Glaubt ihr an einen Gott, das schöpferische Wesen, uns alle erschaffend? In himmlischen Höhen? An eine Seele? Oder nicht?
35 Stimmen
Würde ich an Gott glauben, stellte ich mir die Frage, wer hat ihn erschaffen?
Zeit ist relativ. Gott hat den Menschen erschaffen. Nicht andersrum. Der Mensch ist auch eine zeitlose Schöpfung. Ebenwürdig zu dem Schöpfer. Weil er vom Zeitlosen gekommen ist.
Muss, kann man halt so glauben. ;-)
Wir stammen vom Ewigen ab.
Die göttlichen Gesetze. Diese sind uns fern. Doch sie sind ohne Ende. Wie unsere Welt.
Was soll eine unendliche Seele in einer endlichen Welt tun?
Endlose Gesetze? Kann man ja gar nicht befolgen...
Nicht unbedingt Gesetze. Es gibt keine Vorstellung davon. Keine Worte.
Keine Worte? Was dann?
Alles was existiert. Irgendwie. Hat Gott gemacht. Uns. Dich und mich. Wir haben alle einen Namen. Diesen haben wir von Gott bekommen. Wir werden ihn erfahren. Auch den des Großen.
11 Antworten
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Wäre ja schlimm, wenn wir nur ein klumpen aus Materie, Energie und Atomen wären, welches seinen Ursprung im Nichts hat. - Absurde Idee.
Fühlst du jetzt gerade Kontrolle, Vorschriften oder Hölle durch Gott? 🤔
Vielleicht geht es dir nicht gut.
Was ist daran logisch. Erläutere mir mal wie ein Bewusstsein entsehen kann ohne eine Seele ? Materie, Energie und Atome können die Bewegung eines Organismus erklären, aber die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung der Umgebung ? Wie ?
Mein Punkt ist der; Ich frage mich, wie kann man ein Bewusstsein haben, geschweige denn überhaupt ein Verstand in einem materiellen Universum ? Wenn das Universum alles ist, würde das bedeuten dass alles nur materiel ist. Und klar, der menschliche Körper, die physische Form ist materiel, Körper, Organe, Gehirn, etc. Aber wenn das Gehirn nur materiel ist, wie können wir dann einen Verstand in unserem Gehirn besitzen ? Findet der Verstand oder das Bewusstsein überhaupt im Gehirn statt ? Das Gehirn ist als physisches / materielles Organ messbar, der Verstand oder das Bewusstsein nicht.
Mein nächster Punkt; Woher kommt das Konzept einer Moral, wenn doch alles was existiert sowieso nur Materie ist ? Du bist eine einzigartige Persönlichkeit, genau wie ich und alle andere Menschen auch, das ist ein Fakt. Du betrachtest deine Mitmenschen ja nicht (hoffentlich) als einen haufen Materie, sondern als Menschen mit Gefühlen.
Was hat das alles mit Gott zu tun ? Einfach die Tatsache, dass es in uns Menschen, auch bei Tieren Dinge gibt, die nicht materieller Natur sind. Und nochmal das Universum ist alles was existiert und es besteht nur Materie, Energie, Zeit, Raum, etc. Alles Messbare Dinge. Was ist mit den nicht messbaren Dingen, woher kommen die ?
Muss man nicht dran glauben, aber für mich passt's. Religiöse Gemeinschaften sehe ich eher kritisch.
Hallo Sailor9384,
ich glaube zwar an Gott, nicht aber an eine Seele im Sinne eines unsterblichen Teils in uns. Der Glaube an eine unsterbliche Seele existiert zwar in vielen Religionen, doch die Bibel lehrt etwas anderes.
Das Wort "Seele", das in vielen Bibeln zu finden ist, ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes néphesch und des griechischen Wortes psyche und bezieht sich dort auf den Menschen, auf Tiere oder auf das Leben selbst. Niemals jedoch beschreibt die Bibel "Seele" als einen nicht stofflichen Teil des Menschen, der den Tod überdauert.
In Bezug auf den ersten Menschen sagt die Bibel: "So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele" ( 1. Korinther 15:45). Es heißt hier nicht, dass der Mensch eine Seele bekam, sondern dass er eine Seele wurde.
Das ist ein großer Unterschied. Somit bezeichnet der Begriff "Seele " in der Bibel den ganzen Menschen, nicht einen Teil von ihm. Der Mensch ist also die Seele. Daher übersetzen viele Bibelübersetzer das hebräische Wort für Seele, néphesch, richtigerweise als "Lebewesen" oder "lebende Person".
Dass die Seele kein unsichtbarer Teil des Menschen ist, der im Jenseits weiterlebt, wird auch in mehreren Enzyklopädien bestätigt:
„Im A[lten] T[estament] [gibt es] keine Dichotomie [Zweiteilung] in Körper und Seele . . . Der Israelit sah die Dinge konkret, in ihrer Gesamtheit, und sah deshalb Menschen als Personen und nicht als etwas Zusammengesetztes an. Der Ausdruck nepeš [néphesch], obgleich mit unserem Wort Seele übersetzt, bedeutet nie Seele im Unterschied zum Körper oder zur Einzelperson. . . . Der Ausdruck [psychḗ] ist das entsprechende Wort für nepeš im N[euen] T[estament]. Es kann das Lebensprinzip, das Leben selbst oder lebendes Wesen bedeuten“ (New Catholic Encyclopedia, 1967, Bd. XIII, S. 449, 450).
„Der hebräische Ausdruck für ‚Seele‘ (nefesch, das Atmende) wurde von Moses gebraucht . . ., bezeichnet ein ,belebtes Wesen‘ und ist gleichermaßen auf nichtmenschliche Wesen anwendbar. . . . Die neutestamentliche Anwendung von psychē (,Seele‘) war mit nefesch vergleichbar“ (The New Encyclopædia Britannica, 1976, Macropædia, Bd. 15, S. 152).
„Die Ansicht, daß die Seele ihre Existenz nach der Auflösung des Körpers fortsetzt, ist eher eine Sache philosophischer oder theologischer Spekulation als eine Sache des einfachen Glaubens, und sie wird daher nirgendwo ausdrücklich in der Heiligen Schrift gelehrt“ (The Jewish Encyclopedia, 1910, Bd. VI, S. 564).
Die eigentlichen Wurzeln der Lehre von der unsterblichen Seele gehen jedoch noch viel weiter zurück. Sie lassen sich bis in die ägyptische und babylonische Kultur zurückverfolgen. So heißt es beispielsweise in dem Buch The Religion of Babylonia and Assyria von Morris Jastrow : „Die babylonischen Theologen [befassten sich] ernsthaft mit dem Problem der Unsterblichkeit. . . . Der Tod galt als Tor zu einem anderen Leben".
Wer also heute an eine unsterbliche Seele glaubt, der übernimmt eigentlich einen Teil der religiösen Auffassungen der Babylonier und Ägypter und stellt sich gegen die klare biblische Lehre von der Menschenseele.
Der Vergleich der genannten Schrifttexte zeigt und der historische Hintergrund zeigt, dass es in Wirklichkeit keine unsterbliche Seele gibt. Das heißt allerdings nicht, dass der Mensch nach dem Tod für immer verloren ist. Die Bibel spricht ja von der Auferstehung der Toten. Doch das ist ein anderes Thema!
LG Philipp
Das kommt bei mir wirklich auf den Tag an. Ich wurde als Baby getauft, aber war jetzt noch nie streng gläubig. Ich hatte mal eine Phase mit 12 oder so in der ich so krasse Angst vor der Hölle hatte das ich dann jeden Abend gebetet hab, war aber nur für paar Wochen. Jetzt hab ich eigentlich keine Ahnung, manchmal glaub ich an einen Gott, manchmal an alle, manchmal an keinen.
Es ist immer die gleiche schwierige Frage. Was war vor dem Urknall, oder wer war vor dem Erschaffer. Die Wissenschaft hat mit dem Urknall eine plausible Erklärung, zur Gottfrage gibt es nur unsinnige Ausreden, wie etwa "Gott war schon immer da."
Zeit ist kein eigenständiges Ding, sondern ein Maß für Veränderung. Keine Veränderung, keine Zeit. Auch ein Erschaffer ist nicht einfach immer da, und nichts kann sich selber erschaffen.
Darum meine Frage an dich: Wer hat Gott erschaffen?
Ich würde mich selbst belügen, wenn nicht. Aber so lebe ich in einer lebendigen Beziehung mit dem Herrn✝️👑
Sehe ich keinen Grund zu.
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
An den G''tt Israels.
Nicht identisch mit dem christlichen.
Ja,
aber "Der Schöpfer" sind wir selber.
Je weiter wir in das Weltall blicken, und je tiefer wir forschen,
umso mehr merken wir, dass die Welt eine Wiederspiegelung,
unseres eigenen Geistes ist.
Also das Ergebnis folgt der Beobachtung.
Unabhängig von Raum und Zeit.
Das sind sind sogar die neusten Erkenntnisse.
Hansi
Für mich unendlich logisch und erleichternd. KEIN übergeordnetes Wesen, KEINE Kontrolle, KEINE wie auch immer gearteten Vorschriften und KEINE Hölle.