Machen Ausländer unser Bildungssystem kaputt?

5 Antworten

Inflationsbereinigt sind die Ausgaben kaum gestiegen, runtergerechnet pro Kopf noch weniger. Zudem stellt sich die Frage, was genau als "Bildung" gezählt wird, da gibt es ja diverse Rechentricks.

Die PISA-Studie ist zudem wenig aussagekräftig, die angezeigten Schwankungen können zudem rein zufällig sein (+/- 20).

Was "Ausländer" mit dem ganzen zu tun haben sollen wird aus deinem Beitrag nicht ansatzweise klar.

Nein, bei der Bildung wird einfach so gespart. Wo nicht gespart wird, ist bei den öffentlichen Aussagen, das Bildung (heutzutage) das Wichtigste sei.

Ob jetzt Pisa so der beste Indikator für den von dir hergestellten Zusammenhang ist, würde ich bezweifeln. Außerdem sehe ich nicht, wie man bei steigenden Ausgaben von "kaputtsparen" sprechen kann.

Man müsste wenigstens schauen, ob Schüler:innen mit Migrationshintergrund anders abschneiden als solche ohne und wie sich die Gruppen entwickeln. Einfach alles in einen Topf zu werfen, bringt weder statistisch noch inhaltlich irgendetwas.

Ea gibt genügend bildungsferne "Biodeutsche", die seit Generationen von staatlichen Subventionen leben und Bildung grundsätzlich eher als Bedrohung denn als Chance begreifen.

Vielleicht sollte man da eher mal ansetzen.


Feuerbueblein 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 14:35

Diese Mentalität kat unter Ausländern viel verbreiteter als unter Deutschen.

RobertLiebling  05.07.2025, 14:41
@Feuerbueblein

Quelle: vertrau mir, Bruder!?

Wenn anekdotische Evidenz zählt: ich kenne eine Menge Familien aus dem Kosovo. Da sind die Eltern ziemlich hinterher, dass die Kinder ordentliche Schulabschlüsse machen und im Idealfall studieren.

Im Gegenzug kenne ich einige Bürgergeld- bzw. Hartz4-Familien ohne Migrationshintergrund, die auch für ihre Kinder keine Notwendigkeit sehen, jemals Geld durch Erwerbstätigkeit zu verdienen.

Die Überschrift ist schon irreführend: »Bildungssystem«. Wir haben ein Schulsystem mit Anwesenheitszwang, in dem es noch nie um Bildung gegangen ist, sondern immer nur um Erziehung zur Gehorsamkeit. Da kann man so viel Geld hineinpumpen, wie man will, es wird nie Bildung herauskommen.

Wofür soll den PISA ein Maßstab sein?

Gruß Matthias


Tannibi  05.07.2025, 15:06

Für den Lernerfolg. PISA misst keine "Bildung", sondern ist eine Art Momentaufnahme mitten in der Gymnasialzeit.

Kuhlmann26  10.07.2025, 12:32
@Tannibi
Für den Lernerfolg.

Wohl eher für den Belehrungserfolg.

Über den Lernerfolg wissen Außenstehende in aller Regel nichts, weil der sich erst viel später und an Stellen zeigt, auf den die PISA-Erfinder keinen Einfluss haben.