll? Bei uns entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Mir fehlt der Glaube, um bei der Entstehung des Universums das Gegenteil anzunehmen.

Ein Artikel zur Feinabstimmung: https://www.wort-und-wissen.org/wp-content/uploads/a20.pdf

Die Hypothese des Multiversum hilft da auch nicht weiter: https://www.gutefrage.net/frage/was-haltet-ihr-von-der-moeglichkeit-das-es-ein-multiversum-gibt-ist-sowas-moeglich#answer-588158801

___________

Am plausibelsten ist ein Schöpfer.

Lg

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Die Bibel sagt nicht viel dazu, aber was dazu geschrieben steht reicht:

3.Mose 19, 28 Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine [abgeschiedene] Seele, und ihr sollt euch keine Zeichen einätzen! Ich bin der HERR.

Und im NT:

1.Kor. 6,19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?

20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!

Den Tempel des Heiligen Geistes verletzt man nicht und es verherrlicht auch ganz sicher nicht Gott.

Mk. 5,2 Und als er aus dem Schiff gestiegen war, lief ihm sogleich aus den Gräbern ein Mensch mit einem unreinen Geist entgegen,

5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, auf den Bergen und in den Gräbern, schrie und schlug sich selbst mit Steinen.

Hier ist die Selbstverletzuung von einem Dämon verursacht. Natürlich ist das nicht DIE Ursache für SV aber es verdeutlicht, dass SV in der Bibel niemals positiv dargestellt wird.

Selbstverletzung ist definitiv gegen Gottes Willen. Wenn jmd. das aber aus seelischer Not heraus tut, sollte man das nicht streng verurteilen, sondern versuchen die Ursache lindern und der Person zu helfen.

Lg

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Nein, halte ich für unwahrscheinlich

Wie kommt man darauf? Welche Indizien sollen das bestätigen?

Für mich klingt das nach wilden, nicht beobachtbaren Spekulationen.

lg

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Man kann natürlich alles symbolisch deuten, was einem nicht passt. Doch dann ist es offensichtlich, dass man sich die Bibel nach belieben zurecht biegt.

Die vernünftige Herangehensweise ist "Wörtlich wo möglich und bildlich wo nötig".

46 Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Wenn die ewige Strafe symbolisch sein soll, ist konsequenter Weise auch das ewige Leben nur symbolisch. Und das wird keiner zugeben wollen, der sich einen Christen nennt.

43 Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du als Krüppel in das Leben eingehst, als dass du beide Hände hast und in die Hölle fährst, in das unauslöschliche Feuer,
44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Hier haben wir sowohl eine symbolische, als auch eine wörtliche Bedeutung. Dass wir unsere Hand nicht wirklich wörtlich abhauen sollen, ist offensichtlich und nötig. Sonst würden uns ja recht schnell beide Hände fehlen und wir wären (ohne Hilfe) nicht mehr wirklich überlebensfähig. - Und das möchte Jesus sicher nicht. Außerdem wird ja auch keine derartige Praxis in den Briefen beschrieben.

Zudem ist es ja auch nicht wirklich die Hand, die uns zur Sünde verführt. Aber die Hölle muss wörtlich gemeint sein. Jesus gebraucht ja nicht umsonst einen so drastischen Vergleich, um uns zu sagen, dass wir uns von Dingen trennen sollen, die uns zur Sünde verführen.

Eben weil es eine reale Gefahr nach dem Tod gibt, sollen wir das Thema Sünde so ernst nehmen. Mich würde dann auch mal interessieren, für was denn dann die Hölle hier eigentlich symbolisch stehen soll?

6 wie es denn gerecht ist vor Gott, dass er denen, die euch bedrängen, mit Bedrängnis vergilt,
7 euch aber, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe gemeinsam mit uns, bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht,
8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind.
9 Diese werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Kraft,
10 an jenem Tag, wenn Er kommen wird, um verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die glauben — denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben gefunden.

Die Wiederkunft Jesu in diesen Versen wird jeder Christ wörtlich nehmen, aber dann muss auch Vers 9 wörtlich genommen werden. Es ergäbe keinen Sinn die Vergeltung in Vers 8 wörtlich zu nehmen, aber die gleich darauf folgende Strafe in Vers 9 symbolisch.

15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Wer das zuvor beschriebene Gericht wörtlich nimmt, muss auch diesen Vers wörtlich nehmen. Der Text gibt keinen Grund hier etwas symbolisch zu verstehen.

6 und dass er die Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat;
7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum Äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.

Es ist offensichtlich wörtlich, dass Engel von Gott abgefallen sind und auch Gericht kann nur wörtlich verstanden werden. Auch Sodom und Gomorra haben laut Bibel real existiert und auch ihre Strafe wird nicht nur als real beschrieben, sondern sogar als gegenwärtig geschehend.

27 sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird.

Auch hier gibt es keinen Grund das symbolisch zu nehmen.

Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm

Wenn das bildlich sein soll, ist es dann auch das zuvor beschriebene ewige Leben in Jesus Christus? Nein, auch hier kann nichts symbolisch genommen werden.

____

Es gibt keinen vernünftigen Grund diese Verse bildlich zu nehmen. Der einzige Grund ist, dass bestimmte Leute die Hölle einfach nicht anerkennen wollen.

LG

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Ich bin freikirchlicher bibelgläubiger Christ und ich finde es natürlich gut, dass du den Wachtturm hinterfragst. Ich hoffe nur du lehnst damit dann nicht auch die Bibel und den christlichen Glauben an sich ab.

Vielleicht hilft es dir mit Christen zu sprechen, die auch ehemalige ZJ sind.

Und gerade wenn du von "der Wissenschaft" sprichst, solltest du nicht nur atheistisch geprägte wissenschaftliche Inhalte konsumieren. Es gibt auch gläubige Wissenschaftler, die für die Schöpfungssicht argumentieren. Ich beschäftige mich autodidaktisch mit (Schöpfungs)Wissenschaft und bin überzeugt, dass Gott die Welt in 6 Tagen vor 6.000-10.000 Jahren schuf.

Viele Menschen, die sich nie mit Naturwissenschaft befasst haben nehmen "die Wissenschaft" als absolute Autorität wahr, wenn es um Wahrheit geht. Aber das ist sie nicht. Ich gehe an der Stelle auf die methodischen Grundlagen ein:

Es gibt bei der Erforschung der Natur 2 grundlegende Kategorien. Die erste ist die Erforschung der gegenwärtig beobachtbaren Natur und ihrer Phänomene und Funktionen. - Das sind die Naturwissenschaften im strengen Sinn. Hier greift die bekannte wissenschaftliche Methode: Beobachten, Experimente, empirische Widerlegungsversuche... Aufgrund der direkten und wiederholten Beobachtbarkeit ist hier ziemlich sicheres Wissen möglich, aber selbst das kann per Definition durch weitere Forschung korrigiert oder ganz widerlegt werden. Es geht hier nicht um den Ursprung oder die Entstehung, man beschreibt lediglich was man sieht.

Dann gibt es die Naturgeschichtsforschung, bzw. die historische Naturwissenschaft. Hier geht es um vergangene Ereignisse, die wir nicht beobachtet haben. Hier ist die Methodik etwas anders. Da hier Ereignisse untersucht werden, die einmalig in der Geschichte passiert und nicht wiederholbar sind, greift hier die oben beschriebene naturwissenschaftliche Methodik nicht, sie ist hier wirkungslos. (Man kann zwar in Experimemten z.B versuchen eine Möglichkeit der Entstehung der ersten Zelle nachzustellen, doch ist das eben nur eine Möglichkeit und keine historische Tatsache, die man direkt beobachten könnte)

Hier wird eine Hypothese nicht mit Widerlegungsversuchen getestet, sondern es wird nach bestätigenden Befunden ("smoking guns") gesucht. Also es wird eine Grundannahme vorausgesetzt (natürliche Entstehung oder Schöpfung) und dann geschaut wie gut die Befunde die Grundannahme bestätigen, bzw zu ihr passen. (welche Befunde wären unter Vorgabe dieser Grundannahme zu erwarten, wie gut passt ein Befund zur Grundannahme?). Naturwissenschaftliche Befunde werden also unter Voraussetzung einer Grundannahme gedeutet. Falsifikation (Widerlegung) ist schwerer oder nicht möglich. Ein absolut sicheres Wissen ist mangels direkter Beobachtbarkeit nicht möglich. Es kann nur um Plausibilitäts- und Wahrscheinlichkeitsaussagen gehen.

In der Naturgeschichtsforschung ist man auf Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften angewiesen (wie funktioniert Artbildung heute? - wie kann man das auf Modelle für die Vergangenheit übertragen?, usw), die Naturwissenschaften wiederum kommen aber prima ohne die Naturgeschichtsforschung aus.

Soweit eine kleine Einführung zu den Grundlagen. Deine wissenschaftlichen Fragen betreffen die Naturgeschichtsforschung und deshalb sollte dir da grundsätzlich klar sein, dass man nie von absolut sicherem Wissen sprechen kann. Auch sind hier oft mehrere verschiedene Deutungen möglich.

Nimm also nicht einfach alles hin, was dir da in Populärmedien erzählt wird. Schaue auch was Schöpfungswissenschaftler dazu sagen und schaue was plausibler ist. Hier einige gute Links dazu:

  • https://www.wort-und-wissen.org/
  • https://www.youtube.com/@WortundWissenYT
  • https://genesis-net.de/
  • https://kreationismusforum.forumieren.de/
  • https://creation.com/
  • https://creationbc.org/
  • https://answersingenesis.org/

Und auch von mir noch 4 Antworten zum Thema Schöpfung/Evolution:

  • https://www.gutefrage.net/frage/existenz-mensch-seit-6000-jahren-aus-biblischer-sicht#answer-590622281
  • https://www.gutefrage.net/frage/welche-konkreten-beweise-hat-die-evolutionstheorie#answer-568213223
  • https://www.gutefrage.net/frage/2-fragen--wieso-lehnen-so-viele-menschen-die-evolutionstheorie-ab-tochter-taufen-oder-nicht#answer-564072068
  • https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-beweise-fuer-die-existenz-von-gott#answer-589291311
Habt ihr irgendeinen Mutmachenden Gedanken für mich?

Hinterfrage ruhig die Lehren der ZJ, aber mache das richtig. Also prüfe auch die Gegenargumente und befasse dich auch mit dem christlich-biblischen Glauben nochmal unabhängig vom Wachtturm. Der erste und wichtigste Schritt wäre da die Bibel ohne irgendwelche Erklärungen der ZJ zu lesen, in einer Übersetzung, die nicht vom Wachtturm verfälscht ist.

Du kannst mir bei Fragen auch gerne schreiben, ich bin auch biblisch nicht ganz ahnungslos :-)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Nein

Weil Jesus JHWH ist. JHWH bezeichnet nicht eine einzige Person, sondern den dreieinigen Gott, die Wesenseinheit aus Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Jesus ist der Sohn des Vaters (bezogen auf die Beziehung, nicht eine Abstammung), aber ebenso JHWH wie Dieser.

Letzteres geht z.B. aus folgenden Bibelstellen hervor:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jesus benutzt hier den Gottesnamen "Ich bin" für sich, was die Übersetzung von "JHWH" ist. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

Noch offensichtlicher ist aber, dass Jesus sich hier auch als ewig bezeichnet, was ebenfalls auf Seine Gottheit hinausläuft:

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

__

Joh. 12, 37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

Aus dem Kontext von Vers 37 geht hervor, dass von Jesus gesprochen wird. In Vers 41 ist dann von Seiner Herrlichkeit die Rede, die Jesaja sah. Also ist "seine Herrlichkeit" auf Jesus bezogen.

Die Parallelstelle dazu ist:

Jes. 6,3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!

6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!

Nach Vers 5 hat Jesaja JHWHs Herrlichkeit gesehen. Da in Johannes steht, dass Jesaja Jesu Herrlichkeit sah, bedeutet das, dass Jesus Gottes Herrlichkeit hat und damit (auch) JHWH ist.

Vers 8 ist auch noch interessant: Der Herr (hebräisch "Adonai", also auch Gott) fragt, wer für uns gehen wird.

Demnach wird Jesaja also von mindestens 2 Personen gesendet, die beide Gott sind, denn nur Gott sendet Propheten.

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Lukas 3,4 wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja, der spricht: »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!

5 Jedes Tal soll ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme soll gerade und die holprigen Wege eben werden;

6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

Diese Prophetie aus Jesaja 40 wird auf Johannes den Täufer bezogen, der den Weg des Herrn bereitet, welcher im NT auf Jesus bezogen wird.

Jes. 40,3 Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN [JHWH], ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott!

Somit wird Jesus eindeutig als der JHWH aus Jesaja 40,3 definiert.

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Römer 10,13 denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.

Das ist ein Zitat aus Joel 3. Mit "Herr" ist hier Jesus gemeint, wie sich aus Vers 9 eindeutig ergibt:

9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Das mit "Herr" (gr. "kyrios") übersetzte hebräische Wort in Joel lautet JHWH:

Joel 3,5 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN [JHWH] anruft, wird gerettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.

Damit wird Jesus als der JHWH des AT identifiziert.

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Solltest du noch nicht verstehen wie JHWH mehr als eine Person sein kann und gleichzeitig ein Gott ist, lese gerne diesen Artikel von mir: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

Ich hoffe das hilft dir :)

Lg

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Nein ist sie nicht. Für eine ausführliche Begründung hier: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-taufe-heilsnotwendig

lg

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Ist meine Freundin Religiös Extremistisch?

Hi Leute, ich weiß ehrlich nicht mehr wie das weitergehen soll und deshalb frage ich hier erstmal nach ob ich wirklich Recht damit hab.

Ich habe eine Freundin von mir die sich seit drei Jahren immer mehr einschränkt wegen religiösen Gründen. Sie ist Muslimin und trägt einen Niqab, so wie handschuhe und beides nur in dunklen farben damit sie nicht auffällt, weil es laut dem Quran Verboten wäre dass sich die Frau in der Öffentlichkeit schaustellt.

Sie ist auch für eine Niqabpflicht in allen muslimischen Ländern da es ja Gebote Allahs sind. Als ich dann meinte dass das doch relativ extremistisch ist meinte sie dann zu mir : ,,Ist es extremistisch wenn ich die Gebote Allahs befolge?". Sie ist auch streng dagegen dass sie Hosen trägt, da es laut ihr die Imitierung des Mannes wäre und somit Haram. Als ich meinte ob ich dann auch extrem haram wäre weil ich eben hosen trage und nicht komplett bedeckt, meinte sie dann, Ja, sehr sogar. Als ich dann mithilfe von ihr dann Schleifen und hübsche Sachen bestellen wollte, meinte sie direkt dass sie sowas NICHT unterstützen willt weil ich mich verschönern will und die Blicke der Männer auf mich ziehe. Als ich mich dann über Kommentare auf einem Tiktok Video von einer Niqabi beschwert habe, weil die kommentare das Mädchen trotz des Niqabs kritisiert haben mit dem Vers 33:33, meinte sie dann auch dass sie Recht haben, und die Frau sich nicht schaustellen darf. Sie hatte einen Niqab an und wollte nur ein Tiktok drehen. Immer wennich mit ihr in den DM zusammen gegangen bin, meinte sie dass sie aus dem Laden rausgehen wird wenn ich mir schminke holen will, weil sie sowas nicht unterstützen kann.

Jetzt hat sie mit mir Kontakt abgebrochen, da Ich sie wohl gedrängt hätte den Niqab abzulegen. Wir waren draußen und wir wollten was essen, jedoch wurd ihr niqab und ihr abaya dreckig da viel auf ihre kleidung tropfte. Da meinte ich, sie könnte es ja kurz abnehmen weil unter dem Tuch sich noch ein Tschador mit Stirnbedeckung befindet. Darauf hin hat sie es direkt verneint weil wir in der Öffentlichkeit wären, und war dann Sauer auf mich.

Außerdem hatte sie mich dann einmal sogar 15 minuten außerhalb der Frauentoilette warten gelassen, weil sie ihr Niqab zurecht schieben wollte, weil man wohl zu viel von ihren Augenbrauen sehen konnte und generell zu viel. Dann forderte sie mich beim nächsten Treffen die ganze Zeit auf, dass ich ihr Niqab zurechtschiebe damit es nicht schief liegt. Außerdem hat sie jedesmal wenn ich ihr sagen wollte dass das schon extremistisch ist weil die Frau ja nichtmal ihre Hände zeigen kann, dass sie ja den Quran befolgt und ich den Islam als extremistisch abstempeln würde. Jedesmal wenn ich mit ihr darüber reden wollte, weil sie eine Niqabpflicht will, hat sie meine Meinung nicht akzeptiert und meinte dass es Sinnlos ist dass ich mich jetzt wohl die ganze Zeit beschwere und Diskutieren will.

Das war ehrlich meine Beste freundin die ich jetzt seit 9 Jahren kannte, ihre Sichtweisen werden immer und immer strenger und sie verheimlicht auch viele ihrer Sachen vor ihren Eltern, weil die das nicht normal finden würden oder nicht akzeptieren würden. Deshalb musste ich auch mehrmals Umwege gehen obwohl ich schon komplett platt war, weil sie sonst die Gebetszeiten verpassen würde und eine Moschee näher dran war, im Endeffekt hatte sie doch keine Lust mehr auf die Moschee und ich musste dann wieder mit ihr nach Hause laufen obwohl es sehr warm war und ich auch echt keine Lust mehr hatte zu laufen. Ich habe sie auch überall hingebracht und Sachen für sie organisiert, nur damit sie paar Tage später mit mir den Kontakt abbricht, da ich sie wohl vom Islam entfernen würde und sie sich bei mir unwohl fühlt, weil ich ihre Sichtweisen und Gebote von Allah nicht unterstützten würde und sie gedrängt hätte, ihr Niqab sogar abzulegen weil ich an dem Tag wo wir essen waren, meinte sie könnte es ja kurz mal ablegen.

Ich bin wirklich sehr traurig weil das meine beste Freundin war, und ich mich auch so gut mit ihr verstand bis sie dann fand dass ich kein guter Einfluss für sie wäre weil ich den Geboten Allahs nicht treu wäre und ich sie sogar davon distanzieren könnte.

Ist sie extremistisch oder bin ich einfach Islamophob oder zu insensibel gewesen?

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Aus ihrer muslimischen Sichtweise heraus macht sie wohl alles richtig. Du bist ein viel lockeres Leben gewohnt, natürlich kommt dir da ihre Sichtweise "extrem" vor. Aber aus ihrer Sicht nimmt sie einfach nur ihren Glauben ernst.

Und ab wann fängt eigentlich Extremismus an? Ich denke das definiert jeder je nach persönlichem Hintergrund etwas anders.

Nach deiner Beschreibung ist sie für mich einfach eine konservative Muslima. "Extrem" fängt bei mir bei der Befürwortung gewaltsamer Islamisierung und ähnlichem an.

M.E. möchte sie einfach konsequent nach ihrem Glauben leben, was ich als konservativer Christ nachvollziehen kann, wenn ich auch ihren Glaubensinhalten nicht zustimme oder sie gutheiße.

lg

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Nein

Schon bei den ersten Christen sprachen nicht alle in Sprachen. Es war eine von mehreren Gaben des Heiligen Geistes, die unterschiedlich verteilt wurden.

1.Kor. 12,4 Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist;

8 Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist;

10 einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.

11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.

Das Sprachenreden macht also keinen Christen aus. Ich bin aber auch überzeugt, dass es heute kein gottgewirktes Sprachenreden mehr gibt:

1.Kor. 13,8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.

9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;

10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.

11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.

12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.

13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Nach Vers 8 werden die Geistesgaben Weissagung, Sprachenrede und Erkenntnis aufhören. Sie sind Stückwerk und dieses wird weggetan, wenn das Vollkommene da ist. Aus Vers 13 geht außerdem hervor, dass Glaube, Hoffnung und Liebe bereits sind und auch bleiben, wenn das Vollkommene da ist, bzw diese Gaben weg sind.

Nun ist die Frage was mit dem Vollkommenen gemeint ist. Dazu gibt es 2 Auslegungen:

  • Die Erfüllung des Glaubens - Die Wiederkunft Jesu
  • Die Bibel - Gottes vollkommenes Wort.

Ich bin überzeugt, dass die Bibel gemeint ist:

  • Paulus wusste von der Wiederkunft Jesu, hätte er das gemeint, hätte er es direkt schreiben können.
  • Dass Paulus von etwas Volkommenen spricht, spricht dafür, dass er nicht genau wusste was es ist. Und das bedeutet, der H. Geist muss ihm das gesagt haben. Und wovon wusste Paulus nicht, aber Gott? Der Bibel.
  • Zudem heißt es "das Vollkommene". Dieser Artikel wird für Gegenstände(Bibel), nicht für Personen(Jesus) oder Begebenheiten(Wiederkunft) verwendet.
  • Nach Vers 13 bleiben u.a Glaube und Hoffnung. Bei der Wiederkunft Jesu würden sie aber nicht bleiben, denn sie werden dann erfüllt sein. Die Wiederkunft Jesu scheidet also aus.

Zum letzten Punkt etwas konkreter: Hoffung bspw. ist immer auf die Zukunft gerichtet und wird eines Tages erfüllt oder enttäuscht. Die Hoffung der Christen ist:

Apg 23,6 Da aber Paulus wusste, dass der eine Teil aus Sadduzäern, der andere aus Pharisäern bestand, rief er in die Ratsversammlung hinein: Ihr Männer und Brüder, ich bin ein Pharisäer und der Sohn eines Pharisäers; wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten werde ich gerichtet!

Apg 24,15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, auf die auch sie selbst warten, dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten.

Röm 5,2 durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

Röm 8,24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht?

Unsere Hoffnung ist, dass der biologische Tod nicht das Ende ist, dass wir einmal Gottes Herrlichkeit sehen werden. Kurz gesagt, in Gottes Gegenwart zu sein ist unsere Hoffung und diese ist auf die Zukunft gerichtet. Wenn dann Jesus wiederkommt, wird diese Hoffung erfüllt sein und nicht mehr bestehen.

Somit kann das Vollkommene nicht Jesu Wiederkunft sein.

Es bleibt also nur noch die Bibel üprig. Manche argumentieren, dass wir noch nicht die vollkommene (allgemeine) Erkenntnis haben.

Das stimmt, aber im Zusammenhang mit den eben erklärten Versen bin ich überzeugt, dass nicht die allgemeine Erkenntnis gemeint ist, sondern die, welche in der Bibel festgehalten ist - die Erkenntnis bezüglich ds Glaubens. Denn es bleibt die Tatsache, dass Glaube und Hoffnung bei der Wiederkunft Jesu erfüllt sind - sie würden in dem Fall nicht bleiben (V.13)

Die Gemeinde war noch jung und es gab noch viele Unklarheiten, Einzelheiten des Glaubens betreffend. Man strebte also danach mehr Erkenntnis über Gott und den Glauben zu erlangen.

Die Allgemeine Erkenntnis, die man im Laufe des Lebens erlangt ist ja nichts außergewöhnliches.

Für mich ist klar, dass Paulus die Erkenntnis bezüglich des Glaubens meinte. Das bestätigen z.B auch diese Verse:

Kol 1,9 Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,

Kol 1,10 damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,

Es ist also klar: Die Gabe der Sprachenrede war zeitlich begrenzt und die heutige Zungenrede kann nicht die biblische Sprachenrede sein. Schon in der Bibel wird nach dem Korintherbrief das Enden besonderer Zeichen angedeutet und die Kirchengeschichte bestätigt das:

Hebr. 2,4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab [Vergangenheit, nicht Gegenwart!] mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

John Chrysostomus (ca.345-407)

„Diese ganze Stelle [1.Kor 12,1+2] ist sehr dunkel; aber der Grund der Dunkelheit ist unser Unwissen über die Tatsachen, auf die sie sich bezieht, und dass sie aufgehört haben. Damals war es üblich, dass sie auftraten, aber heute kommen sie nicht mehr vor.“ (Homile on First Corinthians, Hom 29:2 (über 1.Kor 12,1+2), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. XII)

Augustinus (354-430)

„In der frühesten Zeit „fiel der Heilige Geist auf die, welche glaubten und sie redeten in Sprachen", die sie nicht gelernt hatten, „wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ [Apg 2,4]. Dies waren Zeichen, die der damaligen Zeit angepasst waren. Denn dieses Zeichen des Heiligen Geistes in allen Sprachen war angemessen um zu zeigen, dass das Evangelium Gottes allen Sprachen der ganzen Welt gepredigt werden musste. Dies geschah als Zeichen und dann verschwand es.“ (Homilie on the First Epistle of John, Hom 6:10 (über 1.Jo 3,19-4,3), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. VII)

Johannes Calvin

„So wie der Herr den Glauben seines Evangeliums bekräftigt hatte durch die Wunder, die Er tat solange Er auf der Erde war, so reichte Er diese gleiche Kraft jetzt an die Nachkommenden weiter, damit die Jünger nicht dächten, dies sei an seine leibliche Gegenwart gebunden. Wir dürfen aber nicht denken, der Herr habe mit der Ausrüstung der Gläubigen mit dieser Gabe einen jeden Einzelnen ausgerüstet, denn wir wissen, dass seine Gaben verschieden verteilt wurden, so dass die Macht Wunder zu tun nur auf bestimmte Leute begrenzt war. Da aber alles was Er einigen wenigen gab der ganzen Kirche gehörte und jedes Wunder alle stärkte, konnte Christus zu Recht die Glaubenden allgemein ansprechen. Es genügte zur Bestätigung des Zeugnisses von der Gottheit und Herrlichkeit Christi, dass nur einige wenige Gläubige mit dieser Kraft ausgestattet sein sollten.“ (Auslegung zum Markusevangelium, Mk 16,17)

Thomas Watson

„Sicher, die Notwendigkeit der Ordination ist heute so gross wie in der Zeit Christi und der Apostel, als aussergewöhnliche Gaben in der Kirche waren, die jetzt aufgehört haben.“ (The Beatitudes, 14, 1660)

John Flavel

„Die Lehre über Gott, und unser Hören und Lernen von ihm, darf nicht als irgendwelche aussergewöhnliche, visionäre Erfahrung verstanden werden, oder als hörbare, direkte Stimme Gottes zu den Menschen … solche Stimmen wurden zwar vom Himmel gehört, aber heute haben diese aussergewöhnlichen Weisen aufgehört (Hebr 1,1.2) und wir sollen sie nicht mehr erwarten.“ (Flavel, Vol. II, S.308)

Die Sprachenrede hat wirklich aufgehört, was 1.Kor. 13 bestätigt. Die heutige Zungenrede kam erst in der Neuzeit durch die Pfingstbewegung auf. (schon allein das sollte einem zu denken geben)

Etwas ausführlicher habe ich das Thema in dem Artikel behandelt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-heutige-sprachenrede-von-gott

Ich hoffe die Antwort hilft dir weiter.

Lg

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Die Apokryphen werden in manchen Übersetzungen aufgeführt, aber längst nicht in allen. Zur Bibel selbst gehören sie nicht.

Sie sind Schriften von jüdischen Autoren, die zwischen dem AT (400 v. Chr. abgeschlossen) und dem NT geschrieben wurden. Sie wurden von den Juden stehts respektiert, aber nie als göttlich inspiriert anerkannt.

Es gibt klare Kriterien für ein göttlich inspiriertes Buch:

  1. Das prophetische Kriterium bzw. der apostolische Charakter eines Buches.
  2. Das Kriterium der Autorität Gottes in dem Buch.



1. Wenn der Schreiber (wenn bekannt) ein anerkannter Mann Gottes (also den Heiligen Geist hatte) war, konnte man sich sicher sein, dass seine Worte vom Heiligen Geist inspiriert/eingegeben waren. (z.B Prophet, Apostel oder von Gott berufener König, wie David)

2. Bei manchen Büchern war nicht klar von wem sie geschrieben waren, bzw die Berufung durch Gott nicht eindeutig erkennbar. Da wurde darauf geachtet welche Rolle Gott in dem Buch hat. Jedes Buch in der Bibel redet in autoritärem Ton und direkt im Namen Gottes; oft sogar mit einem ausdrücklichen „So spricht der Herr“, oder „Das Wort des Herrn erging an mich“. Immer ist Gott/Gottes Handeln im Mittelpunkt. Es gibt in der Bibel nur 2 Ausnahmen und auch die zeigen bei genauerem Hinsehen Gottes Wirken und Planen.

Die Apokryphen entsprechen nicht diesen Kriterien und waren deshalb in der Frühkirche auch nie allgemein anerkannt. Jesus Sirach macht z.B. bereits zu Anfang deutlich, dass dieses Buch ohne göttlichen Auftrag geschrieben wurde, dass es auf dem Wort Gottes basiert (und nicht selber solches ist) und es räumt sogar die Möglichkeit von Fehlern ein.

Auch 2.Makkabäer macht deutlich, dass es nur um eine geschichtliche Darstellung geht (2.Makk. 2) und 1.Makk. 9,27 sagt explizit, dass die Zeit der Propheten vorbei ist, Es selber erfüllt also nicht das prophetische Kriterium.

Darüber hinaus widersprechen die Apokryphen immer wieder der Bibel. Ausführlicher zu dem Thema hier.

Hier auch ein sehr gutes Video dazu: https://youtu.be/eXwCnJyhKeg

Warum werden diese in der Bibel erwähnt?

In der katholischen Übersetzung sind einige Apokryphen enthalten, weil diese Kirche sie zum Wort Gottes zählt. - Auch wenn sie es ganz eindeutig nicht sind. In der Luther-Übersetzung von 2017 z.B. sind sie, weil Luther sie für "nützlich" hielt, wenn auch nicht gleichwertig zur Bibel.

Lg

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Ich bin überzeugt, dass die Bibel zu 100% wahr ist. Erstmal grundsätzlich zur Bibel: Wir reden hier nicht von einem einzelnen Buch, das an einem Stück geschrieben wurde, wie du ja schon erwähnt hast.

Wir sprechen von einem Sammelband aus 66 Büchern, die von ca. 40 Schreibern über einen Zeitraum von etwa 1600 Jahren geschrieben wurden. Viele der Schreiber kannten sich nicht und wohl keiner von ihnen wusste, dass ihre Schrift mal Teil der Bibel werden würde.

Im Folgenden einige Argumente für die Wahrheit der Bibel:

Die absolute Aufrichtigkeit der Bibel:

Die Bibel nimmt kein Blatt vor den Mund. Fehler und Sünden der Menschen werden schonungslos beschrieben, selbst von großen Gottesmännern, wie bspw. David (Ehebruch) und Salomo (Götzendienst). Gleichzeitig kommen Feinde Gottes teilweise erstaunlich gut weg. (z.B Darius - Daniel 6 und Julius - Apg 27, 1-3)

Die Bibel fördert in keiner Weise das menschliche Ego. Das spricht dafür, dass die Bibel nicht allein aus menschlicher Sichtweise geschrieben ist.

Ein guter Spruch dazu lautet:

"Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte, und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte."

Die Unverfälschtheit der Bibel:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Dazu kommen die vielen Zitate von Kirchenvätern, wo sie die Bibel zitiert haben - auch in Übereinstimmung mit der heutigen Bibel.

Es ist schon ungewöhnlich, das ein Buch über eine so lange Zeit des Abschreibens unverfälscht bleibt. Für mich ist klar, dass da jmd. (nämlich Gott) drüber wacht.

Bei Shakespeare, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen.

Bei der Bibel aber erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien!

Der Rote Faden durch die Bibel:

Die Bibel - von ca 40 Autoren geschrieben, die sich oft nicht kannten, über Generationen hinweg (1600 Jahre), besteht aus 66 Büchern. Trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen. Es zieht sich ein Roter Faden vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Im 1.Mose trennt sich der Mensch von Gott, in der Offenbarung sind Mensch und Gott wieder vereint, ... Der Messias wird im AT mehrfach(verschiedene Autoren) vorhergesagt. Im NT erfüllen sich diese, von einander unabhängigen Prophetien, in Jesus Christus. Dazu kommen noch andere erfüllte Prophetien oder Prophetien die sich im AT und NT wiederholen. z.B Daniel und die Offenbarung:

Daniel empfängt Visionen über die Zukunft von Gott. Darunter über den Antichristen in Kapitel 7. Er wird "freche Reden führen"(V.25)und die Heiligen Gottes aufreiben(V.25). Er wird 3,5 Jahre herrschen("eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" V.25)

Hunderte Jahre später empfängt Johannes die Offenbarung - u.a. über den Antichristen:

Off. 13,5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.

6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.

Da fallen einem die Parallelen auf: 2 Menschen, die sich nicht kennen konnten, schreiben von der selben Person. 42 Monate sind 3,5 Jahre.

Die meisten Schreiber der Biblischen Bücher kannten sich nicht, trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen! Als ob jmd darauf geachtet hätte, dass die Bücher (zu unterschiedlichen Zeiten u. von verschiedenen Menschen geschrieben) zusammenpassen...

Erfüllte Prophetie:

1. Daniel schrieb im 7. Jahrh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Die Prophetie kann auch nicht nach Alexanders Tod geschrieben worden sein:

Der letzte Schriftprophet(Maleachi) des AT wird auf 400 v. Chr. datiert, also noch vor Alexander dem Großen.

Wenn man jetzt behauptet Daniel wurde nach Alexanders Tod geschrieben, würde das die gesamte biblische Chronologie durcheinander bringen. Dafür müsste man erstmal sehr gute Argumente bringen. Ein einaches "für-unmöglich-halten-von -Prophetie" genügt da nicht.

2. Hesekiel (6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überresten des alten Tyrus baute - sie wurden ins Wasser geworfen (V.12).

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

3. Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. In meiner Bibel steht, dass das Mk-Evangelium 63-68 n. Chr geschrieben wurde, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

Aber es gibt auch noch eine andere(frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint.

4. Vorhersage über Ninives Untergang im Buch Nahum(zwischen 650 und 630 v. Chr geschrieben) :

Kap. 2, 7 Die Tore an den Strömen werden aufgebrochen, und der Palast verzagt.

9 Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich — dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« — Aber niemand wendet sich um.

Kap. 3, 13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt!

15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd!

612 v. Chr. belagerten die Babylonier und Meder die Stadt. Erfolglos, bis Teile der Mauern durch ein gewaltiges Hochwasser des Tigris einstürzten.(V. 7+9)

Bei Ausgrabungen stieß man auf Brandspuren - Ninive wurde offensichtlich verbrannt, wie in Vers 13+15 vorhergesagt.

5. Jesaja prophezeit Kyrus:

Jesaja beschrieb 200 Jahre im Voraus, wie der persische König die große Stadt Babylon einnehmen wird. Obwohl dieser noch lange nicht geboren war, nannte Jesaja sogar seinen Namen: Kyrus!

Jesaja 44: 26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde wieder bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet wieder gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,

27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,

28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

Nach dem griechischen Historiker Herodot ließ Kyrus den Euphrat, der durch Babylon floss, ableiten. So konnten seine Soldaten durch das Flussbett in die Stadt eindringen. Kyrus eroberte die Stadt und befreite die Juden. Er erlaubte, dass sie nach Jerusalem zurückzukehren und die Stadt/Tempel, die 70 Jahre zuvor zerstört wurde, wieder aufbauten.

Jesaja 45: 1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;

3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.

Als die Perser Babylon angriffen, waren die Stadttore offen. (V.1) Durch Kyrus kam Israel wieder frei, Gott benutzte ihn, ohne, dass er es wusste. (V.4) Und Schätze gab es da natürlich auch zu erbeuten. (V.3)

Naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, das seiner Zeit vorraus war:

Die Bibel enthält naturwissenschaftlich korrekte Aussagen, die ihrer Zeit voraus waren.

1. Die Sterne sind nicht zählbar:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur von Gott kommen.

2.2 Die Erde schwebt Frei im Universum und steht nicht auf Säulen oder schwimmt als scheibe auf einem unendlichen Ozean:

Hi 26,7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.

Mit anderen Worten: Himmel und Erde schweben frei im Universum. Aber woher wusste Hiob das? Zu der Zeit dachte man die Erde schwimme als Scheibe auf einem undendlichen Ozean. Auch dieses Wissen war seiner Zeit weit vorraus und kann nur vom Schöpfer selbst kommen.

Es mag vielleicht einige verwundern, dass Hiob da von "Leere" und "Nichts" schreibt. Schließlich befinden sich ja 100 bis 300 Milliarden Einzelsterne in jeder Galaxie. Aber wer meint, dass würde die Bibel unglaubwürdig machen, täuscht sich:

Beachtet man den unendlich weiten Raum, auf dem die Sterne und Galaxien verteilt sind, sind, bei gleichmäßiger Masseverteilung, in 1 cm³ Weltraum lediglich 4 Wasserstoffatome! Zum Vergleich: In 1 cm³ unserer Umgebungsluft sind 27 Millionen Billionen (2,7×10 hoch 19) Teilchen. Ja selbst ein im Labor erzeugtes Ultrahochvakuum enthält noch 10.000 Moleküle pro cm³.

Das Universum ist wirklich leer.

Somit ist die Bibel hier ihrer Zeit in 2 Punkten vorraus:

  • Sie weiß, dass die Erde frei im Universum schwebt
  • Sie weiß, dass das Universum(im Verhältnis) leer ist - und das obwohl man zu der Zeit nur die Sterne sehen konnte und es somit keinen leeren Eindruck machte.

3. Luft hat ein Gewicht:

Hi 28,25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,

Bis ins 17. Jahrhundert dachten Wissenschaftler die Luft hätte kein Gewicht. Erst Evangelista Torricell bewies, dass Luft ein Gewicht hat.

Der Bibel war diese Tatsache aber schon längst bekannt.

4. In der Bibel wird der Wasserkreislauf beschrieben:

Pred. 1,7 Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie immer wieder.

Hiob 26, 28 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.

Hiob 36, 27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab,

28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen.

Von der Wissenschaft(Pierre Perrault und Edme Mariotte) wurde der Wasserkreislauf erst im 17. Jahrh. entdeckt.

Weitere Bsp. findest du hier: file:///D:/MEINE%20DATEN/Downloads/256257_bibel-und-wissenschaft_download-1.pdf

Dieses Wissen konnte damals nur vom Schöpfer selbst kommen.

Bestätigung in der Ärchäologie:

Z.B Babylon, Ninive und Jericho wurden ausgegraben. Hier ein Vortrag mit archäologischen Belegen für Israel in Ägypten und Kanaan:

https://www.youtube.com/watch?v=pS2msWG5MRU

Und hier zur Eroberung Jerichos:

https://www.youtube.com/watch?v=ZAJ6wBbwUeo

Und hier archäologische Bestätigungen verschiedener Bibelverse:

  • https://genesis-net.de/keilschriftliche-belege/
  • https://genesis-net.de/n/359-0/

Auch für andere biblische Ereignisse gibt es Belege und Indizien:

  • Sintflut und Abstammung von Noah
  • Auferstehung Jesu
Man weiß ja, dass es Jesus wirklich gegeben hat, aber was ist an seinen "Fähigkeiten" dran?

Wenn Jesus Gott ist (oder aus Sicht bestimmter Gruppen zumindest von Gott gesandt und ermächtigt), ist es auch nicht verwunderlich, dass er Wunder tun konnte.

Wir Menschen können einen Blinden nicht heilen, aber der Hersteller des ganzen Körpers kann z.B. einfach ein neues Auge erschaffen und einsetzten oder die beschädigten Teile reparieren. Wunder müssen nicht automatisch unlogisch sein, sie überschreiten einfach unsere Möglichkeiten.

Fortsetzung im Kommentar...
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Das wird nur ein weiterer bibelkritischer Mythos sein. Oder wurden konkrete Beweise genannt?

Tatsache ist außerdem, dass die Bibel nicht "zusammengestellt" wurde. Man hat den Kanon nicht an einem bestimmten Tag festgelegt, die als göttlich inspiriert anerkannten Bücher haben sich mit der Zeit von selbst bei den Christen durchgesetzt aufgrund fester Kriterien. (siehe Link in chrisbyrds Antwort)

https://youtu.be/eXwCnJyhKeg

irgendwelche Briefe von Paulus, in denen er zugeben dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei

Offensichtlicher Unsinn. Paulus wurde von Kaiser Nero wegen seines Glaubens enthauptet. Hätte er zuvor seinen Glauben widerrufen, hätte man ihn nicht hingerichtet.

Es werden so manche haltlose Mythen verbreitet, um die Bibel zu "widerlegen". Glaube nicht alles blind.

lg

[PS: Ich habe nicht die Zeit auf die kritischen Kommentare unten einzugehen. Bei Bedarf einfach das obige Video ansehen.]

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Ohne Gott hat der Glaube an die Würde des Menschen keine Grundlage. Aus atheistisch-evolutionärer Sicht sind wir nur eine weitere Tierart und das Ergebnis der Durchsetzung der besser Angepassten und des (aus)sterbens der schlechter Angepassten.

Aus dieser Sicht lässt sich kein objektiver Wert des menschlichen Lebens ableiten. Allein der Glaube an einen Gott, der uns mit Liebe erschaffen hat, schafft die Grundlage für eine unveränderliche Menschenwürde.

Denn natürlich können sich Atheisten eine "Menschenwürde" ausdenken, aber sie können die Definition aber eben auch jeder Zeit ändern, da sie keine feste Grundlage haben.

Die meisten Atheisten werden sich dessen aber nicht bewusst sein und von einer objektiven Menschenwürde ausgehen. - Und das ist für einen Atheisten irrational.

lg

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Ich habe mich damit nicht befasst, aber sollte es tatsächlich übernatürlich gewesen sein, hätte ich die gleiche Antwort wie auf diese Frage von dir:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-der-beweis-fuer-gott-und-jesus-wie-ist-das-erklaerbar#answer-564594173

Lg

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Pfingsten und der hl. Geist. Was bedeutet das?

Pfingsten bezieht sich im NT auf das „Fest der Ernte“ (2. Mose 23:16), das „Fest der Wochen“ (2. Mose 34:22) oder „Tag der ersten reifen Früchte“ (4. Mose 28:26). Die Anweisungen für dieses Fest sind in 3. Mose 23:15-21, 4. Mose 28:26-31 und in 5. Mose 16:9-12 zu finden. Pfingsten bedeutet „fünfzigster [Tag]“und wurde am fünfzigsten Tag nach dem 16. Nisan, dem Tag, an dem die Gerstengarbe dargebracht wurde, gefeiert. Nach dem jüdischen Kalender fiel es auf den 6. Siwan.

Unabhängig davon unterrichtete Gott einst den Propheten Joel: „Danach soll es geschehen, dass ich meinen Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter werden tatsächlich prophezeien. Was eure alten Männer betrifft, Träume werden sie haben. Was eure jungen Männer betrifft, Visionen werden sie sehen“ (Joel 2:28-32). Am Pfingsttag des Jahres, in dem Jesus starb, bezog der Apostel Petrus diese Stelle auf das Ausgießen des Geistes auf alle, die in einem Obergemach in Jerusalem versammelt waren. Zum anderen auf das anschließende Verkündigen der „großen Dinge Gottes“ (Apostelgeschichte 1:12-14; 2:1-4, 11, 14-21). 

Der heilige Geist kann laut der Bibel betrübt werden, er kann sprechen, lehren, Zeugnis geben und als Erinnerer und Helfer dienen. Etwas anderes jedoch, was von Gottes Geist gesagt wird, kann sich nicht auf eine Person beziehen. Der Geist kann zum Beispiel auf Menschen ‘ausgegossen’ werden und kann sie ‘erfüllen’. Wie ist das zu erklären? Was ist Gottes heiliger Geist?

 

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Der Heilige Geist ist ganz klar eine Person. Er spricht, erinnert, kann betrübt werden, usw. Beschreibungen wie das Ausgießen tun dem keinen Abbruch. Fakt ist, es gibt keine eindeutigen Verse gegen die Person des heiligen Geistes und die eindeutigen Verse für seine Person sind deutlich in der Überzahl.

Ich habe dazu mal einen Artikel geschrieben: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-der-heilige-geist-eine-person

Bitte auch lesen, ich führe da sowohl die Pro- als auch die Kontra-Argumente auf.

lg

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Nein, ist sie nicht. Ein Antisemitit hasst alle Juden oder hat zumindest eine Abneigung gegen sie. Auch können sie als minderwertig angesehen werden, wie es unter Hitler der Fall war.

In der Bibel findet sich nichts davon. Im AT schonmal gar nicht, da ist Israel ja quasie in der Hauptrolle.

Sach. 2,12 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nachdem die Herrlichkeit [erschienen ist], hat er mich zu den Heidenvölkern gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!

Vom NT behaupten Kritiker gerne mal es sei judenfeindlich. Aber auch das ist haltlos. Ich gehe auf ein paar Verse ein:

1.Thes. 2,14 Denn ihr, Brüder, seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil ihr dasselbe erlitten habt von euren eigenen Volksgenossen wie sie von den Juden.

15 Diese haben auch den Herrn Jesus und ihre eigenen Propheten getötet und haben uns verfolgt; sie gefallen Gott nicht und stehen allen Menschen feindlich gegenüber,

16 indem sie uns hindern wollen, zu den Heiden zu reden, damit diese gerettet werden. Dadurch machen sie allezeit das Maß ihrer Sünden voll; es ist aber der Zorn über sie gekommen bis zum Ende!

Das ist freilich kein Lob, aber auch nicht judenfeindlich. Es werden einfach Tatsachen beschrieben: Das jüdische Volk hat nunmal Jesu Tod gefordert und es hat nunmal so, dass Israel seine Propheten immer wieder verfolgt und getötet hat. Ebenso ist es Tatsache, dass Juden Christen verfolgt und getötet haben. Paulus war ja zu Beginn selbst ein Christenverfolger.

Daraus lässt sich aber kein persönlicher Hass gegen Juden ableiten. Paulus war schließlich selber Jude und schreibt an anderer Stelle auch positiv über Israel. Dazu später mehr. Wir sollten auch nicht vergessen, dass Jesu Tod notwendig für unsere Erlösung war.

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Joh. 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

Grundsätzlich spricht Jesus hier nicht generell über Juden, sondern speziell zu seinen Gegnern. Aber auch der Kontext ist hilfreich:

37 Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.

38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr bei eurem Vater gesehen habt.

40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.

44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! 

Diese Juden hier waren Jesus feindlich gesinnt und wollten Ihn töten. Sie verhielten sich nicht wie Kinder Gottes, sondern wie der Teufel. Daher war Jesu Aussage eine Tatsachenbeschreibung, nicht mehr und nicht weniger.

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Das NT ist nicht judenfeindlich, im Gegenteil:

Römer 11,1 Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! 

26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden,

27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.

28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen.

Vor Gott sind alle gleich:

Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

lg

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Ich stehe ihr kritisch gegenüber. Sie ist einfach längst nicht so gut belegt wie es gerne propagiert und geglaubt wird.

Zunächst müssen wir zwischen verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Evolution" unterscheiden. Artaufspaltung, Anpassung und Spezalisierung werden genauso "Evolution" genannt" wie die hypothestische Entwicklung von völlig neuem. Letzteres - die entscheidende Komponente für die ET - ist dabei nach wie vor unbelegt:

Was Darwin beobachtet hat und auch wir beobachten können, ist folgendes:

Bild zum Beitrag

Wir sehen, dass verschiedene Spezies miteinander verwandt (z.B. durch erfolgreiche Kreuzungen feststellbar) sind und jeweils auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück gehen müssen. Auch können wir teilweise beobachten, wie sich aus einer Art in "kurzen" Zeiträumen 2 (oder mehr) Unterarten entwickeln. Das nennt sich Mikroevolution. - Treibende Faktoren sind hier Vererbung, genetische Variationsprogramme, Epigenetik, Selektion und z.T auch Mutation. - alles, wo keine Information neu entsteht.

Aus Schöpfungsperspektive sind das Grundtypen. Also dass Gott "Arten", bzw Grundtypen schuf und sie mit einem hohen genetischen Variationspotenzial ausstattete, welches in begrenztem Rahmen Variation und Artbildung erlaubt. Neue sichtbar ausgeprägte Merkmale mussten also nicht auf genetischer Ebene neu entstehen, sondern waren bereits im Erbgut angelegt.

Grundtypen werden vor allem durch Kreuzungen abgegrenzt: Was direkt oder indirekt kreuzbar ist und lebensfähige Nachkommen hat, gehört zum selben Grundtyp. Ähnlichkeiten sind in zweiter Instanz vor allem da relevant, wo Kreuzungsversuche nicht oder schwer durchführbar sind. Nach bisherigen Erfahrungen entspricht der Grundtyp etwa dem taxonomischen Level der Familie.

Diese vielen kleineren Stammbüsche wurden zu einem großen Stammbaum (Makroevolution) verbunden, ohne die Bindeglieder nachgewiesen zu haben:

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Es wird also einfach angenommen, dass alles Leben auf einen Vorfahren zurück geht. Die Belege dafür fehlen aber bis heute.

In der Fossilüberlieferung passt zwar die grobe Reihenfolge zur ET (von Schöpfungsseite gibt es Erklärungsansätze, aber noch keine ausgereifte Erklärung), aber fossile Übergangsformen zwischen etwa en verschiedenen Familien fehlen entgegen Darwins ursprünglicher Erwartung nach wie vor systematisch.

"Organismen mit den charakteristischen Bauplänen, die wir von den heute lebenden Stämmen kennen, erscheinen abrupt im Fossilbericht, viele von ihnen in einem engen geologischen Zeitfenster von vielleicht 5 bis 10 Millionen Jahren. [...] Keiner dieser Stämme kann über fossile Zwischenformen zu einer Vorläufergruppe zurückverfolgt werden [...] In keinem Fall wurde ein Formen-Kontinuum über ein breites Feld von Bauplangestalten gefunden; die Stämme ähneln einander auch nicht stärker während ihrer frühen Fossilgeschichte." (Valentine JW (2004) On the origin of phyla. Chicago and London. Zitat S. 37)

"Die Lücken zwischen den Bauplänen der Kronengruppen [Gruppen, von denen es heute noch lebende Arten gibt] existierten schon, als die ersten Fossilien während der kambrischen Explosion erschienen und sind seither geblieben." (Erwin DH & Valentine JW (2013) The Cambrian explosion. The construction of animal biodiversity. Greenwood Village, Colorado. Zitat S. 340)

"Die Verteilung von Morphologien bei Tieren und Pflanzen ist weder gleichmäßig noch zufällig, sondern auf vielen Ebenen gebündelt ["clumped"]. Dieses Muster gehört nach wie vor zu den schwierigsten Problemen beim Verständnis der Prozesse, die großräumige, makroevolutionäre Muster erzeugen. Es ist sogar offensichtlich, dass wir oft vergessen, dass sinnvolle Klassifizierungen von der Existenz solcher Lücken abhängen." (Erwin DE (2021) A conceptual framework of evolutionary novelty and innovation. Biol. Rev. 96, 1-15. Zitat S. 2)

Außerdem finden sich im Fossilbericht weniger als 1% der Arten, die es im Laufe der Evolutionsgeschichte gegeben haben sollte. Die fossile Datenlage ist für Evolutionstheoretiker also äußerst dünn: https://genesis-net.de/x-erdgeschichte/1-7/lueckenhafte-fossilueberlieferung/

Die gezeichneten Stammbäume enthalten auch Interpretation:

Bild zum Beitrag

Die gestrichelten Linien stellen Zwischenformen da, die nie gefunden wurden. Auch die gebogene Form zu einem gemeinsamen Startpunkt ist eine subjektive Annahme. Oben der subjektiv interpretierte Stammbaum, unten die tatsächliche Verteilung der Fossilien.

Fossilien, die als Zwischenstufen ausgegeben werden, sind keineswegs eindeutig. Z.B wird der Archaeopteryx als älteste bekannte Verbindung zwischen Dinosaurier und Vogel gewertet, da er sowohl Federn(Vogel), als auch Zähne und Krallen(Dino) an den Flügeln hatte.

Doch gibt es auch heute Vögel mit diesen Merkmalen. Z.B hat der Hoatzin als Kücken und Jungvogel Krallen an den Flügeln und ist offensichtlich keine Zwischenform. Sie sind ihm beim Klettern nützlich, wenn er aus dem Nest fällt. Der Archaeopteryx ist also keine (eindeutige) Zwischenform. Aus Schöpfungsperspektive ist er eine eigene geschaffene Art (Grundtyp) mit einem vom Schöpfer angelegten Merkmalsmosaik.

Und die Fossilien, die in die Abstammung des Menschen gestellt werden, lassen sich allesamt entweder als ganzer Affe oder ganzer Mensch klassifizieren, ein echtes Bindeglied ist nicht vorhanden. Dazu hat Dr. Michael Brandt eine sehr gute Bestandsaufnahme gemacht.

Außerdem gibt es bei Fossilien das Problem, dass ja nur das Knochengerüst erhalten ist, aber keine genetischen Daten. Selbst wenn ein Fossil sich also eindeutig als Zwischenform interpretieren ließe, könnte man nicht wissen, ob es sich vielleicht nur um eine Kryptospezies handelt. (sieht einer anderen Art sehr ähnlich, ist genetisch aber nicht mit ihr verwandt / kreuzbar.)

Und auch in der Genetik spricht vieles gegen Makroevolution:

99% der bekannten Mutationen sind von Nachteil für das entsprechende Lebewesen. Von den wenigen Mutationen, die einen Vorteil bringen, ist keine dabei, bei der neue Information (neue DNA-Sequenzen) hinzugekommen wäre. Ohne neue Information kann Makroevolution aber nicht funktionieren. (Zum Thema "Information" hier mehr)

Atheistische Wissenschaftler haben versucht, durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzenarten zu züchten. Mutationsforscher Wolf-Ekkehard Lönnig, der sich etwa 30 Jahre mit Mutationsgenetik an Pflanzen beschäftigt hat, sagt:

"Es wurde eine Revolution der traditionellen Pflanzen- und Tierzucht erwartet. Man dachte, man würde durch Induktion und Selektion positiver Mutationen neue und bessere Pflanzen und Tiere erhalten.“

Das Ergebnis von 40 Jahren Forschung in dem Gebiet:

Forscher Peter von Sengbusch: "Der Versuch, durch Bestrahlung [die Mutationen hervorruft] ertragreichere Sorten zu züchten, erwies sich trotz eines großen finanziellen Aufwands weitgehend als Fehlschlag.“

Lönnig sagt dazu: "Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt. Die allermeisten Mutanten ... waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“

Nach ungefähr 100 Jahren Mutationsforschung kann man sagen:

Lönnig: "Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung".

Man hat auch mit der Fruchtfliege Mutatationsversuche gemacht. Jedoch ist nie eine vorteilhafte Mutation aufgetreten. So war eine Mutation z.B, dass die Fliege 4 Flügel hatte, aber ironischer Weise nicht mehr fliegen konnte:

https://youtu.be/vF1wx-v6UME?t=1542

Denn die normale Fruchtfliege hat 2 Schwingkolben, die den Flug stabilisieren. Hier sind diese Schwingkolben zu Flügeln mutiert(auch hier war die Information für diese "Neuheit" bereits vorhanden), ohne Schwingkolben kann sie aber nicht fliegen.

Durch Mutation und Selektion nimmt Information ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.

Makroevolution ist in der Genetik nicht ansatzweise nachgewiesen. Evolutionisten nehmen Bsp. von Mikroevolution, um Makroevolution zu belegen, indem sie behaupten in längeren Zeiträumen würden sich die mikroevolvierten Arten noch weiter auseinander entwickeln. Das ist jedoch reine Spekulation und keine Wissenschaft. Es kann noch so lange Information durch Artbildung verloren gehen, dadurch entsteht logischer Weise nichts Neues.

R.B. Goldschmidt - Biologe und Genetiker: "In so gut untersuchten Organismen wie der Drosophila-Fliege, bei der viele sichbare und winzige unsichtbare Mutationen zufällig miteinander kombiniert wurden, konnte niemals auch nur der erste Schritt in Richtung einer neuen Art gemacht werden, ganz zu schweigen von höheren Gattungen."

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An der Stelle ein kleiner Exkurs zur Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroevolution:

Mikroevolution und Makroevolution unterscheiden sich qualitativ. Es ist nicht wie bspw. bei Zentimeter und Meter, wo beides letztlich auf das selbe hinausläuft. Mikroevolution läuft ausschließlich auf Basis bereits bestehender genetischer Information ab, wobei Information auch verloren gehen kann, aber niemals neu entsteht.

Bei Makroevolution hingegen würde neue Information entstehen. Bakterien können z.B durch Verlustmutationen resitent gegen Antibiotika werden und so durch den Verlust genetischen Materials eine neue Fähigkeit bekommen - Mikroevolution. Makroevolution wäre es, wenn ein völlig neues Gen für diese Fähigkeit entstanden wäre, das es vorher nicht gab. Mit genetischer Information sind also funktionale Gene gemeint.

Hier ein Artikel dazu wie konkret der Informationsbegriff auf die genetische Ebene übertragen werden kann.

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Neben der bereits genannten Antibiotikaresistenz ist auch Citrat-Verwertung unter Anwesenheit von Sauerstoff bei Bakterien ein beliebtes angebliches Bsp. für Makroevolution. Aber auch das bewegt sich bei genauer Betrachtung nur im mikroevolutiven Rahmen.

Die Citrat-Verwertung unter aeroben Bedingungen wurde durch eine Fusion mit einem ebenfall bereits vorhandenen Schalter ermöglicht, der unter aeroben Bedingungen aktiv ist. In beiden fällen ist auf genetischer Ebene nichts wirklich neues entstanden.

Nun zu ein paar klassischen "Evolutionsbelegen": Rudimente:

Rudimente sind Organe oder Strukturen, die sich im Lauf der Evolution zurückentwickelt haben sollen und ihre ursprüngliche Funktion entweder völlig / zum Teil verloren oder gewechselt haben sollen. Evolutionisten meinen dabei Rudimente seien mit einem Schöpfer nicht vereinbar.

Zunächst schließt Schöpfung im biblischen Sinn Rudimente nicht aus. Die Bibel schreibt vom Sündenfall, mit dem Tod und Verfall in die Welt kam. Da ist es zu erwarten, dass die anfangs perfekte Schöpfung beginnt zu degenerieren. In dem Rahmen ist es durchaus möglich, dass Organe, die nicht zwingend notwendig zum Überleben sind, ihre Funktion durch Degeneration zum Teil oder ganz verlieren.

Nach meiner bisherigen Erfahrung lassen sich die konkreten Bsp. von Rudimenten in folgende Klassen einteilen:

  • Funktion war lediglich unbekannt, wurde aber später herausgefunden --> Die Deutung als Rudiment ist nicht zwingend oder widerlegt. Bsp. Wurmfortsatz des Blinddarm, Hüftknochen der Wale.
  • Es handelt sich tatsächlich um ein Rudiment, diese Rückentwicklung geht aber nicht über Grundtypgrenzen hinweg und ist somit kein Widerspruch zu Schöpfung. Bsp. Flugunfähige Vögel, blinde Höhlenfische / Maulwürfe.
  • Die (subjektive) Deutung als Rudiment basiert allein auf der vorausgesetzten Annahme, dass Evolution stattgefunden hat. Neutral betrachtet deutet nichts darauf hin. Bsp. hervorstehende Eckzähne des Menschen. In solchen Fällen liegt auch noch ein Zirkelschluss vor.

Zudem lässt sich die Funktionslosigkeit nicht empirisch nachweisen. Es könnte immer eine einfach noch unbekannte Funktion vorliegen.

Alles in allem sind Rudimente also bestenfalls nur schwache Argumente für die ET und kein Problem für Schöpfung. Ein ausführlicher Artikel dazu hier. Da wird konkret auf 16 (angebliche) Rudimente eingegangen.

Der Ähnlichkeitsbeweis:

Der Ähnlichkeitsbeweis stellt fest, dass es grundsätzliche Ähnlichkeiten zwischen den Knochenmustern aller Lebewesen gibt. Z.B dass die Füße/Hände und Flossen(bei Fischen) aller Tiere/Menschen aus den gleichen Bestandteilen bestehen (auf die Knochen bezogen). Wenn man eine rein natürliche Enstehung vorraussetzt, kann man das auf eine gemeinsame Abstammung deuten. Ebenso zulässig ist aber auch die Deutung aus Schöpfungsperspektive, nach welcher der Schöpfer einfach bei verschiedenen Lebewesen ähnliche Strukturen eingebaut hat, weil sie eben gut funktionieren.

Die naturalistische Deutung wird außerdem durch einen weiteren Befund geschwächt: Die Knochenmuster entstehen in verschiedenen Arten aus verschiedenen Abfolgen von Knorpelbildungen. Das widerspricht einer gemeinsamen Abstammung, ist aber kein Problem für einen Schöpfer.

Zuletzt ist das Ähnlichkeitsargument zirkulär. Ähnlichkeiten können nicht immer auf gemeinsame Abstammung zurückgeführt werden. Wenn man sie in einen Stammbaum einordnet, ergeben sich Widersprüche. Um diese zu lösen, muss angenommen werden, dass ein Teil der Ähnlichkeiten unabhängig (konvergent) entstanden ist.

Es gibt keine objektiven Kriterien zur Bestimmung homologer (abstammungsbedingter) Ähnlichkeiten. Um die Homologien zu bestimmen, müssen die Ähnlichkeiten in einen hypothetischen Stammbaum eingeordnet werden, um dann nach dem Sparsamkeitsprinzip (möglichst wenige Konvergenzen) zu bestimmen was homolog und was konvergent ist. Dabei kann sich die Klassifikation als "homolog" oder "konvergent" mit neuen Erkenntnissen auch ändern.

Es muss also Evolution vorausgesetzt werden, um überhaupt Homologien erkennen zu können. Diese dann wieder als Evolutionsbeleg anzuführen ist ein offensichtlicher Zirkelschluss.

Avatismen:

Avatismen sind Missbildungen, die als Rückschläge früherer Evolutionsstadien interpretiert werden. - Also wenn Missbildungen Ähnlichkeiten mit Merkmalen der angeblichen Vorfahren der betreffenden Art haben.

Bsp. sind Schwänzchen bei neugeborenen Menschen (die aber anatomisch nichts mit tierischen Schwänzen zu tun haben) oder zusätzliche Zehen bei Pferden.

Doch damit wird selektiv argumentiert. Die meisten Missbildungen lassen sich nicht für die ET deuten, wie etwa sechs Finger, zwei Köpfe oder gegabelte Rippen. Dass da ein paar Missbildungen hypothetischen Evolutionsstadien ähneln ist nichts Besonderes und kann ebenso gut Zufall sein. Ausführlicher dazu hier.

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