Ist das Bildungssystem schuld an schlechten Pisa Ergebnissen?
Liegt es daran dass unser Bildungssystem auf auswendig lernen und vergessen baut und deshalb sind unsere Schüler schlecht beim Pisa Test?
8 Antworten
Eine Halbtagsschiule kann nicht auffangen, was die Gesellschaft versäumt.
Eine Ganztagschule will aber eigentlich keiner, und die 16 Landeskultusminister sind viel zu sehr damit beschäftigt, sich von den jeweils anderen 15 zu unterschieden, um sich Gedanken über grundlegende Verbesserungen zu machen.
Mir geht es nicht um die Stundenzahl in der Oberstufe sondern um all das, was ein längerer Unterricht gerade den Jüngsten bieten würde.
Viele Kinder werden (mangels familiärer Unterstützung) leider schon in der Grundschule abgehängt und finden später nie wieder den Anschluss. Oder die Motivation, dafür zu kämpfen.
In einer Ganztagseinrichtung könnten Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und geeignete Lösungen angeboten werden:
Nachhilfe, Hausaufgabenbetreuung, Unterstützung, wenn die Deutschkenntnisse nicht reichen, klare Spielregeln fürs Miteinander, echte Ansprechpartner außerhalb der Familie, geregelte Mahlzeiten, die Möglichkeit, ohne Zusatzkosten oder explizite Erlaubnis der Eltern Talente und Interessen ausleben zu können...
Nein, die soziale Ungerechtigkeit ist Schuld an den "schlechten" Pisa-Ergebnissen.
Das einzige valide Ergebnis, die wirklich einzige harte Kernaussage, die man nach all den Jahren mit den Pisa-Studien wirklich belegen kann, ist die:
Je reicher die Eltern eines Schülers, desto besser seine Chancen, im Bildungssystem gute Leistungen zu erbringen.
Und Deutschland ist Schuld daran das es in De wichtiger ist als in fast jedem anderen Land wer deine Eltern sind.
Je nun, es ist ja nun mal dringend erforderlich, kriminellen Cum-Ex-Bros täglich neue Milliarden bereits gezahlter Steuergelder für nix in den Rachen zu pumpen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buerokratieentlastungsgesetz-100.html
Es geht darum, Verbrechern NOCH mehr Milliarden Cum-Ex-Gelder straflos in den Rachen zu stopfen. https://weact.campact.de/petitions/cumcum-milliarden-schredderplane-stoppen?bucket=20241011-waeb-rm-hv-cumcum-schredderplane&source=20241011-waeb-rm-hv-cumcum-schredderplane
Was sklandalöserweise eh STÄNDIG passiert. https://www.youtube.com/watch?v=49IDjjyzMUA&t=1243s
Woran der BUNDESKANZLER Schuld ist. https://netzpolitik.org/2021/hintertuer-in-finanzgesetz-gesetzesaenderung-verhindert-aufklaerung-des-cum-ex-skandals/
Da wird immer noch nichts in den Rachen gestopft.
Der Link sagt das die Aufbewahrungsfristen so lange sein sollten wie die Anklagbarkeit., Und das war NOCH NIE so gewesen.
Das was gemacht werden sollte war die Verkürzung der Aufbewahrungspflicht von EINEM TEIL der Unterlagen von 10 auf 8 Jahre.
Da fließen keine Milliarden die irgendwem irgendwohin gestopft werden. Es erschwert allenfalls Ermittlungen wegen Steuerbetrug nach 8 Jahren statt wie bisher nach 10 jahren wo es dann schwerer würde.
Da wäre es echt mal interessant zu wissen wieviele Leute nach mehr als 8 Jahren überhaupt jemals wegen Steuerbetruges angeklagt wurden. Und erst recht ob es fälle gab wo die Belege nach über 8 jahren noch nachvollziebar oder relevant für das Urteil waren.
Liegt es daran dass unser Bildungssystem auf auswendig lernen und vergessen baut
tut es das denn?
und deshalb sind unsere Schüler schlecht beim Pisa Test?
Wenn die Aufmerksamkeitsspanne von Schülern im Unterricht kaum länger als ein Tiktok-Video ist, liegt das eher an dem privaten Konsum von Social Media der Kids, nicht am Schul- oder Bildungssystem.
Und wenn man sich nicht 45 Minuten auf ein Fach konzentrieren kann, wie will man da dann den Stoff verstehen?
Und wenn man dann noch sieht, wie häufig hier die Frage aufkommt, wie viele Tage vor einer Arbeit/Klausur oder einem Test man mit dem Lernen anfangen soll, gleichzeitig aber schon einen Haufen Zeit durch Nichtstun verschenkt hat, dann bleibt nur noch auswendig Lernen übrig, was dann auch nichts mit Verstehen und Beherrschen der Materie zu tun hat.
Und was von deinen Punkten ist in anderen Ländern anders als in DE ?
Haben Französiche Kinder keine Handys ? Oder schauen GB-Kinder kein Tik-Tok ?
In anderen Ländern sind Smartphones teilweise in der Schule verboten. Aus guten Gründen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/lettland-schule-handyverbot-100.html
Liegt es daran dass unser Bildungssystem auf auswendig lernen und vergessen baut
Nein.
Alles möglich ist daran schuld:
- Bildungsfremdes Elternhaus
- Eltern, die mit ihren Kindern nicht deutsch sprechen
- Viel zu früher Gebrauch von Smartphones und Internet
- Medienkonsum
- Mangelnde Förderungen von Unterschichtkindern und Jungen
- Viel zu wenige Lehrer
- Föderales Schulsystem - jedes Bundesland macht etwas anderes
- Schulexperimente (Schreiben wie gehört)
- usw.
Klar, was soll sonst daran schuld sein.
Das würde ich so nicht sagen. Wir haben auf dem Gym mal unsere Wochenarbeitszeit mit der von Ganztagsschulen aus GB verglichen.
An Arbeitsstunden war das nahezu dasselbe. Aber in GB gab es eben mehr Pausen und die "Hausaufgaben" wurden nach dem Unterricht aber innerhalb der Schulzeit gemacht.