Bildung – die neusten Beiträge

Bin im Gymnasium – wie viel Mühe soll ich in uninteressante Fächer stecken?

Hey zusammen

Ich bin aktuell im 3. Jahr eines 5-jährigen Gymnasiums (in der Schweiz) und mache mir gerade viele Gedanken über meinen schulischen Aufwand. Mein Ziel ist es einfach, die Matura zu schaffen und danach etwas in Richtung Wirtschaft zu studieren – vielleicht sogar an der HSG oder einer anderen Uni. Ich interessiere mich stark für Wirtschaft & Recht, Mathe und allgemein wirtschaftliche Zusammenhänge. Diese Fächer machen mir auch Spass und ich gebe mir dort Mühe.

Was mir aber wirklich schwerfällt, sind Fächer wie Biologie, Geografie oder Chemie. Ich sehe darin für mich persönlich kaum Sinn, weil ich weiss, dass ich später beruflich nichts in diesem Bereich machen will. Auch Sprachen interessieren mich weniger, aber da sehe ich wenigstens noch den Nutzen.

Jetzt frage ich mich:

Reicht es, wenn ich in den „uninteressanten“ Fächern einfach nur durchkomme, also genügend bin (Note 4 oder so), ohne dass ich viel Aufwand reinstecke?

Oder denkt ihr, ich sollte versuchen, auch dort mehr zu investieren, obwohl ich später in der Richtung sowieso nichts machen will?

Ich will einfach die Matura bestehen, aber halt möglichst effizient – ohne mich für Dinge kaputtzumachen, die mir eh nichts bringen.

Kennt das jemand? Was würdet ihr mir raten?

Danke für jede ehrliche Antwort! 🙏

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Ich fühle mich dumm?

Ich w 17 verliere langsam die Hoffnung. Ich fühle mich so schlecht... Seitdem ich auf dem Gymnasium bin,also seit der 5 Klasse habe ich nur mittelmäßige Noten,nie hatte ich einen Schnitt von 2,... immer 3,0. Seitdem ich 14 bin habe ich psychische Probleme womit es mir noch schwerer fiel mich auf die Schule zu fokussieren.

Ich war immer schüchtern,hatte kaum Freunde und war alleine. Jetzt bin ich in der 11 Klasse und meine Noten sind so schlecht. Ich fehle oft bei den Klassenarbeiten udn schreibe diese nach weil ich es einfach nicht aushalte mit meiner psyche,dadurch vernachlässige ich das lernen. Andere Schaffen es irgendwie.

Es gab auch Sachen die "Grundwissen" waren aber ich es nicht wusste und ich fühlte mich immer dumm. Ich habe angst mein Fachabitur nicht schaffe und falls es dich ausbildung wäre habe ich angst mir nicht genug leisten zu können.

Ich habe angst dass ich im Leben komplett versagt habe ich habe das Gefühl nie viel gewusst zu haben. Ich bin aktuell auch nur am Handy ich habe früher viel gelesen... In der Schule werde ich oft mündlich falsch bewertet,immer schlechter als meine Leistungen waren. Diskussionen mit den Lehrern waren immer hilflos. Andere hatten immer bessere Noten obwohl sie vielleicht weniger geleistet haben :/ Bei arbeiten habe ich immer die vorgegebenen Themen der Lehrer gelernt,war leider nie genug.oft wurden Themen drangenommen die nicht zum lernen genannt wurden etc. Ich habe angst dass ich jetzt schon versagt habe..

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Bildungsgutschein bekommen?

Hey, ist es für mich möglich einen Bildungsgutschein zu bekommen?

Kurz zu mir, ich bin 20, habe einen mittleren Schulabschluss, ein abgebrochenes Abi und noch nie gearbeitet.

Die Hintergründe warum es so weit gekommen ist, ist dass ich so gut wie aus dem schlechtesten Piss Dorf komme, was der Osten zu bieten hat.

Arbeitgeber sind mindestens 40km entfernt, Bus und Bahn ist hier tot und einen Führerschein und ein Auto habe ich aktuell nicht und kann es mir in absehbarer Zeit nicht leisten.

Seit meiner Kindheit habe ich eine Branche für mich entdeckt und würde gerne Programmierer werden. Alle Stellen dafür sind aber unendlich weit weg und die paar die es hier in der Nähe gibt sind immer sofort vergriffen.

Ich könnte jetzt sofort online für dieses Jahr einen Remote Kurs bei einem Anbieter buchen, wenn ich einen Bildungsgutschein bekommen würde. Das ist ein offizielles Angebot mit IHK Prüfung am Ende und Berufseingliederungsmaßnahmen. Das ist eine vollwertige Ausbildung und online möglich.

Mein Berater beim Jobcenter ist leider der größte Arsch und versucht mir meine Interessen und Fähigkeiten auszureden, weil er unbedingt möchte dass ich ins Handwerk komme, obwohl ich sogar etwas gehandicapt bin. Er hat Handwerksjobs offen und möchte wahrscheinlich seine Quote halten.

Ich bin deutscher Staatsbürger und in Deutschland geboren und aufgewachsen, falls das eine Rolle spielt.

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Schulwechsel statt Sitzenbleiben? Hoher Unterrichtsausfall!?

Hallo unser Kind ist in der 6. Klasse eines NRW Gymnasiums.

Nach 30% Lehrerausfall in einem Hauptfach (jedoch immer Vertretung, jedoch immer fachfremd) und erst einer Arbeit (Note 5+), haben wir einen Brief bekommen, dass die Versetzung gefährdet ist und diesem Fall ein Schulwechsel in dir nächste Klasse einer Real- oder Gesamtschule erfolgen muss.

Warum ist das so, kann man nicht sitzenbleiben? Oder ist das so in der Erprobungsstufen (5 und 6), das man eben nicht sitzenbleibt, dafür aber die Schulform wechseln muss?

Durch den sehr hohen Unterrichtsausfall wurde der Lehrer von dem Schulleiter jetzt gezwungen kurzfristig die 2. Arbeit zu schreiben, danach wird der Lehrer erneut ausfallen (Rega..).

Die Note im 1. HJ war auch schon eine 4 und wir haben uns mit der Schule um Förder- und Nachhilfe bemüht, das hat leider erst jetzt (!) geklappt. Natürlich kann man uns (früher private Nachhilfe) unserem Kind (mehr lernen) auch Vorwürfe machen.

Die anderen beiden Noten in den Hauptfächern werden wohl 2-3 und 3-4 sein.

Aber für uns ist der Unterrichtsausfall gravierend (30%), und nur deshalb soll unser Kind nun auf eine Gesamt- oder Realschule wechseln und ihr somit die Möglichkeit nehmen weiterhin auf einem Gymnasium zu sein?

Da Schulleitung und Fachlehrer keine Zeit für ein Gespräch haben, hoffen wir hier Tipps und Infos zu bekommen.

Danke

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Lehrer völlig überlastet: Kinder spucken, beißen!

Es wird Sieger und Verlierer geben. Während die Gymnasien wieder gustieren können, hat bei den städtischen Volks- und Mittelschulen das Zittern um ausreichend Personal begonnen. Wundert's wen?

  • 45 Prozent der Erstklässler in Wien sind außerordentlich, verstehen ihre Lehrerinnen und Lehrer nicht
  • und vice versa. Von "Stoff" ganz zu schweigen.
Deutsch ist Minderheitensprache geworden.
  • Nur 30 Prozent der Wiener Pflichtschüler reden "draußen" Deutsch,
  • ganz arg in Rudolfsheim (17,5 Prozent), Favoriten (16 Prozent), Margareten (11 Prozent).

Nicht, dass keines dieser Kinder nicht (auch) Deutsch kann bzw. lernt. Aber es heißt etwas. Für uns als Gesellschaft und für die Lehrer, die unter diesen Umständen arbeiten. Sollte ich sagen: arbeiten müssen?

Wenn Quereinsteiger wieder queraussteigen

2024 wurden für Österreichs Schulen 6.600 Personen neu eingestellt. "Personen" wohlgemerkt, nicht alle sind fertig ausgebildete Lehrer; jeder Zehnte ist überhaupt ein "Quereinsteiger". Genau diese sollen künftig Teil des "Deutsch-Turbos" sein, den der Bildungsminister angeworfen hat, nicht zuletzt mit der Schaffung von 500 zusätzlichen Planstellen für die Deutschförderung

Nur: Planstellen sind das eine, guter Unterricht mit physisch präsenten, psychisch resilienten und kompetenten Lehrern ist das andere. So warnt die Bildungswissenschafterin Susanne Schwab von der Uni-Wien im Wochentakt davor, Deutschförderklassen mit Quereinsteigern zu besetzen – "ohne diagnostische Kompetenzen, Verständnis sprachlicher Entwicklungsprozesse und didaktische Flexibilität".

Schwab: "Internationale Studien legen nahe, dass hier besonders erfahrene und gut qualifizierte Lehrkräfte eingesetzt werden müssten." Unvorbereitet eingesetzt, würden sie ausbrennen und – das sage jetzt ich so: ganz rasch wieder queraussteigen.

Schreien, beißen, spucken – "ein Aufschrei!"

Anderswo ist es bereits so weit. "Wir sind am Ende unserer Kräfte", heißt es in einem offenen brieflichen "Aufschrei", den 2.000 Wiener Freizeitpädagogen an ganztägigen Volksschulen unterschrieben haben. Viele Kinder müssten einen Achtstunden-Schultag zu 28st im gleichen Klassenraum verbringen. Psychische Zusammenbrüche, Schreien, Beißen, Spucken, das Werfen von Gegenständen sowie Fremd- und Selbstverletzungen überlaste Kinder und Personal.

Zu große Gruppen, die oft allein geführt werden müssen, fehlende Personalreserven und dauerhaft unbesetzte Stellen führen zu Erschöpfung, vermehrten Krankenständen (Schlafstörungen, Panikattacken, Burn-out) und letztlich zu Kündigungen. Gefordert sind: mehr Personal, kleinere Gruppen und für Kinder wie Erwachsene – sowie eine "artgerechte Haltung" in den Schulgebäuden.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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“Gutes” Abitur?

Ich mache gerade mein Abitur, habe auch schon 2 von 4 Prüfungen hinter mir und natürlich ist damit die Jobsuche/Studiumauswahl verbunden. Ich habe mir natürlich schon lange Gedanken darüber gemacht, was ich machen möchte, da mir meine Ziele oft als etwas “unerreichbares” vorkamen oder weil ich einfach nicht genau weiß, was ich eigentlich machen möchte. Sei es eine Ausbildung, ein Studium oder etwas ganz anderes, irgendwie war ich mir da noch nie wirklich sicher. Außerdem kann ich mir die Ausbildung, die ich eigentlich machen möchte, einfach nicht leisten.

Ich habe schon sehr lange darüber nachgedacht, etwas in Richtung Journalismus zu machen, einfach weil dort meine Stärken liegen und ich super gerne schreibe. Ein Journalismus-Studium kommt für mich eher nicht in Frage (ich glaube, es ist klar, warum), deswegen habe ich gedacht, ein Praktikum (was ich schon seit Jahren versuche zu bekommen, nur war der Zeitpunkt immer schlecht) und dann eine Ausbildung würden da eher Sinn machen. Ein Studium kann ich danach ja immer noch machen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe eine Ausbildungsstelle beim NDR gefunden, zu der ich sehr gut passen würde. Es wird aber nach einem “sehr guten” Realabschluss oder einem “guten” Abitur gefragt. Was soll das bedeuten? Ohne meine Endnoten zu wissen, sitze ich momentan bei einem 2,5er Schnitt, vielleicht auch besser. Dafür sind meine Noten in den für die Stelle relevanten Fächern gut. In Deutsch 12/13 Punkte, Englisch 14, Wirtschaft 14, Theater 13, Philosophie, Politik und Geschichte etwa 10/11 Punkte (was noch okay ist). Deswegen frage ich mich, wäre das ein gutes Abitur für die Stelle, auch wenn mein allgemeiner Schnitt schlecht ist?

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was soll ich nach der schule machen?

Hallo, ich habe ehrlich kein Plan, was ich nach der Schule machen soll. Ich will seit der 5. Klasse irgendwas mit Psychologie machen aber wollte schon immer berühmt werden. Ich möchte mit Musik berühmt werden so als Rapper aber die Chancen sind schon ziemlich gering, dass ich überhaupt entdeckt werde. Ich habe mir auch überlegt irgendwas mit Bundeswehr zu machen also vielleicht Psychologie bei der Bundeswehr zu studieren aber weiß nicht ob mich das wirklich glücklich macht. Ich weiß auch nicht was ich nach meinem Realschulabschluss mache. Ausbildung? Bei einer Ausbildung Führerschein machen und dann abbrechen? Jahr frei nehmen und reisen? Abi machen? Wenn ich Abi mach was soll ich überhaupt danach machen? Was soll ich studieren? Soll ich Musik machen aber wann soll ich damit anfangen? ich habe sooo viele fragen aber weiß nicht auf was ich mich konzentrieren soll. Viele sagen ich bin gut in vielen sachen z.b. musik und so also vielleicht wird es doch was, weiß nicht. Das Problem bei mir ist halt, dass ich sehr schnell Interesse an etwas verliere also z.b. wenn ich einen song mache und einen text auf nen beat schreibe, dass ich dann so 20-30 sekunden aufnehme und einfach die Lust verliere weil ich einen neuen besseren Beat gefunden hab oder einfach kein bock mehr habe. Wenn ich was mache dann will ich mich auch nur darauf konzentrieren also nicht ausbildung und musik nebenbei oder sowas in der art. ich würde sehr gerne berühmt werden (im positiven) am liebsten mit musik aber weiß nicht wo ich anfangen soll und was die richtige entscheidung ist.

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Schere zwischen Bildung und Intelligenz immer größer?

Hi, habt ihr das Gefühl, dass die Schere zwischen Bildungsgrad und "tatsächlicher Intelligenz" immer weiter auseinander geht ?

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Für mich ist diese Entwicklung relativ gut zu erkennen.

Früher war der Zugang zu einem Studium oder generell zu höheren Bildungsrängen noch erheblich härter "geschützt" als es derzeitig der Fall ist.

Abitur u. Fachabitur sind in der heutigen Gesellschaft erheblich häufiger bei Schulabsolventen zu finden, als es noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war, obwohl die Menschen nicht viel dümmer oder intelligenter geworden sind.

Diese Abschlüsse befähigen dann zu einem Studium an einer Uni/Fachhochschule, welche dann einen entsprechenden Zustrom erfahren und einen klaren Vorteil dadurch genießen, dass sich viele Studenten an Ihrer Institution aufhalten und diese im Zweifelsfall auch eher durch Studium bringen.

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Ich für meinen Teil arbeite viel mit Akademikern zusammen (ohne selbst einen akademischen Abschluss zu haben) und muss gestehen, dass die Schere zwischen denen die wirklich etwas drauf haben und denen welche nur knapp durch das Studium gekommen sind GIGANTISCH ist, was dann einen erheblich Einfluss auf die Tauglichkeit und Leistungsfähigkeit im späteren Beruf hat.

Derzeitig habe ich oftmals das Gefühl, dass man an Bachelor/Master-Abschlüsse schon als durchschnittlich intelligenter Mensch mit viel Fleiß und Schmerz dran kommt, aber dem Dr. dann aber eine immens harte Sondierung stattfindet.

Diese Sondierung hat meines Wissens nach damals im ersten Durchgang schon das Abi gemacht und spätestens bei "Master"/Diplom war dann für jeden der nicht übermäßig talentiert sowie intelligent war Schluss.

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