Hallo Cooli225,

es ist vor allem wichtig, dass Du Deinen Wert nicht von dem Urteil anderer abhängig machst! Ich weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Wir alle sind soziale Wesen, und wir fühlen uns nur dann in einer Gemeinschaft wohl, wenn wir eine gewisse Achtung und Anerkennung genießen. Aber alles fängt damit an, wie Du Dich selbst siehst und ob Du ein natürliches Selbstwertgefühl hast. Was Du dafür tun kannst, will ich Dir nachfolgend gern erklären.

Eines solltest Du auf keinen Fall tun: Dich mit anderen vergleichen! Das kann nämlich sehr leicht zu Unzufriedenheit und Frustration führen. Bedenke bitte: Bestimme Persönlichkeitsmerkmale und auch das Aussehen hängen zum großen Teil von Vererbung ab. Dennoch bleibt noch immer genug Spielraum für Verbesserungen!

Dass Du Dich von anderen unterscheidest, zeigt erst einmal, dass Du einzigartig bist! Um Dich wohl zu fühlen, brauchst Du keine Kopie von jemand anderem sein! Stehe daher zu Dir, zu Deinem Wesen, Deiner Persönlichkeit und Deinem Aussehen! Das fällt Dir wahrscheinlich am Anfang schwer, doch je öfter Du das tust, umso selbstverständlicher wird es Dir werden!

Einem Idealbild von Dir hinterherzulaufen, trägt ebenfalls nicht zu einer gesunden Selbstachtung bei. Solch ein Idealbild hast Du Dir höchst wahrscheinlich nicht selbst erdacht, sondern stammt in der Regel von den Eltern oder auch von anderen, die Einfluss auf Dich ausgeübt haben.

Besser wäre es, wenn Du selbst entscheidest, wer oder was Du sein möchtest - sei also ganz Du selbst! Das gibt Dir eher ein Gefühl von Stärke und Sicherheit. Nachfolgend möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben, die Du einmal ausprobieren könntest:

Nimm Dir z. B. eine kleine Sache vor (Zimmer aufräumen, Arbeiten im Haushalt etc.) und zieh sie durch. Je öfter Du das tust, desto mehr kleine Erfolgserlebnisse wirst zu haben. Der Erfolg wiederum stärkt Dein Selbstvertrauen.

Suche auch regelmäßig nach einer Möglichkeit, Dich körperlich zu betätigen und auszupowern. Vielleicht versuchst Du es ja mal mit schwimmen, Fahrrad fahren, joggen etc. Das führt zur vermehrten Ausschüttung von Endorphinen, was wiederum Glücksgefühle auslöst.

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn Du Dich kreativ betätigst. Baue oder bastele etwas Sinnvolles. Etwas zustande gebracht zu haben, hebt das Selbstbewusstsein. Wie wäre es damit, einmal etwas Neues auszuprobieren?

Du könntest z. B. an einem Kurs teilnehmen, ein Musikinstrument erlernen o. ä. Dabei kommst Du mit anderen Menschen zusammen und erwirbst neue Fähigkeiten und Fertigkeiten. Auch das könnte Deinem Selbstvertrauen einen neuen Schub geben.

Vielen, denen es an Selbstwertgefühl mangelt, haben kein gesundes Verhältnis zum eigenen Ich. Sie haben ständig an sich etwas auszusetzen und sind nie mit Ihren Leistungen zufrieden. Sie denken permanent schlecht von sich und lassen kein gutes Haar an sich selbst.

Wenn es Dir auch so ergeht, dann wird es höchste Zeit, das Steuer herumzureißen. Statt Dich selbst zu verurteilen und schlecht zu Dir zu sein, versuche es doch einmal mit dem Gegenteil: Sei gut zu Dir, gönne Dir bewusst etwas Schönes und habe Verständnis für Deine Fehler und Schwächen.

Probiere doch einmal die einfache Übung aus, indem Du immer wieder zu Dir selbst sagst: "Ich mag mich!" Vielleicht kommt Dir das ein wenig albern vor, doch mit der Zeit wird es Wirkung zeigen.

Damit gibst Du Dir das, was Du bisher von anderen zu wenig oder gar nicht gehört hast. Ein gesundes Selbstwertgefühl kann auch nur dann entstehen, wenn Du Dich selbst bedingungslos annimmst. Knüpfe diese Selbstannahme nicht an Bedingungen, wie z. B. Leistung oder Perfektion. Nimm Dich also auch dann an, wenn Du eben nicht perfekt bist!

Was das Selbstvertrauen enorm stärkt, sind, wie bereits erwähnt, Erfolge. Da jeder Mensch irgendwo Erfolge erzielt, sie aber nicht immer wahrnimmt, sollte er es lernen, sie sich bewusst zu machen. Wenn Du glaubst, nicht erfolgreich zu sein, dann könnte es daran liegen, dass Du einfach nicht von Deinen Fähigkeiten und Leistungen überzeugt bist. Lerne es daher, an Dich zu glauben. Versuche auch an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Jeder hat andere Talente und Fähigkeiten mitbekommen und ist in einer anderen sozialen Umgebung aufgewachsen. Allein schon aus diesen Gründen bringt es nichts, sich mit anderen zu vergleichen. Besser ist es, auf das zu blicken, was Du im Laufe Deines Lebens alles zustande gebracht und erreicht hast. Bestimmt gibt es auch Dinge, die Du besonders gut kannst, besser als die meisten anderen.

Neben all den genannten Tipps solltest Du sofern Du an Gott glaubst - auch eines nicht aus dem Blickfeld verlieren: Du bist wertvoll in seinen Augen! Das geht z. B. aus den Worten Jesu hervor, durch die er seinen Jüngern klar machen wollte, wie wertvoll sie für Gott waren.

Jesus sagte: "Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Münzen von geringem Wert? Doch nicht einer von ihnen wird vor Gott vergessen. Aber sogar die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht; ihr seid mehr wert als viele Sperlinge" (Lukas, Kapitel 12, Verse 6 u. 7).

Die Wendung "die Haare eures Hauptes sind gezählt", bedeutet, dass Gott sich so sehr für jedes Detail unseres Lebens interessiert, als ob er sozusagen die komplette Anzahl unserer Haare wüsste. Ist das nicht ein sehr schöner Gedanke, der Dir helfen kann, Dich in einem besseren Licht zu sehen?

Wie Du also siehst, gibt es Möglichkeiten, etwas gegen Dein mangelndes Selbstwertgefühl zu tun. Du kannst jederzeit damit anfangen! Mit der Zeit wirst Du Veränderungen in Deinem Denken und Fühlen feststellen und Dich in eine positive Richtung entwickeln!

Ich wünsche Dir viel Erfolg mit diesen Tipps und hoffe, dass sie Dich etwas weiterbringen!

LG Philipp

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Hallo Fragengigant668,

da sich Deine Lehrer offenbar nicht wirklich für Dich einsetzen, könnten Deine Eltern eine Eingabe bei der Schulleitung machen. Dies kann der Schuldirektor oder ein anderer Schulverantwortlicher sein. Sie sollten Ihre Bedenken schriftlich darlegen und auf konkrete Beispiele für das Mobbing hinweisen.

In einigen Schulen gibt es Elternvertretungen oder Elternbeiräte. Eltern können sich an diese Gremien wenden, um Unterstützung zu erhalten und gemeinsam Möglichkeiten zu diskutieren, wie das Mobbing angegangen werden kann.

Sollte dies auch nicht zum Erfolg führen, können sie sich an die Schulbehörde oder die Bildungsaufsichstbehörde wenden. Diese Stellen sind oft dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass Schulen den vorgeschriebenen Standards und Richtlinien entsprechen.

Vielleicht gibt es ja noch einen einfacheren Weg: Deine Eltern sprechen noch einmal ausführlich (evtl. mit größerem Nachdruck) mit Deinem Lehrer. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Du bei dem Gespräch dabei sein könntest. Dabei wäre es nicht schlecht, wenn Du auf schriftliche Aufzeichnungen der Mobbingvorkommnisse zurückgreifen könntest.

Hier sind noch ein paar direkte Tipps gegen das Mobbing:

Führe ein Tagebuch über die Vorfälle von Mobbing. Notiere dir die Daten, die beteiligten Personen und eine Beschreibung von dem, was geschehen ist. Diese Dokumentation kann als Beweismittel dienen, falls du später Maßnahmen ergreifen möchtest. Es ist wichtig, Beweise zu haben, um deine Geschichte zu unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufbaust. Was heißt das? Finde Gleichgesinnte oder andere Jugendliche, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und schließe dich ihnen an. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig ermutigen, stärken und euch Tipps geben, wie ihr mit dem Mobbing umgehen könnt.

Falls Du an Gott glaubst, möchte ich Dich gern auf einen Bibeltext aufmerksam machen, der Dir Hilfe und Trost geben kann. Hier ist er:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ (1. Petrus 5:6,7).

Der Text zeigt, wie wichtig es für einen Gläubigen ist, sich mit seinen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an Gott zu wenden. Und Du kannst Dir sicher sein: Er hört Dir zu!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir mit der Hilfe anderer gelingt, das Mobbing zu stoppen und wieder unbeschwert in die Schule gehen zu können! Und denke bitte daran, dass Du evtl. auch dann noch Unterstützung brauchst, wenn das Mobbing aufgehört hat. Das könnte z.B. dann der Fall sein, wenn Du traurig bist oder Selbstzweifel entwickelt hast. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo,

ich als Zeuge Jehovas möchte Dir ausdrücklich dazu raten, noch einmal ein Bibelstudium zu beginnen! Das bedeutet ja nicht automatisch, dass Du eine Zeugin Jehovas wirst. Was Du mit dem, was Du bei dem Bibelstudium anfängst oder nicht, ist Deine ganz persönliche Entscheidung.

Wenn Du weitere Informationen brauchst oder in Austausch gehen möchtest, kannst Du mir gern eine FA schicken.

LG Philipp

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Hallo Armin,

ich kann absolut verstehen, dass es Dir wichtig ist, dass Dein Wille respektiert wird, wenn meine Glaubensbrüder bei Dir vorsprechen. Wenn Du bisher zum Ausdruck gebracht hast, dass Du kein Interesse hast, bedeutet ein erneutes Vorsprechen unsererseits allerdings nicht, dass man Dein Nein nicht verstanden hätte. Was ist aber dann der Grund für erneute Besuche?

Nun, wenn wir in gewissen Abständen auch bei denen wieder klingeln, die kein Interesse gezeigt haben, dann nur deswegen, weil die Erfahrung immer wieder gezeigt hat, dass Menschen, die anfänglich kein Interesse an einem Gespräch gezeigt haben, dies zu einem späteren Zeitpunkt dann doch taten. Oft trifft man die Menschen einfach auf dem falschen Fuß an.

Ich verstehe allerdings, dass es in Deinem Fall anders ist. Wenn Du absolut keinen Besuch mehr wünscht, dann solltest Du meinen Glaubensbrüdern sagen, dass sie sich eine Notiz machen sollen und diese an die nächsten Verkündiger weitergereicht werden darf, aus der klar hervorgeht, dass Du künftig nicht mehr besucht werden willst. Ich denke, dann wird das besser funktionieren als bisher.

LG Philipp

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Hallo Enxi31,

ja, gem. der Bibel gibt es sowohl den Teufel als auch die Dämonen. Und ihr Ziel ist es, alle Menschen davon abzuhalten, den wahren Gott anzubeten. Der Teufe und die Dämonen agieren heute zwar aus dem Unsichtbaren heraus, doch genau das macht sie so gefährlich.

Und sie haben in all den Jahrhunderten seit der Sintflut ganze Arbeit geleistet! Wer wollte bestreiten, dass die Welt von heute nicht ähnlich verdorben ist wie die in den Tagen Noahs? Und dass so viele unvorstellbar schreckliche Dinge auf der Erde geschehen, ist nicht zuletzt dem Einfluss Satans und der Dämonen zuzuschreiben!

Allerdings braucht niemals ein wehrloses Opfer von ihnen sein. Die Bibel deckt nämlich ihre Taktiken und Vorgehensweisen auf und zeigt uns, wie man sich schützen kann. Außerdem sind die Tage des Teufels und seiner Dämonen gezählt und bald werden sie keinen Einfluss mehr auf der Erde ausüben.

LG Philipp

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Hallo Lighty66,

in der Beziehung zu Gott geht es natürlich um viel mehr als nur darum, von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um eine enge Freundschaft zu ihm. Wie kann man diese Freundschaft aufbauen?

Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel:

"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm:

"Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp

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Hallo VampirDragon,

auch wenn das die Kirchen anders sehen: Christen kommen nach dem Tod nicht in den Himmel, da im Tod alle das gleiche Schicksal erwartet. Hier zum Beispiel steht über die Toten:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte:

"Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung:

"Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

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Ich stehe dem Christentum positiv gegenüber.

Hallo Freitag19,

leider ist das wahre Christentum ziemlich rar geworden. Ein echter Christ würde niemals irgendjemanden töten! Hier sind einige Merkmale aus der Bibel, denen das echte Christentum entsprechen muss:

(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13).

Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.

Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.

Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte:

"Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14).

Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.

Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, worin sich echtes Christentum zeigt. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.

LG Philipp

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Hallo,

weder Paulus noch sonst irgendjemand kommt in die Hölle! Der Höllenglaube ist zwar weit verbreitet, doch die Bibel lehrt nicht die Existenz einer Hölle. Es stimmt, das Wort Hölle steht in vielen Bibelübersetzungen, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel.

In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna. Doch keines dieser Wörter beschreibt einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war und den er als ein Symbol für etwas anderes erwähnte.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung (der ewige Tod) einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

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Hallo BaronAntwortia,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

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Schwester Tod darf ich traurig sein?

Ich habe ein Anliegen welches mich momentan sehr beschäftigt.

Also ich habe drei tote Geschwister welche aber allerdings alle schon während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. 2020,2023,2024

Also am 12.Mai 2024 ist meine Schwester gestorben und das ist also ihr erster Geburtstag also in ein paar Tagen. Diese Tage sind immer hart für mich da ich zwar täglich an sie denke aber immer wenn dann der Todestag kommt es schon härter ist. Und es belastet mich folgendes..

Ich habe das Gefühl das ich kein Recht dazu habe traurig zu sein. Ich meine es gibt so viele Menschen welche ihre Eltern verloren haben oder ihre Geschwister welche sie schon lange kennen.

Und dann komme ich und bin traurig wegen meiner Schwester obwohl ich sie nie gekannt habe. Sie kam am 12 Mai letztes Jahr auf die Welt und verstarb eine knappe Stunde später. Ich habe sie nicht gesehen (außer auf Fotos). Und eben 9 Monate mitgefiebert und gehofft das sie überlebt aber sonst hatte ich keinen Bezug zu ihr.

Also wieso bin ich traurig ? Ich drehe jetzt schon zwei Wochen vorher durch mit dem Wissen das bald ihr erster Todestag ist. Das sie jetzt eigentlich schon ein Jahr bei uns wäre. Ich denke oft an sie und immer und immer wieder spielt sich die Situation in meinem Kopf ab wie meine Mutter es mir erzählt hat..erst von der Schwangerschaft dann von dem Tod.

Aber sobald ich merke das ich traurig bin, mache ich mich selber fertig. Ich meine- wieso bin ich traurig? Ich habe doch garkein Recht dazu. Ich habe meine Eltern und 4 lebende Geschwister..also warum stelle ich mich so an? und anschließend fühle ich mich dann schlecht das ich sowas denke weil sie ja trotzdem ein Mensch ist/war und noch dazu meine Schwester. Stelle ich mich an? Habe ich ein recht traurig zu sein? Ist es lächerlich von mir das ich traurig bin? Ich habe immer Angst das Menschen sich denken „warum ist die denn traurig sie kannte ihre Schwester ja nicht mal. Die soll sich nicht so anstellen „

Ich weiß das klingt dumm und ist ein ziemliches Luxus Problem. Aber dennoch macht es mich fertig.

Deswegen würde ich gerne eure ehrliche Meinung dazu wissen. Für einen Rat bin ich immer offen

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Hallo,

Du hast alles Recht der Welt, wegen des Todes Deiner Geschwister traurig zu sein, auch wenn Du sie nicht kennenlernen konntest, weil sie schon so früh gestorben sind! Ich finde es sogar sehr gut, dass Du ihren Tod nicht so ohne weiteres hinnimmst. Das wäre doch ziemlich gefühlskalt, oder? Wichtig ist aber, dass Du Deine Trauer durchlebst und verarbeitest. Was kann helfen?

Wenn Du z.B. immer mal wieder mit jemandem, der geduldig und mitfühlend zuhört, über Deine Gefühle sprechen kannst, mag Dir das schon ein gewisses Maß an Erleichterung bringen. Vielleicht kennst Du ja jemanden, der Ähnliches wie Du durchgemacht hat und sich deswegen besser in Deine Lage hineinversetzen kann.

Es könnte Dir allerdings im Moment auch sehr schwerfallen über Deine Gefühle zu sprechen. Dann kannst Du versuchen, das, was Dich innerlich bewegt, niederzuschreiben oder später wieder zu lesen. Irgendwann ist es Dir dann vielleicht möglich, mit jemanden persönlich über den Verlust zu sprechen.

Es hat sich gezeigt, dass auch Weinen Erleichterung bringen kann. Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Du brauchst Dich also nicht zu schämen, falls Du öfter mal weinen musst.

Falls Du an Gott glaubst, kann für Dich sehr trötend sein, was die Bibel über die Toten lehrt. Jesus Christus sagte einmal etwas, was alle Trauernden aufhorchen lassen sollte:

"Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden" (Johannes 5: 21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, das die vielen Verstorbenen, die in den Gräbern ruhen, eines Tages wieder zum Leben kommen werden. Und welch eine große Freude wird es dann sein, wenn Du dann Deine kleinen Geschwister endlich auf dem Arm halten und sie dann aufwachsen sehen kannst!

Da also die Toten nicht für immer im Grab bleiben, verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf. Sowohl der Tod, als auch der Schlaf sind Zustände ohne Bewusstsein. Und so, wie es aus dem natürlichen Schlaf ein Erwachen gibt, so gibt es auch aus dem Tod ein "Erwachen" und zwar durch die Auferstehung.

Es ist vielleicht damit zu vergleichen, als ob der Tote auf eine lange Reise gegangen wäre, von der er eines Tages zurückkehrt. Ist das nicht ein sehr tröstlicher Gedanke? Wenn der Tod also nur eine Unterbrechung des Lebens darstellt, dann verliert er enorm an Schrecken und ist viel leichter zu ertragen!

LG Philipp

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Hallo Julian,

da ich mich sehr viel mit meinem Glauben beschäftige bzw. beschäftigt habe, kommen mir solche zweifelnden Fragen nicht mehr. Dennoch verstehe ich, dass in Dir solche Fragen ab und zu aufsteigen.

Eine zuverlässige Antwort auf die Frage, was nach dem Tod geschieht, liefert die Bibel. Sie ist ja nicht irgendein Buch, sondern für Christen ist sie Gottes Wort und somit die beste Auskunftsquelle für religiöse Fragen!

Ein Text, der sehr unmissverständlich von der Zeit danach spricht, ist folgender:

"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Viele glauben hingegen, dass es nach dem Tod doch noch irgendwie mit uns weitergeht und sprechen von einem Weiterleben im Himmel oder in der Hölle. Hier sei jedoch an das erinnert, was Gott den ersten Menschen sagte, nachdem sie gesündigt hatten:

"Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren" (1. Mose 3:19).

Bekannte Worte, nicht wahr? Doch es fällt auf, dass Gott hier vom Tod als von der "Rückkehr zum Staub", also zur Nichtexistenz, sprach und kein Weiterleben, in welcher Form auch immer, in Aussicht stellte!

Wenn die Toten für immer in diesem Zustand blieben, wäre das allerdings ziemlich betrüblich! In der Bibel ist ja immer wieder vom ewigen Leben die Rede. Dies ist für die Verstorbenen aber nur möglich, wenn sie irgendwann aus dem Todeszustand zurückkehren werden. In der Bibel wird dafür der Begriff "Auferstehung" verwendet.

Eine der zahlreichen Stellen, in denen von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, ist folgender:

" Denn da der Tod durch einen Menschen [Adam] gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen [Jesus] (1. Korinther 15:21).

Ja, Gott wird seinen Sohn, Jesus Christus, gebrauchen, um die Toten wieder zum Leben zurückzubringen!

Kannst Du Dir vorstellen, welch ein freudiges Ereignis die Auferstehung sein wird? Wie schön wird es sein, dann all die lieben Verstorbenen, die man so sehr vermisst hat, endlich wieder in die Arme schließen zu können! Und das alles findet nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde statt!

Die Bibel beschreibt den Tod als einen schlimmen Feind! Leider schlägt er noch immer zu und fordert tagtäglich seine Opfer. Doch stellt die Bibel in Aussicht, dass der Tod einmal "nicht mehr sein wird" und Menschen dann nie mehr sterben müssen (siehe Offenbarung 21:3,4)!

Um diese Zeit miterleben zu können, wäre es wichtig, sich ein wenig genauer mit der Bibel zu beschäftigen. Durch sie lernst Du den Gott kennen, der die Macht dazu hat, Menschen aus dem Todesschlaf zu erwecken und sie in Frieden und Glück weiterleben zu lassen. Wäre es nicht schön, dann mit dabei zu sein?

LG Philipp

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Hallo,

es ist grundsätzlich nicht verkehrt, seinen Glauben zu hinterfragen. Wichtig ist nur, dass man die passenden und auch zufriedenstellende Antworten findet.

Zum Beispiel schreibst Du, dass Du Dich gefragt hast, wie Gott enstand. Ich finde, diese Frage ist überhaupt nicht schlimm! Sie zeigt, dass Du ein Mensch bist, der sehr tiefgehend nachdenkt. Darf ich fragen, ob Du eine Antwort auf diese Frage gefunden hast, die Dich zufriedengestellt hat? Hier ist meine Antwort:

In der Bibel steht über Gott:

"Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Einige halten die Aussage, dass Gott schon immer existiert hat, für unvernünftig und unglaubhaft. Es stimmt, unser Verstand kann einfach nicht erfassen, wie es möglich sein soll, dass Gott schon immer dagewesen ist. Doch wäre es richtig, Dinge abzulehnen, nur weil wir sie mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen können?

Es gibt schließlich vieles andere in unserer Welt, das wir auch nicht völlig begreifen können, von dessen Existenz wir dennoch überzeugt sind. Denke nur einmal an die Zeit. Wer kann sich vorstellen, dass es Zeit schon immer gegeben hat und auch in der Zukunft kein Ende hat? Dennoch lehnen wir den Zeitbegriff nicht deswegen ab, weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig verstehen können.

Ebenfalls nicht begreifbar für uns ist die Größe des Universums. Astronomen finden keinen Anfang und kein Ende und je weiter sie in den Weltraum vordringen, desto mehr entdecken sie. Viele sind daher von der Endlosigkeit des Universums überzeugt, obwohl die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreicht, das auch nur annähernd zu begreifen!

Selbst auf unserer Erde gibt es Dinge, die uns trotz vielen Forschens noch immer Rätsel aufgeben. Wir verstehen z.B. noch nicht einmal, was das Leben eigentlich ist oder alle Aspekte der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch sind wir bereit, entsprechende Tatsachen anzuerkennen.

Das war jetzt nur die eine Frage, und Du siehst, dass es Antworten gibt. Um den Text heute nicht zu lang werden zu lassen, werde ich jetzt auf Deine beiden anderen Fragen nicht mehr eingehen. Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Antworten aber gerne nachliefern.

LG Philipp

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Hallo SeaShadow,

nach der Bibel gelangt jeder erst einmal in einen Zustand der Nichtexistenz! Das wird zum Beispiel in diesem Text sehr deutlich beschrieben:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte:

"Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung:

"Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

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Wie damit umgehen, dass man sein Leben lang nur beleidigt, kritisiert, ausgelacht und verspottet wird - nur weil man anders ist / einen anderen Style hat?

Wie bereits aus dem Titel abnehmbar, werde ich bereits mein Leben lang gemobbt und kritisiert / ausgelacht und es nimmt kein Ende.

Ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll, dass mir jeder Mensch auf negative Art und Weise, ungefragt seine Meinung mitteilt. Ich erlebe das immer und überall - ganz egal wo ich bin; selbst auf der Straße wenn ich unterwegs bin.

Es fing an bereits in der Grundschule. Damals war ich für die Kinder nur eine Ausländerin und wurde gemobbt aufgrund meiner Haarfarbe und meines Nachnamens. Ich wurde beleidigt, ausgelacht und mehrmals geschubst.

Es ging weiter in der Oberschule - da war ich allen viel zu hässlich und zu ruhig. Ich wurde gemobbt; beleidigt, auch körperlich angegriffen / geschubst, Müll und Stacheln wurden zu mir geschmissen, nur wegen meines Aussehens und meiner ruhigen Art. In dieser Zeit war ich sehr natürlich gewesen und sah normal aus.

Dann habe ich meinen Style geändert vor 10 Jahren und heute bin ich in meiner Freizeit sehr gerne auffällig und extravagant, habe meinen eigenen Style und bin wohl manchmal etwas Freizügig, wie andere das wohl sagen würden. Ich fühle mich in meinem Style SEHR WOHL und liebe es auch, anders zu sein und nicht den typischen Normen der Gesellschaft zu entsprechen.

Allerdings werde ich heutzutage genau aus diesen Gründen gemobbt, egal wo ich bin - sogar von fremden Leuten auf der Straße - mindestens seit 10 Jahren. Egal wo ich hingehe, werde ich immer von fremden Leuten abgewertet und beleidigt, sowie ständig ausgelacht.

Ich habe auch in meinem privaten Umkreis nicht wirklich Menschen, die hinter mir stehen. Familiär werde ich auch schon seit 10 Jahren immer abgewertet für mein Aussehen / meinen Style. Neulich teilte mir meine "beste Freundin" mit, dass Sie sich für mein Aussehen schämt, dass ich ihr peinlich bin und dass Sie deshalb sich nicht in der Öffentlichkeit mit mir treffen möchte.

Dazu werde ich auch bereits seit 7 Jahren auf meiner Arbeit gemobbt- das fing damals bereits in meiner Ausbildung an.

Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo ich einfach nicht weiter weiß, wie ich das alles noch ertragen soll und wie ich damit umgehen soll.

Das alles ist einfach unglaublich verletzend und nagt auch mittlerweile an meinem Seelischen Frieden.

Ich habe Jahrelang an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet und konnte auch gut die negativen Kommentare/ Erfahrungen weg ignorieren.

Aber nach all den Jahren und da es wirklich kein Ende nimmt, nagt es mittlerweile sogar an meinem Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl in letzter Zeit und macht mich einfach traurig.

Ich habe das Gefühl, dass es niemanden gibt, der mich wirklich verstehen kann und damit fühle ich mich mittlerweile sehr einsam.

Dazu teilen mir auch immer wieder fremde Menschen und auch aus meinem privaten Umfeld, ungefragt Ihre Meinung mit, die mich und mein Aussehen abwertet. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, dass ich selbst auf der Straße von fremden Menschen verspottet und extrem ausgelacht werde.

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Hallo Evangelina,

es tut mir leid, dass Du so sehr und schon so lange unter dem Mobbing anderer zu leiden hast! Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Auslöser meistens Dein Kleidungsstyl, der wie Du schreibst, offenbar ziemlich aus der Norm fällt.

Natürlich hast Du das Recht, das zu tragen, worin Du Dich wohlfühlst. Offenbar fühlen sich aber andere dadurch anscheinend so provoziert, dass sie sich negativ dazu äußern. Vielleicht schaffst Du es ja, irgendeine Art von Kompromiss in Deinem Style zu finden -- nicht um anderen zu gefallen, sondern um Dir ein wenig Erleichterung zu verschaffen.

Leider hat man überall mit Menschen zu tun, die sich wenig Gedanken um die Gefühle anderer machen. Sie sind weit davon entfernt, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen und fragen sich auch nicht, wie sehr ihre Worte und Taten einen anderen verletzen können.

Wichtig ist, dass Du mit einer Person Deines Vertrauens sprichst und sie Dir den Rücken stärkt. Vielleicht kann sie Dir auch hinsichtlich Deines Styls ein paar grundsätzliche Tipps geben, damit Du nicht bei so vielen aneckst.

Und falls Du an Gott glaubst: Er versteht genau, was Menschen durchmachen, die schlecht behandelt werden und sie sind ihm nicht gleichgültig. Ich fand einen Text der Bibel besonders trostreich, der sehr gefühlvoll beschreibt, dass sich Gott um die Benachteiligten und Schwachen kümmern wird:

"Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen "(Psalm 72:12-14).

Dieses Versprechen schließt auch diejenigen ein, die von anderen auf die eine oder andere Weise mies behandelt werden. Ich habe die Bibel auch deswegen angeführt, weil sie einem in Notzeiten viel Trost und auch hilfreiche Ratschläge geben kann. Sie zeigt auch, dass die Zeit kommen wird, in der es keine Menschen mehr geben wird, die andere diskriminieren und schlecht von ihnen reden.

Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo Baiona,

es tut mir leid zu hören, dass du dich in einer so schwierigen Situation befindest. Sich zu ritzen kann ein Ausdruck von tiefem emotionalem Schmerz oder Stress sein, und es ist wichtig, dass du dir Unterstützung holst.

Der erste Schritt ist, mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust – vielleicht einem Lehrer, einer Schulsozialarbeiterin oder einer anderen nahestehenden Person. In Deinem Kommentar habe ich gelesen, dass es schwierig für Dich ist, mit einem Elternteil darüber zu sprechen, da Deine Eltern getrennt sind. Dennoch ist es wichtig, mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen.

Professionelle Unterstützung kann dir ebenfalls sehr helfen. Eine Therapeutin oder ein Therapeut kann dir dabei helfen, die Gründe für das Ritzen zu verstehen und alternative Wege zu finden, mit deinen Gefühlen umzugehen. Du könntest dich auch anonym an die Nummer gegen Kummer unter 116 111 wenden. Dort kannst du kostenlos mit jemandem sprechen, der dir zuhört und dir Unterstützung anbietet.

Um mit dem Ritzen aufzuhören, kann es helfen, Alternativen zu finden, die den Drang mindern. Du könntest zum Beispiel ein Stück Eis in der Hand halten oder es gegen deine Haut drücken, um einen Kältereiz zu spüren. Eine andere Möglichkeit ist, mit einem roten Stift auf die Haut zu malen, wo du dich ritzen würdest. Manche Menschen finden es auch hilfreich, Papier zu zerknüllen, auf ein Kissen zu schlagen oder ihre Gefühle aufzuschreiben, um den inneren Druck abzubauen.

Es ist auch wichtig, deine Gefühle zu erkennen und zu lernen, sie zu verarbeiten. Überlege, welche Situationen oder Emotionen dich dazu bringen, dich zu ritzen. Fühlst du dich traurig, wütend, allein oder überfordert? Das Aufschreiben dieser Gedanken oder kreatives Malen können helfen, diese Emotionen besser zu verstehen.

Außerdem ist es sinnvoll, eine Notfallstrategie zu entwickeln, die dir in schwierigen Momenten hilft. Zum Beispiel könntest du jemanden anrufen oder ihm schreiben, einen Spaziergang machen oder tiefe Atemübungen ausprobieren, um dich zu beruhigen.

Bitte denk immer daran, dass es vollkommen in Ordnung ist, Hilfe zu brauchen. Du bist nicht allein, und es gibt Menschen, die dir zur Seite stehen möchten. Es ist ein mutiger Schritt, um Unterstützung zu bitten, und der Weg, den du gerade gehst, zeigt bereits, wie stark du bist.

Und falls Du an Gott glaubst: Die Bibel zeigt, dass du nicht allein bist. In vielen Geschichten und Psalmen schildern Menschen ihre Ängste, ihren Schmerz und ihre Zweifel – genau das, was du vielleicht gerade fühlst. Zum Beispiel in Psalm 34:19 heißt es: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“ Das zeigt, dass Gott besonders in den Momenten bei dir ist, in denen du dich schwach fühlst.

Ich würde mich freuen, wenn diese Tipps Dir helfen, nach und nach das Ritzen zu überwinden und wieder ausgeglichen und fröhlich zu sein. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo,

wenn man immer wieder Suizidgedanken hat, befindet man sich in einer absoluten seelischen Ausnahmesituation. Auch wenn sie schon länger anhalten, denke bitte daran: Sie bleiben nicht für immer und es gibt einen Ausweg! Um ihn zu finden, brauchst Du allerdings unbedingt Hilfe von außen!

Da Du noch sehr jung bist, wäre es normal, wenn Du einmal ganz offen mit Deinen Eltern darüber sprichst. Doch Du schreibst, dass Deine Familie Dich hasst. Wieso hast Du diesen Eindruck gewonnen.

Einige junge Leute, die ebenfalls mit Selbstmordgedanken zu tun haben, haben geschrieben, dass gerade die Elten das Problem sind. Von daher halten sie es für aussichtslos, mit ihnen über ihre Probleme zu sprechen. Das klingt natürlich erst einmal einleuchtend.

In den wenigsten Fällen ist es aber so, dass Eltern gegenüber ihrem Kind schlechte Absichten haben (das Ganze sieht natürlich anders aus, wenn eine Misshandlung oder sogar ein Missbrauch vorliegt - dann ist auf jeden Fall Hilfe von außen erforderlich).

Na klar, auch Eltern verhalten sich nicht immer richtig und haben möglicherweise (oft unabsichtlich) mit dazu beigetragen, dass zwischen ihnen und ihrem Kind entweder eine Mauer des Schweigens oder eine ständig eine angespannte Atmosphäre entstanden ist. Zu Hause fallen dann immer wieder Schimpfworte und vielleicht auch hier und da zu Handgreiflichkeiten.

Sollte es Dir so ähnlich ergehen, dann hast Du zwei Möglichkeiten: Entweder wendest Du Dich weiterhin von Deinen Eltern ab oder Du versuchst, aus der Situation das Beste zu machen. Was aber könnte das bedeuten?

Frage Dich doch einmal: Könnte ich etwas tun, um das Verhältnis zu meinen Eltern zu verbessern bzw. wiederherzustellen? Haben sie immer grundlos geschimpft oder habe ich ihnen manchmal auch Anlass dazu gegeben? Habe ich selbst mit dazu beigetragen, dass Gespräche mit meinen Eltern eskaliert und schließlich ganz aus dem Ruder gelaufen sind?

Wenn Du Dir diese selbstprüfenden Fragen stellst, magst Du evtl. erkennen, dass nicht allein Deine Eltern das Problem sind. Wie wäre es denn, wenn Du versuchen würdest, künftig besser mit Deinen Eltern zu kooperieren und auch in angespannten Situationen ruhig bleibst und nicht so schnell die Fassung verlierst?

Und wäre es nicht eine tolle Challenge, Deine Eltern nach und nach zu Deinen Freunden werden zu lassen, mit denen Du über alles sprechen kannst? Versuche doch einmal bewusst, in ihnen das Gute zu sehen!

Da ich Deine Situation nicht genau kenne, kann es auch sein, dass das, was ich gerade geschrieben habe, nicht umsetzbar ist. Manchmal ist es so, dass Eltern nicht dazu in der Lage sind, richtig für ihre Kinder zu sorgen. In diesem Fall brauchen sie selber Hilfe.

Zurück zu Dir: Was aber, wenn Deine Suizidgedanken so schlimm sind, dass Dir gar keine Zeit mehr bleibt und vernünftige Gespräche mit den Eltern nicht möglich sind? Dann kannst Du Dich z.B. an einen Vertrauenslehrer oder an Deinen Hausarzt wenden. Oder vielleicht gibt es einen erwachsenen Verwandten oder Bekannten, der reif genug ist, mit Deiner Situation gut umzugehen. Und nicht zuletzt gibt es da ja auch noch die Telefonseelsorge. Hier ist die Hotline-Nummer:

  • 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
  • Email: unter www.telefonseelsorge.de

 Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge hören Dir gut zu, nehmen an Deinen Problemen Anteil und können Dich bei Bedarf auch an entsprechende Einrichtungen verweisen. Du kannst Dich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym beraten lassen.

Wichtig ist, dass Du erkennst, dass Du nicht allein da stehst und es Menschen gibt, die Dir helfen können und wollen! Wenn Du diese schwierige Zeit einmal hinter Dir hast, wirst Du froh sein, dass Du Dir nichts angetan hast!

Falls Du gläubig bist, habe ich zum Schluss noch einen schönen Gedanken aus der Bibel für Dich. Gott sieht, was Du durchmachst und wie Du Dich fühlst. Und er wünscht sich, dass es Dir gutgeht. Für alle, die an ihn glauben und ihm wirklich vertrauen, verspricht er folgendes: „ Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen. Ich werde dich wirklich festhalten mit meiner rechten Hand der Gerechtigkeit“ (Jesaja 41:10). Sind das nicht Mut machende Worte?

Ich wünsche Dir, dass es Dir bald seelische wieder besser geht und nach und nach Deine Suizidgedanken vollständig verschwinden! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo,

ich selbst bin Zeuge Jehovas und möchte Dir das einmal anhand des Beispiels der Hölle erklären.

Zum Beispiel bedeuten die Wörter aus den biblischen Ursprachen, die mit Hölle übersetzt werden, keinen Ort feuriger Qualen! In dem Lexikon Collier’s Encyclopedia kann man über das Wort „Hölle“ Folgendes lesen:

In erster Linie steht es für das hebräische Wort Scheol im Alten Testament und für das griechische Wort Hades in der Septuaginta und im Neuen Testament. Da Scheol in alttestamentlichen Zeiten einfach den Aufenthaltsort der Toten meinte, ohne zwischen den Guten und den Bösen zu unterscheiden, ist das Wort ‚Hölle‘, wie man es heute versteht, keine glückliche Übersetzung.“

Mit anderen Worten: Das Wort Hölle vermittelt einen ganz anderen Sinn, als es der ursprüngliche Text der Bibel zum Ausdruck bringen will! Das ist aber nur ein Grund, der gegen die Höllenlehre spricht.

In der Bibel ist an verschiedenen Stellen von „Feuer“ die Rede, wenn es um das Strafgericht Gottes geht. Viele denken, hier sei von buchstäblichem Feuer die Rede und sie deuten diese Texte in Richtung einer Feuerhölle. Dabei lassen sie die biblische Symbolik außer acht, nach der mit Feuer nichts anderes als die ewige Vernichtung gemeint ist.

Ein Beispiel: In Offenbarung 21:8 ist von einem Feuer- und Schwefelsee die Rede, in den unverbesserliche Sünder geworfen werden. Ist hier nicht von der Hölle die Rede? Nein, denn in demselben Vers wird erklärt, dass der Feuersee den „zweiten Tod“ bedeutet.

Abschließend möchte ich noch eine weitere biblische Aussage anführen, die gegen eine Feuerhölle spricht. Es geht um das, was Gott zu Adam nach dem Sündenfall sagte. Es sind die bekannten Worte:

Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:19).

Wohin also sollte Adam kommen, nachdem er gestorben war? In eine Hölle? Nein, nur zum Staub der Erde! Er würde also wieder in den gleichen Zustand der Nichtexistenz kommen, wie er vor seiner Erschaffung war.

Das alles zeigt, dass der Glaube an eine Hölle nicht dem entspricht, was die Bibel wirklich darüber sagt!

LG Philipp

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Hallo Jonas,

gem. der Bibel kann es keine Wiedergeburt geben, da Voraussetzung dafür eine unsterbliche Seele wäre. Die Bibel versteht jedoch unter dem Begriff Seele etwas ganz anderes, als die Menschen im allgemeinen glauben.

Das Wort "Seele", das in vielen Bibeln zu finden ist, ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes néphesch und des griechischen Wortes psyche und bezieht sich dort auf den Menschen, auf Tiere oder auf das Leben selbst. Niemals jedoch beschreibt die Bibel "Seele" als einen nicht stofflichen Teil des Menschen, der den Tod überdauert!

In Bezug auf den ersten Menschen sagt die Bibel: "So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele" ( 1. Korinther 15:45). Es heißt hier nicht, dass der Mensch eine Seele bekam, sondern dass er eine Seele wurde.

Das ist ein großer Unterschied. Somit bezeichnet der Begriff "Seele " in der Bibel den ganzen Menschen, nicht einen Teil von ihm. Der Mensch ist also die Seele. Daher übersetzen viele Bibelübersetzer das hebräische Wort für Seele, néphesch, richtigerweise als "Lebewesen" oder "lebende Person".

LG Philipp

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Hallo Coraicerad,

das Phänomen der sog. "Nahtoderfahrungen" ist zwar noch nicht völlig geklärt und mag einige Fragen offenlassen, doch immerhin waren die Betreffenden zum Zeitpunkt ihrer Erlebnisse biologisch noch am Leben, auch wenn bereits das Herz stillgestanden haben mag und foglich der klinische Tod festgestellt wurde.

So lange sämtliche Gehirnzellen noch nicht abgestorben sind, können sie immer noch Gedanken und Bilder produzieren. Ist das Gehirn jedoch einmal irreversibel geschädigt, ist eine "Rückkehr" ins Leben nicht mehr möglich!

Viele sehen im Tod einen Übergang in eine andere Welt und meinen daher, Nahtoderfahrungen seien ein Beweis dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod gebe. Dabei wird jedoch das gerade Gesagte schlichtweg übersehen oder unbeachtet gelassen!

Das wird auch durch die Bibel bestätigt, wo es über die Toten heißt: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Auch aus diesem Grund können Nahtoderfahrungen nicht als Beweis für ein jenseitiges Leben herangezogen werden!

LG Philipp

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