Jesus, Gott und der heilige Geist sind eins?
Hey,
ich habe eine Frage, denn verstehe ich das noch nicht ganz. Wie kann der Vater von jemanden gleichzeitig sein eigener Sohn sein? Ich meine, wenn ich mit ChatGPT rede, erklärt er es mir bloß mit einem Bibelvers in dem so etwa „das Wort ist bei Gott, das Wort ist Gott.“ steht, aber das kann doch nicht die Erklärung sein, oder? Ich meine wahrscheinlich ist mit dem Wort eher etwas wie der Glaube gemeint. Oder mein Vater und ich tragen zum Beispiel auch den selben Nachnamen, deshalb bin ich aber nicht er. Und naja Jesus meinte ja, dass Gott sein Vater ist und warum sollte er das sagen wenn er selber Gott ist ? Bitte antwortet mir, ich würde es wirklich gerne verstehen, oder sagt mir bei welcher Einstufung des christentums (also so wie evangelisch/katholisch etc..) das vielleicht so gesehen wird, wie ich es sehe.
16 Antworten
Du machst den häuftigen Fehler bei der Dreieinigkeit "1 Gott" mit "1 Person" gleichzusetzten. Die Bibel definiert Gott nicht als eine einzige Person, sondern als Wesenseinheit aus 3 wesensgleichen Personen.
"Gott" ist ein Wesen und dieses haben 3 Personen. Natürlich ist Jesus nicht sein eigener Vater, die sind schon 2 Personen. Aber sie haben dasselbe göttliche Wesen und sind deshalb zusammen mit dem H. Geist ein Gott.
Das ist am Anfang vielleicht schwer zu verstehen, bei mir kam das Verständnis auch erst durch das (bibelbasierte) Beschäftigen damit.
Vielleicht hilft der Vergleich:
Es gibt das menschliche Wesen im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen (ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen mit spezifischen Wesensmerkmalen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt. - Wesen und Person können also synonym verwendet werden.
Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.
Jesus ist als Teil dieser göttlichen Wesenseinheit dem Wesen nach Gott und steht zur Person des Vaters in der Beziehung eines Sohnes. - Und wird deshalb auch Gottes (des Vaters) Sohn genannt. Du bist ja auch der Sohn eines Menschen und gleichzeitig selber Mensch. (stark vereinfacht)
Soweit eine kurze Erklärung. Meiner Erfahrung nach hilft aber eine biblische Argumentation am meisten. Ich habe zu dem Thema 3 Artikel geschrieben, schau sie dir gerne an, mit dem angefangen: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott
Und hier gehe ich auf Kritik und Widerlegungsversuche zur Dreieinigkeit ein: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/argumente-gegen-die-dreieinigkeit
„das Wort ist bei Gott, das Wort ist Gott.
Übersetzt bedeutet das: Jesus ist bei Gott dem Vater und Jesus ist dem Wesen nach Gott.
Hilft das?
lg
Leider wieder dieses Thema bei der Evangelischen Lutheranischen Kirche garnicht behandelt und nur bedingt bei den Katholiken. Was dann dazu führt das sich einige Christen nennen und die Trinität dennoch nicht begreifen und siehe hier reine Blasmepie betreiben. Sie sind alles, aber keine Christen. Als Orthodoxer Theologe werde ich es dir ausführlich erklären. Und nein, die Trinität ist keine Erfindung die erst später kam, schon die Uhrkriche die aus den Aposteln hervorgegangen ist, hat die Trinität in ihren Dokumenten festgehalten und wir finden so viele Verse in der Bibel dazu. Im gesamten Kontext der Schrift sieht man sehr deutlich das Gott von Beginn an einen Plan hat und die Trinität von Beginn an dazugehört. Jeder Prophet vor Christus war lediglich ein Wegbereiter für die Offenbarung Gottes selbst als Reinkarnation eines Menschen in Form von Christus selbst.
Gemäß der christlichen Lehre ist Gott allgegenwärtig, was bedeutet, dass er überall zur gleichen Zeit präsent ist. Man könnte es sich vorstellen, als wärst du mitten im Ozean von Wasser umgeben. Die Idee von Raum und Zeit gilt nur für die Schöpfung selbst und nicht für den Schöpfer. Warum sollte Gott sich also den Gesetzen von Raum und Zeit unterwerfen? Deshalb kann Gott zur selben Zeit überall sein und wirken ohne Einschränkung. Er kann als Mensch in Form von Christus selbst agieren und gleichzeitig als Vater über alles wachen.
Denn jeder Teil des göttlichen Wesens stellt eine gleichzeitige Manifestation eines geistigen Wesens ohne Körper dar, um sich auf unterschiedliche Weise zu offenbaren. Nach christlichem Verständnis ist Gott nicht greifbar, sondern ausschließlich ein geistiges Wesen, das uns überall umgibt und nur durch die Manifestationen als Vater, Sohn und Heiliger Geist interagiert. Also als Abbildung. Wenn man ein Foto von dir macht, dann ist es eine Abbildung die du zeigen kannst. Das Bild bist du aber eben nur als Abbildung deiner selbst.
Du kannst es dir so vorstellen. Zeit: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - und alles ist immer noch Zeit. Vater, Sohn, Geist und alle drei sind immer noch ein Gott.
Du bestehst aus Körper, Geist und Seele und dennoch bist du nur eine einzige Person.
H2O: Wasser, Gas und Eis - alle drei Formen sind aber immer noch H2O
Jeder dieser drei Teile Gottes hat einen bestimmten "Aufgabenbereich", in dem Gott mit der Schöpfung interagiert. Diese Interaktion erfolgt nicht als Geistwesen selbst, sondern ausschließlich in einer Manifestation einer der drei Erscheinungsformen. Warum das so ist, ist ebenfalls in der Bibel erklärt. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Nur so viel die Antwort finden wir in 2. Mose 33,20: dass kein Mensch Gottes reines Angesicht sehen und am Leben bleiben kann, das bezieht sich auf die menschliche Erfahrung und das Verständnis von Gott als dem allmächtigen Schöpfer. Es bedeutet, dass die menschliche Natur die unmittelbare Gegenwart und Herrlichkeit Gottes nicht ertragen kann. Christen glauben jedoch, dass Jesus Christus, als eine Abbildung Gottes, Mensch geworden ist, um eine Brücke zwischen Ihn selbst und uns Menschen zu schlagen. Durch Jesus können Menschen Gott als etwas greifbares erkennen und erfahren, ohne von seiner Herrlichkeit überwältigt zu werden. Könnte man auch so ausdrücken - Gott in geringer Dosierung die uns nicht gleich komplett umhaut.
Und Deshalb kann Jesus auch beispielsweise nicht wissen, wann der Tag des Jüngsten Gerichts ist, da es in seiner Manifestation als Teil des gesamten Gottes nicht seine Aufgabe oder Mission war. Anders ausgedrückt: In der Manifestation als Jesus hat Gott sein Wissen und seine Macht abgelegt, um Mensch zu werden und zwar in vollem Umfang. Hätte er dieses Wissen behalten, wäre er nicht wirklich Mensch gewesen, sondern immer noch Gott. Doch Gott wollte Mensch werden und dafür das Göttliche aufgeben, um vollkommen Mensch zu sein. Er wollte Greifbar für uns werden.
Dies wird auch in der Bibel deutlich, als Jesus in der Wüste versucht wurde. Gott prüfte, ob er selbst wirklich Mensch geworden war und alle menschlichen Erfahrungen teilte, sogar Hunger, Durst, Angst, Leid und Schmerz. Letztendlich hat Gott sich selbst erniedrigt um unter uns zu sein.
Im Christentum wird gelehrt, dass Gott für uns nicht vollständig begreifbar ist. Wir können uns nicht vorstellen, wie es ist, ein Wesen zu sein, das unabhhängig von Raum und Zeit existiert.
Im Christentum kommt es daher auf die Details an, man muss explizit auf die Aussagen der einzelnen Puzzleteile achten, die darauf verweisen das Jesus die Manifestation Gottes als Mensch ist. Dies wird als Teil der Prüfung angesehen, ob man Jesus als Manifestation des einen Gottes erkennt oder nicht.
Nach christlichem Verständnis muss der Mensch Gott in der Manifestation von Jesus selbst erkennen und im Herzen finden. Das bedeutet, der Glaube daran das Gott sich selbst in der Gestalt Jesus offenbarte, diese Überzeugung muss der Mensch laut Christentum selbst erkennen.
Neuen Testament offenbart sich Gott nämlich nicht mit den Worten "Hallo, ich bin Gott, alles gut bei euch? Ich zeige euch mal anhand meiner Macht, dass ich es bin und lass den Berg vor euch jetzt hoch gehen." Stattdessen fordert Gott die Menschen auf, durch eigenes Nachforschen und Erkennen der Hinweise, die er über seit den ersten Kapitelen der Bibel gestreut hat, ihn als Gott in der Form von Jesus zu sehen. Das bedeutet, das Christentum ist eine Spirituelle Reise und keine Religion. Wer also Gott nicht als Jesus in einer Manifestation des geistigen Gottes erkennt, besteht diese Prüfung nicht. Daher sagt Jesus auch: "Niemand kommt zum Vater außer durch mich". Warum tut Gott dass? Er hätte ja die Erkenntnis uns schon in unserem Instinkt (Programm) rein setzen können und alle wüssten bescheid. Auch das ist in der Schrift erklärt. Gott sucht die freiwillige Liebe zu ihm, er möchte keine Roboter haben die von Anfang an aufgrund ihres Programms garnicht anders können. Er möchte das seine Schöpfung aus eigenem Willen und antrieb zu ihm kommt. Man könnte sagen, er möchte wahre aufrichtige und bedingungslose Liebe.
Alle drei Formen sind Teil des einen einzigen Gottes, sodass sie zusammen das göttliche Wesen Gottes bilden. Das bedeutet auch, dass Gott Geist ist und überhsupz keine Gestalt hat, da er überhaupt keine körperliche Manifestation besitzt. Nur in der Form von Jesus ist der Mensch das Ebenbild Gottes. Was auch erklärt wenn in der Bibel steht das Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat.
Es wird gerne behaupten die Dreifaltigkeit wäre in der Bibel nicht Vorhanden. Also die Bestätigung das Jesus Gott ist und nur eine Erfindung der Kirche. Das ist aber Falsch, die Dreifaltigkeit Gottes ist an vielen Stellen in der Schrift erkennbar und schon die Jünger selbst sprechen davon. Die ersten Christlichen Gemeinden haben bis auf wenige Ausnahmen die Trinität erkannt.
Man beachte zum Beispiel die Worte Jesus die darauf verlassen das er Gott als Mensch ist. In Johannes 10,30: "Ich und der Vater sind eins."
Johannes 8:58 ist ein weiteres Beispiel. Jesus sprach: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich."
In der Bibelstelle Johannes 14:8-9 sagt Philippus zu Jesus: "Herr, zeige uns den Vater; das genügt uns." Damit drückt er den Wunsch aus, Gott, direkt zu sehen. Jesus antwortete: ,,So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich immer noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?"
In der Offenbarung sagt Jesus selbst das sehr eindeutig, dass er Gott selbst ist.
„Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt. Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein."
Aber bereits im alten Testament, also der Thora steht sehr eindeutig das Gott sich selbst als Mensch offenbaren wird. Also lange lange vor der Geburt von Jesus selbst.
Jesaja 9,5 (750 Jahre vor Christus)
„ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; das wird der künftige Herrscher sein. Gott hat ihm seinen Namen gegeben: wunderbarer Berater, kraftvoller Gott, Vater der Ewigkeit, Friedensfürst."
Jesaja sagt hier sehr eindeutig das ein Kind geboren wird das den Titel kGott und Vater der Ewigkeit besitzt. Also Gott selbst ist.
Auch in Mose sprach Gott, dass er mitten unter seinen Menschen sein will.
,,Und ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein." 3.Mose 26,12
Wenn Gott aber allgegenwärtig ist und uns ohnehin umgibt, warum betont er es nochmal das er unter den Menschen sein will? Er meinte es eben Wort wörtlich!
Schon in den ersten Zeilen der Thora (Altes Testament) ist die Dreifaltigkeit Gottes nachzuschlagen.
Genesis
„,Am Anfang schuff Gott die Himmel und die Erden" - Vater
„Die Erde war aber wüst und leer und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser" - Heiliger Geist
„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht." - Gott sprach (Das Wort Gottes) und damit ist der Sohn, also Jesus gemeint.
Hier gibt es einen Querverweis zu Johannes:
Johannes Kapitel 1 Vers 14: ,,Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."
Eingeborenen meint hier nicht Ureinwohner, sondern selbst geschaffen und nicht gezeugt. Anders ausgedrückt, Gott hat sich als Mensch sich selbst einen Körper gegeben.
"das Mysterium der Trinität" hast du wohl noch nie gehört?
Du hast bereits etwas falsches wenn es dir kein Mysterium ist sondern jeder es nach deiner Version verstehen müsste, würde ich sagen.
Aber vorallem verdrehst du/ihr die Bibel um diesen Unsinn über Gott auszusagen.
Es ist reinstes Heidentum was du hier blabberst, nichts davon ist biblisch greifbar auch wenn du anderes behauptest!
Gott kann nicht versucht werden und er ändert sich nicht sodass er plötzlich ein Mensch wäre der die Allwissenheit aufgegeben würde.
Gott ist laut seinem Zeugnis jemand den wir erfahren dürfen der sich uns offenbart: "einst durch die Propheten heute im Sohn",
die zeigt deutlich auf wie verkehrt ihr seit Jesus zu verwenden um ganz anders Zeugnis zu geben von Gott als es die Propheten und Jesus der Gesalbte unser Herr taten!
Jesus macht Liebe darin aus wenn wir in seinem Wort bleiben und du verdrehst ihm viele Worte: "nun sucht ihr mich zu töten einen Menschen der euch die Wahrheit verkündet die ich von Gott gehört habe", "denn der Vater ist grösser als ich",....
Hallo Blub1482,
Deine Überlegungen und Schlussfolgerungen sind absolut zutreffend! Die Trinitätslehre – also die Vorstellung, dass Gott aus drei gleich ewigen, gleich mächtigen Personen besteht: dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist – wird innerhalb der Christenheit von vielen vertreten. Doch ich bin überzeugt, dass diese Lehre nicht auf klaren biblischen Aussagen beruht, sondern vielmehr das Ergebnis späterer theologischer Entwicklungen ist.
In der gesamten Bibel gibt es keinen einzigen Vers, der sagt, dass Gott „drei Personen in einem Wesen“ ist. Dieser Ausdruck kommt nicht vor, und auch die Vorstellung in dieser Form wird nirgendwo explizit gelehrt. Die Trinität ist also keine direkte biblische Aussage, sondern eine theologische Interpretation, die Jahrhunderte nach der Entstehung der Bibel formuliert wurde – etwa auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325.
Jesus selbst hat nie gesagt: „Ich bin Gott.“ Stattdessen sagte er in Johannes 14,28: „Der Vater ist größer als ich.“ Und in 1. Korinther 11,3 lesen wir: „Das Haupt Christi ist Gott.“ Wenn Jesus also selbst betont, dass der Vater größer ist als er, widerspricht das klar der Vorstellung, dass beide gleich in Macht und Wesen sind. In 1. Korinther 15,28 wird sogar erklärt, dass Jesus sich am Ende der Zeiten dem Vater unterordnen wird. Wie kann jemand, der sich freiwillig und dauerhaft einem anderen unterordnet, mit ihm absolut gleich sein?
Auch der Heilige Geist wird in der Bibel nicht als eigenständige Person mit göttlicher Identität dargestellt, sondern vielmehr als Gottes wirksame Kraft. In Lukas 1,35 zum Beispiel heißt es: „Die Kraft des Höchsten wird dich überschatten“, also wird der heilige Geist mit Kraft gleichgesetzt. Er wird ausgegossen (Apostelgeschichte 2,17), kommt über Menschen, erfüllt sie, wird mit Wind, Feuer oder Wasser verglichen – Eigenschaften, die nicht zu einer eigenständigen Person passen, sondern zu einer Kraft oder Wirkung.
Ein gern zitiertes Beispiel von Trinitariern ist die Taufe Jesu in Matthäus 3,16-17: Jesus steht im Wasser, der Geist kommt herab wie eine Taube, und der Vater spricht vom Himmel. Doch zeigt das wirklich drei gleichwertige göttliche Personen? Oder sehen wir hier nicht vielmehr, wie Gott auf verschiedene Weise gleichzeitig wirkt – durch seinen Sohn, durch seine Kraft und durch eine Stimme vom Himmel? Dass Gott an mehreren Orten gleichzeitig handeln kann, ist kein Beweis für drei getrennte Personen.
Manche sagen, die Trinität sei ein göttliches Geheimnis, das man nicht verstehen könne – man müsse es einfach glauben. Aber die Bibel sagt in 1. Korinther 14,33, dass Gott kein Gott der Verwirrung ist, sondern des Friedens. Wenn wir sagen, dass eine Person gleichzeitig drei Personen ist, schaffen wir ein logisches Problem, das die Bibel nirgends fordert. Die Wahrheit Gottes sollte klar, logisch und durchgängig in der Schrift zu erkennen sein – nicht in Form eines theologischen Paradoxons.
Viel einfacher – und meiner Überzeugung nach biblischer – ist das Verständnis, das sich direkt aus der Bibel ergibt: Es gibt nur einen wahren Gott – den Vater. Das sagte Jesus selbst in Johannes 17,3: „Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, erkennen, und den du gesandt hast, Jesus Christus.“ Wenn Jesus sagt, der Vater sei „der allein wahre Gott“, dann ist er selbst nicht dieser Gott – sondern der Gesandte Gottes, der Sohn.
Jesus ist also nicht Gott selbst, sondern der von Gott gesandte Messias. Der Heilige Geist ist keine dritte Person, sondern die Kraft, mit der Gott wirkt. Dieses Modell ist nicht nur biblisch klar, sondern auch logisch verständlich. Stell dir einen König vor, der seinen Sohn mit Vollmacht aussendet und seine Macht durch ihn wirken lässt. Der Sohn ist nicht der König selbst, sondern sein Vertreter. Und die Kraft, mit der sie handeln, ist keine dritte Person, sondern das Wirken des Königs selbst.
Ich lade dich herzlich ein, diese Perspektive mit der Bibel selbst zu prüfen. Wenn die Schrift unser Maßstab ist, dann sollten wir die Wahrheit über Gott nicht aus Konzilsbeschlüssen oder späteren Dogmen ableiten, sondern allein aus dem, was Jesus und die Apostel tatsächlich lehrten.
LG Philipp
Dieser theologische verirrung kommt aus folgendem Grund.
Da ihr die leibliche auferstehung leugnet die ja gerade sein weiteres Mensch sein bedeutet, müsst ihr diese texte als Beweis nehmen, er kann nicht gleich wie der Vater sein.
Johannes 14,28: „Der Vater ist größer als ich.“ Und in 1. Korinther 11,3 lesen wir: „Das Haupt Christi ist Gott.“ Wenn Jesus also selbst betont, dass der Vater größer ist als er, widerspricht das klar der Vorstellung, dass beide gleich in Macht und Wesen sind. In 1. Korinther 15,28 wird sogar erklärt, dass Jesus sich am Ende der Zeiten dem Vater unterordnen wird. Wie kann jemand, der sich freiwillig und dauerhaft einem anderen unterordnet, mit ihm absolut gleich sein?
Und eben weil jesus als mensch in den himmel aufgefahren ist, und ewiger mensch bleibt kann er Gott alles zurückgeben an Macht.
Somit ist die Einheit Gottes erklärt.
1. Korinther 15:28
damit Gott alles in allem sei.“
Diese Stelle beschreibt den Abschluss der Heilsgeschichte, wenn Christus das Reich dem Vater übergibt. „Gott alles in allem“ bedeutet, dass Gottes Herrschaft vollkommen sichtbar wird – durch und mit dem Sohn
Es geht hier um eine Philosophie die der Überlieferung übergestülpt wurde, wodurch sich die Mächtigen mit "diesem Glauben" dann anfreunden vermochten und ihn als Staatsdoktrin den Bürgern aufdoktrinierten!
Jesus bezeugt uns dass wir an den Früchten erkennen sollten ob jemand in seinem Namen auftritt, die Früchte der Christenverfolgungen die dann unter dem Namen Häretiker verfolgt wurden, zeigen mir keine Früchte auf die etwas mit Jesus zu tun haben.
Juden und Christen die Gott nicht dreifaltig bezeugen wollten, wurden ausgeraubt, vertrieben oder ermordet was natürlich Früchte des Mörders sind und keine die Jesus der Gesalbte uns bringen würde!
Es war übrigends auch der Entscheid des Kaisers Konstantins dass Jesus nun das selbe Wesen wie des bezeugten Gottes in den Schriften hätte, dabei ist solches aber natürlich nich dem Kaiser zuzusprechen was an Glaube in uns zu finden ist!
Dem Kaiser sind seine Steuern zu entrichten, aber Gott alleine durch sein an uns ergangenes Wort schafft Glaube den er auch sucht, sodass wir ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten vermögen.
Es ist eine Doktrin die biblisch nicht fassbar ist, die aber von vielen (für mich) angeblichen Christen als Zentrum des Glaubens verkauft wird die es zu glauben gelte wäre man ein Christ, so wie es eben leider sein muss wenn Einflüsterungen des Bösen jemandem aufzeigen was Glaubensinhalt sein müsse!
Die Bibel zeigt sehr deutlich auf worin antichristliches damals bereits offenkundig geworden ist, und das Zeugnis das Christus im Fleisch gekommen ist, mag man zwar für sich in der Philosophischen Idee der zwei Naturenlehre beseitigen, es bleibt aber ein Hinzufügung der Schrift und ein deuten der Worte, worin dann die treue Überlieferung ad absurdum geführt wird!!
Solches war/ist möglich weil man sich von der Überlieferung der Juden (des AT) komplett getrennt hat und dem Hellenistischen (griechischen) Weltbild verfallen ist, wo natürlich ein Sohn Gottes beide Naturen in sich vereinen würde, biblisch ist es nicht!
Jesus macht sich nirgends zu Gott und "Ich bin Worte" dahin zu deuten ist Unsinn und verkennt jeden Bezug zum Namen Gottes.
Letztlich revidiert ein Trinitarier Jesus und dies mit den billigsten und unausgreiftesten Behauptungen, dies kann ich nur als Folge von Indoktrinierung erkennen inder man sich immer einer weltlichen Gemeinschaft ausliefert und ihr zu gefallen sucht!!
"Glaubt an Gott und glaubt auch an mich", lehrt Jesus oder
"denn ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater zu meinem Gott und zu eurem Gott",
"denn der Vater ist größer als ich".... (gäbe noch unzähliges das umgedeutet gehört/wird damit die Trinität stimmig wäre)
Die Trinität bezeugt "alle drei gleich an Größe", und revidiert hier Jesus mit dem Hinweis er wäre ja noch nicht im Himmel gewesen. Jedes Lehrer sein Jesu hört sich aber mit dieser Behauptung auf, von wegen ich kann es deuten wie ich will da Jesus ja scheinbar ohne Erkenntnis wäre vor seiner Himmelfahrt!!
Dabei verweist Jesus explizit auf etwas was erst kommen wird und worin unsere Freude vollkommen sein soll, nämlich das er zur Rechten Gottes Platz nimmt!
Natürlich ist auch das Bild "Zur Rechten Gottes" ein fehlkonstrukt für trinitarisches, er könne ja nur neben dem Vater sitzen, und so ist dieser Gott der bezeugt ist für Trinitarier einfach nicht die ganze Gottheit diese wäre eben der Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Jesus tritt heute für uns als Hohepriester ein und nichts gibt einen Anlass Gott so diffus zu denken dass er sich selbst, in einem Teil von sich, Hohepriester wäre!
Das Wort ist Jesus Gott, das wird in der Bibel klar. Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes. Ein Wort ist Teil von jemandem ist aber nicht identisch mit dem eigenen Selbst. So ist es auch mit Jesus. Er ist Teil von Gott ist aber nicht identisch mit dem Vater. Er ist vom Vater ausgegangen(er ist sein Wort). Der Vater schickt ihn auf die Erde, er wird selbst Mensch. Jesus steht dabei zum Vater in Beziehung eines Sohnes, ihr Verhältnis ist das wie von Vater und Sohn. Den der Sohn ist vom Vater ausgegangen. Aber der Vater hat den Sohn nicht erschaffen, der Sohn existierte schon immer vor Beginn der Zeit mit dem Vater. Darin sind beide gleich, die haben dasselbe Wesen, sie sind beide Gott, aber sie sind nicht die gleiche Person.
Alle große christlichen Konfessionen (katholisch, evangelisch, orthodox) glauben an diese Lehre der Dreieinigkeit. Sie ist ein elementarer Bestandteil des Christentums. Nur Randgruppen wie bspw. Zeugen Jehovas lehnen diese Lehre ab.
wie klar und logisch diese Antwort ist