Ja

Ab dem 3. Welle Feminismus wurde der Feminismus selbst anti-feministisch. Es ging nicht mehr um Gleichberechtigung oder Gleichheit, sondern war eine narzisstische auf Macht ausgelegte Bewegung. Nicht mehr um Respekt und Unabhängigkeit, sondern um Vormachtsstellung.

Heute sind Frauen deutlich besser aufgestellt ob in Bildung, Karriere oder sonstwie— ironischerweise indem sie zu dem wurden, was sie bekämpfen wollten: “Alpha-Males” (was eine Karikatur von Hypermaskulinität ist)

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Ja

Zu viele komplexe Themen und vor allem Krisen, die nicht ernstgenommen werden (können), weil sie zu persönlich sind oder weil sie sich im Spektakel verlieren. Menschen erschaffen Probleme, hängen sich bei authentischen rein und zerstören so das eins edle Anliegen, weil man sich für zu wichtig hält. Brutalste Kriege und Rachfeldzüge führt. Und was übrig bleibt ist eine Ruine.

Zu viele Fehler wurden begangen und Heute immernoch will man sie sich nicht eingestehen.

Ist aber üblich, dass Ideen und Zivilisationen irgendwann ihr Ende finden. Dazu gibt es schließlich Wissenschaften und Untersuchungen.

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Zionismus ist, wenn du grundlegend der Auffassung bist, dass es wenigstens auch einen jüdischen Staat geben sollte/bzw. ihn bewahren willst.

Heute ist der israelische Staat primitivster und schäbigster Häme ausgesetzt. Nichts mit „ist schon vorbei“.

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Nein

Kommt immer darauf an, was du am Horizont sehen willst.

Grundlegend ist aber jegliche kreative, fortschrittliche Kraft verloren. Das zeigen uns erdrückende Studien und Zahlen. Testosteronsspiegel ist generational am sinken.
Das umschließt Verhaltensweisen wie, z.B fehlende Verantwortung für Mitmenschen; keine Bereitschaft für Wehrdienst; Krieg ist teuflisch und deswegen „hört auf zu streiten“ in Bezug auf Gaza..

Auf der anderen Seite hast Du eine sehr hohe Bequemlichkeit, die Opferkarte zu zücken.

Aggression ist von Nöten für jedweden Fortschritt, welcher nämlich immer unbequem ist und eine hohe Resilienz abverlangt.

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Schlechter

Einer der sympathischeren Linken in DE—zweifelsfrei. Menschlich scheint er sympathisch zu wirken. Humor hat er z.B

Politisch ist er aber merkwürdig. Hat eine sehr polemische, heißt vereinfachte Sicht auf die Welt.

Erinnern wir uns an seine Erklärung im Bundestag, wie Islamismus zustande käme: Amerika hätte Terror-Einheiten installiert.

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Jo, weil diese zwei oder wie viele auch immer in der schieren Anzahl des zerbombten Gazastreifens ein Hohn dagegen sind. „Aushungernde Menschen“ sind nur dann wichtig, um Israel und Juden verantwortlich zu machen und das eigene Gerücht über sie zu manifestieren.

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Verdanken wir nicht der Aufklärung und deren langen Kampf gegen das Christentum die Leitideen unserer Gesellschaft und politischen Kultur?

Christen behaupten immer, wir verdanken es dem Christentum, der Bibel und deren Moral! Und das ist vollkommen falsch!!!

Christen behaupten viel, wenn der Tag lang ist.

Aber Tatsache ist, dass einige wenige Christen zwar zu den Aufklärern gehört haben, aber das bedeutet nicht, dass Aufklärung je ein christliches Unterfangen gewesen ist.

Als die Aufklärung begann, startete sie als reines Bildungswesen. Man hatte herausgefunden, dass die Antike bereits über ein recht profundes Wissen verfügt hatte.

Man wollte sich dieses Wissen wieder aneignen, dazu musste man Latein und Altgriechisch beherrschen. Deswegen werden Gymnasien, die diese beiden Sprache anbieten, alleine deswegen als „humanistische Gymnasien“ bezeichnet.

Man schätzt, dass durch das Christentum etwa 95 % aller antiken heidnischen Schriften verloren gingen oder vernichtet wurden. Siehe auch Bergmeier, Rolf. Christlich-abendländische Kultur - eine Legende: über die antiken Wurzeln, den verkannten arabischen Beitrag und die Verklärung der Klosterkultur. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri, 2014.

Die ersten Aufklärer waren Christen, zu einer Zeit, an der man leicht auf einem Scheiterhaufen landen konnte, wenn man etwas gegen das Christentum sagte.

Die ersten Aufklärer wussten auch noch nicht, was sie in Bewegung setzen würden. Einigen wäre es sicher auch gleichgültig gewesen.

Einer der ersten Aufklärer war Michael de Montaigne, ein eklektischer Philosoph, beeinflusst von den Stoikern, Epikureern und den griechischen Skeptizisten.

Er war katholischer Christ, und sein Buch zur Verteidigung eines Theologen namens Raymond Sebond wurde von der katholischen Kirche auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

Warum? Weil sich Skeptiker der Religion aus diesem Werk wie aus einem Steinbruch bedienten, um ihre Argumente zu formulieren.

Montaigne starb vier Jahre bevor Giordano Bruno bei lebendigem Leib wegen Ketzerei verbrannt wurde.

Hätte er sich deutlich gegen die katholische Kirche gewandt, sein Schicksal wäre dasselbe gewesen. Ironischerweise bedienten sich später die Reformprotestanten einige seiner Ideen.

Die katholische Kirche, und später die protestantische Kirche, wehrten sich mit allen Kräften gegen den neu entstehenden Humanismus.

Das wurde immer schwerer, weil mit der Reformation der politische Einfluss der Kirchen schwand. Man konnte die Aufklärer nicht mehr einfach verbrennen, wie man das mit den ersten noch gemacht hatte.

Die katholische Kirche hat praktisch jedes Buch der Humanisten und Aufklärer auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

So finden wir auf diesem Index die Werke von Kant ebenso wie die von Freud, aber nicht ein Buch wie „Mein Kampf“ von Adolf Hitler.

Kant war ein Schwergewicht der Aufklärung, obwohl Theist, Hitler war ein Schwergewicht des Faschismus. Man sollte sich fragen, warum das Werk eines Aufklärers verboten wird, aber nicht das eines Faschisten?

Die Idee mit dem Index der verbotenen Bücher gab man schließlich auf, 1967, wenn ich mich recht erinnere, weil die Buchhändler damit warben, dass ein Buch von der Kirche verboten sei.

Niemand ist je auf die Idee gekommen, Kant einen „großen Christen“ zu nennen, weil er zur Aufklärung gehörte. Die Kirche hat jede Idee der Aufklärung verneint und bekämpft. Der erste Staat in Europa, in dem Gedankenfreiheit und Religionsfreiheit herrschte, war Preußen unter Friedrich dem Großen — aber der war hochinteligent und bekennender Atheist, was typisch ist zum Unterschied...

Nachdem sich die humanistische Aufklärung flächendeckend durchgesetzt hatte, kam man plötzlich auf die Idee, die Werte der Aufklärung mit dem Label „Christliche Werte“ zu versehen. Man stieg als Trittbrettfahrer auf einen längst fahrenden Zug auf und erklärte sich dann sogleich zum Lokomotivführer.

Kaum jemand weiß, was „christliche Werte“ überhaupt sind, und Christen geben meist die humanistischen Werte als christlich aus.

Ich finde das großartig, dass es den Humanisten gelungen ist, ihre Ideen den Christen als deren Ideen einzureden. Das war einfacher, den Widerstand so zu brechen.

Noch heute sind alle humanistischen Organisationen rein atheistisch. Ich habe viele Vorträge in und für humanistische Organisationen gehalten, dort bin ich noch nie einem begegnet, der an Gott geglaubt hätte. Man ist entweder Christ oder Humanist, aber niemals beides. Die Marxisten und Kommunisten, übrigens, haben dasselbe versucht, und ihre Lehren als „wahrlich humanistisch“ zu bezeichnen. Derselbe Quark in Grün.

Als Hitler an die Macht kam, war seine erste Maßnahme, unter dem "Jubel der frommen verlogenen Christen", sämtliche humanistischen und atheistischen Organisationen zu verbieten. Es gibt nicht eine einzige atheistische oder humanistische Organisation, die nicht im 3. Reich verboten war, und die nach dem Krieg neu gegründet werden musste. 

In der Wikipedia steht nicht ohne Grund: Christliche Werte sind die Werte, die Christen für christlich halten. Das ist eine leere Definition, aber insofern korrekt, als dies die Christen selbst leer glauben.

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Der Glaube an eine objektive Wahrheit ist keine neutrale Entdeckung der Vernunft, sondern eine tief verwurzelte und tradierte Erbschaft des Christentums, das überzeugt war, dass eine göttliche Ordnung hinter der Welt steht. Die Aufklärung hat dieses metaphysische Fundament nicht zerstört, sondern lediglich säkularisiert, indem sie Vernunft an die Stelle Gottes setzte. Auch der Humanismus, der sich als Gegenmodell zur Religion versteht, trägt die Struktur eines Heilsversprechens in sich: Der Mensch soll erlöst werden— nicht mehr durch Gnade, sondern durch Bildung, Fortschritt und Moral. Die Vorstellung, dass Geschichte ein Ziel habe und der Mensch sich entwickeln, ja sogar „verbessern“ müsse, ist nichts anderes als eine säkulare Fortsetzung der christlichen Erlösungslehre. Selbst atheistische Denker glaubten letztlich an eine Art „Letztes Gericht“. In Form einer erleuchteten Gesellschaft oder eines moralisch befreiten Menschen. Wer meint, sich vom Christentum gelöst zu haben, reproduziert oft nur dessen Grundstruktur mit anderen Mitteln. Ohne Christentum, keine Atheisten.

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Im Kleinklein geht das mit sich verändernden Lebensverhältnissen einher und die Demokratie als solche wurde zwangsläufig kommodifiziert. Die Marktlogik hat auch vor der keinen Halt gemacht. Es ist wie der Gang durch ein Supermarkt, wo du ein Produkt, eine Dienstleistung möchtest und dann sauer bist, wenn du es aus welchen Gründen es nicht kriegst.

Zivilisationstechnisch befinden wir uns in einem unbestreitbaren Niedergang. Ernüchterungsprozess— ähnlich wie Oswald Spengler ihn diagnostizierte. Das muss so kommen. Man gewöhnt sich irgendwann an den Wohlstand und nimmt die Dinge für selbstverständlich an. Europa ist aufgebraucht und hat sich zu viele unüberwindbare Fehler geleistet. Man ist träge. Maßgeblich war dafür aber der Wahnsinnige aus Deutschland. Das Ungeheuer, welches den abendländischen Niedergang um einvielfaches beschleunigte.

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Gott soll ein genialer Handwerker gewesen sein und hat die Welt in ihrer Einzigartigkeit konstruiert. Es stecke ein intelligentes Wesen dahinter.

Effektiv verlagert das, das Problem allerdings nur. Denn wenn Gott, dieser im Übermaß freundlicher und fantastischer Schöpfer, diese Welt geschaffen haben soll, wer oder was hat Gott geschaffen?

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Ablehnung

Peinlich. „Populistisch” insofern, dass es vereinfachend ist. Utopisch, gefährlich und verkennt die Realitäten, in denen sich spätmoderne Gesellschaften befinden.

Geht sehr stark in eine generelle PDL Richtung.

Elendige Traumtänzer und Schönmaler.

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Tanzverein aufsuchen und anmelden.

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Da der Begriff unterschiedlich gedeutet wird, steht er je nach Kontext für seine historische Komponente, seine antirassistische Dimension und heute vor allem für seine prägende hyperliberale Ausrichtung. Je nach Umfeld wird er anders wahrgenommen: Er kann als Kampf und Sammelbegriff für alles, was kulturell liberal ist und typisch rechten Kreisen missfällt, gelten. Wer zum Beispiel LGBT Politik unterstützt, gilt schnell als woke.

Heute fungiert der Begriff vor allem als Vehikel einer hyperliberalen Gruppierung, die liberale Grundsätze ad absurdum zuspitzt. Biologische Fakten werden als hinderlich betrachtet und Intuition verteufelt, weil man sie für voreingenommen hält. Selbstbestimmung als Glaube des freien Willens,einer freien Wahl, tun und machen zu können, was man will.

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Andere Gründe, nämlich:

Rotgrüne Überforderung bzw. Verblendung. Die Verwaltung und die Behörden decken ..fragwürdige Akteure.

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Folgende Fragen wurden in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie beantwortet! ?

Ich stehe vor etwas in dieser Welt, das ich nicht weiß, wie ich es erklären oder rechtfertigen soll. Einerseits wird überall von Güte, Gerechtigkeit, Gut und Böse gesprochen. Aber andererseits ist die Realität der Welt voller Ungerechtigkeit, Schmerz, Gewalt und Grausamkeit – sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber Tieren.

Ich sehe, dass manche Menschen andere Menschen lebendig foltern oder töten – und trotzdem geht es ihnen gut, sie haben Macht, Reichtum, und am Ende sterben sie eines natürlichen Todes. Währenddessen leiden Unschuldige still und unsichtbar. Wenn es also wirklich einen Gott gibt – warum schweigt er? Warum hält er all das Unrecht nicht auf? Warum ist diese Welt so grausam gestaltet?

Und wenn Tiere genauso fühlen können wie wir – warum ist die Natur so, dass Lebewesen einander fressen müssen? Warum werden Tiere bei lebendigem Leib getötet oder gekocht? Warum ist Schmerz notwendig, um zu überleben? Warum muss ein Löwe eine Gazelle töten, um leben zu können? Ist dieser Kreislauf der Natur wirklich in Ordnung – oder ist das ein Fehler im Design dieser Welt?

Außerdem: Wenn selbst zwei normale Menschen völlig unterschiedliche Meinungen darüber haben, was "gut" oder "böse" ist – zum Beispiel ein Soldat, der die Bestrafung durch seinen Kommandanten als grausam empfindet, während der Kommandant sagt, das sei eine notwendige Lehre – wie können wir dann überhaupt sagen, dass es wahres Gut oder Böse, wahre Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit gibt? Vielleicht urteilt einfach jeder aus seiner eigenen Perspektive heraus.

Wenn es eine absolute Wahrheit gäbe, müssten doch alle Menschen sie spüren, verstehen, erkennen können. Aber stattdessen gibt es tausende Religionen, Philosophien, Ideologien – jede mit ihrer eigenen Definition von Wahrheit. Vielleicht gibt es also gar keine „Wahrheit“ – sondern nur Ereignisse, die geschehen. Und wir Menschen sind es, die versuchen, ihnen Bedeutung oder ein Etikett wie „gut“ oder „schlecht“ zu geben.

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Moral ist Aberglaube. Wir reden uns alle auf kleinster Ebene ein, dass wir gut sind und wir gut handeln, um unsere in Teilen schäbigen Verhalten zu rechtfertigen. Ob persönlich oder politisch, dient sowas nur, um die eigenen Interessen auszuweiten.

Fressen oder gefressen werden. Viele Leute sind an derselben Stelle wie du und kommen nicht weiter, weil ….warum oder wie auch, wenn die Annahmen der heutigen Welt überhaupt nicht stimmen. Liebe, Güte etc ist akzeptiert, wogegen als primitiv angesehene, also hässliche Eigenschaften wie Hass und Neid— obwohl sie unser tagtäglichen Handeln bestimmten, nicht gesehen werden wollen.
Es geht darum, sich abgrenzen zu wollen, sich gut zu fühlen und da zieht man gerne andere runter oder zerstört deren Leben auf rücksichtslose Weise.

Wahrheiten sind also entweder vom kulturellem Kontext abhängig, der individuellen Vorlieben, der menschlichen Beschaffenheit oder an sich gar nicht existent— je nachdem wie man darauf blickt.

Es gibt kein „Wir“. Es gibt auch nicht „die Menschheit“, sondern unzählige miteinander im Konflikt stehende Menschen aus verschiedenen Schichten und Kulturen, die alle samt ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse haben. Das sorgt für Reibung, Streit und auf der höchsten Ebene für Kriege und Gräueltaten.

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Kulturrelativismus bedeutet nicht, die eigene Kultur zu leugnen. Es bedeutet die Kenntnisnahme, dass Kulturen verschieden sind. Das umschließt zu begreifen, dass unsere Kultur z.B eine liberalistische, aufklärerische ist, andere aber eben nicht.

Heute hat man es eher mit einer verklärten Mischung von kulturrelativistischem Universalismus zu tun:

„(Unsere) Kultur ist böse/gibbet nicht, aber das Gute von ihr behalten wir (-Ismen) und müssen Länder damit überstülpen“

Es hält keinen Pluralismus, keine Differenz aus.

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Der Begriff Linksfaschismus - wissen viele nicht - ist ein innerlinker Begriff, der sich gegen Stalinismus, Marxismus-Leninismus richtete, die die Wissenschaft politisierten. Marxismus war plötzlich die Wissenschaft, genauso wie vereinzelt woken Themen versucht wird, einen wissenschaftlichen Anhauch zu geben.

Beide, sowohl Marxisten-Leninisten als auch viele der heutigen Linken wollen die Gesellschaft von oben, autoritär umkrempeln. Früher waren sie vermeintliche Vertreter der Arbeiterbewegung, heute sind es kleine, angeblich schwache (heißt unmündige) Minderheiten, die man vorträgt und missbraucht.

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Weil das Böse faszinierender, heißt erregender und somit ansteckender ist als das statische Gute.

Wir sind Tiere. Keine vernunftbegabten Wesen.
Alles folgt dem stetigem Fortschritt und wenn du ein Geschichtsbuch aufschlägst, realisierst du, wurden alle heutig positiven Errungenschaften mit Blutvergießen und absurdester, tragischer Gewalt erzielt— im Gewandt des Guten aber dann.

Wirklich wahr.

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