Für Muslime ist die Bibel ja verfälscht, wenn da etwas ihrem Koran widerspricht, hat das für sie keine Relevanz. Ist natürlich Unsinn und längst widerlegt, aber sie kommen trotzdem immer wieder damit.

Für Juden hat das NT soviel Autorität wie für uns der Koran. Die erkennen Jesus bestenfalls als gewöhnlichen Menschen an, die juckt gar nicht was im NT steht.

Es gibt aber noch ein Gegenargument von Zeugen Jehovas:

Die übersetzten so: Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott.

Die fügen einfach ein "ein" ein, obwohl das Wort nicht im Grundtext steht. Jesus sei ein Gott, aber nicht der Gott-JHWH.

Dabei sagt die Bibel eindeutig, dass es nur einen einzigen Gott gibt:

Ps 86,10 denn du bist groß und tust Wunder, du bist Gott, du allein!

Jes. 45,5 Ich bin der HERR, und sonst ist keiner; außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, obwohl du mich nicht kanntest.

5. Mose 4,35 Du hast es zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass der HERR Gott ist und sonst keiner mehr.

Jesus kann also nur der eine Gott sein. Weiter heißt es bei Joh. 1 ja auch:

3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.

11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Jesus wird ganz klar als Schöpfer und Eigentümer der Schöpfung bezeichnet. Damit muss Er der eine Schöpfergott sein.

Ausführlich habe ich die Dreieinigkeit hier behandelt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit

___

Da in einer Antwort auch noch die Allversöhnung angesprochen wurde: Die ist unbiblisch und eine nicht ganz ungefährliche Irrlehre. - Auch wenn der Nutzer sehr lautstark und ausführlich schreiben kann. Ausführlich habe ich die in dieser Antwort behandelt.

LG!

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✝️ In wie weit darf man sich im Christentum verteidigen?
  • ✝️Passagen der Frage durch Support entfernt. Alle Antwortgeber sind zugelassen, einzelne Gruppen dürfen nicht ausgeschlossen werden!

JESUS lehrte uns Barmherzigkeit und auch Nächstenliebe..Gegen Gewalt usw.

Aber was ist, wenn ich und meine Familie bedroht werden und kurz davor ist umgebracht zu werden? Wenn der Mörder meine Mutter umbringt, soll ich ihm auch meine Schwester hingeben?

Matthäus: 5,39: ,,Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar"

Ich persönlich glaube nicht, dass diese VERSE auf alles anwendbar ist und auch nicht so gemeint war, denn als Jesus im Johannes 18,22 geschlagen wurde vom hohen Priester, da hat er auch gemeint: ,,was schlägst du mich?"

Johannes 18,22: ,,Als er aber dies sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ⟨ins Gesicht⟩ und sagte: Antwortest du so dem Hohen Priester? 23 Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht geredet habe, so gib Zeugnis von dem Schlechten! Wenn aber recht, was schlägst du mich"

Also hat JESUS nicht die ZWEITE WANGE HINGEHALTEN.... Also ist es bei Körperlicher Gewalt anders.

Zusätzlich wurde ja das ALTE TESTAMENT nicht aufgehaben von JESUS, sondern erfüllt und erweitert. Das heißt: VERSEN aus dem alten Testament die zur SELBSTVERTEIDUNG dienen, gelten noch! Rache zählt übrigens nicht dazu ! Das wird ausdrücklich untersagt.

Wie kann ich mit dem THEMA umgehen, denn ich will mich nicht umbringen lassen und ich würde auch mein GEGENÜBER umbringen, wenn dies den TOD meiner Familie verhindert.

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Natürlich darfst du dich und andere verteidigen. Im griechischen Grundtext steht für "schlägt" in Mt. 5 das Wort "rhapizo", welches einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Das war etwas, was z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt es aber als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde.

Dieser Vers bezieht sich also auf Beleidigungen, nicht auf Selbstverteidigung. Wenn dich einer auf der Straße angreift oder bei dir Zuhause einbricht, darfst du dich natürlich angemessen verteidigen.

ich würde auch mein GEGENÜBER umbringen, wenn dies den TOD meiner Familie verhindert.

Da bin ich vorsichtig. Es geht dabei immerhin um die Ewigkeit. Wenn du jmd tötest, nimmst du ihm jede Möglichkeit noch gerettet zu werden. Auch wenn es Notwehr sein mag, er ist dann auf ewig verloren. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich würde eher versuchen bewusstlos zu schlagen oder ggf. - sofern es nur um mich geht - selbst den Tod in Kauf nehmen. Mehr als nach Hause gehen kann ich schließlich nicht.

Ob ich so auch noch handeln würde, wenn das Leben von Familie/Freunden oder weiteren Ungläubigen auf dem Spiel stünde, kann ich nicht sagen.

Das wichtigste ist dann wirklich zum Herrn um Hilfe zu flehen.

⚠️Atheistische KOMMENTAR ferngehalten. Passen nicht zum Thema und werdn gemeldet⚠️

Das ist leider nicht mehr so einfach. Früher hieß der Meldegrund noch "Geht nicht auf die Frage ein", da wurden noch mehr solcher Kommentare gelöscht. Jetzt heißt es "Beitrag abseits des Themas". Da bleiben jetzt auch Antworten stehen, die zwar nicht auf die konkrete Fragestellung eingehen und dem FS kein bisschen helfen, aber noch grob beim Thema sind.

lg

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"alle 3 weil alle 3 ergeben 1 Person"

Und eben das ist falsch und wird zurecht nicht verstanden. Dass Gott eine einzige Person sei ist das islamische Gottesbild. Der biblische Gott ist eine Wesenseinheit aus 3 Personen. Sprich, das Wort "Gott" bezeichnet die Wesenseinheit aus 3 Personen.

Ein paar Bibelverse dazu:

1.Mose 1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben ("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Kritiker behaupten zwar, da wäre im Pluralis Majestatis geschrieben, jedoch ist diese Form erst seit den Kaisererlassen von Gordianus III. (238–244 n. Chr.) bekannt, dessen Ursprung in dem fast regelmäßigen Zusammenregieren von zwei oder drei Kaisern liegt.

Schon dieses Wort impliziert also eine göttliche Einheit.

Gott sagte im Schöpfungsbericht "lasst uns Menschen schaffen". Auch da spricht Er von sich in der Mehrzahl.

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit". Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.

Eben dieses Wort, welches eine Einheit bezeichnet, wird auf Gott bezogen, während andere Wörter wie "yachid", die eine absolute Einzigartigkeit bezeichnen, nie auf Gott bezogen werden.

Weitere Verse hier.

Vielleicht hilft auch der Vergleich:

Es gibt das menschliche Wesen (im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen). Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen (ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

1 + 1 + 1 = 1

Ich finde solche mathematischen Darstellungen schwierig, da sie die Dreieinigkeit nie ganz genau und unmissverständlich beschreiben können. Ich bevorzuge sowas:

  • 3 wesensgleiche Personen --> 1göttliche Einheit = 1 Gott
  • 3 wesensgleiche Personen --> 1 göttliches Wesen = 1 Gott
was genau chdckt man da jetzt an der Trinität nicht?

Bei Muslimen ist ihr islamisches Gottesbild so fest verankert, dass sie sich etwas anderes wohl kaum vorstellen können.

lg

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Im AT kam jeder Tote ins Totenreich. Das ist sozusagen eine "Zwischenstation". Im AT kamen da sowohl Gläubige, als auch Ungläubige hin:

1Mo 37,35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn(Jakob) zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! So beweinte ihn sein Vater.

Hier erwartet Jakob, ein Gottesfürchtiger Mensch, ins Totenreich zu kommen.

4Mo 16,30 Wenn aber der HERR etwas Neues schaffen wird, sodass der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, dass sie lebendig hinunterfahren ins Totenreich, so werdet ihr erkennen, dass diese Leute den HERRN gelästert haben!

Und hier kommen Menschen ins Totenreich, die nicht gerettet sind.

Jesus sagt über das Totenreich:

Lk 16:19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

20 Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre

21 und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!

25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.

26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.

Das Totenreich ist also zweigeteilt:

  • Abrahams Schoß - hier kamen die Geretteten hin.
  • der unangenehme Teil des Totenreichs - hier kommen alle hin, die später im Feuersee landen.

Zwischen diesen beiden Teilen ist eine große Kluft, die die beiden Teile voneinander trennt. Trotzdem ist Kommunikation zwischen ihnen möglich.

Die Menschen, die vor Jesus im Glauben an den verheißenen Messias starben, sind auch gerettet - auch für sie starb Er. Spätestens zur Entrückung werden sie im Himmel sein:

Mt 8,11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen,

Seit Jesu Tod können alle Geretteten nach dem Tod direkt in den Himmel:

Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!

2Kor 5,8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.

Phil 1,23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Die Ungläubigen kommen zum Endgericht vom Totenreich in den Feuersee:

Off. 20, 12 Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.

13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

_____

Hoffe das hilft dir. Wer im AT an Gott und den verheißenen Messias glaubte, ist auch gerettet.

lg

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das ist nicht schlimm weil:

Nein, überhaupt nicht schlimm. Die Taufe rettet dich nicht, sie ist ein Bekenntnis zum Glauben. Zuerst die Bekehrung, dann die Taufe.

Die Taufe kommt erst wenn du dich bekehrt hast und dir sicher bist. Ich habe dazu erst heute Nachmittag einen Artikel veröffentlicht: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-taufe-heilsnotwendig

Auf der Website habe ich auch was zur Bekehrung geschrieben, wenn es dich interessiert.

lg

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Es gibt da in der Bibel nicht solche Vorschriften wie im Koran. Es gibt keine Gebetszeiten, keine Mindestanzahl und keine Pflichtgebete. Gott ist den Christen ein liebender Vater und möchte eine persönliche Beziehung zu uns. Wir reden ohne Zwang und Vorgaben mit Ihm und laiern nicht irgendwas auswendig gelerntes runter. - Tust du bei deinem irdischen Vater ja auch nicht.

Was die Bibel zum Gebet sagt:

Röm 12,12 Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!

Kol 4,2 Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung.

Phil 4,6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

Bis auf das Vater-Unser gibt es keine vorgefertigten Gebete.

Etwas genauer zum "Vater Unser":

Auch wenn das oft gemacht wird, sollte auch dieses Gebet nicht einfach runtergelaiert werden. Vielmehr sollte man es bewusst beten. Ist ja nicht gerade zweckmäßig, wenn du betest "wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.", aber du gerade gar nicht bereit bist, deinem Nächsten zu vergeben.

Wenn man genauer hinschaut, liefert das "Vater Unser" im Aufbau eine Vorlage für jedes Gebet:

Mt. 6: 9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel!

Als erstes kommt hier die Anrede. Da kannst du genauso auch "Herr Jesus", "Herr", "Vater",... sagen

Geheiligt werde dein Name.

10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Als nächstes kommt dann Lob. Interessant ist auch, dass "dein Wille geschehe", vor den eigenen Bedürfnissen kommt. Wir sollen zuerst nach Gottes Willen fragen, Gott wird auch so für unsere Befürfnisse sorgen. Siehe auch die Verse 25-33.

11 Gib uns heute unser tägliches Brot.

Erst nach alledem kommen hier dann Bitten/Fürbitten.

12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.

Auch das um Vergebung bitten der Sünden, ist ein Bestandteil des Gebets.

13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Zum Schluss wird hier dann nochmal für die eigenen Nöte gebetet und um Schutz vor dem Bösen, und das Gebet endet mit einem Lob Gottes und dem "Amen".

Es muss nicht jedes Gebet den gleichen Aufbau haben, aber wenn du nicht weißt, wie du beten sollst, ist das auf jeden Fall eine gute Vorlage.

Und natürlich gehört Dank auch zum Gebet, siehe die vorher genannten Verse. - Gerade der sollte nicht zu kurz kommen. Ist einfach nicht schön, wenn man nur bittet, sich aber nie bedankt.

LG

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Jesus war mehreres gleichzeitig, aber ganz sicher kein Moslem. Die Behauptung habe ich auf meiner Website widerlegt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/artikel/war-jesus-muslim

"Jude" kann sowohl die Volkszugehörigkeit, als auch den Glauben bezeichnen. Der menschlichen Abstammung nach war Jesus Jude und Er hat auch nach dem jüdischen Glauben gelebt. - Soweit dürften auch Atheisten zustimmen.

Aus christlicher Sicht ist Jesus aber vor allem Gottes Sohn und als Teil der göttlichen Einheit Gott. D.h. Jesus ist schon immer Gott, wurde dann Mensch und lebte als Jude und fuhr nach Seinem Tod und Auferstehung wieder in den Himmel auf. -bei letzterem natürlich Gottes Existenz und Wahrheit des christlichen Glaubens vorausgesetzt.

Wenn du dich jetzt fragst, was Jesus nun wirklich war: Dass Er zumindest von Gott gesandt war, belegt Seine historisch gesicherte Auferstehung. Ob Jesus ein Prophet Allahs oder Gott ist hängt davon ab, ob das Christentum oder der Islam wahr ist. Und da gewinnt das Christentum: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/artikel/koran-vs-bibel-was-ist-die-wahrheit

Also die christlich-biblische Antwort: Jesus ist schon immer Gott, wurde aber Mensch und lebte in der Zeit als Jude.

lg

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Das Erdalter von Milliarden Jahren basiert auf bestimmten Grundannahmen.

Die Milliarden Jahre gründen sich auf radiometrische Messungen und mathematischen Rechnungen mit der heutigen Zerfallsrate. d.h. es gibt ein radioaktives Mutterelement welchen mit der Zeit in Tochterelemente zerfällt, bis es nichts mehr zum Zerfallen gibt. Das setzt aber Grundannahmen voraus, mit denen das errechnete Alter steht und fällt und die nicht überprüfbar sind:

  • Die Zerfallsrate ist immer gleich geblieben.
  • Das Mengenverhältnis der Elemente am Anfang muss bekannt sein (kann nur angenommen werden)
  • Das System war immer geschlossen, nie ist durch äußere Einflüsse etwas von dem Element dazugekommen oder entfernt worden.

Diese Punkte sind zwingende Voraussetzung damit die Methode funktioniert, sie sind aber nicht belegbar, da wir nicht in die Vergangenheit schauen können. - es ist Glaubenssache.

Zudem ist die radiometrische Datierungsmethode nicht verifizierbar. Das heißt, es gibt keine andere unabhängige Datierungsmethode, mit der man ihre Zuverlässigkeit überprüfen und bestätigen könnte. So sagt Holmes, der Chefarchitekt der geologischen Zeitskala, im Kontext eines Vergleichs von Methoden ziemlich deutlich:

„Die einzige Evidenz für lange Perioden, vorgegeben durch die Stoffe der Erde selbst, ist die [Methode, MK], die auf dem radioaktiven Zerfall basiert.“ (HOLMES A (1931) Radioactivity and Geological Time. In: Physics of the Earth IV. The Age of the Earth. Bulletin of the National Research Council 80, 124-459.)

Ob ihre Ergebnisse stimmen ist also letztlich eine Sache des Glaubens, da sie nicht unabhängig überprüfbar sind. Es ist nicht nachgewiesen, ob radiometrische Jahre überhaupt mit Kalenderjahren übereinstimmen.

Hier findest du mehr Infos dazu: https://www.wort-und-wissen.org/publikationen/geologie-loseblattsammlung/

Nun einige Indizien für eine junge Erde:

Erstmal grundsätzlich: In der Evolutionstheorie ist die Gegenwart der Schlüssel zur Vergangenheit. Also man nimmt an(ob es wirklich so ist, kann man nicht wissen), dass in der Vergangenheit etwas genauso schnell passiert ist, wie man es heute beobachten kann. - jedenfalls meistens. Wenn diese Annahme in einem Fall zu einem zu jungen Alter führt, wird natürlich eine andere Annahme gemacht.

Das Folgende basiert zum Großteil auf dem Vortrag:

1. Der Mond entfernt sich jedes Jahr 4 cm von der Erde. Wenn man jetzt von der naturalistischen Annahme der Gleichförmigkeit ausgeht und zurückrechnet, hätte der Mond die Erde vor 1,4 Milliarden Jahren berührt. Da man im Naturalismus davon ausgeht, dass Mond und Erde gleichzeitig aus einem Urnebel entstanden, dürfte die Erde unter der Annahme nicht älter als 1,4 Milliarden Jahre alt sein.

Die gängige Meinung bei Evolutionisten ist aber, dass die Erde 4,5 Mia. Jahre alt sei. Also führt die evolutionistische Grundannahme zu einem jüngeren Alter, als die Wissenschaftler angeben. (auf die Schöpfungstheorie, haben die 1,4 Mia. Jahre keinen Einfluss, da man da davon ausgeht, dass der Mond nach der Erde geschaffen wurde und von Anfang an einen gewissen Abstand zur Erde hatte)

2. Die Temperatur der Sonne nimmt mit der Zeit zu, d.h die Sonne war früher nicht so warm, wie heute. Wenn man mit der Annahme der Gleichförmigkeit zurück rechnet, wäre die Sonne vor 3,8 Mia. Jahren so schwach gewesen, dass die Durchschnittstemperatur der Erde einige Grad unter 0 gewesen wäre. Sprich die Erde wäre gefroren und Leben unmöglich.

Damit es auf der Erde warm genug wäre, dürfte die Sonne höchstens 0,3 Mia. Jahre alt sein. Laut Evolutionisten ist die Sonne aber 5 Mia. Jahre alt.

3. Der Salzgehalt der Meere nimmt stetig zu, da die Flüsse ständig neues Salz in der Meere spülen. Wieder mit der Annahme der Gleichförmigkeit zurückgerechnet, dürften die Meere nicht älter als 62 Millionen Jahre alt sein. Laut Evolutionisten sind die Meere aber 3,8 Mia. Jahre alt. (Aus biblischer Sicht würde sich der Salzgehalt (u.a.) durch die Sintflut erklären, bei der in kurzer Zeit viele Mineralien und Salze aus dem Gestein gelöst worden wären)

4. Die Meere werden stetig mit Sediment gefüllt. Wenn man mit der Annahme der Gleichförmigkeit zurück rechnet, können die Meere nicht älter als 12 Millionen Jahre alt sein. Denn nach den angeblichen 3,8 Mia. Jahren wären die Meere längst verlandet.

5. Das Helium in der Atmosphäre nimmt ebenfalls zu und entsteht vor allem durch radioaktiven Zerfall in der Erdkruste. Wenn man mit der selben Annahme zurück rechnet, hätte es höchstens 2 Millionen Jahre gedauert, bis sich das heute vorhandene Helium angesammelt hätte. Laut Evolutionstheorie ist die Erde aber 4,5 Mia. Jahre alt.

6. Im Universum explodieren immer wieder Sterne in eine Supernova. Laut vielen Evolutionisten sollen die Überreste dieser Supernovas noch für Jahrmillionen mit einem Teleskop sichtbar sein.

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen erleben Galaxien, die unserer ähnlich sind im Schnitt alle 26 Jahre eine Supernova. Astronomen haben in unserer Milchstraßengalaxie etwa 250 Supernovaüberreste gefunden.

Wenn man jetzt also davon ausgeht, dass eine Supernova alle 26 Jahre auftritt, kommen wir auf ein Alter von 6500 (250x26=6500) Jahren - weit entfernt von den Jahrmillionen.

Es gibt noch mehr solcher Beispiele. Die angeblich hohen Alter sind also keineswegs so sicher.

In Bezug auf die Entstehung der Sedimentschichten gibt es im Naturalismus 2 Modelle:

Den Uniformitarismus und den Neokatastrophismus. Ersterer geht von einer langsamen Entstehung der Sedimente über Millionen Jahre aus, ohne Pausen. Im zweiten Modell geht man zwar von einer schnellen Entstehung der Sedimentschichten durch kleinräumige Katastrophen aus, aber mit langen "Pausen" zwischen der Bildung der einzelnen Schichten. Beides läuft also auf Milliarden Jahre hinaus.

Nun gibt es aber einige Befunde, die beidem widersprechen und viel besser zum biblischen Katastrophismus(mit der Sintflut als Hauptfaktor) passen:

1. Es gibt aufrechte versteinerte Baumstämme, die sich durch mehrere Schichten erstrecken, zwischen denen angeblich Millionen Jahre liegen. Bei langsamer Ablagerung oder langen Pausen wären die oberen Stammteile längst verrottet, bevor sich die nächste Schicht ausgebildet hat.

2. Feine Details der Oberflächenstruktur(Riffelung, Fußspuren,...) in Schichten, unter anderen Schichten, zeigen, dass sich diese schnell hintereinander abgelagert haben. Ansonsten wären keine Fußspuren u.ä erhalten geblieben.

3. Zwischen den Schichten findet sich kein fossilierter Humus, der bei längeren Zeitlücken aber vorhanden sein müsste.

4. Zwischen den Gesteinsschichten fehlen Erosionsspuren(Rinnen,...), die es bei einer langsamen Ablagerung oder langen Pausen aber durch Wind- und Regeneinfluss geben müsste:

Prof. Normann D. Newell, evol. Paläontologe: "Ein Rätselhaftes Merkmal von geologischen Schichtgrenzen... ist das generelle Fehlen von Anzeichen dafür, dass die Schichten der Erdoberfläche ausgesetzt waren. Spuren von tiefen Auswaschungen, Rinnen und üprig gebliebenem Kies fehlen im allgemeinen..."

5. Gradierte Schichtungen entstehen durch Unterwasserströmungen, die Steine und Körner nach Gewicht/Größe sortieren und so die eine Schicht aus grobem Material besteht und die nächste aus feinem Material.

Würde das nur begrenzt lokal vorkommen, könnte man das durch lokale Überschwemmungen o.ä erklären. Jedoch erstrecken sich solche Schichtungen auch von Nevada, über Arizona, bis Neu Mexiko. Das lässt sich nicht durch eine kleine, lokale Flut erklären. Die Sintflut passt hier deutlich besser.

6. Fossilien Fluchtspuren: Bspw. im Grand Canyon findet man versteinerte Unterwasser-Fußabdrücke. Das besondere dabei ist: Die dazugehörigen Tiere (in dem Fall Trilobiten) findet man erst in höher gelegenen Schichten, und zwar nur dort.

Dieser Befund würde keinen Sinn ergeben, wenn zwischen den Schichten Millionen oder Milliarden Jahre liegen würden. Denn in dem Fall wäre es ja nicht möglich, dass die Fußspuren eines Tieres in der einen Schicht auftauchen, das Tier selbst aber erst einige Schichten höher(also angeblich Millionen Jahre später) auftaucht.

Die Sintflut kann das aber erklären, wenn diese Spuren Fluchtspuren der Tiere sind und sie dann erst in den höheren Schichten gestorben sind. So findet man sie manchmal auch zwischen 2 Schichten begraben, was bei einer Entstehung über Millionen Jahre auch nicht möglich wäre.

Weitere Befunde, die vor allem explizit zur Sintflut passen:

7. Der Grand Canyon ist 20km breit, der Colorado-River aber nur 100m breit. Da stellt sich die Frage, wie ein 100m breiter Fluss einen 20km breiten Canyon graben soll?

Der Fluss übt horizontale Kräfte aus. Geophysiker haben berechnet, dass er damit aber nicht den Grand Canyon ausgraben kann. Das geht nur mit enormen Wassermassen in weichem Sediment. Also wenn die Schichten schnell abgelagert werden, wie es bei einer Sintflut der Fall wäre.

8. Man hat auf verschiedenen Kontinenten, auf Bergen, Fossilien von Meerestieren gefunden! Wie kommen Meerestiere auf Berge? Die Sintflut passt perfekt zu diesen Funden, denn sie bedeckte alle Berge und konnte Meerestiere mit sich reißen und sie auf Berge befördern. Siehe die Doku von 43:54-45:12.

Mir wurde mal eingewendet, Plattentektonik könnte diesen Umstand auch erklären. Doch finden sie solche Fossilien auch auf Faltengebirgen. Also Gebirge, deren Schichten nicht in gerader Linie aufeinander liegen, sondern gefaltet und gebogen sind. - und das ohne Risse. Bei einer langsamen Faltung dieser Gebierge durch langsame Plattentektonik, wäre das harte Gestein gerissen.

Wenn diese Gebirge bei ihrer Entstehung aber noch weiches Sediment waren und von Wasser geformt wurden, ist es möglich, dass Falten ohne Rissbildung entstehen. - da das Gestein ja noch nicht hart ist.

9. Kalkstein bedeckt fast ein Viertel von China. In diesem sind Überreste von Korallen zu finden, die aus dem Meer stammen. Ähnliche Gebiete gibt es in Jugoslawien und den Alpen. Die Sintflut erklärt diesen Befund.

10. In einem Schiefersteinbruch in den Snowdon Mountains in England, etwa 1400 Fuß über dem Meeresspiegel, liegen riesige Schichten von Kieselsteinen und Sand voller Muschelschalen. Auch hier bietet die Sintflut eine passende Erklärung.

https://www.youtube.com/watch?v=qz8fdK6rbvM&t=257s

____

Ein Erdalter von Milliarden Jahren ist keineswegs gesichert und ein Alter von bis zu 10.000 Jahren nicht widerlegt.

Dinosaurier

Die werden schon in der Bibel beschrieben und haben zeitgleich mit uns gelebt:

Hiob 40: 15 Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich: Gras frisst er wie der Ochse!

16 Sieh doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in seinen Bauchmuskeln!

17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten.

18 Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie Eisenstangen.

19 Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert.

20 Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen.

21 Unter Lotosgebüschen liegt er, versteckt im Rohr und Sumpf.

22 Lotosgebüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten; die Bachweiden umgeben ihn.

23 Siehe, der Strom schwillt mächtig an — er fürchtet sich nicht; er bleibt auch ruhig, wenn ein Jordan sich in seinen Mund ergießt!

24 Kann man ihm in seine Augen greifen, kann man mit Fangseilen seine Nase durchbohren?

Auf die Beschreibung könnte der Diplodocus oder der Iguanodon passen.

Und das ist nicht der einzige Dino, der in Hiob beschrieben wird.

Es gibt tatsächlich Belege für eine gemeinsame Geschichte von Dinosaurier und Mensch: In die Tempelmauern von Angkor Wat (zwischen 1.113 und 1.150 erbaut) sind Tiere eingehauen. U.a auch ein Stegosaurus:

Bild zum Beitrag

Die Menschen damals kannten offenbar diesen Saurier.

Zeichnungen der Anasazi-Indianer(150 v. Chr. bis 1200 n. Chr.) in Nordamerika zeigen einen Dino zusammen mit einem Menschen:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Auch diese Indianer kannten offensichtlich Dinosaurier.

Es gibt noch mehr solcher Bsp, wo vergangene Völker Dinosaurier schriftlich oder künstlerisch beschreiben.

Aber was ist dann mit den so alt datierten Skelletfunden?

Es gibt Dinofunde, die nicht zum radiometrischen Alter passen:

In Montana, USA hat man 1990 ein sehr gut erhaltenes Skelett von einem Tyrannosaurus Rex ausgegraben. Natürlich war das angeblich Millionen Jahre alt. Aber der Fund selbst passte nicht mit der Datierung zusammen:

Ich zitiere von hier:

"In diesem Oberschenkelknochen entdeckte Dr. Mary Schweitzer winzige Reste von Protein (Eiweiß), die nicht versteinert worden waren. Sie waren als Weichteilgewebe erhalten geblieben. Es gab Spuren von Bindegewebe, Zellen und Blutgefäße."

Mark Armitage machte 2012 an der selben Ausgrabungsstelle einen ähnlichen Fund:

"Mark Armitage arbeitete als Wissenschaftler an der «California State University Northridge» (CSUN). Im Frühjahr 2012 fand er ebenfalls bei der berühmten Hell-Creek-Ausgrabungsstätte in Montana das Horn eines Triceratops. Als er es näher untersuchte, entdeckte er ebenfalls Weichgewebe, dass weder versteinert noch verwest war."

Ich zitiere weiter von hier:

"Eine chinesisch-taiwanesische Arbeitsgruppe hat aus unteren jurassischen Sedimentschichten (Dawa, Provinz Yunnan, China) geborgene Fossilien eines Echsenbeckensauriers (Sauropodomorpha), Lufengosaurus, nach Hinweisen auf Kollagen untersucht (Lee et al. 2017). Für das Alter geben die Autoren 190 bis 197 MrJ an.

In einer fossilisierten Rippe dokumentieren sie mikroskopisch Blutgefäße, aus denen sie transparentes Material auswaschen konnten. Darin wiesen sie mit einer speziellen Methode der Infrarot-Spektroskopie, in der sie Synchrotron-Strahlung nutzen, Proteinfragmente nach. In diesen Gefäßen fanden sie auch Kügelchen aus Hämatit (Durchmesser: 6-8 μm), einem Eisenoxid-Mineral (a-Fe2O3). Die Autoren äußern die Vermutung, dass das Eisenmineral für die Konservierung eine wichtige Rolle spielen könnte.

2013 legte dasselbe Autorenteam eine vergleichbare Untersuchung an einem in China gefundenen fossilen Dinosaurierembryo vor (Unterjura, Süden Chinas; 190-197 MrJ; Reisz et al. 2013). Auch in dieser Studie konnten sie organische Proteinfragmente nachweisen."

Fortsetzung im Kommentar...
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Bei solchen "Widersprüchen" wird stehts der Kontext ignoriert oder sie sind schlicht irrelevant. (z.B Zahlendreher)

1.Bleibt Gottes Zorn ewig?

Micha 7,18 Wer ist ein Gott wie du, der die Sünde vergibt und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat?

Jer. 17,4 Und du wirst, und zwar durch deine Schuld, dein Erbteil fahren lassen müssen, das ich dir gegeben habe; und ich will dich deinen Feinden dienstbar machen in einem Land, das du nicht kennst; denn das Feuer, das ihr in meinem Zorn angezündet habt, soll ewig brennen!

Was völlig ignoriert wird: In Jer. richtet sich dieser Zorn ganz konkret gegen das untreue Israel. Ist ist also ein konkreter Einzelfall beschrieben. Diese untreu gewordenen Israeliten sollen Gottes Strafe spüren.

In Micha wird zu dem treu gebliebenen Überrest Israels gesprochen, der Vergebung erfährt. Weiter ist "der seinen Zorn nicht allezeit festhält" eine allgemeine Aussage, die einzelne Ausnahmen aber natürlich nicht ausschließt.

In der allgemein gehaltenen Frage des Videos wäre also nur Micha 7,18 die richtige Antwort.

2.Versucht Gott Menschen?

1.Mose 22,1 Und es geschah nach diesen Begebenheiten, da prüfte Gott den Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich.

Jakobus 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand;

14 sondern jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird.

15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Auch hier sind die Kontexte gar nicht vergleichbar. Bei Abraham prüfte Gott dessen Glauben, verhinderte die Sünde dann aber (Opferung eines Menschen). Jakobus entgegen spricht von alltäglichen Versuchungen zur Sünde. Gott mag Menschen prüfen, aber Er versucht sie nicht, schon gar nicht mit dem Ziel, dass sie sündigen.

3.Wird der Mensch aus Glauben oder Werken gerechtfertigt?

Wieder wird alles aus dem Kontext gerissen. Kurz gesagt rettet uns der Glaube, aus diesem resultieren dann aber gute Werke. Ausführlicher dazu hier:

  • https://www.gutefrage.net/frage/kann-das-jemand-widerlegen----abgleichen-fehler-in-der-bibel#answer-554036626
  • https://www.gutefrage.net/frage/eine-frage-zur-bibel--nicht-aufgrund-eurer-werke-seid-ihr-gerettet-epheser-2-8---9--vs--der-glaube-ohne-werke-ist-tot--jakobus-226-ein-widerspruch#answer-469469030
4.Was sind die Konsequenzen dafür Gottes Gesicht zu sehen?

1.Mose 32,31 Jakob aber nannte den Ort Pniel; denn er sprach: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!

2.Mose 33,19 Und [der HERR] sprach: Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen. Und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich.

20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht!

Joh. 1,18 Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.

Es tut langsam echt weh wie sträflich Kritiker aus dem Kontext reißen.

Gott ist absolut heilig und herrlich. Kein sündiger Mensch könnte Gott in Seiner vollen Herrlichkeit sehen, ohne sterben zu müssen. Deshalb sagte Gott auch zu Mose er könne Sein Angesicht nicht sehen.

Bei Jakob nun erschien Gott in Form eines Menschen, Er war äußerlich also nicht als Gott erkennbar. Somit bleibt es dabei: Niemand hat Gott je in Seiner vollen Herrlichkeit gesehen.

___

Weiter tu ich mir den Unsinn aber nicht an. Ich denke es ist deutlich geworden dass angebliche Widersprüche an den Haaren herbeigezogen sind und vom Kontext aufgelöst werden können.

Hier werden 101 angebliche Widersprüche aufgelöst: https://bibelbund.de/2021/07/102-antworten-auf-101-scheinbare-widersprueche-in-der-bibel/#rf1-10417

lg

lg

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Nein
Und es sind fast immer die Kinder, die die Religion ihrer Eltern übernehmen

Kommt vor, genauso kommt es aber auch vor dass gläubig erzognene Kinder ungläubig werden oder atheistisch erzogene Menschen gläubig werden. (Josh McDowell, Lee Strobel, Dr. Günter Bechly, Dr. Peter Borger, Dr. Boris Schmidtgall,...)

In seinen Anfängen hat sich das Christentum ja eben durch Verkündigung verbreitet, nicht durch die Erziehung von Kindern. Und auch heute sind Missionswerke aktiv. Man hat mehrfach versucht das Christentum auszurotten, es ist nie gelungen.

Mag sein, dass immer weniger Menschen gläubig werden - das sagt auch die Bibel schon voraus -, aber aussterben wird das Christentum nicht. Aus christlicher Sicht kommt sowieso vorher das letzte Gericht.

lg

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Lies einfach die Bibel. Über die Wahl der Konfession brauchst du dir erstmal keine Gedanken zu machen. Die Grundlage jedes Christen ist die Bibel, also lerne die kennen. Dann kannst du die einzelnen Lehren der Konfessionen an der Bibel prüfen und dich ggf. einer anschließen. Du kannst aber auch einfach konfessionsloser Christ bleiben, das bin ich auch.

Beim Bibel lesen fange mit dem NT an. Die christliche Lehre basiert im Wesentlichen auf dem NT, im AT ist einiges, was für uns heute nicht mehr gilt. Wenn man also mit dem AT anfängt, ist man erstmal ein Weilchen beschäftigt und kann in der Zeit nicht beurteilen, was davon noch heute gilt.

Wenn man aber das NT zuerst liest, kennt man die christliche Lehre und kann dann beim anschließenden Lesen des AT differenzieren, was noch gilt und was nicht.

Trotzdem ist es auch wichtig das AT zu lesen. Denn das NT gründet sich auf dem AT. Wir brauchen zwar das NT, um das AT richtig zu verstehen, aber auch das AT, um das NT zu verstehen. (im AT wird z.B klar, warum ein Messias kommen und für uns sterben musste)

Unabhängig davon ist das NT für den Einstieg auch einfach leichter zu lesen :)

Christ wirst du dann durch die Bekehrung. Ich habe dazu auf meiner Website einen Artikel: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/wie-werde-ich-christ

Vielleicht sind da auch weitere Artikel für dich interessant, ich behandele z.B. 4 katholische Irrlehren.

Ich wünsche dir Gottes Segen, bei Fragen melde dich einfach!

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Da gehen die Meinungen auseinander. Manche Christen meinen christliche Ehepaare müssten auch Kinder zeugen, da Gott den ersten Menschen ausdrücklich den Auftrag gab sich zu vermehren:

1Mo 1,28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!

1Mo 9,1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde!

Dieser Auftrag ist aber erfüllt, auf der ganzen Erde gibt es Menschen. Ich sehe also nicht, wie man damit belegen möchte, dass alle Paare Kinder haben müssten.

Die Bibel schreibt Ehepaaren an keiner Stelle explizit vor Kinder zeugen zu müssen. In Psalm 127,3 werden Kinder noch eher eine "Gabe des HERRN" und ein "Geschenk" genannt.

Dass GV nicht nur für die Kinderzeugung da ist, macht auch Paulus ziemlich klar:

1.Kor. 7,1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren;

2 um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben.

3 Der Mann gebe der Frau die Zuneigung, die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann.

4 Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau.

5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen.

Hier die klare Aufforderung an Ehepaare miteinander zu verkehren, um das körperliche Verlangen zu befriedigen. Es wird nicht mal ansatzweise mit Kindern in Verbindung gebracht.

Im Weiteren bevorzugt Paulus sogar noch die Ehe- und Kinderlosigkeit:

6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.

7 Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.

8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.

32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt;

___

Also kurz: Nein, du musst keine Kinder haben wollen.

Lg

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unbekannten Autoren

Es war bei den Juden nunmal üblich, dass sich der Verfasser nicht nannte, wenn der Fokus auf dem Buch selbst liegen sollte. Trotzdem ist die Verfasserschaft der Evangelien klar.

Zur Verfasserschaft der Evangelien:

Matthäus:

Das Evangelium selber nennt seinen Schreiber nicht. Das ist aber nicht ungewöhnlich. Es war damals wie schon erwähnt bei Juden nicht unüblich, dass der Verfasser seine Identität nicht offen bekannt gab, wenn der Fokus auf dem Bezeugtem liegen sollte und nicht auf dem Verfasser (gleiches gilt für die anderen Evangelien). Aufgrund der Datenlage ergibt es aber sehr viel Sinn, dass Matthäus der Schreiber ist:

Bei vielen Kirchenvätern der Frühzeit des christlichen Glaubens wird er als Verfasser genannt - unter anderem bei Pseudobarnabas, Clemens von Rom, Polykarp, Justinus Martyr, Clemens von Alexandria, Tertullian und Origenes. (Für weitere Belege vgl. Norman L. Geisler und William E. Nix (1968), A General Introduction to the Bible; Chicago; S. 193.)

Matthäus gehörte nicht zu den bedeutenden Aposteln. Man würde eigentlich eher erwarten, daß das erste Evangelium von Petrus, Jakobus oder Johannes stammen würde. Aber die Tatsache, daß die ganze altkirchliche Tradition auf Matthäus weist, spricht sehr dafür, daß er tatsächlich der Schreiber war.

Auch der Stil des Evangeliums ist so exakt, wie man es nur von einem Zöllner erwarten kann.

Matthäus hatte ein großes Interesse an Buchhaltung (Mat.18,23-24; 25,14-15). Das Buch ist sehr geordnet und präzise. Anstatt in einer chronologischen Reihenfolge zu schreiben, ist dieses Evangelium an 6 Diskussionen (siehe hier unter "Kurzzusammenfassung") geordnet.

Matthäus war Zöllner und als solcher konnte er in einer Art Stenographie schreiben, was bedeutet, dass Matthäus die Worte, die gesprochen wurden, Wort für Wort festhalten konnte.

Es gibt also gute Gründe dafür, dass Matthäus der Schreiber dieses Evangeliums ist.

Markus:

Auch dieses Evangelium nennt seinen Schreiber nicht. Aber auch hier gibt es gute Gründe für Markus als Schreiber. Er war zwar kein Augenzeuge Jesu, war aber ein Mitarbeiter von Petrus, der Augenzeuge war.

Eusebius von Cäsarea(339 oder 340 n. Chr. gestorben) zitiert Bischof Papias von Hierapolis (ca. 100 n. Chr.) in seiner Kirchengeschichte:

Markos war der Dolmetscher des Petrus und schrieb sorgfältig auf, was er im Gedächtnis behalten hatte.

Dass Markus ein Mitarbeiter Petrus war, wird auch im 1.Petrusbrief bestätigt:

1Petr 5,13 Es grüßt euch die Mitauserwählte in Babylon und Markus, mein Sohn [Sohn im geistlichen Sinn, nicht leiblich]. Grüßt einander mit dem Kuss der Liebe!

Außerdem zitiert Papias den Ältesten Johannes, der gesagt hat, dass Markus, der Mitarbeiter Petrus, das Markus-Evangelium geschrieben hat. Justin der Märtyrer, Irenäus, Tertullian, Clemens von Alexandria, Origenes und der Prolog gegen die Marcioniten sagen ausnahmslos das Gleiche.

Markus gilt nicht ohne Grund als Schreiber dieses Evangeliums.

Lukas:

Auch hier nennt das Evangelium seinen Schreiber nicht, wohl aber an wen es gerichtet ist und dass es auf Augenzeugenberichten beruht:

Lk 1: 1 Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind,

2 wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,

3 so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus,

4 damit du die Gewissheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.

Die Apostelgeschichte wurde vom selben Schreiber wie dieses Evangelium geschrieben. In ihr findet sich ein Hinweis auf den Verfasser.

Apg. 1: 1 Den ersten Bericht habe ich verfasst, o Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren,

2 bis zu dem Tag, da er [in den Himmel] aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte.

Apg 16: 10 Als er aber dieses Gesicht gesehen hatte, waren wir sogleich bestrebt, nach Mazedonien zu ziehen, indem wir daraus schlossen, dass uns der Herr berufen hatte, ihnen das Evangelium zu verkündigen.

11 So fuhren wir denn [mit dem Schiff] von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothrace und am folgenden Tag nach Neapolis.

Hier schreibt der Schreiber von sich und Paulus. Der Schreiber muss also ein Freund und Mitarbeiter von Paulus gewesen sein, was auch Sinn ergibt, da die Reisen des Paulus sehr genau beschrieben werden. Weitere solcher "Wir-Stellen" sind: 20,5.6; 21,15; 27,1; 28,16; vgl. 2. Tim 4,11

Und Lukas war ein Mitarbeiter von Paulus:

Phlm 1: 23 Es grüßen dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus,

24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter.

Nach Apg 28,16 war der Schreiber der Apg. und des Lukas Evangeliums bei Paulus, als dieser das zweite Mal gefangen nach Rom gebracht wurde. Der 2.Timotheusbrief ist zu dieser Zeit geschrieben worden. Dort schreibt Paulus in Kapitel 4:

11 Nur Lukas ist bei mir. Nimm Markus zu dir und bringe ihn mit; denn er ist mir sehr nützlich zum Dienst.

Wenn zu dem Zeitpunkt also nur Lukas bei Paulus war, muss er der Schreiber der Apostelgeschichte und somit auch des Lukas-Evangeliums sein.

Außerdem: Irenäus von Lyon, einer der frühen Kirchenlehrer, nennt Lukas als Schreiber des Lukas-Evangeliums. Ebenso Eusebius, Justin den Märtyrer, Hegesippus, Clemens von Alexandria und Tertullian.

Lukas ist der Verfasser des Lukas-Evangeliums und sein Bericht basiert auf Augenzeugenbefragungen.

Johannes:

Aus dem Johannesevangelium geht eindeutig hervor, dass es von einem Jesu nahestehenden Jünger geschrieben wurde - und das war höchstwahrscheinlich Johannes:

Joh. 21:20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte, der sich auch beim Abendmahl an seine Brust gelehnt und gefragt hatte: Herr, wer ist’s, der dich verrät?

21 Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was ist aber mit diesem?

22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!

23 Daher kam nun dieses Wort auf unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht! Und doch hat Jesus nicht zu ihm gesagt, er sterbe nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?

24 Das ist der Jünger, der von diesen Dingen Zeugnis ablegt und dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

Der Schreiber ist also auf jeden Fall ein Jünger Jesu, der Jesus nahe stand. Am nächsten standen Jesus Petrus, Jakobus und Johannes, was man auch daran merkt, dass Jesus teiweise nur diese 3 mitnahm (z.B bei seiner Verklärung)

Petrus kann nicht der Schreiber sein, da er selbst nach jenem fragt. Es könnte durchaus Johannes sein. Denn im Johannes Evangelium wird der Jünger Johannes nie namentlich genannt, sondern immer nur als "Jünger den Jesus liebte" bezeichnet.

Da wir aus den anderen Evangelien wissen, dass Johannes ein Jünger Jesu war und dieser im Johannes-Evangelium nicht genannt wird, wohl aber ein Jünger, den Jesus lieb hat, liegt nahe, dass Johannes dieser Jünger ist.

Auch in der frühen Kirchengeschichte wird Johannes wie selbstverständlich als Schreiber genannt. (Irenäus von Lyon, Tertullian, Clemens von Alexandrien)

Hier ein ausführlicher Artikel dazu.

Zur Datierung der Evangelien:

https://www.youtube.com/watch?v=eSPeWJw-jYk

Ich dachte bis dato immer, Augenzeugen und Jünger haben diese geschrieben.

Ist auch so. Selbst das letzte Evangelium (Johannes - 85-95 n. Chr.) ist noch früh genug, dass Johannes da gelebt hat. - Der starb 101 n. Chr.

Überhaupt muss dir klar sein, dass die Jünger nach der Himmelfahrt Jesu keine Langeweile hatten. Das Leben ging ja weiter: Das Evangelium verkünden, sich gegen Kritiker verteidigen, für den Lebensunterhalt sorgen,... Da denkt man nicht sofort nach der Himmelfahrt daran einen Bericht über Jesu Leben zu verfassen.

Woher nehmt ihr euren Glauben, dass Jesus Christus wirklich Gott als Mensch war?

Na z.B die Tatsache Seiner Auferstehung.

und dann auch oft von einander abgeschrieben

Bloße Behauptung. Wer das behauptet setzt bereits voraus, dass die Evangelien im Wesentlichen nicht die Wahrheit berichten. Tatsächlich spricht die Tatsache, dass sie im Wesentlichen übereinstimmen, sich aber in manchen Details unterscheiden, für glaubwürdige Zeugenaussagen.

Ich hoffe das hilft dir :)

LG

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Schon deine Forderung ist einfach nur falsch. Die Gottheit Jesu hängt nicht davon ab, dass Er Sich selbst Gott nennt. Jesus kam um zu dienen und für die Menschen zu sterben, nicht um sich als Gott verehren zu lassen. Auch kannst du nicht einfach die vielen anderen biblischen Belege für Jesu Gottheit ignorieren.

Trotzdem ist die Gottheit Jesu in einigen Seiner Aussagen deutlich erkennbar:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als ewig und somit als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

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Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

_

Joh. 20,28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 

Jesu Antwort: 29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Thomas nennt Jesus seinen Gott und Jesus bestätigt das.

_

Off. 1, 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte [= Gott]

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit bezeichnet sich Jesus hier als ewig und Gott.

_

Es ist zwecklos, argumentativ ist die Gottheit Jesu nicht zu leugnen.

lg

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Damit sind die nachfolgenden Israeliten gemeint, die zu dem Zeitpunkt noch nicht lebten.

1Mo 17,7 Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht als einen ewigen Bund, dein Gott zu sein und der deines Samens nach dir.

lg

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Der übliche Nonsens in dem Thema... Nichts, was du an Kritik finden wirst, ist nicht auch bereits von bibeltreuer Seite beantwortet.

Ist dir schonmal aufgefallen, dass die Leute, die die Verfälschung der Bibel belegen wollen, dazu immer Zitate von immer den gleichen "Experten" nehmen? (Metzger, Ehrman...)

Dass andere Fachleute die Bibel für unverfälscht halten, erwähnen die noch nicht mal!

Alle Textzeugen [des AT] weichen voneinander in größerem oder geringerem Maße ab.
Es gibt keine einzige Ausgabe [des AT], die in allen Einzelheiten mit einer anderen übereinstimmt.

Die meinen Unterschiede in der Grammatik, Satzstellung, Rechtschreibfehler u.ä. Wenn z.B sich bei 2 HS aufgrund unterschiedlichen Alters die Grammatik unterscheidet, wird das schon als Unterschied / Fehler gezählt. Das verändert aber nichts am Sinn!

Justin der Märtyrer, ein christlicher Autor des 2. Jahrhunderts, beklagte sich, die Juden hätten die Heilige Schrift abgeändert:
Und ich möchte, dass ihr beachtet, dass sie [die Juden] viel Heilige Schrift aus den Übersetzungen weggenommen haben....[5]

Hier siehst du beispielhaft, das bei manchen Argumenten bei genauem Hinsehen nichts dran ist. Denn was sagt Justin hier? Dass die Übersetzungen der Juden gekürzt sind! Nicht der originale hebräische Text, auf dem unser AT basiert.

Origenes, ein christlicher Autor des dritten Jahrhunderts, beklagt das Problem schlechter Übertragung sogar in seinem Zeitalter:
Die Unterschiede zwischen den Manuskripten sind groß geworden, entweder durch die Nachlässigkeit einiger Kopisten oder durch die widernatürliche Dreistigkeit anderer. Entweder versäumen sie es, das, was sie abgeschrieben haben, noch einmal zu überprüfen, oder während sie prüfen, machen sie Hinzufügungen oder Löschungen nach ihrem Gutdünken.[6]

Ja klar, die Unterschiede sehen wir heute auch. Aber die verändern gröstenteils nicht den Sinn und haben nie Einfluss auf wichtige Lehren.

Textgelehrte wie Bruce Metzger zitieren diese Passage und bemerken dann:
Origenes nimmt an, dass vielleicht alle zu seiner Zeit vorhandenen Manuskripte verderbt geworden seien....[7]

Typisches Bsp. wie ein Kritiker in seinem Kommentar zu einem Zitat polarisiert und es schlimmer darstellt, als es ist. Ja, es gibt tausende Unterschiede in Grammatik, Rechtschreibung, usw, aber das ist weder schlimm, noch sind die Manuskripte deshalb verderbt.

Der korinthische Bischof Dionysius klagt:
Als mich meine Mitchristen baten, ihnen Briefe zu schreiben, tat ich das. Diese haben die Apostel des Teufels mit Unkraut gefüllt, indem sie einige Dinge wegnahmen und andere hinzufügten. Für sie ist das Wehe vorbereitet. Man muss sich kaum wundern, wenn einige es gewagt haben, das Wort des Herrn selbst zu verfälschen, dass sie dann sich verschworen haben, meine eigene bescheidene Anstrengung zunichte zu machen.[8]

Was der natürlich nicht erwähnt: Die Tatsache, dass diese Verfälschungen schon damals bekannt waren und aufgeflogen sind zeigt, dass das Original ebenfalls bekannt und bewahrt war.

Der Artikel sucht sich zusammen was ihm irgendwie in den Kram passt. Objektiv, geschweigedenn ernst zu nehmen, ist der nicht.

Ich kann nicht auf jede Einzelheit eingehen, oft sind es ja auch nur unbelegte Behauptungen, aber schau dir mal diese Videos zum Thema an:

https://www.youtube.com/watch?v=yHiMENcpl3U

https://www.youtube.com/watch?v=d8yj5XklCBY

https://www.youtube.com/watch?v=9tRSNwEATg8

Grundsätzlich muss dir klar sein: Um eine Veränderung oder Verfälschung ausmachen zu können, musst du ja auch das Original kennen. Also wann immer Kritiker eine Stelle für verfälscht erklären, beweist das auch, dass das Original ebenfalls bekannt ist. Eben wegen der zehntausenden Manuskripte und den daraus bekannten Unterschieden können wir den Originaltext rekonstruieren!

LG und Gottes Segen!

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In den Himmel kommen ja nur Gläubige und die erleben das letzte Gericht so oder so nicht.

Selbst wenn die Gläubigen nach dem Tod erstmal im Totenreich sein sollten, werden sie zur Entrückung auferstehen und mit Jesus vereint sein. - Und die ist definitiv vor dem letzten Gericht, selbst wenn man von der Nachentrückung ausgeht.

Jesus sagt ja explizit:

Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Ich bin der Ansicht, dass die Christen nach dem Tod direkt in den Himmel kommen. Ich zitiere dazu aus einem Artikel von mir:

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"Jesus selber versprach dem Schächer am Kreuz noch an seinem Sterbetag mit Jesus im Paradies zu sein:

Lk. 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein! 

Dieses Paradies befindet sich im dritten Himmel:

2.Kor. 12,2 Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde.

4 dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht sagen darf.

Das Paradies mit dem Totenreich gleichzusetzten, entbehrt jeder biblischen Grundlage. Das Wort "Paradies" wird nur in 3 Bibelversen verwendet und nie bezieht es sich dabei auf das Totenreich. (Lk 23,43; 2. Kor. 12,4; Off. 2,7)

Stephanus erwartete nach seiner Steinigung bei Jesus zu sein:

Apg. 7,54 Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen über ihn.

55 Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen;

56 und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!

57 Sie aber schrien mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los;

58 und als sie ihn zur Stadt hinausgestoßen hatten, steinigten sie ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

59 Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

60 Und er kniete nieder und rief mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und nachdem er das gesagt hatte, entschlief er.

Warum hätte Gott Stephanus einen Blick in den Himmel gewähren sollen, wenn nicht als Ermutigung, dass er nach diesen Qualen bei Jesus sein würde? Dementsprechend befahl Stephanus seinen Geist in Jesu Hände.

Auch Paulus erwartet für sich und die Gemeinde nach dem biologischen Tod direkt bei Christus zu sein:

2.Kor. 5,8 Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn. 

Phil. 1,23 Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;"

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In dem verlinkten Artikel habe ich verschiedene Fragen rund um das Thema Leben und Tod ausführlich behandelt.

lg

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Ja, ich bin davon überzeugt. Hier eine ausführliche Begründung.

Ist er überuns im Himmel oder nur in unserern Köpfen.

Gottes Wohnort ist der Himmel, genau. Und der ist außerhalb dieses Universums. Durch Seinen Geist (Heiligen Geist) ist Er aber auch in den Christen.

lg

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